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03.12.2025 Formel E: Wird 2026 das Jahr der Schweizer?
Mueller Nico Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Neu in Lila: Nico Müller im Werks-Porsche © Formula E

Am kommenden Wochenende startet in São Paulo (BR) die 12. Saison der FIA Formel-E-WM. Mit dabei sind wie im Vorjahr auch wieder die drei Schweizer Nico Müller, Sébastien Buemi und Edoardo Mortara.

Das bevorstehende Wochenende steht ganz im Zeichen des Formel-1-Showdowns in Abu Dhabi. Drei Fahrer können noch Weltmeister werden: Lando Norris, Max Verstappen und Oscar Piastri. Doch nicht nur in Abu Dhabi ist Action angesagt. In São Paulo startet die Formel-E-WM in ihre zwölfte Saison. Mit dabei sind auch die Schweizer Nico Müller (Porsche), Sébastien Buemi (Envision Racing) und Edoardo Mortara (Mahindra Racing).

In der brasilianischen Metropole feiert Müller seine Rennpremiere im werksseitigen Porsche 99X Electric. Der Schweizer folgt auf Félix da Costa als neuer Teamkollege von Ex-Weltmeister Pascal Wehrlein. In der vergangenen Saison startete Müller für das Porsche-Kundenteam Andretti. «Der Start in eine neue Saison ist immer ein Highlight – und mein erstes Rennen für das Formel-E-Team von Porsche wird ein ganz besonderer Moment für mich. Tests sind das eine, aber im ersten Rennen spürt man zum ersten Mal die echte Zusammenarbeit mit dem Team unter Rennbedingungen. Ich möchte die Saison ruhig und fokussiert angehen und dabei das Maximum aus unserem Paket herausholen.»

Mortara Edo Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mortara und Mahindra haben 2025 grosse Fortschritte gemacht © Formula E

Während für Müller am Wochenende seine sechste Saison in Angriff nimmt, geht Mortara in sein neuntes und Buemi schon in sein zwölftes Jahr. Beide hatten im Vorjahr ihre Höhen und Tiefen. Beide sind vor der neuen Saison aber zuversichtlich. «Wir haben in der vergangenen Saison grosse Fortschritte bei der Software gemacht», sagt Mortara. «Das hat sich auch bei den Ergebnissen in der zweiten Saisonhälfte gezeigt.» Auch Buemi hatte ein starkes Finish. «Das Saisonfinale in London war eines unserer besten Rennwochenenden. Wenn es uns gelingt, daran anzuknüpfen, dann könnte das eine gute Saison geben.»

Das neue Modell, der Gen4, wurde übrigens wenige Wochen vor dem Start der letzten Saison bereits offiziell vorgestellt: Das Gen4-Fahrzeug der Elektrorennserie verspricht grosse Sprünge nach vorne in Sachen Performance, Nachhaltigkeit und Innovation. So soll das Gen4-Auto über 600 kW Leistung und permanenten Allradantrieb verfügen. Dazu besteht das Fahrzeug zu 100 Prozent aus recyclebaren Materialien.

Das erste Saisonrennen startet am 6. Dezember um 14:05 Uhr Ortszeit (18:05 Uhr MEZ), das Qualifying beginnt um 9:40 Uhr Ortszeit (13:40 MEZ). Der Livestream zu allen Qualifyings und Rennen unter servustv.com steht auch in der Schweiz zur Verfügung. Haushalte des Telekommunikationsanbieters Swisscom können alle Rennen live auf dem Kanal blue Sport verfolgen. Ebenfalls live zeigen die Rennen auch der Bezahlsender Eurosport 2 und die kostenpflichtigen Streaming-Dienste discovery+ und DAZN.

Buemi Sebastien Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Bumei bestreitet schon seine zwölfte Saison © Formula E

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02.12.2025 Maxime Guenat: ein Garant für Siege im historischen Motorsport
Maxime Dominique Guenat Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Maxime mit seinem Vater Dominique Guenat © Equipe Europe

Zahlreiche Schweizer haben auch dieses Jahr an historischen Motorsportanlässen teilgenommen. Einer unter ihnen ist besonders herausgestochen: Maxime Guenat.

