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03.06.2024 Feller gewinnt 24h Nürburgring
Ricardo Feller Nuerburgring 2024 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Feller (links) feiert seinen ersten Nürburgring-Sieg © Archiv Scherer Sport PHX

Es ist vollbracht! Nach Nico Müller (2015) hat sich nun auch Ricardo Feller in die Siegerliste der 24 Stunden am Nürburgring eingetragen. Das Ergebnis ist vorerst aber nur provisorisch.

Die 2024er Ausgabe des 24h-Rennens auf dem Nürburgring geht als die kürzeste in der Geschichte des Rennens ein. Nach über 14 Stunden Unterbrechung wegen Nebels wurde das Rennen am Sonntag um 13:30 Uhr wieder aufgenommen. Nach fünf Runden hinter dem Safety-Car wurde die Übung aber wieder abgebrochen und das Rennen mit der schwarz-weiss-karierten Flagge beendet. Die Witterungsbedingungen in der Eifel wollten sich einfach nicht bessern. So ging der Sieg zum siebten Mal an das Team Scherer Sport PHX und das Quartett Ricardo Feller, Franck Stippler, Christopher Mies und Dennis Marschall.

«Ich denke, dass es die richtige Entscheidung war», meinte Feller, der die fünf Runden hinterm Safety-Car abspulte. «Natürlich hätten wir gerne einen Neustart gehabt und auf der Strecke gekämpft. Aber ja, ich denke, es war einfach zu riskant. Irgendwann konnte man die Streckenposten nicht mehr sehen und wenn man Code 60 oder ähnliches hatte und sie verpasste, hätte es gefährlich werden können.»

Zweitbester Schweizer war BMW-Fahrer Raffaele Marciello auf Rang 7. Sein Team (Rowe Racing) protestierte nach dem Rennen gegen die Wertung des Rennens, wurde aber von den Sportkommissaren abgewiesen. Das Team kündigte daraufhin an, in Berufung gehen zu wollen.

Laut dem Onlineportal motorsport-total geht es dabei und den Wortlaut des Sportlichen Reglements, insbesondere die Beendigung des Rennens mit der schwarz-weiss karierten Flagge und nicht mit der Roten Flagge. Rowe glaubt nämlich, das Rennen mit dem BMW #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus) gewonnen zu haben. Die Mannschaft rund um Hans-Peter Naundorf hat 96 Stunden Zeit, den Antrag auf Berufung beim Sportgericht des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) in Frankfurt einzureichen.

Platz 9 ging an Patric Niederhauser auf einem Porsche 911 GT3 von Lionspeed. Damit hat der Berner die Kat. ProAM gewonnen. Philip Ellis im Mercedes AMG GT3 von GetSpeed schied aus.

Die weiteren Schweizer Platzierungen:
Manuel Metzger, BMW M4 GT4, Platz 2 in der Klasse SP 8T
Jasmin Preisig, Aston Martin Vantage, Platz 4 in der Klasse SP 10
Michael Kroll, Chantal & Alexander Prinz, BMW M3 CSL, Platz 1 in der Klasse SP 6
Peter Baumann, Porsche Cayman CM 12, Platz 2 in der Klasse V5
Marco Timbal, Porsche 718 Cayman GT4, Platz 4 in der Klasse AT3
Ranko Mijatovic, BMW M240i, Platz 1 in der Klasse BMW M240i

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