Die Debütsaison der W-Series, der ersten reinen Damen-Formelrennserie, wird ohne Schweizer Beteiligung stattfinden. Weder Marylin Niederhauser, noch Sharon Scolari haben sich beim Auswahlprozess im österreichischen Melk durchsetzen können. Immerhin: Mit Fabienne Wohlwend ist eine vielversprechende Kandidatin aus Liechtenstein mit einer Schweizer Lizenz eine Runde weitergekommen.
Unter den 28 verbleibenden Cockpitanwärterinnen zählen BMW-Juniorin Beitske Visser und die beiden Engländerinnen Jamie Chadwick sowie Alice Powell zu den bekanntesten Namen. Ebenfalls gescheitert ist Carmen Jorda. Die ehemalige «Lotus-Testfahrerin» vermochte die Jury um David Coulthard, Alexander Wurz und Ex-IndyCar-Fahrerin Lyn St.James nicht überzeugen.
Und wie geht es jetzt weiter? Die 28 ausgewählten Fahrerinnen werden sich Ende März bei einem viertägigen Test im neuen Formel-3-Auto der W-Series auf der spanischen Rennstrecke in Almeria messen. Die besten 18 werden ein Cockpit für 2019 kriegen. Dazu gibt`s zwei Reservefahrerinnen. Das erste Rennen soll Anfang Mai im Rahmen der DTM in Hockenheim stattfinden.