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16.12.2025 Asian Le Mans Series: Perfekter Einstand für Ex-Spirit-Fahrer
Kevin Rabin Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Kevin Rabin (l.) freute sich im Regen von Sepang über Platz 1 © ALMS

2022 holte er als Spirit-Fahrer den VEGA-Titel und Platz 3 in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Am Wochenende stand Kevin Rabin bei dem Auftakt zur Asian Le Mans Series zwei Mal sensationell auf dem Podest!

2022 wurde er Dritter in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft hinter Chiara Bättig und Elia Epifanio bei den OK Junioren. Parallel sicherte er sich den Titel in der VEGA Trofeo in der X30 Junior. Vor zwei Jahren nahm er dann zum ersten Mal in einem Sportwagen Platz. Inzwischen ist Kevin Rabin in der LMP3 angekommen. Und das mit Erfolg! Beim Saisonauftakt der Asian Le Mans Series in Kuala Lumpur (MAL) am vergangenen Wochenende feierte der 18-jährige Waadtländer einen Einstieg nach Mass. Im ersten Rennen wurde der Fahrer aus dem Schweizer Rennstall CLX Dritter. Im zweiten Lauf – unter monsunartigen Verhältnissen – triumphierte er gar an der Seite seiner beiden Teamkollegen Alexander Jacoby (ein Schützling von Fernando Alonso) und dem amtierenden LMP3-Champion Paul Lanchere aus Frankreich.

Auch sonst war der Auftakt zur sechs Rennen umfassenden Asian Le Mans Series für die Schweizer ein voller Erfolg. ELMS-Champion und Le-Mans-Klassensieger Louis Delétraz belegte in beiden Rennen Platz 3. Der für United Autosports fahrende Grégoire Saucy wurde einmal Fünfter und einmal Sechster. Und auch in der GT3 musste sich die Schweiz nicht verstecken. Dort übernahm Kessel Racing mit den Plätzen 5 und 1 die vorläufige Meisterschaftsführung. Die Läufe 3 und 4 zur ALMS finden am 31. Januar/1. Februar 2026 in Dubai statt. Das Finale geht dann eine Woche später in Abu Dhabi über die Bühne.

17 CLX MOTORSPORT Ligier JS 1 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Rabin fährt in der ALMS für das Schweizer Team CLX © ALMS

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15.12.2025 2200.- CHF dank Tombola gespendet
Tombola Gewinner 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die glücklichen Gewinner: Stéphane Rothen und Ethan Ischer © myrally.ch

Auto Sport Schweiz hat bei beiden Siegerehrungen (Automobil und Karting) zwei Tombolas veranstaltet. Der Erlös daraus wurde nun dem Kinderspital Zürich respektive der Sepsisforschung gespendet.

Im Rahmen der Siegerehrungen Automobil (im Hotel Bellevue in Bern) und Karting (Trafo Baden) hat Auto Sport Schweiz je eine Tombola veranstaltet. Zu gewinnen gab es eine Reise an ein DTM-Rennen respektive ein Schnee- und Eistraining im hohen Norden. Die Preise wurden von GAST Reisen aus Utzenstorf respektive Pure Driving aus Graz (A) zur Verfügung gestellt. Die glücklichen Gewinner hiessen Stéphane Rothen (DTM-Reise) und Ethan Ischer (Schneetraining in Schweden).

Doch es gab nicht nur zwei glückliche Gewinner. Alle Teilnehmenden haben mit ihrem Beitrag einen guten Zweck unterstützt. Der komplette Erlös aus den Gewinnspielen (2200.- Franken) wurde an das Kinderspital Zürich respektive an die Sepsisforschung gespendet. Wir möchten uns deshalb nochmals bei allen «Lösli-Käufer- und Käuferinnen» bedanken. Auch wenn der Betrag letztendlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, darf man doch sagen: Jeder Franken zählt!

