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28.03.2025 Jahrbuch Schweizer Kartsport 2025
Titelbild Jahrbuch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Das Jahrbuch Karting 2025 befindet sich aktuell im Druck und wie publizieren an dieser Stelle eine erste Version in digitaler Form. Die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) hatte mit grossen Schwierigkeiten bezüglich der Finalisierung der Reglemente zu kämpfen und konnte diese Änderungen erst vor 10 Tagen abschliessen. Dies führte auch bei Auto Sport Schweiz entsprechend zu Verzögerungen und so sind wir - man muss es so sagen - wieder einmal spät bereit mit den neuen Reglementen. Für diesen Umstand entschuldigen wir uns an dieser Stelle in aller Form.

Der sportliche Bereich ist fertig abgefasst und aufbereitet. Die Änderungen sind gelb hinterlegt. Der technische Teil befindet sich aktuell in der Schlussphase der Ausarbeitung und wir publizieren an dieser Stelle eine Version der anstehenden Änderungen im Vergleich zum Jahrbuch 2024.

Die definitive und komplettierte Version erscheint baldmöglichst und wird sobald vorliegend umgehend verschickt.

Bei Fragen oder Unklarheiten zu den Reglementierungen steht Ihnen das Sekretariat von Auto Sport Schweiz (info@motorsport.ch) gerne zur Verfügung.

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28.03.2025 autobau Schweizer Kart-Meisterschaft: Jetzt noch einschreiben!!!
Lonato Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Am 6. April startet die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato in die neue Saison. Wer sich noch nicht eingeschrieben hat, kann dies noch bis Sonntag, 30. März, nachholen!

Am 6. April ist es soweit: Dann beginnt im italienischen Lonato die neue Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Fünf Kategorien stehen insgesamt am Start. Genauso viele Veranstaltungen sind im Kalender eingetragen.

6. April, Lonato (ITA)
24. Mai, Wohlen (SUI)
6. Juli, Franciacorta (ITA)
31. August, Cremona (ITA)
5. Oktober, 7 Laghi (ITA)

Wer sich für den Saisonauftakt noch nicht angemeldet hat, kann dies über www.go4race.ch noch bis am Sonntag, 30. März (24.00 Uhr) machen. Wer sich für alle fünf Rennen vor Saisonbeginn einschreibt, fährt ein Rennen gratis und wer sich dazu noch für den autobau Visierkleber entscheidet, erhält ein zweites Startgeld nach der Saison rückvergütet! Dabei sein, lohnt sich auf jeden Fall. Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bietet nicht nur attraktive Rennfelder, das hohe Niveau und die spannenden Positionskämpfe zeichnen die Meisterschaft seit Jahren aus.

Also, nicht zögern – direkt anmelden! Wir freuen uns auf den Saisonauftakt und wünschen schon jetzt allen Teilnehmenden einen guten Start in die neue Saison!

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27.03.2025 Nachruf Josef «Seppi» Koch
Josef Koch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Josef «Seppi» Koch, 1952-2025

Er war die «Seele von Wohlen». Und dass die Kartbahn auch ohne ihn weiter existieren wird, ist im ersten Moment kaum zu glauben. Josef Koch, besser bekannt als «Seppi», ist Anfang dieser Woche im Alter von 72 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Mehr als 50 Jahre hat er das Leben auf der Kartbahn Wohlen mitgeprägt. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Liebe zum Motorsport werden für immer in Erinnerung bleiben.

«Seppis» Vater hatte ein Tankrevisionen-Geschäft, und so landete er 1974 als Mechaniker auf der Kartbahn. An Arbeit mangelte es nicht. «Die alten Mietkarts», erzählte mir «Seppi» einst, «gingen ständig kaputt. Ich weiss nicht, wie viele ich in meiner Karriere wieder zusammenschweissen musste.»

«Seppi war einer, der sich nie in den Vordergrund gedrängt hat», sagt Patrick Scherer, achtmaliger Schweizer Kart-Meister und Vater von Fabio Scherer. «Aber er hat im Hintergrund immer die Fäden gezogen. Er war es auch, der mir den Einstieg in den Kartsport ermöglichte und vieles eingefädelt hat. Ohne ihn wäre weder mein Sohn noch ich im Kartsport so weit gekommen.» Auch Max Busslingers Erinnerungen an «Seppi» klingen ähnlich. «Wir waren nicht nur 50 Jahre ‹best friends›, er hat mich gefördert wie kein anderer. Er war es auch, der mich nach England zur Formel Ford mitgenommen hat. Mehr als 40 Mal war ich mit ihm im Mutterland des Motorsports. Ich habe ihm vieles zu verdanken.»

