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26.03.2025 Marcel Steiner zeigt erstmals sein neues Auto
Steiner Marcel 2025 03 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner auf seinem neuen Nova-Proto NP01 © Eichenberger

In rund zweieinhalb Monaten beginnt die Schweizer Berg-Meisterschaft. Bis dahin hat Marcel Steiner mit seinem neuen Nova-Proto noch Einiges zu tun. Die Vorfreude ist aber dennoch gross: «Zum ersten Mal können wir ein Auto aufbauen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen!»

2024 war ein Jahr zum Vergessen für Marcel Steiner – zumindest aus sportlicher Sicht. Gerade mal für zwei Rennen schrieb sich der sechsmalige Berg-Meister ein: am Rechberg und in Hemberg. Beide Einsätze waren nicht von Erfolg gekrönt. Am Rechberg verzichtete Steiner auf den zweiten Rennlauf, in Hemberg packte er schon nach dem Training zusammen. Der aerodynamisch modifizierte LobArt, mit dem Steiner 2023 noch Meister wurde, war unfahrbar. Einen Ersatz konnte Steiner in der kurzen Zeit nicht auftreiben.

Inzwischen hat der in diesem Jahr 50 Jahre alt werdende Berner das Thema LobArt hinter sich gelassen. Und Ersatz gefunden. Seit Kurzem steht in seiner Garage ein Nova-Proto NP01; dasselbe Auto, wie es 2024 schon Robin Faustini und Thomas Amweg am Berg eingesetzt haben und wie es dieses Jahr auch Joël Volluz einsetzen wird. Oder sollte man sagen: Fast dasselbe Auto. Denn Steiners Nova unterscheidet sich schon jetzt von den Modellen seiner Konkurrenten. Marcels Fahrzeug verfügt von diesem Quartett über die neuste Ausbaustufe. Und er hat schon bei der Bestellung Wünsche formuliert, die auf ihn massgeschneidert sind. Angefangen bei der Hinterachse, die auf Steiners Hewland-Getriebe abgestimmt wurde, über das Fahrwerk bis zum Tank.

In Sachen Aerodynamik kommt der Nova von Volluz dem von Steiner am nächsten. Beide verfügen über eine mittige Sitzposition. Unterschiede gebe es laut Steiner am Unterboden und Diffusor, «der Rest ist ähnlich», so Steiner. Den grössten Unterschied, nicht nur gegenüber Volluz, sondern auch gegenüber Berg-Meister Faustini, ist der Motor. Während Volluz auf einen V8-Judd-Saugmotor setzt und Faustini von einem Emap-Turbo befeuert wird, wird Steiner seinen bisherigen Honda-Helftec-Turbo im Heck seines neuen Autos verbauen; respektive verbauen lassen. Denn ab dieser Woche ist der Nova-Proto bei Motorenpartner Helftec Engineering. «Und das für gut einen Monat», sagt Steiner.

Steiner Marcel 2025 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Noch nicht ganz fertig: Steiners neuer Arbeitsplatz © Eichenberger

Damit ist jetzt schon klar, dass Steiner Ende April nicht am Rechberg in Österreich starten wird. «Wir planen ein Roll-Out anfangs Mai», sagt Steiner. «Und danach noch einen Test auf der Rundstrecke. Passt alles, sollten wir für den Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft Mitte Juni bereit sein. Sonst müssen wir halt nochmals testen, denn ein sonst geeignetes Bergrennen, bei dem ich vorbereiten könnte, sehe ich in dieser Zeit nicht.»

Auf die Ziele angesprochen sagt Steiner glasklar: «Natürlich will ich den Titel zurückholen, sonst hätten wir diesen Aufwand ja gar nicht betreiben müssen. Aber mir ist auch klar, dass die Konkurrenz einen Erfahrungsvorsprung hat. Den müssen wir zuerst aufholen.» Ob Steiner beim Auftakt in Hemberg oder in La Roche am Start stehen wird, lässt er noch offen. «In Hemberg haben wir zwar die kürzere Strecke, dafür mehr Trainingsläufe», wiegelt der Ex-Champion ab.

