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10.06.2019 Müller genial, Niederhauser stark, Wohlwend erleichtert
Mueller nico 2019 misano Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sieg in MIsano: Nico Müller gewann am Wochenende sein zweites DTM-Rennen

Drei Schweizer haben am Wochenende auf internationalem Parkett für Aufsehen gesorgt. Allen voran Nico Müller. Der 27-jährige Berner feierte in Misano seinen längst fälligen zweiten DTM-Sieg. Fast drei Jahre dauerte die Durststrecke des Audi-Piloten. Seinen ersten Sieg feierte er am 28. Juni 2016 auf dem Norisring. Dazwischen liegen 53 Rennen, in denen Müller sieben Mal auf dem Podium stand; aber eben nie ganz oben. «Ich bin einfach nur happy!», sagte Müller. «Genial! Wir haben extrem hart für diesen Sieg gearbeitet. Die Jungs haben sich das verdient – und ich glaube, ich mir auch. Der Samstag hätte besser laufen können, denn wir streben immer nach Perfektion. Die gibt’s selten. Der Sieg tut aus diesem Grund richtig, richtig gut.»

Müller ist mit einem Raketenstart von Position 4 auf Platz 2 vorgefahren und hing danach im Heck des Führenden René Rast. Als dieser wegen eines Reifenschadens seinen Pflichtstopp früher als geplant absolvieren musste, übernahm Müller das Zepter und gab es bis ins Ziel nicht mehr ab. «Ich glaube, ich hätte auch ohne das Pech von René gewinnen können», meint Müller. «Wir waren am Sonntag richtig gut aufgestellt.» Müllers Durststrecke hätte schon vergangenen Herbst am Red Bull Ring beendet werden können. Doch damals verzichtete der Blondschopf zugunsten von Teamkollege René Rast kurz vor der Ziellinie auf den Sieg. Umso grösser ist die Freude jetzt, den damals hergeschenkten Sieg nachgeholt zu haben.

Neben Müller, der in der Gesamtwertung auf Rang 3 liegt (17 Punkte hinter Rast), hat auch Patric Niederhauser zurzeit einen sensationellen Lauf. Der Berner grüsst auch nach vier Läufen in der ADAC GT Masters von der Tabellenspitze. Niederhauser hatte am Wochenende am Red Bull Ring zusammen mit seinem Teamkollegen Kelvin van der Linde mit den Plätzen 4 und 3 erneut zwei Top-Ergebnisse abgeliefert. «Ich hatte vor der Saison schon grosse Hoffnungen, aber dass es so gut läuft, hätte ich nicht erwartet», sagt Niederhauser. «Schon beim ersten Test im Februar war ich von der Arbeitsweise des Teams beeindruckt und habe nur gedacht: Wow! Unser Erfolg kommt daher nicht aus dem Nichts. Aber dass wir die Tabellenführung zur Saisonpause halten, damit hätte niemand gerechnet.» Einziger Wermutstropfen: Im ersten Durchgang hätte von Startplatz 2 mehr als nur der vierte Rang herausschauen können. «Mein Start war nicht gut», sagte Niederhauser. «Ich habe zu sehr auf den Polesetter geachtet und beinahe meine Startbox verpasst. Dann bin ich aussen in Turn 1 abgedrängt worden und auf Platz 6 zurückgefallen. Aber dank eines guten Boxenstopps haben wir noch zwei Plätze gut gemacht.»

Grund zum Jubeln hatte auch Fabienne Wohlwend. Der Liechtensteinerin mit Schweizer Lizenz gelang im Rahmen der DTM in Misano mit Platz 3 der erste Podestplatz in der W-Series. Wohlwend war aus der Pole-Position gestartet, kam aber schlecht weg, und verlor direkt zwei Positionen. Dahinter kam es dann mit der Engländerin Alice Powell in Kurve 1 zum Kontakt. Während Wohlwend ihre Fahrt fortsetzen konnte, flog die Engländerin ins Kiesbett. Der Sieg ging an Jamie Chadwick vor Beitske Visser. In der Gesamtwertung liegt Wohlwend auf dem fünften Rang mit 29 Punkten. Es führt Chadwick mit 68 Zählern. «Es war meine erste Pole-Position im Formelsport. Und ich bin nicht wirklich gut weggekommen. Bei der Kollision mit Alice hatte ich befürchtet, dass mein Frontspoiler etwas abgekriegt hat. Aber er hielt bis zum Ende durch. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen am Norisring. Diese Strecke kenne ich vom Audi TT Cup 2017.»

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09.06.2019 Eric Berguerand: «Die zwei Minuten schaffe ich auch so»
Berguerand eric 2019 home 3 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Auto Sport Schweiz stellt in diesen Tagen die drei Titelanwärter für die Schweizer Bergmeisterschaft 2019 bei den Rennwagen vor. Teil 2: Herausforderer Eric Berguerand

Wenn am 15./16. Juni in Hemberg die Schweizer Bergmeisterschaft eröffnet wird, steht der Name «Berguerand» nicht nur einmal in der Startliste. Neben Eric, fünfmaliger Schweizer Meister, wird auch Louis Berguerand, stolze 81 Jahre alt, die 1758 Meter kurze Strecke im St.Gallischen unter die Räder nehmen. Gemeinsam betreiben Vater und Sohn eine Autowerkstatt am Rande von Martigny. «Bis vor zehn Jahren hatten wir noch eine offizielle Hyundai-Vertretung», erzählt Eric. «Aber diese warf keinen Profit mehr ab. Deshalb sind wir heute eine Garage für jedermann.»

Berguerand schraubt an allem, was zwei, vier oder mehr Räder hat. Am liebsten ist ihm aber sein Lola FA99. Mit dem jagt er seit 2012 die Berge hoch. Und das ziemlich erfolgreich. Von 2013 bis 2016 konnte ihm in der Schweiz keiner das Wasser reichen. In den beiden vergangenen Jahren war Berguerand jeweils Vizemeister. Obwohl er im Vorjahr aus Gründen der Zuverlässigkeit nur bei vier Rennen antreten konnte, schaffte er noch die Hundert-Punkte-Marke. Drei von vier Rennen gewann er. Darunter sein Heimrennen Ayent-Anzère sowie die letzten beiden Veranstaltungen am Gurnigel und in Les Paccots.

Berguerands Karriere ist zweigeteilt – vor und nach seinem Unfall. Wie Marcel Steiner und Joël Volluz ist auch Berguerand die ultraschnelle Strecke von St.Ursanne nach Les Rangiers zum Verhängnis geworden. Allerdings benötigte Eric deutlich mehr Schutzengel als seine Kontrahenten. «Ich war ein Jahr im Krankenhaus», erzählt Berguerand. «Alles war kaputt, beide Beine, das Becken – alles. Zum Glück hatte ich keine schwerwiegenden inneren Verletzungen.» Was war passiert? Berguerands alter Lola war im Training bei mehr als 250 km/h aufgesetzt. «Ich war nur noch Passagier. Zum Glück erinnere ich mich an nichts mehr. Der Körper klammert das aus. Das hilft bei der Genesung.»

An seiner Einstellung zum Rennsport hat der Unfall nicht viel geändert. Er fahre vorsichtiger, grinst Berguerand. Wer ihn schon einmal mit seinem pechschwarzen Formel 3000 den Berg hochfahren sah, hat Mühe das zu glauben. Dass Bergrennen gefährlich seien, meint er, sei relativ. «Wenn ich sehe, wie viele Leute auf dem Motorrad, mit dem Mountainbike oder dem Gleitschirm verunfallen, dann ist die Quote in unserem Sport sehr niedrig.» Vielmehr als der Unfall seien das Alter und die Erfahrung ein Schutz. Ausserdem wirken seine Kinder, so Berguerand, als natürliche Handbremse.

Vieles hat auch mit dem Sportgerät zu tun. Und da war sein alter Lola ein ziemliches Biest. «Dieser Wagen war schwer zu bändigen. Er war nervös, hat aufgesetzt ist immer wieder ausgebrochen.» Vieles, was damals auch zum Unfall geführt hat, führt Berguerand auf den Unterboden zurück. Den hat er beim neuen Lola FA99 dank jahrelanger Entwicklung so hingekriegt, dass der Wagen heute ruhiger liegt. Viel hat der schwarze Renner mit einem gewöhnlichen Formel 3000 nicht mehr gemein. Neben dem Unterboden, den Berguerand in Eigenregie anfertigt («kostet mich zwei Tage»), hat Eric einen Fundus an Formel-1-Teilen von Force India, den er wahlweise ans Auto schraubt. Neu sind in diesem Jahr die Seitenkästen. Wieviel sie auf der Stoppuhr bringen? «Ich weiss es nicht. Wir werden es erst beim Rennen sehen.» Auch in Sachen Motor hat Eric umgerüstet. Den ehemaligen DFV-Cossie hat er gegen ein leichteres Modell eingetauscht. Auch hier gilt: Probieren geht über Studieren.

Berguerand ist ein Tüftler, ein Bastler und – im positiven Sinne – ein Chaote. In seiner Garage ist er Zuhause. Ein Fremder würde hier keinen Schraubenzieher finden. Auch sein privater Hyundai hat schon bessere Tage gesehen. Die Beinfreiheit für den Beifahrer ist durch allerlei Krimskrams im Fussraum stark eingeschränkt. In den Kofferraum riskiert man lieber keinen Blick. Doch dem Menschen Berguerand tut das keinen Abbruch. Es macht ihn irgendwie sympathisch.

Sportliche Aktivitäten, die zum Alltag eines modernen Rennfahrers gehören, sind nicht sein Ding. Früher stand er oft auf den Skiern. Doch das geht seit dem Unfall nicht mehr. «Die zwei Minuten Fahrzeit den Berg hoch schaffe ich auch so» – ganz nach dem Motto: Zur Not halte ich die Luft an.

Als Junge hat Berguerand im Kart gesessen. Und wie viele Motorsportbegeisterte von damals schwärmt auch er von früher. Mansell gegen Piquet, Senna gegen Prost; «das waren noch richtige Duelle». Einer grossen, internationalen Karriere im Rennsport trauert Berguerand nicht nach. Erstens habe man nie die Mittel dazu gehabt. «Zweitens möchte ich nicht so ein Leben wie Neel (Jani) oder Sébastien (Buemi) leben. Ich bin gerne daheim, bei meiner Familie oder eben in der Werkstatt.»

Der Auftakt in Hemberg wird für Berguerand eine Wundertüte werden. Ohne Test wird es für Eric ein Sprung ins kalte Wasser. Doch Nervosität kennt der «Unzerstörbare» nicht. Berguerand wird mit viel Improvisationskunst schon über die Runden kommen. Ihm geht es um Leidenschaft. Und von der ist beim Walliser sehr viel vorhanden.

Lesen Sie morgen das Porträt von Joël Volluz

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08.06.2019 Marcel Steiner: «Die Titelverteidigung ist das Ziel!»
Steiner marcel 2019 home 1 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Auto Sport Schweiz stellt in den nächsten drei Tagen die drei Titelanwärter für die Schweizer Bergmeisterschaft 2019 bei den Rennwagen vor. Teil 1: Titelverteidiger Marcel Steiner

Heute in einer Woche fällt in Hemberg der Startschuss zur diesjährigen Schweizer Bergmeisterschaft. Oder wie Titelverteidiger Marcel Steiner sagt: «Endlich geht es los!» Der bald 44-Jährige aus Oberdiessbach in der Nähe von Thun gehört inzwischen zu den Urgesteinen im Schweizer Motorsport. Seit 1996 fährt Steiner Autorennen. Seit 2004 ausschliesslich am Berg. Den Virus hat er von Vater Heinz geerbt, der ebenfalls Bergrennen fuhr. «Ich bin mit meinem Vater ab 1984 mitgegangen», erinnert sich Steiner jr. «Selber fing ich erst Anfang der Neunzigerjahre an – im Kartsport.»

Steiner erinnert sich, dass die Felder damals noch deutlich grösser waren als heute. «Man musste sich fürs Finale qualifizieren», lacht Marcel. «Das war bei 70 Teilnehmern nicht immer einfach.» An die grosse Karriere habe er damals nicht viel Gedanken verschwendet. Spass habe es gemacht, «das war wichtig. Die Formel 1 war für mich immer sehr weit weg.» Gegen eine Profikarriere hätte Steiner allerdings nichts einzuwenden gehabt. Aber die Mittel waren beschränkt. An eine Ausscheidung in Nogaro erinnert er sich, als wäre es gestern geschehen. «Ich musste in einem Formel Renault gegen Neel Jani antreten und ich bin heute noch überzeugt, dass ich nur als Referenz herhalten musste.»

Statt Tourenwagen-WM oder -EM, wo Steiner gerne mal gefahren wäre, landete er über die Sports Car Challenge in Vaters Fussstapfen. Die Umstellung von der Rundstrecke an den Berg brauchte Zeit. Ein Jahr, meint Steiner aus heutiger Sicht. Der Weg nach Deutschland und die dortigen Erfolge (u.a. Deutscher Meister 2008) ebneten ihm den Weg nach oben. «Vier Jahre Deutsche Meisterschaft war eine gute Schule», sagt Steiner. «Da habe ich viel gelernt; nicht nur was das Fahren betrifft.» Zahlreiche Pokale in Steiners Honda-Garage in Oberdiessbach erinnern an diese Zeit. Besonders gute Erinnerungen hat der Berner an Mickhausen 2012. Damals schlug Steiner den zuvor jahrelang ungeschlagenen Simone Faggioli zum ersten Mal. «Und das gleich in beiden Läufen», grinst Steiner. «Das war eine grosse Genugtuung.»

Auch Glasbach 2013 ist eines der Rennen, das Steiner nie vergisst. «Die Konkurrenz war gross – mit Faggioli, Ducommun und Volluz. Ein neuer Streckenrekord lag in der Luft. Und ich unterbot ihn um drei Sekunden.»

Zu diesem Zeitpunkt hatte Steiner schon drei Schweizer Meistertitel im Sack – 2010, 2011 und 2012. Den lupenreinen Hattrick kann Steiner in dieser Saison wiederholen. 2017 und 2018 sicherte sich Marcel die Titel Nummer 4 und 5. «Die Titelverteidigung ist das Ziel», sagt er. «Wo wir genau stehen, ist aber schwierig abzuschätzen. Wenn das Auto von Eric (Berguerand) läuft, dann wird er ein harter Brocken werden. Und auch Joël ist sehr schnell. Ausserdem hat er mehr getestet als wir.»

Steiner hat – abgesehen von einem Test auf der Rundstrecke von Bresse – lediglich ein Vorbereitungsrennen bestritten: in Eschdorf Anfang Mai; teilweise bei Schneefall. «In Anbetracht dessen, dass Eschdorf nicht zu meinen Lieblingsstrecken gehört und das Wetter wahrlich auch nicht der Jahreszeit entsprach, lief es sehr gut. Ich war in allen drei Läufen Schnellster und habe mich im Auto wohl gefühlt.» Steiner geht in diesem Jahr in seine vierte Saison mit dem LobArt LA01 Mugen. Jahr für Jahr gibt es Verbesserungen. Zuletzt im Bereich Übersetzung und Sicherheit. «Wir haben dem Auto einen neuen Kopfschutz verpasst. So wie ihn auch Faggioli im Norma hat.»

Sicherheit ist für jeden Bergrennfahrer ein Thema. Und fast jeder macht einmal in seiner Karriere Bekanntschaft mit den Tücken der teilweise ultraschnellen Strecken. Steiner hatte «seinen» Unfall 2013 in Les Rangiers. An derselben Stelle, an der 2010 der französische Bergkönig Lionel Régal verunglückte. «Ich war damals nicht schneller unterwegs als im Training», erzählt Steiner. «Der einzige Unterschied: Ich habe an der Stelle noch vom fünften in den sechsten Gang geschaltet. Dadurch hat der Wagen, ein Osella FA30, versetzt und ich bin ins Bord geknallt.» Steiner blieb unverletzt – trotz 230 km/h Einschlaggeschwindigkeit und einer Verzögerung von 12 ½ g nach vorne. «Ich war motiviert und wollte unbedingt vor den Jungen ins Ziel kommen», sucht Steiner nach Erklärungen, der danach drei Jahre nicht mehr nach Les Rangiers ging. «Als ich mit dem LobArt zum ersten Mal dort fuhr, verhielt sich dieser sehr bockig. Ich bin vorsichtshalber vom Gas.» Inzwischen, so Steiner, nimmt er die Passage «fast» wieder voll.

Und wie lange fährt Marcel Steiner noch den Berg hoch? Die Antwort kommt postwendend. «Solange es Spass macht und wir es uns leisten können, mache ich weiter.» Auf das, was er erreicht hat, ist er stolz. «Seit ich dabei bin, sah ich viele Fahrer kommen und gehen. Ich bin immer noch dabei. So schlecht kann ich es also nicht gemacht haben.»

Lesen Sie morgen das Porträt von Herausforderer Eric Berguerand

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07.06.2019 Nations Cup 2019 in Vallelunga
Nations cup Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
2018 wurde die erste Ausgabe des Nations Cup in Bahrain ausgetragen

Zum zweiten Mal nach 2018 führt die FIA einen so genannten Nations Cup durch. Jedes Land, das daran teilnehmen möchte, kann ein Team stellen. Im Unterschied zum ersten Jahr, als der Event nur mit GT3-Fahrzeugen ausgetragen wurde, stehen in diesem Jahr gleich sechs verschiedene Kategorien zur Auswahl. Als da wären: GT3, Formel 4, Tourenwagen, Karting, Drifting und Simracing.

Im ersten Jahr wurde der Nations Cup in Bahrain abgehalten. 18 verschiedene Nationen nahmen daran teil. Der Sieg ging an die Türkei, respektive an das Team RAM Racing aus Grossbritannien, das einen Mercedes AMG GT3 eingesetzt hatte. Termin und Austragungsort für die diesjährige Ausgabe stehen bereits fest: Der Nations Cup 2019 wird vom 31. Oktober bis 3. November in Vallelunga (I) über die Bühne gehen.

