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08.04.2025 Porsche Sports Cup Suisse fördert drei junge Fahrertalente
Jeremy Siffert 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jérémy Siffert fährt für Fach Auto Tech im GT3-Cup © Porsche

ASS hat bereits berichtet, dass dieses Jahr mehr als nur ein Junior im Porsche Sports Cup Schweiz unterstützt wird. Jetzt ist zu Ethan Ischer und Elia Pappacena noch ein weiterer (grosser) Name dazugekommen.

Der Porsche Sports Cup Suisse intensiviert sein Motorsport-Nachwuchsprogramm: Die Porsche Schweiz AG und der Porsche Motorsport Club Suisse als Veranstalter des PSCS unterstützen erneut drei junge Rennfahrer zur gleichen Zeit. Dies hatte es zuletzt 2020 gegeben. Jérémy Siffert (21), Ethan Ischer (18) und Elia Pappacena (17) können damit den nächsten wichtigen Schritt auf ihrem Weg zu einer Profikarriere setzen. Alle drei erhalten jeweils ein Förderpaket im Wert von 35'000 Schweizer Franken. Jérémy ist der Enkel des Schweizer Formel-1-Idols Jo Siffert. Ebenso wie Ischer geht er im GT3 Cup mit einem rund 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeug der Generation 992 an den Start. Pappacena ist mit einem Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport in der Gruppe GT4 Clubsport aktiv. Sein Mittelmotor-Rennwagen leistet zirka 500 PS. Das Trio tritt in die Fussstapfen ihrer Vorgänger Alexander Fach, Jasin Ferati und Johannes Kapfinger, die den Porsche Sports Cup Suisse erfolgreich als Sprungbrett für ihre weitere Laufbahn nutzen konnten.

Ethan Ischer 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ethan Ischer geht für Sportec im GT3-Cup an den Start © Porsche

Ethan Ischer greift 2025 in das Volant eines Porsche 911 GT3 Cup von Sportec Racing aus Höri im Kanton Zürich. Der 18-Jährige kann bereits reichlich Rennerfahrung vorweisen. Nach erfolgreichen Anfangsjahren im Kartsport wechselte er 2022 als Schweizer Rookie-Champion ins Formel-Cockpit und stellte sich mit dem Team Jenzer Motorsport der zentraleuropäischen Formel-4-Serie. Dort gewann er acht von 14 Läufen und sicherte sich den Meistertitel. 2024 startete er ebenfalls mit dem Team Jenzer in der italienischen Formel 4 sowie in der Euro 4, wo er mehrere Top-10-Ergebnisse und einen Podestplatz einfuhr. Nun pilotiert er erstmals einen Rennwagen mit Dach.

Auch Jérémy Siffert hat seine ersten Lektionen als Rennfahrer im Kartsport gelernt, dann jedoch einen etwas ungewöhnlichen Weg eingeschlagen: Der 21-Jährige startete in den vergangenen zwei Jahren im französischen Funyo-Cup. In diesem Markenpokal kommen 670 Kilogramm leichte Prototypen mit einer Leistung von 270 PS zum Einsatz. 2024 fuhr der Fribourger auf Platz 2 der Gesamtwertung und kürte sich zum Junior-Champion. Der Aufstieg in den 911 GT3 Cup-Rennwagen stellt auch für ihn eine grosse Umgewöhnung dar. «Tatsächlich macht das Mehrgewicht den grössten Unterschied zwischen Funyo und Porsche aus», so Siffert. «Dem muss ich mich noch etwas anpassen. Dafür ist die Traktion des 911 GT3 Cup beim Beschleunigen sehr gut, obwohl er – ebenso wie der Prototyp – auf elektronische Hilfsmittel wie ABS oder Traktionskontrolle komplett verzichtet.»

Ohne Umwege aus dem Kart direkt in den GT-Rennwagen: Vermutlich wagt Elia Pappacena von den drei neuen Förderfahrern des PSCS den grössten Karrieresprung. Nach dem Titelgewinn in der schweizerischen OK-Junioren-Klasse und drei Jahren mit drei Titeln in italienischen Meisterschaften stellt sich der 17-Jährige im Team AMAG First der Gruppe GT4 Clubsport. Bei Testfahrten im italienischen Mugello hat er bereits Gefallen an seinem neuen Arbeitsgerät gefunden, dem 500 PS starken 718 Cayman GT4 RS Clubsport: «Der Porsche ist interessant und schnell – ich hatte sehr viel Spass», freut sich der Rudolfstettener.

Elia Pappacena 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Elia Pappacena fährt im GT4-Cayman für AMAG First © Porsche

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