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06.08.2019 Schweizer nur am Berg erfolgreich
Steiner marcel 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner: Zweiter im Gesamtklassement beim Bergrennen Osnabrück

Von den international tätigen Schweizern waren am Wochenende nur die Berg-Spezialisten erfolgreich. Beim Bergrennen in Osnabrück (D) glänzten vor allem Marcel Steiner und Ronnie Bratschi. Der amtierende Schweizer Bergmeister Steiner sicherte sich nach der Disqualifikation von Patrik Zalesnjk den Sieg bei den Sportwagen. Steiner wurde im Gesamtklassement zuerst als Dritter geführt, doch weil die Rennleitung den für Slowenien startenden Zalesnjk am späten Sonntagabend aus der Wertung nahm, rückte Steiner auf den zweiten Gesamtrang vor – hinter Tagessieger und Europa-Bergmeister Christian Merli.

Eine glänzende Leistung bot auch Bratschi. Der Urner war bei den Tourenwagen eine Klasse für sich und verbesserte den seit 2008 bestehenden Rekord um 1,3 Sekunden. Auch Robin Faustini zeigte sich in Osnabrück von seiner besten Seite. Als Siebter im Gesamtklassement war er der schnellste Pilot mit einem konventionellen Rennwagen mit freistehenden Rädern. Dass er dieses Ergebnis auf dem Reynard-Mugen 97D seines Vaters Simon Hugentobler herausfuhr, ohne davor getestet zu haben, macht den Erfolg noch kostbarer.

Kein Grund zur Freude hatte in Osnabrück Joël Volluz. Der Walliser wollte im letzten Durchgang noch aufs Podium fahren, verunfallte aber in der schnellen Zielkurve.

Von den Schweizern, die am Hungaroring im Rahmen der Formel 2 respektive Formel 3 unterwegs waren, konnte keiner überzeugen. Louis Delétraz und Rückkehrer Ralph Boschung blieben in der F2 punktelos, nachdem beide im Hauptrennen mit Motorschaden liegengeblieben waren. Auch Fabio Scherer vermochte sein Punktekonto in Ungarn nicht aufzustocken. Die Plätze 15 und 13 waren für den in Engelberg wohnhaften Luzerner ein Rückschritt.

Gleiches gilt für Simon Trummer. Der Berner Oberländer kam in Elkhart Lake bei der IMSA nicht über Rang 9 hinaus.

Besser machte es Rahel Frey. Die Audi-Pilotin setzte mit Platz 4 bei der Blancpain Asia Series in Yeongam ein Ausrufezeichen.

Eine traurige Nachricht gibt es von der Formel E. Jean-Paul Driot, Gründer und Teamchef des e.dams-Teams, für welches Sébastien Buemi fährt, verstarb im Alter von 68 Jahren an Leukämie.

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