Zur Info: Dass der Erlös an die Sepsisforschung ging, hat seinen speziellen Grund. 2023 ist das Schweizer Kart-Talent Elia Epifanio (14) innerhalb von wenigen Tagen an den Folgen dieser heimtückischen Krankheit gestorben. Seine Eltern veranstalten seither zu Ehren von Elia das Trofeo Epifanio (nächstes Rennen am 19. September 2026). Der Erlös aus diesem Rennen kommt ebenfalls der Sepsisforschung zu gute.

Elia Epifanio Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der 2023 an einer Sepsis verstorbene Elia Epifanio © Eichenberger

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15.12.2025 Raedersdorf und Hängärtner vertreten die Schweiz bei der FIA
Raedersdorf Haenggaertner Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Schweizer Vertreter: Patrick Raedersdorf (l.) und Yves Hängärtner © Eichenberger

Bei der Jahreshauptversammlung der FIA in Taschkent/Usbekistan wurden mit Patrick Raedersdorf und Yves Hängärtner auch zwei Schweizer Vertreter gewählt.

Vergangene Woche fand in Taschkent/Usbekistan nicht nur die grosse Siegerehrung der FIA-Meisterschaften 2025 statt, an der Jahreshauptversammlung wurden auch zahlreiche Vertreter neu gewählt oder in ihren Ämtern bestätigt. Allen voran Mohammed Ben Sulayem, der als FIA-Präsident eine weitere vierjährige Amtszeit antritt.

Auch zwei Schweizer wurden in Taschkent gewählt. Unter anderem Patrick Raedersdorf (59). Das Mitglied der Geschäftsleitung von Auto Sport Schweiz, das 2007 zum stellvertretenden Mitglied des internationalen Berufungsgerichts ernannt wurde und von diesem Posten erst kürzlich ehrenvoll verabschiedet wurde, ist von der Generalversammlung neu zum Mitglied des Anti-Doping-Disziplinarausschusses gewählt worden.

Neu dabei ist auch Yves Hängärtner (50). Der Zweite der Schweizer Slalom-Meisterschaft 2025 wurde von der Generalversammlung für eine Amtszeit von vier Jahren zum Mitglied des Internationalen Tribunals (IT) und des Internationalen Berufungsgerichts (ICA) gewählt.

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12.12.2025 Monniers Name steht schon auf dem Auto
Ludovic Monnier neues Auto Krieg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ludovic Monnier vor dem Ex-Golf von Danny Krieg © Eichenberger

In der Schweizer Berg-Meisterschaft hat sich ein spektakulärer Fahrzeugwechsel ergeben. 2026 tritt Ludovic Monnier (33) mit dem Meister-Golf von Danny Krieg an.

Bis zum ersten Slalom in Romont dauert es noch 113 Tage. Die Weichen für die nächste Saison werden aber jetzt schon gestellt. Besonders gespannt darf man 2026 auf einen Fahrer sein: Ludovic Monnier. Der 33-Jährige, der einen Steinwurf von der Startlinie des ehemaligen Bergrennens von Massongex entfernt wohnt, hat sich ein neues Auto geleistet. Und zwar nicht irgendeines – nein, den VW Golf Rally, mit dem Danny Krieg dieses Jahr die Schweizer Berg-Meisterschaft bei den Tourenwagen und den Schweizer Bergpokal gewann.

Monnier war schon seit längerer Zeit «scharf» auf den schneeweissen Golf. «Ich habe das Auto schon begutachtet, als es noch dem österreichischen Bergrennfahrer Franz Probst gehörte», sagt Monnier. Ende 2023 ging es dann in den Besitz von Danny Krieg über. Der ging erstmals beim Slalom in Frauenfeld 2024 damit an den Start. Der Rest ist Geschichte. In der abgelaufenen Saison waren Krieg und sein vierradgetriebener Golf-Turbo das Mass der Dinge. Seit Mittwoch steht der Wagen nun nicht mehr in der Garage von Krieg, sondern im Rhonetal bei Ludovic Monnier. «Ich hatte Danny gesagt, wenn er den Wagen mal verkaufen will, dann soll er sich bei mir melden.»

