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04.12.2025 Champions of the Future Academy: Drei Schweizer auf dem Podium!
Baettig Allemann Tamm Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Schweizer Nachwuchs macht Freude! Bättig (1.), Allemann (3.) und Tamm (3.) auf dem Podium in Al Forsan © Champions of the Future Academy

Kleines Land – grosse Erfolge! Die Schweiz muss sich im internationalen Kartsport nicht (mehr) verstecken. Beim Finale der Champions of the Future Academy in Al Forsan (UAE) standen Gleich drei Schweizer auf dem Podium!!!

Spirit-Teamchef Ken Allemann brachte es auf den Punkt: «Die Schweiz ist ein kleines Land, hat aber viele junge, talentierte Rennfahrer.» Wenn es noch einen Beweis dafür brauchte, dann war das Finalrennen der Champions of the Future Academy in Al Forsan (UAE) geradezu ideal. Beim sechsten und letzten Lauf zur diesjährigen Future-Academy-Meisterschaft standen gleich drei Schweizer respektive Schweizerinnen auf dem Podium.

Bei den OK-N-Junioren hat Albert Tamm (13) einmal mehr sein grosses Talent unter Beweis gestellt. Den dritten Rang im Finale holte der junge Tessiner in der letzten Runde. In der Gesamtwertung landete Tamm auf Rang 10 – allerdings absolvierte der ehemalige Schweizer Super-Mini-Meister nur fünf von sechs Rennen.

Noch besser machte es Chiara Bättig (15). Die Red-Bull-Juniorin sicherte sich in Al Forsan den Finalsieg bei den OK-N-Senioren. Mit einer starken Leistung am letzten Wochenenden sicherte sie sich Platz 2 in der Meisterschaft – und war damit auch die beste Dame im Feld. Mit Dan Allemann (14) komplettierte ein weiterer Schweizer das Podium als Dritter. Allemann fuhr nur dieses eine Rennen in der Champions of the Future Academy, katapultierte sich aber mit 125 Punkten an einem Wochenende auf einen Schlag (zwei Zähler mehr als Bättig) auf Rang 16 der Meisterschaft.

Mit Marlon Bayer (16) landete beim letzten Rennen in der Wüste ein weiterer Schweizer auf Rang 6 im Finale und Rang 7 im Schlussklassement der Senioren. Bester Mini-Pilot war Lorenzo Zucchetto, der in der Endabrechnung Fünfter wurde.

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04.12.2025 Am Sonntag steigt das Finale der Swiss Simracing Series
Sim Racing Thomas Schmid 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Pro-Leader Thomas Schmid: Holt er seinen sechsten Titel?

Am kommenden Sonntag findet in der Motorworld in Kempthal (bei Winterthur) das Finale der Swiss Simracing Series statt. 80 Finalisten werden in fünf Kategorien die Titel unter sich ausmachen.

Seit 2022 fand das Finale der Swiss Simracing Series anlässlich der «Auto Zürich» statt. Dieses Jahr fahren die besten Schweizer Simracer ihr Finale in der Motorworld Kempthal bei Winterthur aus. Und zwar diesen Sonntag ab 10.30 Uhr.

Die siebte Auflage der Swiss Simracing Series verspricht Hochspannung. Schon am ersten Renntag bewiesen die SimRacer, dass sie ihr Handwerk verstehen. Reichlich Action und Windschattenduelle waren angesagt. Der Wechsel vom Porsche 911 GT3 Cup auf den eigens für die Swiss Simracing Series entwickelten Tourenwagen SSRS TC350 trägt also erste Früchte.

Und was sich auf dem virtuellen Red Bull Ring abspielte, wird am Sonntag wohl auch in Spa-Francorchamps seine Fortsetzung finden. 80 Finalisten treten in fünf Kategorien gegeneinander an. In jeder Kategorie dürfen sich mindestens noch zwei Pilotinnen und Piloten berechtigte Titelhoffnungen machen. In der neuen und lizenzfreien Kategorie Open fährt Lars Baumeler knapp vor Thomas Vogt und Maio Brun als Gesamtführender zum Finale. Bei den Ladies, die zusammen mit den Juniors in einem Feld starten, steht die amtierende Meisterin Yves Senn gehörig unter Druck von der punktgleich an der Spitze liegenden Vanessa Ruefenacht. Gleiches gilt für die Junior-Piloten. Hier teilen sich – ebenfalls punktgleich – der Genfer Andreas Lo Bue und der amtierende Juniorenmeister Orlando Eisenreich die Plätze 1 und 2 im Gesamtklassement.

