Joël Grand (37) wird beim Bergrennen in La Roche sein Comeback geben. Der Walliser wird mit einem überarbeiteten Wolf Thunder GB08, den er schon in Les Rangiers 2023 fuhr, einen zweiten Anlauf nehmen.
2022 wurde Joël Grand Fünfter in der Schweizer Berg-Meisterschaft. Damals noch auf einem Osella PA21 JRB. Im Jahr darauf nahm der Familienvater aus Chalais (VS) an vereinzelten Bergrennen teil. Zuerst mit einem Wolf Mistral, in Les Rangiers mit einem Wolf Thunder. Im Vorjahr kehrte Grand bei der Rallye du Valais zu seinen Wurzeln zurück und fuhr einen Renault Clio S1600. In dieser Saison steht Grand nun wieder am Berg im Einsatz. Mit dem Wolf Thunder will er bei mindestens zwei Rennen an den Start gehen: in La Roche und Anzère. «Wenn’s gut läuft, fahre ich noch ein drittes Rennen», sagt Grand, «vielleicht am Gurnigel.»
Einen ersten Test hat Grand bereits absolviert – auf dem Circuit Pôle Mécanique Alès Cévennes in Frankreich. «Wolf hat an dem Auto gegenüber dem letzten Mal, als ich es gefahren bin, viel gearbeitet», sagt Grand. «Vor allem am Motor, an der Aerodynamik und am Gewicht. Ich sehe Potenzial in diesem Auto, bin mir aber auch bewusst, dass ich gegen die Novas unter normalen Umständen keine Chance habe. Bei einem Rennen in Anzère erhoffe ich mir aber dennoch einen Platz unter den Top 8 oder 10.»
Für Grand steht neben dem Potenzial, das er in diesem Rennwagen sieht, aber auch noch eine andere Komponente im Vordergrund. «Ich will der jungen Generation zeigen, dass man auch mit finanziell bescheideneren Mitteln etwas erreichen kann. Ich freue mich jedenfalls auf das erste Rennen, wobei mir die Entscheidung nicht einfach gefallen ist: La Roche oder Hemberg – dass beide Rennen am selben Wochenende stattfinden, ist wirklich schade. Ich habe mich aber für La Roche entschieden.»
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