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08.05.2023 Weekend-Report 12/2023
Jean Luc D Auria Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jean-Luc D'Auria (links) feierte in Misano seinen ersten GT3-Sieg © Archiv D'Auria

Zwei Schweizer haben am Wochenende besonders auf sich aufmerksam gemacht: Léna Bühler in der F1 Academy und Jean-Luc D’Auria im italienischen GT-Championat.

Sébastien Buemi hat beim neunten Lauf zur Formel-E-WM 2023 in Monte Carlo als Achter zum siebten Mal in dieser Saison gepunktet. Der ganz grosse Coup hat der Waadtländer seit seinem Teamwechsel zu Envision Racing noch nicht gelandet. Mit den regelmässigen Top-10-Ergebnissen liegt Buemi bei noch vier verbleibenden Veranstaltungen (resp. sieben Rennen) aber dennoch auf einem soliden achten Zwischenrang. Auch Nico Müller hätte in Monaco gepunktet, hätte ihm nicht zwei Runden vor Schluss ein Konkurrent umgedreht und den Frontflügel beschädigt. «Das ist sehr ärgerlich», meinte Nico hinterher. «Für uns hätten sich von Position 17 gestartet zwei Punkte wie ein Sieg angefühlt.» Durch Müllers Ausfall erbte der dritte Schweizer, Edoardo Mortara, Rang 11.

Ein Top-Weekend erlebte dafür Léna Bühler in der F1 Academy. Am zweiten Rennwochenende in Valencia überzeugte die ART-Pilotin in der Ladies-Meisterschaft mit den Rängen 3, 2 und 4. Im zweiten Lauf fehlten ihr nur 0,7 Sekunden auf die Siegerin. In der Gesamtwertung liegt Bühler auf Rang 5. Es führt die Spanierin Marta Garcia.

Lena Buehler Valencia 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Léna Bühler stand in Valencia zwei Mal auf dem Podium © F1 Academy

Noch grösser war die Freude am Wochenende wohl nur bei Jean-Luc D’Auria. In Misano sicherte sich der ehemalige Motocross-Fahrer im Rahmen des italienischen GT-Championats an der Seite des Südafrikaners Stuart White seinen ersten GT3-Sieg. «Und das auf Ferrari», so d’Auria. «Schöner kann man sich das nicht vorstellen!» Das erste Rennen in Misano beendete D’Auria noch als Sechster – direkt hinter Axel Gnos. In der Gesamtwertung liegt D’Auria auf Platz 2 – hinter Kimi Antonelli.

Beim Auftakt der italienischen Formel 4 am selben Ort belegte Ethan Ischer die Plätze 17, 13 und 17. Vor einer Woche gewann der Waadtländer in Budapest beide Rennen zur ACCR-Meisterschaft – eines davon vor Michael Sauter. Die Zürcherin Tina Hausmann hatte bei ihrem F4-Debüt Glück im Unglück. Nach einem Überschlag musste Hausmann die Rennen 2 und 3 als Zuschauerin verfolgen.

Einen zweiten Platz gab es ausserdem für Daniel Allemann im Rahmen der 24h Series beim 12-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Dieselbe Platzierung erreichte Jasmin Preisig im Audi RS3 von Wolf Power Racing in der TCR.

Ethan Ischer Budapest 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ethan Ischer: in Italien im Mittelfeld, bei der ACCR auf Platz 1 © Archiv Ischer

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