Mit seinen 33 Jahren zählt Maxime Guenat im historischen Motorsport definitiv zu den jüngeren Teilnehmern. Allerdings, so der Hobby-Rennfahrer aus Montfaucon, sei er bei Weitem nicht mehr der Jüngste im Feld. «Es gibt immer mehr junge Piloten im historischen Rennsport.» Maxime hat 2016 seine ersten Rennen bestritten. Eine Vergangenheit im Automobilrennsport oder Karting hatte er nicht. «Mein Vater hat 2006 mit dem historischen Motorsport begonnen. Ich bin meistens mitgegangen. Irgendwann wollte ich auch selber fahren.»

2025 hat Guenat an zahlreichen Rennen und verschiedenen Meisterschaften teilgenommen. Und das sehr erfolgreich. Bei Peter Auto, der wohl bekanntesten Rennserie im historischen Motorsport, hat Guenat gleich zwei Titel abgeräumt. So gewann er nicht nur den «Heritage Touring Cup» auf einem Ford Capri RS 3100 von 1975, er sicherte sich auch den Titel in der «Sixties Endurance». Dort war der Jurassier auf einer Shelby Cobra erfolgreich. «Dieser Titel bedeutet mir besonders viel», sagt Guenat. «Ich war schon das eine oder andere Mal nah dran, ihn zu gewinnen. Aber immer ist etwas dazwischen gekommen. Jetzt hat es endlich geklappt.»

Maxime Guenat Shelby Cobra Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ob auf einer Shelby Cobra in der «Sixties Endurance»... © Equipe Europe

Was Guenat besonders auszeichnet, ist seine Vielseitigkeit. Die hat er auch bei der «Le Mans Classic» unter Beweis gestellt. Dort gewann er im Feld 6 (für Fahrzeuge von 1972-1981) auf einem Lola T286 aus dem Jahr 1979. Parallel war er auch der Schnellste in der «Gruppe C». Dort siegte er auf einem Peugeot 905 Evo. Ein baugleiches Auto hatte 1992/1993 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. «Ich mache mir nicht viel Gedanken darüber, wenn ich von einem Auto ins nächste steige. Vieles hat mit Erfahrung und den nötigen Reflexen zu tun. Bei einem Auto ohne viel Aerodynamik ist es eh einfacher. Da spürt man das Limit sehr schnell.» Für den Einsatz im Peugeot 905 hat Guenat etwas Übung gebraucht. «Mit diesem Auto sind wir im März in Dijon testen gegangen», erzählt Guenat. «Und dann bin ich das Auto auch in Spa gefahren. Allerdings nur im Training; da war es trocken.»

Neben seinen Siegen und Titel bei Peter Auto und in Le Mans war Guenat auch noch bei der «Tours d’Horloge» in Le Castellet erfolgreich. Zusammen mit Yves Scemama, Erwin France und Armand Mille siegte der Histo-Allrounder dort auf einem Chevron B21 – also wieder auf einem anderen Auto. «Die Tours d’Horloge zu gewinnen, ist auch sehr speziell», sagt Guenat. «Ganz einfach deshalb, weil es das einzige 24-Stunden-Rennen für klassische Rennfahrzeuge ist.»

Die diversen Autos, die von der Equipe Europe gewartet und eingesetzt werden, gehören übrigens nicht Maxime. «Sie sind im Besitz von meinem Vater. Wäre er nicht so grosszügig und hätte er nicht so viel Vertrauen in mich, könnte ich dieses Hobby nie ausüben.»

Maxime Guenat Peugeot Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...oder einem Peugeot 905 – Guenat ist mit allem schnell © Equipe Europe

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27.11.2025 Gleich mehrere Schweizer fahren 2026 Formel 4
Chiara Baettig Red Bull Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Chiara Bättig wird für Hitech in der Britischen F4 fahren © Red Bull

In den vergangenen Jahren gab es nur vereinzelt Schweizer Nachwuchspiloten, die es schafften, in den Formelsport zu wechseln. Für 2026 stehen gleich mehrere Fahrer respektive Fahrerinnen in den Startlöchern.

