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25.07.2025 Ex-Berg-Junior-Meister gewinnt Suzuki Swiss Racing Cup
Rico Thomann 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Rico Thomann gewann den Suzuki Swiss Racing Cup 2025 © Eichenberger

2019 wurde Rico Thomann (31) Schweizer Junioren-Meister am Berg. In diesem Jahr gewann er zum ersten Mal den Suzuki Swiss Racing Cup.

Rico Thomann kennt das Gefühl, wenn man am Ende der Saison ganz oben auf der Rangliste steht. 2019 sicherte er sich den Titel in der Schweizer Junioren-Meisterschaft am Berg. In dieser Saison war er die Nummer 1 im erstmals privat organisierten Suzuki Swiss Racing Cup. Der Triumph ist Thomann nicht in den Schoss gefallen. Seit Jahren gehört er zum festen Inventar des Suzuki-Cups. Im Vorjahr wurde er hinter Sandro Fehr Gesamtzweiter. In Ambri gewann er damals sein erstes Rennen. 2023 belegte er noch Rang 6 in der Endabrechnung. «Der Suzuki Cup ist hart umkämpft», sagt Thomann. «Es hat seine Zeit gedauert, ehe ich ganz vorne angekommen bin.»

2025 hat Thomann von Anfang an geführt. Mit zwei Laufsiegen in Frauenfeld und einem weiteren Triumph in Bière legte der Winterthurer los wie die Feuerwehr. Und es hätte eigentlich noch besser kommen können: In Bière verlor er den Sieg im ersten der beiden Rennen nur deshalb, weil er eine Pylone erwischte. Denn die Zeit von 3:00,6 min hätte auch im ersten Lauf zum Sieg gereicht. «Dasselbe ist mir auch in Ambri passiert», sagt Thomann. «Auch dort fuhr ich am Samstag Bestzeit. Aber auch dort hatte ich leider einen Torfehler.»

Die Entscheidung um den Gewinn der Meisterschaft fiel im zweitletzten Rennen in Chamblon. Zwar reichte es dort «nur» zu Platz 2 im ersten Rennen, aber weil der direkte Konkurrent Michaël Béring am Samstag lediglich Siebter wurde, durfte Thomann die Sektkorken knallen lassen. «Ich weiss, dass ich es noch besser machen kann», meint Thomann. «Ich war nicht bei allen Rennen fehlerfrei. Aber das treibt mich für die Zukunft voran. Interessant war, dass die Trainingszeiten in dieser Saison oft besser waren als die Zeiten im Rennen. Früher war das genau umgekehrt. Aber daran will ich 2026 arbeiten.»

Etwas, was Thomann in dieser Saison entgegen gekommen ist, ist das neue Fahrwerk. «Ich bin ein Spätbremser», beschreibt Thomann seinen Fahrstil. «Da kommt einem das härtere Fahrwerk natürlich entgegen.» Für 2026 hat Thomann noch einen Wunsch: «Es wäre schön, wenn wir die Anzahl Fahrer noch etwas nach oben schrauben könnten. Denn auch wenn unsere Kategorie keinen Lärm macht und es bei uns manchmal unspektakulär ausschaut – der Kampf um die Spitze ist höchst interessant!»

Bering Ambri Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michaël Béring belegte den zweiten Schlussrang © Eichenberger

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