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27.06.2023 Weekend-Report 17/2023
Feller Ricardo Zandvoort Sieg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ricardo Feller feierte in Zandvoort seinen zweiten DTM-Sieg © DTM

Ricardo Feller hat aus Schweizer Sicht mit seinem zweiten DTM-Sieg für das Highlight am Wochenende gesorgt. Es gab aber noch andere Eidgenossen, die jubeln durften.

Sechs Rennläufe brauchte Ricardo Feller 2022, um in der DTM erfolgreich zu sein. Auf seinen zweiten Sieg musste der 23-jährige Aargauer etwas länger warten. Am vergangenen Wochenende war es soweit. In Zandvoort, beim zweiten DTM-Lauf der Saison 2023, fuhr der ABT-Pilot von der Pole-Position aus souverän seinen zweiten DTM-Sieg nach Hause. «Ich habe jede Runde genossen», sagte Feller, dem auch die schnellste Rennrunde notiert wurde, hinterher. «Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke im Kalender. Und die Jungs haben einen super Job gemacht und das Auto über Nacht (Platz 15 am Vortag, d. Red.) massiv verbessert.» Nach 4 von 16 Läufen liegt Feller auf Rang 3 der Gesamtwertung – nur vier Punkte hinter dem Leader Thomas Preining aus Österreich. Apropos Punkte: Die gab es auch für Patric Niederhauser. Nach einem durchzogenen Saisonstart fuhr der Berner Audi-Pilot im zweiten Rennen in Zandvoort auf Rang 8.

Zandvoort war auch für Elia Sperandio ein gutes Pflaster. Der viermalige Schweizer Kart-Meister sicherte sich im ADAC Prototype Cup Germany mit Rang 3 im zweiten Lauf seinen ersten Podestplatz. Der mit zwei Siegen in die Saison gestartete Julien Apothéloz ging in den Dünen an der Nordsee leer aus. Das Team des jungen Zürchers war zwei Mal unverschuldet in einen Unfall verwickelt. Durch den Nuller in Zandvoort hat Apothéloz die Führung in der Meisterschaft abgegeben. Der van-Ommen-Pilot kündigte aber bereits an: «In zwei Wochen am Norisring schlagen wir zurück!»

Auch Léna Bühler war in Zandvoort stark unterwegs. Mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen festigte die Waadtländerin Platz 3 in der Gesamtwertung der F1 Academy, die einzige Monoposto-Serie, die Frauen vorbehalten ist.

Lena Buehler Zandvoort 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Léna Bühler fuhr in allen drei Rennen aufs Podest © Archiv Bühler

Siege und Podestplätze gab es für Schweizer auch in der italienischen GT-Meisterschaft. NASCAR-Fahrer Giorgio Maggi, der in Monza sein Debüt im GT-Cup auf einem Ferrari 488 gab, gewann das erste Rennen und wurde im zweiten Durchgang Zweiter. Auch Axel Gnos stand auf dem Podium – als Zweiter in der GT3-Gesamtwertung und Erster im ProAm-Championnat. Doch dem Honda-Pilot wurde nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen Track-Limits aufgebrummt, wodurch er auf Platz 7 resp. 2 (ProAm) zurückfiel. Jean-Luc d’Auria fiel im ersten Heat nach technischem Defekt aus. Im zweiten Lauf wurde er Fünfter. In der italienischen Formel 4, die in Monza die Läufe 11 bis 13 austrug, blieben die Schweizer Ethan Ischer (bestes Ergebnis: Rang 13) und Tina Hausmann (20) punktelos.

Bei der Formel-E-Premiere in Portland war es einmal mehr Sébastien Buemi, der als Fünfter (von Startplatz 18) die Flagge der Schweiz hochhielt. Edoardo Mortara (Reifenschaden) und Nico Müller (Unfall nach Bremsdefekt) schieden aus.

Einen grossen Triumph feierte auch Albert Tamm. Der junge Tessiner, den wir eben erst im neuen Magazin von Auto Sport Schweiz vorgestellt haben, gewann in Sarno bei Neapel sein erstes Rennen in der WSK Open Series bei den Minis Ü10. In der Meisterschaft liegt der Blondschopf aus dem Team Babyrace auf Rang 3.

Tamm WSK Sarno Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Albert Tamm (Mitte) gewann bei der WSK Open Series © Archiv Tamm

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