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19.08.2019 Starke Schweizer am Nürburgring
Niederhauser patric 2019 nuerburgring Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Grosser Schritt Richtung Titel: Patric Niederhauser und Teamkollege Van der Linde

Lamborghini war beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring nicht zu schlagen. Nachdem im Samstagrennen bereits ein Lambo auf P1 stand, ging der Sieg im Sonntagsrennen an den Schweizer Rolf Ineichen und seinen französischen Teamkollegen Franck Perera. Das Duo startete von der Pole-Position und brachte den Sieg souverän über die Distanz. Dennoch meinte Ineichen: «Ich glaube, von aussen machte es den Anschein, dass alles sehr entspannt und easy war. Für mich war das aber nicht so. Ich bin aus der Box gefahren und in Kurve 1 auf den nassen Teppich gekommen. Da bin ich erst mal schön weggerutscht.»

Noch mehr als Ineichen & Co. freute sich Patric Niederhauser. Der Berner hat nach einem schwierigen Wochenende in Zandvoort den Weg aufs Podium in Der Eifel zurückgefunden. Und das gleich in beiden Rennen. Mit zwei dritten Plätzen setzte sich Niederhauser und sein südafrikanischer Teamkollege Kevin van der Linde in der Tabelle weiter ab. Noch stehen zwei Rennen aus. Doch weil die direkte Konkurrenz auch am Nürburgring nicht über die Ränge 12 und 8 hinaus kam, liegt Audi-Pilot Niederhauser nun bereits mit einem 40-Punkte-Polster in Führung. «Es ist schade, dass wir beim Boxenstopp eine Position verloren habe», meinte Niederhauser. «Aber diese beiden Podestplatzierungen waren extrem wichtig für die Meisterschaft.» Diese könnte bereits Mitte September in Hockenheim zugunsten von Niederhauser und seinem Team HCB-Rutronik entschieden werden. Die Chance, dass «Nidi» als erster Schweizer den Titel holen könnte, stehen auf jeden Fall sehr gut.

Dass es nicht bei jedem Rennen optimal laufen kann, erfuhr Ricardo Feller. Vor einer Woche strahlte der Audi-Pilot noch als Premierensieger vom Podest. Diesmal musste sich der Aargauer mit den Rängen 8 und 19 begnügen. Im zweiten Rennen warf ihn eine Durchfahrstrafe aus den Punkterängen.

Eine Premiere erlebte auch Julien Apothéloz. Der Gewinner der Young Driver Challenge 2018 stand am Nürburgring als Dritter erstmals auf dem Podium in der TCR Germany – zusammen mit Rallyestar Thierry Neuville, der in der Eifel einen Gaststart für seinen Arbeitgeber Hyundai gab. «Ich hatte einen super Start erwischt und bin direkt von P11 auf P4 vorgefahren», sagte der junge Zürcher. In der zweiten Runde gelang Apothéloz dann das entscheidende Überholmanöver für Platz 3. «Das Auto hat sich sensationell angefühlt. Ein grosses Dankeschön an meine Topcar-Crew. Wir waren schon am Red Bull Ring nahe dran. Aber dort hat es nicht ganz gereicht. Ich bin froh, dass es diesmal geklappt hat.» Auch im zweiten Rennen, das bei schwierigen Bedingungen abgehalten wurde, mischte Apothéloz in der Spitzengruppe mit. Dank Platz 5 sicherte er sich weitere Punkte und liegt in der Meisterschaft nun auf Platz 8.

Gute Nachrichten gibt es auch von Patrick Schott. Der Romand, der zwischenzeitlich in der Formel Renault von der Bildfläche verschwunden ist, kehrt beim nächsten Rennen am Nürburgring Ende August im Team Team M2 Competition zurück.

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