Weitere Details erfahren Sie ab dem 1. Juli auf der Homepage der FIA. Ab diesem Zeitpunkt (bis Mitte September) ist dann auch die Einschreibung offen. Wichtig: Wer sich für den Nations Cup in den Klassen GT3 oder Tourenwagen interessiert, kann sich nur bewerben, wenn er ein Team im Rücken hat, das den Einsatz ermöglicht. Anders in der Formel 4 und bei den Elektrokarts, wo im Übrigen gemischte Teams gesucht werden. Dort stellt der Organisator die Fahrzeuge – nach dem Motto «Arrive & Drive».

Sobald mehr Informationen zum Nations Cup veröffentlicht werden, wird Auto Sport Schweiz auf www.motorsport.ch Sie auf dem Laufenden halten.

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05.06.2019 Kurz notiert – 09/2019
Buemi sebastien 2019 lemans Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Buemi: Bestzeit bei den Vortests in Le Mans

Buemi Schnellster in Le Mans
Sébastien Buemi war bei den Vortests zum 24-Stunden-Klassiker in Le Mans wenig überraschend der schnellste Fahrer. Der Romand umrundete die 13,626 km lange Strecke auf seinem Toyota TS050 Hybrid in 3:19,440 min, was einem Schnitt von 246 km/h entspricht. Die zweitschnellste Zeit – auch das wenig verwunderlich – erzielte das Schwesterauto mit Conway/Kobayashi/Lopez. Der schnellste Rebellion mit Neel Jani, André Lotterer und Bruno Senna war knapp zwei Sekunden langsamer als Buemi. Neben Buemi und Jani stehen in Le Mans noch fünf weitere Schweizer im Einsatz: Mathias Beche und Jonathan Hirschi (beide LMP2 mit Oreca), Marcel Fässler (LMGT-Pro mit Corvette) sowie Thomas Flor und Rahel Frey (beide LMGT-AM mit Ferrari). Das Qualifying findet nächste Woche Mittwoch/Donnerstag statt. Das Rennen geht am 15. Juni ab 15 Uhr über die Bühne.

Scherer geht fremd
Formel-3-Pilot Fabio Scherer wird am 15. Juni beim dritten Lauf zur autobau Schweizer Kartmeisterschaft bei den OK Senioren antreten. Scherer, zweifacher Schweizer Kartchampion, ist schon 2018 in Wohlen am Start gestanden. «Ich freue mich, wieder einmal wettbewerbsmässig im Kart zu sitzen. Und das auf meiner Heimstrecke in Wohlen», so der Sauber-Junior.

Niederhauser auch in der GT4 flott unterwegs
Konstanz und Kampfgeist waren am vergangenen Wochenende für Patric Niederhauser in Le Castellet erneut der Schlüssel zum Erfolg. Der Schweizer und sein österreichischer Teamkollege Reinhard Kofler eroberten am dritten Rennwochenende der GT4 European Series in Frankreich zwei weitere Top-10-Platzierungen. Im KTM X-Bow GT4 des Teams True Racing fuhren sie in den beiden Rennen über jeweils 60 Minuten die Positionen 5 und 4 im Feld der insgesamt 42 GT4-Sportwagen ein. In der Gesamtwertung liegt Niederhauser auf Rang 4. Nur 17 Punkte hinter den Führenden. Am Wochenende geht es für Niederhauser bereits weiter. Als Führender des ADAC GT Masters fährt der Berner am Red Bull Ring.

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03.06.2019 Starker Volluz in Tschechien auf dem Podium
Volluz joel 2019 test Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starker Volluz in Tschechien auf dem Podium

In rund zehn Tagen beginnt in Hemberg die Schweizer Bergmeisterschaft. Nicht am Start wird dann einer der drei Titelkandidaten sein: Joël Volluz. Der 27-jährige Walliser verzichtet auf die ersten beiden Läufe, also auch auf den Klassiker in Reitnau, der 14 Tage später, Ende Juni, stattfindet. Volluz wird voraussichtlich erst am 27./28. Juli beim Bergrennen in Anzère ins Geschehen eingreifen.

Ein besonders grosser Nachteil dürfte das für Volluz nicht sein. Von den acht Bergrennen werden nur die besten sieben Ergebnisse gewertet. Marcel Steiner hat im Vorjahr für den Titel nur sechs Rennen bestreiten müssen. Eric Berguerand, der dritte Anwärter auf den Titel in diesem Jahr, kam Steiner 2018 mit sogar nur vier Rennen (davon drei Siege) gefährlich nahe. Ausserdem ist Volluz top-vorbereitet. Mit seinem Osella FA30 hat er am Wochenende beim EM-Lauf im tschechischen Sternberk (Ecce Homo) teilgenommen. Dabei hat Volluz in der Topklasse D/E2 bis 3000 cm3 den dritten und im Gesamtklassement den vierten Rang erzielt.

Im ersten Durchgang wurde Volluz in 2:50,1 min gestoppt. Im zweiten Heat verbesserte er sich auf 2:48,3 min. In der Addition der beiden Läufe, die massgebend für das Gesamtergebnis ist, fehlte Volluz nur eine Zehntelsekunde auf Diego Degasperi. Der Sieg in Tschechien ging an Christian Merli, der gemeinsam mit seinem italienischen Landsmann Simone Faggioli in der Gesamtwertung mit dem Punktemaximum an der Spitze liegt.

Knapp am Podest vorbei schrammte in Detroit beim fünften Lauf der IMSA der Berner Oberländer Simon Trummer. Mit seinem Teamkollegen Stephen Simpson sicherte er sich mit Platz 4 das bisher beste Saisonergebnis. Dass Trummer das Podium um eine gute Zehntelsekunde verpasst hat, ist ärgerlich, «aber es geht aufwärts», so der Cadillac-Pilot im Dienste von JDC Miller. «Leider haben wir im Qualifying total verwachst.» Ohne diesen Fauxpas wäre Trummer möglicherweise das erste Mal in seiner IMSA-Karriere auf dem Podium gestanden.

Wenig Positives gibt es diesmal aus Schweizer Sicht von der Blancpain Series aus Le Castellet zu berichten. Das Team R-Motorsport mit Marvin Kirchhöfer/Alex Lynn/Jake Dennis wurde fünf Minuten vor Rennschluss noch vom Podium verdrängt. Bester Schweizer war Rolf Ineichen auf seinem Grasser-Lamborghini als Siebter. Selbst Adrian Amstutz, der bisher Führende in der Kategorie AM Cup, musste sich diesmal mit Platz 2 begnügen.

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03.06.2019 Rallye du Chablais: Carron beim Comeback eine Klasse für sich
Carron sebastien 2019 chablais Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Carron siegte nach 2015 und 2016 zum dritten Mal bei der Rallye du Chablais

Sébastien Carron ist bei der Rallye du Chablais das perfekte Comeback gelungen. Der Walliser, der vor einem Jahr seinen Rücktritt erklärte, fuhr von Anfang an wie entfesselt. Schon nach der ersten Prüfung lag der Schweizer Meister von 2014, 2016 und 2017 mit 12,9 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz in Führung. Und diese bauten Carron und sein Beifahrer Lucien Ravez kontinuierlich aus. Am Ende des ersten Tages lag das Duo in seinem VW Polo R5 mehr als eine Minute vor Jérémie Toedtli im schnellsten Skoda Fabia R5. Auch am zweiten Tag war Carron das Mass aller Dinge und liess sich am Ende 11 von 14 Bestzeiten notieren. Die restlichen Bestzeiten sicherte sich Toedtli, der im Ziel 1:20,9 min hinter Carron lag. «Wir haben uns akribisch auf diese Rallye vorbereitet und konnten dank eines exzellenten Aufschriebs von Anfang bis Schluss voll attackieren», sagt Carron, der nach 2015 und 2016 zum dritten Mal im Servicepark in Aigle den Siegerpokal hochstemmen durfte. «Ausserdem war es natürlich ein Vorteil, dass wir nicht auf den Meisterschaftsstand schauen mussten. Wir konnten bedenkenlos angreifen.»

Auch für Toedtli war es die erste Rallye zur laufenden Schweizer Meisterschaft. Der Neuenburger und sein französischer Co-Pilot Alexandre Chioso hatten sich wie Carron seriös auf die «Chablais» vorbereitet und das Duo war nach einem Test auch optimistisch. Dass es dann aber gleich zu Platz 2 reichen würde, damit hatte Toedtli nicht gerechnet. «Wir hatten ein gutes Gefühl und die Rallye liegt mir», sagt Toedtli. «Aber einige Konkurrenten haben dieses Jahr schon viel mehr Erfahrungen sammeln können. Daher wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Besonders stark waren wir am Samstagmorgen auf den technisch anspruchsvollen Prüfungen.»

Hinter Carron und Toedtli tobte der Kampf um Platz 3. Bis zur dritten Prüfung lag Cédric Althaus auf dem zweiten VW Polo R5 souverän auf Podestkurs, ehe er am Freitagabend die Segel streichen musste (Brandgefahr wegen Überdruck im Benzinsystem). Neuer Dritter war ab der fünften Prüfung der bis dato Meisterschaftszweite Michaël Burri. Diesen Platz verteidigte der frischgebackene Familienvater bis zur letzten Etappe. Doch sechs Kilometer vor dem Ziel musste der Jurassier seinen Skoda Fabia mit einem Aufhängungsschaden abstellen, wodurch der amtierende Meister Ivan Ballinari den dritten Rang erbte. «Gratulation an Sébastien und Lucien. Sie sind super gefahren», meint Ballinari, der vor der Rallye du Chablais noch ungeschlagen war. «Wir haben am Freitagmorgen die falsche Reifenwahl getroffen. Ausserdem waren mit unserem Set-Up nicht zufrieden, was aber auf meine Kappe geht. Unterm Strich hätten wir schneller fahren können, aber wir hätten dafür mehr Risiko nehmen müssen. Und mit Blick auf die Meisterschaft war es das nicht wert.»

Durch den Ausfall von Burri hat Ballinari seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Tessiner liegt bei Halbzeit 40 Punkte vor Jean-Marc Salomon, der bei der «Chablais» Rang 6 in seinem privaten Ford Fiesta belegte. Burri ist im Gesamtklassement auf Rang 3 zurückgefallen (47 Zähler hinter Ballinari). Sieger Carron wird im Kampf um die Vergabe des Schweizer Meistertitels keine Rolle spielen. Bei der «Chablais» meinte er: «Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich nichts zu verkünden. Aber ich denke, ich werde nach meinen Ferien im August noch an einer Rallye teilnehmen.»

Bei den Junioren setzte sich wie schon bei den ersten Rallyes dieser Saison Jonathan Michellod gegen Sacha Althaus durch. Der Nachwuchsfahrer aus Verbier wies im Ziel mit 1:12 min einen ähnlich komfortablen Vorsprung wie sein Walliser Kollege Sébastien Carron aus. Einen neuen Sieger gab es dafür in der Renault Clio R3T Alps Trophy. Nach zwei Triumphen des Franzosen Styve Juif sicherte sich Ismaël Vuistiner haarscharf vor Nicolas Lathion seinen ersten Saisonsieg. Damit ist er in der Gesamtwertung bis auf drei Punkte an Juif herangekommen. Die weiteren Klassensieger: Aurelien Devanthéry gewann als bester Nicht-R5-Pilot die Trophée Michelin Suisse. Marc Valliccioni setzte sich in der historischen Klasse VHC auf einem BMW M3 gegen Markenkollege Eddy Bérard durch.

Alle Ergebnisse der Rallye du Chablais finden Sie im Internet unter www.vs-timing.ch/de

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03.06.2019 autobau SKM 2019: 3. Lauf Wohlen / Nennschluss in zwei Tagen
Autobau-skm19-wortmarke Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Die Veranstaltung findet am 14./15. Juni 2019 in Wohlen/AG statt und die Einschreibung über register.gvi-timing.net ist offen.

Nennschluss für den dritten Lauf ist am 05.06.2019 um 24.00 Uhr.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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29.05.2019 autobau SKM 2019: 3. Lauf Wohlen / Nennschluss in einer Woche
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Die Veranstaltung findet am 14./15. Juni 2019 in Wohlen/AG statt und die Einschreibung über register.gvi-timing.net ist offen.

Nennschluss für den dritten Lauf ist am 05.06.2019 um 24.00 Uhr.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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29.05.2019 Simracing-Meisterschaft: 12 der 16 Finalisten stehen fest
Schmidt jeffrey simracing Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jeffrey Schmidt: Zweiter bei der Ausscheidung in Frenkendorf

Die erste Schweizer Simracing-Meisterschaft steuert auf das Finale am 22. Juni in Bern zu. Am vergangenen Wochenende wurde im Porsche-Zentrum Frenkendorf (BL) die dritte Qualifikations-Runde ausgetragen. 28 Teilnehmer haben sich eingeschrieben. Gefahren wurde auf der ehemaligen GP-Rennstrecke in Imola, dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari.

Schnellster der 28 Simracer war der David Jundt aus Binningen (BL). Der 30-jährige Simracer umrundete im virtuellen Porsche 911 GT3 die rund fünf Kilometer lange Strecke in 1:46,598 min. Damit war er eineinhalb Zehntelsekunden schneller als ADAC-GT-Masters-Pilot Jeffrey Schmidt, dessen Bestzeit lange Bestand hatte. Ebenfalls für Finale in Bern qualifiziert haben sich Fabian Puorger und Fabio Lomartire. Damit stehen 12 von 16 Finalisten fest. Die restlichen Finalplätze werden am 22. Juni in Bern ausgefochten. Am selben Tag – im Rahmen des e-Prix Suisse – findet dann auch das Finale der Top 16 statt. Wer also gerne in Bern seine letzte Chance wahrnehmen möchte, kann sich auf www.simracingseries.ch einen Time Slot sichern. Die Teilnahmebedingungen: Schweizer Pass, Mindestalter 15 Jahre, Mindestgrösse 1,60 m. Das Nenngeld beträgt 50 Franken inkl. 25-minütiger Qualifikation.

Wie ernst es den Simracern ist, zeigt auch die Partnerschaft mit Porsche. Als offizieller Partner unterstützt Porsche die Schweizer Simracing-Meisterschaft. «Mit der Swiss Simracing Series wird Simulations-Rennfahrern der Einstieg in den Schweizer Motorsport und auch in die Porsche-Motorsport-Familie ermöglicht und das in bereits sehr jungen Jahren», sagt Michael Glinski, Geschäftsführer der Porsche Schweiz AG. Marco Uhjasi, Manager Esports von Porsche Motorsport ergänzt: «Virtuelle Rennen etablieren sich als fester Bestandteil von Porsche Motorsport. Das belegt die in diesem Jahr gestartete virtuelle Weltmeisterschaft Porsche Esports Supercup, aber auch die zahlreichen Initiativen in unseren Märkten weltweit, wie die Partnerschaft mit der Swiss Simracing Series.»

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28.05.2019 Vorschau Chablais – 3. Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft
Carron sebastien c free Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Kehrt nach einem Jahr Pause zurück: Sébastien Carron, Schweizer Meister 2014, 2016 und 2017

Nach anderthalb Monaten Pause meldet sich die Schweizer Rallyemeisterschaft zurück. Mit der Rallye du Chablais geht es in die dritte Runde. Los geht es bereits am Donnerstagnachmittag mit dem Shakedown in Aigle von 14 bis 19 Uhr. Am Freitag verlässt der Tross dann sein «Basislager» um 10.15 Uhr Richtung erste Etappe. Diese führt von Villars über 13,43 km über den Col de la Croix nach Les Diablerets. Die zweite SP «Tour d’Aï» ist mit 24,3 km gegenüber dem Vorjahr um fast fünf Kilometer länger geworden. Deutlich kürzer dann SP3 mit 9,9 km oberhalb von Montreux. Alle drei Etappen werden am Nachmittag (ab 13 Uhr) ein zweites Mal gefahren.

Am Samstagmorgen geht es dann ab 10.25 Uhr mit den Etappen 7-10 entlang dem Val-d’Illiez weiter. Die «super spéciale» in Bex und die anschliessende Etappe nach Lavey über 7,53 km soll ab 14.15 Uhr stattfinden. Auch diese Prüfungen werden zwei Mal abgefahren, ehe die Rallye ca. 17.30 Uhr in Aigle zu Ende geht. Insgesamt werden bei der diesjährigen Ausgabe der «Chablais» 534,95 Kilometer abgespult, wovon 176,42 Kilometer auf Zeit gefahren werden.

60 Teams haben sich für den dritten Meisterschaftslauf eingeschrieben; darunter zwölf Autos der Kategorie R5. Nicht am Start ist Grégoire Hotz. Der achtmalige Schweizer Rallye-Meister verzichtet nach seinem Ausfall zuletzt bei der Critérium Jurassien auf den Rest der Saison. «Wir hatten schon vor der Saison einen Schaden am Auto. Und beim zweiten Lauf in Jura diesen Unfall. Wenn dann in der Kasse nicht genug Geld vorhanden ist, muss man vernünftig sein und die Konsequenzen ziehen. Ich werde aber dennoch bei der Rallye dabei sein – aber nur als Zuschauer.»

Während Hotz fehlt, kehrt dafür ein anderer Champion zurück: Sébastien Carron. Der Schweizer Rallye-Meister von 2014, 2016 und 2017 gibt bei der «Chablais» sein Comeback auf einem VW Polo R5. Der Walliser hält den Ball punkto Erwartungshaltung aber bewusst flach. «Selbstverständlich fahre ich um den Sieg. Aber die Automatismen sind nach einem Jahr Pause nicht sofort wieder da. Wir werden sehen, was möglich ist. Ich freue mich auf jeden Fall auf mein Comeback.»

Carrons Gradmesser werden der in dieser Saison noch ungeschlagene Meister Ivan Ballinari sowie der Jurassier Michaël Burri sein. «Ich bedauere es sehr, dass Grégoire nicht am Start ist», sagt Ballinari, der bei der «Chablais» von Paolo Pianca navigiert wird. «Dafür freue ich mich auf die Rückkehr von Sébastien. Ich rechne mit einem engen Dreikampf an der Spitze, habe aber mit Mike Coppens, meinem Teamkollegen beim Lugano Racing Team, noch einen weiteren Fahrer auf meiner Liste, der gefährlich werden könnte. Er war 2018 bei der Rallye du Chablais sehr schnell unterwegs.»