In den vergangenen Jahren hatte die Schweiz selten mehr als ein bis zwei Fahrer in den internationalen Formelsport-Einsteigerklassen. 2026 wird sich das ändern. Gleich mehrere Schweizer Rennfahrer und Rennfahrerinnen werden in der Formel 4 debütieren. Allen voran Chiara Bättig (15). Die Red-Bull-Juniorin sammelt zurzeit in der F4-Meisterschaft in Saudi Arabien erste Erfahrungen. Vier Rennwochenende hat sie bereits hinter sich. Ihr bisher bestes Ergebnis ist ein siebter Platz. 2026 wird sie für das britische Team Hitech in der Formula 4 UK an den Start gehen. Dort trifft sie u.a. wieder auf einen ihrer Red-Bull-Juniorkollegen: den Schweden Scott Lindblom. Dieser liegt in der Saudi-Meisterschaft ein Rennen vor Schluss auf Podestkurs.

«Ich freue mich sehr, 2026 zu Hitech zu kommen», sagt Bättig. «Der Kartsport hat mir eine hervorragende Grundlage gegeben, und dank meiner Erfahrungen in der saudischen F4-Meisterschaft fühle ich mich bereit für den nächsten Schritt. Die britische Formel 4 ist dafür genau der richtige Ort, und ich freue mich auf den Wettbewerb und die legendären britischen Rennstrecken.»

Bättig ist nicht das einzige Schweizer Talent, das 2026 in der Formel 4 durchstarten will. Auch der ein paar Monate jüngere Levi Arn steht in den Startblöcken. Der Solothurner hat in diesem Jahr in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft die Kategorie KZ2 gewonnen. Und das auf sehr beeindruckende Art und Weise. Von den 375 Punkten, die ein Fahrer an fünf Rennwochenenden einfahren kann, hat Arn 361 erzielt. Ganze 14 Punkte sind ihm also während der Saison durch die Lappen gegangen. Auch an der WM in Franciacorta (ITA) war Arn der beste Schweizer. Levi wird für Jenzer Motorsport als Vorbereitung die Formel-4-Winterserie auf der iberischen Halbinsel bestreiten. Sechs Rennen stehen dort auf dem Programm. Los geht es vom 15.-18. Januar in Portimão (POR). Arn hat schon fleissig in Italien getestet. Das von Neel Jani unterstützte Nachwuchstalent hat die Kartstufen im Eiltempo durchlaufen. 2023 fuhr Levi noch bei den Junioren…

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In der SKM hat Levi Arn im grossen Stil abgeräumt © Red Bull

Auch Samuel Ifrid (18) und Max Kammerlander (19) werden in der Formel-4-Winterserie starten. Die beiden ehemaligen UBIQ-Piloten fahren gemeinsam für das Team Cram Motorsport aus Italien. Erste Erfahrungen im Automobilrennsport haben die beiden bei GT4-Tests in Le Castellet gesammelt. Inzwischen laufen auch für sie die Vorbereitungen auf die Formel-4-Meisterschaft auf der iberischen Halbinsel auf Hochtouren. Beide haben schon rund fünf Tage im Formel-4-Tatuus verbracht – zuletzt bei Testfahrten in Valencia.

Mit Florentin Hattemer (15) ist ein weiterer Schweizer in der Formel 4 angekommen. Der gebürtige Basler hat schon in diesem Jahr zwei Rennen für Jenzer Motorsport absolviert – eines in der FIA F4 CEZ, das andere in der italienischen Meisterschaft. Der junge Nachwuchsfahrer, der 2025 auch Teil des Young Drivers Projekts von Auto Sport Schweiz war, wird sein Programm in Kürze bekanntgeben.

Auch OK-Senior-Meister Georgyi Zasov (14) würde 2026 gerne in die Formel 4 aufsteigen. Auch er hat schon Formel-4-Luft (bei Testfahrten) geschnuppert. Damit käme die Schweiz 2026 auf sechs neue Formel-4-Fahrer respektive -Fahrerinnen. So viele hat es, wenn überhaupt, schon sehr lange nicht mehr gegeben. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass noch der eine oder andere Fahrer dazukommt.

