• Newscenter

17.06.2019 Buemi wiederholt Vorjahressieg in Le Mans
Buemi sebastien 2019 lemans sieg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zweiter Sieg in Folge: Sébastien Bumei (l.) gewinnt die 24h vo Le Mans

Sébastien Buemi hat nicht nur seinen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans aus dem Vorjahr wiederholt. Der Romand kürte sich nach 2014 auch zum zweiten Mal zum Langstrecken-Weltmeister. Buemi und seine beiden Stallgefährten Fernando Alonso und Kazuki Nakajima setzten sich beim Klassiker an der Sarthe im Toyota mit der #8 im teaminternen Duell gegen das Toyota-Schwesterauto von Mike Conway, José Maria Lopez und Kamui Kobayashi durch.

Ausgelassene Freude war nach der Zieldurchfahrt bei Buemi nicht zu erkennen. Zwei Reifenschäden in den letzten beiden Rennstunden am Toyota mit der Nummer 7 entschieden das Rennen zugunsten von Buemi & Co. Nach 385 Runden und 5246 Kilometern lag der neue und alte Sieger nur 16,972 Sekunden vor dem zweiten Toyota. «Wir haben das Gefühl, dass wir diesen Sieg nicht verdient haben», sagt Buemi. «Das Schwesterauto war an diesem Wochenende schneller als wir. Aber sie hatten am Ende mit zwei Reifenschäden grosses Pech.» Buemi weiss, wie es sich anfühlt, wenn einem der Sieg in Le Mans kurz vor Schluss entgleitet. «2016 haben wir das Rennen in der letzten Runde verloren.»

Buemi ist nach Marcel Fässler erst der zweite Schweizer, der den 24-Stunden-Klassiker mehr als einmal gewinnen konnte. Fässler hatte in den Jahren 2011, 2012 und 2014 triumphiert. Diesmal war das Rennen für den Schwyzer schon vor Einbruch der Dunkelheit gelaufen. Fässler kollidierte mit dem Japaner Satoshi Hoshino und krachte in die Leitschienen. Während der Fahrer mit dem Schrecken davonkam, war das Rennen für die komplett zerstörte Corvette gelaufen.

Im Kampf um den dritten Podestplatz unterlag Neel Jani dem SMP-Racing-Team mit Aleshin/Petrov/Vandoorne. Für Jani, Le-Mans-Sieger von 2016, war es der letzte Einsatz im Rebellion-Team. Der Seeländer konzentriert sich ab sofort auf die Formel E mit Porsche.

Die weiteren Platzierungen der restlichen Schweizer: Jonathan Hirschi wurde 14., was Platz 9 in der LMP2 bedeutet. Mathias Beche belegte Rang 16 (P11 in der LMP2). Rahel Frey beendete das Rennen mit ihren Stallgefährtinnen Michelle Gatting und Manuela Gostner auf dem 41. Gesamtrang. Das ist gleichbedeutend mit dem 10. Klassenrang in der LMGTE-Am. Vier Positionen dahinter kam Thomas Flohr als Gesamt-45. ins Ziel.

Permalink

Zum Newscenter

Gesellschafter

Mitglied von

Ausrüster