Die Zürcherin Chiara Bättig (11) hat sich bei der zweitägigen FIA-Talentsuche «Girls on Track» im französischen Le Castellet für das Finale Ende November qualifiziert.
Die Freude ist gross. Gerade eben war Chiara Bättig in unserem vierteljährlich erscheinenden Magazin noch in der Rubrik «One to watch», nun hat sich die Elfjährige beim FIA-Förderprogramm «Girls on Track» für das Finale qualifiziert. Unter ursprünglich 70 Teilnehmerinnen schaffte es die junge Zürcherin, die 2021 bei den Super Minis den siebten Schlussrang belegte (ein Rennen weniger als die Konkurrenz), unter die Top 4 zu kommen.
Die Freude, sich für das Finale qualifiziert zu haben, ist gross. «Ich bin stolz», sagt Chiara. «Ich habe alles gegeben. Es war sehr streng. Wir hatten von morgens bis abends Programm.» Dabei ging es nicht nur um das reine Fahrkönnen. «Wir hatten Fitness-Einheiten und wurden im Umgang mit Medien getestet. Ausserdem wurde geschaut, wie wir mit Stress umgehen. Sogar die Ernährung war ein Thema.»
Für Bättig geht es nun vom 22. bis 26. November mit dem Finale in Lonato (I) weiter. Dort werden dann auch Verantwortliche der Ferrari Academy vor Ort sein. Setzt sich Bättig gegen ihre drei verbleibenden Konkurrentinnen durch, winkt der Juniorin ein Vertrag für 2022, mit dem sie bei Läufen zur WSK und Euroserie starten darf.
Die zweite Schweizerin, die bei «Girls on Track» im französischen Le Castellet eingeschrieben war, ist ausgeschieden. Obwohl enttäuscht wird Kiana Naudé natürlich im Kartsport weitermachen. «Ich hatte ein gutes Jahr. Ich bin im ROK Cup in Italien Zweite bei den Junioren geworden, obwohl ich nur fünf der sieben Rennen bestritten habe.»