Beide, Scherer und Busslinger, haben zahlreiche Anekdoten mit «Seppi», der auch ein ausgezeichneter Koch war, erlebt. In einem Punkt sind sie sich einig: «Seppi war ein liebenswerter Mensch, stets hilfsbereit und immer da, wenn man ihn brauchte.» Als ehemaliger Birel-Importeur feierte er mit beiden zahlreiche Erfolge. Und wenn es um den Motor ging, gab es für den gebürtigen Uezwiler nur ein Fabrikat. «Sein Herz hat für IAME geschlagen», sagt Scherer sr.

Auch international bekannte Fahrer haben «Seppi» vieles zu verdanken. Einer von ihnen ist Jarno Trulli. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der seit Jahren im Tessin lebt, erinnert sich an einen seiner ersten Förderer. «Seppi war ein aussergewöhnlicher Charakter. Wer wie ich Kart gefahren ist, kannte ihn. Er hat mir viel geholfen. Wir waren sogar mal zusammen in Japan. Und als es darum ging, dass ich für Hasi Kaufmann Formel 3 fahren konnte, hat er mir auch Türen geöffnet. Eines ist klar: Er wird in der Kartszene, und das nicht nur in der Schweiz, sondern auch international eine grosse Lücke hinterlassen.»

Selber ist «Seppi» nur ganz selten Kart gefahren. «Ich mag mich noch an ein Clubrennen erinnern», sagt Scherer. «Das muss irgendwann in den Achtzigerjahren gewesen sein. Seppi sass in einem Rennkart – mit glühenden Bremsen!»

Weitere Informationen (auch zur Abdankung) erfahren Sie auf der Facebook- und Instagram-Seiten der Kartbahn Wohlen.

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26.03.2025 Marcel Steiner zeigt erstmals sein neues Auto
Steiner Marcel 2025 03 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner auf seinem neuen Nova-Proto NP01 © Eichenberger

In rund zweieinhalb Monaten beginnt die Schweizer Berg-Meisterschaft. Bis dahin hat Marcel Steiner mit seinem neuen Nova-Proto noch Einiges zu tun. Die Vorfreude ist aber dennoch gross: «Zum ersten Mal können wir ein Auto aufbauen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen!»

2024 war ein Jahr zum Vergessen für Marcel Steiner – zumindest aus sportlicher Sicht. Gerade mal für zwei Rennen schrieb sich der sechsmalige Berg-Meister ein: am Rechberg und in Hemberg. Beide Einsätze waren nicht von Erfolg gekrönt. Am Rechberg verzichtete Steiner auf den zweiten Rennlauf, in Hemberg packte er schon nach dem Training zusammen. Der aerodynamisch modifizierte LobArt, mit dem Steiner 2023 noch Meister wurde, war unfahrbar. Einen Ersatz konnte Steiner in der kurzen Zeit nicht auftreiben.

Inzwischen hat der in diesem Jahr 50 Jahre alt werdende Berner das Thema LobArt hinter sich gelassen. Und Ersatz gefunden. Seit Kurzem steht in seiner Garage ein Nova-Proto NP01; dasselbe Auto, wie es 2024 schon Robin Faustini und Thomas Amweg am Berg eingesetzt haben und wie es dieses Jahr auch Joël Volluz einsetzen wird. Oder sollte man sagen: Fast dasselbe Auto. Denn Steiners Nova unterscheidet sich schon jetzt von den Modellen seiner Konkurrenten. Marcels Fahrzeug verfügt von diesem Quartett über die neuste Ausbaustufe. Und er hat schon bei der Bestellung Wünsche formuliert, die auf ihn massgeschneidert sind. Angefangen bei der Hinterachse, die auf Steiners Hewland-Getriebe abgestimmt wurde, über das Fahrwerk bis zum Tank.

