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15.04.2021 Sacha Althaus: «Es war schwierig anzugreifen!»
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Lisiane Zbinden und Sacha Althaus bei der Rallye Sanremo © Archiv Althaus

Sacha Althaus und seine Co-Pilotin Lisiane Zbinden haben nach der Rallye Monte Carlo am Wochenende auch die «Sanremo» bestritten. Zum ersten Mal auf dem neuen Renault Clio Rallye V.

Die Rallye Sanremo war bis 2003 ein Klassiker im WM-Kalender. Inzwischen zählt sie zur italienischen Meisterschaft. Sacha Althaus (24) und seine Co-Pilotin Lisiane Zbinden (32) haben an der 69. Ausgabe teilgenommen. Mit Platz 62 und Rang 7 in der Trophée Clio blieben die beiden Jurassier auf dem neuen Renault Clio Rallye V etwas hinter ihren Erwartungen zurück. Doch wie heisst es so schön: Aller Anfang ist schwer.

Ihr habt Mitte März die ersten Tests mit dem neuen Renault Clio Rallye V absolviert. Welchen Eindruck hattest du davon?
Sacha Althaus:
Das Auto ist eigentlich sehr einfach zu fahren. Und man lernt schnell. Aber um sehr schnell zu fahren, muss man hart arbeiten.

Du bist die letzten Jahre mit dem Peugeot 208 R2 gefahren. Wie unterscheidet sich der Clio V von deinem bisherigen Arbeitsgerät?
Es gibt viele Unterschiede. Der Clio hat viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen – das Gegenteil vom 208. Beim Clio gibt es dafür nur sehr wenig Einstellmöglichkeiten. Aber dafür ist das Auto von Anfang an sehr effizient.

Viele Schweizer Rallyepiloten warten immer noch auf ihren Ernstkampf seit eineinhalb Jahren. Du hast nach der Monte nun auch die Sanremo bestritten. Welche Erfahrungen hast du bei diesen legendären Rallyes gemacht?
Ich hatte das Glück, dass ich beide Rallye bestreiten und zu Ende fahren konnte. Die Rallye Monte Carlo war klasse mit dem 208. Und wir hatten durchgehend Spass, trotz vieler kleiner Ausritte, bei denen wir fast acht Minuten und vor allem den zweiten Platz in unsere Klasse, der Rc4, verloren haben. Die Sanremo war etwas komplizierter. Alles war neu: das Auto, die einzelnen Etappen und das sehr unbeständige Wetter. Es war sehr schwierig, anzugreifen.

Denkt man bei solchen Rallyes auch mal daran, welch grosse Superstars da schon gefahren sind? Oder welche mit einem am Start sind?
Während der Rallye – nein. Aber beim Shakedown waren wir direkt hinter Thierry Neuville, dem fünfmaligen Vize-Weltmeister, und es war lustig, ihn zu beobachten, während wir selber den Helm auf hatten.

Was ist dein Plan bezüglich der Schweizer Meisterschaft?
Ich werde an der Clio Trophy in der Schweiz und in Frankreich teilnehmen. Zu Beginn der Saison sah es so aus, als ob alle Rallyes stattfinden würden. Aber Covid ändert sich das laufend. Wenn wir jetzt nicht in Frankreich fahren können, gehen wir halt nach Italien.

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Den Renault Clio Rallye V setzt Altaus auch in der SM ein © Archiv Althaus

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