In der Gesamtwertung liegt Ballinari nach zwei von sechs Rallyes mit dem Punktemaximum von 77 Zählern an der Spitze. Auf Rang 2 liegt Michaël Burri mit 60 Punkten. Dritter ist Jean-Marc Salomon mit 46 Punkten. Bei den Junioren führt Jonathan Michellod die Tabelle souverän an. Der Peugeot-208-Pilot aus Verbier steht wie Ballinari bisher mit einer weissen Weste da. Sein ärgster Verfolger Sacha Althaus hat sechs Punkte Rückstand. Nach zwei zweiten Plätzen peilt er bei der «Chablais» den ersten Sieg an. Ebenfalls am Start: die Clio R3T Alps Trophy. Dort führt nach zwei von fünf Läufen der Franzose Styve Juif vor dem besten Schweizer Ismaël Vuistiner. In der Trophée Michelin liegt Cédric Betschen mit dem Punktemaximum in Führung.

In der historischen Klasse, der VHC, haben sich 14 Teams eingeschrieben. Angeführt werden sie vom ehemaligen Rallye-Weltmeister Ari Vatanen (67), der wie im Vorjahr als Vorfahrer ins Lenkrad greift und die Zuschauer mit seinen Drifts begeistern wird. Ebenfalls 14 Fahrzeuge sind bei der erstmals ausgetragenen «Green Motion E-Rallye» am Start. Das internationale Teilnehmerfeld besteht dort unter anderem aus Modellen wie der Tesla 3, der Audi e-Tron oder der BMW i3.

Mehr über die Rallye du Chablais erfahren Sie im Internet unter www.rdch.ch

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27.05.2019 Slalom Bure: Egli setzt Siegesserie im Jura souverän fort
Egli philip 2019 bure Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Philip Egli: Vierter Sieg im vierten Slalom

Philip Egli hat auch im vierten Slalom der laufenden Saison nichts anbrennen lassen. Der gebürtige Glarner, der seit 15 Jahren in Zürich wohnt, ist seiner Favoritenrolle mehr als gerecht geworden. Egli war auf seinem Dallara F393 auf der 5,255 Kilometer langen Strecke schon im Training klar Schnellster und wunderte sich in der Mittagspause über seine Zeit von 2:31,052 min. «Ich war schneller unterwegs als im letzten Jahr. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.»

Und es ging sogar noch schneller. Im zweiten Durchgang am späteren Nachmittag blieb die Stoppuhr für Egli bei 2:31,011 min stehen. Damit distanzierte er den auf Platz 2 liegenden Jean-Marc Salomon (Bestzeit 2:35,738 min) um mehr als viereinhalb Sekunden. Dem Lokalmatador lief es nicht nach Wunsch. Salomon musste seinen zweiten Durchgang wiederholen. Dabei touchierte er eine Pylone, wodurch ein Stück des Unterbodens am Rad streifte. Salomon hätte Egli aber auch unter normalen Umständen nicht gefährlich werden können – zu konstant sind die Leistungen des Seriensiegers. Trotzdem sieht er noch Verbesserungen. «Der zweite Lauf war nicht perfekt», so der Tagessieger Egli. «Es lief zwar alles glatt, aber fehlerfrei war die Fahrt nicht.»

Dass die Spannung in Bure schon nach den Trainings gewichen war, ist auf einen technischen Defekt am Ligier-Honda von Lukas Eugster zurückzuführen. In Abwesenheit von Marcel Maurer ruhten die Hoffnungen auf ein spannendes Duell auf dem Herisauer. Doch der hatte schon nach dem ersten Probelauf ein ungutes Gefühl, weil die Wassertemperatur immer weiter angestiegen war. Im zweiten Trainingslauf kam Eugster zwar bis auf drei Sekunden an die Bestzeit von Egli heran, doch danach musste er das Auto abstellen. «Der Motor ist zu heiss geworden. Dadurch hat es eine Zylinderkopf-dichtung abgetrennt. Es war der erste technische Defekt an diesem Auto. Ich hoffe, dass wir bis zum nächsten Slalom in Romont (15./16. Juni) den Schaden repariert haben.» Hinter Egli und Salomon erbte so Michael Helm aus Otelfingen im ehemaligen F4-Auto von Jenzer den dritten Platz. Sein Rückstand betrug allerdings bereits elf Sekunden. Knapp dahinter: Denis Wolf im Formel Renault.

Durch den Nuller von Eugster ist die Zahl der Titelanwärter bei Halbzeit der Schweizer Slalom-Meisterschaft auf vier geschrumpft. Neben Egli haben noch der amtierende Meister Martin Bürki (E1 bis 1600 cm3), Opel-Kadett-Pilot Christoph Zwahlen (IS bis 2500 cm3) und Peugeot-106-Kutscher Hanspeter Thöni (N/ISN bis 1600 cm3) eine weisse Weste. Alle drei gewannen ihre Klassen in Bure souverän. Bereits die zweite «Niederlage» en suite musste Manuel Santonastaso einstecken. Wie schon in Bière war Jürg Ochsner auf seinem Opel Kadett schneller als der Vorjahresgesamtzweite. Spannend war auch das Rennen in der Klasse E1 bis 2000 cm3. Nach einem Nuller im ersten Lauf stand Christian Darani im zweiten Durchgang unter Zugzwang. Doch der Tessiner fing in seinem Zweisitzer-Fiat den bis dato Führenden Reto Steiner noch um knapp sieben Zehntelsekunden ab.

Der bereits am Samstag ausgetragene vierte Lauf zum Suzuki Swiss Racing Cup blieb leider nur im ersten Durchgang trocken. Beim Start zum zweiten Heat fing es an zu nieseln. Deshalb waren Verbesserungen nur bei den Piloten möglich, denen im ersten Lauf Fehler unterlaufen waren. Einer von ihnen war Fabian Eggenberger. Der Zürcher umkurvte die 110 Tore in 3:09,383 am schnellsten. Doch zwei Torfehler à zehn Strafsekunden warfen Eggenberger auf Platz 5 zurück. Diese Hypothek konnte er im zweiten, nassen Durchgang jedoch nicht mehr wett machen – knapp fünf Sekunden fehlten Eggenberger aufs Podest. Es gewann – wie schon in Frauenfeld und Bière – Marcel Muzzarelli. Platz 2 ging an Patrick Flammer, der im zweiten Durchgang mit einer Runde von 3:11,8 min mit Abstand der schnellste Suzuki-Pilot bei einsetzendem Regen war. Rang 3 ging an Simeon Schneider; zwei Zehntelsekunden vor Sandro Fehr. Im Gesamtklassement führt Muzzarelli.

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27.05.2019 Buemi et Delétraz sur le podium
Buemi deletraz Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Deux Suisses sur le podium: Sébastien Buemi (à gauche) et Louis Delétraz

Battus de justesse à deux reprises. Tel est le bilan des espoirs suisses actifs au niveau international lors du dernier week-end du sport automobile. La défaite de Louis Delétraz en Formule 2 n`a tenu qu`à un fil. Au sprint de Monte-Carlo, il n’a manqué au Genevois que 59 millièmes pour s`imposer face au Français Anthoine Hubert. Delétraz constate: «C`était une course très serrée. Si la course avait comporté un tour de plus, ça aurait éventuellement pu marcher. Mais c`était en tout cas très serré. Mais je savais déjà quand nous avons roulé côte à côte sur la ligne d`arrivée que cela ne suffirait pas.»

Pour Delétraz, c`était la première place sur le podium de la saison de Formule 2 en cours. « Elle est arrivée plus tard que prévue », dit le pilote de Carlin. «Mais si je poursuis maintenant sur cette lancée, alors c`est bien.» Avec 34 points, Delétraz se situe au classement général au huitième rang intermédiaire. Le Canadien Nicholas Latifi (95), qui était parti les mains vides de Monaco, est en tête du classement. Ralph Boschung est 18ème après avoir gagné deux points à Monaco.

Sébastien Buemi a manqué la victoire à Berlin, mais pas de manière aussi serrée que Delétraz à Monte-Carlo. Buemi était parti de la pole position, mais a dû s`incliner très tôt devant Lucas di Grassi, plus rapide. Toutefois: après toutes les malchances des courses passées, la 2ème place pour Buemi ressemblait presqu’à une victoire. «Je suis très satisfait du résultat. Bien sûr, après les qualifications où j`avais quatre dixièmes de seconde d`avance sur le deuxième, je m`attendais à plus, mais cette saison, tellement de choses se sont déjà mal passées que je m’estime déjà très heureux de pouvoir engranger les points pour la deuxième place.»

Le podium pour Buemi arrive au bon moment. La prochaine course aura lieu le 22 juin à Berne. Là, le Romand veut absolument remonter sur le podium. « J`ai encore un compte à régler par rapport à l`année dernière », déclare Buemi, qui a terminé cinquième à Zurich en 2018. A trois courses de la fin, Buemi n’a plus beaucoup de chance de remporter le titre de champion. Il a certes fait un bond en avant (P10), mais il a toujours 41 points de retard sur Jean-Eric Vergne. Pas de chance pour Edoardo Mortara. Le Genevois a terminé onzième et attend toujours les points suivants depuis cinq courses.

Deux équipes suisses étaient en revanche en tête de liste ce week-end. Autorama Motorsport de Wolf Power Racing a remporté la course des 12 heures de Brno. Fabian Danz de Berthoud a pris le volant à tour de rôle avec les deux Finlandais Kari-Pekka Laaksonen et Antti Buri. Stefan Tanner, le patron de l`équipe s`exclame: «Cette victoire est incroyable. Dans toutes les courses précédentes, on a beaucoup et longtemps été en tête. Mais cette fois, nous n`avons pris la tête de la course que tout à la fin. Cela peut aussi fonctionner de cette manière.»

L`équipe d`Emil Frey avait elle aussi toutes les raisons de jubiler. Lors du deuxième week-end de courses du GT Open à Hockenheim, l`équipe de Safenwil a pris le dimanche le départ avec ses deux Lamborghini Huracán GT3 EVO de la première ligne et a célébré une double victoire souveraine avec Norbert Siedler/Mikael Grenier devant Albert Costa Balboa/Giacomo Altoè. Après 4 des 14 courses, l`équipe autour du chef d`équipe Lorenz Frey mène le classement par pilotes et par équipe. La prochaine course aura lieu le premier week-end de juin à Spa-Francorchamps.

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24.05.2019 autobau SKM 2019: Einschreibung zum 3. Lauf ist offen
Autobau-skm19-wortmarke Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.

Die Veranstaltung findet am 14./15. Juni 2019 in Wohlen/AG statt und ab sofort ist die Einschreibung über register.gvi-timing.net offen.

Nennschluss für den dritten Lauf ist am 05.06.2019 um 24.00 Uhr.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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23.05.2019 Saisonauftakt mit 450 km/h Spitze
Erbacher jndia auftakt 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jndia Erbacher und ihr Dragster: Am Wochenende beginnt die Saison

Sie sind laut, sie sie schnell und sie verzeihen keine Fehler: Dragster sind die Monster unter den Rennwagen. Es braucht schon eine gehörige Portion Mut, wenn man in eines dieser «Autos» sitzt. Jndia Erbacher aus Arlesheim im Kanton Baselland zählt zu den – im positiven Sinne – «Verrückten», die diesen Sport ausüben. Am Wochenende beginnt für die bald 25-Jährige die neue Saison. Auf dem Dragsterstrip von Santa Pod nördlich von London geht von Samstag bis Montag der erste von sechs Läufen zur Europameisterschaft über die Bühne.

Für Jndia, die die Dragster-Gene von ihrem Vater Urs, einem ehemaligen Europameister, geerbt hat, ist es das erste Rennen seit September 2018. Logisch ist sie heiss auf dieses erste Kräftemessen. «Ich fühle mich gut vorbereitet», sagt Erbacher, «auch wenn ich seit Monaten nicht mehr im Dragster gesessen habe. Testfahrten sind bei uns mit viel Aufwand verbunden. Wir müssten nach England oder Skandinavien gehen. Das kostet viel Geld. Deshalb wird der erste Quali-Lauf am Samstag für mich auch gleichzeitig so etwas wie ein Testrun werden.»

Wenn Erbacher von guter Vorbereitung spricht, dann meint sie das auch so. Klar dauert ein Dragster-Rennen nur ein paar wenige Sekunden, doch man darf die physischen und mentalen Anforderungen dieses Sports nicht unterschätzen. «Ich trainiere wie jeder andere Rennfahrer», sagt Jndia. «Wichtig ist neben der mentalen Nervenstärke auch die Kraft. Nacken, Rücken und Arme werden bei Dragster-Rennen am stärksten beansprucht.»

Erbacher fährt wie einst ihr Vater in der Top-Fuel-Klasse, der schnellsten Kategorie. Ihr Fahrzeug wird mit Nitromethan, also flüssigem Sprengstoff, angetrieben. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei ca. 450 km/h. Im eins gegen eins treten die Dragster-Fahrer und -Fahrerinnen gegeneinander an. Geschlechtliche Unterschiede gibt es keine. Frauen gegen Männer – das ist im Dragster-Rennsport an der Tagesordnung. Beim ersten Rennen in Santa Pod treten in Erbachers Klasse vier Frauen und vier Männer an. «Wenn ich das Visier runterklappe, spielt es keine Rolle mehr, ob ich blonde lange Haare habe oder eine Glatze», sagt Erbacher. «Dann zählt nur noch die Beschleunigung.» Eine Viertelmeile muss Erbacher in ihrem Dragster zurücklegen. Im Vorjahr schaffte sie das zum ersten Mal unter vier Sekunden.

Erbachers Ziel in diesem Jahr: «Ich will unter die Top 3 der Europameisterschaft.» Doch damit nicht genug. Jndia liebäugelt mit Amerika, dem Mutterland des Dragstersports. Und der Wunsch könnte schon bald in Erfüllung gehen. Wenn alles klappt, kriegt die schnelle Baselbieterin in diesem Jahr ihre eigene TV-Doku. Das würde den Weg Richtung NHRA (National Hot Road Association) beschleunigen. «Ich hoffe, es klappt», sagt Jndia. «Aber ich bleibe realistisch. Erst wenn ich einmal dort angekommen bin, glaube ich wirklich daran, dass ich es geschafft habe.» Und was würde sie in den USA erwarten? «Das Niveau ist dort höher – klar. Auch wenn nur in den Staaten gefahren wird, ist das für uns Dragster-Fahrer die eigentliche Weltmeisterschaft. Dort fahren die Besten. Dieses Jahr stehen 23 Rennen auf dem Programm. Die Top-Zeiten liegen bei rund 3,65 Sekunden. Das sind Welten verglichen mit Europa. Wenn ich es also wirklich schaffe, in Amerika Fuss zu fassen, dann beginnt für mich vieles von Neuem.»

Der Vorteil in den USA ist offensichtlich. Dragster-Rennen sind dort Kult. «Testen», so Erbacher, «kannst du überall und jederzeit. Nicht so wie bei uns.» Auch punkto Fahrzeuge ginge die Rechnung für Erbacher auf. «Wir haben zwei. Eines davon könnten wir in die USA schicken.» Bis es soweit ist, will Jndia in der Europameisterschaft mit weiteren Top-Leistungen auf sich aufmerksam machen. «Wenn ich an diesem Wochenende sieben Läufe bestreiten kann, wäre das grossartig. Das würde nämlich bedeuten, dass ich es bis ins Finale geschafft habe.»

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22.05.2019 Young Driver Challenge: Die zehn Finalisten stehen fest
Barth fredy 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ken Allemann, Fredy Barth und Nico Müller geben den YDC-Probanden Tipps

Rennprofi werden – diesen Traum hat jeder von ihnen. 40 Nachwuchstalente haben sich für die zweite Phase der von Fredy Barth, AutoScout24 und Cupra ins Leben gerufene Young Driver Challenge qualifiziert und sich gegen rund 1500 andere Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren durchgesetzt. In den vergangenen zwei Tagen (20./21. Mai) haben sie sich nun in Wohlen miteinander gemessen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. In dieser winkt die Teilnahme am Cupra Race Day in Anneau du Rhin (F). Die Top 10 vom Kart wechseln auf das Auto und dürfen mit dem 300 PS starken Leon Cupra auf die Rennstrecke. Wer es dabei unter die fünf Besten schafft, bestreitet die weitere Ausscheidung am gleichen Tag im Cupra TCR-Rennwagen, mit welchem die drei Finalisten danach an je einem Rennen der TCR Germany teilnehmen werden.

Folgende zehn Talente sind ihrem Traum einen grossen Schritt näher gekommen und haben sich einen Startplatz für die Top-3-Selektion anlässlich des Cupra Race Day am 24. Juni 2019 in Anneau du Rhin (F) gesichert:

Julien Delacretaz, Avant-Lavaux (VD)
Karen Gaillard, Riaz (FR)
Leonardo Rossello, Lugano (TI)
Maxime Reol, Nyon (VD)
Mario Anderegg, Forest (ZH)
James Bishop, Staad (SG)
Nicolas Raeber, Oberlunkhofen (AG)
Damian Hamilton, Birr (AG)
Kilian Streit, Schüpfen (BE)
Fabio D`Apuleo, Windisch (AG)

Wer am Cupra Race Day brilliert und die Top 3 erreicht, auf den wartet das grosse Highlight der Challenge: Die Teilnahme an einem Rennen der ADAC TCR Germany Tourenwagenserie am Nürburg-, Sachsen- oder Hockenheimring (D). «Young Driver 2019» wird jenes Talent, das nebst dem fahrerischen Können auch die unbedingte Passion und Bereitschaft für den Rennsport mitbringt. Als Hauptgewinn winkt eine finanzielle und beratende Unterstützung von AutoScout24 und Cupra im Wert von rund 50‘000 Franken für ein weiteres Rennfahr-Engagement.