In Sachen Aerodynamik kommt der Nova von Volluz dem von Steiner am nächsten. Beide verfügen über eine mittige Sitzposition. Unterschiede gebe es laut Steiner am Unterboden und Diffusor, «der Rest ist ähnlich», so Steiner. Den grössten Unterschied, nicht nur gegenüber Volluz, sondern auch gegenüber Berg-Meister Faustini, ist der Motor. Während Volluz auf einen V8-Judd-Saugmotor setzt und Faustini von einem Emap-Turbo befeuert wird, wird Steiner seinen bisherigen Honda-Helftec-Turbo im Heck seines neuen Autos verbauen; respektive verbauen lassen. Denn ab dieser Woche ist der Nova-Proto bei Motorenpartner Helftec Engineering. «Und das für gut einen Monat», sagt Steiner.

Steiner Marcel 2025 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Noch nicht ganz fertig: Steiners neuer Arbeitsplatz © Eichenberger

Damit ist jetzt schon klar, dass Steiner Ende April nicht am Rechberg in Österreich starten wird. «Wir planen ein Roll-Out anfangs Mai», sagt Steiner. «Und danach noch einen Test auf der Rundstrecke. Passt alles, sollten wir für den Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft Mitte Juni bereit sein. Sonst müssen wir halt nochmals testen, denn ein sonst geeignetes Bergrennen, bei dem ich vorbereiten könnte, sehe ich in dieser Zeit nicht.»

Auf die Ziele angesprochen sagt Steiner glasklar: «Natürlich will ich den Titel zurückholen, sonst hätten wir diesen Aufwand ja gar nicht betreiben müssen. Aber mir ist auch klar, dass die Konkurrenz einen Erfahrungsvorsprung hat. Den müssen wir zuerst aufholen.» Ob Steiner beim Auftakt in Hemberg oder in La Roche am Start stehen wird, lässt er noch offen. «In Hemberg haben wir zwar die kürzere Strecke, dafür mehr Trainingsläufe», wiegelt der Ex-Champion ab.

Die Frage, ob Steiner sein neues Projekt mit denselben Emotionen angeht wie vor zehn Jahren, als er den LobArt angefangen hat aufzubauen, beantwortet er mit einem «jein». Wahrscheinlich habe das aber mit dem Alter zu tun, grinst der Honda-Garagist aus Oberdiessbach. «Was mich aber wirklich freut», sagt Steiner, «ist die Tatsache, dass wir zum ersten Mal ein Auto aufbauen können, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen.»

Steiner Marcel 2025 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Getriebe ist schon eingebaut, der Motor folgt noch © Eichenberger

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26.03.2025 1. Lauf autobau SKM: Einschreibung noch bis Sonntag möglich!
Foto Flyer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am 06. April findet in Lonato der erste Lauf zur SKM 2025 statt

Der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 in Lonato steht bevor. Wer noch nicht eingeschrieben ist, kann das bis Sonntag, 30. März, noch nachholen. Wie immer gilt: Je mehr Fahrer desto spannendere Rennen!

Am 06. April findet auf der Strecke South Garda Karting im italienischen Lonato der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies über www.go4race.ch noch bis am Sonntag, 30. März (24.00 Uhr) machen. Dabei sein, lohnt sich. Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bietet nicht nur attraktive Rennfelder, das hohe Niveau und die spannenden Positionskämpfe zeichnen die Meisterschaft seit Jahren aus.

Wir freuen uns auf deine Einschreibung! Für allfällige Fragen stehen wir gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch

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25.03.2025 Endlich geht’s wieder los!
Plakat Criterium 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am 4./5. April startet die Rallye-Saison im Jura...

Zum Ende der ersten April-Woche ist national endlich wieder Action angesagt. Neben den Slalom-Testtagen in Ambri (4./5. April) finden auch das Critérium Jurassien und der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt.

Das Warten hat ein Ende! Am 4./5. April wird die nationale Saison mit den Slalom-Testtagen in Ambri und dem Critérium Jurassien eröffnet. Die von der Equipe Bernoise organisierten Testtage in der Leventina am Fusse des Gotthards sind wie üblich ausgebucht. Mehr als 70 Fahrer (pro Tag) haben sich angemeldet – darunter auch die Slalom-Meister der beiden vergangenen Jahre, Philip Egli und Martin Oliver Bürki.