Die Frage, ob Steiner sein neues Projekt mit denselben Emotionen angeht wie vor zehn Jahren, als er den LobArt angefangen hat aufzubauen, beantwortet er mit einem «jein». Wahrscheinlich habe das aber mit dem Alter zu tun, grinst der Honda-Garagist aus Oberdiessbach. «Was mich aber wirklich freut», sagt Steiner, «ist die Tatsache, dass wir zum ersten Mal ein Auto aufbauen können, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen.»

Steiner Marcel 2025 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Getriebe ist schon eingebaut, der Motor folgt noch © Eichenberger

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26.03.2025 1. Lauf autobau SKM: Einschreibung noch bis Sonntag möglich!
Foto Flyer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am 06. April findet in Lonato der erste Lauf zur SKM 2025 statt

Der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 in Lonato steht bevor. Wer noch nicht eingeschrieben ist, kann das bis Sonntag, 30. März, noch nachholen. Wie immer gilt: Je mehr Fahrer desto spannendere Rennen!

Am 06. April findet auf der Strecke South Garda Karting im italienischen Lonato der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies über www.go4race.ch noch bis am Sonntag, 30. März (24.00 Uhr) machen. Dabei sein, lohnt sich. Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bietet nicht nur attraktive Rennfelder, das hohe Niveau und die spannenden Positionskämpfe zeichnen die Meisterschaft seit Jahren aus.

Wir freuen uns auf deine Einschreibung! Für allfällige Fragen stehen wir gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch

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25.03.2025 Endlich geht’s wieder los!
Plakat Criterium 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am 4./5. April startet die Rallye-Saison im Jura...

Zum Ende der ersten April-Woche ist national endlich wieder Action angesagt. Neben den Slalom-Testtagen in Ambri (4./5. April) finden auch das Critérium Jurassien und der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt.

Das Warten hat ein Ende! Am 4./5. April wird die nationale Saison mit den Slalom-Testtagen in Ambri und dem Critérium Jurassien eröffnet. Die von der Equipe Bernoise organisierten Testtage in der Leventina am Fusse des Gotthards sind wie üblich ausgebucht. Mehr als 70 Fahrer (pro Tag) haben sich angemeldet – darunter auch die Slalom-Meister der beiden vergangenen Jahre, Philip Egli und Martin Oliver Bürki.

Parallel zu den Testtagen findet im Jura der Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025 statt. Rund 80 Teams stehen bei der 46. Ausgabe am Start, 52 davon in der modernen Klasse. Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg gehören Vorjahressieger Sacha Althaus/Lisiane Zbinden sowie Mike Coppens/Christophe Roux (beide auf Skoda Fabia). Dahinter lauern weitere 16 Rally2-Teams, die sich ebenfalls Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis machen. Mehr zum Auftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft erfahren Sie nächste Woche wie üblich auf www.motorsport.ch

Auch die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft geht am ersten April-Wochenende los. Wie im Vorjahr findet der Auftakt im italienischen Lonato statt. Im Unterschied zum «Crit» und zu den Testtagen in Ambri kann man sich für den Kart-Saisonauftakt noch bis Sonntag, 30. März (Mitternacht), anmelden. Weitere Infos unter www.go4race.ch

Flyer 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...tags darauf die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft in Lonato

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25.03.2025 Funktionärsausbildungskurs in Büren mit 42 Neulingen
Feuerloeschen Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Praktische Übung: Wie löscht man einen Brand? © Eichenberger

Am vergangenen Samstag fand in Büren a.A. der von Auto Sport Schweiz organisierte Funktionärsausbildungskurs statt. Mehr als 42 Neulinge nutzten die Gelegenheit, sich zum Streckenkommissar ausbilden zu lassen.

«42 Neulinge – das ist eine stolze Zahl», meinte René Aeberhardt vom Komitee Strecke & Sicherheit am Samstag beim Funktionärsausbildungskurs in Büren a.A. «Jetzt ist es nur noch wichtig, dass von diesen 42 Neulingen auch möglichst viele während der Saison an Rennen teilnehmen. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.»

Neben den Neulingen waren am Samstag auch 40 bereits ausgebildete Streckenkommissare vor Ort. Für sie diente der Kurs in erster Linie als Auffrischung. Es gab aber auch Neues zu entdecken. Beim Posten «Bergung» haben die Instruktoren ein neues Hilfsmittel vorgestellt und es für alle Interessierten auch gleich in der Praxis getestet. Die so genannte Rettungs-Boa wurde extra für die Bergung von Rennfahrern und Rennfahrerinnen in offenen Fahrzeugen entwickelt und wird dem verunfallten Piloten, um Hals und Arme gewickelt. Was im ersten Moment so aussieht, als fiele eine Würgeschlange über den verunfallten Piloten her, entpuppt sich als geeignetes Mittel, um einen Fahrer oder eine Fahrerin so sanft wie möglich aus dem Auto zu bergen.

