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22.03.2019 Mettler startet für Black Falcon
Von lerber isabelle Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Yannick Mettler und sein Mercedes-AMG GT4 von Black Falcon

Yannick Mettler hat in diesem Jahr mit seinem TCR-Sieg bei den 24h von Dubai bereits für positive Schlagzeilen gesorgt. Nun hat der Luzerner einen Teil seines weiteren Motorsport-Programms für 2019 bekanntgegeben. So wird der amtierende GT4-Champion der VLN das 24h-Rennen auf dem Nürburgring sowie einige Vorbereitungsrennen auf einem Mercedes-AMG GT4 von Black Falcon bestreiten – nicht aber die ganze Saison. Dafür gibt es einen guten Grund: «Ich werde neben der VLN noch in einer weiteren Rennserie an den Start gehen. Noch kann ich nicht näher ins Detail gehen, aber es ist in jedem Falle ein sehr interessantes Projekt, auf das man gespannt sein darf.»

Mettler wird sich bei Black Falcon das Cockpit mit Tobias Müller, Tristan Viidas und Tim Scheerbarth teilen. «Ich bin überzeugt davon, dass wir hier ein sehr starkes Paket zusammen haben. Der AMG GT4 hat sich im Titel-Duell letztes Jahr als eines der Top-Autos erwiesen und wir haben ein tolles Fahrer-Line-Up. Der erste Eindruck bei den Testfahrten war ebenfalls positiv. Ich freue mich sehr auf die Einsätze in der Grünen Hölle.»

Hinsichtlich seiner persönlichen Ziele für die neue Saison auf der Nordschleife legt sich Mettler wie folgt fest: «Natürlich ist die Titelverteidigung in der GT4-Meisterschaft der VLN für mich ausser Reichweite, da ich nicht die ganze Saison bestreiten werde. Dennoch möchte ich natürlich bei meinen Einsätzen überzeugen und auch in diesem Jahr um die Klassensiege mitkämpfen, vor allem natürlich beim 24h-Rennen.» Dort hat sich Mettler zuletzt zweimal in Folge den Klassensieg im BMW M235i Racing Cup gesichert. Dem Hattrick steht also nichts im Weg.

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21.03.2019 Kurz notiert – 04/2019
Wolf denis Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Erstes Rennen, erster Sieg: Alex Fontana beim chinesischen GT-Auftakt in Malaysia

Alex Fontana siegt in Malaysia
Alex Fontana ist bei der chinesischen GT-Meisterschaft in Sepang ein Einstand nach Mass gelungen. Der 26-jährige Tessiner hat das Auftaktrennen auf der ehemaligen GP-Rennstrecke in Malaysia gewonnen. Im zweiten Durchgang belegte er trotz eines Handicaps von 50 Kilogramm Zusatzgewicht Platz 3. Fontana tanzt 2019 erneut auf verschiedenen Hochzeiten. Neben der chinesischen GT-Serie, die er für das Team Phantom PR Racing auf einem Mercedes AMG GT4 bestreitet, wird der Ex-GP3-Pilot mit griechischen Wurzeln erneut auch einzelne Rennen in der chinesischen Tourenwagenmeisterschaft für KIA absolvieren. Ausserdem steht er am Wochenende auf der Nordschleife im Einsatz. Bei der 65. ADAC Westfalenfahrt pilotiert Fontana einen Nissan GT-R NISMO GT3 des KCMG-Teams.

Scherer und Jenzer im Testmodus
Für den Schweizer Fabio Scherer hat das Testprogramm in der neuen Formel 3 im Sauber-Junior-Team begonnen. Der 19-jährige Luzerner steht vor einer richtungsweisenden Saison. Im wohl stärksten Formel-3-Feld aller Zeiten will sich Scherer gegen 29 hochkarätige Konkurrenten beweisen. Viel Zeit zur Eingewöhnung hat Scherer nicht. Sechs Testtage, die ersten zwei davon in Le Castellet, müssen reichen, um beim Saisonstart am 11./12. Mai in Barcelona vorne mitmischen zu können. Neben Scherer wird in der FIA Formel 3 auch das Team Jenzer aus dem bernischen Lyss an den Start gehen. Bisher hat der Rennstall um Teamchef Andreas Jenzer nur zwei Fahrer fix bekanntgegeben: Artem Petrov aus Russland und Yuki Tsunoda aus Japan. Beim ersten Test auf der Rennstrecke von Paul Ricard griff der Österreicher Andres Estner als dritter Fahrer ins Lenkrad.

Sichert sich Fabienne Wohlwend ein Cockpit in der W-Serie?
Am Sonntag beginnen im spanischen Almeira die Testfahrten zur W-Serie, der ersten Formelsport-Meisterschaft, bei der nur Frauen zugelassen sind. Von den 28 Anwärterinnen werden 18 ein Cockpit kriegen. Diese werden dann am 4./5. Mai im Rahmen des DTM-Wochenendes in Hockenheim ihr erstes Rennen bestreiten. Von den ursprünglich drei Damen mit Schweizer Lizenz ist nur noch die Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend im Rennen. Marylin Niederhauser und Sharon Scolari sind in der ersten Runde ausgeschieden.

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19.03.2019 Autobau SKM 2019: 1. Lauf 7 Laghi / Nennschluss in zwei Tagen
Flyer-skm Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Schon bald steht das erste Rennen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft vor der Türe.

Die Veranstaltung findet am 30./31. März in 7 Laghi, Castelletto di Branduzzo statt und seit dem 02.03.2019 ist die Einschreibung über register.gvi-timing.ch offen. Das neue Einschreibetool von GVI-Timing ist noch nicht ganz komplett ausgereift und wird fortlaufend angepasst.

Nennschluss für den ersten Lauf ist am 21.03.2019 um 24.00 Uhr.

Du hast zudem die Möglichkeit dich bereits jetzt, ebenfalls über das Portal register.gvi-timing.net, für die ganze Saison einzuschreiben (= 1 Rennen gratis).

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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18.03.2019 Hauchdünner Sieg für Ballinari beim Auftakt
Ballinari-gier-2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ivan Ballinari: Sein fünfter Sieg bei der Rallye Pays du Gier

Mit seinem fünften Gesamtsieg bei der Rallye Pays du Gier in der Nähe von Saint-Etienne hat sich Vorjahresmeister Ivan Ballinari nicht nur ein Denkmal gesetzt, und liegt nun mit dem Franzosen David Salanon in der ewigen Bestenliste auf dem ersten Platz, der Tessiner hat mit diesem Triumph auch seine Ansprüche auf die Titelverteidigung angemeldet.

Salanon und Ballinari waren es, die gleich von Beginn den Ton bei der 30. Ausgabe der Rallye Pays du Gier angaben. Auf der ersten Wertungsprüfung waren die Skoda-Piloten ex-aequo gleichauf. Danach setzte sich der Franzose leicht ab. Nach der vierten Wertungsprüfung lag er 27,6 Sekunden vor Ballinari. Dicht dahinter das Verfolgerfeld mit Grégoire Hotz (+29,3) und Michaël Burri (+36,2). In der fünften Etappe unterlief Salanon, bis dato Rekordsieger bei der «Pays du Gier», dann ein Fahrfehler, worauf die Rallye für ihn gelaufen war. Ballinari übernahm das Zepter. Allerdings mit nur einem hauchdünnen Vorsprung von 1,2 Sekunden auf Burri und 2,7 Sekunden auf Hotz.

Mit der Bestzeit in der sechsten Wertungsprüfung ging der achtmalige Schweizer Meister Hotz dann in Führung. Doch schon in der siebten Prüfung wechselte das Kommando erneut und Ballinari lag vor den letzten 18 Kilometern mit einem Mini-Vorsprung von 0,2 Sekunden vor Hotz. Alles war für ein spannendes Finale angerichtet. Doch der Neuenburger vermochte in der letzten Prüfung das Blatt nicht mehr zu wenden. Ballinari siegte nach 158,6 gefahrenen Kilometern mit 3,6 Sekunden Vorsprung auf Hotz. Dritter wurde Burri mit 22,7 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

«Ein grosses Lob an meinen Co-Piloten Marco Menchini, der mich bei dieser Rallye zum ersten Mal navigierte», meinte der glückliche Sieger Ballinari im Ziel. «Es war sehr knapp. Aber es war für mich ein ganz besonderer Sieg gegen mein Idol Grégoire Hotz, den ich schon als kleiner Junge bewundert habe. Ich hoffe, dass uns dieser gelungene Auftakt noch den einen oder anderen Sponsor für den Rest der Saison einbringt. Das Jahr hat gut angefangen. Aber wir bleiben mit den Füssen am Boden. Bei der nächsten Rallye im Jura werden Grégoire und Michaël bestimmt Revanche nehmen wollen.»

Der Sieg bei den Junioren ging an den Gesamtzweiten des Vorjahres Jonathan Michellod auf Peugeot 208 R2. Zweiter wurde Sacha Althaus, Dritter Guillaume Girolamo (beide ebenfalls auf Peugeot 208 R2). In der neugegründeten Michelin-Trophy gewann der Walliser Sergio Pinto. Bester Schweizer in der Clio R3T Alps Trophy war Ismaël Vuistiner auf Platz 2.

Die kompletten Ergebnisse finden Sie auf www.pksoft.fr

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17.03.2019 Kurz notiert – 03/2019
Toyota Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sieg beim 1000-km-Rennen in Sebring: Sébastien Buemi auf Toyota

Buemi gewinnt 1000 km von Sebring
Sébastien Buemi hat mit seinen beiden Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima die 1000 km von Sebring gewonnen. Conway/Kobayashi/Lopez komplettierten den Toyota-Erfolg mit Platz 2. Das Schweizer Team Rebellion lag in der LMP1 mit Berthon/Menezes/Laurent lange auf Platz 3, wurde dann aber noch wegen eines Elektrik-Problems vom Podest verdrängt. Der zweite Rebellion mit Neel Jani, Mathias Beche und Bruno Senna verlor schon am Anfang viel Zeit mit Kupplungsproblemen. Später sorgte Beche mit einem Abflug für das endgültige Aus. Der nächste WEC-Lauf findet am 4. Mai in Spa-Francorchamps statt.

Rolf Ineichen triumphiert beim 12h-Rennen in Sebring
Die 12 Stunden von Sebring, die am selben Wochenende wie das 1000-km-Rennen stattgefunden haben, endeten mit einem Dreifacherfolg für Cadillac. Der einzige Schweizer in der LMP1, Simon Trummer, belegte – ebenfalls auf Cadillac unterwegs – Rang 8. Kein Glück hatte Marcel Fässler. Die Corvette mit der #4 wurde durch einen frühen Wechsel der Antriebswelle weit zurückgeworfen und landete am Ende mit zehn Runden Rückstand am Ende des GTLM-Klassements. Erneut jubeln durfte dafür Rolf Ineichen. Nach dem Sieg in Daytona gewann der Luzerner auf einem von Grasser Racing eingesetzten Lamborghini Huracan Evo 3 auch die 12h von Sebring in der GTD-Klasse. Knapp am Podium vorbei schrammte Ricardo Feller. Der Aargauer wurde mit seinem Audi-Team von Land Motorsport Vierter.

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15.03.2019 Anticipation d’une semaine de la date du Rallye del Ticino
Rally del ticino Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nouveau rendez-vous: Le Rallye du Tessin aura lieu le 6/7 septembre

Peu avant le début de la saison du Championnat suisses des rallyes, une modification a encore été apportée au calendrier. La date du Rallye del Ticino est anticipée d’une semaine aux 6/7 septembre, alors qu’il devait à l’origine avoir lieu les 13/14 septembre. Le calendrier des rallyes est par conséquent le suivant:

15/16 mars, Rallye du Pays du Gier (F)
12/13 avril, Critérium Jurassien
30 mai/1erjuin, Rallye du Chablais
22/23 juin, Rally Valli Ossolane (I)
6/7 septembre, Rally del Ticino
16/19 octobre, Rallye International du Valais

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15.03.2019 Des pilotes suisses performants à l’European Le Mans Series
Legeret lucas Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Il n`est pas encore 18 ans: Lucas Légeret disputera sa troisième saison en LMP3

L`European Le Mans Series (ELMS) débutera à la mi-avril. Quelques pilotes et équipes suisses, dont l`équipe romande Cool Racing, qui a osé passer de la LMP3 à la LMP2, vont également y participer. Parmi les pilotes de Cool Racing figurent les deux pilotes genevois Alexandre Coigny et Antonin Borga. Le troisième pilote du groupe est Nicolas Lapierre. Ce pilote français domicilié à Genève est nouveau chez Cool Racing et très expérimenté. Lapierre a été pilote d`usine Toyota pendant trois ans dans le Championnat du monde des voitures de sport. En 2018, il a remporté la victoire aux 12h de Sebring pour OnRoak Nissan. Le trio Coigny/Borga/Lapierre pilotera une Gibson Oreca 07 dans la catégorie ELMS. L`an dernier, cette équipe pilotait encore une Ligier.

Jonathan Hirschi prendra également le départ en LMP2. Ce pilote de Saint-Imier, âgé de 33 ans, mise sur la continuité auprès de l`équipe française Graff, pour laquelle il avait déjà piloté en LMP2 en 2018. Hirschi, qui a déjà participé six fois aux 24h du Mans, espère pouvoir prendre chez Graff le départ dans la Sarthe. En 2018, il a décroché un deuxième rang sensationnel en LMP2.

Dans la deuxième ligue, la LMP3, on trouve aussi des pilotes avec une licence suisse. Dans l`équipe Realteam Racing, David Droux de Sullens et le propriétaire de l`équipe, Esteban Garcia, qui vit à Monaco, forment un duo qui se mettra à la chasse aux points sur une Norma M30 Nissan. Il en va de même pour l`équipe M Racing qui compte sur les talents de Lucas Légeret. Ce jeune pilote junior, âgé de moins de 18 ans, de Blonay au-dessus du lac Léman, souhaite mettre à profit son expérience des deux dernières saisons en LMP3 pour se maintenir au sommet cette année.

D’autres pilotes suisses performants prendront le départ en GTE avec les deux équipes Ferrari Spirit of Race et Kessel Racing du Tessin, l’une des deux voitures étant uniquement occupée par des femmes, à savoir par Rahel Frey (31), la pilote italienne Manuela Gostner (34) et la pilote danoise Michelle Gatting (26).

La saison débutera le 14 avril au Castellet. Mais au préalable, des essais se dérouleront encore sur le circuit du GP dans le sud de la France. Les autres dates de course sont les suivantes : Monza (12 mai), Barcelone (21 juillet), Silverstone (31 août), Spa-Francorchamps (22 septembre) et Portimão (27 octobre).

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14.03.2019 La TCR en montagne – une nouvelle série de voitures de tourisme conquiert les courses de côte en Europe
Zemp michel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
La TCR-Cupra de Michel Zemp a déjà aquis de l`expérience lors des courses de côte

La série de voitures de tourisme TCR est en plein essor. En plus des Championnats du Monde et d`Europe, il existe également de nombreuses séries TCR nationales qui jouissent d`une grande popularité. La Chine, la Thaïlande, la Russie, la Grande-Bretagne, le Portugal et même la Suisse accueilleront cette année leur propre TCR Swiss Trophy dans le cadre des courses TCR d’Allemagne. Et cela ne s’arrête pas là: en 2019, les véhicules TCR vont aussi être engagés dans les courses de côte!

Auto Sport Suisse organise, de concert avec le promoteur BZ Consult, la «ASS TCR Hill Climb Series» en Europe. Ce championnat est une série de courses internationale officielle, approuvée par la FIA.
Le calendrier comprend six épreuves sur des sites délibérément choisis en Europe centrale dans des pays ayant une affinité démontrée avec la TCR. Dans les années à venir, la série «ASS TCR Hill Climb Series» pourra comporter jusqu`à huit manifestations.

