Toyota mit dem Schweizer Aushängeschild Sébastien Buemi bleibt seiner Favoritenrolle in der WEC gerecht. Mit dem ersten Saisonerfolg in Portimão hat der Waadtländer auch die Führung im Gesamtklassement übernommen.
Das vergangene Wochenende stand international ganz im Zeichen des 6-Stunden-Rennens von Portimão, dem zweiten Lauf des diesjährigen World Endurance Championship (WEC), und einem weiteren Toyota-Sieg. Nachdem Sébastien Buemi beim Auftakt in Sebring noch das Nachsehen hatte und sich mit Rang 2 begnügen musste, war der Titelverteidiger mit seinen beiden Teamkollegen Brendon Hartley und Ryo Hirakawa diesmal nicht zu bremsen und feierte seinen 23. WEC-Sieg. Mit dem ersten Saisonerfolg eroberten sich Buemi & Co. auch die Führung in der Gesamtwertung. Punkte gab es erstmals auch in dieser Saison für Nico Müller. Der Peugeot-Werkspilot erreichte das Ziel als Fünfter.
Für zwei weitere Schweizer Top-Ergebnisse sorgten Louis Delétraz (Dritter in der LMP2) und Rahel Frey (Dritte in der LMGTE). Der nächste Lauf findet bereits in zwei Wochen Ende April im belgischen Spa-Francorchamps statt.
Gute Nachrichten gibt es auch aus der deutschen Tourenwagenszene. Neben Ricardo Feller, der in der DTM im Team ABT Sportsline schon vor Wochen bestätigt wurde, hat auch Audi-Markenkollege Patric Niederhauser sein DTM-Ticket gelöst. Der Berner, der am Wochenende beim dritten Lauf zur Nordschleifen-Meisterschaft Dritter wurde, fährt 2023 an der Seite des Italieners Mattia Drudi für Attempto Racing einen Audi R8 LMS GT3. Mindestens einen Schweizer Fahrer gibt es auch im ADAC GT Masters. Alain Valente wird für Haupt Racing in einem Mercedes AMG GT3 an den Start gehen.