Weitere Infos unter www.youngdriverchallenge.ch

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22.05.2019 Vorschau Bure – 4. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Egli philip 2018 bure Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Haushoher Favorit: Philip Egli fuhr schon 2018 beim Slalom von Bure allen davon

Am vergangenen Wochenende hat Philip Egli den Slalom von Bière gewonnen. Es war sein erster Sieg am Genfersee. Aber bereits der dritte Triumph in der laufenden Saison. Egli ist bis jetzt also ungeschlagen. Und Bure, sagt der in Zürich wohnhafte Glarner, sei seine absolute Lieblingsstrecke. Wer also – ausser die Technik – soll ihn bei der 50. Ausgabe im Jura stoppen? «Es ist logisch, dass jeder von mir in Bure einen weiteren Sieg erwartet», erklärt Egli, «aber es ist erst vollbracht, wenn ich mit der Bestzeit über die Ziellinie fahre. Es kann immer etwas passieren. Das macht den Rennsport ja auch so spannend.»

Egli hat im Vorjahr eine neue Rekordmarke auf dem 5,25 Kilometer langen und mit 110 Toren gespickten Kurs aufgestellt. Seine 2:31,494 min bedeuteten einen Schnitt von 124,87 km/h. «Die Strecke ist sehr schnell», meint Egli. «Punkto Topspeed kommt sie nicht ganz an Interlaken vor dem Umbau heran. Aber die Durchschnittsgeschwindigkeit ist sehr hoch.» Erster Verfolger von Egli im Vorjahr war Jean-Marc Salomon. Der Lokalmatador büsste auf seiner schnellsten Runde jedoch mehr als vier Sekunden ein. Stellt sich also die Frage: Wer kann Egli in seinem Formel-3-Dallara stoppen?

Salomon wird es dieses Jahr wieder versuchen. Als einer von fünf Fahrern in der Formelklasse bis 2000 cm3 setzt der 57-Jährige aus der Nachbarsgemeinde Courtedoux auf einen Tatuus Master. Die weiteren direkten Konkurrenten von Egli sind Markus Brander aus Romanshorn, der französische Gaststarter Frédéric Boillot aus Dasle und Denis Wolf, der über sein neues Gefährt sagt: «Langsam gewöhne ich mich an meinen Formel Renault. Aber Bure ist für mich Neuland.» Nicht am Start ist Marcel Maurer. Der Berner, der in dieser Saison schon zwei Mal Zweiter und einmal Dritter wurde, pausiert im Jura. Und weil der übernächste Slalom in Romont (15./16. Juni) mit dem Saisonauftakt der Bergmeisterschaft in Hemberg kollidiert, wird Maurer auch diesen Lauf auslassen.

Bleibt Lukas Eugster. Der fährt zwar nicht in derselben Klasse wie Egli, doch der Herisauer kommt in seinem Ligier-Honda immer besser in Fahrt. «Es wird sehr, sehr schwierig werden, überhaupt in die Nähe von Egli zu kommen. Bei Philip passt im Moment alles. Währenddessen wir immer noch in der Phase sind, in der wir das Auto besser kennen lernen müssen. So ist zum Beispiel die Übersetzung immer noch zu lang. Aber ich gebe alles. Wenn es nass werden würde, hätte ich bessere Chancen. Aber so wie es ausschaut, bleibt es am Wochenende trocken.»

Neben Egli und Eugster gehen noch drei weitere Fahrer verlustpunktfrei in die vierte Runde. Zum einen natürlich der amtierende Schweizer Meister Martin Bürki (VW Polo), der zuletzt in Bière Schnellster in der Tourenwagenklasse war. Sowie Opel-Kadett-Pilot Christoph Zwahlen (IS bis 2500 cm3) und Hanspeter Thöni (N/ISN bis 1600 cm3), der seinen goldenen Peugeot 106 in seiner Klasse bisher auch bei jeder Veranstaltung zum Sieg getrieben hat.

Wie üblich finden am Samstag die Läufe zur lokalen Meisterschaft statt. Eingeschrieben sind 157 Piloten; inklusive den 35 Fahrern im Suzuki Swiss Racing Cup. Los geht es ab 7 Uhr mit den ersten Trainingssitzungen. Die Wertungsläufe finden am Nachmittag statt. Die 111 in den nationalen Kategorien eingeschriebenen Fahrer sorgen dann ab Sonntagmorgen 7 Uhr für Action. Die einzelnen Rennläufe stehen ab 13 Uhr auf dem Programm. Der Schluss der Veranstaltung bildet die Siegerehrung um 18.30 Uhr. Auf ein besonderes Programm zur Jubiläumsausgabe verzichtet der Veranstalter bewusst. «Unser Fokus liegt auf dem Sportlichen. Wir wollen, dass die Piloten und die Zuschauer zufrieden sind und hoffen, dass alles reibungslos klappt. Ein Fest können wir zu einem späteren Zeitpunkt abhalten», sagt Jean Bianchi, Vorsitzender des Slaloms in Bure.

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20.05.2019 Erster Sieg für Niederhauser
Niederhauser patric 2019 most Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Erster Sieg in Most: Patric Niederhauser (l.) und Kelvin van der Linde

Patric Niederhauser und sein Teamkollege Kelvin van der Linde schweben nach dem zweiten Rennwochenende der ADAC GT Masters im tschechischen Most auf Wolke 7. Das eidgenössisch-südafrikanische Duo, das bereits beim Saisonauftakt in Oschersleben einen starken Eindruck hinterliess, hat in Most zu einem wahren Höhenflug angesetzt und nach dem Sieg am Samstag mit Platz 4 am Sonntag die Führung in der Gesamtwertung übernommen. «Es ist unbeschreiblich», sagt Niederhauser, der es fast nicht fassen kann, dass er nach vier Läufen mit 71 Zählern von der Tabellenspitz grüsst. «Zuerst die erste Pole-Position, dann der erste GT-Masters-Sieg. Das ist unbeschreiblich. Ich hatte einen guten Start und konnte danach eine Lücke herausfahren. Alles lief alles problemlos. Auch in der zweiten Rennhälfte, als Kelvin das Auto übernahm. Ich bin einfach nur happy!»

Der Erfolg von Niederhauser kommt nicht überraschend. Er und van der Linde bilden ein starkes Duo. Dennoch hat niemand damit gerechnet, dass das Team HCB-Rutronik auf Anhieb gewinnen kann. «Als Neueinstiger weisst du nie genau, wo du stehst», sagt «Nidi». «Unser Gefühl war bei den Tests gut. Aber da die Konkurrenz im ADAC GT Masters sehr gross ist, dachten wir ganz ehrlich nicht daran, von Anfang vorne mitmischen zu können.»

Beinahe hätte es in Most auch am Sonntag einen Schweizer Sieger gegeben. Rolf Ineichen und sein Stallgefährte Franck Perera belegten im Grasser-Lamborghini Platz 2. Perera hatte am Morgen noch die Pole-Position herausgefahren, verlor die Führung aber auf den ersten Metern an den späteren Sieger Marvin Kirchhöfer. Kein Glück hatte Ricardo Feller. Der Aargauer, in Oschersleben noch auf dem Podest, belegte die Plätze 15 und 10.

Ein erstes Ausrufezeichen setzte in Most auch Julien Apothéloz. Der Gewinner der Young Driver Challenge qualifizierte sich für das erste Rennen in Startreihe 2, im zweiten Durchgang brauste er von P6 los. Leider musste der junge Zürcher im ersten Lauf nach einer Berührung das Rennen aufgeben. Lauf 2 beendete er als Neunter.

Ein «Auf und Ab» erlebte auch Nico Müller am zweiten Rennwochenende im belgischen Zolder. Im Qualifying «nur» Achter fuhr der Berner im Samstagsrennen als Dritter aufs Podest. Beinahe wäre sogar noch mehr möglich gewesen. «Aber in Zolder ist es richtig schwierig, zu überholen», so Müller. «Ich habe versucht, bis zum Ende Druck zu machen, hatte aber selbst mit abbauenden Reifen zu kämpfen. Wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Mit dem Quali-Ergebnis auf dem Podium zu landen, ist super, auch wenn etwas Glück dabei war.» Am Sonntag lief es für Müller dann nicht mehr so rund. Mit acht Zehntelsekunden Rückstand startete er lediglich als Zwölfter. Am Ende belegte der Audi-Werksfahrer Platz 8. In der Gesamtwertung liegt Müller auf P5 mit 41 Zählern. Der Rückstand auf den Führenden Philipp Eng beträgt 18 Punkte.

Ein hervorragendes Wochenende erwischte auch Andreas Stucki im Rahmen des Renault Clio Cup Central Europe. Der 34-jährige aus St.Gallenkappel sicherte sich am Red Bull Ring seinen ersten Sieg seit zwei Jahren. Stucki preschte von Starplatz 2 los und überholte auf den ersten Metern Routinier Sebastiaan Bleekemolen.

Ebenfalls am Einsatz am Wochenende: Fabienne Wohlwend. Die Liechtensteinerin mit Schweizer Lizenz belegte beim zweiten Lauf der W-Series in Zolder Platz 7.

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20.05.2019 Slalom Bière: Egli auch am Genfersee unschlagbar
Egli philip biere 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Philip Egli feierte in Bière bereits seinen dritten Gesamtsieg in diesem Jahr

Fünf Mal stand Philip Egli in Bière schon auf dem Podest. Bis zur diesjährigen, der 54. Ausgabe, hatte es aber noch nie fürs oberste Treppchen gereicht. Nun hat der bald 35-jährige in Zürich wohnhafte Glarner auf seinem Formel-3-Dallara auch diese Bastion gestürmt. Mehr noch: Mit einer Zeit von 2:22,91 min war Egli auf dem 4,1 km langen und mit 63 Toren gespickten Kurs am Genfersee fast eine halbe Sekunde schneller als Joël Volluz bei seiner Rekordfahrt 2015. «Ich bin natürlich sehr zufrieden», sagt Egli, «Auch wenn ich wie schon in Interlaken und in Frauenfeld meinen ersten Lauf wiederholen musste. Aber es lief perfekt. Alles hat von A bis Z gepasst.»

Hinter Premierensieger Egli belegte Bière-Spezialist Marcel Maurer den zweiten Platz. Dem Berner unterlief auf seiner Lieblingsstrecke im ersten Durchgang ein Torfehler. Im zweiten Heat kam er bis auf 1,6 Sekunden an Egli heran – trotz Problemen. «Mit dem Fahrwerk stimmt etwas nicht», sagt Maurer. «Ich bin mit alten Pneus besser unterwegs als mit neuen.» Maurer, der 20106 und 2018 in Bière gewann, zeigte sich als fairer Verlierer. «Die Zeit von Philip hätte ich eh nicht geschlagen. Er hat im Vergleich zum Vorjahr nochmals einen Schritt nach vorne gemacht. Sein Paket ist im Moment einfach besser.» Weil Maurer auf die nächsten zwei Slaloms in Bure (26. Mai) und Romont (16. Juni) verzichtet, stehen Eglis Chancen noch besser, sein Punktekonto auch bei den nächsten zwei Läufen maximal aufzustocken.

Platz 3 in Bière ging an Thomas Zürcher. Der von Marcel Steiner gecoachte Thuner fuhr eigentlich nur die viertschnellste Zeit, doch weil Lukas Eugster auf seinem schnelleren Lauf in 2:25,03 min ein Torfehler unterlief, rutschte der Appenzeller auf Rang 4 ab. Kleiner Trost: Als Sieger bei den Sportwagen reiste Eugster dennoch mit der vollen Punktzahl ab. Für Zürcher war es der erste Podestplatz in dieser Saison. Noch immer wartet er auf den neunen Motor, der gegenüber dem Serien-Triebwerk von Abarth rund 140 bis 150 PS mehr leisten soll. «Wir haben das Set-Up für Bière verändert und damit ist Thomas sehr gut zurecht gekommen», lobt Schweizer Bergmeister Marcel Steiner seinen Schützling. «Jetzt warten wir auf den neuen Motor. Der ist noch in Italien. Es hat dort offenbar Schwierigkeiten mit den Pleueln gegeben. Ich hoffe, wir kriegen ihn bald.»

Bei den Tourenwagen war Schweizer Meister Martin Bürki in seinem VW Polo 1600 E1 das Mass aller Dinge. Der Thuner erwischte allerdings keinen idealen Start. Ein Regenschauer bremste ihn im ersten Durchgang ein. Doch Bürki liess sich davon nicht aus der Ruhe bringen und fuhr im zweiten Lauf in 2:37,95 min die absolute Bestzeit bei den Tourenwagen. «Das war eine Super-Zeit, wenngleich ich im vergangenen Jahr vier Zehntel schneller war.» Die leistungsstärkere Klasse bis 2000 cm3 ging an Christian Darani. Der Tessiner war in seinem Fiat X1/9 auf der schnelleren Runde 1,1 sec langsamer als Bürki und verwies Nicola Roberto (Peugeot 205) und Daniel Kammer (Honda Civic) auf die Plätze.

Meisterschaftsanwärter Manuel Santonastaso (BMW 320) liess in der Kategorie IS bis 2000 cm3 Federn. Der Thurgauer musste sich seinem RCU-Kollegen Jürg Ochsner (Opel Kadett) geschlagen geben. In der leistungsstärkeren Klasse bis 3000 cm3 sicherte sich Christoph Zwahlen den Tagessieg.

Nach drei von acht Slaloms sind noch fünf Fahrer verlustpunktfrei. Neben Egli, Eugster, Bürki und Zwahlen gehört auch Hanspeter Thöni zu diesem Quintett. Der Brienzer blieb auch in Bière in seiner Klasse N/ISN bis 1600 cm3 ungeschlagen.

Der Sieg im Suzuki Swiss Racing Cup ging wie in Frauenfeld an Marcel Muzzarelli. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Fabian Eggenberger fiel mit zwölf Hundertstelsekunden allerdings minimal aus. Platz 3 sicherte sich Interlaken-Sieger Sandro Fehr, der damit wie Muzzarelli bei allen drei bisherigen Läufen auf dem Podest stand.

Die Ergebnisse vom Slalom in Bière finden Sie im Internet unter www.slalom-de-biere.ch

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20.05.2019 Château Gaillard: OK-Junior-Leader Sperandio liess nichts anbrennen
Sperandio elia chateau 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nicht zu bremsen: Elia Sperandio gewann alle drei Läufe in der OK Junior

Neue Strecke, neues Glück – so das Motto für den zweiten Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im französischen Château Gaillard; 50 Kilometer nordöstlich von Lyon. 78 Fahrer und Fahrerinnen hatten sich eingeschrieben. Wie schon beim Auftakt im italienischen 7 Laghi standen fünf Kategorien auf dem Programm. Los ging es am Sonntagmorgen auf teilweise noch nasser Fahrbahn. Doch der Wettergott meinte es gut mit der Schweizer Kartgemeinde. Ab dem ersten Lauf der OK-Senioren blieb die 1,6 Kilometer lange Strecke für den Rest des Tages trocken.

Überflieger des Tages war ganz klar Elia Sperandio. Noch keine 14 Jahre alt fuhr Sperandio in seiner Kategorie OK Junior in sämtlichen drei Läufen auf Platz 1. Am nächsten kam dem jungen Talent aus Mels im Kanton St.Gallen noch Sebastian Kraft, der im ersten Durchgang sowie im Finale Zweiter hinter Sperandio wurde. «Auf nasser Strecke war ich nicht ganz so schnell», meinte Elia, «dafür lief es im Trockenen umso besser. Dass ich gleich alle Rennen gewonnen habe, freut mich sehr. Aber ich bleibe schön auf dem Boden. Man weiss nie, was kommt.» Eine wahre Strafenflut setzte es im Finale. Gleich fünf Fahrern wurde eine 10-Sekunden-Strafe wegen Verlassen des Korridors aufgebrummt. Dadurch rückte Shannon Lugassy, im Vorjahr noch Meister bei den Super Minis, auf Rang 3 vor.

In eben dieser Kategorie machten Loris Achermann aus Schönenbuch im Kanton Baselland sowie der Walliser Roy Alan Shaw die Siege unter sich aus. Shaw hatte in beiden Vorläufen die Nase vorne. Im zweiten Heat allerdings nur aufgrund der Tatsache, weil sein direkter Konkurrent eine Strafe bekam. Im Finale liess Achermann dann nichts anbrennen und verhinderte den zweiten Finalsieg eines Praga-Piloten (nach Sperandio) um drei Zehntelsekunden. Dritter im Finallauf wurde Enea Frey, der beim Auftakt in Italien noch ganz oben stand.

Wie schon in 7 Laghi bot auch diesmal die Kategorie X30 Challenge Switzerland das grösste Teilnehmerfeld. 26 Fahrer und Fahrerinnen standen am Start, wobei Rafael Aguiar aus Lonay die Vorläufe souverän gewann. Im Finale musste sich der 25-jährige Lausanner seiner Westschweizer Kollegin Léna Bühler geschlagen geben. Diese rollte das Feld wie schon in 7 Laghi von hinten auf und verwaltete den Vorsprung – einmal an der Spitze – souverän bis ins Ziel. Zuvor wurde Bühler im zweiten Durchgang disqualifiziert. Die schnelle Lady aus Yverdon hatte nach der Zieldurchfahrt verbotenerweise die Einstellungen ihres Karts verändert.

In der OK Senior war schon vor dem Wochenende in Frankreich klar, dass es im Vergleich zum ersten Lauf in Italien neue Sieger geben wird. Jasin Ferati, Patrick Näscher und Miklas Born, in 7 Laghi noch gemeinsam auf dem Podium, fehlten in Château Gaillard. So entwickelte sich ein spannender Zwei-kampf zwischen Timo Moser und Pascal von Allmen, wobei Moser den ersten Lauf gewann, von Allmen im zweiten Heat sowie im Finale das bessere Ende für sich hatte.

