Am Freitagabend wurden im Rahmen des «Dîner des Champions» vom Verband Auto Sport Schweiz die Schweizer Meister und Pokalsieger ausgezeichnet. Ausserdem wurde auch der Auto Sport Schweiz Award verliehen (an Beat Zehnder und Heinz Waeny) und der Gewinner des Young Drivers Projekt 2025 (Timéo Ruppen) bekanntgegeben.
Am Freitagabend fand im ehrwürdigen Hotel Bellevue in Bern das «Dîner des Champions» vom Verband Auto Sport Schweiz statt. In sechs verschiedenen Kategorien wurden die Meister 2025 ausgezeichnet. In weiteren fünf Kategorien wurden die Pokalsieger respektive -siegerinnen geehrt. Mehr als 130 geladene Gäste nahmen an der diesjährigen Meisterfeier teil. Für die Moderation war wie in den vergangenen Jahren Werner Augsburger, ehemaliger «Chef de Mission» bei Swiss Olympic, zuständig. Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten die «Styleacrobats». Die eingespielten Videos der vergangenen Rennsport-Saison stammten von «Freunde des Schweizer Motorsports».
Vier Teilnehmende erhielten an diesem Abend gleich zwei Auszeichnungen. Allen voran Danny Krieg. Der Schwyzer wurde nicht nur als Schweizer Tourenwagen-Meister 2025 geehrt, Krieg gewann in der vergangenen Saison auch den Schweizer Berg-Pokal für hubraumschwächere Autos bis 2 Liter. Neben Krieg durfte auch Alessandro Grispino zwei Mal auf die Bühne. Der Renault-Clio-Pilot gewann die Schweizer Slalom-Meisterschaft und wurde bei den Junioren Zweiter. Auch der Fribourger Mathieu Zurkinden und sein Beifahrer Stéphane Pury erhielten zwei Pokale: für Platz 3 in der Schweizer Rallye-Meisterschaft und für den Sieg im Schweizer Rallye-Pokal.
Zu den weiteren Schweizer Meister zählten 2025 der haushoch überlegene Robin Faustini (Berg-Meister Rennwagen), das Walliser Duo Mike Coppens/Christophe Roux (Rallye-Meister) sowie die beiden Junioren-Champions Lionel Ryter (Junioren-Meister Slalom/Berg) und Josué Galeuchet/Lea Crelier (Junioren-Meister Rallye). Im Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC) durften sich Eddy und Marion Tapparel über den Sieg freuen. Der Coupe Rallye Historique de Régularité sportif (VHRS) ging an Dominique und Marylaure Udriot.
Neben den Auszeichnungen für die Meister und Pokalsieger wurde im Rahmen des «Dîner des Champions» auch der ASS-Award vergeben. Und das gleich zwei Mal. Beat Zehnder (ehemaliger Sauber-Sportchef) und Heinz Waeny (mehr als 50 Jahre Technischer Kommissar) wurden für ihre Leistungen und Verdienste für den Schweizer Automobilrennsport mit dem Auto Sport Schweiz Award 2025 ausgezeichnet. Mehr dazu unter diesem Link.
Ausgezeichnet wurde im Rahmen der offiziellen Meisterfeier auch der «Young Driver» des Jahres. Dieser Titel ging 2025 an den Fribourger Kart-Piloten Timéo Ruppen. Dieser freute sich über den Gewinn des Young Drivers Projekt 2025 und das damit verbundene Preisgeld von 30'000 Franken. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alexis Genolet und Dylan Stebler. Ein ausführliches Porträt über Timéo Ruppen finden Sie unter diesem Link.
Sämtliche Top 3 in den Schweizer Meisterschaften wurden zusätzlich beschenkt. Jedem Schweizer Meister wurde ein Jahresabo von update Fitness offeriert. Die Top 3 im Berg-Pokal sowie die drei schnellsten Ladies des Damenpokals (Franziska Maissen, Jessica Roth und Tamara Schöpfer) bekamen ausserdem Sachpreise von Reifenhersteller Yokohama offeriert.