Parallel zu den Testtagen findet im Jura der Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025 statt. Rund 80 Teams stehen bei der 46. Ausgabe am Start, 52 davon in der modernen Klasse. Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg gehören Vorjahressieger Sacha Althaus/Lisiane Zbinden sowie Mike Coppens/Christophe Roux (beide auf Skoda Fabia). Dahinter lauern weitere 16 Rally2-Teams, die sich ebenfalls Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis machen. Mehr zum Auftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft erfahren Sie nächste Woche wie üblich auf www.motorsport.ch

Auch die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft geht am ersten April-Wochenende los. Wie im Vorjahr findet der Auftakt im italienischen Lonato statt. Im Unterschied zum «Crit» und zu den Testtagen in Ambri kann man sich für den Kart-Saisonauftakt noch bis Sonntag, 30. März (Mitternacht), anmelden. Weitere Infos unter www.go4race.ch

Flyer 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...tags darauf die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft in Lonato

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25.03.2025 Funktionärsausbildungskurs in Büren mit 42 Neulingen
Feuerloeschen Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Praktische Übung: Wie löscht man einen Brand? © Eichenberger

Am vergangenen Samstag fand in Büren a.A. der von Auto Sport Schweiz organisierte Funktionärsausbildungskurs statt. Mehr als 42 Neulinge nutzten die Gelegenheit, sich zum Streckenkommissar ausbilden zu lassen.

«42 Neulinge – das ist eine stolze Zahl», meinte René Aeberhardt vom Komitee Strecke & Sicherheit am Samstag beim Funktionärsausbildungskurs in Büren a.A. «Jetzt ist es nur noch wichtig, dass von diesen 42 Neulingen auch möglichst viele während der Saison an Rennen teilnehmen. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.»

Neben den Neulingen waren am Samstag auch 40 bereits ausgebildete Streckenkommissare vor Ort. Für sie diente der Kurs in erster Linie als Auffrischung. Es gab aber auch Neues zu entdecken. Beim Posten «Bergung» haben die Instruktoren ein neues Hilfsmittel vorgestellt und es für alle Interessierten auch gleich in der Praxis getestet. Die so genannte Rettungs-Boa wurde extra für die Bergung von Rennfahrern und Rennfahrerinnen in offenen Fahrzeugen entwickelt und wird dem verunfallten Piloten, um Hals und Arme gewickelt. Was im ersten Moment so aussieht, als fiele eine Würgeschlange über den verunfallten Piloten her, entpuppt sich als geeignetes Mittel, um einen Fahrer oder eine Fahrerin so sanft wie möglich aus dem Auto zu bergen.

Selbsttest Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Funktioniert tatsächlich: der Selbsttest mit der Rettungs-Boa © von Aesch

Obwohl die Bergung im ersten Moment eher an eine Strangulation erinnert, ist sie äusserst effektiv. Der Selbsttest hat ergeben, dass die Rettungs-Boa, die um den Hals gelegt wird bei fachmännischer Anwendung keinerlei Schmerzen an Hals und Nacken verursacht. Im Gegenteil! Der Kopf des Verunfallten ist durch die «Schlange» in einem erstaunlich stabilen Zustand. Die einzige Druckstelle befindet sich bei dieser Rettungsmethode unter den Armen. Dort wird das komplette Körpergewicht aufgefangen.

Neben der Bergung von verunfallten Fahrern standen noch diverse weitere praktische Übungen auf dem Kursprogramm. So etwa das Löschen eines brennenden Fahrzeugs, Erste Hilfe, Flaggenkunde, Funk usw. Zusätzlich zu den Instruktoren waren am Samstag mit Patric Niederhauser, Robin Faustini und Thomas Amweg auch drei Fahrer vor Ort. Sie gaben den Kursteilnehmenden weitere wertvolle Tipps – aus Sicht des Rennfahrers. «Wir Rennwagen-Chaffeure sitzen sehr tief in unseren Autos und haben eine begrenzte Sicht», nannte Faustini ein Beispiel. «Wenn Flaggen auf niedriger Höhe geschwenkt werden, sehen wir die kaum.»

