Patric Niederhauser wahrt mit einem weiteren Podestplatz seine Titelchancen in der GT World Challenge. Jean-Luc d’Auria gewann in Italien sein erstes Rennen in der hiesigen GT-Meisterschaft.
Auf der Rennstrecke von Magny-Cours fand am Wochenende der vierte Lauf zum Sprint-Cup der GT World Challenge Europe statt. In zwei spannenden Rennen setzten sich die Teams Grasser Racing und Garage 59 durch. Patric Niederhauser und sein Teamkollege Sven Müller bestätigten ihre gute Form einmal mehr und belegten die Ränge 2 und 5. Der Berner, der seine Karriere bei Jenzer Motorsport begann, wahrte damit alle Chancen im Titelkampf. Vor dem Finale in Valencia (19.-21. September) liegt «Nidi» im Rutronik-Porsche nur 9,5 Punkte hinter dem führenden Duo Weerts/van der Linde.
Das zweite Rennen am Sonntag ging an das Duo Marvin Kirchhöfer/Benjamin Goethe. Die beiden, die bereits in Misano gewonnen hatten, holten sich ihren zweiten Sieg in Folge, nachdem sie dem ständigen Druck des erneut sehr starken Lamborghini #63 standgehalten hatten. Der mit Schweizer Lizenz fahrende Kirchhöfer liegt in der Meisterschaft auf Rang 4 zehn Punkte hinter Niederhauser.
Beim IMSA-Rennen in Road America sicherte sich BMW bei den Prototypen dank Philipp Eng/Dries Vanthoor vor Marco Wittmann/Sheldon van der Linde einen Doppelsieg – den zweiten nach Indianapolis 2023. Für Louis Delétraz verlief das Wochenende weniger glatt. Der Genfer musste sich mit Platz 9 begnügen, weit entfernt von den zu Beginn der Saison mit Wayne Taylor Racing geäusserten Ambitionen. Philip Ellis, der zweite Schweizer Vertreter auf der Strecke, belegte als 38. in der Gesamtwertung den zehnten Platz in der GTD. Ellis liegt in der Gesamtwertung weiter mit knapp 100 Zählern Vorsprung in Führung.
Seinen ersten Sieg in der italienischen GT-Meisterschaft feierte Jean-Luc d’Auria. Im Vorjahr noch im GT Masters unterwegs fuhr der Mercedes-Pilot in Imola mit seinem niederländischen Partner Lin Hodenius allen davon und sicherte sich mit 30 Sekunden den Sieg. Auch in der Klasse ProAM stand ein Schweizer auf dem Podium: Leonardo Gorini
(Ferrari 296 GT3) auf Rang 2.
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