Auch in der Kategorie Ü50 wird es nochmals richtig spannend. Hier haben Routinier Gilbert Denzer und Michael Dedial die Hauptrollen inne, die gleichauf die Ränge 1 und 2 im Klassement belegen. Und wer Denzer kennt, der weiss, dass er sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lassen wird. Genau das will auch Thomas Schmid im hochkarätigen Feld der Pro-Kategorie verhindern. Doch dafür wird der fünffache Schweizer Meister sein gesamtes Können auf dem rund sieben Kilometer langen Circuit aufbieten müssen. Mit dem amtierenden Schweizer Meister Pascal Gehrig und Fabrizio Donoso hat er schlagkräftige Konkurrenz bekommen.

Neben den vielen Simracerns wird am Sonntag auch Schweizer Rennprominenz in Kempthal erwartet. DTM-Pilot Fabio Scherer, der amtierende Schweizer Berg-Meister Robin Faustini sowie Rennfahrer und -instruktor Fredy Barth haben sich schon mal angemeldet. Damit alles «sauber» abläuft, stehen lizenzierte Sportkommissare von Auto Sport Schweiz im Einsatz. Auf dem Youtube-Kanal von RacingFuel Simulators begleiten die Moderatoren Christian Mettler, Enzo Lo Bue und Jörg Petersen die Zuschauer von 10:25 Uhr bis 18:15 Uhr durch den Renntag.

Weitere Infos gibt es unter www.simracingseries.ch und www.race-centers.com

Sim Racing 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Gefahren wird mit dem selber entwickelten Tourenwagen SSRS TC350

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03.12.2025 Formel E: Wird 2026 das Jahr der Schweizer?
Mueller Nico Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Neu in Lila: Nico Müller im Werks-Porsche © Formula E

Am kommenden Wochenende startet in São Paulo (BR) die 12. Saison der FIA Formel-E-WM. Mit dabei sind wie im Vorjahr auch wieder die drei Schweizer Nico Müller, Sébastien Buemi und Edoardo Mortara.

Das bevorstehende Wochenende steht ganz im Zeichen des Formel-1-Showdowns in Abu Dhabi. Drei Fahrer können noch Weltmeister werden: Lando Norris, Max Verstappen und Oscar Piastri. Doch nicht nur in Abu Dhabi ist Action angesagt. In São Paulo startet die Formel-E-WM in ihre zwölfte Saison. Mit dabei sind auch die Schweizer Nico Müller (Porsche), Sébastien Buemi (Envision Racing) und Edoardo Mortara (Mahindra Racing).

In der brasilianischen Metropole feiert Müller seine Rennpremiere im werksseitigen Porsche 99X Electric. Der Schweizer folgt auf Félix da Costa als neuer Teamkollege von Ex-Weltmeister Pascal Wehrlein. In der vergangenen Saison startete Müller für das Porsche-Kundenteam Andretti. «Der Start in eine neue Saison ist immer ein Highlight – und mein erstes Rennen für das Formel-E-Team von Porsche wird ein ganz besonderer Moment für mich. Tests sind das eine, aber im ersten Rennen spürt man zum ersten Mal die echte Zusammenarbeit mit dem Team unter Rennbedingungen. Ich möchte die Saison ruhig und fokussiert angehen und dabei das Maximum aus unserem Paket herausholen.»

Mortara Edo Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mortara und Mahindra haben 2025 grosse Fortschritte gemacht © Formula E

Während für Müller am Wochenende seine sechste Saison in Angriff nimmt, geht Mortara in sein neuntes und Buemi schon in sein zwölftes Jahr. Beide hatten im Vorjahr ihre Höhen und Tiefen. Beide sind vor der neuen Saison aber zuversichtlich. «Wir haben in der vergangenen Saison grosse Fortschritte bei der Software gemacht», sagt Mortara. «Das hat sich auch bei den Ergebnissen in der zweiten Saisonhälfte gezeigt.» Auch Buemi hatte ein starkes Finish. «Das Saisonfinale in London war eines unserer besten Rennwochenenden. Wenn es uns gelingt, daran anzuknüpfen, dann könnte das eine gute Saison geben.»

