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02.08.2021 Weekend-Report 19/2021
Mueller Nico Spa 2021 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller kam in Spa als undankbarer Vierter ins Ziel

Das Highlight des Wochenendes verlief aus Schweizer Sicht mit einer Ausnahme eher enttäuschend. Bei den 24h von Spa hatten die Schweizer Sieganwärter kein Rennglück.

Besonders hart traf es das Team Emil Frey Racing. Die Safenwiler rückten mit drei Lamborghinis nach Spa aus, verloren aber zwei davon nach nur neun Runden. Der Brite Jack Aitken verlor in der berüchtigten Passage von Eau-Rouge Richtung Raidillon die Herrschaft über seinen Huracan mit der #114 löste eine Massenkollision aus. Der nachfolgende Teamkollege Franck Perera im Schwesterauto mit der #163 hatte keine Chance auszuweichen und crashte frontal in die #114. Zwei weitere Autos waren in den Unfall verwickelt. Nach einem Check im Medical Center musste Aitken ins Krankenhaus. Dort stellten die Ärzte einen gebrochenen Wirbel, ein gebrochenes Schlüsselbein und eine leichte Lungenprellung fest. Aitkens Zustand ist stabil.

Auch der verbleibende Lambo der Mannschaft aus Safenwil kam nach einem Ausrutscher von Ricardo Feller nicht ins Ziel. Dasselbe galt für Pole-Setter Raffaele Marciello. Der Tessiner musste seinen Mercedes-AMG GT3 am Sonntagmorgen mit einem Aufhängungsschaden abstellen.

Bester Schweizer war Nico Müller. Der Audi-Werksfahrer und seinen Teamkollegen wurden durch einige technische Probleme und eine Durchfahrstrafe zurückgebunden und verpassten das Podium knapp. Zweitbester Schweizer war Patric Niederhauser. Im Vorjahr noch knapp geschlagen wurde der Berner diesmal Sechster. Einen Achtungserfolg erzielten auch Yannick Mettler und Miklas Born auf Mercedes-AMG mit dem 21. Gesamtrang und Rang 5 im Silver Cup.

Immerhin: Mit Pieder Decurtins stand in der Klasse Pro-AM doch noch ein Schweizer auf dem Podium. Der Bündner gewann auf dem Porsche von Hägeli by G2 Racing, nachdem das einzige gegnerische Team in Führung liegend einem Unfall hatte.

Der Sieg in Spa ging an das italienische Team Iron Lynx mit dem Ferrari 488 GTE von Alessandro Pier Guidi, Nicklas Nielsen und Côme Ledogar.

Auch am Hungaroring standen zwei Piloten mit Schweizer Lizenz am Start. Doch weder die Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend (W Series), noch Fabio Scherer (Porsche Supercup) konnten punkten. Wohlwend schied nach einer Kollision aus, Scherer fuhr zwar die drittschnellste Rennrunde, musste aber wegen Überschreiten der Tracklimits im Qualifying von ganz hinten starten und wurde 16.

Born Miklas Spa 2021 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starke Leistung: Mettler/Born belegten P5 im Silver Cup

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