Spannend und sehr ausgeglichen ist die Ausgangslage in der schnellsten Kategorie, der KZ2, wobei Mike Müller in Frankreich den stärksten Eindruck hinterliess. Der 16-Jährige aus Schwanden im Kanton Bern setzte sich im ersten Lauf bei den Schaltkarts durch und distanzierte Isabelle von Lerber um 0,8 Sekunden. Im zweiten Durchgang drehte von Lerber den Spiess um und gewann knapp vor Müller. Im Finale mussten sich beide dann dem französischen Gaststarter Nelson Bondier geschlagen geben. Für Müller, der trotz einer 5-Sekunden-Strafe Zweiter wurde, gibt es dennoch die volle Punktzahl, da Bondier nicht punkteberechtigt ist. Von Lerber wurde Vierte – knapp hinter Denis Tuia.

Weitere Infos zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf: https://motorsport.ch/de/kart, die kompletten Ergebnisse auf www.savoiechrono.com

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18.05.2019 Ein Basler auf dem Weg nach oben
Born miklas dkm 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Miklas Born (mit Pokal aus Wackersdorf) und seinem Team Exprit

Wenn man heutzutage auf einer Kartstrecke eine Umfrage starten würde, wie die jungen Nachwuchstalente zum Kartsport gekommen sind, würde in vielen die Antwort gleich lauten: Der Papa ist schon gefahren. Auch im Falle von Miklas Born wäre das so. Der 17-jährige Basler ist längst in die Fussstapfen seines Vaters Christian getreten. Dieser wiederum begleitet seinen Sohn nicht nur an die Rennen, er ist auch sein Mechaniker. «Wir sind ein typisches Vater-Sohn-Duo», sagt Born sr. «So wie es im Kartsport eigentlich sein sollte. Oder wie es mal war. Wir sind ein kleines Team. Und ich versuche die Kosten überschaubar zu halten. Von den grossen Teams, bei denen man für einen deutschen Kartlauf ab 10`000 Euro aufwärts bezahlt, halte ich nicht viel.»

Obwohl Miklas Born beim Auftakt zur Schweizer Meisterschaft in 7 Laghi dabei war und in seiner Kategorie sogar Zweiter wurde, fährt er nur sporadisch in der Schweiz. Die Borns hat es nach Deutschland gezogen. Schon 2018 absolvierte Miklas die DKM (Deutsche Kart Meisterschaft) in der Kategorie OK Senior. Allerdings, so sein Vater, mit bescheidenem Erfolg. «Miklas hatte Probleme mit dem Grip. Die Felder sind grösser und die Rennstrecken, auf denen die Rennen ausgetragen werden, sind stärker frequentiert. Damit sind wir das ganze Jahr nicht so richtig klargekommen.» In der zweiten Saison ist der Knopf nun aufgegangen. Miklas habe seinen Fahrstil angepasst, meint der Vater. Und schon scheint es zu klappen.

Beim Saisonauftakt in Lonato qualifizierte er sich fürs Finale, war dann aber mit einem falschen Luftdruck unterwegs. Beim zweiten Lauf am vergangenen Wochenende in Wackersdorf stand Born dann zum ersten Mal als Dritter auf dem Podest. Eine Leistung, die vor ihm in der OK Senior noch keinem Schweizer gelungen ist. «Mich freut es vor allem, weil dieser dritte Platz nicht irgendwelchen glücklichen Umständen zu verdanken ist», sagt Papa Born. «Miklas hat ihn sich erkämpft – auch dank einer ausgezeichneten Runde im Qualifying.»

Nach dem zweiten Event belegt Born den zwölften Gesamtrang. Noch stehen drei Rennwochenende auf dem Programm. Zuerst in Kerpen, dann im belgischen Genk und zuletzt in Ampfingen. Das Ziel ist klar. «Wir wollen gewinnen», sagen Vater und Sohn Born unisono. In der Meisterschaft will man sich unter den Top 10 etablieren. Beide wissen, dass der Weg nach oben steinig ist. Doch das Ziel ist der Automobilrennsport. Kommende Woche sitzt Born dank Markus Häfligers Swiss Rookies Academy zum ersten Mal in einem Formelauto. Auf dem Programm steht ein Test mit einem Formel BMW in Chamblais. Ob Born 2020 den Schritt in den Automobilrennsport wagt, hängt von seinen Leistungen und den finanziellen Möglichkeiten ab. Den ersten Schritt in diese Richtung hat er mit Platz 3 in Wackersdorf schon einmal gemacht.

Für alle Kartfahrer, die ebenfalls mit Rennen im Ausland liebäugeln, empfehlen wir den Artikel in der Juni-Ausgabe des Verbandsmagazins von Auto Sport Schweiz, das demnächst erscheint.

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16.05.2019 Neel Jani: «Leider wieder mit der Nummer 1!»
Jani neel 2019 porsche Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Neel Jani: Noch einmal WEC mit Rebellion, dann gilt der Fokus Porsche und der Formel E

Die Nummer 1 hat Neel Jani in den vergangenen beiden Jahren kein Glück in Le Mans gebracht. 2018 schrammte Jani mit seinen beiden Rebellion-Teamkollegen André Lotterer und Bruno Senna als Vierter hinter dem Schwesterauto knapp am Podest vorbei. Im Jahr davor schied Janis Team, damals fuhr er noch für Porsche, in Führung liegend aus. «Wir hätten gerne eine andere Nummer gehabt», sagt Jani einen Monat vor dem Saisonhöhepunkt der WEC. «Aber leider haben wir wieder die 1 gekriegt.»

Für Jani ist es die elfte Teilnahme am berühmtesten Langstrecken-Rennen der Welt. Und zugleich die letzte. Zumindest vorerst. Der Seeländer wird sich danach als Porsche-Werksfahrer voll auf die Formel E konzentrieren. Zwei Gründe sprachen gegen eine Fortsetzung in der Sportwagen-WM. Zum einen der Zeitfaktor, zum anderen die Perspektive im Kampf gegen Toyota. Im Vorjahr betrug der Rückstand im Qualifying vier Sekunden. Im Rennen lag der drittplatzierte Rebellion zwölf Runden hinter den Japanern. «Du hast in der WEC keine Chance gegen ein Werksteam wie Toyota», sagt Jani mit einem leicht frustrierten Unterton. «Die müssten eigentlich dringend das Reglement ändern und wieder für mehr Chancengleichheit sorgen. Ähnlich wie in der Formel E. Dort sind verschiedene Teams auf demselben Level. Das ist spannend und gefällt den Zuschauern.»

Doch es ist nicht nur die Chancengleichheit, die Jani dazu bewogt hat, der WEC den Rücken zu drehen, es ist auch die Zeit, die ihm fehle, sagt er. «Die Formel E wird immer professioneller. Man ist jede Woche im Simulator. Dazu kommen im 14-Tage-Rhythmus die Rennen und vor der Saison noch Tests. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für anderes übrig. Ich frage mich manchmal, wie das Sébastien (Buemi) macht. Er hat ja nicht nur die Formel E und die WEC; er sitzt auch noch tagelang bei Red Bull im F1-Simulator.»

Natürlich hofft Jani, dass er im dritten Anlauf mit der Startnummer 1 noch ein Wunder vollbringen kann. «Ich würde mir ein würdiger Abschied aus der WEC wünschen», meint der stolze Papa des einjährigen Maverick. «Ich habe ihr viel zu verdanken. Dank der WEC habe ich es zum Porsche-Werksfahrer geschafft.» Der grösste Triumph seiner Karriere feierte Jani 2016 in Le Mans. Zusammen mit Romain Dumas und Marc Lieb sicherte sich der Berner den Gesamtsieg. Der kommt 2019 nur dann in Frage, wenn die beiden Toyotas auf der Strecke liegen bleiben.

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15.05.2019 Gruppe InterSwiss: Ergänzung zum Schreiben vom 13. Mai 2019
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Die am 13. Mai 2019 an verschiedene lizenzierte Piloten verschickte E-Mail in Sachen Fahrzeuge InterSwiss Bedarf einer Korrigenda resp. einer Ergänzung und wir möchten Sie dahingehend wie folgt informieren: Die Technischen Kommissare von Auto Sport Schweiz führen jeweils an den Veranstaltungen zur Schweizermeisterschaft Slalom und Berg sogenannte Sicherheitskontrollen durch. Anlässlich dieser Kontrollen werden die sicherheitsrelevanten Aspekte wie Sitze, Gurten, Feuerlöscher geprüft und es werden auf Sichtkontrolle weitere Elemente kontrolliert. Anhand dieser Kontrollen wurde an den ersten Veranstaltungen 2019 festgestellt, dass verschiedene InterSwiss Fahrzeuge nicht den Artikeln 3.6.1 und 3.6.2 des gültigen Reglementen entsprechen, insbesondere in folgenden Bereichen: Getriebetunnel (zu hoch oder zu breit, nicht Originalform), Reserveradmulde (entfernt, verändert) und Spritzwand (anderes Material, verändert).

Die Technischen Kommissare werden bei den kommenden Veranstaltungen/Kontrollen vermehrt ein Augenmerk auf diese Bereiche legen und wo immer möglich die Piloten auf die entsprechenden notwendigen Korrekturen hinweisen. Diese Korrekturen sind anschliessend vorzunehmen, will man zukünftig mit einem konformen Fahrzeug in der Gruppe InterSwiss fahren. Ansonsten muss man damit rechnen, dass Umteilungen (auch vor Ort) vorgenommen werden müssen oder Konkurrenten mit den Ihnen hierfür zustehenden Mitteln dagegen Vorgehen könnten.

Gemäss den gültigen Reglementen (Jahrbuch 2019, Gruppe InterSwiss, Anhang J für die Gruppe A) liegt es einzig und allein in der Verantwortung des Fahrers, dass sein Fahrzeug den gültigen reglementarischen Vorschriften entspricht und dass die notwendigen Dokumente gemäss Reglement Art. 1 (Homologationsblatt, Technischer Referenz-Wagenpass, usw.) bei den Kontrollen zur Verfügung stehen.

Es geht in keiner Art und Weise darum, dass Piloten für solche «Vergehen» ausgeschlossen werden sondern es geht darum, dass die Fahrzeuge der Gruppe InterSwiss reglementskonform aufgebaut und in Stand gestellt werden. Allerdings wird auch hier darauf hingewiesen, dass bei allfälligen bewussten Versäumnissen oder nicht vorgenommener Korrekturen eine Meldung an die jeweilige Jury der Veranstaltung vorgenommen werden kann.

Nebst den sicherheitsrelevanten Elementen bitten wir Sie, Ihr Fahrzeug so aufzubereiten, dass alle anderen reglementarischen Vorschriften sowie auch die vorgenannten drei Bereiche den gültigen Regularien entsprechend umgesetzt und eingehalten werden.

Für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe danken wir Ihnen im Voraus bestens. Für Fragen oder bei Unklarheiten stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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15.05.2019 Vorschau Château Gaillard – 2. Lauf zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft
Weibel dominik kz2 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mike Müller (#107) im KZ2-Sandwich der beiden Weibel-Brüder; Dominik (#102) und Samuel (#146)

Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft geht am Sonntag, 19. Mai, in ihre zweite Runde. Nachdem der Saisonauftakt in Italien stattgefunden hat, ist die Reihe nun am französischen Château Gaillard. Die Strecke 50 Kilometer nordöstlich von Lyon ist neu im Kalender. Sie ersetzt den im Vorjahr noch ausgetragenen Meisterschaftslauf in Vesoul. Mit 1630 Metern ist Château Gaillard die längste Strecke im Kalender. Sie gilt unter den Fahrern als schnell und bietet durch ihre langen Geraden zahlreiche «Erholungsphasen». Der kurvige Bereich der Strecke ist anspruchsvoll. Selbst erfahrene Fahrer brauchen ein paar Runden mehr als üblich, um sich zu orientieren. In Sachen Grip verhält es sich wie mit den meisten Pisten, auf denen kaum internationale Rennen stattfinden: mässig bis sehr wenig.

In den fünf Kategorien, die in Château Gaillard ausgetragen werden, haben sich insgesamt 78 Fahrer und Fahrerinnen eingeschrieben. Wie schon beim Saisonauftakt in 7 Laghi weist die X30 Challenge Switzerland die meisten Teilnehmer aus. 26 Piloten stehen am Sonntag am Start, drei mehr als beim Saisonauftakt. Diesem drückten vor allem zwei Fahrer den Stempel auf: der Meisterschaftsführende Savio Moccia aus Lyss, der in Italien beide Vorläufe gewann; sowie Léna Bühler aus Yverdon, die im Finale ganz oben stand und in der Meisterschaft elf Punkte hinter Moccia auf dem zweiten Platz liegt.

Gleich drei Siege beim Auftakt verbuchte Enea Frey. Der Sohn von Ex-Sportwagen-Fahrer Michel Frey liegt bei den Super Minis mit 70 Zählern vor dem zweiten Lauf in Château Gaillard souverän in Führung und ist der Fahrer, den es in der Kategorie der 8 bis 12-Jährigen zu schlagen gilt.

Für Spannung gesorgt ist auch in der OK Junior. Dort liessen sich beim Auftakt gleich drei Fahrer in die Siegerliste eintragen: Hugo Giraud, Sébastian Kraft und Finalsieger Elia Sperandio. Alle drei werden in einem Feld von insgesamt zwölf Piloten auch in Château Gaillard um den Sieg fahren. Innerhalb der OK Junior wird seit diesem Jahr auch die OK Junior Academy ausgetragen – mit einheitlichen Motoren und Vergasern der Marke Rexon. Zwei Fahrer haben sich für den zweiten Lauf in dieser Sub-Wertung eingetragen: Mateo Lai und Florent Panès.

Bei den OK-Senioren (ab 14 Jahren) fehlt nicht nur der Auftaktsieger Jasin Ferati, der in Italien alle drei Läufe für sich entschieden hat und am Wochenende bei der Europameisterschaft im belgischen Genk antritt. Auch der amtierende Champion und Meisterschaftszweite Patrick Näscher sowie der Drittplatzierte Miklas Born werden in Frankreich nicht dabei sein. Gute Chancen auf den Sieg haben deshalb Pascal von Allmen, Timo Moser und Alain Bäriswyl.

Bei den Schaltkarts in der Klasse KZ2 führt nach dem ersten Lauf Mike Müller. Der Swiss-Hutless-Pilot aus Schwanden zählt deshalb auch in Frankreich zu den Favoriten. Allerdings ist ihm die Konkurrenz dicht auf den Fersen. Der in der Meisterschaft auf Platz 5 liegende Dominik Weibel möchte nach der Disqualifikation in 7 Laghi die Hackordnung wiederherstellen. Auch sein Bruder Samuel, beim Auftakt in Italien drei Mal auf dem Podium, wird in Château Gaillard bestimmt wieder vorne mitmischen. Nicht am Start: André Reinhard. Der amtierende KZ2-Meister pausiert bis auf Weiteres.

Los geht es am Sonntagmorgen um 8 Uhr mit den ersten Trainingsläufen. Das erste Rennen wird um 10 Uhr gestartet. Die Siegerehrung der Klasse Super Mini ist auf 16 Uhr angesetzt. Danach finden noch die Finalläufe der OK Senior und der KZ2 statt – anschliessend die restlichen Siegerehrungen. Die Probleme bei der Zeitnahme, die beim Auftakt in Italien bedauerlicherweise aufgetreten sind, sollten für Château Gaillard ausgemerzt sein, wird doch die Leitung der Zeitmessung vom letztjährigen Zeitnehmer savoie chrono sichergestellt.

Weitere Infos zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf: motorsport.ch/de/kart sowie auf www.savoiechrono.com. Die Finalrennen können im Livestream auf www.swiss-sport.tv oder auf der Facebook-Seite der Schweizer Kart Meisterschaft verfolgt werden.

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14.05.2019 Vorschau Bière – 3. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Maurer marcel 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Maurer: Kann er nach 2016 und 2018 seinen dritten Gesamtsieg in Bière feiern?

Philip Egli hat mit seinen Gesamtsiegen bei den ersten beiden Slaloms in Interlaken und Frauenfeld den Tarif durchgegeben. Logisch peilt der Zürcher am Wochenende beim dritten Aufeinandertreffen der Schweizer Slalom-Elite seinen dritten Sieg in Folge und den 31. insgesamt an. Doch ganz so einfach wird es der Mann im gelben Formel-3-Dallara nicht haben. Egli hat in Bière zwar schon fünf Mal auf dem Podest gestanden, doch gewonnen hat er auf dem Waffenplatz am Genfersee noch nie. Er verspricht: «Ich werde mich noch besser vorbereiten und auch ein neues Set-Up ausprobieren.»

Einer, der weiss, wie man in Bière gewinnt, ist Marcel Maurer. Der Berner, der in diesem Jahr in Interlaken Zweiter und in Frauenfeld Dritter geworden ist, hat 2016 und 2018 in Bière triumphiert. Ihm liegt der Kurs am Fusse des Col du Marchairuz, wo einst Bergrennen stattgefunden haben. «Die Strecke ist sehr flüssig und hat keine unnatürlichen Ecken drin. Das passt gut zu meinem Fahrstil.» Maurer sieht sich aber nicht alleine in der Favoritenrolle. «Philip Egli hat ein sehr gutes Paket. Mit ihm muss man rechnen, auch wenn er in Bière noch nie gewonnen hat. Wen wir aber unbedingt im Auge behalten müssen, ist Lukas Eugster. Er ist schon in Frauenfeld stark gefahren und ich glaube, dass diese Strecke seinem Auto noch mehr entgegen kommt.»

