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28.03.2019 Zwei Schweizer wollen in der Formel 2 hoch hinaus
Rallye du valais Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die beiden Schweizer F2-Piloten: Louis Delétraz (links) und Ralph Boschung

Für Louis Delétraz und Ralph Boschung (beide 21) beginnt an diesem Wochenende die Formel-2-Saison in Bahrain. Beide gehen in ihr drittes Jahr. Delétraz beim englischen Team Carlin, Boschung bei der Mailänder Mannschaft von Trident. Und beide müssen in dieser Saison liefern.

Delétraz ist, was die Erfolge betrifft, einen Schritt weiter als sein Kollege aus dem Wallis. Der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jean-Denis Delétraz hat im vergangenen Jahr bei Charouz mit zwei zweiten Plätzen für Aufsehen gesorgt. Der erste Sieg scheint nur eine Frage der Zeit. «Die Tests in Spanien sind sehr gut gelaufen», sagt Delétraz. «Jetzt wollen wir wissen, wo wir stehen. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.»

Delétraz und Carlin – das gab es doch schon einmal, oder? Richtig. Ende 2016, als die Formel 2 noch GP2 hiess, gab der Genfer im Team von Trevor Carlin sein Debüt in der zweithöchsten Formelklasse. Danach wechselte Louis zu Racing Engineering, wurde dort aber nicht glücklich und gab noch im selben Jahr seinen Einstand bei Rapax. 2018 wechselte Delétraz dann erneut – zu Charouz, das in diesem Jahr das Sauber-Junior-Team an den Start bringt.

Auch Boschung lernt in diesem Jahr schon sein drittes Team in der Formel 2 kennen. Nach Campos und MP Motorsport hat er bei Trident Unterschlupf gefunden. Eigentlich hätte Boschung für Arden fahren sollen. Der Deal war bei den Testfahrten in Abu Dhabi im vergangenen Dezember schon fast abgewickelt, als Sauber-Testfahrerin Tatiana Calderon dem Mann aus Monthey das Cockpit vor der Nase wegschnappte. «Zum Glück hat es dann noch bei Trident geklappt», sagt Boschung. Dort trifft der ehemalige GP3-Laufsieger übrigens auf einen bekannten Namen: Giuliano Alesi, der Sohn des ehemaligen Grand-Prix-Piloten und heutigen Pirelli-Botschafter Jean Alesi.

Los geht es am Freitag, 11.30 Uhr Ortszeit mit dem freien Training (Zeitverschiebung drei Stunden). Das erste Rennen geht am Samstag, 13.10 Uhr (Ortszeit) über die Bühne. Lauf 2 findet am Sonntag 13.15 Uhr (ebenfalls Ortszeit) statt. RTL überträgt die Highlights der Rennen – wegen Mick Schumacher, der bei Prema fährt und im Anschluss an den F2-Saisonauftakt erstmals bei Sauber, pardon Alfa Romeo Racing, und Ferrari Formel 1 testen wird.

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