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17.02.2025 Weekend-Report 04/2025
Nico Mueller Jeddah 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zuerst ein Crash, dann P11: Nico Müller beim Formel-E-Rennen in Jeddah © Formula E

Edoardo Mortara rettete auch in Saudi-Arabien die Ehre der Schweizer Formel-E-Piloten. Was sonst noch am Wochenende aus Schweizer Sicht interessant war, erfahren Sie in unserem Weekend-Report.

Mit zwei Zielankünften in den Punkterängen rettete Edoardo Mortara beim Doubleheader in Saudi-Arabien die Ehre der Schweizer Formel-E-Piloten. Der Genfer im Dienste von Mahindra Racing belegte im ersten Lauf Rang 7, im zweiten Durchgang wurde er Zehnter. Der ehemalige DTM-Pilot und Macau-Spezialist liegt damit nach vier Rennen mit 17 Zählern auf Rang 11 im Gesamtklassement. Für Sébastien Buemi (Envision Racing) endete das Wochenende in Jeddah auf den enttäuschenden Plätzen 12 und 19. Auch Nico Müller verpasste die Punkteränge. Im ersten Durchgang verursachte der Andretti-Pilot in der Startrunde ausserdem eine Kollision. Müller erhielt dafür eine Rückversetzung um drei Positionen für das Rennen am Samstag und einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz. «Das war ein sehr chaotischer Start», meinte Müller. «Vor mir gab es überall Kontakte. In Kurve 8 schob sich dann alles so zusammen, dass ich das Auto nicht wie erwartet stoppen konnte und dem Vordermann hinten drauf gefahren bin.» Die Siege in Jeddah holten sich der Deutsche Maximilian Günther und der Brite Oliver Rowland. Das nächste Rennen findet am 12. April in Miami statt.

Bei der Formel-4-Winterserie auf der iberischen Halbinsel stand am Wochenende der zweite Lauf in Valencia auf dem Programm. Enea Frey vom Team Jenzer Motorsport zeigte dabei eine sehr solide Vorstellung und sicherte sich die Plätze 8, 12 und 6. Das beste Ergebnis für Maffi Racing erzielte der Däne David Walther mit einem zwölften Rang (P4 bei den Rookies).

Einen weiteren Podestplatz feierte Kessel Racing beim Finale der Asia Le Mans Series in Abu Dhabi. Wie schon vor einer Woche in Dubai sicherte sich die Tessiner Mannschaft Rang 3 mit der #74. Im Gesamtklassement landete Kessel Racing auf Rang 4. Auch das Team Graff Racing, das dieses Jahr mit einer Schweizer Lizenz fährt, beendete die ALMS-Saison mit einem Podestplatz in der LMP3. Die beiden Schweizer Piloten Alex Fontana und Yannick Mettler, die sich zusammen mit dem US-Amerikaner «Hash» einen Porsche 911 GT3 R teilten, belegten die Plätze 16 und 21 in der GT-Klasse.

Positives gibt es aus der internationalen Kartszene zu berichten. Beim IAME Wintercup in Valencia waren zahlreiche Schweizer am Start. Im Finale bei den Minis verpasste Aurelio Longhitano als Vierter ganz knapp das Podest. Stärkster Spirit-Fahrer war Dan Allemann. Der junge Aargauer gewann bei den Junioren alle drei Quali-Heats und fightete im Finale (von SP5 gestartet) wieder um den Sieg, als ihn ein Konkurrent neben die Strecke bugsierte.

Kessel Racing A Bu Dhabi 2025 Podium Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Kessel-Mannschaft (rechts im Bild) eroberte sich nochmals einen Podestplatz © Asian Le Mans Series

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