Der glückliche Gewinner der Tombola hiess Ethan Ischer. Der Porsche-Sports-Cup-Sieger 2025 hat ein exklusives Fahrtraining auf Schnee und Eis in Schweden gewonnen. Dieser Preis wurde von www.puredriving.at zur Verfügung gestellt. Der Erlös aus der Tombola geht wie schon bei der Kart-Meisterfeier an die Sepsis-Forschung des Kinderspitals Zürich.
Verabschiedet wurden auch diverse Offizielle. NSK-Präsident Andreas Michel überreichte den zurückgetretenen Kommissaren Paulo Domingues, Thomas Eicholzer, Jean-Maurice Gabus, Thierry Mathez, Kaspar Stähli, Heinz Waeny und Yannick Braun einen Zinnteller als Erinnerung an ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.
Top 3 Schweizer Meister 2025
Schweizer Slalom-Meisterschaft
1. Alessandro Grispino, A/ISA/R2/R3/Renault Clio
2. Yves Hängärtner, E2-SS/Dallara GP3
3. Samuel Weibel, SS/Subaru BRZ
Schweizer Rallye-Meisterschaft
1. Mike Coppens/Christophe Roux, Rally2/Skoda Fabia
2. Yoan Loeffler/Aurélien Chiapello (F), Rally2/Skoda Fabia
3. Mathieu Zurkinden/Stéphane Pury, Rally4/Peugeot 208
Schweizer Meisterschaft Rallye Junior
1. Josué Galeuchet/Lea Crelier, ISN/ Peugeot 206
Schweizer Bergmeisterschaft der Rennsportwagen
1. Robin Faustini, E2-SC/Nova NP01
2. Michel Zemp, E2-SC/Norma M20 FC
3. Victor Darbellay, E2-SC/Nova NP01
Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen
1. Danny Krieg, E1/VW Golf Rally
2. João Paulo Chiquita, IS/Porsche GT3
3. Arnaud Donzé, IS/VW Golf
Schweizer Meisterschaft Junior
1. Lionel Ryter, E2-SS, Formel Renault
2. Alessandro Grispino, A/ISA/R2/R3/Renault Clio
3. Steven Chiquita, E1/BMW E30
Top 3 Schweizer Pokalsieger 2025
Schweizer Berg-Pokal
1. Danny Krieg, E1/VW Golf Rally
2. Thomas Zürcher, RCC/Renault Clio
3. Jean-François Chariatte, E1/Fiat X1/9
Schweizer Rallye-Pokal
1. Mathieu Zurkinden/Stéphane Pury, Rally4/Peugeot 208
2. Alphonse Kilchenmann/Aline Crausaz, ISA/Suzuki Swift
3. Claude Aebi/Justin Vuffray, ISN/Renault Clio
Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC)
1. Eddy Tapparel/Marion Tapparel, I/Porsche 911 SC
2. Aurélien Bouchet, Maxime Guillaume (F), I/Ford Escort
3. Clovy Brosy/Frédéric Erismann, J2/BMW M3
Coupe Rallye Historique de Régularité sportif (VHRS)
1. Dominique Udriot/Marylaure Udriot, Toyota Celica
2. Yann Dupertuis/Yanis Durussel, VW Golf
3. René Winz/Didier Barthe, MG B GT
Damenpokal
1. Franziska Maissen, E1/Citroën Saxo
2. Jessica Roth, A/ISA/R2/R3/Toyota GT86
3. Tamara Schöpfer, IS/VW Golf
Auto Sport Schweiz vergibt seit 2007 einen jährlichen Award für aussergewöhnliche motorsportliche Leistungen. In diesem Jahr ehrte ASS gleich zwei Motorsportgrössen: Technikkommissar Heinz Waeny und Ex-Sauber-Sportchef Beat Zehnder.
