Ob Indianapolis oder Mickhausen – die Schweizer Rennfahrer, die am Wochenende international unterwegs waren, mussten sich gegen die starke Konkurrenz nicht verstecken.
Vier Schweizer – alle in den Top 5. Das ist das Ergebnis der ProAM-Wertung vom Acht-Stunden-Rennen der Intercontinental GT Challenge in Indianapolis. Während die Schweizer mit dem Gesamtsieg nichts zu tun hatten, sahnten sie in der gemischten Klasse richtig ab. Der Sieg ging (wie 2021) an Patric Niederhauser, der von der Pole-Position gestartet war, und im Ziel mit Rundenrückstand als Siebter gewertet wurde. Doch nicht nur der Herberth-Porsche von «Nidi» vermochte zu überzeugen. Philip Ellis wurde mit auf Mercedes AMG GT3 Dritter. Yannick Mettler und Alex Fontana, die sich einen Porsche 992 GT3 R teilten, liefen auf Rang 5 ein. Der Gesamtsieg ging an Dries Vanthoor/Sheldon Van Der Linde/Charles Weerts auf einem BMW M4.
Auf einem baugleichen BMW gewann am Wochenende auch Raffaele Marciello. Allerdings nicht in Indianapolis. Der Tessiner setzte sich mit dem Deutschen Jens Klingmann beim siebten Lauf zur italienischen GT3-Meisterschaft in Monza erfolgreich in beiden Läufen durch. Für Jasin Ferati (Ferrari 296) endete das zweite Rennen auf Rang 11. Im ersten Durchgang schied das Duo Ferati/Nurmi aus. Giorgio Maggi belegte auf einem Ferrari 488 die Ränge 11 und 18.
Beim Finale der Euro F4 in Monza belegten Ethan Ischer die Plätze 7, 16 und 11. Der Waadtländer beendete die Saison auf dem 13. Rang. Sein bestes Ergebnis war ein dritter Platz beim Auftakt in Mugello. Für sein Jenzer-Teamkollege Enea Frey lief es mit den Plätzen 23, 13 und 19 nicht so gut. Der Rookie wurde 17. im Gesamtklassement.
Positives gibt es dafür noch vom 41. ADAC Bergrennen in Mickhausen zu berichten. Bester Schweizer war «Speedmaster» auf dem Ex-Beiner-BMW als Gewinner der E2-SH auf dem elften Gesamtrang. Zwei Positionen dahinter kam Armin Banz ins Ziel. Opel-Kadett-Markenkollege Jürg Ochsner wurde 15. Und gewann die Pf-Gruppe 3. Martin Bächler wurde auf seinem VW Lupo Dritter in der Pf-Gruppe 5. Ebenfalls einen dritten Klassenrang erzielte Stephan Moser mit seinem Toyota Yaris. Der Tagessieg ging an Patrik Zajelsnik auf einem Nova Proto NP01.