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02.09.2024 Weekend-Report 24/2024
Valente D Auria Spa 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Pole-Position und Platz 2: Alain Valente und Jean-Luc D'Auria © ADAC

Am vergangenen Wochenende gab es aus Schweizer Sicht vor allem aus Spa-Francorchamps Positives zu vermelden. Beim WEC-Lauf in Austin schnitt der Grossteil der Schweizer dafür eher bescheiden ab.

Für Schweizer Highlights sorgten am vergangenen Wochenende die Fahrer im ADAC GT Masters. Im ersten Rennlauf auf der GP-Strecke in Spa-Francorchamps sicherten sich Alain Valente und Jean-Luc D’Auria ihren ersten Podestplatz in dieser Saison. Das Emil-Frey-Duo war von Startplatz 2 ins Rennen gegangen, konnte nach vorne nicht viel ausrichten, fuhr Rang 2 aber souverän nach Hause. Im zweiten Rennen stellte D’Auria den Ferrari 296 GT3 sogar auf die Pole-Position, doch am Start wurde er von einem Kontrahenten in einen Dreher gezwungen und der Traum eines Rennsieges war damit bereits in der ersten Kurve zu Ende.

Trotz dieses Missgeschicks stand auch im zweiten Rennen ein Schweizer auf dem Podium: Alexander Fach jr. Der Porsche-Pilot aus dem Team Fach Auto Tech war aus der zweithintersten Reihe losgefahren und arbeitete sich durchs Feld auf Rang 3 vor. Weil der siegreiche Landgraf-Mercedes eine Strafe bekam, rückte Fach auf Rang 2 auf. Im Gegensatz zu Valente/D’Auria war es für Fach nicht der erste Podestplatz. Der ehemalige Porsche-Sports-Cup-Meister stand schon in Zandvoort als Zweiter auf dem Podium. Für Grégory de Sybourg war Spa keine Reise wert. Im ersten Durchgang verunfallte der BMW-Pilot ausgangs Blanchimont. Im zweiten Rennen wurde er 15.

Im Rahmenprogramm fiel mit Mike Müller ein anderer Schweizer im Tourenwagen Junior-Cup positiv auf. Der dreimalige Schweizer Kart-Meister aus dem Team Topcar holte sich beide Pole-Positions und liess sich mit Platz 2 im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Rennen wichtige Punkte gutschreiben. In der Meisterschaftswertung liegt er (zwei Rennen vor Schluss) nur noch vier Punkte hinter dem Gesamtführenden.

Buemi Austin 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Buemi ist aus dem Titelrennen der WEC ausgeschieden © Toyota

Weniger Positives gibt es von der Langstrecken-WM in Austin/Texas zu berichten. Bester Schweizer war Raffaele Marciello. Der BMW-Werkspilot erzielte mit Rang 8 sein bisher bestes Saisonergebnis. Für Neel Jani (Porsche-Proton) endete das sechsstündige Rennen auf Rang 11 – vor Nico Müller, der auf seiner Abschiedstournee mit Peugeot phasenweise auf Rang 6 lag, danach aber auf Rang 12 zurückfiel. Lamborghini-Werksfahrer Edoardo Mortara belegte Rang 14 und lag damit noch einen Platz vor Sébastien Buemi. Dessen Chancen auf eine erfolgreiche WM-Titelverteidigung sind damit endgültig dahin. Schlimmer noch: Buemi leistete sich im Zweikampf mit dem Porsche von Kevin Estre ein Manöver, für das er einen hohen Preis bezahlte: Reifenschaden hinten links und gleich zwei Strafen wegen Missachtung blauer Flaggen und Schuld an der Kollision. «Ich möchte mich bei meinem Team und auch beim Wagen mit der #6 entschuldigen», meinte Buemi. «Mein ‹move› war viel zu spät und ich übernehme da die volle Verantwortung!» Bester Schweizer in der LMGT3 war Grégoire Saucy (McLaren) als Vierter. Rahel Frey wurde 13, Thomas Flohr schied aus.

Zwei vierte Plätze sicherte sich auch Thomas Toffel im Rahmen der Euro NASCAR 2 im tschechischen Most. Der Fahrer aus dem Team Race Art Technology hat sich mit diesen Ergebnissen auf Rang 3 in der Gesamtwertung verbessert.

Keine Punkte gab’s für Jenzer Motorsport beim Saisonfinale der FIA Formel 3 in Monza. Das Team aus Lyss, das sich aus der Formel 3 zurückzieht, beendete die Saison damit auf Rang 10. Der Titel ging an den Italiener Leonardo Fornaroli.

Gruppenfoto Jenzer F3 Monza 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Tschüss Formel 3: Jenzer verabschiedete sich in Monza © Dutch Photo Agency

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