Neben Egli gehen noch fünf weitere Fahrer verlustpunktfrei in die dritte Runde. Einer davon ist eben dieser Lukas Eugster, der Egli in Frauenfeld schon bedrohlich nahe kam. Dem Shooting-Star aus Herisau in der Kategorie CN bis 2000 cm3 fehlten bei seinem Heimrennen nur 0,25 Sekunden zum Gesamtsieg. Und Eugster kommt mit seinem Ligier-Honda immer besser in Fahrt. Eine reine Weste hat auch noch Serienmeister Martin Bürki. Der Thuner Routinier ist in der Klasse E1 bis 1600 cm3 bisher ungeschlagen und möchte natürlich auch nach dem Slalom in Bière mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze grüssen. Das gilt auch für Manuel Santonastaso. Der Thurgauer führt in der Klasse IS bis 2000 cm3. Und das Ziel des Vorjahres-Gesamtzweiten ist klar: Er will Bürkis sechsten Titel in Folge verhindern. Doch die Konkurrenz in seiner Kategorie ist gross. Ebenfalls mit zwei Klassensiegen und dem Punktemaximum reisen Christoph Zwahlen (IS bis 3000 cm3) und Hanspeter Thöni (N/ISN bis 1600 cm3) an den Lac Leman. Alle anderen Fahrer haben in den ersten beiden Slaloms bereits Federn gelassen.

Den Auftakt zur 54. Ausgabe des Slaloms in Bière (mit mehr als 330 Teilnehmern) bilden am Samstag, 18. Mai, wie üblich die lokalen Kategorien. Los geht es um 7 Uhr mit den Trainingsläufen. Ab 13.15 Uhr finden dann die Wertungsdurchgänge statt. Wichtig zu wissen: Die LOC-Klassen werden samstags durch zwei zusätzliche Schikanen eingebremst. Das erhöht die Anzahl der Tore auf 69. Am Sonntag stehen dann NAT, REG und der Suzuki Swiss Racing Cup auf dem Programm. 63 Tore gilt es in diesen Kategorien möglichst schnell und fehlerfrei zu absolvieren. Die ersten Trainingsläufe beginnen um 7 Uhr. Ab 13.15 Uhr gilt es dann ernst. Die Siegerehrungen gehen ab 18 Uhr über die Bühne. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter diesmal mit- und nicht wie in Frauenfeld verrückt spielt.

Fest steht jetzt schon, dass im Gegensatz zu Interlaken und Frauenfeld, wo Egli nun alleiniger Rekordsieger ist, es in Bière keine neue Bestmarke geben wird. Die fünf Siege von Jean-Daniel Murisier aus den Jahren 1990, 1992, 1998, 1999 und 2004 bleiben (vorerst) unerreicht.

Mehr über den Slalom in Bière erfahren Sie im Internet unter www.slalom-de-biere.ch

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13.05.2019 Nur ein Schweizer Sieg auf internationalem Parkett
Mauron lucas 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lucas Mauron (Mitte) gewann in der Kategorie Silver Cup in Silverstone

Die international tätigen Schweizer haben sich am vergangenen Motorsport-Wochenende schwer getan. Einen Siegerpokal holte nur einer: Lucas Mauron. Der bald 31-jährige Schweiz-Brasilianer sicherte sich mit seinen beiden Teamkollegen Arno Santamato und Gerhard Tweraser den Klassensieg bei der Blancpain Series in Silverstone – allerdings hauchdünn. Die Entscheidung im Silver Cup fiel um 0,013 Sekunden zugunsten von Mauron & Co. Der Grasser-Lamborghini des St.Gallers führte die meiste Zeit und war sogar in Schlagdistanz zu einem Podestplatz im Gesamtklassement. Doch der Audi von Attempto Racing holte in der Schlussphase auf und hätte Mauron beinahe noch um den sicher geglaubten Sieg gebracht. Mauron war als Achter im Gesamtklassement auch der beste Schweizer in Silverstone. Zweitbester Eidgenosse war Philipp Frommenwiler als 16. (P6 im Silver Cup). Der nächste Lauf findet Ende Mai/Anfang Juni in Le Castellet statt.

Für das beste Ergebnis aus Schweizer Sicht im Formelsport sorgte Sébastien Buemi. Der Romand wurde beim Formel-E-Rennen in Monaco Fünfter, stand aber im Schatten seines Nissan-Teamkollegen Oliver Rowland, der Zweiter wurde. Der in Monaco bisher ungeschlagene Buemi liegt vier Rennen vor Saisonende auf dem für ihn enttäuschenden 13. Gesamtrang. «Ich hatte einen guten Start. Und lag direkt hinter meinem Teamkollegen. Aber nach den Angriffen auf Massa musste ich mich nach hinten orientieren.» Der zweite Schweizer, Edoardo Mortara, schied nach einer Kollision aus. «Ich hatte in Kurve 1 eine Berührung mit Jérome d’Ambrosio. Dabei ging die vordere Radaufhängung kaputt.» Der Sieg in Monaco ging an Vorjahresmeister Jean-Eric Vergne, der neu auch die Führung im Gesamtklassement übernommen hat.

650 Kilometer südwestlicher gingen die Schweizer Formelsport-Akteure im Rahmen des Formel-1-GP von Spanien nahezu ganz leer aus. Ralph Boschung rettete in der Formel 2 mit zwei zehnten Plätzen die Ehre der Schweizer. Louis Delétraz belegte die Plätze 12 und 11. Fabio Scherer erlebte beim Auftakt zur Formel 3 ein rabenschwarzes Wochenende. Der in Engelberg wohnhafte Luzerner wurde auf der Installationsrunde von einem Konkurrenten abgeräumt. Scherer musste aus der Box starten. «Das Wochenende war gelaufen, ehe es richtig angefangen hatte», so der Sauber-Junior. Ein kleines Highlight konnte Jenzer Motorsport setzen. Die Plätze 10 und 9 des jungen Japaners Yuki Tsunoda lassen hoffen, dass wir im Laufe der Saison noch mehr von ihm hören werden.

Bester Schweizer bei der European Le Mans Series in Monza war Jonathan Hirschi als Fünfter. Der Oreca-LMP2-Pilot wiederholte damit das Ergebnis vom Auftaktrennen in Le Castellet. Seinen nächsten Einsatz wird der 33-jährige Hirschi bei den 24 Stunden von Le Mans haben (15./16. Juni). Auf Platz 8 landete in Monza das Duo Alexandre Coignyund Antonin Borga.

Die besten Schweizer bei der 40. Ausgabe des Bergrennens in Falperra (P) waren Joël Volluz als Neunter und Reto Meisel als Elfter. Es siegte der Südtiroler Christian Merli.

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13.05.2019 Kurz notiert – 08/2019
Beche mathias 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mathias Beche startet zum achten Mal bei den 24 Stunden von Le Mans

Mathias Beche: Zum achten Mal in Le Mans
Sechs Jahre lang war Mathias Beche (32) fester Bestandteil von Rebellion Racing. Anfang dieses Jahres wurde er durch den Franzosen Nathanaël Berthon ersetzt. Beche hat die Hoffnung auf eine Rückkehr zu Rebellion nicht aufgegeben. Doch die Zukunft ist ungewiss, «und als Rennfahrer möchtest du möglichst immer Rennen fahren», so der Romand. Immerhin: Für den 24-Stunden-Klassiker in Le Mans am 15./16. Juni hat Beche Unterschlupf gefunden. Zusammen mit den Dänen Anders Fjordbach und Dennis Andersen wird Beche in der LMP2 einen Oreca 07 Gibson vom Team High Class Racing pilotieren. «Ich freue mich darauf», sagt Beche, «und bedanke mich bei Rebellion, dass sie mich dort fahren lassen.» Für Beche wird es der achte Start an der Sarthe. Seine besten Ergebnisse: Gesamtrang 3 im Vorjahr und der Klassensieg 2014 mit Nick Heidfeld und Nicolas Prost.

Ari Vatanen wieder bei der Rallye du Chablais
Vier Mal hat er die Dakar gewonnen. Bei zehn Rallye-WM-Läufen stand er ganz oben. Und 1981 sicherte er sich den WM-Titel. Die Rede ist von Ari Vatanen, einem der erfolgreichsten Rallye-Fahrer aller Zeiten. Wie im Vorjahr wird der Finne auch heuer bei der Rallye du Chablais ins Lenkrad greifen. Als Vorfahrer der historischen Klasse wird er einen BMW M3 E30 steuern. Los geht es am 31. Mai ab 10.15 Uhr mit der ersten Etappe ab dem Rathaus in Aigle. Mehr Infos unter: www.rdch.ch

TCR-Champion Comini wird Fahrercoach
Stefano Comini geht unter die Fahrercoaches. Der zweimalige Champion in der TCR International (2015 und 2016) hat mit der TCR Europe Academy ein Unternehmen gegründet, das potenziellen TCR-Piloten den Einstieg in den Tourenwagensport erleichtern soll. Comini bietet verschiedene Kurse auf europäischen Rennstrecken an. Mehr Infos gibt es auf der Facebook-Seite www.facebook.com/RaceRepublic/

Comeback von Carron
Wenige Tage nach seinem Unfall bei der Rallye Pays du Gier 2018 gab Sébastien Carron seinen Rücktritt bekannt. Nun kehrt der dreifache Schweizer Rallyemeister (2014, 2016 und 2017) wieder zurück. Bei der Rallye du Chablais wird der 41-jährige Walliser mit seinem Co-Piloten Lucien Revaz nach einer einjährigen Pause wieder an den Start gehen. Carron, der seine Titel auf Peugeot und zuletzt auf Ford Fiesta gewann, setzt einen VW Polo R5 ein. Ob Carron in dieser Saison noch weitere Rallyes bestreitet, ist unklar. Vieles hängt wahrscheinlich davon ab, wie er sich bei seinem Comeback aus der Affäre zieht. Mit Carron, Grégoire Hotz und Meisterschaftsleader Ivan Ballinari sind bei der Chablais die Schweizer Meister der vergangenen sechs Jahre am Start.

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08.05.2019 Formel 3 mit Schweizer Beteiligung
Scherer fabio 2019 tests Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fabio Scherer ist der einzige Schweizer Pilot in der neuen FIA Formel 3

Am Wochenende geht in Barcelona das erste Formel-1-Rennen der Saison auf europäischem Boden über die Bühne. Mit dabei im Rahmenprogramm: die FIA Formel 2 und Formel 3. Während sich die Formel 2 in Bahrain und Aserbaidschan bereits warm gefahren hat, beginnt für die Formel 3 in Spanien ein neues Kapitel. Mit der Zusammenlegung der GP3 und der europäischen Formel 3, die im Vorjahr noch im Rahmen der DTM ausgetragen wurde, ist die FIA Formel 3 nicht nur die wichtigste Formel 3, sie wird mit 30 Autos auch die am härtesten umkämpfte Formelmeisterschaft 2019 sein.

Das Chassis in der neuen Formel 3 stammt wie bisher von Dallara. Die Reifen von Pirelli. Und der Motor von Mecachrome. Er leistet mit 3,4 Liter Hubraum rund 380 PS. Zehn Teams stehen am Start. Darunter auch der Rennstall von Jenzer Motorsport aus Lyss, der neben ART Grand Prix und Campos zu den drei Rennställen gehört, die seit der Gründung der GP3 2010 dabei sind.

Teamchef Andreas Jenzer setzt in diesem Jahr mit dem Deutschen Andreas Estner, dem Russen Artem Petrov und dem Japaner Yuki Tsunoda auf drei Neulinge. Lediglich Petrov weist von diesem Trio Formel-3-Erfahrung aus, allerdings blieb er 2018 in seiner Debütsaison für Van Amersfoort blass. Gespannt darf man dafür auf Tsunoda sein. Der amtierende Formel-4-Champion aus Japan wird von Honda und Red Bull unterstützt und hat bei Testfahrten seine Klasse aufblitzen lassen. Jenzer ist überzeugt, dass der kleine Japaner von Anfang an vorne mitmischen kann. «Er hat schon bei den Testfahrten in Abu Dhabi, als er zum ersten Mal in einem so leistungsstarken Auto sass, keinerlei Anstalten gemacht, dass diese Serie eine Nummer zu gross für ihn sei.»

Neben Jenzer hat auch das Sauber Junior Team by Charouz einen Schweizer Bezug. Zwar fährt das Team unter tschechischer Bewerbung (mit dem Support von Sauber Motorsport), mit Fabio Scherer sitzt dort aber ein echter Eidgenosse im Cockpit mit der Nummer 8. Scherer hat 2018 mit guten Leistungen in der Formel-3-EM auf sich aufmerksam gemacht. So beispielsweise mit Rang 2 in Spa-Francorchamps. Unterm Strich war die Saison des ehemaligen Schweizer Kartmeisters aber zu wenig konstant. Das soll sich laut dem Luzerner mit Wohnsitz Engelberg in diesem Jahr ändern. «In einem solch hart umkämpften Umfeld ist es wichtig, dass man von Anfang an regelmässig in die Top 10 fährt», sagt der 19-jährige Scherer. Teamkollegen von Fabio sind der Brite Raoul Hyman und der Deutsche Lirim Zendeli, ADAC Formel-4-Meister 2018.

Viel Zeit, um sich einzuschiessen, haben Scherer & Co. nicht. Einem 45-minütigen Training am Freitagmorgen folgt am Abend ein halbstündiges Qualifying. Beide Rennen finden jeweils um 10.15 Uhr statt, das erste am Samstag, das zweite am Sonntag, in welchem die Top 8 aus dem ersten Durchgang in umgekehrter Reihenfolge starten.

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07.05.2019 Revision Rangliste OK Senior, Race 2, 7 Laghi, 31.03.2019

Im Nachgang zur ersten Veranstaltung der autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2019 wurde gegen die Rangliste des Rennens OK Senior, Race 2, eine Revision eingereicht.

Dieses Revisionsgesuch wurde von der Jury behandelt und im Sinne der Revision wurde entschieden, die Rangliste (s. Anhang) anzupassen. Gegen diesen Entscheid wurde von Seiten der Teilnehmer der Kategorie OK Senior kein Rekurs eingelegt und in diesem Fall erwächst der getroffene Jury-Entscheid in Gültigkeit.

Die Anpassungen für die verschiedenen Klassemente (Race 2 plus Klassement SM) wurden gemacht und entsprechend publiziert.

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07.05.2019 Sébastien Buemi: Nächster Versuch Monaco
Buemi sebastien paris 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Buemi wartet seit 22 Rennen auf den nächsten Sieg in der Formel E

Es ist definitiv nicht die Formel-E-Saison von Sébastien Buemi. In der Gesamtwertung liegt der 30-Jährige aus Aigle mit 51 Punkten Rückstand auf die Spitze abgeschlagen auf Rang 13. Sein bestes Ergebnis in dieser Saison ist ein fünfter Platz. Demgegenüber stehen in den acht bisherigen Rennen vier Nuller. Der letzte Sieg von Buemi geht auf den 11. Juni 2017 zurück. Damals gewann «Séb» das zweite Rennen in Berlin. Seither ist er in 22 Rennen sieglos geblieben.

Die Hoffnung auf den zweiten Titel nach 2016 hat Buemi aufgegeben. Nach dem letzten Rennen in Paris, als er in Führung liegend einen Reifenschaden erlitt, meinte er: «Ich kämpfe bis zum Schluss. Aber die Meisterschaft ist gelaufen.» Rein theoretisch ist das natürlich nicht korrekt. Bei fünf ausstehenden Rennen sind noch maximal 145 Punkte zu holen. Da könnten also selbst Fahrer noch Meister werden, die bisher gar nicht gepunktet haben. Doch Buemi hadert mit dem Schicksal. «Das Glück ist in dieser Saison nicht auf unserer Seite», so der Romand, der beim Rennen in Paris zu allem Überfluss in der Boxengasse geblitzt wurde, was eine Durchfahrstrafe und ein Lizenzpunkt zur Folge hatte.

Am Speed mangelt es nicht. Buemi und sein britischer Teamkollege Oliver Rowland haben in dieser Saison schon drei Pole-Positions herausgefahren. In Paris ging das Nissan-Duo sogar geschlossen aus Reihe 1 ins Rennen. Auch ist Buemi nie schlechter als von Startplatz 8 ins Rennen gegangen. Doch technische Gebrechen, Unzulänglichkeiten im Verkehr oder falsche Strategien werfen das Nissan-Duo regelmässig zurück. Immerhin: Rowland hat beim Rennen in China mit Platz 2 für etwas positive Stimmung im Team gesorgt. Das musste sich nach dem Wechsel von Renault zu Nissan erst finden. «Wir haben ein paar neue Leute gekriegt», erklärt Buemi. «Danach dauert es immer eine gewisse Zeit, bis man sich findet. Aber inzwischen sind wir eine eingespielte Mannschaft. Daran kann’s also nicht liegen.»

Was Buemi braucht, ist ein Erfolgserlebnis. Vielleicht gibt ihm der Sieg beim WEC-Rennen in Spa vom vergangenen Samstag Auftrieb. «Irgendwann muss es ja klappen», sagt Buemi und verweist im Hinblick auf das nächste Rennen vom Samstag in Monte Carlo auf die Statistik. Die kennt im Fürstentum nur einen Sieger: Sébastien Buemi. 2015 stand er ganz oben; 2017 siegte er ebenfalls. Und weil das Rennen nur in ungeraden Jahren stattfindet (in den geraden Jahren gastiert der Grand Prix Historique im Fürstentum) gilt das Motto: Aller guten Dinge sind drei. Ausserdem wäre Buemi der neunte Sieger im neunten Rennen. Wenn das keine guten Omen sind…

Falls es mit dem Sieg in Monaco nicht klappt, hat Buemi noch vier weitere Chancen. Zuerst in Berlin, dann beim Heimrennen in Bern (22. Juni) und zum Schluss zwei Mal in New York. Rund einen Monat nach dem Finale verzückt Buemi die Schweizer Fans ein zweites Mal. Beim «Red Bull Race Day» auf dem Flugplatz Grenchen am 10./11. August wird Buemi in einem Formel-1-Boliden von Red Bull Platz nehmen. Tickets dafür gibt es unter www.redbull.com/raceday

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07.05.2019 autobau SKM 2019: 2. Lauf Château Gaillard / Letzte Chance sich einzuschreiben

Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon bald statt.

Die Veranstaltung findet am 18./19. Mai 2019 in Château Gaillard (FRA) statt und die Einschreibung ist über register.gvi-timing.net offen.

Nennschluss für den zweiten Lauf ist am 09.05.2019 um 24.00 Uhr.

