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28.06.2022 Weekend-Report 11/2022
EFR Zandvoort 04 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Emil Frey Racing dominierte in Zandvoort beim ADAC GT Masters

Das vergangene Rennwochenende stand ganz im Zeichen von Emil Frey Racing. Die Safenwiler Lamborghini-Truppe gewann in Zandvoort (NL) beide Rennen zum ADAC GT Masters.

Emil Frey Racing hat am vergangenen Rennwochenende beim dritten Lauf zum ADAC GT Masters in Zandvoort (NL) im grossen Stil abgeräumt. Die Lamborghini-Mannschaft aus Safenwil sicherte sich in beiden Rennläufen den Sieg. Und das zwei Mal von der Pole-Position aus.

Am Samstag eroberte der Österreicher Mick Wishofer im Auto mit der Startnummer #14 die Pole-Position und bescherte Emil Frey Racing danach mit seinem finnischen Partner Konsta Lappalainen den ersten Triumph in der internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Am Sonntag war es Jack Aitken, der die Bestzeit im Qualifying erzielte und danach mit dem Spanier Albert Costa Balboa am Steuer der #63 das Team aus dem Aargauischen ein zweites Mal jubeln liess. Dass auch das dritte Auto mit der #19 mit den beiden Franzosen Arthur Rougier und Franck Perera sonntags auf dem Podium stand, war das Tüpfelchen auf dem i.

«Das war ein sehr starkes Wochenende mit einer grossartigen Leistung des gesamten Teams», lobte Jürg Flach, der technische Direktor bei EFR. «Mit jedem Auto auf dem Podium zu stehen, ist aussergewöhnlich, und ich freue mich sehr für das ganze Team. Nach dem enttäuschenden Ende des Rennens in Le Castellet (Lauf zum GT World Challenge Endurance Cup, Red.) war dies hochverdient.»

Für das beste CH-Ergebnis aus Fahrersicht sorgte Ricardo Feller (Audi) mit Rang 4 im ersten Durchgang. Bester Schweizer in der Gesamtwertung bleibt Raffaele Marciello als Fünfter.

Einen Podestplatz gab es auch für Louis Delétraz im IMSA Endurance Cup. Der Genfer sicherte sich beim 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen Rang 2. Fabio Scherer schrammte als zweitbester Schweizer auf Rang 4 der LMP2-Klasse knapp an seinem ersten US-Podest vorbei. Jubeln durfte dafür Philip Ellis. Der ehemalige DTM-Fahrer gewann die GTD-Klasse auf einem Mercedes AMG GT3.

Auch beim 4-stündigen Grenzlandrennen auf der Nordschleife waren Schweizer am Start. Bester Eidgenosse war Julien Apothéloz. Der Zürcher verpasste als Vierter knapp das Podest. Direkt dahinter kam Miklas Born (beide Mercedes AMG Gt3) ins Ziel.

Louis Deletraz Watkins 2022 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Louis Delétraz (r.) wurde in Watkins Glen Zweiter in der LMP2

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