• Newscenter

23.06.2025 Weekend-Report 18/2025
Raffaele Marciello Nuerburgring 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Raffaele Marciello (2. von rechts) gewann die 24h am Nürburgring © BMW

Was war das für ein Schweizer Renn-Wochenende! In Indonesien fahren mit Nico Müller und Edo Mortara zwei Schweizer aufs Formel-E-Podest. In der Eifel gewinnt Raffaele Marciello das 24-Stunden-Rennen Nürburgring.

Für Raffaele Marciello ist am Wochenende ein Traum in Erfüllung gegangen. Der dieses Jahr 30 Jahre alt werdende Tessiner gewann am Nürburgring zusammen mit Augusto Farfus, Jesse Krohn und Kelvin Van der Linde das legendäre 24-Stunden-Rennen mit BMW dank ausgeklügelter Taktik und einer 100-Sekunden-Strafe gegen den lange Zeit führenden Grello-Porsche. «Ich bin sehr glücklich, denn ich habe immer davon geträumt, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu gewinnen. Ich freue mich, dass dieser Traum endlich wahr geworden ist. Von den drei 24-Stunden-Rennen in diesem Juni war dies mein grösstes Ziel. Dieser Sieg macht mich unglaublich stolz. Meine Teamkollegen haben einen fantastischen Job gemacht. Vielen Dank an BMW Motorsport und Rowe Racing.»

Neben dem Sieg von Marciello standen Marc Schöni und Ranko Mijatovic als Zweite in den Klassen AT3 und SP10 auf dem Podium. In der Klasse Cup 2 wurde Patrik Grütter als Dritter gewertet. Genauso wie Alexander Walker und Philipp Hagnauer in der Klasse SP7.

Edoardo Mortara Jakarta 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Edo Mortara: Zweiter bei der Formel E in Jakarta © Formula E

Ein erfolgreiches Wochenende erlebten auch die Schweizer Formel-E-Piloten beim Rennen in Jakarta/Indonesien. Edoardo Mortara verpasste seinen siebten Formel-E-Sieg als Zweiter nur knapp. Dahinter belegte Sébastien Buemi (von P7 gestartet) den dritten Platz. Vierter wurde Nico Müller. Weil Buemi nachträglich eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe erhielt, rückte Müller aufs Podium vor. Buemi dagegen rutschte auf Rang 8 ab. Dennoch ist es das mit Abstand beste Ergebnis für das Schweizer Trio in dieser Saison.

Viel hat auch Louis Delétraz für den ersten Saisonsieg in der amerikanischen IMSA-Langstreckenserie nicht gefehlt. Der Genfer landet bei den 6 Stunden von Watkins Glen mit Teamkollege Jordan Taylor im WTR-Cadillac auf Rang 2. Nur zwei Sekunden fehlten Delétraz bei seinem ersten Cadillac-Podest auf den Sieg.

Zwei Podestplätze feierte auch Jenzer Motorsport bei der italienischen Formel 4 in Monza. Der Brite Bart Harrison wurde im dritten Lauf Dritter. Der Kasache Artem Severiukhin in der Rookie-Wertung gar Zweiter. Der Schweizer Enea Frey (ebenfalls Jenzer) holte als Achter respektiev Siebter ebenfalls wertvolle Punkte.

Louis Deletraz 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Knapp am Sieg vorbei: Cadillac-Pilot Louis Delétraz © IMSA

Permalink

Zum Newscenter

Gesellschafter

Mitglied von

Ausrüster