Dès maintenant (et jusqu`au 18 avril 2019), les pilotes intéressés peuvent s`inscrire pour toute la saison ou pour certaines manifestations seulement. Le nombre de participants n`est pas limité. L`objectif est de voir jusqu`à 20 véhicules TCR prendre le départ dans cette série d`ici trois à cinq ans.

Les six manifestations suivantes sont prévues pour 2019 et approuvées par les organisateurs:

4/5. May 2019 Eschdorf (LUX)

1/2. Juin 2019 Verzegnis (ITA)

15/16. Juin 2019 Beaujolais (FRA)

27/28. Juillet 2019 Hauenstein (ALE)

17/18. Août 2019 Les Rangiers (SUI)

21/22. Septembre 2019 St. Agatha (AUT)

Vous trouverez de plus amples informations et le lien d`inscription à l`adresse www.tcrmotorsport.ch

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13.03.2019 Boschung se lance définitivement en Formule 2 pour l’équipe Trident
Boschung ralph trident Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Va disputer sa troisièeme saison en Formule 2: Ralph Boschung

«Ne jamais abandonner», telle est la devise de Ralph Boschung qui a une fois de plus fait ses preuves. Ce Valaisan de 21 ans s`est engagé auprès de Trident pour la saison de Formule 2 à venir. «C`était dur d`y parvenir et je suis heureux que cela ait marché et que je puisse prendre le départ pour Trident. Un grand merci à mes sponsors.»

Boschung a déjà effectué des courses d`essai pour l`équipe de Milan à Barcelone, mais il a dû patienter et remettre temporairement son cockpit à Antonio Fuoco. Entre-temps, toutes les incertitudes ont été clarifiées et Boschung pourra aborder sa troisième saison dans la deuxième classe de Formule la plus importante.

A trois reprises déjà, Boschung a franchi la ligne d`arrivée en septième position en Formule 2. Il va de soi que ce pilote de Monthey compte dépasser ce résultat en 2019. Boschung fait le constat suivant : « Quand on investit tant d`énergie dans son but, on rêve naturellement d`une victoire. Mais je veux garder les pieds sur terre et espérer qu`il sera enfin possible de monter sur la marche la plus haute du podium. En tant que chef d`équipe chez Trident, Boschung rencontrera un pilote au nom bien connu : Giuliano Alesi. Le fils de l`ancien pilote de Formule 1 Jean Alesi passe de la GP3 à la Formule 2 et est le nouveau compagnon d`écurie de Ralph.

Avec Boschung chez Trident et Louis Delétraz chez Carlin, deux pilotes suisses participeront au Championnat de Formule 2. Pour les deux, 2019 sera l`année de vérité.

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12.03.2019 Vorschau Pays du Gier – 1. Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft
Ballinari-ivan-2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Gehört zu den Favoriten: Vorjahressieger Ivan Ballinari auf seinem Skoda Fabia R5

Vom 14.-16. März fällt der Startschuss zur diesjährigen Schweizer Rallye-Meisterschaft. Mit der Rallye Pays du Gier bei St. Chamond unweit von Saint-Etienne. Seit 2004, oder zum 16. Mal in Serie, ist die Rallye auf französischem Boden Auftakt zur Schweizer Meisterschaft. Gleichzeitig feiert die «Pays du Gier» in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Gérard Maurin, Präsident der «ASA de la Loire» verspricht deshalb «ein grosses Fest für den Automobilrennsport».

Der Auftakt zur Jubiläumsausgabe bildet am Donnerstag, 14. März, traditionell der Shakedown von 15 bis 19 Uhr. Richtig los geht es dann am Freitag mit der ersten Etappe ab 19 Uhr. Auf dem Programm stehen zwei Sonderprüfungen über 6,9 respektive 23,1 Kilometer. Am Samstag, dem Tag der Entscheidung, rollen die ersten Rallye-Autos bereits ab 8.30 Uhr von der Startrampe. Drei Sonderprüfungen à 23,1, 23,2 und 18,0 Kilometer müssen jeweils zwei Mal bewältigt werden. Die Siegesfeier findet ab ca. 17.45 Uhr im Stadtzentrum von St. Chamond statt.

In den ersten Jahren, in denen die Rallye zur Schweizer Meisterschaft zählte, waren es mehr oder weniger die Einheimischen, die den Gesamtsieg unter sich ausmachten. Der erste Schweizer auf dem Podest war Olivier Gillet 2005. Bis zum ersten Gesamtsieg eines Eidgenossen dauerte es bis 2009. Damals durchbrach der amtierende Champion Ivan Ballinari erstmals die französische Vorherrschaft. Seither sind acht weitere Gesamtsiege durch Schweizer Piloten zustande gekommen. Zuletzt 2018 – wieder durch Ballinari. Dass in der Heimat der Rallye-Superstars Sébastien Loeb und Sébastien Ogier gleich drei Schweizer ganz oben auf dem Podest standen, war 2011 erstmals der Fall. Damals siegte Laurent Reuche vor Ballinari und Grégoire Hotz.

Ballinari liegt mit vier Gesamtsiegen auf Platz 2 der ewigen Bestenliste der Rallye Pays du Gier. Nur der Franzose David Salanon (5) hat öfters gewonnen. Ebenfalls schon gewonnen haben Sébastien Carron (2 Siege), Grégoire Hotz (2) und eben Laurent Reuche (1). Bei den gewonnen Sonderprüfungen liegt Ballinari mit 24 ebenfalls auf Platz 2. Die Nummer 1 in dieser Disziplin ist der Franzose Frédéric Rohmeyer (27).

Ballinari zählt auch bei der diesjährigen Ausgabe zu den Favoriten. Der Tessiner startet wie im Vorjahr auf einem Skoda Fabia R5 mit einer frischen Lackierung und einem neuen Co-Piloten (Marco Menchini). Zu seinen grossen Widersachern zählen der Vorjahres-Gesamtzweite Steeves Schneeberger, der achtfache Schweizer Meister Grégoire Hotz und Michaël Burri, Sohn des viermaligen Schweizer Meisters Olivier Burri, der 2018 bei der Critérium Jurassien seinen ersten Schweizer Meisterschaftslauf gewann. Bei den Junioren gilt der Vorjahreszweite Jonathan Michellod in Abwesenheit von Vorjahresmeister Thomas Schmid als heisser Kandidat auf den Gesamtsieg.

Im Feld der 130 Fahrer sind insgesamt 26 Schweizer mit dabei.

Mehr über die Rallye Pays du Gier erfahren Sie im Internet unter www.asadelaloire.com

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10.03.2019 Formel E Hong Kong: Mortara erbt Sieg von Bird
Mortara-edoardo-hong-kong Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Rang 4 in Chile, Platz 3 in Mexiko und nun der erste Sieg in Hong Kong. Edoardo Mortara hat seinen Aufwärtstrend beim fünften Formel-E-Rennen der Saison bestätigt, auch wenn er den Sieg erst vier Stunden später am grünen Tisch zugesprochen bekam.

Was war passiert: Mortara lag auf Platz 3, als der vor ihm liegende Sam Bird dem Führenden André Lotterer in der vorletzten Runde bei einer Berührung den rechten Hinterreifen aufschlitzte. Während für Lotterer das Rennen gelaufen war, überquerte Bird die Ziellinie als Erster – vor Mortara. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte die Rennleitung bereits eine Untersuchung gegen den Briten eingeleitet. Erst zu später Stunde wurde dann entschieden: Bird muss seinen Sieg abgeben. Eine Fünf-Sekunden-Strafe warf ihn auf Platz 6 zurück. So kam Mortara zu seinem ersten Sieg in der Formel E. Vor Lucas di Grassi und Robin Frijns.

Und das nach einer Hiobsbotschaft nach dem Qualifying. Statt von Startposition 3 ging der Genfer nämlich nur von Startplatz 6 ins Rennen. Der Grund: Mortara hatte in der zweiten Qualifying-Gruppe das Tempo seines Venturi nicht auf 50 km/h reduziert, als die Rennleitung die rote Flagge nach dem Dreher von Jean-Eric Vergne schwenken liess. Zusätzlich erhielt Mortara zwei Strafpunkte auf seine eLizenz.

«Was für ein verrückter Tag! Was für ein verrücktes Rennen», sagte Mortara, nachdem die Rennleitung das Ergebnis endlich offiziell verkündete. «Zuerst die Strafe im Qualifying, dann Platz 2 und jetzt zum Sieger erklärt. Das war eine echte Achterbahnfahrt.»

In der Gesamtwertung hat Sam Bird trotz der Rückversetzung die Führung in der Meisterschaft mit 54 Punkten übernommen und liegt nun einen Punkt vor Jérôme d`Ambrosio. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen punktgleich Lucas di Grassi und Edo Mortara. Deren Rückstand auf Bird beträgt lediglich zwei Zähler.

Während Mortara also allen Grund zum Jubeln hatte, kassierte Landsmann Sébastien Buemi seinen zweiten Nuller. Der Mann aus Aigle gab das Rennen nach einer Berührung mit Robin Frijns an den Boxen auf. Buemi liegt in der Meisterschaft auf Platz 13. Sein Rückstand auf Bird beträgt 39 Punkte.

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08.03.2019 Fünf Fragen an Ivan Ballinari
Ballinari-ivan Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ivan Ballinari

Der ewige Zweite hat 2018 als erster Tessiner die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewonnen. Bis vor Kurzem war nicht klar, ob er seinen Titel verteidigen kann. Eine Woche vor dem Saisonstart steht nun fest: Ballinari wird auch 2019 an den Start gehen – allerdings nicht bei allen Rallyes. In Folge 10 unserer Serie «Fünf Fragen an…» erklärt er uns, welche Ziele er hat und was 2019 alles anders ist.

Es ist schön zu hören, dass du deinen Titel verteidigen kannst. Anfang des Jahres hat es nicht danach ausgeschaut, als ob du wieder ins Cockpit zurückkehrst.

Ja, damals war es wirklich nicht klar, ob wir das Budget zusammenkriegen oder nicht. Aber wir haben die letzten Wochen sehr gut gearbeitet. Und die Tatsache, dass wir den Titel im Vorjahr geholt haben, hat mancherorts vielleicht auch noch geholfen, etwas Geld locker zu machen.

Fährst du die komplette Saison?

Nein, so wie es zurzeit ausschaut eher nicht. Wir werden beim Saisonauftakt, der Rallye Pays de Gier, dabei sein. Und die Läufe in der Schweiz, bis auf Chablais, sind auch Teil unseres Programms. Aber mal schauen, was noch kommt. Im Rennsport weiss man nie.

Du hast 2018 alles daran gesetzt, Meister zu werden. Und es endlich geschafft. Nach fünf zweiten Plätzen seit 2000. Wie gross war die Genugtuung?

Es war ein Traum von mir. Und der ist in Erfüllung gegangen. Ich bin der erste Tessiner, der die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewinnen konnte. Dieser Titel wird mir niemand mehr wegnehmen können. Ich muss aber auch sagen, dass das Jahr sehr stressig war. Und ich physisch mit meiner Bandscheiben-OP an meine Grenzen gestossen bin. Das war nicht einfach. Aber inzwischen geht es meinem Rücken wieder gut.

Bleibt für die neue Saison alles beim Alten, oder gibt es Veränderungen im Team?

Im Vorjahr haben sich zwei Co-Piloten abgewechselt, Paolo Pianca und Giusva Pagani. In dieser Saison werden es drei sein: Neben Paolo und Giusva wird mich beim Saisonauftakt Marco Menchini navigieren. Der Rest ist ziemlich unverändert. Ich fahre immer noch den Skoda Fabia R5. Es sind lediglich ein paar neue Sponsoren dazugekommen. Und worauf ich ganz besonders stolz bin: Die AMAG, bei der ich angestellt bin, unterstützt mich auch. Zwar nicht finanziell, aber es ist für mich eine grosse Ehre, meinen Arbeitgeber repräsentieren zu dürfen.

Wie lautet dein Motto für 2019?

Ich bin voll motiviert. Wenn ich das nicht wäre, könnte ich mit dem Fahrrad eine Tour machen. Aber ich muss auch gestehen, dass ich vor allem Spass haben will. Das Vergnügen steht ganz oben auf der Liste.

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08.03.2019 Kurz notiert – 02/2019
Jani-neel-porsche Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die ersten Testkilometer sind gemacht: Neel Jani im Porsche Formel E

Janis erste Kilometer im Elektro-Porsche

Neel Jani hat diese Woche erfolgreich das Roll-Out des neuen Porsche Formel E auf dem Porsche-Testgelände in Weissach absolviert. Der Seeländer beschrieb die erste Ausfahrt in seinem neuen Boliden als «aussergewöhnlichen Moment». Ausserdem meinte er: «Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Testfahrten.» Ernst wird es für Jani und Porsche im Herbst, wenn die Saison 2019/2020 beginnt.

Suzuki Swiss Cup: 33 Autos am Start

Ende Februar ist die Einschreibefrist für den Suzuki Swiss Cup abgelaufen. Laut ürg Naef, Leiter Marketing & PR bei Suzuki Schweiz, wird der neu geschaffene Markenpokal mit rund 33 Autos ausgetragen.«Wir haben 40 Anmeldungen gekriegt, wobei darunter auch Doppelstarter sind.» Der Auftakt zum Suzuki Swiss Cup findet am ersten April-Wochenende im Rahmen des Slalom-Saisonstarts in Interlaken statt.

Viel Motorsport in Genf

Die diesjährige Ausgabe der Geneva International Motor Show bietet auch für Rennsportfans einige Leckerbissen. Im Zentrum stehen Formel 1 und Formel E. So kann man unter anderem den Sauber Alfa Romeo oder Buemis Nissan aus der Elektroserie bewundern. Auch aus Schweizer Sicht gibt es ein paar motorsportliche Highlights. So ist beispielsweise der Seat Cupra von YDC-Gewinner Julien Apothéloz, der Ferrari 488 Challenge von Christophe Hurni oder der Martini-BMW von Marcel Steiner, der 2018 unverhofft nochmals zu einem Einsatz in Anzère kam, ausgestellt. Ein Hingucker ist natürlich auch der Porsche 917 in Gulf-Farben mit der Startnummer 19 von Herbert Müller am TAG-Heuer-Stand.

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08.03.2019 Autobau SKM 2019: OK Junior Academy

Zum ersten Mal gibt es für dich die Möglichkeit bei der autobau Schweizer Kart Meisterschaft in der OK Junior Academy teilzunehmen. Piloten können wie folgt profitieren:

  • Motor + Vergaser zur Verfügung gestellt am Trainings- und Renntag
  • Motor für 3 Rennläufe zugelost
  • Teilnahme für Piloten mit Jahrgang 2004–2007 (12–15 jährig)
  • Integriert in OK Junior
  • Eigene Academy Jahresendwertung
  • Infopoint Rexon auf Rennplatz
  • Einmaliges Depot von CHF 500.00

Das Reglement finden Sie hier im Anhang oder unter folgendem Link: motorsport.ch/de/kart/reglemente

Weitere Informationen zum Motor finden Sie hier: www.rexon-motors.com

Melde dich jetzt an für die OK Junior Academy der autobau SKM 2019 über register.gvi-timing.net(Link gültig für alle Kategorien der SKM). Für allfällige Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung.

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07.03.2019 ADAC GT Masters: les pilotes suisses ont de bonnes chances de décrocher le titre
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Les suisses à l`ADAC GT Masters: Feller, Niederhauser, De Sadeleer, Schmidt et Rogivue (de gauche à droite)

Ces dernières années, l`ADAC GT Masters a déjà attiré de nombreux pilotes suisses et ce n’est pas près de changer en 2019. Cette année aussi, cette série allemande de voitures de sport jouit en effet d`une grande popularité en Suisse. Pour la première fois depuis la création du Masters en 2007, les Suisses peuvent même rêver de remporter le titre.