Die Liste der Award-Gewinner reicht von Peter Sauber über Marcel Fässler bis zu Mario Illien. 15 Persönlichkeiten aus dem Schweizer Motorsport wurden bisher vom Verband Auto Sport Schweiz für besondere Verdienste rund um die Schweizer Rennsportszene mit dem ASS-Award ausgezeichnet. In diesem Jahr kamen mit Heinz Waeny (88) und Beat Zehnder (59) zwei weitere Motorsportgrössen dazu.
Beat Zehnder gilt als das Sauber-Urgestein schlechthin. Der Zürcher steht zwar weiter auch für das Nachfolgeteam Audi auf der Lohnliste (als «Director of Signature Programs and Operations»), mit den vielen Reisen zu den Formel-1-Rennen ist aber Schluss. In Monaco hatte Zehnder seinen 601. Grands Prix für Sauber absolviert. Es war das letzte reguläre Rennen für den langjährigen Sportdirektor. Davor hatte Zehnder bereits 36 Sportwagen-Rennen für das Team aus Hinwil bestritten – darunter war auch der legendäre Sieg bei den 24h von Le Mans 1989.
Zum Motorsport ist Zehnder durch Zufall gestossen. Als gelernter Mechaniker arbeitete Zehnder an riesigen Schiffsmotoren. Diese wurden kurioserweise in der Schweiz hergestellt. Jedes Mal, wenn ein solcher Motor an ein Schiff geliefert wurde, reiste ein Mechaniker für zwei Jahre mit. «Das wollte ich machen. Ich wollte die Welt sehen», sagt Zehnder. Die Welt, oder zumindest Rennstrecken, Hotels und Flughäfen hat Zehnder zahlreiche gesehen. Aber nicht als Schiffsmechaniker, denn der Betrieb stellte seine Tätigkeit in der Schweiz ein. So bewarb sich Zehnder 1988 bei Sauber, nachdem er zufällig eine Stellenanzeige der PP Sauber AG entdeckte. Beim ersten Mal wurde er vom Patron noch abgelehnt, doch als Zehnder drei Wochen später nochmals anrief, hatte er den Job.
37 Jahre begleitete er den Rennstall aus dem Zürcher Oberland. Und als die Zeiten bei Sauber auf «Sturm» standen, war es oft Zehnder, der mit seiner Erfahrung die Ruhe behielt. Keiner in der Formel 1 hatte die Regeln so gut im Griff wie Zehnder. Und seine Loyalität war grenzenlos. Als BMW bei Sauber seinen Ausstieg verkündete, rief Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz den treusten Sauber-Angestellten fünf Minuten später an. Aber Zehnder lehnte ab und blieb Sauber (bis zum heutigen Tag) treu.
Im Unterschied zu Zehnder war Heinz Waeny motorsportlich vorbelastet. Zum einen durch die elterliche Garage in Wabern (BE), zum andern durch den Formel-1-Grand-Prix in Bern. Diesen hat Waeny als Teenager nicht nur hautnah miterlebt, einer der Fahrer, der Brite Raymond Mays, hatte sich zum GP Bremgarten mit seinem ERA jeweils bei Waenys in der Garage eingemietet. «Wenn in Bern der GP stattfand, konnte ich eine Woche nicht zur Schule gehen», grinst Waeny.
Vom Rennbazillus infiziert nahm Waeny in den 1960er- und 1970er-Jahren selber an Rennen teil. «Wir haben einen Club gegründet, den ‹Wild Horse Club›, und haben als solcher an Rallyes, Bergrennen und Slaloms teilgenommen», erinnert sich Waeny. 1974 hängte der heute 88-Jährige den Helm an den Nagel. Seither stand Waeny 51 Jahre als TK, als Technischer Kommissar, im Einsatz. «Die Technik hat mich immer mehr interessiert», sagt der gebürtige Berner. Beruflich hat die Aufgabe als TK perfekt zu Waeny gepasst. «Ich habe zuerst eine Lehre als Maschinen-Mechaniker gemacht. Danach bin ich zum Automechaniker geworden. Später habe ich das Technikum in Biel als Ingenieur HTL absolviert.» Waeny hat eine Zeit lang auch bei MG in Grossbritannien gearbeitet. «Dort habe ich unter anderem Türfallen montiert.»