Das neue Modell, der Gen4, wurde übrigens wenige Wochen vor dem Start der letzten Saison bereits offiziell vorgestellt: Das Gen4-Fahrzeug der Elektrorennserie verspricht grosse Sprünge nach vorne in Sachen Performance, Nachhaltigkeit und Innovation. So soll das Gen4-Auto über 600 kW Leistung und permanenten Allradantrieb verfügen. Dazu besteht das Fahrzeug zu 100 Prozent aus recyclebaren Materialien.

Das erste Saisonrennen startet am 6. Dezember um 14:05 Uhr Ortszeit (18:05 Uhr MEZ), das Qualifying beginnt um 9:40 Uhr Ortszeit (13:40 MEZ). Der Livestream zu allen Qualifyings und Rennen unter servustv.com steht auch in der Schweiz zur Verfügung. Haushalte des Telekommunikationsanbieters Swisscom können alle Rennen live auf dem Kanal blue Sport verfolgen. Ebenfalls live zeigen die Rennen auch der Bezahlsender Eurosport 2 und die kostenpflichtigen Streaming-Dienste discovery+ und DAZN.

Buemi Sebastien Test 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Bumei bestreitet schon seine zwölfte Saison © Formula E

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02.12.2025 Maxime Guenat: ein Garant für Siege im historischen Motorsport
Maxime Dominique Guenat Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Maxime mit seinem Vater Dominique Guenat © Equipe Europe

Zahlreiche Schweizer haben auch dieses Jahr an historischen Motorsportanlässen teilgenommen. Einer unter ihnen ist besonders herausgestochen: Maxime Guenat.

Mit seinen 33 Jahren zählt Maxime Guenat im historischen Motorsport definitiv zu den jüngeren Teilnehmern. Allerdings, so der Hobby-Rennfahrer aus Montfaucon, sei er bei Weitem nicht mehr der Jüngste im Feld. «Es gibt immer mehr junge Piloten im historischen Rennsport.» Maxime hat 2016 seine ersten Rennen bestritten. Eine Vergangenheit im Automobilrennsport oder Karting hatte er nicht. «Mein Vater hat 2006 mit dem historischen Motorsport begonnen. Ich bin meistens mitgegangen. Irgendwann wollte ich auch selber fahren.»

2025 hat Guenat an zahlreichen Rennen und verschiedenen Meisterschaften teilgenommen. Und das sehr erfolgreich. Bei Peter Auto, der wohl bekanntesten Rennserie im historischen Motorsport, hat Guenat gleich zwei Titel abgeräumt. So gewann er nicht nur den «Heritage Touring Cup» auf einem Ford Capri RS 3100 von 1975, er sicherte sich auch den Titel in der «Sixties Endurance». Dort war der Jurassier auf einer Shelby Cobra erfolgreich. «Dieser Titel bedeutet mir besonders viel», sagt Guenat. «Ich war schon das eine oder andere Mal nah dran, ihn zu gewinnen. Aber immer ist etwas dazwischen gekommen. Jetzt hat es endlich geklappt.»

Maxime Guenat Shelby Cobra Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ob auf einer Shelby Cobra in der «Sixties Endurance»... © Equipe Europe

Was Guenat besonders auszeichnet, ist seine Vielseitigkeit. Die hat er auch bei der «Le Mans Classic» unter Beweis gestellt. Dort gewann er im Feld 6 (für Fahrzeuge von 1972-1981) auf einem Lola T286 aus dem Jahr 1979. Parallel war er auch der Schnellste in der «Gruppe C». Dort siegte er auf einem Peugeot 905 Evo. Ein baugleiches Auto hatte 1992/1993 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. «Ich mache mir nicht viel Gedanken darüber, wenn ich von einem Auto ins nächste steige. Vieles hat mit Erfahrung und den nötigen Reflexen zu tun. Bei einem Auto ohne viel Aerodynamik ist es eh einfacher. Da spürt man das Limit sehr schnell.» Für den Einsatz im Peugeot 905 hat Guenat etwas Übung gebraucht. «Mit diesem Auto sind wir im März in Dijon testen gegangen», erzählt Guenat. «Und dann bin ich das Auto auch in Spa gefahren. Allerdings nur im Training; da war es trocken.»