Le jeune Ricardo Feller, 18 ans, a par exemple toutes les raisons d`espérer. Cet Argovien prendra le départ pour l`équipe allemande Land-Motorsport qui participe à l`ADAC GT Masters depuis 2016. Dès la première saison, l`équipe de Wolfgang et Christian Land a fait sensation en remportant les classements pilote, équipe et junior. Au cours des deux années suivantes, l`équipe a également eu des chances de remporter le titre jusqu`à la finale de la saison. De plus, Land-Motorsport a été l`équipe Audi la plus performante de l`ADAC GT Masters pour la troisième fois consécutive. Feller, qui disputera également les 12h de Sebring pour Land-Motorsport à la mi-mars, partagera son cockpit blanc-vert de l`Audi R8 avec le Belge Dries Vanthoor. Feller annonce : « Nous sommes bien placés et je suis impatient de relever ce défi. Après les premières courses, on verra bien si notre rêve de remporter le titre deviendra réalité... ».

Patric Niederhauser (27 ans), de retour au Masters, prendra lui aussi le départ avec une Audi R8 LMS. Après une saison performante en Blancpain GT Series Asia avec trois victoires, quatre places sur le podium et une troisième place au classement général des pilotes, le Bernois a trouvé refuge auprès de l`équipe HCB-Rutronik Racing où il rencontrera Kevin van der Linde, champion Masters 2014 très expérimenté. « Je suis heureux d`être de retour et d`aborder la nouvelle saison avec une équipe forte et avide de succès », déclare Niederhauser. « Nous nous sommes fixés des objectifs personnels très ambitieux et avons réuni des conditions extrêmement prometteuses. L`équipe est composée de pilotes d`élite et l`Audi R8 LMS est une voiture fantastique qui devrait nous permettre de remporter les premières places dans chaque course.

L`équipe PROsport Performance de Wiesemscheid au Nürburgring a également courtisé un jeune pilote suisse, à savoir Hugo de Sadeleer (21 ans). Ce Romand participera aux côtés de Valentin Hasse-Clot à l`ADAC GT Masters dans la toute nouvelle Aston Martin Vantage GT3. Le duo forme ainsi le deuxième couple de pilotes de l`écurie PROsport aux côtés de celui composé par le pilote d`usine d`Aston Martin Maxime Martin et le vainqueur record Daniel Keilwitz.

Mücke Motorsport des Berlin mise également sur des pilotes suisses. Jeffrey Schmidt partage une des trois Audi Mücke avec le pilote allemand Christopher Haase. Schmidt n’est pas un inconnu dans la «Ligue des supervoitures de sport». En 2018 il a décroché à Most pour BWT Mücke Motorsport une première pole-position sensationnelle dans l`ADAC GT Masters et a gagné ensuite la course aux côtés de Stefan Mücke. Le deuxième Helvète chez Mücke est Nikolaj Rogivue. A 22 ans, il compte parmi les pilotes les plus jeunes du groupe bien qu’il aborde déjà sa troisième saison. Ce Suisse aux racines suédoises a déjà prouvé sa vitesse avec deux places sur le podium dans le groupe âprement disputé de l’ADAC GT Masters. Avec Stefan Mücke à ses côtés, Rogivue souhaite se battre pour le titre dans le classement des juniors destiné aux pilotes de moins de 25 ans et faire également quelques exploits dans la cour des grands.

La saison de l`ADAC GT Masters débutera fin avril à Oschersleben (26/27). Au total, sept épreuves de course figurent au calendrier.

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05.03.2019 Fünf Fragen an Roger Schnellmann
Schnellmann roger 2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Roger Schnellmann

Wer mit einem 700 PS starken Mitsubishi Evo VIII den Berg hochjagt, den bringt so schnell nichts aus der Fassung. Sollte man denken. Bei Roger Schnellmann war das nach dem Sieg beim Masters FIA Hill Climb im italienischen Gubbio 2018 etwas anders… Aber lassen wir ihn in Folge 9 unserer Serie «Fünf Fragen an…» doch gleich selber zu Wort kommen.

Du hast bei der Siegerzeremonie im Gubbio mehr als nur eine Freudenträne vergossen. Wie war das für dich?

Ein solcher Sieg war immer mein Traum. Einmal zuoberst auf dem Treppchen stehen – das wollte ich auch mal erleben. Und als es dann soweit war, war es tatsächlich ein sehr emotionaler Moment mit der Schweizer Hymne und eben auch ein paar Tränen.

Nach dem Gewinn von Silber mit dem Team Schweiz in Eschdorf 2014 und Ecce Homo 2016 war Gold 2018 bereits die dritte Masters-Medaille für dich. Sind diese Erfolge miteinander zu vergleichen?

Mit dem Team einen solchen Erfolg zu feiern, ist auch schön. Aber es ist halt doch nochmal anders, wenn du das mit deiner eigenen Mannschaft schaffst. Mein Vater war ja auch dabei. Und den hat das auch richtig berührt.

Welche Pläne hast du für 2019?

Ich bin zurzeit noch auf Sponsorensuche. Wir hatten einen nicht geplanten Defekt am Motor. Wir müssen ihn komplett neu aufbauen. Das kostet ein paar Franken. Der Grund: Wir haben an unserem Mitsubishi extrem viel Aerodynamik. Das hat Auswirkungen auf die Ölzufuhr beim Motor. Und uns ist da der Öldruck zusammengefallen. Die neuen Teile sind bereits bestellt. Ich will also auf jeden Fall auch in diesem Jahr zahlreiche Rennen fahren. Aber wir müssen dieses Problem zuerst beheben.

Ist der Schweizer Berg-Meister-Titel kein Thema für dich?

Nein. Ein Rennen ist für uns zu Material mordend. Das ist Massongex mit den vielen Haarnadeln. Wenn du da mit 700 PS kommst, kannst du sicher sein, dass etwas kaputt geht. Es gibt auch noch das eine oder andere Rennen, wo wir ähnliche Bedenken haben. Ergo macht das mit dem Schweizer Berg-Titel keinen Sinn.

Dein Mitsubishi EVO VIII sieht mit den enormen Spoilern furchterregend aus. Doch was hat es eigentlich mit diesem Hund auf den Seitenfenstern auf sich?

(Lacht.) Wir haben den Mitsubishi ohne hintere Türen abnehmen lassen wollen. Weil wir das Reglement so ausgelegt haben. Das ist leider nicht so gut angekommen. Und uns wurde gesagt, dass wir da ein Fenster brauchen. Ganz so einfach ging das aber nicht. Wir konnten da nicht einfach ein Plexiglas einbauen, weil dahinter alles aus Karbon ist. Mein Grafiker hat sich dann für diese Lösung ausgesprochen. Seither fährt eben dieser Hund auf den hinteren «Seitenfenstern» mit.

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05.03.2019 Renault 2.0 – auch eine Schweizer Erfolgsgeschichte
Jenzer benz Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das waren noch Zeiten: Andreas Jenzer (l.) und Marc Benz 2001

Heute Dienstag beginnt für die Renault-Nachwuchsabteilung ein neues Zeitalter. Mit den ersten offiziellen Testfahrten in Magny-Cours fällt der Startschuss zum neuen Formel Renault Eurocup, der ab diesem Jahr mit Formel-3-Autos ausgetragen wird. Der Ursprung der Serie geht auf 1991 zurück. Damals hiess die Meisterschaft noch «Rencontres Internationales de Formule Renault». Später wurde sie in Renault 2000 Eurocup respektive Masters getauft. Ab 2005 ging man als Renault Eurocup 2.0 an den Start und galt als die ideale Einsteigerserie. Auch für Schweizer Talente. Einer der ersten Eidgenossen, der in der Nachwuchsklasse für Furore sorgte, war Marc Benz. 2001 wurde der damalige Jenzer-Pilot hinter Augusto Farfus Gesamtzweiter. Höhepunkt war der Sieg am Nürburgring – bei dem Benjamin Leuenberger als Dritter den Schweizer Erfolg abrundete.

2002 folgte ein weiteres Highlight aus Schweizer Sicht im Rahmen der Renault-Nachwuchsmeisterschaft. Wie Benz im Vorjahr belegte auch Neel Jani den zweiten Gesamtrang. Nur vier Punkte fehlten zum Meistertitel. Wieder steckte das Team Jenzer Motorsport hinter den feinen Leistungen. Die Berner mischten als Team auch in den Folgejahren stets ganz vorne mit dabei. Doch leider ohne Schweizer Siegfahrer. Für den einzigen eidgenössischen Triumph aus Fahrersicht war in dieser Zeit Sébastien Buemi verantwortlich – 2006 mit dem Team Motopark.

Nach dem Ausstieg von Jenzer 2010 nahm die Zahl der Schweizer Piloten ab. Erst 2014 hatte die Schweiz wieder Grund zum Jubeln. Mit Kevin Jörg, der für das Team von Josef Kaufmann fuhr und in Moskau sein erstes Rennen gewann. 2015 ging dann als das Schweizer Formel-Renault-Jahr schlechthin in die Geschichte ein. Zwar verpassten die Kaufmann-Piloten Kevin Jörg und Louis Delétraz den Titel denkbar knapp, doch mit vier Siegen, fünf schnellsten Rennrunden und sechs Pole-Positions stellte das Duo einen neuen Schweizer Rekord auf.

In den letzten drei Jahren ertönte die Schweizer Hymne nur noch einmal: 2016 beim Sieg von Hugo de Sadeleer in Spa-Francorchamps. 2017 und 2018 gingen die Schweizer Vertreter im 2-Liter-Cup leer aus. Für die bevorstehende Saison ist bisher ein Schweizer gemeldet: Patrick Schott. Er nimmt heute Dienstag den Testbetrieb in Magny-Cours auf. Von den vielen hundert Tatuus-Chassis, die im Eurocup am Start gestanden haben, sind einige noch heute bei Slaloms oder Bergrennen im Einsatz. So wie etwa jener 2-Liter-Renner von Denis Wolf. Der Renault-Classic-Cup-Gewinner von 2018 wechselt auf diese Saison in die Schweizer Slalom-Meisterschaft und setzt auf das Auto, das schon Christof von Grünigen im Eurocup gefahren ist.

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04.03.2019 Kurz notiert – 01/2019
Faessler marcel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Fässler: Drei Mal hat er Le Mans schon gewonnen, jetzt peilt er den GT-Sieg an

Fässler peilt GT-Sieg an
Auf der vom ACO veröffentlichten Teilnehmerliste für die 24h von Le Mans ist neben Sébastien Buemi (Toyota LMP1) und Neel Jani (Rebellion LMP1) auch Marcel Fässler aufgeführt. Der Schwyzer wird mit der Startnummer 64 für das Werksteam von Corvette in der GTE Pro antreten. Fässler teilt sich das Cockpit mit Tommy Milner und Oliver Gavin. Das Trio wird auch am 16. März gemeinsam die 12h von Sebring absolvieren. Fässler war 2011, 2012 und 2014 Gesamtsieger in Le Mans. Nun peilt er seinen ersten GT-Klassensieg an.

Scolari wechselt in die italienische Formel 3
Die Tessinerin Sharon Scolari wird 2019 in der neu geschaffenen Formula Regional, der italienischen Formel 3, antreten. Scolari wird für das Familien-Team ScoRace fahren, das auf die Zusammenarbeit mit Viola Formula setzt. Scolari hat im Vorjahr erste Sporen im Renault Eurocup 2.0 abverdient.

Boschung bangt um Formel-2-Cockpit
Eigentlich hätte Ralph Boschung in dieser Saison für Arden die F2-Meisterschaft bestreiten sollen. Doch die Briten haben sich anders entschieden und setzen auf Sauber-Testfahrerin Tatiana Calderon. Bei den ersten Tests in Jerez ist Boschung deshalb für Trident eingesprungen. Allerdings nur am ersten Tag. Wie es mit Boschung weitergeht, ist zurzeit noch unklar.

Jenzer setzt in Italien auf Axel Gnos
Das Team Jenzer Motorsport hat für die italienische Formel 4 den Lausanner Axel Gnos verpflichtet. Gnos ist zuletzt in Spanien Kart gefahren. 2018 hat er bereits zwei Läufe zur Formel 4 in Italien absolviert. Sein bestes Ergebnis: ein 16. Platz in Imola.

Ein Schweizer im neuen F3 Eurocup
Mit Patrick Schott wird 2019 mindestens ein Schweizer im Formel Renault Eurocup an den Start gehen. Der 18-Jährige aus der Nähe von Echallens wurde 2018 in der spanischen Formel-4-Meisterschaft mit drei Podestplätzen Gesamtfünfter. Er setzt auf den spanischen Rennstall FA by Drivex, hinter dessen Kürzel sich Formel-1-Champion Fernando Alonso verbirgt.

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02.03.2019 autobau SKM 2019: Visier Sponsoring
Helmvisier autobau 3 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mit dem richtigen Helmvisier ein Rennen gratis

Wähle jetzt bei deiner Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft die Option Visier Sponsoring und fahre ein Rennen gratis.

Die Piloten können wie folgt profitieren:

  • Einschreibung pro Rennen, Teilnahme an 6 Rennen = 1 Rennen gratis
  • Einschreibung für die ganze Saison, Teilnahme an 6 Rennen = 2 Rennen gratis (1 Rennen für Visier Sponsoring, 1 Rennen für Einschreibung für die ganze Saison)

Wenn alle 6 Veranstaltungen mit Helmvisier Kleber gefahren wurden, wird den entsprechenden Piloten Ende Saison das Nenngeld von CHF 300.00 für ein Rennen zurückerstattet. Die angemeldeten Piloten werden während der Saison betreffend Visierkleber kontrolliert.

Wir freuen uns auf deine Einschreibung über register.gvi-timing.net für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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02.03.2019 autobau SKM 2019: Einschreibung zum 1. Lauf ist offen

Schon bald steht das erste Rennen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft vor der Türe.

Die Veranstaltung findet am 30./31. März in 7 Laghi, Castelletto di Branduzzo statt und seit heute ist die Einschreibung über register.gvi-timing.ch offen. Das neue Einschreibetool von GVI-Timing ist noch nicht ganz komplett ausgereift und wird fortlaufend angepasst.

Nennschluss für den ersten Lauf ist am 21.03.2019 um 24.00 Uhr.

Du hast zudem die Möglichkeit dich bereits jetzt, ebenfalls über das Portal register.gvi-timing.net, für die ganze Saison einzuschreiben (= 1 Rennen gratis).

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

Flyer skm Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

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02.03.2019 Startschuss zur «AutoScout24 und CUPRA Young Driver Challenge»
Young driver challenge Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auftakt zur dritten Auflage der YDC in Roggwil mit Nico Müller (5. in der linken Reihe)

Die «AutoScout24 und CUPRA Young Driver Challenge» hat sich in den vergangenen beiden Jahren etabliert. Gestern Donnerstag, 1. März, fiel der Startschuss zur dritten Auflage. Wieder wird das beste Rennfahrertalent der Schweiz gesucht. Wieder hoffen die Organisatoren rund um Fredy Barth auf zahlreiche Teilnehmer. «In den ersten beiden Jahren hatten wir mehr als 1000 Kandidaten», sagt Barth, «wobei die Zahl im zweiten Jahr etwas rückläufig war. Dafür war die Qualität im vergangenen Jahr umso besser.»

