Es war keine Premiere, aber es war dennoch Anlass zur Freude: Beim vierten Lauf zur Formel E in Rom sicherten sich die drei Schweizer Edoardo Mortara, Sébastien Buemi und Nico Müller Punkte.
Beim vorletzten Lauf 2020 in Berlin schafften es mit Neel Jani (6.), Edoardo Mortara (8.) und Sébastien Buemi (10.) drei Schweizer in die Punkte. Beim gestrigen vierten Lauf in Rom wiederholte unser Schweizer Trio diese Leistung. Mortara wurde Vierter, Müller Neunter und Buemi Zehnter.
Wie schon beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien hatten alle drei Eidgenossen aber so ihre Problemchen. Mortara musste im Qualifying für das erste Rennen am Samstag nach einem technischen Defekt an seinem Venturi-Mercedes von ganz hinten starten und schied aus. Auch Müller hatte im ersten Durchgang kein Glück. Zuerst verlor er zahlreiche Positionen nach einem harten Zweikampf mit Gesamtleader Sam Bird. Danach gab es noch eine Durchfahrstrafe. Buemi war nach Platz 5 am Samstag eigentlich zuversichtlich. Doch mit zwei zehnten Plätzen in der Quali nicht ganz zufrieden. «Ausserdem bekam ich am Sonntag nach dem Rennen noch eine Fünf-Sekunden-Strafe», wodurch er hinter Müller auf Rang 10 fiel. «Mit der Rennpace war ich nicht glücklich», meinte Buemi.
Im Gesamtklassement (nach vier von zehn Rennen) ist Mortara als Siebter der beste Schweizer mit 13 Punkten Rückstand auf die Spitze. Müller ist 14., Buemi liegt auf Platz 16.
Weiter geht’s mit der Formel E bereits in zwei Wochen mit einem weiteren Doubleheader im spanischen Valencia – zum ersten Mal auf einer richtigen Rennstrecke…