Nun also ist Monnier der stolze Besitzer des erfolgreichen VW-Turbo. Und wie es sich für einen neuen Besitzer gehört, hat er schon – kaum war der Wagen vom Transporter runter – seinen Namen auf die Windschutzscheibe geklebt. Was ihn genau erwartet, kann der in Montreux geborene und heute im Wallis wohnhafte Monnier noch nicht abschätzen. Ein erster Test auf dem Circuit de Vaison (F) ist für Anfang 2026 geplant. Danach will Ludovic mit seiner neuen Errungenschaft bei einigen Slaloms teilnehmen – u.a. beim Saisonauftakt in Romont am 4./5. April. «Ehe ich dann hoffentlich mit ein wenig Erfahrung die komplette Berg-Meisterschaft bestreiten kann.»

Ludovic Monnier Aufkleber Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Name des neuen Besitzers klebt schon auf dem Auto © Eichenberger

Wunderdinge soll man von ihm nicht gleich von Anfang an erwarten, meint Monnier. Das erste Jahr sei ein Testjahr. «Das Gute an diesem Auto ist: Man kann einsteigen und losfahren. Der Motor ist frisch revidiert. Und ich werde bis zum Saisonstart auch nichts am Auto ändern – ausser natürlich das Set-Up auf meine Bedürfnisse anpassen.» Spannend wird der Fahrzeugwechsel für neutrale Beobachter aber dennoch sein. Monnier zählt seit Jahren zu den schnellsten Schweizer Tourenwagenfahrern. Seinen VW Golf, den er bis vor Kurzem fuhr, hatte er 2015 von Benoît Farine übernommen und in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt. «Natürlich sind die Zeiten von Danny für mich die Referenz. Aber ich will einen Schritt nach dem anderen machen. Deshalb werde ich am Anfang bewusst nicht darauf schauen, sondern einfach versuchen, Spass zu haben und eins mit dem Auto zu werden.»

Zwischen seinem bisherigen und seinem neuen VW Golf lägen rund 100 PS, sagt der Sohn des ehemaligen Bergrennfahrers Gilles Monnier. «Die grössten Unterschiede zum bisherigen Auto sind aber definitiv der Turbo-Motor und der Vierradantrieb.» Auf die Frage, ob Monnier noch Tipps vom Vorgänger bekam, grinst der Mann mit dem auffallend gelben Sturzhelm. «Danny hat mir nur gesagt: Maximum Attack!»

Um vor der Weihnachtspause die Vorfreude auf die neue Saison noch mehr anzuheizen, berichten wir nächste Woche über Kriegs neue Errungenschaft. Der Altendorfer will 2026 seinen Tourenwagen-Titel mit einem bei Wolf Power Racing aufgebauten Audi RS3 LMS TCR. Bleiben Sie also dran – es wird spannend!

Ludovic Monnier 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Monnier fuhr auch bisher einen VW Golf © Eichenberger

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12.12.2025 Lesestoff zum Ende des Jahres
Magazin Dezember 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Slalom-Meister Grispino ist auf dem Cover des ASS-Magazins

In diesen Tagen erscheint das neue Magazin von Auto Sport Schweiz. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und gleichzeitig schon jetzt frohe Festtage und einen guten Rutsch!

Im Rennsport gibt es immer wieder Überraschungen. Und manchmal braucht man gar nicht das schnellste Auto und den stärksten Motor, um zu gewinnen. Zwei solche Beispiele gab es auch 2025. Mit Alessandro Grispino gewann einer die Schweizer Slalom-Meisterschaft, den wohl nur ein paar ganz Tollkühne auf der Liste hatten. Und auch in der Schweizer Rallye-Meisterschaft schaffte es mit Mathieu Zurkinden/Stéphane Pury ein Duo aufs Podium, das niemand erwartet hatte. Im neuen Magazin erzählen beide, wie es zu ihren Exploits kommen konnte.

Für Eltern von jungen Kartfahrern und Kartfahrerinnen dürfte aber vor allem ein anderer Artikel im Magazin 04/2025 von besonderem Interesse sein. Wir haben mit Jos Verstappen, dem Vater des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Max Verstappen, über dessen Anfänge und Erfahrungen im Motorsport geredet. Vielleicht kann der eine oder andere daraus etwas lernen.

