Alexander Fach jr. hat am Wochenende für das Schweizer Highlight im internationalen Rennsport gesorgt. Der Porsche-Pilot sicherte sich mit seinem Team Fach Auto Tech den ersten Gesamtsieg im ADAC GT Masters.
Das vergangene Wochenende stand aus internationaler Sicht ganz im Zeichen des ersten Sieges von Fach Auto Tech im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Aus der zweiten Reihe gestartet konnte Alexander Fach jr. bereits früh Druck auf die Spitzenreiter ausüben. Als der erste von zwei Boxenstopps anstand, traf das Team aus Sattel (SZ) eine goldrichtige Entscheidung. Während die Mitfavoriten auf den Sieg die Box ansteuerten, blieb Fach für drei weitere Runden auf der Strecke. «Somit hatte ich freie Bahn und konnte wichtige Sekunden herausfahren», so Fach über eine der Schlüsselszenen des Rennens. Den Rest besorgte dann Fachs Teamkollege, der Deutsche Alexander Schwarzer. Nach mehreren Pole-Positions und einer Vielzahl an Klassensiegen war dies der erste Gesamtsieg für Fach Auto Tech im ADAC GT Masters.
Und damit nicht genug: Auch im zweiten Rennen am Sonntag glänzte die Porsche-Mannschaft – allen voran Alex Fach, der nicht nur die schnellste Rennrunde fuhr, sondern auch enorm Zeit gewann auf der Strecke. So viel, dass das Duo einen gewaltigen Sprung machte von Platz 14 auf die dritte Gesamtposition. In der Meisterschaft liegen die beiden nun auf dem fünften Zwischenrang – 23 Punkte hinter den Leadern.
Einen zweiten Platz feierte auch Philip Ellis beim Chevrolet Grand Prix der IMSA im kanadischen Ontario. Der Zuger im Dienste von Winward Racing belegte Rang 2 und verteidigte damit erfolgreich seine Führungsposition im Gesamtklassement.
Auch beim Doubleheader der Formel E in Berlin gab es einen Schweizer Podestplatz dank Edoardo Mortara. Der Genfer überquerte im ersten Lauf als Dritter die Ziellinie und ist damit vor dem Finale in London (26./27. Juli) als Gesamtachter bester Schweizer. Auch die beiden anderen Eidgenossen holten Punkte: Sébastien Buemi als Siebter und Nico Müller als Achter. Die Titelentscheidung fiel im zweiten Rennen (ohne Schweizer Punktegewinn) zugunsten des Briten Oliver Rowland.
Weniger zu jubeln gab es bei der Langstrecken-WM in São Paulo. In Abwesenheit von Buemi (Toyota) war Proton-Porsche-Pilot Neel Jani als Zehnter der beste Schweizer bei den Hypercars. In der LMPGT3 verpasste Porsche-Pilotin Rahel Frey mit ihren Iron Dames als Vierte das Podium knapp. Grégoire Saucy (McLaren) landete nach einem starken Beginn auf Rang 8.
Einen Klassensieg feierte auch der frisch verheiratete Alex Fontana bei der Italienischen Gran Turismo Meisterschaft in Mugello. Für Jean-Luc d’Auria, dem ehemaligen GT-Masters-Fahrer, endeten die Rennen im Hauptfeld auf den Rängen 4 und 5.
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