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10.05.2024 Faustini in Eschdorf Zweiter
Robin Faustini Eschdorf 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Robin Faustini in seinem neuen Nova Proto © Freunde des Motorsport

Am vergangenen Wochenende sind beim Bergrennen Eschdorf wieder ein paar Schweizer am Start gestanden. Unter ihnen auch Robin Faustini und Thomas Amweg mit ihren neuen Boliden.

Das Bergrennen in Eschdorf (LUX) hat am vergangenen Wochenende auch wieder einige Schweizer angelockt. Unter ihnen auch Robin Faustini und Thomas Amweg, die auf diese Saison ihren fahrbaren Untersatz gewechselt haben. Beide sind neu mit einem Nova Proto NP01 Turbo unterwegs. Und für beide war das Rennen in Eschdorf die erste Gelegenheit, das neue Auto unter Rennbedingungen am Berg zu testen.

Bei beiden lief dieser Test mehr oder weniger reibungslos ab. Faustini hatte am Samstag im ersten Lauf zwar ein Getriebeproblem, konnte sonntags die drei Läufe aber problemlos absolvieren und fuhr in 50,996 sec die zweitschnellste Tageszeit. Besser als Faustini war lediglich der Slowene Patrik Zajelsnik, der im zweiten Lauf in 49,019 sec (135,8 km/h Schnitt) persönliche Bestzeit fuhr. «Ich bin generell sehr zufrieden, sieht man einmal von dem Problem mit dem Getriebe am Samstag ab», sagt Faustini. «Ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern und auch wenn die Bedingungen nicht top waren und der Grip zu wünschen übrig liess, konnte ich Vertrauen aufbauen. Noch sind gewisse Sachen wie die Traktionskontrolle oder die Sitzposition links gewöhnungsbedürftig. Aber dafür, dass dies unser erstes Bergrennen mit dem neuen Auto war, ist es gut gelaufen. Mit dem Osella FA30 wäre ich wahrscheinlich noch schneller gewesen. Aber dieses Auto kenne ich auch gut, beim Nova ist halt alles noch neu.»

Thomas Amweg Eschdorf 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auch Thomas Amweg gab sein Debüt im Nova © Freunde des Motorsport

Diese Erfahrung hat auch Thomas Amweg gemacht, der sich die achtschnellste Zeit (53,481 sec) notieren liess. «Ich war zum ersten Mal auf dieser Strecke. Und auch zum ersten Mal mit einem Sportwagen am Berg», sagt Amweg. «Insofern waren die Zeiten für mich zweitrangig. Wichtig war, dass alles funktionierte und das Auto ganz blieb.» Die Umstellung vom Formelfahrzeug auf den Prototypen ist Amweg gut gelungen. Der Gurnigel-Sieger von 2019 gibt aber zu, dass er sich die Sache etwas leichter vorgestellt habe. «Das Auto hat mehr Volumen. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Deshalb bin ich auch mit viel Respekt gefahren. Im letzten Lauf hatte ich noch einen Schaltfehler gemacht. Der hat Zeit gekostet. Aber wie gesagt: Auf die habe ich gar nicht besonders geschaut. Im Moment geht es darum, das Auto kennenzulernen. Erst ab Hemberg geht es dann um die Wurst.»

Neben Faustini, der noch in Ecce Homo fahren wird, und Amweg, der vor dem Saisonstart voraussichtlich noch ein Rennen in Frankreich absolviert, nahm auch Faustinis Vater Simon Hugentobler die 1,8 km kurzen Strecke unter die Räder. Der Papa war im himmelblauen Osella seines Sohnes sogar einen Hauch schneller als Amweg. Ebenfalls am Start war Roland Bossy. Der Jurassier fuhr einen F2 Formula Master von 2007 mit – so Bossy – «Formel-2-Modifikationen, deshalb der Name», und reihte sich inmitten der zahlreichen Monopostos auf Platz 15 ein. Bester Tourenwagenpilot war Thomas Kessler in seinem Mitsubishi Evo 8. Knapp über einer Minute lag die Bestzeit von Frédéric Neff auf Porsche 997 GT2R. Die weiteren Schweizer und ihre Zeiten: «Speedmaster» auf BMW M3 GT3 in 1:02,561 min, Jérôme Nicolet auf Peugeot 308 in 1:04,145 min.

Roland Bossy Eschdorf 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Roland Bossy grüsst aus seinem F2 Formula Master © Freunde des Motorsport

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