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23.09.2019 Steiner nach Gesamtsieg disqualifiziert
Steiner marcel 2019 hemberg 2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zu früh gefreut: Steiner wurde beim Bergrennen in St. Agatha disqualifiziert

Im Vorjahr war Marcel Steiner der Berg-König schlechthin. Sein fünfter Schweizer Meistertitel bei den Rennsportwagen war der Lohn harter Arbeit. In diesem Jahr ist es dem LobArt-Piloten nicht nach Wunsch gelaufen. Gegen Eric Berguerand zog er klar den Kürzeren. Sechs Mal trafen die beiden Berg-Spezialisten gegeneinander an; sechs Mal hatte Berguerand die Nase vorn. Der einzige Tagessieg gelang Steiner in Les Rangiers. Dort, wo Berguerand seit seinem Unfall 2007 nicht mehr antritt. Beim Finale in Les Paccots gab Steiner Forfait. «Dafür», so der Berner, «will ich bei den beiden Bergrennen in St. Agatha und Mickhausen nochmals richtig angreifen.»

Gesagt, getan! Steiner war am Wochenende in Österreich der schnellste Fahrer am Berg. An die beiden Zeiten des Schweizer Vizemeisters (1:03,087 und 1:03,414 min) kam keiner der Konkurrenten heran. Doch die Freude über den Gesamtsieg währte nicht lange. Steiner wurde nach einem Protest des Slowenen Patrik Zajelsnik disqualifiziert. Der Grund: An Steiners LobArt LA01 war die Finne an der Airbox zu hoch. Ausserdem ragte der Auspuff 2,5 Zentimeter zu weit heraus. «Das ist sehr ärgerlich, denn meine Leistung war am Wochenende wirklich top», sagt Steiner. «Aber offenbar habe ich im Reglement etwas falsch interpretiert.»

Für Steiner war es die erste Disqualifikation in seiner Karriere. Er war in St. Agatha aber nicht der einzige Fahrer, der aus der Wertung ausgeschlossen wurde. Auch die beiden Deutschen Alexander Hin und Georg Lang wurden disqualifiziert. Sie waren mit zu kleinen Rückspiegeln unterwegs.

Steiner will trotz der Disqualifikation am 6. Oktober beim Bergrennen in Mickhausen an den Start gehen. «Dort kann ich die Antwort dann auf der Strecke geben.»

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