Selbsttest Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Funktioniert tatsächlich: der Selbsttest mit der Rettungs-Boa © von Aesch

Obwohl die Bergung im ersten Moment eher an eine Strangulation erinnert, ist sie äusserst effektiv. Der Selbsttest hat ergeben, dass die Rettungs-Boa, die um den Hals gelegt wird bei fachmännischer Anwendung keinerlei Schmerzen an Hals und Nacken verursacht. Im Gegenteil! Der Kopf des Verunfallten ist durch die «Schlange» in einem erstaunlich stabilen Zustand. Die einzige Druckstelle befindet sich bei dieser Rettungsmethode unter den Armen. Dort wird das komplette Körpergewicht aufgefangen.

Neben der Bergung von verunfallten Fahrern standen noch diverse weitere praktische Übungen auf dem Kursprogramm. So etwa das Löschen eines brennenden Fahrzeugs, Erste Hilfe, Flaggenkunde, Funk usw. Zusätzlich zu den Instruktoren waren am Samstag mit Patric Niederhauser, Robin Faustini und Thomas Amweg auch drei Fahrer vor Ort. Sie gaben den Kursteilnehmenden weitere wertvolle Tipps – aus Sicht des Rennfahrers. «Wir Rennwagen-Chaffeure sitzen sehr tief in unseren Autos und haben eine begrenzte Sicht», nannte Faustini ein Beispiel. «Wenn Flaggen auf niedriger Höhe geschwenkt werden, sehen wir die kaum.»

Zur Info für Interessierte: Am Funktionärskurs teilnehmen kann grundsätzlich jeder und jede ab 16 Jahren, obwohl die Streckenkommissars-Lizenz offiziell erst ab 18 Jahren ausgestellt wird. Für die Teilnehmenden sind die Funktionärskurse in Büren a.A. und in Cugy (für Teilnehmende aus der Romandie) kostenlos. Nicht so für den Verband. Für die Infrastrukturen, die Instruktoren, das Material wie Feuerlöscher, Funk und Theorieunterlagen sowie die Verpflegung der Teilnehmenden gibt Auto Sport Schweiz pro Kurs rund 12'000 bis 15'000 Franken aus. Weitere Informationen rund um dieses Thema liefert auch das aktuelle Magazin von Auto Sport Schweiz (Ausgabe März/2025).

Flaggenkunde Funktionaersausbildung 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der richtige Einsatz der Flaggen will gelernt sein © Eichenberger

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24.03.2025 Reto Meisel: SM nein, EM ja
Reto Meisel 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Meisel hat gut lachen: 2025 bestreitet er die Berg-EM © Eichenberger/myrally.ch

Reto Meisel hat am Wochenende bei einem Tag der offenen Türe in der Meisel-Garage in Leuggern auch über seine Pläne 2025 gesprochen. Die Tendenz ist klar: SM nein, EM ja.

Reto Meisel hat am Samstag zu einem Tag der offenen Türe nach Leuggern (AG) geladen. Der Besucheraufmarsch hat sogar den Schweizer Tourenwagenmeister von 2022 überrascht. Der Anlass lockte sogar Rennprominenz an. So besuchte u.a. der Schweizer Berg-Meister Robin Faustini seinen Kantonskollegen. Und auch das Dragster-Duo Jndia und Urs Erbacher liess sich die Gelegenheit nicht nehmen, Meisels Event mit einer imposanten Demoshow ihres Top-Fuel-Dragster zu bereichern.

Für den Gastgeber war der Tag der offenen Türe der ideale Anlass sein Rennprogramm für 2025 bekanntzugeben. Und dort liegt der Fokus eindeutig auf der Berg-Europameisterschaft. «Das Ziel ist, so viele Rennen wie möglich zu fahren», sagt der 54-Jährige. Den Auftakt zur Berg-EM im französischen St. Jean Du Gard am 12./13. April wird Meisel aber voraussichtlich auslassen. «Die Strecke bin ich noch nie gefahren. Es macht mehr Sinn, erst zwei Wochen später am Rechberg einzusteigen.»