Nach 50 Jahren TK hat Waeny 2024 seinen letzten Einsatz vor Ort erledigt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er dieses Jahr etwas kürzer treten und wurde deshalb auch als TK offiziell verabschiedet. Dem Komitee Historique bleibt Waeny aber weiter erhalten.
Auto Sport Schweiz gratuliert beiden Award-Gewinnern herzlich, bedankt sich bei Ihnen für Ihre besonderen Verdienste und wünscht Ihnen für Ihre private und berufliche Zukunft alles Gute!
Die Award-Gewinner im Überblick
2007 Sébastien Buemi und Ulrich Giezendanner
2008 A1 Team Switzerland
2009 Fabio Leimer
2010 Peter Sauber
2011 Marcel Fässler
2012 (keine Vergabe)
2013 Fabio Leimer
2014 Sébastien Buemi
2015 Stefano Comini
2016 Neel Jani
2017 Paul Gutjahr und Daniel Fausel
2018 Mario Illien
2019 Sébastien Buemi
2020 Fredy Lienhard
2021 (keine Vergabe)
2022 (keine Vergabe)
2023 Louis Delétraz
2024 Andreas Jenzer
2025 Heinz Waeny und Beat Zehnder
Franziska Maissen hat die zweite Ausgabe des Damenpokals von Auto Sport Schweiz gewonnen – vor Jessica Roth und Tamara Schöpfer.
Auto Sport Schweiz hat auch in diesem Jahr einen wettbewerbsübergreifenden Damenpokal im Automobilrennsport durchgeführt. Dieser richtete sich an alle Ladies (mit Schweizer Rennlizenz), die national oder international am Automobilrennsport teilnehmen. Um der grossen Anzahl von Co-Pilotinnen im Rallyesport Rechnung zu tragen, wurden auch die Beifahrerinnen bei der Punktevergabe berücksichtigt. Wie im Vorjahr haben sich auch diesmal 20 Damen für den Pokal eingeschrieben. Bis Ende Oktober hatten die Teilnehmerinnen Zeit, ihre Ergebnisse einzureichen. Die Ergebnisse der Fahrerinnen (oder Beifahrerinnen), die an einer Schweizer Meisterschaft (Slalom, Berg, Rallye) teilgenommen haben, wurden automatisch erfasst und gutgeschrieben.
Das bei Halbzeit erstellte Zwischenklassement hatte auf den ersten drei Plätzen auch nach Ablauf der Saison (31. Oktober) Gültigkeit. Das heisst: Der Damenpokal 2025 ging an Franziska Maissen (273 Punkte) vor Jessica Roth (208) und Tamara Schöpfer (198). Maissen war mit 14 Rennteilnahmen die fleissigste Fahrerin. Mit Ausnahme von Les Paccots stand die 53-Jährige bei jedem SM-Slalom respektive -Bergrennen in der Kategorie IS bis 1600 cm3 am Start. Selbstverständlich war das nicht. Maissen hatte beim Bergrennen in Les Rangiers einen Getriebeschaden. «Meine letzten drei Rennen konnte ich nur fahren, weil mir Rami Hänggi sein Auto zur Verfügung gestellt hatte», sagt Maissen.
Die Zweitplatzierte Jessica Roth nahm 2025 zum ersten Mal am Damenpokal teil und wurde auf Anhieb Zweite. Die 27-jährige Bernerin war mit ihrem Toyota GT86 in der Kat. A/ISA/R2/R3 bis 2 Liter bei insgesamt neun Veranstaltungen eingeschrieben. Im direkten Vergleich war sie (unter den eingeschriebenen Ladies) jeweils die Beste im SCRATCH. Nur beim Slalom Frauenfeld war Maissen schneller. Weil die SCRATCH-Ergebnisse in der Berechnung des Damenpokals aber nicht allein ausschlaggebend sind, reichte es für Roth nicht ganz nach vorne. Tamara Schöpfer wurde wie im Vorjahr mit ihrem VW Golf Dritte. Die Interswiss-Fahrerin (bis 1,4 Liter) nahm an insgesamt neun Rennen teil. «Das war mehr, als ich ursprünglich geplant hatte.»