Neben seinen Siegen und Titel bei Peter Auto und in Le Mans war Guenat auch noch bei der «Tours d’Horloge» in Le Castellet erfolgreich. Zusammen mit Yves Scemama, Erwin France und Armand Mille siegte der Histo-Allrounder dort auf einem Chevron B21 – also wieder auf einem anderen Auto. «Die Tours d’Horloge zu gewinnen, ist auch sehr speziell», sagt Guenat. «Ganz einfach deshalb, weil es das einzige 24-Stunden-Rennen für klassische Rennfahrzeuge ist.»

Die diversen Autos, die von der Equipe Europe gewartet und eingesetzt werden, gehören übrigens nicht Maxime. «Sie sind im Besitz von meinem Vater. Wäre er nicht so grosszügig und hätte er nicht so viel Vertrauen in mich, könnte ich dieses Hobby nie ausüben.»

Maxime Guenat Peugeot Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...oder einem Peugeot 905 – Guenat ist mit allem schnell © Equipe Europe

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27.11.2025 Gleich mehrere Schweizer fahren 2026 Formel 4
Chiara Baettig Red Bull Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Chiara Bättig wird für Hitech in der Britischen F4 fahren © Red Bull

In den vergangenen Jahren gab es nur vereinzelt Schweizer Nachwuchspiloten, die es schafften, in den Formelsport zu wechseln. Für 2026 stehen gleich mehrere Fahrer respektive Fahrerinnen in den Startlöchern.

In den vergangenen Jahren hatte die Schweiz selten mehr als ein bis zwei Fahrer in den internationalen Formelsport-Einsteigerklassen. 2026 wird sich das ändern. Gleich mehrere Schweizer Rennfahrer und Rennfahrerinnen werden in der Formel 4 debütieren. Allen voran Chiara Bättig (15). Die Red-Bull-Juniorin sammelt zurzeit in der F4-Meisterschaft in Saudi Arabien erste Erfahrungen. Vier Rennwochenende hat sie bereits hinter sich. Ihr bisher bestes Ergebnis ist ein siebter Platz. 2026 wird sie für das britische Team Hitech in der Formula 4 UK an den Start gehen. Dort trifft sie u.a. wieder auf einen ihrer Red-Bull-Juniorkollegen: den Schweden Scott Lindblom. Dieser liegt in der Saudi-Meisterschaft ein Rennen vor Schluss auf Podestkurs.

«Ich freue mich sehr, 2026 zu Hitech zu kommen», sagt Bättig. «Der Kartsport hat mir eine hervorragende Grundlage gegeben, und dank meiner Erfahrungen in der saudischen F4-Meisterschaft fühle ich mich bereit für den nächsten Schritt. Die britische Formel 4 ist dafür genau der richtige Ort, und ich freue mich auf den Wettbewerb und die legendären britischen Rennstrecken.»

Bättig ist nicht das einzige Schweizer Talent, das 2026 in der Formel 4 durchstarten will. Auch der ein paar Monate jüngere Levi Arn steht in den Startblöcken. Der Solothurner hat in diesem Jahr in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft die Kategorie KZ2 gewonnen. Und das auf sehr beeindruckende Art und Weise. Von den 375 Punkten, die ein Fahrer an fünf Rennwochenenden einfahren kann, hat Arn 361 erzielt. Ganze 14 Punkte sind ihm also während der Saison durch die Lappen gegangen. Auch an der WM in Franciacorta (ITA) war Arn der beste Schweizer. Levi wird für Jenzer Motorsport als Vorbereitung die Formel-4-Winterserie auf der iberischen Halbinsel bestreiten. Sechs Rennen stehen dort auf dem Programm. Los geht es vom 15.-18. Januar in Portimão (POR). Arn hat schon fleissig in Italien getestet. Das von Neel Jani unterstützte Nachwuchstalent hat die Kartstufen im Eiltempo durchlaufen. 2023 fuhr Levi noch bei den Junioren…

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In der SKM hat Levi Arn im grossen Stil abgeräumt © Red Bull

Auch Samuel Ifrid (18) und Max Kammerlander (19) werden in der Formel-4-Winterserie starten. Die beiden ehemaligen UBIQ-Piloten fahren gemeinsam für das Team Cram Motorsport aus Italien. Erste Erfahrungen im Automobilrennsport haben die beiden bei GT4-Tests in Le Castellet gesammelt. Inzwischen laufen auch für sie die Vorbereitungen auf die Formel-4-Meisterschaft auf der iberischen Halbinsel auf Hochtouren. Beide haben schon rund fünf Tage im Formel-4-Tatuus verbracht – zuletzt bei Testfahrten in Valencia.