Bezüglich Zeitmessung konnte für diesen Lauf eine Lösung mit Savoie Chrono gefunden werden.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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06.05.2019 Erfolgreiche Schweizer im Ausland
Mueller nico podium hockenheim 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zweiter im zweiten Rennen: Nico Müller beim DTM-Auftakt in Hockenheim

Das vergangene Wochenende war für einige international tätige Schweizer Rennfahrer ziemlich erfolgreich. Beim Auftakt zur DTM in Hockenheim beispielsweise überquerte Nico Müller im zweiten Rennen am Sonntag als Zweiter die Ziellinie. Nur Audi-Teamkollege René Rast war schneller. Müller hatte das Wochenende mit einer Bestzeit im freien Training begonnen, musste sich dann aber im ersten, verregneten Durchgang am Samstag (Sieger Marco Wittmann auf BMW) mit Rang 8 begnügen. Das trübte die Stimmung beim Berner. «Ich hatte absolut keinen Grip. Ich bin schon in der Einführungsrunde hoffnungslos hinterhergerutscht. Immerhin habe ich als Achter noch vier Punkte geholt. Aber nach der Bestzeit am Freitag hatte ich mir natürlich mehr erhofft.»

Am Sonntag hellte sich die Miene des Audi-Blondschopfs schlagartig auf. Mit einem Raketenstart katapultierte sich Müller auf Rang 2. Diese Position behielt er bis zum Schluss, auch wenn er nach der Zieldurchfahrt meinte: «Ich weiss nicht, wie lange ich Robin (Frijns) noch hätte hinter mir halten können. Es gibt also immer noch Einiges zu tun bis zum nächsten Rennen.»

Müller liegt nach dem ersten Rennwochenende auf dem vierten Zwischenrang mit 22 Punkten. Es führt: Wittman (34), Frijns (31) und Rast (24). Das nächste Rennen findet vom 17.-19. Mai in Zolder statt.

Grund zur Freude hatte auch Sébastien Buemi. Der Allrounder aus der Romandie sicherte sich in Spa-Francorchamps seinen vierten Saisonsieg in der WEC. Das sechsstündige Rennen, das 15 Minuten vor Schluss wegen Schneetreibens (!) abgebrochen werden musste, wurde bis Halbzeit von Buemis Schwesterauto angeführt. Dieses erlitt jedoch ein Sensorproblem, wodurch der Weg für Buemi und seine beiden Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima frei war.

Buemi/Alonso/Nakajima liegen in der Meisterschaft mit 31 Zählern Vorsprung komfortabel auf Platz 1. Der zweite Sportwagen-WM-Titel nach 2014 ist für Buemi aber noch nicht im Trockenen. Beim Saisonabschluss in Le Mans (15./16. Juni) gibt es für einen Sieg 38 Punkte. Dazu noch einen Extrazähler für die Pole-Position. Für das Verfolgertrio Conway/Lopez/Kobayashi bedeutet das jedoch, dass es auf jeden Fall in Le Mans gewinnen muss, um Buemi den Titel noch wegschnappen zu können. Der muss mit seinen beiden Teamkollegen im Falle eines Sieges des Schwesterautos mindestens Siebter an der Sarthe werden.

Stark auch der Auftritt von Patric Niederhauser in Brands Hatch. Der Berner, der in Monza schon prophezeite, dass seine Strecken noch kommen, hat beim zweiten Lauf der GT4-Europameisterschaft mit seinem Teamkollegen Reinhard Kofler (A) seinen ersten Sieg gefeiert. «Wir wussten, dass wir beim Boxenstopp eine andere Strategie wählen müssen als die Konkurrenz. Das und die starke Outlap meines Teamkollegen haben uns zum Sieg verholfen», sagte Niederhauser.

Im zweiten Durchgang stand Niederhauser erneut auf dem Podium – diesmal als Dritter. Direkt hinter einem anderen Schweizer: Cédric Freiburghaus, der damit nach Platz 3 in Monza bereits seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison feierte.

Nicht auf dem Podest, aber durchaus zufrieden kann auch Fabienne Wohlwend sein. Die mit einer Schweizer Lizenz startende Liechtensteinerin stand beim Auftakt der W-Series in Hockenheim in der ersten Startreihe und beendete das Rennen als Sechste. Es gewann die Engländerin Jamie Chadwick.

Einen weiteren Triumph feierte auch Alex Fontana. Nach seinem Auftaktsieg in Sepang im Rahmen der chinesischen GT-Meisterschaft siegte der Tessiner auch beim zweiten Lauf in Ningbo.

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06.05.2019 Gelungene Generalprobe für Marcel Steiner
Steiner marcel 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Eschdorf-Sieger Marcel Steiner fuhr als Einziger unter 50 Sekunden

Mitte Juni beginnt in Hemberg die Schweizer Bergmeisterschaft. Schon jetzt in Form: Marcel Steiner. Der amtierende Schweizer Bergemeister bei den Rennsportwagen hat beim Bergrennen im luxemburgischen Eschdorf souverän gewonnen. Steiner fuhr dabei in allen drei Läufen Bestzeit. «Ich bin selber etwas überrascht, wie gut es gelaufen ist», sagt Steiner, der vor Eschdorf noch auf dem Circuit de Bresse ein paar Testrunden mit seinem LobArt-Mugen LA01 absolviert hatte. «Eigentlich zählt Eschdorf nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Ich hatte dort in der Vergangenheit immer etwas Mühe. Aber diesmal lief alles wie am Schnürchen. Das Set-Up hat von Anfang an gepasst.»

Weil in Luxemburg aufgrund des Begräbnisses von Altgrossherzog Jean am Samstag ein nationaler Trauertag angesagt war, wurde die Trainingszeit verkürzt. Erst ab 18 Uhr durfte getestet werden. «Als wir an der Reihe waren, war es finster», lacht Steiner. «Ausserdem fing es an zu schneien.»

Sonntags waren die Bedingungen dann besser. Und Steiner verbesserte sich von Lauf zu Lauf. Dem ersten Durchgang (51,020 sec) liess er eine zweite Bestzeit von 50,039 sec folgen. Im dritten Heat fuhr Steiner dann in 49,833 sec als Einziger sogar unter 50 Sekunden. Damit verwies er den Franzosen Sébastien Petit und den Einheimischen Guy Demuth auf die Plätze 2 und 3; und das, obwohl Steiner nebenbei noch die beiden Schweizer Thomas Zürcher und Michel Zemp coachte.

Den undankbaren vierten Platz sicherte sich Joël Volluz auf seinem Osella-Judd FA30. Der Walliser hatte im Training noch die Bestzeit gefahren, verlor in den drei Läufen aber jeweils deutlich auf Steiner. Im ersten Durchgang zwei Sekunden, danach 1,7 und im letzten Run nochmals 2,3 Sekunden. «Ich hatte ihn nach dem Trainingslauf stärker eingeschätzt», sagte Steiner. Ein Grund dafür könnte der Wechsel von Avon- auf Pirelli-Reifen sein.

Ob Steiner vor dem Saisonauftakt im Thurgau nochmals einen Testlauf absolviert, ist noch offen. Dem Berg-EM-Lauf in Tschechien Anfang Juni wird Steiner nicht beiwohnen. «Mal schauen, ob es sonst noch eine Gelegenheit gibt. Mit dem Sieg in Eschdorf hat die Saison ja mal nicht schlecht angefangen.»

Auch für Ronnie Bratschi lief es in Eschdorf ordentlich. Der Urner gewann auf seinem Mitsubishi Lancer Evo8 die Klasse E1 ab 3000 cm3. Im Gesamtklassement erreichte Bratschi den 21. Rang. Thomas Zürcher wurde 26. Frédéric Neff, alleiniger Starter in der GT-Klasse, belegte Rang 30. Ebenfalls am Start: Robin Faustini. Der Reynard-Pilot fuhr im zweiten Durchgang seine persönliche Bestzeit in 54,258 und belegte Rang 8 im Gesamtklassement.

Bratschi faustini Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bester Tourenwagen: Ronnie Bratschi (l.) Achter im Gesamtklassement: Robin Faustini (r.)

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03.05.2019 autobau SKM 2019: 2. Lauf Château Gaillard / Nennschluss in einer Woche

Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.

Die Veranstaltung findet am 18./19. Mai 2019 in Château Gaillard (FRA) statt und die Einschreibung ist über register.gvi-timing.net offen.

Nennschluss für den zweiten Lauf ist am 09.05.2019 um 24.00 Uhr.

Bezüglich Zeitmessung konnte für diesen Lauf eine Lösung mit Savoie Chrono gefunden werden.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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02.05.2019 Nico Müller vor DTM-Auftakt zuversichtlich
Mueller nico dtm 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller vor seinem neuen DTM-Audi

Ab heute Freitag dröhnen im Hockenheimer Motodrom wieder die DTM-Motoren. Mittendrin der Schweizer Audi-Pilot Nico Müller. Müller geht in seine sechste Saison in der DTM. In 84 Rennen hat er einen Sieg errungen – 2016 am Norisring. Im Vorjahr hätte er am Red Bull Ring seinen zweiten Erfolg feiern können, hätte er nicht freiwillig für den in der Meisterschaft besser positionierten René Rast Platz gemacht.

Der starke Saisonendspurt von 2018 mit den Platzierungen 3 und 2 (am Red Bull Ring) sowie 7 und 4 (in Hockenheim) macht Müller Mut, dass er in der neuen Saison dort anknüpfen kann, wo er im Vorjahr aufgehört hat. «Ich hoffe, dass wir einen Saisonstart, wie wir ihn 2018 hatten, verhindern können. Und wir dort weitermachen, wo wir Ende 2018 standen. Grundsätzlich habe ich ein gutes Gefühl. Ich bin gut vorbereitet und das Auto liegt mir. Wo man aber als Team steht, kann man so kurz vor der Saison schwer sagen. Die Tests sind nur gering aussagekräftig. Aber ich glaube, wir haben alles gemacht, was in unserer Macht lag. Ich freue mich auf jeden Fall, dass es losgeht.»

Müller hat allen Grund zur Vorfreude. Bei den abschliessenden Testfahrten am Lausitzring fuhr er an seinem zweiten Testtag Bestzeit in 1:35,681 min, am ersten Einsatztag war er als Drittschnellster in 1:35,569 min sogar noch etwas schneller unterwegs. Schnellster Fahrer des Tests, und auch das wird Müller freuen, war sein Teamkollege Robin Frijns. Der Niederländer setzte in 1:35,169 min die Bestmarke. Damit war er mehr als zwei Sekunden schneller als der Trainingsschnellste beim DTM-Event 2018 an gleicher Stelle. Die Zeit gibt einen Eindruck vom Potenzial der DTM-Autos 2019, die dank der neuen Vierzylinder-Turbomotoren rund 100 PS mehr leisten als die Vorgänger mit V8-Saugmotor. Gleichzeitig sank das Fahrzeug-Mindestgewicht um 45 Kilogramm auf 986 Kilogramm. Fans dürfen sich auf die schnellste DTM aller Zeiten freuen.

«Es würde mich nicht überraschen, wenn wir in Hockenheim sogar drei Sekunden schneller fahren als 2018», sagt Müller. «Ich bin ziemlich beeindruckt, dass ein Auto mit Dach so schnell sein kann. Und das nicht nur geradeaus, sondern auch in den Kurven.»

Neben Audi und BMW, die der DTM erhalten geblieben sind, greift Aston Martin mit dem Schweizer Team R-Motorsport (als Ersatz für Mercedes) ins Geschehen ein. Das freut Müller. Gleichzeitig war er bei den Tests beeindruckt von deren Darbietung. «Mit Aston Martin steigt ein grosser Name in die DTM ein und mit R-Motorsport gibt es mehr Swissness», sagt Müller. «Das ist cool. Ich bin überzeugt, die werden besser sein, als sich das viele vorstellen. Mit HWA im Hintergrund haben sie genug Knowhow, um von Anfang an vorne mitzumischen.»

Florian Kamelger, Teamchef von R-Motorsport/Aston Martin hält den Ball flach. «Wir konnten an den vier Testtagen auf dem Lausitzring auf den vielen Long Runs mit insgesamt 3610 zurückgelegten Testkilometern wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres Aston Martin Vantage DTM sammeln. Dabei haben wir, wie bei solchen Tests üblich, ein paar Fehlerquellen identifizieren und abstellen können. Mit der Konstanz bei den erzielten Rundenzeiten sind wir sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir nie auf schnelle Rundenzeiten aus waren.»

Während man bei R-Motorsport in Sachen Meisterschafts-Prognosen vorsichtig ist, weiss Müller genau, was er will: «Ich möchte um den Sieg fahren. Und das möglichst an jedem Wochenende.» Spass an der neuen DTM wird Müller auf jeden Fall haben. Auf die höheren Tempis angesprochen meint Müller nur: «Das Grinsen unterm Helm ist dieses Jahr noch breiter als im vergangenen Jahr.»

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01.05.2019 Kurz notiert – 07/2019
Emil frey 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Emil Frey Racing: Mit dem neuen Lambo auf Anhieb erfolgreich

Emil Frey Racing startet mit zwei Siegen
Nach einem Jahr Pause hat die Mannschaft von Emil Frey Racing im GT Open dort angeknüpft, wo man 2017 aufgehört hat: ganz oben. Damals, Ende Oktober, siegte die Crew um Lorenz Frey noch auf einem Lexus RCF GT3. Inzwischen setzt das Team aus Safenwil zwei Lamborghini Huracán GT3 EVO ein. Und diese bewiesen bei ihrem Debüt am Wochenende in Le Castellet, wozu sie in der Lage sind. Das erste Rennen gewann die Startnummer 63 mit Albert Costa Balboa (E) und Giacomo Altoè (I). Im zweiten Rennen triumphierte Freys zweiter Lambo mit der #14 mit Norbert Siedler (A) und Mikaël Grenier (CDN) am Lenkrad. In der Meisterschaft führen Costa/Altoè. Das nächste Rennwochenende zum International GT Open findet am 25./26. Mai in Hockenheim statt.

Midland neuer Hauptsponsor beim Bergrennen Oberhallau
Der Aargauer Schmiermittelhersteller Midland ist neuer Hauptsponsor des Bergrennens in Oberhallau. «Uns ist die lokale Verankerung sehr wichtig», erklärt Sascha Schlatter, Präsident des Vereins pro Bergrennen Oberhallau (VBO). «Mit Midland haben wir nicht nur ein einen der grössten Hersteller von Schmiermitteln der Schweiz als Partner gewonnen, sondern wohl auch derjenige mit der längsten Tradition.» Hinter Midland steht das traditionsreiche Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist. Die Marke Midland selbst wurde 2004 gegründet und hat schon zahlreiche Fahrer in der Schweizer Meisterschaft zum Sieg geführt.

Steiner-Herausforderer Volluz bereits in Form
Joël Volluz hat den französischen Bergmeisterschaftslauf Abreschviller-Saint Quirin als Vorbereitung für die Schweizer Bergmeisterschaft genutzt und sich dabei bei teils widrigen Verhältnissen sehr gut in Szene gesetzt. In der eigens geschaffenen Kategorie für «Ausländer» kannte Volluz auf seinem Osella FA30 keine Gegner und siegte souverän. Platz 2 in der Spezialwertung ging an Ronnie Bratschi, der etwas mehr als drei Sekunden auf Volluz verlor. Der in der französischen Meisterschaft eingeschriebene CH-Tourenwagenbergmeister Frédéric Neff verpasste in der Klasse GTTS mit dem vierten Platz das Podium knapp.

74 Teilnehmer beim Porsche-Auftakt am Red Bull Ring
Der erfolgreichste Fahrer der Porsche GT3 Cup Challenge Suisse (GT3 CC) beim Saisonauftakt-Rennwochenende heisst Kusiri Kantadhee: Der Thailänder fuhr auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg mit seinem rund 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup einen souveränen Sieg und einen zweiten Platz ein. Mikkel Pedersen aus Dänemark, überlegener Gewinner des ersten Laufs und ebenso Gaststarter wie Kantadhee, liess das zweite Rennen aus. Antonio Teixeira stellte sein Talent mit einem dritten und einem zweiten Platz bei seinem Debüt in der GT3 CupKlasse unter Beweis und übernimmt die Meisterschaftsführung. Die Klasse der Cayman GT4 Clubsport, die im Rahmen des Porsche Sports Cup Suisse (PSCS) fährt, dominierte ebenfalls ein Neueinsteiger: Am Steuer seines 718 Cayman GT4 Clubsport sicherte sich Linus Diener auf dem 4,318 Kilometer langen Grand Prix-Kurs zweimal Rang eins. In der Porsche Driver’s Challenge Suisse (PDC) stand am Ende ein Rückkehrer ganz oben auf dem Podium: Massimo Salamanca absolvierte den Gleichmässigkeitswettbewerb mit den konstantesten Rundenzeiten. Insgesamt gingen 74 Teilnehmer bei perfekten äusseren Bedingungen in der Steiermark auf die Strecke. Das zweite von insgesamt sechs Rennwochenenden der GT3 CC und des PSCS findet vom 6. bis 8. Juni auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet statt.

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29.04.2019 Schweizer räumen in Oschersleben ab
Niederhauser schmidt Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Podium vom Samstag mit Niederhauser (links) und Schmidt (2. von rechts)

Zum Gesamtsieg hat es nicht gereicht. Aber die Schweizer Vertreter im ADAC GT Masters haben beim Auftakt in Oschersleben kräftig abgeräumt. Einen starken Eindruck hinterliessen vor allem Patric Niederhauser und Ricardo Feller. Der Wechsel von Niederhauser zu HCB-Rutronik Racing hat im Winter noch für ein paar hochgezogene Augenbrauen gesorgt. «Nicht jeder hat verstanden, warum ich diesem Neueinsteiger mein Vertrauen schenke», sagt Niederhauser. In Oschersleben strafte der Berner jedoch alle Kritiker Lügen. Mit einem sensationellen zweiten Platz am Samstag und Platz 4 am Sonntag (trotz 20 kg Zusatzgewicht) bewiesen Niederhauser und sein neues Team, dass man über den Winter vieles richtig gemacht hat.