Die weiteren Top-10-Platzierungen: 4. Sabrina Fankhauser (Slalom/Berg), 159 Punkte; 5. Linda Frey (Sim/Twingo Cup), 157; 6. Marion Tapparel (Rallye), 135; 7. Marylaure Udriot (Rallye), 123; 8. Celimène Lachenal (Rallye), 92; 9. Morgane Apothéloz (Rallye), 91; 10. Léa Magnin (Rallye), 78. Nicht zum diesjährigen Damenpokal eingeschrieben war Vanessa Zenklusen. Die gebürtige Walliserin gewann 2024 noch vor Marine Maye (Rallye) und Tamara Schöpfer.
Zur Info: In der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft wird seit sechs Jahren eine separate Damenwertung geführt. 2025 gewann diese die Spirit-Fahrerin Emilia Pauli.
Timéo Ruppen heisst der Sieger des Young Drivers Projekts 2025. Der Fribourger wurde im Rahmen des «Dîner des Champions» im Hotel Bellevue in Bern ausgezeichnet. Er erhält ein an ein Programm im Automobilrennsport gebundenes Preisgeld von 30'000 Franken.
Timéo Ruppen hat das Young Drivers Projekt 2025 von Auto Sport Schweiz gewonnen. Der 17-Jährige aus Fétigny im Kanton Fribourg wurde am Freitagabend im Rahmen des «Dîner des Champions» im Hotel Bellevue in Bern zum Sieger gekürt. Ruppen erhält ein an ein Programm im Automobilrennsport gebundenes Preisgeld von 30'000 Franken. Zweiter wurde Alexis Genolet (15 aus Châtelaine im Kanton Genf), Platz 3 belegte Dylan Stebler (17 aus Langenthal im Kanton Bern).
Timéo Ruppen gehört definitiv zur stillen Sorte. Ruppen ist kein Rennfahrer der grossen Worte. Grelles Rampenlicht meidet er. Vielmehr ist er ein Schwamm, der alles aufsaugt, ohne Aufhebens zu machen. Zum Rennsport kam Timéo im Alter von acht Jahren. «Da war ich das erste Mal auf der Kartbahn in Payerne», erzählt Ruppen. Und von diesem Augenblick war es um ihn geschehen.
Mehr als einmal stellte er mit dem Mietkart einen neuen Rundenrekord auf. Bis ihm 2018 seine Eltern das erste Rennkart kauften. Mit zehn Jahren fing Ruppen bei den Minis in der VEGA Trofeo an. An seiner Seite: sein Vater Johann und der ehemalige Kartfahrer und Mechaniker Denis Molleyres. Bis 2020 verdiente er seine Sporen bei den Jüngsten. 2021 wechselte er zum Team KartBox.ch und fuhr in der X30 Junior. Zwar liess die erste Podestplatzierung noch auf sich warten, doch für Timéo war klar: 2022 musste der Aufstieg in die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft folgen.
In seiner Debütsaison wurde der junge Fribourger, der auch im Simulator eine starke Figur hinterlässt, bei den Junioren Fünfter. In Wohlen gewann er sein erstes Rennen. Die Freude war gross. Aber wie es sich für Ruppen gehört, feierte er leise. Für ihn war der Finalsieg im letzten Rennen nur ein Etappenziel auf dem Weg zum Profirennfahrer. 2023 wechselte er in die X30 Challenge Switzerland. Bis 2024 fuhr er für das Team von Kurt Wenger. Der beschreibt Timéo als fleissig, ehrgeizig und schnell.