Mit Florentin Hattemer (15) ist ein weiterer Schweizer in der Formel 4 angekommen. Der gebürtige Basler hat schon in diesem Jahr zwei Rennen für Jenzer Motorsport absolviert – eines in der FIA F4 CEZ, das andere in der italienischen Meisterschaft. Der junge Nachwuchsfahrer, der 2025 auch Teil des Young Drivers Projekts von Auto Sport Schweiz war, wird sein Programm in Kürze bekanntgeben.

Auch OK-Senior-Meister Georgyi Zasov (14) würde 2026 gerne in die Formel 4 aufsteigen. Auch er hat schon Formel-4-Luft (bei Testfahrten) geschnuppert. Damit käme die Schweiz 2026 auf sechs neue Formel-4-Fahrer respektive -Fahrerinnen. So viele hat es, wenn überhaupt, schon sehr lange nicht mehr gegeben. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass noch der eine oder andere Fahrer dazukommt.

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Die beiden ehemaligen UBIQ-Kartfahrer Ifrid (l.) und Kammerlander werden für Cram Motorsport in der F4-Winterserie fahren © FWS/Eichenberger

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26.11.2025 Karel Staut bis zum 20.10.2026 für Automobilrennen gesperrt
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Die Disziplinarkommission (DK) von Auto Sport Schweiz wurde vom Sekretariat der Nationalen Sportkommission (NSK) darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Pilot Karel Staut (14, Arbaz/VS, Lizenz Nr. 5639, NATional Junior) am 13./14. September 2025 in Valencia ein GT4 Rennen bestritten hat.

Mit besagter Lizenz ist das Führen solcher Fahrzeuge nicht gestattet. Die Lizenz lässt einen Einsatz für Fahrzeuge auf der Rundstrecke bis maximal 2000 cm3 zu. Dies wurde dem Bewerber des Piloten im Vorfeld einer anderen Veranstaltung der gleichen Kategorie schriftlich durch Auto Sport Schweiz mitgeteilt. Gleichwohl wurde der 14-jährige Pilot für den Event in Spanien genannt und nahm am Anlass teil.

Dieser Verstoss gegen den Artikel 4 des Lizenzreglements «Auto» der Nationalen Sportkommission (NSK) wurde von der DK an der Verhandlung vom 08. Oktober 2025 verhandelt. Diese hat wie folgt entschieden:

  1. Die nationale Junior-Automobil-Lizenz Nr. 5639 wird mit sofortiger Wirkung in Bezug auf das Recht zur Teilnahme an Automobilrennen entzogen. Staut behält seine Kart-Lizenz (Lizenz IT F Nr. 5639 und IT eSport Nr. 5639).
  2. Staut kann eine nationale Junior- oder IT-D C-Lizenz (oder eine andere Lizenz für den Automobilrennsport) beantragen, sobald er das erforderliche Alter von 16 Jahren erreicht hat (20.10.2026), sofern zum Zeitpunkt seines Antrags die übrigen Voraussetzungen erfüllt sind.
  3. Staut wird zu einer Geldstrafe von CHF 10'000.00 verurteilt, davon CHF 5'000.00 auf Bewährung für einen Zeitraum von drei Jahren ab dem heutigen Tag (8.10.2025).
  4. Die Verfahrenskosten der Disziplinarkommission werden auf CHF 1'500.00 festgesetzt und gehen zu Lasten von Karel Staut.
  5. Die Entscheidung wird von der ASS auf nationaler (ASN) und internationaler Ebene (FIA) veröffentlicht.