Das Auswahlverfahren ist ähnlich wie in den ersten beiden Jahren. Neu ist der Zeitraum, in der man sich qualifizieren können. Ganze zwei Monate, vom 1. März bis 30. April, können Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren auf insgesamt sieben Kartbahnen in der Schweiz ihr Rennfahr-Talent beweisen. Zu diesen Kartbahnen zählen: Spreitenbach, Fimmelsberg, Roggwil, Feldkirch, Payerne, Villeneuve und Locarno-Magadino. Doch damit nicht genug: Neu werden sich auch Teilnehmer über die Racingfuel Academy im Simulator ihre Plätze sichern können.

Die schnellsten Fünf jeder Kartbahn qualifizieren sich automatisch für die nationalen Ausscheidungen im Mai auf der Kartstrecke in Wohlen. Danach wird’s richtig spannend: Für die Top-Ten stehen anlässlich des CUPRA Race Day auf der Rennstrecke in Anneau du Rhin weitere Selektionen im Leon CUPRA und im CUPRA-TCR-Rennwagen an. Die Jugendlichen werden dabei von den Rennprofis und AutoScout24 Markenbotschaftern Nico Müller und Fredy Barth – seinerseits auch CUPRA Ambassador – betreut und Schritt für Schritt an das Abenteuer Autorennfahrer herangeführt.

Die drei Schnellsten werden dann am 9./10. Juli nach Dijon eingeladen, wo sie ihre Rennlizenz erwerben. Danach steht für jeden der drei Finalisten wieder ein Einsatz bei einem Rennen zur TCR Germany auf dem Programm. Dem Besten aus diesem Trio winkt danach eine Saison in der beliebten Tourenwagenserie 2020.

Gewinner der vergangenen Ausgabe war Julien Apothéloz. Der Zürcher fehlte aus gesundheitlichen Gründen bei der Präsentation der dritten Auflage auf der Kartbahn Roggwil. Eine Viruserkrankung hat den 17-Jährigen flach gelegt. Auto Sport Schweiz wünscht ihm an dieser Stelle gute Besserung. Bruder Cyril, der in Roggwil zugegen war, verspricht: «Bis zum Saisonauftakt ist Julien wieder top-fit. Er hat jetzt schon keine Lust mehr, länger im Spital zu bleiben.»

Wie hart umkämpft die Challenge ist, hat man schon bei der Präsentation gespürt. DTM-Pilot Nico Müller musste sich in einem Rennen über 15 Runden gegen 19 potenzielle Kandidaten richtig strecken, um als Dritter noch aufs Podest zu kommen.

Weitere Informationen zur «AutoScout24 und CUPRA Young Driver Challenge» finden Sie im Netz unter: https://youngdriverchallenge.ch

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01.03.2019 Grosses Meistertreffen vor der Saison
Meister medienkonferenz neu Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Teilnehmer der Medienkonferenz: André Reinhard, Ronnie Bratschi, Alessio Fagone, Martin Bürki, Isabelle von Lerber, Roger Schnellmann, Elia Sperandio, Frédéric Neff, Thomas Schmid und Marcel Steiner

Auto Sport Schweiz veranstaltet am Donnerstag, 28. März, eine Medienkonferenz. Unter dem Motto «Grosses Champions-Treffen in Muntelier» werden an diesem Anlass mit Marcel Steiner (Berg/Rennsportwagen), Frédéric Neff (Berg/Tourenwagen), Martin Bürki (Slalom + Bergpokal), Thomas Schmid (Berg Junior + Rallye Junior), André Reinhard (Kart KZ2), Alessio Fagone (Kart OK Junior) und Elia Sperandio (Kart X30 Junior) nicht weniger als sieben aktuelle Schweizer Meister vor Ort sein. Zudem werden mit Ronnie Bratschi (Sieger FIA Hill Climb Cup), Roger Schnellmann (Sieger FIA Hill Climb Masters) und Isabelle von Lerber (schnellste Schweizer Kartfahrerin) drei weitere prominente Vertreter unserer Motorsportszene unsere Gäste sein.

Ziel der Medienkonferenz ist es, auf die bevorstehende (im Falle der Rallye-SM bereits laufende) Saison einzustimmen. So findet der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft nur drei Tage später am 31. März im italienischen Castelletto di Branduzzo statt. Und nur eine Woche danach beginnt die Slalom-Saison in Interlaken (6. April). Etwas länger müssen sich die Aktiven und Fans auf das erste Bergrennen gedulden. Dieses steigt am 15./16. Juni in Hemberg.

Hier nochmals die wichtigsten Termine im Überblick:

Schweizer Rallyemeisterschaft
15./16. März: Rallye du Pays du Gier (F)
12./13. April: Critérium Jurassien
30. Mai/1. Juni: Rallye du Chablais
22./23. Juni: Rally Valli Ossolane (I)
13./14. September: Rally del Ticino
16./19. Oktober: Rallye International du Valais

Schweizer Bergmeisterschaft
15./16. Juni: Hemberg
30. Juni: Reitnau
6./.7. Juli: Massongex-Vérossaz
27./28. Juli: Ayent-Anzère
17./18. August: St-Ursanne-Les Rangiers
24./25. August: Oberhallau
7./8. September: Gurnigel
14./15. September: Châtel St-Denis-Les Paccots

Schweizer Slalommeisterschaft
6. April: Interlaken
27/.28. April: Frauenfeld
18./19. Mai: Bière
25./26. Mai: Bure
15./16. Juni: Romont
22./23. Juni: Chamblon
21./22. September: Drognens
5./6. Oktober: Ambri

autobau Schweizer Kart-Meisterschaft
31. März: 7 Laghi Castelletto (I)
19. Mai: Château Gaillard (F)
15. Juni: Wohlen
14. Juli: Mirecourt (F)
18. August: Levier (F)
14./15. September: Lignières

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27.02.2019 Kris Richard bestreitet als R-Motorsport-Junior die Blancpain Series
Richard kris Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das neue Arbeitsgerät von Kris Richard: Der Lamborghini Huracan GT3 Evo

Der Thuner Kris Richard wird 2019 in der Blancpain Series antreten. Richard wird beim italienischen Team Lazarus, das einst in der GP2 an den Start gegangen ist, einen Lamborghini Huracan GT3 Evo im Blancpain Endurance Cup pilotieren. Die Saison beginnt für den 24-Jährigen am 13./14. April in Monza. Vier weitere Rennwochenenden stehen danach auf dem Programm: Silverstone (11./12. Mai), Le Castellet (31. Mai/1. Juni), 24h Spa-Francorchamps (25.-28. Juli) und Barcelona (28./29. September). Dazu kommen fünf offizielle Testtage. Als Teamkollegen von Richard stehen der Italiener Fabrizio Crestani und der Deutsche Nicolas Pohler fest.

Das Besondere an diesem Deal: Lazarus ist das Partnerteam von DTM-Neuling R-Motorsport aus Niederwil im Kanton St.Gallen. Das wiederum bedeutet, dass Richard als offizieller Junior von R-Motorsport an den Start geht. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung», sagt der 24-jährige Richard. «Es hängt jetzt alles an mir. Wenn ich 2019 gute Leistungen bringe, stehen meine Chancen 2020 innerhalb des Teams aufzusteigen sehr gut. Schliesslich unterhält R-Motorsport neben der DTM auch noch ein professionell geführtes Team in der Blancpain Series mit vier Aston Martins.»

Richard ist die letzten zwei Jahre in der TCR gefahren – 2017 in der deutschen, 2018 in der europäischen Meisterschaft. In Deutschland belegte er mit fünf unverschuldeten Ausfällen in 14 Rennen Platz 10. Im vergangenen Jahr wurde Richard auf einem Hyundai i30 als bester Deutschsprachiger Siebter. Das beste Ergebnis gelang ihm mit Platz 2 in Spa-Francorchamps. Einen weiteren Podestplatz erzielte er in Assen. Die Saison endete für Richard mit «einem blauen Auge», wie er selber sagt. Beim Finale in Barcelona wurde er bestraft, weil er im Qualifying abgekürzt haben soll. Richard wurde in der Startaufstellung zurückversetzt und bekam ausserdem die Pole-Position vom Sonntagsrennen gestrichen. Das war zu viel des Guten. Auf dem Internetportal Facebook verschaffte sich der sonst so gemütliche Berner mit einer deutlichen Bemerkung in Richtung Stewards Luft. Diese kannten kein «pardon» und strichen Richard an diesem Wochenende aus allen Wertungen. Richard heute: «Ich habe meine Lektion gelernt. Das wird mir nicht mehr passieren. Ich habe nicht erwartet, dass das so hohe Wellen schlagen würde.»

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26.02.2019 Hugo de Sadeleer fährt neu für R-Motorsport
Hugo de sadeleer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Hugo de Sadeleer bestreitet 2019 die Blancpain Series für R-Motorsport

Der Schweizer Hugo de Sadeleer vervollständigt als vierter Neuzugang das GT-Programm von R-Motorsport 2019. Nach ersten Erfolgen im Formelsport wechselte Hugo in die LMP2-Kategorie im Rahmen der European Le Mans-Serie, in der er 2017 den zweiten Gesamtrang belegte. Dort überzeugte de Sadeleer mit zwei Siegen und einem weiteren Podestplatz. 2018 wurde er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans Dritter in der LMP2-Klasse. Außerdem sammelte er bei ausgewählten Rennen des Blancpain Endurance Cup 2017 wertvolle Erfahrungen im GT-Sport. De Sadeleer wird 2019 sowohl in der Blancpain GT World Challenge Europe als auch bei den 24 Stunden von Spa für R-Motorsport an den Start gehen.

«Ich bin gespannt auf meinen Wechsel in den GT-Sport und darauf, bei zwei verschiedenen Renntypen an den Start zu gehen», sagte Hugo de Sadeleer. «In der Blancpain GT World Challenge Europe dreht sich alles um Sprintrennen, die 24 Stunden von Spa-Francorchamps sind unterdessen ein Langstreckenrennen, bei dem die Mannschaftsleistung im Vordergrund steht. Bei den Sprintrennen fährt man die gesamte Renndauer über voll, beim 24-Stundenrennen geht es hingegen um Geschwindigkeit, Ausdauer, Zuverlässigkeit und die beste Strategie. Ich freue mich sehr darauf, diese Herausforderungen mit einem der besten Teams in der Welt, R-Motorsport, angehen zu können.»

De Sadeleer wird sich in der Blancpain GT World Challenge Europe seinen Aston Martin Vantage V8 GT3 mit dem Finnen Aaro Vainio teilen. Beim Saisonhöhepunkt, den 24h von Spa, fährt Hugo mit Ricky Collard und Ferdinand Habsburg auf dem Auto mit der Nummer 760. Der Saisonauftakt steigt am 13./14. April in Monza.

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25.02.2019 Saisonstart für Simona De Silvestro
De silvestro 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Simona De Silvestro in ihrem Nissan Altima bei Testfahrten auf Phillip Island

Am Wochenende steigt in Australien der Saisonauftakt der Supercars mit dem «Superloop Adelaide 500». Mittendrin auch eine Schweizerin: Simona De Silvestro. Die 30-jährige Thunerin ist die einzige Dame im Feld. Dementsprechend gross ist das Interesse an ihr – auch oder gerade in den australischen Medien. Und das, obschon ihr der Durchbruch bisher nicht gelungen ist. Ein zehnter Platz beim Saisonfinale in Newcastle 2018 ist das beste Ergebnis De Silvestros in den vergangenen zwei Jahren. «2017 und 2018 waren meine schlechtesten Jahre», sagt De Silvestro. «Ich hoffe, dass sich das Blatt in dieser Saison wendet.»

Die ehemalige IndyCar-Pilotin setzt beim Team Kelly Racing auf Kontinuität. Und fährt dort einen Nissan Altima für Harvey Norman. Allerdings ohne offizielle Werksunterstützung. «Das ist in der Supercars-Serie nicht so schlimm wie in anderen Meisterschaften», sagt De Silvestro. «Nissan hat uns bis Ende 2018 vor allem in finanzieller Hinsicht unterstützt. Doch mein Team hat zahlungskräftige Sponsoren. So fällt das nicht so ins Gewicht.»

De Silvestro hat in diesem Jahr bereits Erfahrungen in der Formel E bei Tests in Saudi-Arabien und beim 24-Stunden-Rennen von Daytona gesammelt. Die schnelle Schweizerin mit der Startnummer 78 ist deshalb besonders zuversichtlich: «Ich habe mich vor einer neuen Saison noch nie so gut gefühlt wie jetzt.» Mit welchem Ziel De Silvestro ihre dritte Saison in Angriff nimmt, bleibt ihr Geheimnis. Nur soviel: «Die Meisterschaft ist hart umkämpft. Es muss alles passen, damit man vorne mitfahren kann. Für mich war es ein grosser Schritt, die Schweiz zu verlassen, um hier in Australien Rennen zu fahren. Deshalb sehe ich es aber auch als ein langjähriges Projekt an und freue mich sehr, wenn es am Wochenende endlich losgeht.»

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20.02.2019 Fünf Fragen an Patrick Näscher
Naescher patrick Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Patrick Näscher

Für den 23-jährigen Liechtensteiner Kart-Piloten Patrick Näscher war 2018 sein bisher erfolgreichstes Jahr. Als Vizemeister der X30 Senior wechselte er im Vorjahr in die OK Senior. Dort wurde er auf Anhieb Schweizer Meister. Gerne würde er in diesem Jahr seinen Titel verteidigen und gleichzeitig ein paar internationale Läufe bestreiten. Doch ist das neben dem Studium noch möglich? Mehr über Näschers Pläne in der achten Folge unserer Serie «Fünf Fragen an…»

Du warst nominiert für Liechtensteins Sportler des Jahres. Warum hat es nicht ganz geklappt?

Die Wahl ging an den Schwimmer Christoph Meier. Aber ich glaube, ich darf schon stolz darauf sein, dass ich überhaupt nominiert wurde. Das ist für einen Kartfahrer schon eine hohe Auszeichnung, wenn man bedenkt, dass wir in Liechtenstein neben Meier auch noch sehr gute Skifahrer haben. Für mich hat also eindeutig die Freude überwogen, dass ich überhaupt berücksichtigt wurde.

Wie sehr hast du von der Unterstützung durch Ex-GP2-Champion Fabio Leimer, der für dein Team Meier als Fahrercoach arbeitet, profitiert?

Das hat sicher etwas gebracht. Ganz klar. Fabio hat ja auch viel Erfahrung und konnte sich gut einbringen. Aber ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Und weiss im Kart auch, wo es langgeht. Insofern war es ein guter Austausch und auch eine Bestätigung für mich.

Wie sieht deine Saisonplanung 2019 aus?

Das kann ich im Moment noch nicht abschätzen. Ich habe im September das Studium zum Bauingenieur in Winterthur begonnen. Ich hoffe, dass ich noch genug Zeit für den Kartsport habe. Aber ich glaube nicht, dass ich eine ganze Saison in der Schweizer Meisterschaft absolvieren kann. Ich würde ja auch noch gerne das eine oder andere Rennen im Ausland bestreiten. Es wird also alles etwas eng.

Hattest du nie Ambitionen in Richtung Automobilrennsport?

Natürlich wollte ich immer weiterkommen. Aber es ist alles recht teuer. Und mit 23 fängt man sich schon langsam an Gedanken zu machen, ob man nicht einfach im Kartsport weitermacht und dort am besten aufgehoben ist. Ich würde gerne auf der Rundstrecke fahren, aber im Moment sehe ich mich mehr im Kart. Und das gefällt mir ja auch. Ausserdem gibt es ja keine Alterslimite.

Hast du das Casting der W-Series mit deiner Landsfrau Fabienne Wohlwend verfolgt? Was hälst du davon, Frauen in einer eigenen Rennserie gegeneinander antreten zu lassen?

