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08.08.2022 Weekend-Report 14/2022
Marciello Nuerburgring 2022 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Raffaele Marciello ist unter den GT3-Piloten im Moment die Nummer 1 © ADAC

Der Tessiner Raffaele Marciello, vor Wochenfrist Sieger des 24-Stunden-Rennens von Spa, war auch an diesem Wochenende der Schweizer Top-Pilot schlechthin.

Raffaele Marciello ist in Top-Form! Der 27 Jahre alte Tessiner zählt seit längerer Zeit zu den schnellsten GT3-Fahrern der Welt. Nachdem Marciello vor Wochenfrist bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps ganz oben auf dem Podium gestanden hatte, war er auch an diesem Wochenende beim ADAC GT Masters eine Klasse für sich. Im ersten Lauf am Samstag landetet Marciello mit Serien-Rückkehrer Maro Engel einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Im zweiten Durchgang überquerte Marciello nach einer Penaltylap als Zweiter die Ziellinie. Damit ist Marciello nicht nur alleiniger Führender im Gesamtklassement, der in Zürich geborene Mercedes-Werksfahrer ist auch Halbzeitmeister im GT Masters.

«Wir können sehr zufrieden sein mit diesem Wochenende», sagt Marciello. «Das Auto lief sehr gut und wir haben viele Punkte geholt. Die Strafe in der Box war ein wenig seltsam, es kommt eben darauf an, wie man Dinge interpretiert. Aber es ist wie es ist und mein Ziel bleibt die Meisterschaft im ADAC GT Masters.»

Für die beiden anderen Schweizer verlief das Nürburgring-Wochenende weniger erfreulich. Patric Niederhauser (Audi R8 LMS) fiel nach Platz 4 am Samstag im zweiten Rennen am Sonntag aus den Top 10 heraus (12.). Der amtierende Meister Ricardo Feller musste sich mit den Plätzen 12 und 17 zufrieden geben. Der beste Emil-Frey-Lamborghini landete am Sonntag auf Rang 6.

Zwei Podestplätze gab es für Schweizer Piloten auch in Übersee. Beim IMSA-Lauf in Road America belegten Louis Delétraz und Fabio Scherer die Plätze 2 respektive 3 in der LMP2. Die Freude über den zweiten Platz hielt sich bei Delétraz allerdings in Grenzen. Der Genfer verlor die Führung im Endspurt, weil er Benzin sparen musste…

Platz 2 gab es auch für Eric Berguerand beim Bergrennen in Osnabrück. Der Walliser war als bester Schweizer gegen Tagessieger Christian Merli jedoch chancenlos. In der Addition der beiden schnellsten Läufe fehlten dem Schweizer Meisterschaftsleader 2,8 Sekunden auf den inzwischen vierfachen Osnabrück-Sieger Merli. Knapp am Podest vorbei schrammte Marcel Steiner. Als zweitschnellster Sportwagenfahrer fehlten dem Berner im Ziel zwei Zehntelsekunden auf den Franzosen Sébastien Petit. Für Robin Faustini endete das Rennen in Norddeutschland auf Rang 6 – knapp vor Osella-Markenkollege Joël Volluz. Für einen Schweizer Klassensieg sorgte Joël Burgermeister im Tatuus-Abarth F4 evo. Als einziger Tourenwagenpilot aus der Schweiz kam der Rupperswiler Kyrill Graf im BMW M3 GTR in seiner Klasse auf den fünften Rang.

Berguerand anzere Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Eric Berguerand belegte in Osnabrück Rang 2 © Kaufmann (Bild aus Anzère)

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