Judd Motor Meisel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Herzstück des Mercedes SLK 340 ist ein Judd-V8-Motor © Eichenberger

Seinen Mercedes SLK 340 hat Meisel nach seinem Unfall in Hemberg 2024 längst wieder in Stand gesetzt. Sehen wird man das Benz-Monster bei uns in der Schweiz aber wahrscheinlich nur einmal: in Les Rangiers, beim SM-Lauf im Jura, der gleichzeitig auch ein Lauf zur Europameisterschaft ist. Verändert hat Meisel an seinem SLK gegenüber dem Vorjahr rein äusserlich nichts. «Wir haben aber noch die Elektronik optimiert und an der Zuverlässigkeit gearbeitet», sagt Meisel.

Die Achillesferse des SLK war auch Anfang 2024 der Anlasser. Dieses Problem sollte Meisel und sein Team inzwischen im Griff haben. «Der Anlasser hat uns von Anfang an Schwierigkeiten bereitet», sagt Meisel. «Auch als wir dasselbe Bauteil verwendeten, wie es Marcel Steiner an seinem Auto einsetzt, wollte es nicht besser werden. Der Grund waren thermische Belastungen. Mit herkömmlichen Ersatz-Anlassern konnten wir das Problem nicht lösen. Aber über den Winter hat Flavio Helfenstein von Helftec Engineering mit einem Formel-4-Anlasser experimentiert. Seither scheint es zu funktionieren.»

Am Donnerstag wird Meisel, wenn das Wetter stimmt, einen Funktionstest absolvieren. Danach steht der EM-Saison nichts mehr im Weg. Wenn alles rund läuft ist Meisel auch in der zweiten Saisonhälfte stark ausgelastet. Rennen in Mallorca, Alicante und Ibiza stehen dann noch auf dem Programm. «Und dann haben wir noch eine Einladung zu einem Rennen nach Norwegen. Das sind zwar mehr als 3000 Kilometer Fahrt, aber reizen würde es mich schon.»

Meisel Mercedes SLK Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nicht zu übersehen: der Heckflügel und der gewaltige Diffusor © Eichenberger

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24.03.2025 Weekend-Report 07/2025
Ranko Mijatovic 2025 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Mission Titelverteidigung ist für Ranko Mijatovic gut angelaufen © NLS

Am Wochenende standen wieder einige Schweizer international im Einsatz. Dabei gab es – am Nürburgring und in Mugello – mehr als nur einen Klassensieg zu feiern. Und auch bei der Rallye Franche-Comté waren die Schweizer stark.

Für BMW-Pilot Ranko Mijatovic hat am Wochenende die Mission «Titelverteidigung» in der Nordschleifen-Serie begonnen. Und das ziemlich erfolgreich. Der Solothurner belegte bei seiner Rückkehr in sein ehemaliges Team FK Performance Motorsport den 22. Gesamtrang. Noch wichtiger: Mijatovic gewann die Klasse SP10 Am mit etwas mehr als drei Minuten Vorsprung. Bester Schweizer im Gesamtklassement war Raffaele Marciello, der auf einem BMW M4 GT4 von Rowe Racing auf Rang 5 landete. Als Neunter ebenfalls in den Top 10 (und wie Mijatovic Klassensieger): Gabriele Piana auf einem Porsche 911 GT3 R von Black Flacon. Ebenfalls einen Klassensieg feierte Manuel Metzger (Sieger SP8T). Sein zweites NLS-Rennen absolvierte auch Fabio Scherer. Der Engelberger überquerte in seiner Klasse (VT2-F+4WD) auf einem Hyundai i30 N die Ziellinie als Sechster.

Einen Schweizer Klassensieg gab es auch beim 12-Stunden-Rennen der Creventic Series in Mugello (I). Porsche-Fahrer Fabian Danz war als Gesamt-8. Schnellster in der Kategorie 992. Das Team Kessel Racing verpasste im Gesamtklassement mit Rang 4 knapp das Podium, fuhr mit Pilot David Fumanelli aber die schnellste Rennrunde.