Ich habe davon gehört, aber ich habe es nicht intensiv verfolgt. Ich weiss, dass die Serie im Rahmen der DTM ausgetragen werden soll. Das klingt interessant und ich könnte mir vorstellen, mir das mal anzuschauen. Ob es richtig oder falsch ist, dass es eine reine Formel-Meisterschaft für Damen gibt, kann ich nicht sagen. Ich lasse mich da gerne überraschen.

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19.02.2019 Fünf Fragen an Ronnie Bratschi
Bratschi ronnie 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ronnie Bratschi

Ronnie Bratschi (32) ist unser Kandidat für die siebte Folge von «Fünf Fragen an…». Der Urner hat 2018 den FIA International Hill Climb Cup gewonnen. Und das nicht zum ersten Mal. Schon 2015 und 2016 sicherte sich der gelernte Polymechaniker aus Altdorf die Krone. Noch ist nicht entschieden, wo Bratschi in diesem Jahr antreten wird – ob er seinen Titel in Europa verteidigt oder Jagd auf seinen ersten Schweizer Berg-Titel macht.

Du hast 2018 zum dritten Mal den Hill Climb Cup gewonnen. Welcher dieser drei Titel war der am härtesten erkämpfte?

Der erste – 2015. Da war alles neu für mich. Ich habe keine Strecke gekannt und musste mich auch sonst zurechtfinden. Trotzdem hat es im ersten Anlauf geklappt. Das hat mich sehr gefreut, weil es wirklich nicht ganz einfach ist. Die Bergstrecken, auf denen wir in Europa fahren, sind deutlich länger als die in der Schweiz. Es braucht Zeit, bis man sich das alles eingeprägt hat.

Du hast in der Schweiz am Berg angefangen und bist 2013 Slalom-Meister geworden. Was hat dich gereizt, es auch ausserhalb der Schweizer Landesgrenzen zu versuchen?

Ich wollte eine neue Herausforderung. Und ich wollte mich mit der europäischen Konkurrenz messen. wenn alles mit viel mehr Aufwand verbunden ist. Es braucht mehr Zeit, einen kulanten Arbeitgeber und man muss sich bei der immer wieder von Neuem erkundigen, welche Regeln in welchen Ländern gelten, wenn man mit dem LKW anreist. Nur ein Beispiel: Im letzten Jahr haben die Rennen in Polen und der Slowakei innerhalb einer Woche stattgefunden. Die beiden Austragungsorte lagen nur 100 Kilometer auseinander. Also bin ich gleich dort geblieben. Aber das geht natürlich nur, wenn der Arbeitgeber einem diese Freiheiten gewährt. Ich bin da in einer sehr komfortablen Situation. Ich arbeite im Winter immer etwas mehr, sodass ich etwas Überzeit habe, die ich dann im Sommer für solche Events einziehen kann.

Welche Pläne hast du für 2019?

Das weiss ich noch nicht genau. Ich würde gerne beides fahren. Aber es gibt leider ein paar Terminkollisionen zwischen den Rennen in Europa und denen in der Schweiz. Der Vorteil beim Hill Climb Cup ist der: Du musst nicht alle Rennen bestreiten, um eine Chance auf den Titel zu haben. Es kommen nur die besten sechs Ergebnisse in die Endabrechnung.

Du warst ursprünglich auf zwei Rädern Zuhause. Ich glaube, das hatte familiäre Gründe, oder?

Ja, mein Vater ist schon Motocross gefahren. Und weil ich halt immer mitgegangen bin, bin auch ich gefahren. Aber keine Rennen. Ich war nur Instruktor.

Wie ist es denn dazu gekommen, dass du plötzlich mit einem Opel Vectra im Automobilrennsport angefangen hast? War dein Motorradunfall schuld daran?

Nicht unbedingt. Ich hatte da tatsächlich mal einen Unfall auf dem Mofa; wurde von einem Auto angefahren. Aber das war nicht der Grund. Ich hatte einfach Lust, in den Automobilrennsport zu wechseln. Und so ist aus einem Opel Vectra, der längst beim Alteisenhändler ist, irgendwann der aktuelle Mitsubishi Evo VIII geworden.

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19.02.2019 Fabio Scherer bestreitet als Sauber-Junior die FIA Formel 3
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Sauber-Junior Fabio Scherer

Seit Kindesbeinen träumt Fabio Scherer von der Formel 1. Jetzt ist der Gewinner des Auto Sport Schweiz Young Driver Awards 2015 seinem Traum einen Schritt näher gekommen. Als offizieller Junior des Sauber-Förderprogramms darf der 19-jährige Luzerner 2019 die FIA Formel-3-Meisterschaft bestreiten. «Die Möglichkeit für das Sauber Junior Team zu fahren, ist ein wichtiger Schritt in meiner Karriere», sagt Scherer. «Und ich bin fest entschlossen, diese Chance zu nutzen. Es erfordert von meiner Seite viel Arbeit, aber wenn ich mein Bestes gebe und die Leute an mich glauben, dann ist vieles möglich. Wenn wir von Anfang an hart pushen, können wir um die Meisterschaft fahren.»

Scherer hat den Aufstieg in die FIA Formel 3 seinen guten Leistungen 2018 in der europäischen F3 zu verdanken. Den Grundstein zu einer vielversprechenden Karriere im Formelsport hat er bereits 2016/2017 in der ADAC Formel 4 gelegt. Dort gewann Scherer zwei Rennen und schloss die Saison als bester Fahrer im US-Racing-Team ab.

Für Scherer ist die Chance, sich im Sauber Junior Team zu behaupten, eine einmalige Gelegenheit. Noch nie in der Geschichte des Sauber-Rennstalls gab es ein Förderprogramm, das junge Fahrer an die Formel 1 heranführen soll. Dass Fabio der einzige Schweizer in diesem Programm ist, macht ihn besonders stolz. «Es ist mir eine Ehre, 2019 für das Junior-Team von Sauber an den Start zu gehen. Mein Ziel ist es, der erste Schweizer Fahrer zu sein, der in der Formel 1 für ein Schweizer Team starten kann. Ich werde alles geben, diesen Traum zu verwirklichen.»

Das Sauber-Juniorprogramm, das in Zusammenarbeit mit Charouz Racing System ins Leben gerufen wurde, ist im Formelsport einzigartig, weil es alle wichtigen Schritte abdeckt – von der Formel 4 über die Formel 3 bis zur Formel 2. Insgesamt stehen (Stand 19. Februar) sechs Fahrer für das Förderprogramm fest. Neben Scherer sind das: Roman Stanek und Alessandro Ghiretti (beide ADAC Formel 4), Lirim Zendeli (Formel 3) sowie Callum Ilott und Juan Manuel Correa (Formel 2).

Für Scherer startet die Saison in Barcelona (10.-12. Mai). Zuvor stehen noch diverse Testfahrten mit dem neuen Formel-3-Auto auf dem Programm.

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17.02.2019 Formel E Mexiko: Podestplatz für Mortara
Mortara edoardo Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Edorado Mortara: Erster Podestplatz in der Saison 2018/2019


Endlich hat es geklappt. Beim vierten Lauf zur Formel-E-Saison 2018/2019 ist mit Edoardo Mortara ein Schweizer auf dem Podest gestanden. Allerdings hatte Mortara das Glück auf seiner Seite. Weil gleich drei Fahrern der Saft in der letzten Runde ausging, schaffte es «Edo» gerade noch aufs Podium. «Damit habe ich nicht gerechnet», sagte Mortara nach dem wohl verrücktesten Rennen in der Geschichte der Formel E. «Eigentlich habe ich keine Ahnung, woher dieses Podiumsergebnis überhaupt kam. Wir hatten ein gutes Rennen, an dessen Ende ich sogar auf die Führenden aufschliessen konnte. In Santiago wurde ich Vierter, hier Dritter. Mal sehen, was als nächstes passiert.»

Für Mortara war es nach Hong Kong 2017 das zweite grosse Erfolgserlebnis. Damals wurde der Genfer Zweiter. Mortara profitierte in der letzten Runde ausgerechnet vom Pech Buemis. Der zweite Schweizer in der Formel E war einer von drei Piloten, denen die Energie nicht ganz reichte. Statt einem Platz unter den Top 5 fiel Buemi ganz ans Ende des Feldes zurück. Bei noch neun ausstehenden Rennen ist der Zug noch nicht abgefahren. Aber Buemis Rückstand auf Leader Jéròme d’Ambrosio (Vierter in Mexiko) ist auf 38 Punkte angewachsen. Etwas besser sieht es für Mortara aus. Er liegt mit 27 Zählern auf Platz 10 der Gesamtwertung.

Der Sieg in Mexiko ging an Lucas di Grassi. Er überholte den ehemaligen Sauber-Piloten Pascal Wehrlein auf den letzten Metern. Auch Wehrlein hatte keine Energie mehr und fiel als grosser Verlierer bis auf Rang 6 zurück. Überschattet wurde das Rennen durch einen Crash von Nelson Piquet jr. Der Brasilianer blieb unverletzt. Das Rennen musste jedoch für fast eine halbe Stunde unterbrochen werden.

Das nächste Formel-E-Rennen findet am 10. März in Hong Kong statt.

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13.02.2019 Young Driver Challenge: Am 28. Februar geht’s los!

Die AutoScout24 Young Driver Challenge by Cupra geht in ihre dritte Saison. Der Startschuss dazu fällt am 28. Februar auf der Kartbahn in Roggwil. Dort informieren die Organisatoren unter der Leitung von Ex-WTCC-Pilot und Cupra-Botschafter Fredy Barth über die neue Ausgabe der YDC.

Der Anlass ist aber weitem nicht nur eine informelle Angelegenheit. Es kann auch richtig Gas gegeben werden. Von 17.30-18.30 Uhr finden kostenlose Kart-Trainings statt. Teilnahmeberechtigt ist, wer einen Schweizer Wohnsitz hat und zwischen 16 und 21 Jahre alt ist. Die schnellsten 20 aus diesen Trainings werden im Anschluss an einem «Grand Prix» teilnehmen. Und dort gegen Audi-Werkspilot Nico Müller und YDC-Gewinner Julien Apothéloz antreten.

Letzterer wird im Rahmen des «Kick offs» auch seine Saison-Präsentation machen. Apothéloz hat 2018 die Young Driver Challenge gewonnen. Und wird in diesem Jahr eine komplette Saison in der TCR Germany absolvieren. Wer also 2019 in die Fussstapfen des jungen Zürchers treten möchte, sollte diesen Termin nicht verpassen. Ausserdem: Die Gelegenheit ist günstig, sich von Apothéloz oder Nico Müller wichtige Tipps zu holen. Wer weiss: Vielleicht ist der nächste potenzielle Gewinner der Autoscout24 Young Driver Challenge by Cupra ja bereits am 28. Februar in Roggwil am Start.

Mehr Infos zur YDC gibt es im Netz unter https://youngdriverchallenge.ch

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12.02.2019 24h Le Mans: Erste Teilnehmerliste ohne Mathias Beche
Beche mathias Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mathias Beche: Bei den 24h von Le Mans nicht am Start?

Der ACO, Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans, hat den ersten Teil der Starterliste für die 24 Stunden von Le Mans vom 15./16. Juni veröffentlicht. Bei den 42 Startern, die fix eingeschrieben sind, handelt es sich im Wesentlichen um die Teilnehmer der Langstrecken-WM. Die 18 weiteren Teams wird der ACO am 1. März verkünden.

Auch wenn die Liste auf den ersten Blick keine Überraschungen birgt, so fehlt aus Schweizer Sicht doch ein Name: Mathias Beche. Der 32-jährige Genfer, im Vorjahr sensationell Dritter an der Sarthe wurde, ist bei Rebellion Racing nicht aufgeführt. Das beste private LMP1-Team setzt in diesem Jahr auf die Paarungen Lotterer/Jani/Senna (im Auto mit der Startnummer 1) und Laurent/Berthon/Menezes (#3). Beche, der sich bisher mit Laurent und Menezes ein Auto geteilt hat, muss aber nicht erst für Le Mans dem Franzosen Nathanaël Berthon Platz machen, Beche räumt sein Cockpit bereits für das 1000-km-Rennen in Sebring Mitte März. Weil dort aber im Schwesterauto André Lotterer fehlt (Forme-E-Tests), darf Beche in Florida mit Jani und Senna fahren. Wie es danach weitergeht, ist offen.

Gegenüber «autosprint.ch» äusserte sich Beche wie folgt: «Seit sechs Jahren fahre ich für Rebellion. Ich mache gute Arbeit, lege schnelle Rundenzeiten hin, baue keine Unfälle und liege in der Weltmeisterschaft zurzeit an dritter Position. Und nun weiss ich nicht, ob ich auch in Spa und Le Mans zum Einsatz kommen werde. Ich verstehe es nicht.»

Neben Jani ist aus Schweizer Sicht bisher nur Sébastien Buemi für die 24h von Le Mans gemeldet. Der Romand im Dienste von Toyota will mit seinen Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima unbedingt seinen Vorjahressieg wiederholen. Dieses Kunststück gelang zuletzt 2012 einem anderen Schweizer: Marcel Fässler. Damals noch bei Audi, heute bei Corvette unter Vertrag, wird Fässler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf der zweiten Liste des ACO stehen.

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10.02.2019 Hirschi weiter mit Graff; Emil Frey setzt auf Lamborghini
Hirschi jonathan Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Setzt auf Kontinuität: Jonathan Hirschi bestreitet auch 2019 die ELMS für das Team Graff

Schweizer Rennfahrer und Teams werden auch 2019 in diversen Sportwagen-Kategorien vertreten sein. Einer von ihnen, Jonathan Hirschi, setzt auf Kontinuität. Der 33-Jährige aus Saint-Imier wird auch 2019 in der European Le Mans Series (ELMS) an den Start gehen. Wie 2018 setzt Hirschi dabei auf die Erfahrung des Graff-Teams, für das er schon 2018 in der LMP2 gefahren ist. Teamkollegen von Hirschi sind die beiden Franzosen Tristan Gommendy und Alexandre Cougnaud. Das Trio hat im Vorjahr den elften Rang in der ELMS belegt. Bestes Ergebnis war ein fünfter Platz beim Saisonauftakt in Le Castellet. Höhepunkt des Jahres war aber ganz klar das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Dort erzielte Hirschi Platz 2 in der LMP2 – und einen ausgezeichneten sechsten Gesamtrang.

Auch in Safenwil bei der Emil Frey AG laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison auf Hochtouren. Der Mannschaft um Lorenz Frey-Hiltl steht ein Markenwechsel bevor. Statt Lexus respektive Jaguar setzt Frey 2019 auf Lamborghini. Frey, der sich als Dienstleister und nicht als reines Einsatzteam sieht, wird zwei Huracán GT3 Evo für die International GT Open vorbereiten. Noch hat Frey etwas Zeit. Die sieben Rennen umfassende Saison beginnt erst Ende April in Le Castellet. Wer für Frey ins Lenkrad greift, ist noch unklar. Allerdings gäbe es zwei Schweizer, die bereits 2018 im GT Open Erfahrung auf dem Vorgänger-Huracán gemacht haben: der Südafrika-Berner Adrian Zaugg und der 39-jährige Christoph Lenz.

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08.02.2019 Fünf Fragen an Martin Bürki
Buerki martin 2018 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Martin Bürki

In Folge 5 unserer Meisterserie gehen wir nach Thun – genauer gesagt nach Uetendorf. Von dort kommt Serienmeister Martin Bürki (51). 2018 ist er zum fünften Mal in Serie Schweizer Slalom-Meister geworden. Insgesamt war es sein sechster Titel. Den ersten sicherte er sich 2011. Wie Schmid hatte auch Bürki doppelten Grund zum Jubeln, denn auch der Titel im Bergpokal ging nach 2015 und 2014 zum dritten Mal nach Uetendorf. Mit seinen zwei OPC-Titeln 2006 und 2013 steht Bürki bei elf gewonnenen Meisterschaften.

