Die Swiss Simracing Series erfreut sich auch dieses Jahr grosser Beliebtheit. Nach den Qualifikation geht es nun ab dem 9. November um den Einzug ins Finale. Dieser findet am 7. Dezember in Kemptthal statt.
Die Swiss Simracing Series 2025 geht in ihre entscheidende Phase. Am 9. November startet die mittlerweile siebte Auflage der offiziellen Schweizer Meisterschaft mit dem ersten Renntag. Ein Event, der Spannung verspricht, da sich nicht nur das Reglement geändert hat. Mit dem fiktiven Touring Car SSRS TC350 müssen sich die SimRacer auch an ein neues Arbeitsgerät gewöhnen. Und das ist für die Piloten eine echte Herausforderung. Der Zulauf neuer Fahrer ist jedenfalls gigantisch. So läuft alles auf extrem spannende Rennläufe hinaus. Das Finale findet dann am 7. Dezember in der Motorworld Kemptthal statt.
Bis 25. Oktober lief die Qualifikation exklusiv in den Race-Centers – auf einer bislang nie gefahrenen Strecke. Die veröffentlichten Ergebnisse zeigen: Die Zeiten waren trotz der nur vier erlaubten Versuche eng. In der Pro-Kategorie lagen zwischen dem Schnellsten Pascal Gehrig und dem auf Platz 28 liegenden Daniel Buchegger gerade einmal 1,169 Sekunden. Insgesamt drehten 112 Fahrer in allen fünf Kategorien rund 4100 Runden und spulten so eine Distanz von fast 13’000 Kilometern ab.
Die Kategorie Pro ist in diesem Jahr ein wahres Stelldichein der SimRacer-Giganten! Allen voran werden der vierfache Schweizer Champion Thomas Schmid (29, Flawil), der amtierende Meister Pascal Gehrig (34, Niederteufen) und ebenfalls der Titelträger von 2021, Leonard Heidegger (24, Genf), um die Krone kämpfen. Doch in der Qualifikation setzte Fabrizio Donoso (26, Nyon) ein deutliches Ausrufezeichen und sicherte sich Rang 2. Der ehemalige F1-Esports-Pilot von Aston Martin Aramco Cognizant bringt nicht nur internationale Erfahrung, sondern auch die Nervenstärke eines Profis mit. Gemeinsam mit Julian Ammann (19, Schmerikon) und dem Drittplatzierten der Saison 2024, David Hatzgeorgiou (25, Au SG), dürfte er für einige spektakuläre Duelle sorgen. Spannend bleibt die Frage, ob sich die Favoriten über beide Renntage behaupten können. Oder mischt gar ein Aussenseiter die Kat. Pro auf?
In der Kategorie Ladies bahnt sich ein packender Vierkampf an. Die amtierende Meisterin Yves Senn (19, Romanshorn) trifft auf die Championess von 2023, Bettina Buess (59, Gelterkinden). Beide zählen zu den konstant Schnellsten des Feldes. Doch mit Vanessa Ruefenacht (39, Strengelbach) und Andrea Aymon (34) stehen zwei Fahrerinnen bereit, die in der Vergangenheit bereits mit Top-3-Ergebnissen aufhorchen liessen. Die Zeiten aus der Qualifikation deuten auf hauchdünne Abstände hin. Die kleinste Unachtsamkeit könnte so über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Die wohl grösste Wundertüte des Feldes ist die Kategorie Ü50! In der Qualifikation trennten Platz 2 und 5 gerade einmal 0,084 Sekunden. Ein Indiz für eine extrem ausgeglichene Meisterschaft. Zu den heissesten Anwärtern auf den ersten Schweizermeistertitel zählen Gilbert Denzer (64, Gelterkinden), Bruno Maurer (63, Thörishaus), Atilla Altunok (52, Stachen), Michael Dedial (52, Anglikon), Jean-Claude Debrunner (58, Lachen) und Thomas Senn (54, Romanshorn). Und da der amtierende Meister Martin Bodmer in diesem Jahr mit dem Start in der Pro-Kategorie eine neue Herausforderung sucht, ist der Weg frei für einen neuen Ü50-Champion.
Die Qualifikation der Kategorie Junior dominierte der amtierende Meister Orlando Eisenreich (16, Wolfhalden) souverän und bestätigte damit seine Favoritenrolle. Doch seine Verfolger schlafen nicht. Vincent Monnay (14, Genf) sowie die beiden Young Drivers Timéo Ruppen (17, Payerne) und Dylan Stebler (17, Langenthal) brennen darauf, das Rennen für sich zu entscheiden.
