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08.09.2025 Weekend-Report 27/2025
Buemi Austin 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Buemi war in Austin gegen die Top-Teams chancenlos © Toyota

Schweizer Piloten/Teams haben am Wochenende international wieder einige Erfolge feiern dürfen. Allen voran Jenzer Motorsport mit dem Gewinn der FIA F4 CEZ.

Beim sechsten von acht Läufen zur Langstrecken-WM (WEC) in Austin/Texas gab es aus Schweizer Sicht wenig Grund zum Jubeln. Zumindest bei den Hypercars. Bei widrigen Bedingungen (für Fahrer und Fans) musste Sébastien Buemi im Toyota GR010 mit Gesamtrang 9 kleine Brötchen backen. «Wir waren heute nicht in der Lage, gegen die Teams an der Spitze etwas auszurichten», meinte ein enttäuschter Buemi nach der Regenschlacht mit fünf Safety-Car-Phasen, einer Rennunterbrechung und zwei Full-Course-Yellow-Phasen. Noch verbleiben für Buemi zwei Rennen, um das Mindestziel (einen Podestplatz) zu erreichen. Raffaele Marciello kam mit dem BMW nicht unter die Top 10. Eine Reihe Dreher und ein Wechsel auf Slicks, der sich nicht auszahlte, warfen den Tessiner auf Rang 12 zurück – eine Position vor Neel Jani im Proton-Porsche. Besser lief es den Schweizer in der LMGT3. Thomas Flohr stand mit dem Ferrari von AF Corse als Dritter zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem Podium. McLaren-Pilot Grégoire Saucy verpasste das Podium als Vierter knapp.

Im ADAC Gt Masters ist weiterhin auf Alexander Fach jr. Verlass. Der Porsche-Pilot aus Sattel (SZ) fuhr beim Rennen am Salzburgring einen sechsten Platz heraus. In der Gesamtwertung liegt Fach auf dem fünften Rang.

Bleiben wir in der GT3: Dort stand am Wochenende auch das GT-Open-Rennwochenende auf dem Red Bull Ring auf dem Programm. Höhepunkt war aus Schweizer Sicht die aussergewöhnliche Leistung von Gino Forgione. Nach einem soliden Start ins Wochenende holte er sich den Sieg in der Am-Kategorie und belegte in der Gesamtwertung den 23. Platz. Mit diesem Sieg übernahm er wieder die Führung in der Gesamtwertung seiner Kategorie.

Bereits zu Ende ist die Saison der FIA F4 CEZ. Beim Finale in Brünn (CZ) sicherte sich der Argentinier Gino Trappa, der für Jenzer Motorsport fährt, den Titel ohne jedoch beim Finale auf dem Podium gestanden zu haben. Die Siege gingen dennoch zwei Mal an Jenzer Motorsport (Javier Herrera) und einmal an Maffi Racing (Kiril Kutskov). Sein Renndebüt gab der junge Schweizer Florentin Hattemer. Der Fahrer aus dem Young Drivers Projekt belegte die Plätze 11, 12 und 12.

Am Wochenende ist auch die Entscheidung um den Europameister-Titel in der FIA Drag EM gefallen. Dort hatte Jndia Erbacher (als Drittplatzierte vor dem Rennen in Santa Pod) noch die Chance, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Und fast wäre es ihr auch gelungen. Im Finale, als es um alles oder nichts ging, unterlag die Baselbieterin der neuen Meisterin Susanne Callin knapp. Nach dem Start lagen Callin und Erbacher noch dicht beieinander, aber als Erbacher mit Motorproblemen zu kämpfen hatte, konnte Callin mit 3,94 Sekunden (gegenüber 4,34 Sekunden) den Sieg davontragen.

Einen Podestplatz durfte auch David Droux in der Ultimate Cup Series feiern. Der Fahrer aus dem Team Graff belegte auf einem Nova NP02 Rang 3. Direkt dahinter kam Christophe Hurni ins Ziel. Für den Neuenburger war es das erste Rennen mit einem Prototypen.

Einen weiteren Sieg landete auch Mike Müller im VW Junior Cup beim Rennen am Salzburgring. Es war sein dritter Sieg auf österreichischem Boden hintereinander.

Hurni Aragon 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Christophe Hurni bei seiner Premiere im Prototyp

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