Hast du vor lauter Trophäen bei dir Zuhause in Uetendorf schon anbauen müssen?

(Lacht.) Nein, aus einem ganz einfachen Grund: Die meisten meiner Pokale verschenke ich. Und zwar in der Regel an Kinder, die bei den Rennen ganz grosse Augen machen, wenn ich ihnen meinen Pokal in die Hand drücke. Ich behalte eigentlich nur die schönen Zinnkannen, die es bei der Ehrung der Schweizer Meister am Ende des Jahres gibt. Und am liebsten sind mir sowieso Naturalpreise. Ich habe heute noch von 1986 eine Tortenplatte. Ich habe auch schon eine ganze Kiste mit Siegerpokalen an ein Kinderheim verschenkt. Oder meinen Pokal in Oberhallau dem Dorfladen, wo wir jeweils den Morgenkaffee trinken, vermacht. Mir geht es im Rennsport um Leistung und nicht um Rangverkündigungen und Pokale.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du den Titel im Slalom höher einstufst als den beim Bergpokal?

Ja, der Titel im Slalom ist mir wichtiger. Ganz einfach, weil die Konkurrenz grösser ist. Ich trete im Slalom gegen jeden an – bis zum Formel 3000. Ausserdem finde ich, dass das Punktesystem im Slalom am fairsten ist. Jeder fährt gegen jeden – das gefällt mir.

Wie unterschiedlich sind die beiden Disziplinen?

Am Berg fahre ich tiefer als bei den Slaloms. Überhaupt geht vieles über die Stossdämpfereinstellungen. Und dann schaue ich noch auf die Aerodynamik. Das sind eigentlich die einzigen Unterschiede.

Wie motiviert man sich, wenn man als Serienmeister zuletzt mit dem Punktemaximum gewonnen hat. Besser geht es ja nicht mehr…

Es ist die Leidenschaft, die mich antreibt. Und je älter man wird die körperliche Verfassung. Mit jedem Jahr über 50 ist es umso wichtiger, dass man das Training nicht schleifen lässt. Im Gegenteil. Du musst immer mehr machen. Und das gibt zusätzlich Motivation. Eines meiner grossen Vorbilder ist Fritz Erb. Er hat zehn Mal die Slalom-Meisterschaft, oder den Slalom-Cup, wie er früher hiess, gewonnen. Und er hat jedes Jahr noch eine Schippe draufgelegt. Das hat mir sehr imponiert.

Der Schweizer Berg-Pokal ist den Fahrern mit Tourenwagen bis zwei Liter und Rennsportwagen bis 1,6 Liter Hubraum vorbehalten. Plus den historischen Fahrzeugen. Hat es dich noch nie gereizt bei den «Grossen» mitzufahren?

Eigentlich schon. 1989 bin ich auch mal Formel 3 gefahren. Und ich schliesse nicht aus, dass ich diesen Schritt noch machen werde. Aber es braucht eine intensive Vorbereitung. Und ich habe bis jetzt einfach noch nichts Passendes gefunden. Wenn ich mir den Sicherheitsstandard gewisser, in die Jahre gekommenen Formelfahrzeuge anschaue, dann ist das nichts für mich. Da siegt bei mir die Vernunft. Aber wenn die Gelegenheit kommt, warum nicht?

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06.02.2019 Suzuki Swiss Racing Cup: déjà 22 inscriptions
Suzuki Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Prêt pour une nouvelle coupe de marque: la Suzuki Swift Sport

Suzuki Suisse a annoncé avec la nouvelle Swift Sport une nouvelle coupe de marque pour 2019 (Auto Sport Suisse s’en est fait l’écho). Actuellement, 22 inscriptions sont déjà arrivées à Safenwil au siège principal de Suzuki et la clôture des inscriptions pour la Suzuki Swiss Racing Cup n’aura lieu qu’à la fin février.

Le calendrier provisoire comporte les huit courses qui comptent pour le Championnat suisse de slalom 2019. La saison débutera donc le 6 avril avec le premier slalom de la saison à Interlaken. On ne pourra piloter que le modèle 1,4 litre de la Suzuki Swift Sport de l’année 2018, importée via Suzuki Automobile Suisse. Des modèles plus anciens de la Suzuki Swift Sport ne seront pas autorisés à participer.

Le règlement technique stipule ce qui suit: le véhicule doit être conforme à son état d’origine. Ce qui n’est pas expressément autorisé sera considéré comme interdit et on ne peut engager que des carburants aux spécifications et quantités de remplissage d’origine Suzuki.

Pour être classé dans le Suzuki Swiss Racing Cup, un participant doit s’y être inscrit dans les règles et présenter au moins trois résultats. Les participants avec moins de trois résultats seront listés sans indication de rang. Les pilotes qui participeront à trois slaloms au moins du Suzuki Swiss Racing Cup recevront en fin de saison avec effet rétroactif une prime de participation de 300.- CHF par course. Les participants qui ont déjà participé à trois slaloms au moins en 2018 dans le cadre de L0C2 sur une Suzuki Swift Sport toucheront par course en complément un prime de loyauté de 300.- CHF. Celle-ci fera l’objet d’un décompte en fin de saison.

Le champion du Suzuki Swiss Racing Cup touchera en fin d’année une prime de 5000.- CHF, plus un bon pour des pneus de Yokohama d’un montant de 1500.- CHF. La place 2 est dotée de 4500.- CHF (plus un bon pour des pneus de 1000.- CHF), le pilote classé à la place 3 encaissera une prime de 4000.- CHF (plus un bon pour des pneus de 500.- CHF). Un système de primes dégressif de 500 francs par rang est prévu pour chaque concurrent jusqu’à la dixième place. Vous trouverez de plus amples informations sur le site www.suzukiautomobile.ch/motorsport

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06.02.2019 Rahel Frey: ELMS in einem reinen Frauenteam
Frey rahel 2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Rahel Frey bestreitet für Kessel Racing auf einem Ferrari 488 GT3 die ELMS

Audi-Werksfahrerin Rahel Frey «geht fremd». Die bald 33-jährige Solothurnerin bestreitet 2019 die European Le Mans Series in einem Ferrari 488 GT3 für das Team Kessel Racing. Und das in einem reinen Frauenteam – mit der Südtirolerin Manuela Gostner (34) und der Dänin Michelle Gatting (26).

Das Trio hat schon in Abu Dhabi beim 12-Stunden-Rennen im Dezember 2018 für Kessel Racing ins Lenkrad gegriffen und den zweiten Rang in seiner Klasse an Land gezogen. Nun bestreitet es die komplette Saison. Diese beginnt am 14. April in Le Castellet. Fünf weitere Rennen folgen: Monza (12. Mai), Barcelona (21. Juli), Silverstone (31. August), Spa-Francorchamps (22. September) und Portimão (27. Oktober).

Frey, die als Instruktorin, Coach und Fahrerin bei Audi Sport Customer Racing unter Vertrag steht, hat von ihrem Arbeitgeber die Freigabe für die Rennen in der ELMS erhalten. In welcher Rennserie Frey sonst noch antreten wird, ist derzeit offen. 2018 hat Frey für Yaco Racing das ADAC GT Masters absolviert.

Frey hat bereits 2010 Erfahrungen in einem reinen Frauenteam gesammelt. Damals bestritt die ehemalige DTM-Pilotin mit Natacha Gachnang und Cyndie Allemann auf einem Ford GT40 von Matech Competition die 24 Stunden von Le Mans. Weit kamen die Damen damals jedoch nicht. Nach rund einem Viertel des Rennens ging der GT1-Renner in Flammen auf.

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04.02.2019 Nico Müller: Gruss aus dem Militär!
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Nico Müller (links) und Dominique Aegerter: Militärdienst in Magglingen

Die Wintermonate sind für die meisten Rennfahrer etwas ruhiger. Zwar wird eifrig trainiert, aber weniger als sonst gefahren. DTM-Pilot Nico Müller hat die Pause für einen weiteren WK im Dienst der Schweizer Armee genutzt. Zusammen mit Moto2-Pilot Dominique Aegerter. Müller absolviert keinen klassischen Wehrdienst. Er wurde 2016 für die Spitzensport-RS in Magglingen zugelassen. Müller war nach Fabio Leimer der zweite Automobilrennfahrer, der in den Genuss dieser Armee-Ausbildung kam. Und zugleich der letzte. Denn seit Ende 2016 werden, wie von Auto Sport Schweiz damals kommuniziert, von Seiten Bundesamt für Sport nur noch Athleten von Verbänden zugelassen, welche über eine Swiss Olympic Einstufung verfügen oder welche an olympischen Spielen teilnehmen.

Im Gegensatz zu Motorradfahren. Zweiradartisten werden in der Einstufung von Swiss Olympic in der vierten Kategorie geführt; haben also noch Chancen auf eine Spitzensport-RS in Magglingen. Wobei olympische Sportarten, die in den Einstufungen 1 und 2 aufgelistet sind, ganz klar Priorität haben und die Nachfrage in den letzten zwei Jahren (bei 35 Plätzen pro RS) enorm gestiegen ist.

Für Automobilrennfahrer gibt es aber eine Alternative. Wer sich als qualifizierter Athlet ausweisen kann, kann in Absprache mit dem betreffenden Kommandanten eine auf ihn zugeschnittene RS absolvieren. Allerdings sind auch hier klare Richtlinien vorgesehen. Als qualifizierter Automobilrennfahrer gilt nur, wer Formel 1, Formel 2, Formel 3, DTM oder WEC fährt.

In beiden Fällen, ob Spitzensport-RS oder RS als qualifizierter Athlet, ist die militärische Grundausbildung Pflicht. «Auch ich habe die ersten fünf Wochen ganz normal in Lyss verbracht», sagt Müller. Erst danach sei er in den Genuss der Vorteile in der Spitzensport-RS gekommen.

Müller hat abgesehen von den 18 Wochen RS rund sechs Wochen WK im Jahr 2018 hinter sich gebracht. «Auch dieses Jahr werden es etwa so viele Tage werden. Aber ich zähle sie nicht. Weil ich es als Privileg anschaue, dass ich meinen Armeedienst in Magglingen erfüllen kann und dort absolute Top-Trainingsbedingungen vorfinde.» Und wie kulant ist die Schweizer Armee, wenn Müller spontan einen Termin für Audi einhalten muss? «Man muss solche Beurlaubungen korrekt beantragen», sagt Müller. «Hat man gute Gründe, steht einem in der Regel niemand im Weg.»

Auf die bevorstehende Saison freut sich Müller sehr. Vor allem auf die neuen Autos. Von denen verspricht sich der Berner Einiges. «Ich glaube, dass 2019 eine noch abwechslungsreichere Saison wird.» Bevor es losgeht (4. Mai in Hockenheim) hat Müller noch viel Arbeit mit den Ingenieuren und im Simulator vor sich. «Der erste ITR-Test ist dann im April», sagt Nico. «Vorher gibt es mit den neuen Autos aber sicher noch einen Shakedown. Es zählt also jeder Kilometer.»

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04.02.2019 Fünf Fragen an Thomas Schmid
Schnmid thomas Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Thomas Schmid

In unserer Serie «Fünf Fragen an…» ist die Reihe an Thomas Schmid. Der 23-Jährige aus Jonschwil im Kanton St.Gallen konnte sich 2018 gleich doppelt freuen. Schmid sicherte sich nicht nur den Junioren-Titel in der Schweizer Rallye-Meisterschaft, er setzte sich auch die Nachwuchs-Krone am Berg auf. Das hat vor ihm noch niemand geschafft.

Welcher Titel ist dir wichtiger?

Der Rallye-Titel. Da war die Konkurrenz grösser. Und ausserdem sind Rallyes komplexer. Allein durch die Länge der Prüfungen. Auch hängt vieles vom Aufschrieb ab. Und hin und wieder gibt es Nachtprüfungen. Das sind schon alles Herausforderungen, die mich den Rallye-Titel höher einstufen lassen.

Wie schwierig oder wie leicht ist es dir gefallen von einer Disziplin zur anderen zu wechseln?

Der grösste Unterschied sind die Reifen. Am Berg fährt man Strassenpneus. Bei der Rallye ist man mit Rennslicks unterwegs. Es hat in jeder Disziplin ein paar Kilometer gedauert, ehe ich mich wieder Zuhause gefühlt habe. Bei den Bergrennen ist es auch so, dass jede Kurve zählt. Eigentlich jeder Meter der Strecke. Ein Fahrfehler bei einer Rallye wiegt nicht so schwer, wenn man weiss, dass man noch 30 Kilometer vor sich hat.

Wie bist du auf die Idee gekommen, es über die Swiss Race Academy auch am Berg zu versuchen?

Ich habe die Swiss Race Academy im ersten Jahr, also 2017, verfolgt. Und dachte mir, warum sollte ich das nicht auch einmal probieren. Natürlich hatte ich durch meine Rallye-Vergangenheit gewisse Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Aber das hat niemand gestört. Inzwischen wurde das Reglement ja angepasst und ich dürfte nicht mehr mitmachen. Aber es hat Spass gemacht. Und es war eine gute Zeit.

Wirst du dieses Jahr wieder zweigleisig fahren?

Nein, Bergrennen stehen keine auf meinem Programm. Das mit der Swiss Race Academy war eine einmalige Geschichte. Und die ist ja auch nicht an eine weiterführende Unterstützung im Bergrennsport gekoppelt. Mein Ziel ist ganz klar die Rallye Junioren-Europameisterschaft. Diese besteht aus sechs Läufen, ist aber leider nicht ganz günstig. Trotzdem setze ich natürlich alles daran, dass ich da starten kann. Erstens weil ich mich mit den besten Junioren messen und zweitens weil ich auf Schotter starten will. In der Schweizer Meisterschaft haben wir ja nur Asphalt-Rallyes. Los geht es bereits am 22./23. März mit der Azoren-Rallye. Mal schauen, ob ich es bis dort schaffe, genug Sponsoren aufzutreiben.

Dein Vorbild ist Jean Ragnotti. Er hat 1981 die Rallye Monte Carlo gewonnen. Ist das auch ein Traum von dir?

Oh ja, und wie! Ich würde sehr gerne mal die «Monte» fahren. Und Ragnotti finde ich einfach ein guter Typ. Er war nicht der erfolgreichste Rallye-Pilot, aber sein Fahrstil fasziniert mich. Was er mit einem Fronttriebler angestellt hat, ist wirklich erstaunlich. Wer’s nicht glaubt, soll mal auf Youtube ein paar Filme anschauen.

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01.02.2019 Sauber heisst neu Alfa Romeo Racing
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Namensänderung in der Formel 1: Sauber heisst ab sofort Alfa Romeo Racing

Noch dauert es gut 14 Tage, bis in der Formel 1 wieder die Motoren dröhnen. Am 18. Februar beginnen in Barcelona die Wintertests. Doch schon jetzt gibt es aus Schweizer Sicht eine Änderung zu vermelden: Das Sauber-Team wird in dieser Saison nicht mehr als Alfa Romeo Sauber F1 Team an den Start gehen, sondern als Alfa Romeo Racing.

Damit verschwindet der Name Sauber nach 26 Jahren aus der Formel 1. Zur Zeit von BMW (2006-2009) überdauerte der Name Sauber in der Teambezeichnung als BMW Sauber F1 Team.

Vermutungen, dass hinter der Umbenennung des Rennstalls ein Besitzerwechsel steckt, sind aus der Luft gegriffen. Wie Sauber, pardon Alfa Romeo Racing, offiziell mitteilte, soll zwar die Zusammenarbeit mit den Italienern vertieft werden, die alten Eigentümer und das Management behalten ihre Funktion aber weiter wie bisher.