In der neuen Kategorie Open gab Lars Baumeler (31, Münchenbuchsee) bislang den Ton an und dominierte die Qualifikation eindrucksvoll. Doch Enis Kospo (19, Genf), Maio Brun (37, Uezwil) und Thomas Vogt (35, Zürich) präsentierten sich ebenfalls in Schlagdistanz. Dieses Quartett dürfte die Premiere dieser offenen Kategorie zu einem echten Showdown machen.
Weitere Infos gibt es unter www.simracingseries.ch und www.race-centers.com
Am 10. September startet die diesjährige Swiss Simracing Series. Wir sagen Ihnen, was in diesem Jahr alles anders ist und wo am 7. Dezember 2025 das Finale stattfindet.
Die Swiss SimRacing Series (SSRS) kehrt 2025 zu ihren Wurzeln zurück. Nach dem Rückzug von Porsche Schweiz präsentiert sie sich mit einem neuen Arbeitsgerät: Dem eigens entwickelten und fiktiven «SSRS TC350». Mit seiner Spass orientierten Fahrdynamik soll der TC350 für packende Duelle und absolute Chancengleichheit sorgen. Ein bewusst spielerischer Ansatz, der die Serie einzigartig macht.
Wie in den letzten sechs Saisons treten die Fahrer in den Kategorien Pro, Ü50, Ladies, Juniors (12-17 Jahre) und Open (ab 16 Jahre) an. Ein Novum in der Geschichte der Swiss SimRacing Series: Erstmals wird – ausser in der Kategorie «OPEN» – in allen Kategorien in dieser Saison der offizielle Schweizermeistertitel ausgeschrieben.
Vom 10. September bis 25. Oktober 2025 kämpfen die Fahrerinnen und Fahrer in den Rennsimulatoren der Schweizer Manufaktur «RacingFuel Simulators» aus Horgen um ihre Startplätze für die Meisterschaft – und das nur in den offiziellen Race-Centers. Dort erwartet sie ein für alle unbekanntes Terrain. Auf einer kurzen und bislang noch nie gefahrenen Strecke, die ausschliesslich vor Ort trainiert werden kann, müssen die Simracer ihr Können unter Beweis stellen. Alle Fahrer haben vier Qualifikationsversuche. Das Nenngeld pro Versuch beträgt 40 Franken und beinhaltet ein 30-minütiges Qualifying. Trainings sind jederzeit unbegrenzt möglich.
Die Saison 2025 wird für alle Kategorien an zwei Renntagen und mehreren Rennen à 20 Minuten ausgetragen. Und zwar am 9. November (Rennen 1 und 2 in den Race-Centers) und am 7. Dezember (Rennen 3 und Finale) neu in der Motorworld Region Zürich/Kempthal.
Eine Teilnahme ist für alle mit Schweizer Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft möglich. Mindestalter: 12 Jahre am Finaltag, Mindestgrösse: 1,55m. Wie in den vergangenen Jahren werden Sportkommissare von Auto Sport Schweiz im Einsatz stehen. Anmeldungen sind ab sofort unter http://simracingseries.ch möglich.
Eine Übersicht aller Simulator-Centers ist auf www.race-centers.com zu finden.
Wer gerne bequem von Zuhause an virtuellen Rennen und Meisterschaften teilnehmen will, kann bei Auto Sport Schweiz kostenlose Codes von iRacing anfordern.
iRacing ist eine online-basierte Rennsimulation für Windows, die von iRacing.com Motorsport Simulations entwickelt und 2008 veröffentlicht wurde. Aktuell zählt die Community rund 300'000 aktive Sim-Racer weltweit, die von Zuhause an ihren Computern an Rennen und Meisterschaften teilnehmen. Insgesamt stecken in iRacing über 100 lizenzierte Rennwagen verschiedener Kategorien, die auf über 100 Rennstrecken weltweit ausgefahren werden können. Für Abwechslung ist also gesorgt.
2023 ist die oberste Automobilsportbehörde FIA eine Partnerschaft mit iRacing eingegangen. Dank dieser Zusammenarbeit kann auch Auto Sport Schweiz Abonnements für diesen iRacing-Dienst anbieten. Um einen kostenlosen Code zu kriegen, müssen Interessierte lediglich ein E-Mail mit Vorname und Name an info@motorsport.ch senden. Eine Lizenznummer ist nicht nötig, kann/darf aber zusätzlich angegeben werden. Der entsprechende Code ist zwölf Monate gültig. Für gewöhnlich kostet ein Jahresabo ca. 120-130 Franken. Auto Sport Schweiz verfährt nach dem Motto: «Es het, so lang’s het!»