Ubiq Boys Cram Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die beiden ehemaligen UBIQ-Kartfahrer Ifrid (l.) und Kammerlander werden für Cram Motorsport in der F4-Winterserie fahren © FWS/Eichenberger

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24.11.2025 Schweizer Meister und Pokalsieger 2025 in Bern geehrt
Diner des Champions alle Meister myrally ch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Schweizer Meister 2025: Josué Galeuchet, Lea Crelier (Junior Rallye), Alessandro Grispino (Slalom), Danny Krieg (Tourenwagen), Lionel Ryter (Junior Slalom/Berg), Robin Faustini (Rennwagen) und Christophe Roux (Rallye), es fehlte an diesem Abend: Mike Coppens (Rallye) © myrally.ch

Am Freitagabend wurden im Rahmen des «Dîner des Champions» vom Verband Auto Sport Schweiz die Schweizer Meister und Pokalsieger ausgezeichnet. Ausserdem wurde auch der Auto Sport Schweiz Award verliehen (an Beat Zehnder und Heinz Waeny) und der Gewinner des Young Drivers Projekt 2025 (Timéo Ruppen) bekanntgegeben.

Am Freitagabend fand im ehrwürdigen Hotel Bellevue in Bern das «Dîner des Champions» vom Verband Auto Sport Schweiz statt. In sechs verschiedenen Kategorien wurden die Meister 2025 ausgezeichnet. In weiteren fünf Kategorien wurden die Pokalsieger respektive -siegerinnen geehrt. Mehr als 130 geladene Gäste nahmen an der diesjährigen Meisterfeier teil. Für die Moderation war wie in den vergangenen Jahren Werner Augsburger, ehemaliger «Chef de Mission» bei Swiss Olympic, zuständig. Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten die «Styleacrobats». Die eingespielten Videos der vergangenen Rennsport-Saison stammten von «Freunde des Schweizer Motorsports».

Vier Teilnehmende erhielten an diesem Abend gleich zwei Auszeichnungen. Allen voran Danny Krieg. Der Schwyzer wurde nicht nur als Schweizer Tourenwagen-Meister 2025 geehrt, Krieg gewann in der vergangenen Saison auch den Schweizer Berg-Pokal für hubraumschwächere Autos bis 2 Liter. Neben Krieg durfte auch Alessandro Grispino zwei Mal auf die Bühne. Der Renault-Clio-Pilot gewann die Schweizer Slalom-Meisterschaft und wurde bei den Junioren Zweiter. Auch der Fribourger Mathieu Zurkinden und sein Beifahrer Stéphane Pury erhielten zwei Pokale: für Platz 3 in der Schweizer Rallye-Meisterschaft und für den Sieg im Schweizer Rallye-Pokal.

Zu den weiteren Schweizer Meister zählten 2025 der haushoch überlegene Robin Faustini (Berg-Meister Rennwagen), das Walliser Duo Mike Coppens/Christophe Roux (Rallye-Meister) sowie die beiden Junioren-Champions Lionel Ryter (Junioren-Meister Slalom/Berg) und Josué Galeuchet/Lea Crelier (Junioren-Meister Rallye). Im Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC) durften sich Eddy und Marion Tapparel über den Sieg freuen. Der Coupe Rallye Historique de Régularité sportif (VHRS) ging an Dominique und Marylaure Udriot.

Diner des Champions Berg Rennwagen Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Top 3 bei den Rennwagen: Michel Zemp (2.), Meister Robin Faustini und Victor Darbellay (3.) © Eichenberger

Neben den Auszeichnungen für die Meister und Pokalsieger wurde im Rahmen des «Dîner des Champions» auch der ASS-Award vergeben. Und das gleich zwei Mal. Beat Zehnder (ehemaliger Sauber-Sportchef) und Heinz Waeny (mehr als 50 Jahre Technischer Kommissar) wurden für ihre Leistungen und Verdienste für den Schweizer Automobilrennsport mit dem Auto Sport Schweiz Award 2025 ausgezeichnet. Mehr dazu unter diesem Link.

Ausgezeichnet wurde im Rahmen der offiziellen Meisterfeier auch der «Young Driver» des Jahres. Dieser Titel ging 2025 an den Fribourger Kart-Piloten Timéo Ruppen. Dieser freute sich über den Gewinn des Young Drivers Projekt 2025 und das damit verbundene Preisgeld von 30'000 Franken. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Alexis Genolet und Dylan Stebler. Ein ausführliches Porträt über Timéo Ruppen finden Sie unter diesem Link.