«Seit wir 2018 mit Alfa Romeo als Titelsponsor zusammenarbeiten, hat unser Team grosse Fortschritte auf technischer, kommerzieller und sportlicher Seite gemacht», sagt Teamchef Frédéric Vasseur. «Der Name Alfa Romeo war schon immer mit Leidenschaft verbunden und er motiviert alle Mitarbeiter, auf der Rennstrecke und im Werk in Hinwil, zusätzlich.»

Auch Michael Manley, Geschäftsführer der Fiat Chrysler Automobiles Gruppe, freut sich über die Namensänderung: «Alfa Romeo Racing ist ein neuer Name mit einer langen Historie in der Formel 1. Wir sind stolz, mit Sauber zusammenarbeiten zu dürfen.»

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01.02.2019 24h Daytona: Feller verliert seinen Podestplatz
Feller audi daytona Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Enttäuschung für Ricardo Feller: Vier Tage nach dem Rennen verliert er Platz 2

Die IMSA hat vier Tage (!) nach dem 24h-Rennen in Daytona das Ergebnis nochmals korrigiert. Ausgerechnet der Schweizer Ricardo Feller ist davon betroffen. Der Land-Audi, auf dem Feller mit seinen Teamkollegen Daniel Morad, Christopher Mies und Dries Vanthoor das Rennen mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den in der Klasse siegreichen Grasser-Lamborghini mit Rolf Ineichen beendet hatte, wurde im offiziellen Rennergebnis vom zweiten auf den vorletzten Platz der 23 Autos umfassenden GTD zurückgestuft.

Grund für die Strafe gegen den Land-Audi: Ein Verstoß gegen Artikel 12.13.2. Dieser regelt, wie viel Zeit die Fahrer während des Rennens im Cockpit verbringen müssen. Bei einer Renndistanz von 24 Stunden hätte die Minimalfahrzeit für jeden GTD-Fahrer 4:45 Stunden betragen. Da das Rennen zwei Mal unterbrochen und im zweiten Fall auch nicht mehr neu gestartet wurde, verringerte sich diese Minimalfahrzeit. Dennoch ist die IMSA zum Schluss gekommen, dass ausgerechnet Feller nicht lange genug in seinem Auto sass.

Neben dem Land-Audi wurde auch ein Ferrari aus demselben Grund nachträglich nach hinten versetzt. Die Rückversetzung dürfte sich in dem Fall aber nicht so dramatisch angefühlt haben wie bei Feller & Co. Der Ferrari lag nämlich im Ziel auf P14 und ist jetzt Letzter.

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31.01.2019 Ricardo Feller: Die Rolex um Sekunden verpasst
Feller ricardo 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ricardo Feller (ganz links): Erstes Rennen in Daytona und auf Anhieb auf dem Podium

Ricardo Feller ist gerade mal 18 Jahre jung. Und beinahe hätte er bei den 24 Stunden von Daytona den ganz grossen Coup gelandet. Bei seiner ersten Teilnahme, dem ersten Rennen in den USA überhaupt, hätte sich «Ricky» beinahe in die Liste der jüngsten Sieger eingetragen. Dabei sah es eigentlich gar nicht besonders gut aus für die Truppe von Wolfgang und Christian Land. «Wir hatten keine ideale Einstufung der Balance of Performance. Dadurch ist der Speed im Qualifying nicht besonders gut gewesen und wir haben nicht mit einem Top-Ergebnis gerechnet», erklärt Feller. «Trotzdem waren wir das beste Audi-Team.»

Von Platz 15 gestartet, arbeitete sich Fellers Teamkollege Daniel Morad kontinuierlich bis in die Top 5 nach vorn. Nach zwei Stunden übergab der Kanadier den R8 LMS GT3 an Christopher Mies, der die Aufholjagd fortsetzte und in seinem Stint erstmals P1 in der GTD-Klasse übernahm. Nach 14 Rennstunden am frühen Sonntagmorgen setzte dann der Regen ein, doch Feller zeigte eine starke Leistung bei schwierigen Bedingungen und hielt nicht nur den Audi in der Spur, sondern auch das Team weiter auf Siegeskurs.

Zwei Stunden vor dem eigentlichen Rennende wurde das Rennen zum zweiten Mal unterbrochen. Wieder schüttete es wie aus Kübeln. Und weil der Regen nicht aufhörte, beschloss die Rennleitung auf einen neuerlichen Restart zu verzichten. «Leider sind wir kurz vor der zweiten Unterbrechung auf die zweite Position zurückgefallen», erzählt Feller. Damit blieb für die Land/Montaplast-Truppe trotz 71 Führungsrunden wie schon 2017 «nur» Platz 2. Wieder hatten nur wenige Sekunden zum Sieg gefehlt. «Das war im ersten Moment natürlich enttäuschend», sagt Feller mit ein paar Tagen Abstand. «Und es ärgert mich, dass wir so nahe an einer Rolex-Uhr vorbeigeschrammt sind. Aber wenn man von Platz 15 auf Platz 2 fährt, darf man auch zufrieden sein. Und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Rennen, die 12 Stunden von Sebring am 16. März.»

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30.01.2019 Fünf Fragen an Frédéric Neff
Neff frederic 2018 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Frédéric Neff

Folge 3 unserer Meisterinterviews. Diesmal mit Frédéric Neff. Der 45-jährige aus Moutier war in den vergangenen zwei Jahren «der Mann am Berg» bei den Tourenwagen. Mit seinem Porsche 996 GT3-R hat er von den letzten 15 Rennen seit Anfang 2017 13 gewonnen. Sieben davon mit einem neuen Streckenrekord.

Du bist 2018 zum zweiten Mal hintereinander Schweizer Tourenwagenmeister am Berg geworden. Welcher Titel bedeutet dir mehr?

Die sind für mich beide identisch. Ich hatte 2018 einen Nuller in Massongex aufgrund eines technischen Defekts. Aber sonst lief es sehr gut. Ich habe im Vergleich zu 2017 auch mehr Streckenrekorde gefahren. Das hat ein paar Punkte mehr gegeben. Mir fehlen jetzt noch zwei Rekorde: in Anzère und in Oberhallau. Die gehören immer noch Bruno Ianniello.

Holst du dir die 2019?

Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich mache. Ich könnte mir vorstellen, dass ich in der französischen Meisterschaft antrete. Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wenn ich die französische Meisterschaft bestreite, muss ich schauen, dass ich meinen Job und die Rennen unter einen Hut kriege. Das ist alles nicht so einfach. Vor allem, weil einige Rennen weiter weg stattfinden. Ich kann nicht einfach Donnerstagmorgen losfahren und erst Montagabend zurückkommen.

Du wirst aber, egal, wo du fährst, weiter auf deinen Porsche zählen, nehme ich an. Ist er für dich das ideale Auto für die Rennen am Berg?

Wenn ich Preis, Qualität und Vergnügen betrachte, dann auf jeden Fall. Ich habe das Auto nun seit sechs Jahren. Zuvor hat es jahrelang in Deutschland und sogar in Le Mans im Einsatz gestanden. Alles in allem hat es nach 15 Jahren schon 54’000 Rennkilometer auf dem Buckel. Natürlich hat es auch zahlreiche Revisionen hinter sich, aber es ist nach wie vor ein sehr zuverlässiges Auto.

Wie bist du eigentlich zum Rennsport gekommen?

Ich war 19, seit einem Jahr im Besitz eines Führerausweises, als ich in Lignières an meinem ersten Rennen teilnahm. Das hat mir so viel Spass gemacht, dass ich danach weiter gemacht habe – zuerst bei lokalen Veranstaltungen, später dann in der Schweizer Meisterschaft. 2016 wurde ich dann Zweiter bei den Tourenwagen. Und in den beiden vergangenen Jahren stand ich wie gesagt ganz oben. Meine fahrerischen Fähigkeiten habe ich übrigens nicht im Kart erlernt, da bin ich nur hin und wieder im Leihkart gesessen. Ich habe an meinem Fahrstil oft im Winter auf abgelegenen Strassen im Jura gefeilt. Das ist heute nicht mehr möglich.

Was gibst du der jungen Generation für Tipps mit auf den Weg?

Wer im Rennsport etwas erreichen will, sollte in erster Linie Spass an der Sache haben. Das ist das A und O. Danach: Fahren, fahren und nochmals fahren. Nur wer übt, verbessert sich. Der Zeitfaktor ist auch wichtig. Rennsport ist zeitaufwändig. Das muss man sich gut einteilen.

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29.01.2019 W Series: Beide Schweizerinnen verpassen den Final
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Findet ohne Schweizer Beteiligung statt: Die W Series im Rahmen der DTM

Die Debütsaison der W-Series, der ersten reinen Damen-Formelrennserie, wird ohne Schweizer Beteiligung stattfinden. Weder Marylin Niederhauser, noch Sharon Scolari haben sich beim Auswahlprozess im österreichischen Melk durchsetzen können. Immerhin: Mit Fabienne Wohlwend ist eine vielversprechende Kandidatin aus Liechtenstein mit einer Schweizer Lizenz eine Runde weitergekommen.

Unter den 28 verbleibenden Cockpitanwärterinnen zählen BMW-Juniorin Beitske Visser und die beiden Engländerinnen Jamie Chadwick sowie Alice Powell zu den bekanntesten Namen. Ebenfalls gescheitert ist Carmen Jorda. Die ehemalige «Lotus-Testfahrerin» vermochte die Jury um David Coulthard, Alexander Wurz und Ex-IndyCar-Fahrerin Lyn St.James nicht überzeugen.

Und wie geht es jetzt weiter? Die 28 ausgewählten Fahrerinnen werden sich Ende März bei einem viertägigen Test im neuen Formel-3-Auto der W-Series auf der spanischen Rennstrecke in Almeria messen. Die besten 18 werden ein Cockpit für 2019 kriegen. Dazu gibt`s zwei Reservefahrerinnen. Das erste Rennen soll Anfang Mai im Rahmen der DTM in Hockenheim stattfinden.

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28.01.2019 24h Daytona: Ineichen wiederholt Vorjahressieg
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Vorjahressieg wiederholt: Rolf Ineichen (links) mit Engelhart, Breukers und Bortolotti

Grosser Jubel bei Rolf Ineichen. Der Luzerner hat am Wochenende unter schwierigen Verhältnissen seinen Vorjahressieg in der GTD-Klasse bei den 24 Stunden von Daytona wiederholt. Der Triumph der österreichischen Grasser-Truppe war alles andere als selbstverständlich. «Wir waren im Laufe des Rennens sieben Mal unter den ersten Drei und sind wegen unterschiedlicher Dinge wieder zurückgefallen», rekapitulierte Teamchef Gottfried Grasser. «Unterm Strich waren wir aber zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.»

Die erste grosse Hypothek hatte sich das Team bereits in der Anfangsphase des Rennens eingefangen. Aufgrund eines Vergehens beim Restart handelte sich die Startnummer 11 eine Zeitstrafe in Höhe von 3:30 Minuten ein. Doch Ineichen und seine drei Teamkollegen Mirko Bortolotti, Christian Engelhart und Rik Breukers liessen sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Als das Rennen zwei Stunden vor dem regulären Ende wegen heftigen Niederschlägen zum zweiten Mal unterbrochen werden musste, lag der giftgrüne Lamborghini Huracán GT3 Evo bei seiner Rennpremiere in Führung. Weil sich die Bedingungen in der Folge nicht mehr verbesserten, wurde das Rennen für die verbleibende Zeit nicht mehr neu gestartet.

«Unser zweiter Sieg in Daytona – das ist unglaublich», sagte Rolf Ineichen. «So ein Rennen habe ich noch nie zuvor erlebt. Mit dem starken Regen war es unheimlich schwierig und zeitweise auch gefährlich auf der Strecke. Aber Christian ist ruhig geblieben und hat das Auto heimgebracht, auch, wenn er dabei mehr geschwommen als gefahren ist.»

Nicht nur die Grasser-Mannschaft hatte Grund zum Jubeln. Auch das Team Montaplast by Land Motorsport, bei welchem der Aargauer Ricardo Feller sich die Arbeit mit Christopher Mies, Dries Vanthoor und Daniel Morad teilte, landete auf dem Podest. Allerdings hing Platz 2 an einem seidenen Faden. Mehrere Dreher auf der nassen Fahrbahn sorgten für Schrecksekunden bei der Audi-Mannschaft.

Für Simon Trummer, den ersten Schweizer bei den Prototypen, endete das Rennen enttäuschend. Der Berner Oberländer musste mitansehen, wie sein Teamkollege, der Kolumbianer Juan Piedrahita, den Cadillac DPi in die Mauer fuhr, sodass Trummers Team die Segel nach 225 Runden streichen musste. «Mit meinen Stints bin ich zufrieden», meinte Trummer. «Auch wenn wir das Potenzial nicht ausschöpfen konnten, weil wir Probleme mit der Wassertemperatur hatten.»

Auch Marcel Fässler und sein Corvette-Team erwischten kein gutes Wochenende. Tiefpunkt war eine Kollision der beiden gelben Autos des Corvette Racing Teams in der Box. Der Schwyzer wurde am Ende in der Klasse GTML auf Rang 8 gewertet.

Das reine Damenteam mit Simona de Silvestro, Katherine Legge, Ana Beatriz und Christina Nielsen kamen im Meyer-Shank-Acura auf Platz 13 ihrer Klasse ins Ziel. Sie hatten elf Runden Rückstand auf Ineichen & Co.

Der Sieg in Daytona ging an das Cadillac-Team Konica Minolta mit den Fahrern Fernando Alonso, Kamui Kobayashi, Renger van der Zande und Jordan Taylor. Auf Platz 2 landete der ehemalige Sauber-Pilot Felipe Nasr. Der Brasilianer rutschte in Führung liegend von der Strecke und sorgte so für den zweiten grossen Alonso-Triumph (nach dem Sieg in Le Mans) innerhalb von wenigen Monaten.

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27.01.2019 Formel E: Buemi in Führung ausgeschieden
Buemi formel e 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Da war die Welt noch in Ordnung: Sébastien Buemi (#23) geht am Start in Führung

Der dritte Lauf zur Formel E 2018/2019 in Santiago de Chile hätte für Sébastien Buemi zu einer Triumphfahrt werden können. Doch statt auf dem Podest endete die Fahrt in der Mauer. Dabei hatte alles optimal angefangen. Buemi startete von der Pole-Position. Diese hatte eigentlich Lucas di Grassi erobert. Doch die Rennleitung brummte dem Brasilianer eine Strafe auf, wodurch Buemi den besten Startplatz erbte.

Einmal in Führung sah Buemi wie der sichere Sieger aus. Bis eine Viertelstunde vor Rennende, als Buemi in Kurve 7 seitwärts die Mauer touchierte. «Ich weiss nicht genau, was passiert ist», schüttelte Buemi den Kopf. «Es ist auf jeden Falls sehr frustrierend. Ich hätte dieses Rennen gewonnen. Ich vermute, dass es wie im freien Training, als ich rausgerutscht bin, ein technischer Defekt war.»

Während Buemi seinen Nissan-Elektrorenner an der Box entnervt abstellen musste, sicherte sich Sam Bird seinen ersten Saisonsieg. Vor Ex-Sauber-Pilot Pascal Wehrlein und Daniel Abt, der Platz 3 von Alexander Sims erbte. Letzterer wurde mit einer 19-Sekunden Strafe auf Platz 7 zurückbeordert. Sims hatte im Zweikampf mit Edoardo Mortara, dem zweiten Schweizer im Feld, übertrieben und diesen in der engen Schikane umgedreht. Mortara hatte Glück, dass er das Rennen fortsetzen konnte. «Es ist ein Wunder, dass ich nicht angeschlagen habe», meinte «Edo», der trotz dieses Malheurs als Fünfter abgewunken wurde. Durch die Strafversetzung von Sims rutschte der Genfer auf Platz 4 vor und sicherte sich und seinem Team Venturi somit die ersten Punkte in der laufenden Saison.