Wie immer bietet das Magazin auch sonst viel Unterhaltung und Lesespass – vor allem mit einer zum Jahresende nicht ganz ernst gemeinten Geschichte!

Wir wünschen an dieser Stelle viel Spass bei der Lektüre und jetzt schon frohe Festtage und einen flotten Rutsch ins 2026!

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10.12.2025 Was macht eigentlich Natacha Gachnang?
Gachnang Formula 2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Natacha Gachnang: 2009 in der damaligen Formel 2... © Formula 2

Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Wir fangen an mit: Was macht eigentlich Natacha Gachnang?

Eigentlich war alles für die grosse Karriere angerichtet. Im Windschatten des um ein Jahr jüngeren Cousins Sébastien Buemi betrat Natacha Gachnang 2003 nach einigen Jahren im Kart die internationale Bühne. Wie «Séb» setzte auch die damals 15-jährige Waadtländerin auf die ADAC Formel BMW, eine einst hochkarätige Nachwuchsserie, in der der Gesamtzweite 2003 ganz nebenbei Sebastian Vettel hiess. Und es kam noch besser: Förderer der jungen Dame aus Aigle (VD) war Willi Weber, seines Zeichens Manager und «Mister 20 Prozent» von Michael Schumacher – wenn auch nur für ein Jahr.

Gachnang machte ihre Aufgabe im ersten Jahr ordentlich. Mit Rang 4 am Norisring liess die Schweizerin aufhorchen. 2004 hielt sie sich bereits in den Top 12 auf. Und im dritten Jahr wurde sie Gesamtsechste mit drei Podestplätzen. Doch während ihr Cousin über die Formel-3-Euroserie seinen Aufstieg mit Hilfe von Red Bull erfolgreich vorantrieb, geriet Gachnangs Karriere ins Stocken. Weder im ATS Formel-3-Cup, der US-amerikanischen Formel Mazda, noch in der spanischen Formel 3 vermochte sie sich durchzusetzen. 2009 stieg sie in die von der FIA neu ausgeschriebenen Formel-2-Meisterschaft ein, die der heutigen Formel 2 in keinster Weise ebenbürtig war. Doch auch dort kam Gachnang auf keinen grünen Zweig. Nach Platz 23 in der Gesamtwertung verschob sich ihr Fokus in Richtung Sportwagen/Prototypen. Dort sorgte sie 2010 in einem Ford GT1 an der Seite von Rahel Frey und Cyndie Allemann mit einem schweren Unfall in Abu Dhabi (doppelter Beinbruch) für Schlagzeilen. 2012 sowie 2013 nahm Gachnang an den 24h von Le Mans teil, wobei im zweiten Anlauf ein fünfter Klassenrang in der LMP2 herausschaute.

Ende 2015 beendete Gachnang ihre Karriere. Den Rennsport hat sie weit hinter sich gelassen. Ab und zu kitzelt es noch im Gasfuss. Beim historischen Bergrennen in Ollon-Villars Ende August nahm Gachnang in einem von Grossvater Georges Gachnang (94) konstruierten Cegga-Ferrari Platz. Der Rest ihres Lebens dreht sich aber längst um ihre Familie (drei Kinder) und ihr Bauernhof. «Wer hätte das Gedacht», grinst Gachnang. «Statt von Rennautos bin ich heute von Kühen umgeben und produziere den eigenen Ziegenkäse.»

Trotz einer 180-Grad-Wende ist Gachnang mit ihrer Motorsportkarriere im Reinen. «Wenn ich daran zurückdenke, denke ich vor allem an die Zeit zurück, in der ich mit meinem Vater Olivier unterwegs war. Ihm habe ich sehr viel zu verdanken. Und mit ihm habe ich vieles erlebt. Der Rennsport war eine gute Schule, wenngleich nicht jede Entscheidung, die wir getroffen haben, sich hinterher als richtig herausstellte.» Besonders gern denkt sie an den Nürburgring zurück. «Mit dieser Rennstrecke sind viele Erinnerungen verbunden», sagt Natacha. Unter anderem ein zweiter Platz in der Formel BMW 2005; hinter – Sie haben’s erraten – Sébastien Buemi.