Sämtliche Top 3 in den Schweizer Meisterschaften wurden zusätzlich beschenkt. Jedem Schweizer Meister wurde ein Jahresabo von update Fitness offeriert. Die Top 3 im Berg-Pokal sowie die drei schnellsten Ladies des Damenpokals (Franziska Maissen, Jessica Roth und Tamara Schöpfer) bekamen ausserdem Sachpreise von Reifenhersteller Yokohama offeriert.

Der glückliche Gewinner der Tombola hiess Ethan Ischer. Der Porsche-Sports-Cup-Sieger 2025 hat ein exklusives Fahrtraining auf Schnee und Eis in Schweden gewonnen. Dieser Preis wurde von www.puredriving.at zur Verfügung gestellt. Der Erlös aus der Tombola geht wie schon bei der Kart-Meisterfeier an die Sepsis-Forschung des Kinderspitals Zürich.

Verabschiedet wurden auch diverse Offizielle. NSK-Präsident Andreas Michel überreichte den zurückgetretenen Kommissaren Paulo Domingues, Thomas Eicholzer, Jean-Maurice Gabus, Thierry Mathez, Kaspar Stähli, Heinz Waeny und Yannick Braun einen Zinnteller als Erinnerung an ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.

Diner des Champions Young Drivers myrally ch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die besten Young Drivers 2025: Alexis Genolet (2.), Sieger Timéo Ruppen und Dylan Stebler (3.) © myrally.ch

Top 3 Schweizer Meister 2025

Schweizer Slalom-Meisterschaft
1. Alessandro Grispino, A/ISA/R2/R3/Renault Clio
2. Yves Hängärtner, E2-SS/Dallara GP3
3. Samuel Weibel, SS/Subaru BRZ

Schweizer Rallye-Meisterschaft
1. Mike Coppens/Christophe Roux, Rally2/Skoda Fabia
2. Yoan Loeffler/Aurélien Chiapello (F), Rally2/Skoda Fabia
3. Mathieu Zurkinden/Stéphane Pury, Rally4/Peugeot 208

Schweizer Meisterschaft Rallye Junior
1. Josué Galeuchet/Lea Crelier, ISN/ Peugeot 206

Schweizer Bergmeisterschaft der Rennsportwagen
1. Robin Faustini, E2-SC/Nova NP01
2. Michel Zemp, E2-SC/Norma M20 FC
3. Victor Darbellay, E2-SC/Nova NP01

Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen
1. Danny Krieg, E1/VW Golf Rally
2. João Paulo Chiquita, IS/Porsche GT3
3. Arnaud Donzé, IS/VW Golf

Schweizer Meisterschaft Junior
1. Lionel Ryter, E2-SS, Formel Renault
2. Alessandro Grispino, A/ISA/R2/R3/Renault Clio
3. Steven Chiquita, E1/BMW E30

Top 3 Schweizer Pokalsieger 2025

Schweizer Berg-Pokal
1. Danny Krieg, E1/VW Golf Rally
2. Thomas Zürcher, RCC/Renault Clio
3. Jean-François Chariatte, E1/Fiat X1/9

Schweizer Rallye-Pokal
1. Mathieu Zurkinden/Stéphane Pury, Rally4/Peugeot 208
2. Alphonse Kilchenmann/Aline Crausaz, ISA/Suzuki Swift
3. Claude Aebi/Justin Vuffray, ISN/Renault Clio

Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC)
1. Eddy Tapparel/Marion Tapparel, I/Porsche 911 SC
2. Aurélien Bouchet, Maxime Guillaume (F), I/Ford Escort
3. Clovy Brosy/Frédéric Erismann, J2/BMW M3

Coupe Rallye Historique de Régularité sportif (VHRS)
1. Dominique Udriot/Marylaure Udriot, Toyota Celica
2. Yann Dupertuis/Yanis Durussel, VW Golf
3. René Winz/Didier Barthe, MG B GT

Damenpokal
1. Franziska Maissen, E1/Citroën Saxo
2. Jessica Roth, A/ISA/R2/R3/Toyota GT86
3. Tamara Schöpfer, IS/VW Golf

Diner des Champions Styleacrobats myrally ch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Coole Show: Die «Styleacrobats» sorgten für Unterhaltung © myrally.ch

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21.11.2025 Maissen, Roth, Schöpfer – die Top 3 im Damenpokal
Roth Maissen Schoepfer Damenpokal 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Top 3 im Damenpokal: Roth, Maissen und Schöpfer © Eichenberger

Franziska Maissen hat die zweite Ausgabe des Damenpokals von Auto Sport Schweiz gewonnen – vor Jessica Roth und Tamara Schöpfer.

