Auto Sport Schweiz feiert 2024 sein 20-jähriges Bestehen und nimmt dies zum Anlass, sämtliche lizenzierten Ehrenamtlichen (Sportkommissare, Rennleiter, Streckenkommissare, Komiteemitglieder, etc.) und auch Vertreter der rund 30 Veranstalter am Samstag, 16. November 2024 zum «Abend des Ehrenamtes» einzuladen.
Der Event startet am späteren Nachmittag im exklusiv für Auto Sport Schweiz gemieteten Spiel- und Freizeitcenter «Rubigencenter» (www.rubigencenter.ch) in Rubigen/BE und soll, nebst der Möglichkeit «DANKE» zu sagen, dem geselligen Zusammensein dienen. Nebst Verpflegung und Getränken bietet sich in dieser Event Loacation die Möglichkeit Spiel, Spass und Geselligkeit zu geniessen.
Die Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz hat zudem beschlossen, dass die offiziellen Auto Sport Schweiz Pokalsieger 2024 (Schweizer Berg Pokal, Damenpokal, Coupe Rallye Historique de Régularité Sportif VHRS, Coupe Suisse des Rallyes Historiques VHC, Coupe Suisse des Rallyes) im Rahmen dieses Events ausgezeichnet werden.
Umrahmt wird der Event vom Auftritt von «Boogieman» Nico Brina (www.brina.ch). Der Schweizer Spitzenmusiker und Guinness Buch Weltrekordhalter feiert 2024 sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und hat weltweit bereits über 4'000 Shows gespielt.
Die persönlichen Einladungen für den Abend des Ehrenamtes werden ca. 6 Wochen vor dem Event verschickt.
Am Wochenende steigt das Finale der Schweizer Berg-Meisterschaft von Châtel-Saint-Denis nach Les Paccots. Spannend wird es vor allem bei den Tourenwagen. Auch wenn der Meisterschaftsführende Roger Schnellmann nicht antreten kann.
Sie haben am Wochenende noch nichts vor? Dann auf nach Les Paccots!!! Am Samstag/Sonntag findet dort der siebte und letzte Lauf zur diesjährigen Schweizer Berg-Meisterschaft statt. Teilnehmerliste, Lageplan und Zeitplan sind dieser News angehängt. Weitere Informationen gibt es unter dem folgenden Link.
Besonders spannend ist die Ausgangslage bei den Tourenwagen. Dort sind noch zwei Entscheidungen offen. Allen voran die Frage: Wer wird 2024 Schweizer Berg-Meister bei den Tourenwagen? Und da kann sich Bruno Sawatzki eigentlich nur noch selber schlagen: Denn Roger Schnellmann, der in der Meisterschaft seit dem ersten Rennen in Führung liegt, wird leider auf das Finale in Les Paccots verzichten müssen. «Wir hatten nach dem Gurnigel die Hoffnung, dass der Schaden, den wir am Motor haben, von der Zylinderkopfdichtung stammt. Aber dem ist leider nicht so. Es sind Abgase, die vom Brennraum durch einen Schlitz in der Zylinderwand in den Wasserkreislauf drücken.» Ein Provisorium für das letzte Rennen des Jahres kam für Schnellmann nicht in Frage. «Wir wollen den Motor lieber wieder sauber aufbauen, damit wir nächstes Jahr wieder fahren können.»
Damit ist klar: Porsche-Pilot Sawatzki muss «lediglich» seine Klasse, die Interswiss, gewinnen, um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Ob nun mit oder ohne Rekord (die Bestmarke von 2023 liegt bei 59,793 sec) spielt keine Rolle.
Offen ist auch der Ausgang im Schweizer Berg-Pokal. Dort hat der Jurassier Jean-François Chariatte alle Trümpfe in der Hand. «Aus eigener Kraft kann ich den Titel nicht mehr verteidigen», stellt Vorjahressieger Stephan Burri vor dem Showdown klar. «Chariatte muss aber gewinnen. Wird er nur Zweiter, reicht es mir, berücksichtig man die Streichresultate zum Saisonende.»
Zum Schluss kann der bereits als Rennwagen-Meister feststehende Robin Faustin eine bisher makellose Saison mit dem siebten Sieg im siebten Rennen krönen. Zuletzt ist dieses Kunststück Marcel Steiner 2012 gelungen. Auch damals wurden sieben Rennen ausgetragen.
Jndia Erbacher (30) hat am Wochenende etwas geschafft, was ihrem Vater schon drei Mal gelungen ist: Sie gewann die Drag-Europameisterschaft in der Top-Fuel-Klasse.
Im Vorjahr musste sich Jndia Erbacher in der Drag-Europameisterschaft verletzungsbedingt noch mit dem dritten Gesamtrang begnügen. In dieser Saison hat sie sich den Titel in der Top-Fuel-Klasse gesichert. Damit tritt die Baselbieterin in die Fussstapfen ihres Vaters Urs Erbacher. Dieser hat in seiner Karriere sechs EM-Titel gewonnen, drei davon in der Top-Fuel-Klasse (2007, 2010 und 2011).
Die Ausgangslage für Jndia Erbacher vor dem entscheidenden Rennen am vergangenen Wochenende auf dem Santa Pod Raceway in England war nicht einfach. Erbacher lag in der Meisterschaft nur auf Rang 3 – 59 Punkte hinter dem Führenden Duncan Micallef aus Malta und 24 Zähler hinter der Schwedin Susanne Callin. Doch schon in den Quali-Läufen lief alles für Erbacher. «Es gibt dort so genannte Bonuspunkte», sagt Jndia. «Wären die an den Führenden gegangen, wäre es sehr schwierig geworden. Aber die Konkurrenz spielte mir in die Karten.»
