Mit den Saisonsiegen 6 und 7 hat Felix Hirsiger auf der ehemaligen GP-Rennstrecke von Poritmão die Weichen im GT3 Cup der Porsche Sprint Challenge Suisse in Richtung Titel gestellt.
Felix Hirsiger erlebte in Portimão ein perfektes Wochenende: Mit seinem 510 PS starken 911 GT3 Cup der Generation 992 setzte er im Qualifying sowohl die schnellste als auch die zweitschnellste Zeit. Damit startete er in beiden Läufen des GT3 Cup von der Pole-Position, fuhr jeweils die schnellste Rennrunde und anschliessend beide Siege ein – besser geht es kaum. Der Schweizer durfte sich über die Saisonerfolge 6 und 7 freuen.
Einziger Makel: Im zweiten 30-Minuten-Sprint musste Hirsiger die Position an der Spitze kurz abgeben – Matteo Segre war von der dritten Startposition aus als Erster aus der Auftaktrunde zurückgekehrt. In der siebten von 13 Runden korrigierte der Tabellenführer das Bild aber wieder. Zeitgleich schlüpfte auch Gregor Burkard an Segre vorbei und übernahm den zweiten Rang. Platz 4 ging an William Mezzetti. Der Italiener konnte Hirsiger als bisher einziger Fahrer im laufenden Jahr einen Sieg abspenstig machen.
Zuvor hatte sich Rodrigo Almeida im ersten Rennen die zweite Position vor dem Monegassen Dylan Yip und Matteo Segre gesichert. Im Ziel fehlten dem Mosambikaner nur 0,5 Sekunden auf Hirsiger. Im zweiten Lauf musste er ebenso wie Yip bereits in der ersten Runde aufgeben.
In der Gruppe GT4 Clubsport musste Lokalmatador Tomas Guedes nach dem Gewinn des ersten Rennens einen Rückschlag hinnehmen. Lauf 2 mit dem Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport ging an Jens Richter. Philippe Menotti hat das erste Rennen der Open GT vor Patrick Dinkeldein und Stephan Heim gewonnen. Alle drei pilotierten einen Porsche 911 GT3 R der Generation 991.2. Beim zweiten Lauf liess sich Christian Hook mit seinem 911 GT3 R der aktuellen Generation als Sieger feiern. Menotti und Dinkeldein kamen als Zweite und Dritte ins Ziel. Am Ende des zweistündigen Endurance-Rennens auf der ehemaligen GP-Rennstrecke hatte das Trio Pierre Ehret, Christian Hook und Felipe Laser die Nase vorn. Die beiden Wettbewerbe der Porsche Drivers Competition Suisse konnte Kevin Lattion für sich entscheiden.