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30.06.2025 Wieder «nur» Platz 2 für Niederhauser bei den 24h Spa
Niederhauser Patric Spa 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Niederhauser (Mitte) mit seinen Teamkollegen Sven Müller (links) und Alessio Picarellio © FB Niederhauser

2020 verpasste Patric Niederhauser den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa um 4,6 Sekunden. Diesmal waren es – wieder als Zweiter – 8,7 Sekunden…

Patric Niederhauser und Spa – das ist eine Kombination, die irgendwie nicht so ganz passen will. Vor fünf Jahren verpasste der Berner in einem engen Finale seinen ersten Sieg beim 24-Stunden-Klassiker um 4,6 Sekunden. Damals meinte er gegenüber Auto Sport Schweiz: «Ich will nicht mehr Zweiter werden…» Doch die Geschichte hat ihn eingeholt. Auch in diesem Jahr wurde der ehemalige GP3-Laufsieger (4 Siege) Gesamtzweiter – diesmal auf einem Rutronik-Porsche. Und diesmal verpasste er das Podium um 8,7 Sekunden, was zwar doppelt so viel ist wie 2020, in Anbetracht eines 24-Stunden-Rennen aber letztendlich so gut wie nichts.

«Wow, was für ein Rennen», meinte Niederhauser. «Bei weitem das härteste meiner Karriere. Nachdem ich aus dem Auto gestiegen war, hatte ich eine halbe Stunde lang Mühe, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Noch nie in meinem Leben hat es mich so erwischt. Zweiter zu werden ist hart, denn wir wollen immer gewinnen und ganz besonders dieses Rennen. Aber hey, wir hatten kein einfaches Wochenende, anfangs sah es nicht so vielversprechend aus, aber wir haben nie aufgegeben und alles in diese 24 Stunden gesteckt, was wir hatten. Leider war es nicht genug, um den Lambo zu schlagen, aber wir haben alles gegeben.»

Mit Raffaele Marciello, dem Sieger der 24h Nürburgring, wäre beinahe noch ein Zweiter auf dem Podium gestanden. Doch im Kampf um Rang 3 entschied eine Zeitstrafe gegen Marciellos Rowe #98 und so fiel der Tessiner auf Rang 5 zurück – einen Platz vor Marvin Kirchhöfer, dem Deutschen, der seit Jahren mit Wohnsitz Luzern mit Schweizer Lizenz fährt.

Auch im Bronzé-Cup war die Schweiz erfolgreich. Benjamin Ricci wurde auf einem Audi von Sainteloc Dritter – direkt vor Ricardo Feller im Lionspeed-Porsche. Das Team Kessel Racing errang mit Dustin Blattner, Zacharie Robichon, Conrad Laursen und Dennis Marschall sogar den Klassensieg.

Der Gesamtsieg ging an das Grasser Racing Team mit Mikro Bortolotti, Luca Engstler und Jordan Pepper.

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