Fabian Danz Mugello 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fabian Danz gewann in Mugello die Klasse 992 © 24h Series

Bester Schweizer bei der Rallye Régional de Franche-Comté in Frankreich war Sacha Althaus. Der Jurassier sicherte sich mit Beifahrerin Lisiane Zbinden auf seinem Skoda Fabia Rally2 evo den dritten Gesamtrang. Vater Nicolas Althaus wurde Sechster. Ebenfalls in den Top 10: Jean-Marc Salomon. Gleich einen Schweizer Dreifachsieg gab es in der Kategorie RC4 – angeführt vom siegreichen Team David Erard/Sarah Junod. Auch in der historischen Klasse VHC waren die Schweizer tonangebend. Dort standen sogar vier Teams auf den ersten vier Plätzen. Allen voran: Eddy/Florence Berard vor Nicolas Jolidon/Eric Von Kaenel sowie Eddie/Marion Tapparel.

Noch Luft nach oben hat Tina Hausmann in der F1 Academy. Die Zürcherin belegte beim Saisonauftakt in Shanghai die Plätze 13 und 15, wobei sie im zweiten Durchgang auf Punktekurs lag, nach einer Berührung jedoch eine Zehn-Sekunden-Strafe erhielt.

Die beiden besten Schweizer beim Trofeo Margutti in Lonato (I) landeten auf Platz 6: Yven Ammann (Innovate Competition) bei den OK-N-Junioren, Kaya Tuna bei den OK-Junioren.

Sacha Althaus Franche Comte 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sacha Althaus ist schon vor der Heimrallye im Jura gut in Form © Cornevaux

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21.03.2025 Jani, Jenzer und Steiner geben Einblicke in die Motorsportwelt
Podiumsdiskussion VBG 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Verein Bergrennen Gurnigel organisierte eine Podiumsdiskussion...

Der Verein Bergrennen Gurnigel hat am Donnerstagabend zu einem Anlass ins Grand Casino Bern geladen. An einer Podiumsdiskussion nahmen u.a. Neel Jani, Marcel Steiner und Andreas Jenzer teil.

Veranstalter von finanziell aufwändigen Bergrennen leben nicht nur von Eintrittsgeldern des Publikums und Nenngeldern der Teilnehmer, sondern auch von Gönnern und Sponsoren. Auf die Pflege von sogenannten Goldgönnern und -sponsoren legt der Verein Bergrennen Gurnigel besonderen Wert und deshalb organisiert der VBG unter dem Jahr spezielle Anlässe dafür. Einer fand am 20. März am frühen Abend im Grand Casino Bern statt. Einerseits um den geladenen Gästen, Mitgliedern und Freunden des VBG einen Einblick im Spielerparadies hoch über der Aare zu vermitteln. Andererseits um sie an einer Podiumsdiskussion mit drei erfolgreichen Schweizer Motorsportlern teilhaben zu lassen. So standen Neel Jani (Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister 2016), Andreas Jenzer (Teamchef Jenzer Motorsport aus Lyss) und Marcel Steiner (sechsfacher Schweizer Bergmeister) dem langjährigen und auf Ende 2024 hin abgetretenen VBG-Pressechef Peter Wyss Rede und Antwort.

Alle drei erfolgreichen Motorsportler haben einen Verbindung zum Gurnigelrennen: Mukesh Jani nahm oftmals in Begleitung seines Sohnes daran teil, bevor er sich dessen Karriere widmete. Andreas Jenzer fuhr im Rahmen der Formel-Ford-Meisterschaft in den 90er-Jahren am Gurnigel und wurde einmal Zweiter, und für den Garagisten aus Oberdiessbach ist er das Heimrennen schlechthin, das er schon sechsmal als Tagessieger beendete – letztmals 2023. Steiner kam praktisch direkt aus Südfrankreich, wo er bei Nova Proto ein fabrikneues NP01-Chassis abholte. In Zusammenarbeit mit Helftec, die den bewährten Turbomotor aus dem Meisterauto von 2023 installieren, wird der Sportwagen rechtzeitig bis zum Schweizer Saisonstart rennbereit gemacht. Wo Steiner starten wird, lässt er noch offen: «La Roche wäre viel näher, auch ist die Strecke länger. Dafür gibt es in Hemberg mehr Trainingsmöglichkeiten, um am neuen Autos zu arbeiten, auch ist das Publikum dort zahlreicher.»

