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02.09.2019 Niederhauser: Versöhnliches Ende in der GT4
Niederhauser patric 2019 nuerburgring ktm Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starkes Wochenende am Nürburgring: Patric Niederhauser in seinem KTM X-Bow

Patric Niederhauser hat das European GT4 Championship auf dem fünften Gesamtrang beendet. Nach einem soliden Saisonstart in Monza und dem Highlight in Brands Hatch mit einem Sieg und einem dritten Platz gelang dem Berner mit seinem österreichischen Teamkollegen Reinhard Kofler zum Saisonende am Nürburgring nochmals ein Spitzenleistung mit den Plätzen 3 respektive 2. So erfreulich dieser Exploit war, so unerwartet kam er. Seit einigen Rennen macht dem österreichisch-schweizerischen Duo die Balance of Performance, kurz BoP, zu schaffen. Am Nürburgring hatte man dem KTM X-Bow von Niederhauser satte 155 Kilogramm Zusatzgewicht aufgebrummt. Beim Saisonauftakt in Monza waren es noch 50 Kilogramm. «So gut man die BoP in der GT3 im Griff hat, so schlecht ist sie in der GT4», kritisiert Niederhauser.

Im Vergleich zum Rennen im Vorjahr am Nürburgring war «Nidis» KTM um 30 Kilogramm schwerer. Doch damit nicht genug. Auch der Sturz wurde verringert. «Und am Turboboost», so Niederhauser, «hat man auch geschraubt.» Mit Blick auf den Gesamtstand sagt Niederhauser: «Es ist schade. Ich denke, wir hätten gute Chancen gehabt, um den Titel zu fahren, auch wenn uns einige Strecken im Kalender nicht unbedingt entgegengekommen sind. Aber auf Strecke wie Brands Hatch oder Misano waren wir wirklich schnell.»

Für Niederhauser ist der Ausgang der Saison aber kein Beinbruch. Im Gegenteil. Der ehemalige GP3-Laufsieger hat noch ein viel heisseres Eisen im Feuer. Im ADAC GT Masters führt er zusammen mit seinem südafrikanischen Teamkollegen Kevin van der Linde die Meisterschaft mit 40 Punkten Vorsprung an. Noch stehen zwei Rennwochenende an. Zuerst in Hockenheim (14./15. September), dann das Finale am Sachsenring (28./29. September). «Das Blatt kann sich schnell drehen», sagt Niederhauser. «Vor allem weil unser Verfolger Corvette am Hockenheimring für gewöhnlich sehr konkurrenzfähig ist. Aber wir gehen konzentriert ins nächste Wochenende und werden unseren Job so wie bisher erledigen. Jeder Punkt zählt. Und wir müssen nicht dringend auf Sieg fahren.»

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