Gachnang Natacha Ollon Villars 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...und heute beim historischen Bergrennen Ollon-Villars © Eichenberger

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09.12.2025 Rückblick auf die autobau SKM-Saison 2025

Die Highlights des Jahres! Ein Rückblick auf die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 made by https://www.racingvisuals.ch/

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09.12.2025 Swiss Simracing Series: Das sind die neuen Meister
Thomas Schmid Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Thomas Schmid setzte sich bei den «Profis» durch © Eichenberger

Am Sonntag wurden in der Motorworld Kemptthal (ZH) die Finalläufe der Swiss Simracing Series ausgetragen. Bei den «Profis» sicherte sich Thomas Schmid mit einem Punkt Vorsprung seinen sechsten Titel.

Drei Jahre lang hat die Swiss Simracing Series ihre Finalläufe an der «Auto Zürich» ausgetragen. Nach dem Abgang von Hauptsponsor Porsche haben die Verantwortlichen mit der Motorworld Kemptthal einen neuen Austragungsort gefunden. Dort wurden am vergangenen Sonntag die Finalläufe zur Swiss Simracing Series ausgetragen, wobei es insgesamt fünf neue Meister gab.

Einer davon ist in der Szene bestens bekannt: Thomas Schmid sicherte sich bei den «Profis» zum sechsten Mal einen Titel. Der neue Schweizer Meister setzte sich in einem spannenden Finale auf der virtuellen Piste von Spa-Francorchamps gegen den Vorjahres-Champion Pascal Gehrig durch. Allerdings nur mit einem einzigen Pünktchen Vorsprung. «Es war eine äusserst knappe Angelegenheit», sagte Routinier Schmid. «Im ersten der beiden Läufe war ich hinter Gehrig Zweiter. Im zweiten Lauf wusste ich, dass ich vor ihm ins Ziel kommen müsste, um zu gewinnen. Durch den ‹reversed grid› stand ich vor ihm am Start. Und diese Position konnte ich dann auch bis zum Schluss erfolgreich verteidigen.»

Zum neuen Format und dem eigens für diesen Wettbewerb konzipierten Fahrzeug meinte Schmid: «Das Format mit den vier Rennen, zwei in einem Center, zwei beim Finale, hat sich bewährt. Es ist allerdings für uns Fahrer recht unberechenbar. Das Auto macht richtig Spass zum Fahren. Da es praktisch keine Aero hat und man dadurch nah auffahren kann, gibt es spannende Zweikämpfe.»

Aber nicht nur bei den Pro’s wurde hart gefightet. In fünf anderen Kategorien ging es ebenfalls um Ruhm und Ehre. Hier die weiteren Meister respektive Top 3 jeder Kategorie:

Pro (18+)
1. Thomas Schmid (141 Pt.)
2. Pascal Gehrig (140 Pt.)
3. Fabrizio Donoso (121 Pt.)

Juniors (12–17)
1. Andreas Lo Bue (143 Pt.)
2. Orlando Eisenreich (143 Pt.)
3. Timéo Ruppen (124 Pt.)

Ladies (18+)
1. Vanessa Ruefenacht (143 Pt.)
2. Yves Senn (140 Pt.)
3. Bettina Buess (128 Pt.)

Ü50
1. Gilbert Denzer (135 Pt.)
2. Atilla Altunok (125 Pt.)
3. Bruno Maurer (116 Pt.)

Open (Fun Category)
1. Lars Baumeler (150 Pt.)
2. Kevin Gelly (127 Pt.)
3. Thomas Vogt (119 Pt.)

Eisenreich Lo Bue Ruppen Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Top 3 bei den Junioren: Orlando Eisenreich, Andreas Lo Bue und Timéo Ruppen, der Gewinner des Young Drivers Projekts von Auto Sport Schweiz © Eichenberger

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