Parallel dazu meldete sich Ruppen für das Young Drivers Projekt von Auto Sport Schweiz an. Dort fiel er durch seinen Eifer und seine besonnene Art auf. 2025 – mit dem Wechsel ins französisch sprechende Team von LKM Racing – taute Timéo immer mehr auf. Der schüchterne Junge war zwar immer noch auf Platz, aber Ruppen teilt inzwischen auch aus – auf und neben der Strecke. Auch feilte er intensiv an seiner Fitness und beackert fleissig die Social-Media-Felder. Aber alles mit Mass und Anstand. Das YDP absolvierte er 2025 zum dritten Mal. Dabei war er sich nicht zu schade, einen Marketingkurs zum dritten Mal zu besuchen.
Mit Erfolg! Seine Hartnäckigkeit und die Fortschritte, die er in den vergangenen Jahren erzielt hatte, zahlten sich aus. Heute Freitag wurde Ruppen im Rahmen der offiziellen Meisterfeier zum «Young Driver» 2025 ernannt. Typisch für ihn nahm er die Auszeichnung in seiner zurückhaltenden, aber gleichzeitig auch sympathischen Art entgegen. Ruppen hat ein weiteres Etappenziel erreicht – ganz nach seinem Motto: «Jamais trop vite, toujours à fond!» («Niemals zu schnell, immer mit Vollgas!»)
Am Montag, 24. November 2025 findet in Bern der traditionelle « Zibelemärit » statt.
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz ist am Montag, 24.11.2025 daher von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet und bleibt am Nachmittag geschlossen.
Ab Dienstag, 25.11.2025 stehen wir Ihnen zu den gewohnten Büroöffnungszeiten gerne wieder zur Verfügung.
Ab sofort erhalten alle Piloten (REG/NAT/INT), die im Jahr 2025 eine aktive Lizenz hatten, das vorausgefüllte Lizenzgesuch für 2026 per Post. Die Antragsformulare können ab sofort auch per E-Mail oder telefonisch auf der Geschäftsstelle bestellt werden: info@motorsport.ch oder 031 979 11 11.
Die Lizenzformulare für die Kollektivbewerber, LOC-Jahreslizenz, Trainingslizenz, SIM-Racing oder IT-D1 Lizenz sowie für Kommissarlizenzen stehen ab dem 01. Dezember 2025 hier zum Download zur Verfügung: https://motorsport.ch/de/autosport/lizenzen-reglemente-formulare .
Wer noch für die Saison 2025 eine Lizenz beantragen muss oder die aktuelle Lizenzstufe für die laufende Saison anpassen will, hat die Möglichkeit, dies bis am 30.11.2025 zu tun.
Die Lizenzen für 2026 werden frühestens ab Anfangs/Mitte Dezember ausgestellt.
Für sämtliche Fragen zu den Lizenzen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Rechtzeitig zum heute in Bern stattfindenden «Dîner des Champions» gibt es die Rennkalender 2026. Fangen wir an bei den Bergrennen. Dort sind acht Rennen geplant. Der Auftakt findet (diesmal wieder solo!) in Hemberg statt.
6./7. Juni, Hemberg
13./14. Juni, La Roche – La Berra
28. Juni, Reitnau
25./26. Juli, Ayent – Anzère
14.-16. August, St.Ursanne – Les Rangiers
29./30. August, Oberhallau
12./13. September, Gurnigel
19./20. September, Châtel-St-Denis – Les Paccots
In der Schweizer Slalom-Meisterschaft stehen dank der Rückkehr von Romont erstmals seit längerer Zeit wieder acht Rennen auf dem Programm. Bière und Ambri werden wieder als Doppelveranstaltungen ausgetragen. Die Testtage in Ambri finden am 27./28. März statt.
4./5. April, Romont
18./19. April, Frauenfeld
25. April, Bière 1
26. April, Bière 2
2. Mai, Ambri 1
3. Mai, Ambri 2
16./17. Mai, Bure
20./21. Juni, Chamblon
Der Rallye-Kalender 2026 ist gegenüber diesem Jahr unverändert. Wieder stehen fünf Rallyes auf der Agenda (ohne Streichresultat!) – mit einem Gastauftritt im Burgund.
