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21.10.2024 Weekend-Report 31/2024
Louis Deletraz 2024 Champion Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zum dritten Mal ELMS-Meister: Louis Delétraz (vorne links) © ELMS

Was für ein Wochenende für die Schweizer!!! Louis Delétraz gewinnt zum dritten Mal den Titel in der ELMS, David Droux ist neuer Meister im Michelin Le Mans Cup!

Nicht alle Schweizer haben am Wochenende gejubelt. Ein paar von ihnen aber schon. Allen voran Louis Delétraz. Der Genfer hat sich beim ELMS-Finale in Portimão nach 2021 und 2022 zum dritten Mal den Titel geholt. Gemeinsam mit dem Briten Jonny Edgar und Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica sicherte er sich beim Finale Platz 2 – im Sandwich der beiden LMP2-Autos von Cool Racing. Der Schweizer Rennstall setzt in der LMP2 zwar keine Schweizer Fahrer ein, hat mit der #37 und dem Sieg in Portugal aber gerade noch den Sprung aufs Gesamtpodest geschafft. Damit klassierte sich neben Delétraz also auch ein Schweizer Team in den Top 3.

Dieser eine Punkt, mit dem Cool Racing gerade noch so aufs Podest kam, fehlte Grégoire Saucy in der ProAM-Wertung. Wegen einem Zähler verpasste der zweifache Saisonsieger Platz 3 in der Endabrechnung haarscharf. Auch in der LMP3 wurde die Schweizer Hymne gespielt. Auch hier siegte Cool Racing. In der Meisterschaft reichte dieser Triumph aber nicht mehr, um unter die Top 3 zu kommen. Cool Racing belegte in der LMP3-Fahrerwertung Rang 5, bei den Teams wurde man Vierter. Der berühmte eine Punkte fehlte auch Rahel Frey, um in der GT3-Wertung noch auf Platz 3 zu kommen. Dort freuten sich Kessel Racing über Platz 2 und Racing Spirit of Léman über Platz 3.

Grosser Jubel gab es auch im Michelin Le Mans Cup. Dort sicherte sich der Waadtländer LMP3-PIlot David Droux (ebenfalls Cool Racing) den Titel im letzten Rennen. Droux ging als Meisterschaftszweiter ins Finale und profitierte von einer Full-Course-Yellow-Phase gegen Ende des Rennens. Rang 4 beim Finale reichte ihm zum Titel. Lamborghini-Pilotin Karen Gaillard wurde als beste Schweizerin Gesamtsechste in der GT3.

David Droux Champion 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ab in den Pool: MLMC-Gewinner David Droux © Cool Racing

Beim DTM-Finale in Hockenheim endete die Saison auch für Ricardo Feller. Der Audi-Werksfahrer bei ABT Racing war am Samstag mit Platz 12 einmal mehr unter Wert geschlagen. Im zweiten Rennen (von Startplatz 3 gestartet) wurde Feller Sechster. In der Meisterschaft verpasste er die Top 10 – sie ahnen es – um einen Zähler… Für Emil Frey Racing endete die Saison ohne Highlight. In der Meisterschaft wurde man Siebter. Neuer Meister wurde im Badischen Mirko Bortolotti auf Lamborghini.

Im ADAC GT Masters hat die Mannschaft aus Safenwil mit den Fahrern Alain Valente und Jean-Luc D’Auria im ersten Rennen nach längeren Diskussionen wegen den Tracklimits Platz 8 belegt. Im zweiten holte man mit Valente die zweite Pole-Position der Saison und belegte Platz 3. In der Meisterschaft ist das Duo Fünfter geworden. Für Alex Fach jr. (im Team Fach Auto Tech) ging die Saison mit einem vierten und einem 15. Rang zu Ende. Der Sieger der ProAM-Wertung wurde insgesamt Siebter; Gregory de Sybourg 15. Der Titel ging an Kalender/Seppänen.

In der ADAC GT4 Germany verlor das Schweizer Team Hofor Racing by Bonk Motorsport den Titel quasi auf der Zielgeraden. Die bisher führende BMW-Mannschaft um Teamchef Michael Bonk schied im ersten Rennen mit einem technischen Defekt aus. Im zweiten Rennen wurde das Duo Schrey/Piana Zehnter. Das reichte nicht, um den Spiess nochmals umzudrehen.

Auch Porsche-Sports-Cup-Champion Felix Hirsiger war in Hockenheim im Einsatz. Bei seinem Debüt im Porsche Carrera Cup Deutschland belegte er auf einem Auto von Fach Auto Tech die Plätze 10 und 11.

Beim Finale der GT Open in Monza gab es aus Schweizer Sicht zwei vierte Plätze. Das Team Spirit of Race schaffte es in der Pro-Wertung nicht ganz aufs Podest. Und auch Yannick Mettler und Dexter Müller (Mercedes AMG GT3) musste sich mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. In der Gesamtwertung belegte das Duo Rang 7. Bester Schweizer insgesamt war Rolf Ineichen auf Rang 13.

Einen zweiten Platz zum Ende der Berg-Saison sicherte sich Robin Faustini. Der Schweizer Berg-Meister 2024 startete beim Bongo Hill Climb Masters im kroatischen Skradin mit dem frisch renovierten Osella PA30 mit Zytek-V8-Motor von Vater Simon Hugentobler. Der Sieg ging an Fausto Bormolini aus Italien.

Alain Valente Hockenheim 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Pole-Position am Sonntag: GT-Masters-Pilot Alain Valente © ADAC

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