Durch Esports aufsteigen! Die FIA macht’s möglich. Frauen über 16 Jahren können sich ab sofort für ein mehrtägiges Live-Finale in Macau qualifizieren.
Die FIA und ihre Kommissionen für Frauen im Motorsport und Esports freuen sich, den Start des FIA Girls on Track – Rising Stars Esports Cup 2025 bekannt zu geben. Diese globale Initiative soll talentierten Fahrerinnen helfen, durch Esports in die höchsten Ebenen des Motorsports aufzusteigen – im Einklang mit der Mission der FIA, die weltweite Beteiligung am Motorsport zu verdoppeln.
Mitmachen kann jede Frau über 16 Jahren, unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer Erfahrung im Motorsport. Interessierte Teilnehmerinnen sollten einfach ein iRacing-Konto erstellen, sich anmelden und ihre schnellsten Rundenzeiten vor dem 6. Mai um 00:00 Uhr GMT aufstellen. Die Teilnehmerinnen können sich über den folgenden Link anmelden: https://registrations.fia.com/girlsontrack
Die zehn besten Teilnehmer der Online-Phasen werden zu einem mehrtägigen Live-Finale eingeladen, das während der FIA-Generalversammlung und -Konferenz 2025 in Macau vom 10 bis 13. Juni stattfinden wird.
Gestern Sonntag fand im Rahmen der «Auto Zürich» das Finale der Schweizer Sim-Meisterschaft 2024 statt. In der Kategorie PRO setzte sich der Appenzeller Pascal Gehrig durch.
Die Swiss Simracing Series trug gestern Sonntag im Rahmen der «Auto Zürich» die finalen Rennen zur diesjährigen Schweizer Meisterschaft aus. Gefahren wurde wie üblich auf Assetto Corsa (PC). Bei den Fahrzeugen setzte die Swiss Simracing Series in Zusammenarbeit mit Porsche auf das Modell 911 GT3 Cup (992). Als virtueller Austragungsort diente die GP-Strecke von Barcelona auf dem Circuit de Catalunya.
In vier Kategorien wurden Titel vergeben. In der Klasse PRO bei den absoluten Top-Cracks sicherte sich Pascal Gehring aus Niederteufen im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Der 33-jährige Gehrig, der älteste Teilnehmer im Feld, hatte sich im siebenminütigen Qualifying für die erste Startreihe qualifiziert und setzte sich danach im Rennen über acht Runden gegen Leonard Heidegger und Pole-Setter David Hatzigeorgiou durch.
In der Kategorie Ladies kam es zu einem Zweikampf der Generationen zwischen Vorjahresmeisterin Bettina Buess (58) aus Gelterkinden und Yves Senn (18) aus Romanshorn. Wobei sich die Jugend diesmal erfolgreich durchsetzte. Auf Rang 3 landete Felicitas Heidegger, die neun Jahre jüngere Schwester von Leonard Heidegger.
Bei den Junioren (12 bis 17 Jahre) setzte sich mit Orlando Eisenreich ebenfalls ein Simracer aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden durch. Eisenreich gewann mit zwei Sekunden Vorsprung vor Pole-Sitter Dylan Stebler. Dritter wurde Noa Steffens.
In der Kategorie der Senioren (Ü45) hatte sich Michel Daenzer die beste Startposition gesichert. Doch nach einer chaotischen ersten Runde war es am Ende doch wieder Vorjahresmeister Martin Bodmer aus Nürensdorf (ZH), der sich den Titel sicherte. Auf Platz 2 mit mehr als neun Sekunden Rückstand überquerte Bruno Maurer die Ziellinie. Dritter wurde Gilbert Denzer. Pole-Sitter Daenzer musste sich nach seiner Aufholjagd mit Rang 5 begnügen.
Sachpreise und Pokale wurden in Zürich u.a. von Porsche-Werkspilot Nico Müller übergeben. Der Berner, der direkt von einem Formel-E-Test in Jarama (E) kam, kommentierte ausserdem das Rennen der PRO-Klasse an der Seite von Christian Mettler. «Wenn ich mir überlege, wo wir heute im Vergleich mit 2017, als wir zum ersten Mal hier an der Auto Zürich einen Stand hatten, stehen, dann sind das Welten», sagte Cheforganisator Wani Finkbohner von der RacingFuel Academy in Horgen (ZH). «Wir hatten spannende Rennen, es kamen viele Zuschauer und die Atmosphäre war toll. Ich gratuliere allen Siegern und freue mich jetzt schon auf die Ausgabe 2025.»
Mehr Informationen zur Swiss Simracing Series gibt es unter diesen beiden Links:
https://www.simracingseries.ch/ und https://porsche.simracingseries.ch/
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