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30.09.2019 Noch ein Sieg für Niederhauser
Niederhauser patric 2019 sachsenring Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Patric Niederhauser feierte am Sachsenring auch noch den Teamtitel

Patric Niederhauser stand schon vor dem Finale des ADAC GT Masters am Sachsenring als Meister fest. Doch er und sein Teamkollege, der Südafrikaner Kelvin van der Linde, hatten offenbar noch nicht genug. Im zweiten Rennen am Sonntag sicherte sich das Audi-Team nicht nur überlegen den dritten Saisonsieg, Niederhauser/van der Linde sicherten ihrem Brötchengeber HCB Rutronik Racing auch noch den Sieg in der Teamwertung. «Kelvin war am Morgen sensationell auf Pole-Position gefahren», erzählt Niederhauser. «Ich durfte das Auto dann mit rund sieben Sekunden Vorsprung übernehmen. Daher war es für mich einfach wichtig, die Pace zu halten. Das ist mir gelungen. Ich habe den Vorsprung sogar etwas vergrössert. Einfach war es nicht. Abseits der Ideallinie war die Strecke sehr schmutzig. Es erfordert viel Konzentration, fehlerfrei zu bleiben. Dass wir neben der Fahrer- auch die Teamwertung gewonnen haben, ist das Tüpfelchen auf dem i. Jetzt wird erstmals richtig gefeiert.»

Nicht unbedingt in Feierlaune war Ricardo Feller. Als Gesamtdritter und Führender in der Junior-Wertung war der Aargauer zum Sachsenring gereist. Doch Rang 12 und vier Punkte im ersten Rennen reichten nicht, um diese Positionen zu verteidigen. Der Titel bei den Junioren ging an den Österreicher Max Hofer. In der Gesamtwertung rutschte Feller auf Rang 5 ab. Der Hauptgrund für den verpassten Titelgewinn liegt auf der Hand. Audi wechselte vor dem letzten Rennen Fellers Teamkollege aus. Statt Dries Vanthoor, der in Barcelona bei der Blancpain Series eingesetzt wurde, fuhr Frédéric Vervisch am Sachsenring. Der hat laut Feller zwar «sein Bestes gegeben», aber das Team war eindeutig zu wenig eingespielt. Die weiteren Platzierungen der anderen Schweizer: 10. Rolf Ineichen, 19. Jeffrey Schmidt, 22. Nikolaj Rogivue.

Ein Erfolgserlebnis gab es für Louis Delétraz in der Formel 2. Im ersten Rennen in Sotschi kämpfte sich der Genfer von Startplatz 7 auf Position 3 vor und stand somit zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Podium. Im zweiten Durchgang löste Delétraz mit einem Dreher kurz nach dem Start eine Kettenreaktion aus, die in einer Kollision zweier Konkurrenten und einer längeren Unterbrechung gipfelte. Im anschliessend verkürzten Sprintrennen musste sich Louis mit Platz 14 begnügen. Rückkehrer Ralph Boschung belegte in Russland die Ränge 14 und 12. Mit Nyck de Vries (NL) steht der Meister schon vor dem Finale in Abu Dhabi fest.

Gänzlich vom Rennglück verlassen war Fabio Scherer beim Finale der Formel 3. Der in Engelberg wohnhafte Luzerner schied bei seinem Debüt in Russland in beiden Läufen aus. Dass er als Gesamt-17. in der Endabrechnung besser platziert ist als seine beiden Teamkollegen, ist für Scherer kein Trost. «Mein Fokus gilt schon jetzt 2020.»

Für positive Schlagzeilen sorgte in der ADAC Formel 4 Grégoire Saucy. Mit seinem zweiten Podestplatz in dieser Saison (Rang 3 im Samstagsrennen) stiess er in der Meisterschaft noch auf den neunten Schlussrang vor.

Für einen Schweizer gab es in Barcelona noch einen Titel zu feiern: Adrian Amstutz verteidigte beim Finale der Blancpain Series auf dem Circuit de Catalunya erfolgreich seinen Titel im AM Cup zusammen mit seinem russischen Teamkollegen Leo Machitski.

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