«Ich hatte schon am Morgen ein ziemlich gutes Gefühl», sagte Mortara. «Jetzt bin ich einfach erleichtert, dass ich dieses gute Gefühl auch in ein zählbares Ergebnis umwandeln konnte. Wir hatten in den ersten beiden Rennen ein paar Problemchen. Aber wir scheinen in die richtige Richtung gearbeitet zu haben. Für das nächste Rennen in Mexiko in drei Wochen bin ich zuversichtlich. Wenn wir so weitermachen, ist dort ein ähnlich gutes oder vielleicht noch besseres Ergebnis möglich.»

In der Meisterschaft liegen Buemi und Mortara direkt hintereinander auf den Plätzen 11 (Buemi 15 Zähler) und 12 (Mortara 12 Punkte). Es führt Bird (43 Punkte) vor Jérôme d’Ambrosio (41). Mit einem Sieg läge Buemi punktgleich mit d’Ambrosio in Führung…

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25.01.2019 Zwei Schweizerinnen hoffen auf Teilnahme bei W-Series
Niederhauser scolari Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Hoffen auf einen Sitz in der W-Series: Marylin Niederhauser (l.) und Sharon Scolari


An diesem Wochenende werden im österreichischen Melk die 18 Cockpits für die W-Series vergeben. Unter den 54 Kandidatinnen für die erste reine Damen-Meisterschaft im Formelsport sind auch zwei Schweizerinnen: Marylin Niederhauser (23) aus Kehrsatz im Kanton Bern sowie Sharon Scolari (24) aus Giubiasco im Tessin.

Das Casting für die Teilnahme an der W-Series dauert von heute Freitag bis Montag. Die Kandidatinnen müssen sich dabei nicht nur im Auto auf einem Rundkurs des Fahrsicherheitszentrums am Wachauring beweisen, sie werden auch bei Fitness-, Mental- und Medien-Tests auf die Probe gestellt. Die Entscheidung, welche Damen eines der 18 Cockpits erhält, fällt dann am Montag, wenn die Ladys in einem K.o.-System gegeneinander auf der Strecke antreten.

Das letzte Wort, wer in vier Monaten am Start des ersten Rennens im Rahmen der DTM stehen darf, hat eine Jury. Die besteht mit David Coulthard und Alexander Wurz aus zwei ehemaligen Formel-1-Rennfahrern plus der 71-Jährigen Lyn St.James, die neun Mal am Indy 500 teilgenommen hat.

Neben Niederhauser, die zuletzt in der GT4-EM angetreten ist, und Scolari, die 2018 im Renault Eurocup Erfahrungen gesammelt hat, ist auch eine Dame aus Liechtenstein beim Casting in Melk dabei: Fabienne Wohlwend. Die 21-Jährige aus Vaduz hat 2018 bei den Ferrari World Finals den Ladies-Cup gewonnen.

Weitere Infos sowie die Liste aller Finalistinnen finden Sie auf: wseries.com

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23.01.2019 SM Berg Junior: Die acht Junioren für 2019 stehen fest
Swiss race academy 2019 yves meyer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die acht Finalisten der Swiss Racing Academy, die schon bald am Berg im Einsatz stehen

Zum dritten Mal nach 2017 und 2018 hat die Swiss Race Academy im Eventcenter Seelisberg eine Sichtung für angehende Junioren, die an der Schweizer Berg-Meisterschaft teilnehmen, durchgeführt. Zu den Finalisten gehören: Gianluca Forcella (19) aus St. Moritz (GR), Marco Grilli (25) aus Bettwil (AG), Daniel Kauter (22) aus Gross (SZ), Michael Müller (19) aus Näfels (GL), Sandro Müller (21) aus Arth (SZ), Pascal Siegrist (26) aus Strengelbach (AG), Noah Suter (19) aus Suhr (AG) und Rico Thomann (25) aus Winterthur (ZH).

Neben dem Talent am Steuer eines heckangetriebenen Nissan (auf vereister Strecke) und am Simulator mussten die Kandidaten auch ihre kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Los geht’s für die Finalisten am 30. Juni in Reitnau. Anschliessend wird in Ayent-Anzère, Oberhallau und erstmals in Les Paccots (statt Gurnigel) gefahren. Der fahrbare Untersatz ist dabei für alle derselbe: ein Toyota GT86 nach SuperSerie-Reglement

Yves Meyer, seit 1. Januar 2019 Mitbesitzer vom Eventcenter Seelisberg und Leiter der Swiss Race Academy, freut sich über den neuen Jahrgang. "Wir sind überrascht, was für eine motivierte und qualifizierte Teilnehmergruppe an dieser Sichtung teilgenommen hat. Die Verhältnisse auf dem Eis waren schwierig, wie sie es auch bei wechselhafter Witterung am Berg sein können. Nun sind wir gespannt, wie sie sich entwickeln. Wir freuen uns schon auf die neue Saison."

Weitere Informationen zur Swiss Race Academy auf: www.drivingevent.ch

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22.01.2019 Renault Classic Cup: Lieber Hockenheim statt Red Bull Ring
Wolf denis gurnigel renault Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Renault Classic Cup fährt 2019 bei sieben von acht Bergrennen mit

Die Teilnehmer des Renault Classic Cup haben über ihren Kalender für 2019 abgestimmt. Auf dem Programm stehen wie im Vorjahr 13 Rennen. Sieben davon am Berg, zwei Slaloms, der Rest auf der Rundstrecke, wobei Hockenheim den Vorzug gegenüber dem Red Bull Ring bekam. Nicht im Kalender ist der Slalom in Romont. Dieser findet 2019 am selben Wochenende wie das Bergrennen in Hemberg statt. Und auf dieses wollte die Mehrzahl der Renault-Fahrer nicht verzichten.

Hier die Termine in der Übersicht *:

30./31. März Hockenheimring (R)
6. April Interlaken (S)
15./16. Juni Hemberg (B)
29./30. Juni Reitnau (B)
6./7. Juli Hockenheimring (R)
27./28. Juli Ayent-Anzère (B)
17./18. August Les Rangiers (B)
24./25. August Oberhallau (B)
7./8. September Gurnigel (B)
14./15. September Les Paccots (B)
6. Oktober Ambri (S)

R = Rundstrecke
B = Bergrennen
S = Slalom

* Kalender unter Vorbehalt der Anerkennung durch die NSK

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21.01.2019 Gelingt Trummer in Daytona die Sensation?
Trummer daytona 2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Simon Trummer fährt in Daytona als erster Schweizer in der Prototypenklasse

Simon Trummer wird am kommenden Wochenende bei den 24 Stunden von Daytona als erster Schweizer in der Prototypen-Klasse an den Start gehen. Der 29-Jährige aus Frutigen im Berner Oberland fährt für das Team JDC Miller einen Cadillac DPi. Trummer teilt sich das Auto mit Stephen Simson aus Südafrika, Chris Miller (USA) und Juan Piedrahita aus Kolumbien. Bei den offiziellen Vortests fuhr Trummer identische Zeiten wie das Schwesterauto, in welchem u.a. Formel-1-Rekordstarter Rubens Barrichello zum Einsatz kommt. Zwar, so Trummer, habe man bei den Tests noch mehr als eine halbe Sekunde hinter der Spitze gelegen, «doch wir haben uns auch verstärkt um die Rennabstimmung gekümmert und weniger auf die Quali-Zeiten geschaut».

Trummer, der die komplette Saison in der IMSA für Cadillac bestreitet, hat im Vorjahr Platz 6 in Daytona belegt. Damals noch in einem Oreca in der LMP2. Es war sein bestes Ergebnis 2018. «Ich würde mir wünschen, dass wir diesmal noch besser abschneiden. Die Weichen dafür sind gestellt. In einem 24-Stunden-Rennen können allerlei verrückte Dinge passieren. Wichtig wird die Konstanz sein. Und da sind wir gut aufgestellt. Es ist also alles möglich – sogar ein Sieg.» Auch die Teamleitung von Cadillac hat hohe Ansprüche. Mit mindestens einem Auto möchten die Amis beim wichtigsten US-Rennen des Jahres auf dem Podium stehen. Man darf also gespannt sein.

Trummer ist aus Schweizer Sicht nicht der einzige Trumpf. In der GT-Klasse mischt mit Marcel Fässler ein Routinier mit, der 2016 schon einmal in Daytona triumphierte. Der Le-Mans-Sieger setzt wie damals auf die Truppe von Corvette und seine beiden Teamkollegen Oliver Gavin und Tommy Milner.

Drei weitere schnelle Eidgenossen stehen in der GTD-Klasse am Start. Ricardo Feller (Audi R8 LMS) peilt mit dem Team Montaplast by Land-Motorsport eine Topplatzierung an. Der Aargauer hat nach dem eher enttäuschenden Wochenende in Dubai noch eine Rechnung offen. Auch Rolf Ineichen macht sich Hoffnungen. Ineichen setzt auf einen Lamborghini Huracan GT3 Evo – mit derselben Mannschaft wie zuletzt beim 24h-Rennen in Dubai. In einem reinen Ladies-Team geht Simona De Silvestro (Acura NSX GT3) an den Start. Die Thunerin wird von Ana Beatriz (BR), Jackie Heinricher (USA), Katherine Legge (GB) und Christina Nielsen (DK) flankiert. Für den Einsatz ist das Team Meyer Shank Racing verantwortlich.

Der Start zum Rennen erfolgt am Samstag, 26. Januar, um 14.35 Uhr Ortszeit (20.25 Uhr Schweizer Zeit).

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18.01.2019 Fünf Fragen an Marcel Steiner
Steiner marcel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner

Es dauert noch ein paar Wochen, bis die Schweizer Motorsport-Gemeinde wieder Gas geben kann. Für die Driftkünstler geht’s am 15./16. März mit der Rallye «Pays du Gier» auf französischem Boden los. Danach folgt Ende März der Auftakt zur Schweizer Kartmeisterschaft, der autobau SKM, mit den Rennen auf der italienischen Kartbahn 7-Laghi. Eine Woche später (6. April) steht dann der erste Slalom in Interlaken auf dem Programm. Noch etwas gedulden müssen sich Fans und Teilnehmer auf das erste Bergrennen 2019. Das findet am 15./16. Juni in Hemberg statt.

Damit die Zeit bis zu den ersten Rennen/Rallyes etwas kurzweiliger ist, knöpft sich Auto Sport Schweiz in den nächsten Wochen in loser Folge die Schweizer Meister von 2018 und weitere wichtige Protagonisten vor. Den Anfang macht der Schweizer Bergmeister der Rennsportfahrzeuge 2018: Marcel Steiner.

Du warst 2018 zum fünften Mal Schweizer Bergmeister der Rennsportfahrzeuge. Wirst du 2019 deinen sechsten Titel anpeilen?

Das hoffe ich. Es sind noch ein paar Fragen offen, wie es weitergeht. Aber es sieht nicht schlecht aus. Insgeheim wünsche ich mir für 2019 mehr Konkurrenz. Doch ich denke, dass Eric (Berguerand) seine technischen Probleme in Griff kriegen wird. Und mit Joël Volluz kommt ja hoffentlich auch noch ein starker Gegner dazu.

Du hast deinen ersten Schweizer Meistertitel 2010 geholt. Um wieviel stärker warst du als Fahrer im vergangenen Jahr?

Das ist schwierig zu beantworten. Wenn ich zum Beispiel das Rennen in Anzère als Vergleich nehme, dann ist das nicht mehr dieselbe Strecke wie damals 2010. Auch das Auto ist nicht mehr dasselbe. Obschon ich im vergangenen Jahr nochmals auf den Martini zurückgegriffen habe. Ich würde also mal so sagen: Ich bin nicht schlechter geworden. Und ich bin heute sicher erfahrener.

Die Schweizer Berg-Meisterschaft geht erst Mitte Juni am Hemberg los. Wie vertreibst du dir die Zeit bis dann?

Die Zeit bis Ende Dezember ist immer etwas hektisch. Da geht es im Geschäft um den Jahresabschluss. Ausserdem sind wir dann kurz vor Wintereinbruch mit Arbeit, sprich Reifen wechseln, eingedeckt. Im Januar habe ich es in der Regel ruhiger. Das ist auch die Zeit, in der ich mich intensiver um die motorsportliche Zukunft kümmre. Wenn’s der Zeitplan erlaubt, gehe ich Skifahren.

Wie steht es um motorsportliche Aktivitäten? Sind vor dem Hemberg noch internationale Einsätze geplant?

Anlässe wie das 4-Stunden-Go-Kart-Event in Payerne sind immer willkommene Abwechslungen. So bleibt man im Rhythmus. Hin und wieder ist auch die Playstation eine Alternative. Die Frage nach internationalen Einsätzen kann ich noch nicht abschliessend beantworten. Das eine oder andere Rennen, zum Beispiel am Rechberg, würde ich als Fingerübung gerne bestreiten.

Du hast bald 20 Jahre «Berg-Erfahrung». Welche Tipps würdest du dem Nachwuchs geben?

Eine gute Frage – aber sie ist nicht einfach zu beantworten. Ich konnte mich anfangs auch nicht für Bergrennen begeistern und war deshalb zuerst lange auf der Rundstrecke unterwegs. Bei meiner ersten Teilnahme an einem Bergrennen ist der Funke dann übergesprungen. Was mich sofort beeindruckt hat, ist die Nähe zum Zuschauer. Man spürt die Begeisterung. Mehr als auf der Rundstrecke. Ausserdem ist die Art von Rennsport noch erschwinglich.

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16.01.2019 Nur ein Schweizer bei der Rallye Monte Carlo
Burri Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Olivier Burri bestreitet die "Monte" auch dieses Jahr auf einem Skoda Fabia R5

Wenn am Donnerstag, 27. Januar, der Startschuss zur 87. Ausgabe der Rallye Monte Carlo fällt, ist auch ein Schweizer dabei: Olivier Burri. Und das schon zum 21. Mal! Wie im Vorjahr setzt der Jurassier auf einen Skoda Fabia R5. Mit diesem Auto ist er 2018 auf den zwölften Gesamtrang gefahren. Und als drittbester Skoda-Drifter war er Dritter in der zweiten Liga. Wie schon im Vorjahr vertraut der Mann mit der Startnummer 32 auch diesmal auf die Co-Piloten Kenntnisse des Franzosen Anderson Levratti.

Burri hat bei seinen bisher 20 Einsätzen bei der Rallye Monte Carlo 16 Mal die Zielrampe erreicht. Seine besten Ergebnisse waren zwei siebte Gesamtplätze 1993 und 1997. Auch 2009 war er Siebter; da hatte die Rallye Monte Carlo aber nur IRC- und nicht WM-Status. Insgesamt klassierte sich der viermalige Schweizer Rallye-Meister schon sechs Mal in den Top Ten der «Monte». Auch dieses Jahr hofft er auf eine Top-Platzierung. Doch dieses Unterfangen wird nicht einfach. Neben zwölf WRC’s, die bei der diesjährigen Ausgabe am Start stehen, erwarten Burri in seiner Klasse RC2 30 Gegner.

Auch wenn Burri der einzige Schweizer Pilot im Feld der 84 Teilnehmer ist, mischt mit der Startnummer 65 immerhin noch ein Schweizer Team mit. Der Clio R3T des Trophy-Alp-Siegers Olivier Curtois aus Frankreich wird nämlich von Renault Schweiz eingesetzt.

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