Erbacher war in der Quali bereits 513 km/h schnell. Im Viertelfinale toppte sie die Zeit nochmals um weitere 2 km/h. Gleichzeitig schied Micallef als Gesamtleader aus. «Dadurch hatte ich im Halbfinale die Chance, den Titel wieder aus eigener Kraft zu gewinnen», sagt Erbacher. Dort traf sie gegen die direkte Titel-Rivalin, Susanne Callin, und setzt sich souverän durch.
«Ich kann es noch gar nicht so richtig fassen», sagt die 30-Jährige, die zwei Tage danach um 7 Uhr morgens wieder wie gewohnt ihrem Job als Eventmanagerin nachging. «Es ist das erste Mal, dass jemand den EM-Titel mit nur drei Rennen holt. Wir haben aus Kostengründen auf die beiden Rennen in Schweden verzichtet. Deshalb hatte ich vor der Saison auch nicht ernsthaft an den Titel geglaubt.»
Wenn alle Faktoren mitspielen, wird Erbacher 2025 versuchen, den Titel zu verteidigen. Ihr Ziel ist jetzt schon klar: «Ich will meinen Vater in Sachen Titel nicht ein-, sondern überholen!»
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Wir haben mit unserem offiziellen Reisepartner – Reisebüro Gast – ein Reiseangebot für die FIA Motorsport Games vom 23.-28.10.2024 in Valencia zusammengestellt. In nachfolgenden Flyer (als Download verfügbar) erhältst du alle nötigen Details zum Angebot.
Um von den aktuellen Preisen zu profitieren, ist eine rasche Anmeldung von Vorteil. Je kurzfristiger gebucht wird, desto höher werden die Flugkosten ausfallen. Das Reisebüro Gast steht dir für allfällige Fragen zum Reiseangebot gerne zur Verfügung: rbu@gast.ch
Hier findest du alle nötigen Informationen zu den FIA Motorsport Games 2024: FIA Motorsport Games | Official SRO Motorsport Group
Wir freuen uns auf deine Teilnahme und dein Mitfiebern in Valencia!
Auto Sport Schweiz
Die einen jubeln, die anderen fragen sich: «wtf is happening?». Das vergangene Wochenende war aus Schweizer Sicht von unterschiedlichem Erfolg geprägt.
Es war (wieder) nicht das Wochenende von Ricardo Feller. Der Schweizer DTM-Pilot kann nach dem sechsten Rennen auf dem Sachsenring den Traum vom Titel abschreiben. 80 Punkte liegt Feller in der Gesamtwertung hinter dem Leader. Und der heisst Kevin van der Linde und ist ausgerechnet sein Teamkollege bei ABT. Der Insta-Post von Feller am Sonntagabend sagt alles: «wtf is happening?»
Die Kollegen von motorsport-total bezeichneten Fellers Sachsenring-Wochenende als der «absolute Tiefpunkt seiner bisherigen Saison». Und das wahrscheinlich nicht zu Unrecht: Startplatz 19 am Samstag, dann ein Ausfall wegen Bremsproblemen vor dem Pflichtboxenstopp. Auch am Sonntag kam Feller trotz des gesparten zweiten neuen Reifensatzes im Qualifying nicht in die Gänge: Startplatz 14, Rückfall ans Ende des Feldes und Aufgabe wegen Folgeschäden einer Kollision. Bleibt zu hoffen, dass es für den Vorjahresdritten bald wieder aufwärts geht. Vielleicht hilft ja die Unterstützung der ASS-Reisegruppe zum DTM-Finale in Hockenheim am 20. Oktober ein wenig…
Trotz des gegenwärtigen Formtiefs von Feller hatten die Schweizer Fans am Sachsenring Grund zum Jubeln: Der Brite Jack Aitken holte sich am Samstag nach der Pole Position in beeindruckender Art und Weise seinen dritten Saisonsieg für das Team Emil Frey Racing aus Safenwil (AG). Während sich Teamkollege Thierry Vermeulen am Sonntag erstmals die Pole-Position für ein DTM-Rennen sicherte und auf dem dritten Platz ebenso erstmals das DTM-Podium bestieg.
Drei Schweizer Siege gab es auch bei der Formel 4 CEZ in Brünn (CZ). In den ersten beiden Rennen hatte Jenzer Motorsport die Nase vorn. Im dritten Rennen durfte das Team Maffi Racing aus Genf jubeln. Jenzer liegt mit dem Österreicher Charlie Wurz in der Gesamtwertung weiter auf Titelkurs.
Einen dritten Platz in der Gesamtwertung gab es für Julien Apothéloz im Prototype Cup Germany. Ein dritter und ein zweiter Platz beim Finale am Sachsenring reichten nicht mehr ganz, um noch weiter nach vorne zu kommen. Der Titel (mit zwölf Punkten Vorsprung) ging an das Duo Pommer/Catalano. «Es war ein guter Abschluss der Saison», meint Apothéloz. «Wir haben es auf dem Sachsenring zweimal auf das Podest geschafft, damit können wir glücklich sein. Das Rennen war nicht einfach, denn das Auto war vor allem auf der Hinterachse sehr instabil. Ich habe dementsprechend nicht viel riskiert.»
Auch in Mugello standen Schweizer mit LMP3-Autos im Einsatz. Bester Eidgenosse beim vierten Lauf zur Ultimate Cup Series war unter schwierigsten Bedingungen Nicolas Maulini (als Gesamtsechster, P4 in der NP01). Siebter wurde Loris Kyburz, Neunte Karen Gaillard. Gesamtleader Axel Gnos musste sich mit Rang 13 (P4 in der LMP3) zufrieden geben.