Auto Sport Schweiz hat auch in diesem Jahr einen wettbewerbsübergreifenden Damenpokal im Automobilrennsport durchgeführt. Dieser richtete sich an alle Ladies (mit Schweizer Rennlizenz), die national oder international am Automobilrennsport teilnehmen. Um der grossen Anzahl von Co-Pilotinnen im Rallyesport Rechnung zu tragen, wurden auch die Beifahrerinnen bei der Punktevergabe berücksichtigt. Wie im Vorjahr haben sich auch diesmal 20 Damen für den Pokal eingeschrieben. Bis Ende Oktober hatten die Teilnehmerinnen Zeit, ihre Ergebnisse einzureichen. Die Ergebnisse der Fahrerinnen (oder Beifahrerinnen), die an einer Schweizer Meisterschaft (Slalom, Berg, Rallye) teilgenommen haben, wurden automatisch erfasst und gutgeschrieben.

Das bei Halbzeit erstellte Zwischenklassement hatte auf den ersten drei Plätzen auch nach Ablauf der Saison (31. Oktober) Gültigkeit. Das heisst: Der Damenpokal 2025 ging an Franziska Maissen (273 Punkte) vor Jessica Roth (208) und Tamara Schöpfer (198). Maissen war mit 14 Rennteilnahmen die fleissigste Fahrerin. Mit Ausnahme von Les Paccots stand die 53-Jährige bei jedem SM-Slalom respektive -Bergrennen in der Kategorie IS bis 1600 cm3 am Start. Selbstverständlich war das nicht. Maissen hatte beim Bergrennen in Les Rangiers einen Getriebeschaden. «Meine letzten drei Rennen konnte ich nur fahren, weil mir Rami Hänggi sein Auto zur Verfügung gestellt hatte», sagt Maissen.

Die Zweitplatzierte Jessica Roth nahm 2025 zum ersten Mal am Damenpokal teil und wurde auf Anhieb Zweite. Die 27-jährige Bernerin war mit ihrem Toyota GT86 in der Kat. A/ISA/R2/R3 bis 2 Liter bei insgesamt neun Veranstaltungen eingeschrieben. Im direkten Vergleich war sie (unter den eingeschriebenen Ladies) jeweils die Beste im SCRATCH. Nur beim Slalom Frauenfeld war Maissen schneller. Weil die SCRATCH-Ergebnisse in der Berechnung des Damenpokals aber nicht allein ausschlaggebend sind, reichte es für Roth nicht ganz nach vorne. Tamara Schöpfer wurde wie im Vorjahr mit ihrem VW Golf Dritte. Die Interswiss-Fahrerin (bis 1,4 Liter) nahm an insgesamt neun Rennen teil. «Das war mehr, als ich ursprünglich geplant hatte.»

Die weiteren Top-10-Platzierungen: 4. Sabrina Fankhauser (Slalom/Berg), 159 Punkte; 5. Linda Frey (Sim/Twingo Cup), 157; 6. Marion Tapparel (Rallye), 135; 7. Marylaure Udriot (Rallye), 123; 8. Celimène Lachenal (Rallye), 92; 9. Morgane Apothéloz (Rallye), 91; 10. Léa Magnin (Rallye), 78. Nicht zum diesjährigen Damenpokal eingeschrieben war Vanessa Zenklusen. Die gebürtige Walliserin gewann 2024 noch vor Marine Maye (Rallye) und Tamara Schöpfer.

Zur Info: In der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft wird seit sechs Jahren eine separate Damenwertung geführt. 2025 gewann diese die Spirit-Fahrerin Emilia Pauli.

Maissen Franziska Ambri 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Franziska Maissen auf ihrem Citroën Saxo VTS © Eichenberger

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