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08.07.2019 Nico Müller: So gut wie noch nie
Mueller nico 2019 norisring Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Müller (links) neben Sieger Rast und dem Drittplatzierten Eriksson

Nico Müller befindet sich in beneidenswerter Form. Der Berner ist in dieser Saison bisher in jedem Rennen in die Punkte gefahren. Beim Saisonhighlight am Norisring gelang ihm im achten Rennen bereits der vierte Podestplatz. Von der Pole-Position gestartet wurde Müller schon nach wenigen Runden durch das Safety-Car eingebremst. Weil einige Konkurrenten bereits gestoppt hatten, musste Müller eine Aufholjagd starten. Diese endete auf Platz 2 hinter Sieger René Rast. «Mein Highlight war das Überholmanöver in der letzten Kurve gegen Joël Eriksson», sagte Müller. «Nachdem mir das Safety-Car das Rennen kaputt gemacht hat, war das mein Minimalziel.» Im zweiten Durchgang drehte Müller in der ersten Runde Polesetter Rast um und bekam dafür eine Drive Through aufgebrummt. Wieder rollte Müller das Feld von hinten auf und sicherte sich mit Rang 8 (Sieger Bruno Spengler) wertvolle Punkte. In der Gesamtwertung liegt Nico auf Rang 2 – 25 Punkte hinter Rast. «Das mit René tut mir leid», entschuldigte sich Müller nach dem Rennen beim Team. «Wir hätten heute locker um den Sieg fighten können. Vom Speed her waren wir absolut top.»

Wie Müller schafft es auch Fabienne Wohlwend in der W-Series regelmässig zu punkten. Am Norisring verpasste die Liechtensteinerin als Vierte knapp ihren zweiten Podestrang. In der Gesamtwertung liegt sie nach vier von sechs Rennen mit 41 Zählern ebenfalls auf Platz 4. Im Kampf um den Titel wird Wohlwend kaum mehr eine Chance haben. Die Führende Britin Jamie Chadwick liegt 42 Punkte vor ihr. Dahinter liegen Beitske Visser aus den Niederlanden und die Spanierin Marta Garcia, die am Norisring ihren ersten Sieg holte.

Ob er sich darüber freut? Marcel Fässler hat fast 14 Tage nach dem Zieleinlauf bei den 24h vom Nürburgring den dritten Platz geerbt. Der Grund: Am ursprünglich Zweitplatzierten Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 von Manthey Racing wurden bei der routinemässigen Nachuntersuchung Unregelmässigkeiten bei der Motorleistung festgestellt. Ob Manthey den Entscheid der Sportkommissare anfechten und in Berufung gehen wird, steht noch nicht fest. Für Fässler ist Rang 3 der dritte Podestplatz beim Klassiker in der Eifel nach 2011 und 2017. Damals wurde er ebenfalls Dritter. Gewonnen hat der zweimalige Le-Mans-Sieger das Rennen auf der Nordschleife noch nie. Am Wochenende stand der Einsiedler übrigens in Mosport bei der IMSA im Einsatz. Mit Teamkollege Oliver Gavin wurde er Achter in der GT-Klasse. Dieselbe Platzierung erreichte Simon Trummer bei den Prototypen.

Fast schon zur Gewohnheit werden die Siege von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing. Das Team um Yannick Mettler, Stefan Tanner, Ralf Henggeler, Jérôme Ogay und Marlon Menden sicherten sich auf ihrem VW Golf GTi TCR bei den 24h von Portimão den dritten Sieg in der europäischen Saison und den insgesamt vierten Sieg der diesjährigen Hankook 24 Series.

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