27./28. März, Critérium Jurassien
28.-30. Mai, Rallye du Chablais
10.-11. Juli, Rallye de Bourgogne-Côte Chalonnaise (FRA)
18./19. September, Rally del Ticino
29.-31. Oktober, Rallye International du Valais
Auch die Termine für die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft stehen fest. Statt wie bisher fünf Rennen, werden 2026 sechs Rennen ausgetragen. Zurück im Kalender ist Levier (FRA). Und Wohlen bildet 2026 wieder das Saisonfinale.
29. März, Franciacorta (ITA)
19. April, 7 Laghi (ITA)
31. Mai, Levier (FRA)
12. Juli, Lonato (ITA)
23. August, Cremona (ITA)
10. Oktober, Wohlen
Heute in fünf Wochen ist Heiligabend! Manch einer oder eine von Ihnen ist bestimmt noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk. Wir hätten da was sehr Spezielles…
Die Zeit rennt. In fünf Wochen ist Heiligabend. Und bestimmt sind Sie noch auf der (verzweifelten) Suche nach einem passenden Geschenk. Unter Umständen hätten wir da einen passenden Tipp. Die Firma LISTA hat zum Firmenjubiläum (80 Jahre LISTA) vier Werkstattwagen in vier verschiedenen Racing-Designs auf den Markt gebracht. Diese so genannten Trolleys sind nicht nur äusserst robust und zweckerfüllend, sie sehen in ihrem motorsportlichen Design auch wirklich sehr schick aus. Einen ersten Eindruck davon bekam man bei der «Auto Zürich». Dort war das Modell HAS3 Formel V als Prototyp ausgestellt. Inzwischen bietet LISTA aber auch noch weitere Modelle an. Dazu gehören der HAS4 Formel Super V, der 911 Carrera RSR sowie der 911 SR 2.5.
Die Werkstattwagen gibt es in den Grössen 564x725x990 mm (BxTxH); sie verfügen je nach Modell über vier bis sieben Schubladen und wiegen 75 Kilogramm. Weitere Informationen und Details zu den Trolleys gibt es unter diesem Link. Der Preis pro Werkstattwagen beträgt 1599,90 Franken (inkl. MwSt.). Selbstverständlich sind die Trolleys in Sachen Stückzahl limitiert.
Zum Unternehmen LISTA: Alfred Lienhard gründete 1945 in Herisau eine Werkstatt zur Fertigung von einfachen Stahlrohrgeräten, Gartenmöbeln und Garderobenschränke. 1951 siedelte der Betrieb nach Erlen im Kanton Thurgau um und spezialisierte sich auf die Herstellung von Schubladenschränken. Im Verlaufe der Jahrzehnte wuchs das Unternehmen, ab 1970 unter der Leitung von «Fredy» Lienhard, von einem Spezialisten von Schubladenschränken zu einem international tätigen Hersteller von Betriebs- und Lagereinrichtungen. In den 1970er-Jahren kam als zweites Standbein der Bereich Büromöbel hinzu. Im Rahmen der Nachfolgeregelung wurde 2004 der LISTA-Konzern in die Bereiche Büromöbelsysteme (LISTA Office Group) sowie Betriebs- und Lagereinrichtungen (LISTA Holding) aufgeteilt. Letztere wurde 2006 veräussert. Seit 2019 gehört die LISTA Office Group zur Firma Zhejiang Henglin Chair Industry. Als Rennfahrer hat «Fredy» Lienhard diverse internationale Erfolge gefeiert. So u.a. der Sieg bei den 24h von Daytona 2002. Mit der autobau Erlebniswelt in Romanshorn unterstützen Lienhard sr. und jr. als Hauptsponsor seit mehr als 14 Jahren die Schweizer Kart-Meisterschaft.
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