Diese Entscheidung wurde Staut schriftlich kommuniziert, da er der Vorladung durch die DK nicht nachgekommen war. Gegen den Entscheid hat Staut nach Ablauf der entsprechenden Fristen, zudem bei der falschen Stelle und ohne Leistung der fälligen Gebühren (CHF 4'500.00) eine Berufungsabsicht abgegeben. Diese Absicht wurde vom Gerichtspräsidenten des Nationalen Berufungsgerichtes mit Entscheid vom 19. November 2025 als formell nicht korrekt zurückgewiesen und es wurden weitere Verfahrenskosten in der Höhe von CHF 1'000.00 festgelegt.

Aktuell ist es Staut nicht möglich, bis zum 20.10.2026 eine Lizenz Automobil zu lösen. Im Weiteren sind seine Lizenzen Karting und eSport bis zur Begleichung der offenen Beträge in der Gesamthöhe von CHF 12'121.50 suspendiert. Wie in solchen Fällen üblich fliessen die Bussgelder und Gebühren in den Fonds Nachwuchs von Auto Sport Schweiz.

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26.11.2025 Komitee Offizielle legt Rennleiter Ausbildungsdaten fest

Das Komitee Offizielle hat an seiner letzten Sitzung die Ausbildungsdaten 2026 der Rennleiterausbildung festgelegt. Nachdem das Komitee bereits im Mai 2025 beschlossen hatte, die Ausbildung der Sportkommissare und Rennleiter ab 2026 bis auf weiteres alternierend alle 2 Jahre durchzuführen und 2026 mit den Rennleitern zu starten, wurden nun die Daten fixiert:

Kick-Off Rennleiter (für Neueinsteiger) Deutschschweiz:

Dienstag, 13. Januar 2026

Kick-Off Rennleiter (für Neueinsteiger) Romandie:

Mittwoch, 14. Januar 2026

Der Ausbildungstag der bestehenden Rennleiter (Romandie und Deutschschweiz gemeinsam) wurde auf den

Samstag, 31. Januar 2026

festgelegt.

Die Veranstalter und bisher lizenzierten Rennleiter/Rennleiter-Kandidaten werden die Unterlagen/Anmeldeformulare in den kommenden Tagen erhalten.

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25.11.2025 Regen stoppte Gamas Aufholjagd
Diego Gama Malaysia 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Diego Gama vertrat in Malaysia die Schweiz beim... © Eichenberger/FIA

X30-Pilot Diego Gama hat die Schweiz beim FIA Karting Arrive&Drive World Cup in Malaysia vertreten. Mit Platz 16 war der Genfer nicht zufrieden, aber trotzdem dankbar für die Erfahrung, die er machen durfte.

Diego Gama (17) hat die Schweiz beim FIA Karting Arrive&Drive World Cup in Malaysia vertreten. Der UBIQ-Pilot aus Meyrin bei Genf hat seine Sache in den drei Quali-Vorläufen sehr gut gemacht. Dank soliden Leistungen belegte er die Plätze 6, 6 und 9 in seiner Gruppe. Damit startete er im Finale von Platz 10. Nach einem guten Start konnte er vorerst seine Position halten, doch schon nach den ersten Runden wurde es für den Sechsten der diesjährigen autobau Schweizer Kart-Meisterschaft (X30) schwierig. «Mein Tempo nach den ersten Runden war nicht so stark, wie ich es mir gewünscht hatte, sodass ich härter kämpfen musste, um meine Position zu verteidigen. In einem dieser Kämpfe wurde ich nach aussen gedrängt und fiel auf Platz 16 zurück. Dort machte ich weiter Druck, aber dann fing es an zu regnen und das Rennen wurde vorzeitig abgebrochen.»

Der 16. Schlussrang unter 26 gestarteten Finalisten bei den Senioren war nicht das, was sich Gama bei seinem Rennen in Malaysia erhofft hatte. «Aber ich bin dennoch stolz auf meine Leistung und alles, was ich an diesem Wochenende gelernt habe. Ich möchte mich bei meinem Team und insbesondere bei Teamchef Nini Räber für seinen grossartigen Einsatz bedanken. Ausserdem auch ein Dankeschön an Auto Sport Schweiz für das Vertrauen und dafür, dass der Verband mir diese Gelegenheit gegeben hat.»

FIA Arrive Drive Malaysia Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...FIA Karting Arrive&Drive World Cup © FIA

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