Wie in den Weekend-Reports berichtet, hat Neel Jani bereits drei Langstreckenrennen mit dem Porsche 963 von Proton hinter sich und am 15. März bei den 12 Stunden von Sebring, wo er 2022 mit Cadillac den Gesamtsieg eroberte, nur knapp das Podium verpasst. «Als Privatteam haben wir natürlich weitaus geringere Mittel zur Verfügung als die Werkteams», so Jani, «aber wir hoffen schon, noch das eine oder andere Ausrufezeichen zu setzen.» Daneben fungiert der Bieler bei Audi als Simulations-Entwicklungsfahrer für den Formel-1-Motor, der ab der WM 2026 eingesetzt wird. An der Qualität des Turbomotors aus Deutschland zweifle er nicht, meinte Jani schmunzelnd, nun müsse auch ein gutes Chassis aus Hinwil kommen…

Für Andreas Jenzer begann 2025 insofern eine neue Ära, als er sich mit seiner Truppe ganz auf die Formel 4 konzentrieren kann, weil das Thema Formel 3 abgeschlossen ist. Insgesamt setzt JMS neun der kleinen Turbo-Rennwagen in vier verschiedenen Meisterschaften ein. Nach der bereits abgeschlossenen Winter Series auf der iberischen Halbinsel stehen nun Testfahrten zur umkämpften italienischen Meisterschaft bevor, zudem wird der Titel in der FIA F4 CEZ verteidigt und die Euro4 in Angriff genommen. Mit Enea Frey kommt nur einer der Junioren aus der Schweiz, auf den Jenzer grosse Stücke hält. «Natürlich erhoffe ich mir einige Podestplätze, aber die Leistungsdichte ist so enorm, dass Prognosen schwierig sind. In der FIA CEZ möchten wir auf jeden Fall wieder triumphieren.»

Dass keiner der drei prominenten Motorsportler sein Glück danach an einem der Spieltische in der Halle ausserhalb des Eventbereichs für Gäste suchte, lässt vermuten, dass ihre unmittelbare Zukunft finanziell gesichert ist. Sie suchen ihr Glück in den kommenden Monaten lieber auf der Rennstrecke.

Text: Peter Wyss

Podiumsdiskussion VBG 03 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...mit Neel Jani, Andreas Jenzer, Autor Peter Wyss und Marcel Steiner © VBG

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20.03.2025 Grégoire Saucy auch in der ELMS am Start
Gregoire Saucy 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Saucy (r.) mit den Teamkollegen Maldonado und Hanley © United Autosports

Grégoire Saucy fährt auch 2025 zweigleisig. Der schnelle Jurassier bestreitet für United Autosports nicht nur die WEC auf einem McLaren GT3, er ist auch einer der LMP2-Titelanwärter in der ELMS.

Grégoire Saucy fährt in diesem Jahr ein Doppelprogramm für das britische Team United Autosports. In der WEC hat der Richard-Mille-Schützling aus Bassecourt (JU) bereits sein erstes Rennen hinter sich. Und das mit Erfolg. Beim Auftakt in Bahrain belegte Saucy mit seinen Teamkollegen Sébastien Baud und James Cottingham den sensationellen zweiten Platz. Im Ziel fehlten Saucy lediglich 0,5 Sekunden auf die siegreiche Corvette.

Doch Saucy steht nicht nur in der WEC für das Team von McLaren-Teamchef Zak Brown im Einsatz. Der Mann, der von 2017 bis 2023 im Formelsport seine Sporen abverdiente, wird 2025 auch in der ELMS am Start stehen. Und zwar an der Seite des britischen Routiniers Ben Hanley sowie Manuel Maldonado, dem Cousin von Ex-Formel-1-Rennsieger Pastor Maldonado, auf einem LMP2-Oreca.

Die Saison beginnt für Saucy Ende März mit den Vortests in Barcelona. Dort steigt am 6. April dann auch das erste Rennen. Saucy trifft in der ELMS u.a. auch auf den dreimaligen Meister Louis Delétraz. Nicht am Start ist Fabio Scherer. Ursprünglich hätte der Le-Mans-Klassensieger von 2023 bei Nielsen Racing fahren sollen, der Deal kam aber nicht zustande. Und so ist Scherer weiterhin auf Cockpitsuche.

Gregoire Saucy 2025 Bahrain Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
In der WEC durfte Saucy 2025 bereits über einen zweiten Platz jubeln © WEC

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