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07.12.2020 Weekend-Report 24/2002
Loeffler Yoann 03 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Yoann Loeffler (rechts) mit seinem französischen Beifahrer Florian Barral

Der letzte Weekend-Report des Jahres – diesmal mit Formel 2 aus Bahrain, Formel 4 aus Vallelunga und dem WM-Finale der Rallye WRC in Monza. Natürlich immer mit Schweizer Beteiligung.

Im Kampf um den Formel-2-Titel musste Louis Delétrazschon vor einer Woche die Segel streichen. Beim Finale, abermals in Bahrain, wollte der Genfer dennoch mit einem Top-Ergebnis seine voraussichtlich zu Ende gehende Formel-2-Kampagne beenden. Doch Delétraz’ Bemühungen blieben unbelohnt. Mit den Rängen 12 und 13 konnte er seinem Punktekonto keine weiteren Zähler hinzufügen. Der 23-Jährige beendete seine vierte F2-Saison auf dem achten Schlussrang (mit fünf Podestplätzen) und egalisierte somit sein Vorjahresergebnis. 2021 wird Louis, wenn alles klappt, zu den Sportwagen wechseln. Erfahrungen hat er bereits in diesem Jahr mit den 24-Stunden-Rennen von Le Mans und Spa gesammelt.

Auch ohne Delétraz wird die Schweiz 2021 wieder in der zweithöchsten Formel-Liga vertreten sein. Der Walliser Ralph Boschunghat vergangene Woche einen Vertrag beim spanischen Team von Ex-GP-Pilot Adrian Campos unterschrieben. Boschung, der 2017 schon für die Spanier in der Formel 2 gefahren ist, hat in diesem Jahr aus Budgetgründen pausiert. Jetzt freut er sich umso mehr auf das nächste Jahr. «So früh hatte ich noch nie einen Vertrag in der Tasche», meinte Boschung. «Jetzt kann ich mich voll auf die Vorbereitung konzentrieren.»

Auch für Jenzer Motorsport ging eine intensive Saison am Wochenende zu Ende, wobei in Vallelunga nur zwei der drei Läufe zur italienischen Formel 4 ausgetragen werden konnten. Das Rennen am Sonntagmorgen wurde wegen Dauerregen erst gar nicht gestartet. Bester Jenzer-Pilot war einmal mehr der Rumäne Filip Ugran, der die Saison als Achter beendete. Keine Punkte gab es für Jasin Ferati. Dennoch verteidigte Jenzer in der Teamwertung Platz 3 erfolgreich.

Auch beim Rallye-WM-Finale in Monza waren Schweizer am Start. Einen Achtungserfolg feierte dabei das Team Dmax, das mit dem Franzosen Stéphane Lefebvre (Citroën C3 R5) auf dem zwölften Schlussrang landete. Auch Yoan Loeffler aus Bex sah die Zielflagge. Der Renault-Clio-Pilot beendete die Rallye als zweitbester Clio-Fahrer auf dem 48. Schlussrang und war mit dem Erreichten mehr als zufrieden. «Das war unsere erste Teilnahme an einem WM-Lauf», meinte Loeffler. «Und es war eine tolle Erfahrung und es hat riesig Spass gemacht!» Nicht im Ziel: Marco Menchini. Der Tessiner Beifahrer von Pablo Biolghini (I) schied mit einem mechanischen Defekt aus. Der Titel ging übrigens zum siebten Mal (!) an den Franzosen Sébastien Ogier.

D Max 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Team Dmax landete auf einem respektablen 12. Gesamtrang

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