Zur Info für Interessierte: Am Funktionärskurs teilnehmen kann grundsätzlich jeder und jede ab 16 Jahren, obwohl die Streckenkommissars-Lizenz offiziell erst ab 18 Jahren ausgestellt wird. Für die Teilnehmenden sind die Funktionärskurse in Büren a.A. und in Cugy (für Teilnehmende aus der Romandie) kostenlos. Nicht so für den Verband. Für die Infrastrukturen, die Instruktoren, das Material wie Feuerlöscher, Funk und Theorieunterlagen sowie die Verpflegung der Teilnehmenden gibt Auto Sport Schweiz pro Kurs rund 12'000 bis 15'000 Franken aus. Weitere Informationen rund um dieses Thema liefert auch das aktuelle Magazin von Auto Sport Schweiz (Ausgabe März/2025).

Flaggenkunde Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der richtige Einsatz der Flaggen will gelernt sein © Eichenberger

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24.03.2025 Reto Meisel: SM nein, EM ja
Reto Meisel 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Meisel hat gut lachen: 2025 bestreitet er die Berg-EM © Eichenberger/myrally.ch

Reto Meisel hat am Wochenende bei einem Tag der offenen Türe in der Meisel-Garage in Leuggern auch über seine Pläne 2025 gesprochen. Die Tendenz ist klar: SM nein, EM ja.

Reto Meisel hat am Samstag zu einem Tag der offenen Türe nach Leuggern (AG) geladen. Der Besucheraufmarsch hat sogar den Schweizer Tourenwagenmeister von 2022 überrascht. Der Anlass lockte sogar Rennprominenz an. So besuchte u.a. der Schweizer Berg-Meister Robin Faustini seinen Kantonskollegen. Und auch das Dragster-Duo Jndia und Urs Erbacher liess sich die Gelegenheit nicht nehmen, Meisels Event mit einer imposanten Demoshow ihres Top-Fuel-Dragster zu bereichern.

Für den Gastgeber war der Tag der offenen Türe der ideale Anlass sein Rennprogramm für 2025 bekanntzugeben. Und dort liegt der Fokus eindeutig auf der Berg-Europameisterschaft. «Das Ziel ist, so viele Rennen wie möglich zu fahren», sagt der 54-Jährige. Den Auftakt zur Berg-EM im französischen St. Jean Du Gard am 12./13. April wird Meisel aber voraussichtlich auslassen. «Die Strecke bin ich noch nie gefahren. Es macht mehr Sinn, erst zwei Wochen später am Rechberg einzusteigen.»

Judd Motor Meisel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Herzstück des Mercedes SLK 340 ist ein Judd-V8-Motor © Eichenberger

Seinen Mercedes SLK 340 hat Meisel nach seinem Unfall in Hemberg 2024 längst wieder in Stand gesetzt. Sehen wird man das Benz-Monster bei uns in der Schweiz aber wahrscheinlich nur einmal: in Les Rangiers, beim SM-Lauf im Jura, der gleichzeitig auch ein Lauf zur Europameisterschaft ist. Verändert hat Meisel an seinem SLK gegenüber dem Vorjahr rein äusserlich nichts. «Wir haben aber noch die Elektronik optimiert und an der Zuverlässigkeit gearbeitet», sagt Meisel.

Die Achillesferse des SLK war auch Anfang 2024 der Anlasser. Dieses Problem sollte Meisel und sein Team inzwischen im Griff haben. «Der Anlasser hat uns von Anfang an Schwierigkeiten bereitet», sagt Meisel. «Auch als wir dasselbe Bauteil verwendeten, wie es Marcel Steiner an seinem Auto einsetzt, wollte es nicht besser werden. Der Grund waren thermische Belastungen. Mit herkömmlichen Ersatz-Anlassern konnten wir das Problem nicht lösen. Aber über den Winter hat Flavio Helfenstein von Helftec Engineering mit einem Formel-4-Anlasser experimentiert. Seither scheint es zu funktionieren.»

Am Donnerstag wird Meisel, wenn das Wetter stimmt, einen Funktionstest absolvieren. Danach steht der EM-Saison nichts mehr im Weg. Wenn alles rund läuft ist Meisel auch in der zweiten Saisonhälfte stark ausgelastet. Rennen in Mallorca, Alicante und Ibiza stehen dann noch auf dem Programm. «Und dann haben wir noch eine Einladung zu einem Rennen nach Norwegen. Das sind zwar mehr als 3000 Kilometer Fahrt, aber reizen würde es mich schon.»

Meisel Mercedes SLK Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nicht zu übersehen: der Heckflügel und der gewaltige Diffusor © Eichenberger

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