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04.10.2019 Wer wird «Young Driver» 2019?
Bischof james 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Einer von drei Finalisten: James Bischof bei seinem Rennen am Sachsenring

Drei junge Talente haben in den vergangenen Wochen im Rahmen der «AutoScout 24 und Cupra Young Driver Challenge» ihren Preis, an einem Rennen zur TCR Germany teilzunehmen, einlösen dürfen. Den Anfang machte die 18-jährige Karen Gaillard. Die Kartfahrerin aus Fribourg ist die erste Frau, die bei der YDC unter die Top 3 kam. Und sie löste ihre Aufgabe am Nürburgring mit Bravour. Vor allem im zweiten Rennen, das wegen heftigen Niederschlägen abgebrochen werden musste. «Einerseits war der Abbruch des Rennens etwas enttäuschend», meinte Gaillard, die zum Zeitpunkt der roten Flagge auf dem neunten Platz lag. «Anderseits habe ich aus meinen Fehlern im ersten Rennen gelernt und bei den widrigen Verhältnissen Nervenstärke gezeigt.

Wie für Gaillard der Nürburgring, war auch für Mario Anderegg der Hockenheimring Neuland. Zwar kannte der 20-jährige Finalist aus Wald im Kanton Zürich die Strecke aus der Sicht des Zuschauers; gefahren ist er aber dort noch nie. Anderegg erreichte in beiden Rennen das Ziel. Im ersten Lauf als 17., im zweiten Durchgang als 16. «Ich habe mich dank den Tipps des Teams ziemlich rasch zurechtgefunden», sagt Anderegg. «Dass ich in einigen brenzligen Situationen kühlen Kopf bewahren und somit diese guten Resultate erzielen konnte, macht mich stolz.

Der dritte Finalist, James Bischof (18), durfte am vergangenen Wochenende am Sachsenring seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Eine schwierige Aufgabe. Denn der Sachsenring ist von Natur aus die selektivste dieser drei Strecken. Ständig wechselnde Bedingungen und schlechte Sichtverhältnisse machten dem St.Galler das Leben schwer. Dennoch vermochte auch er bei seinem ersten Autorennen mit den Rängen 15 und 18 zu überzeugen. «Das zweite Rennen war noch besser», meinte Bischof. «Da habe ich mich sogar in Zweikämpfe einmischen können.

Wer von den dreien zum Young Driver 2019 gewählt wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen, wenn das Projekt-Team sowie die Coaches Fredy Barth und Nico Müller das Verhalten auf und neben der Strecke ausgewertet haben. Wer die Challenge gewinnt, wird im November verkündet. Der letztjährige Gewinner, Julien Apothéloz, hat in diesem Jahr mit soliden Leistungen gezeigt, was dank der Unterstützung möglich ist. Am Nürburgring stand er als Dritter auf dem Podium. Am Sachsenring beendete er beide Rennen als Siebter. In seiner Saison belegte der junge Zürcher den achten Gesamtrang. Im Kampf um den Junioren-Titel hatte er gegen die Deutsche Michelle Halder knapp das Nachsehen

Und wie geht es mit der YDC nach 2019 weiter? «Wir stecken gerade in Verhandlungen mit unseren Partnern», sagt Initiator Fredy Barth. «Ursprünglich war das Projekt auf drei Jahre ausgelegt. Ich hoffe natürlich, dass wir es fortsetzen können.

Mehr zur YDC gibt es auf www.youngdriverchallenge.ch

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