Den Grundstein zur Podiumsplatzierung am Samstag hatte «Nidi» im Qualifying mit der drittschnellsten Zeit gelegt. Zwar konnte ehemalige GP3-Laufsieger im Renntrimm den Speed der beiden vor ihm liegenden Konkurrenten nicht ganz mitgehen, trotzdem übergab er seinen Audi R8 LMS an Teamkollege Kevin van der Linde an dritter Stelle. Der liess sich nicht zwei Mal bitten und kämpfte sich in der zweiten Rennhälfte auf Platz 2 vor. «Ich bin überglücklich», meinte Niederhauser. «Ich habe gehofft, dass wir nach den Tests gut dastehen. Aber mit einem solchen Ergebnis habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Es freut mich sehr für dieses junge Team. Die Arbeit im Winter hat sich gelohnt.»

Einen Teil des Erfolges schiebt Niederhauser auf den sportlichen Leiter ab, den ehemaligen DTM/ITC-Champion Manuel Reuter. Der meinte in Oschersleben zu Platz 2 im ersten Rennen: «Natürlich freue ich mich. Insbesondere für die Jungs, die hart gearbeitet haben. Aber wir wissen auch, dass es nicht immer so weitergeht. Es werden noch andere Rennen auf uns zukommen.»

Auch Ricardo Feller hat in Oschersleben gross aufgetrumpft. Am Samstag verpasste er und sein belgischer Teamkollege Dries Vanthoor das Podium als Vierte knapp. Am Sonntag lag er im Ziel als Zweiter nur 1,5 Sekunden hinter dem siegreichen Fahrzeug. «Das war ein gelungener Auftakt», meinte der mit 18 Jahren jüngste Fahrer im Feld. «Das war mein erster richtiger Podestplatz. Ausserdem sind wir Zweite im Gesamtklassement. Und dazu noch der Sieg in der Juniorwertung – was will man mehr?»

Einen gelungenen Einstand feierte auch Jeffrey Schmidt. Der Liestaler wurde mit seinem routinierten Teamkollegen Christopher Haase im ersten Rennen Dritter hinter Niederhauser und durfte sich im selbigen Durchgang auch als bester Junior feiern lassen. «Wir sind ja schon 2017 zusammen gefahren», sagt Schmidt. «Und haben das ganze Wochenende harmoniert. Da ist dieses Ergebnis jetzt ein schöner Lohn.»

Doch es gab noch mehr Pokale. Rolf Ineichen sicherte sich nach einem enttäuschenden 22. Rang im ersten Durchgang den dritten Platz im Sonntagsrennen. «Der Regen im Qualifying hat uns in die Karten gespielt», meinte Ineichen, für den es gleichzeitig der 26. Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung war. «Bei trockenen Bedingungen wäre eine solche Platzierung nicht möglich gewesen.»

Auch die Sauber-Junioren im Formel-4-Team von US Racing by Charouz waren in Oschersleben mit fünf Podestplatzierungen erfolgreich. Der Beste aus dem Quartett war Roman Stanek. Der Tscheche gewann den dritten Lauf und führt die Meisterschaft als Rookie überraschend an.

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29.04.2019 Slalom Frauenfeld: Egli sichert sich Sieg und Rekord
Egli philip frauenfeld 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auch In Frauenfeld ganz vorne: Gesamtsieger Philip Egli

Philip Egli avanciert zum neuen Rekordmann der Schweizer Slalom-Meisterschaft. Beim Saisonauftakt in Interlaken hat er mit seinem vierten Gesamtsieg eine neue Bestmarke aufgestellt. Nun ist ihm dieses Kunststück auch in Frauenfeld gelungen, wo er zum insgesamt fünften Mal in Serie gewinnen konnte. Bei der 20. Ausgabe der Auto-Renntage fuhr Egli in 1:50,68 min Bestzeit. Damit verpasste er seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr um lediglich neun Hundertstelsekunden. «Es war sehr spannend», sagt Egli, der in Frauenfeld seinen 30.Tagessieg feierte. «Leider wurde ich im ersten Lauf kurz vor dem Ziel angehalten, weil sich Marcel Maurer vor mir drehte. Ich bekam eine Laufwiederholung und ging auf Nummer sicher. Im zweiten, respektive meinem dritten Lauf konnte ich die Zeit nicht mehr verbessern, weil es bereits an einigen Stellen wieder feucht war.»

Zweiter hinter Egli wurde Lokalmatador Lukas Eugster auf Ligier-Honda. Der Herisauer musste seinen ersten Lauf ebenfalls wiederholen und verpasste den Gesamtsieg um 0,25 Sekunden. «Auch ich wurde auf meiner ersten Runde aufgehalten», sagt Eugster. «Danach war es schon wieder feucht. Aber ich bin zufrieden. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich auf dieser Strecke so konkurrenz-fähig bin.» Dritter wurde Marcel Maurer, der im morgigen Trainingslauf in 1:49,86 min noch Bestzeit fuhr, im zweiten Lauf aufgrund der Wetterbedingungen aber nicht mehr nachlegen konnte.

Von den übrigen Favoriten gab sich kaum einer eine Blösse. Manuel Santonastaso sicherte sich auf seinem BMW 320 in der Gruppe Interswiss bis 2000 cm3 den Tagessieg. Der Thurgauer brannte bei seinem Heimspiel eine Zeit von 2:00,20 min in den Asphalt und distanzierte Jürg Ochsner (Opel Kadett) um fast eine Sekunde. Auch Christoph Zwahlen hatte seine Klasse im Griff. Zwahlen verwies in seinem giftgrünen Opel Kadett C Urs Banz und Harry Eberle deutlich auf die Ehrenplätze.

Auch Schweizer Meister Martin Bürki sorgte trotz gebrochener Antriebswelle im ersten Durchgang in der Kategorie E1 bis 1600 cm3 für klare Verhältnisse. Eng ging es in der Klasse bis 2000 cm3 zu und her. Am Ende reichte es Ford-Escort-Pilot Reto Steiner sich mit einer guten ersten Laufzeit gegen Titelanwärter Christian Darani (Fiat XI/9) und Danny Krieg (Audi A4) durchzusetzen. Die Rückstände fielen mit 0,07 respektive 0,15 Sekunden jedoch denkbar knapp aus. Der Sieg in der Klasse bis 3000 cm3 ging klar an Hermann Bollhalder auf Opel Speedster. Etwas knapper war die Entscheidung in der Kategorie über 3000 cm3. Hier setzte sich Simon Wüthrich auf seinem VW Golf II gegen Interlaken-Sieger Patrick Drack auf Porsche 997 Cup durch. Platz 3 ging an Daniel Koch.

Und wie sieht es in der Meisterschaft aus? Zusammen mit fünf weiteren Klassensiegern – Egli (E2-SS bis 2000 cm3), Eugster (CN bis 2000 cm3), Santonastaso (IS bis 2000 cm3), Hanspeter Thöni (Peugeot 106, N/ISN bis 1600 cm3) und Zwahlen (IS bis 3000 cm3) – führt Titelverteidiger Martin Bürki die Tabelle nach zwei der acht Saisonrennen noch verlustpunktfrei an.

Schon am Samstag gaben die Piloten aus den Kategorien LOC und den Markenpokalen kräftig Gas. Der Sieg im Suzuki Swiss Racing Cup sicherte sich mit Marcel Muzzarelli ein weiterer Lokalmatador. Der mehrfache Markenpokal-Sieger war in beiden Läufen Schnellster und eroberte mit seinem Sieg die Tabellenführung. Platz 2 ging an Simeon Schneider, Rang 3 an Patrick Flammer. Interlaken-Sieger Sandro Fehr musste sich mit dem sechsten Rang begnügen.

Die Ergebnisse der 20. Ausgabe der Auto-Renntage in Frauenfeld finden Sie im Internet unter http://www.acs-thurgau.ch/ch-de/sektionen/thurgau/motorsport/auto-renntage_frauenfeld.asp

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26.04.2019 Auftakt in Oschersleben mit zahlreichen Schweizern
Feller ricardo oschersleben 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ricardo Feller im Audi von Land Motorsport: Der erste Sieg ist nur eine Frage der Zeit

Heute Freitag steigt in Oschersleben der Auftakt zum ADAC GT Masters-Wochenende. Am Start sind auch zahlreiche Schweizer. Einige davon mit Ambitionen auf Top-Platzierungen. Einer der weiss, wie man in der Börde gewinnt, ist Philip Ellis. Der Zuger mit britisch-deutschen Wurzeln wechselte von Phoenix (Audi) zu HTP-Motorsport (Mercedes) und hat im Vorjahr das Auftaktrennen in Oschersleben gewonnen. Die Aufmerksamkeit ist ihm in diesem Jahr gewiss. Teamkollege von Ellis ist kein geringerer als Fabian Vettel, der jüngere Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters.

Gute Chancen auf einen Sieg hat neben Rolf Ineichen, der auf einem Lamborghini Huracan von Grasser Racing schon drei Rennen gewinnen konnte, auch Ricardo Feller. Der 18-jährige Aargauer hat von Mücke zu Land Motorsport gewechselt und bildet dort mit dem Belgier Dries Vanthoor ein sehr schlagkräftiges Duo. Wie Feller setzen auch Jeffrey Schmidt und Nikolaj Rogivue auf Audi. Schmidt teilt sich seinen R8 bei Mücke Motosport mit Christopher Haase, Rogivue fährt an der Seite von Stefan Mücke.

Auch Rückkehrer Patric Niederhauser (ebenfalls Audi R8) will ein Wörtchen um Podestplätze mitreden. Der Berner geht mit Ex-Meister Kevin van der Linde aus Südafrika für HCB-Rutronik Racing auf Punktejagd. Neu dabei ist Hugo de Sadeleer. Der Romand sitzt in einem Aston Martin Vantage von PROpeak Performance. Um den Gewinn der Pirelli Trophy geht es Remo Lips. Der Zürcher hat diese Wertung als bester Privatier bereits 2016 und 2018 gewonnen.

Auch in der neugeschaffenen GT4 sind drei Schweizer am Start: Florian Thoma (Aston Martin Vantage), Alain Valente (McLaren 570S) und Nico Rindlisbacher (Audi R8 LMS). In der TCR, die im Rahmenprogramm fährt, greifen mit Julien Apothéloz und Joshua C. Reynolds zwei weitere Eidgenossen nach Lorbeeren. Und last but not least: Grégoire Saucy. Der ehemalige Jenzer-Pilot fährt in diesem Jahr für R-ace GP in der deutschen Formel 4. Bei Testfahrten glänzte er mit Bestzeiten. Ob er diese umsetzen und sich u.a. auch gegen die vier Sauber-Junioren von US Racing by Charouz durchsetzen kann, wird sich zeigen.

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25.04.2019 autobau SKM 2019: 2. Lauf Château Gaillard / Nennschluss in 2 Wochen

Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.

Die Veranstaltung findet am 18./19. Mai 2019 in Château Gaillard (FRA) statt und ab sofort die Einschreibung ist über register.gvi-timing.net offen.

Nennschluss für den zweiten Lauf ist am 09.05.2019 um 24.00 Uhr.

Bezüglich Zeitmessung konnte für diesen Lauf eine Lösung mit Savoie Chrono gefunden werden.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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25.04.2019 Simracing: Die Hälfte der Finalisten steht fest
Simracing lausanne Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die zweite Simracing-Runde in Lausanne fand auf der Strecke von Laguna Seca statt

Die zweite Runde der Simracing-Meisterschaft in Lausanne hat einen klaren Sieger hervorgebracht: Benoît Chauche. Der 21-Jährige war im Simulator von Simulpro eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz und qualifizierte sich so locker für das Finale in Bern am 22. Juni.

Neben Simracer Chauche, der bei Simulpro schon vor dieser Ausscheidung ein Förderprogramm gewann, setzten sich auch Sylvain Villet, Nathanaël Mahler und Romain Maffina durch. Mit den vier Schnellsten aus Horgen stehen damit die ersten acht Finalisten fest. Insgesamt nahmen in Lausanne 36 Teilnehmer an der zweiten Ausscheidung teil.

Gefahren wurde erneut auf einem Porsche 911 GT3 Cup. Diesmal allerdings nicht auf der ehemaligen GP-Rennstrecke am Nürburgring, sondern auf dem berühmt-berüchtigten Rundkurs von Laguna Seca in Kalifornien.

Die nächste Runde findet im Porsche Motorsport Lounge in Frenkendorf/BL am 25. Mai statt. Fahrer, die die Qualifikation bisher verpasst haben, sollten die Gelegenheit nutzen, es nochmals zu versuchen. Bestes Beispiel dafür ist Nathanaël Mahler. In Horgen war der 15-Jährige als 13. noch gescheitert. In Lausanne gelang ihm als Dritter souverän die Qualifikation.

Weitere Infos sowie Anmeldeformulare zur ersten Simracing-Meisterschaft der Schweiz gibt es unter http://simracingseries.ch

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24.04.2019 TCR Hill Climb Series und TCR Swiss Trophy verschoben
Tcr national hill climb p Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

ASS TCR Hill Climb Series wird auf 2020 verschoben aber die Markenrechte für eine TCR-Klasse bei Bergrennen wird 2019 allen 6 Teilnehmer-Ländern bei Interesse zugesprochen.

Nur gerade zwei Wochen vor Saisonstart muss die ASS TCR Hill Climb Series um ein Jahr verschoben werden. Die TCR Hill Climb Series, welche die TCR-Piloten an die Berge bringen soll, muss um ein Jahr auf 2020 verschoben werden. Aber es gibt nicht nur vermeintlich schlechte Nachrichten sondern auch ein Gute für alle TCR-Piloten und Fans. Anlässlich eines kurzfristig einberufenen Meetings mit der WSC Gruppe (Rechteinhaber der TCR) konnte sich Auto Sport Schweiz mit dem Inhaber Marcello Lotti darauf einigen, die TCR Klasse im kommenden Jahr 2019 in sämtlichen 6 vorgesehenen TCR Hill Climb Series Austragungsnationen zuzulassen. Somit kann jeder Veranstalter von Bergrennen in den Ländern Luxemburg, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz (hatte diese Rechte bereits in der Vergangenheit) eine offizielle TCR-Klasse bereits 2019 anbieten und den Fahrern so eine Startmöglichkeit bieten.

Die Veranstalter resp. die Landesverbände werden in den kommenden Tagen bezüglich der Zulassung von TCR-Klassen 2019 kontaktiert.

Bezüglich der ASS TCR Hill Climb Series 2020 wird sich Auto Sport Schweiz zeitnah mit den sechs geplanten Veranstaltungen in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen klären. Gerne würde man die selben sechs Veranstalter für 2020 berücksichtigen, sind diese doch zu jedem Zeitpunkt sehr kooperativ gewesen und haben die TCR Hill Climb Series mit bestem Wissen und Gewissen unterstützt. Mit genügend Vorlaufzeit und einer gezielten Promotion soll es gelingen, für 2020 genügend Piloten zur Teilnahme bewegen zu können.

Ebenfalls verschoben auf 2020 wird die Durchführung der TCR Swiss Trophy im Rahmen der TCR Germany. Nur gerade zwei Schweizer Piloten fungieren auf der Meldeliste der 20 eingeschriebenen Piloten zur TCR Germany und sowohl der organisatorische wie auch der finanzielle Aufwand würden hier den Rahmen ebenfalls sprengen.

Die Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz und Marcello Lotti (WSC Gruppe) bedauern die Verschiebung auf 2020 sehr, sind aber überzeugt, mit getroffenen Lösung 2019 einen erfolgreichen Schritt gemacht zu haben.

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23.04.2019 Vorschau Frauenfeld – 2. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Egli frauenfeld 2018 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auf Rekordjagd: Philip Egli peilt in Frauenfeld seinen fünften Gesamtsieg in Folge an

Die Schweizer Slalom-Cracks gehen in die zweite Runde. Am 27./28. April finden zum 20. Mal die Frauenfelder Auto-Renntage statt. 360 Fahrer haben sich eingeschrieben – mehr geht nicht. Damit dürfen sich die Fans im Thurgau auf volle Startfelder und viel Rennaction freuen. Allein in der Kategorie Interswiss stehen 49 Fahrzeuge am Start. Und auch in der Kategorie E1 haben sich 48 Teilnehmer angemeldet. Insgesamt werden 140 Fahrer um Schweizer Meisterschaftspunkte fahren. Der Rest tritt in den LOC- und Cup-Klassen an.

Der Samstag ist für die LOC-Klassen und die Markenpokale von Porsche, Abarth und Suzuki reserviert. Los geht es ab 8.30 Uhr bis ca. 18 Uhr. Am Sonntag stehen die ersten Trainingsläufe ab 9 Uhr auf dem Programm. Bis 18 Uhr sollten alle Kategorien ihre Finalläufe ausgetragen haben. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 10 Franken (am Samstag) und 15 (am Sonntag). Wochenendkarten gibt es für 20 Franken. Kinder bis 16 Jahre haben freien Zutritt.

Der Kampf um den Tagessieg auf der mit 47 Toren gespickten, 2,7 km langen Strecke werden wohl wie in Interlaken Philip Egli (auf Dallara F393 EPR-2) und Marcel Maurer (Tatuus-Renault) unter sich ausmachen. Es sei denn, Lukas Eugster gelingt bei seinem Heimrennen auf seinem Ligier-Honda die Überraschung. Der Lokalmatador ist nach dem Auftakt in Interlaken jedenfalls hochmotiviert. «Der Ligier ist zwar 40 Zentimeter breiter als der Renault, den ich bisher hatte», sagt Eugster, «aber er lenkt gut ein und so lag ich in Interlaken nur 1,36 Sekunden hinter der Spitze.» Neben Eugster zählt auch Daniel Mauerhofer zu den Podestkandidaten. Letzterer hatte in Interlaken noch auf den Start verzichtet und will sich nun in Frauenfeld an seinen neuen Dallara-Nissan V6 gewöhnen. Nicht am Start ist Tom Zürcher. Zum Zeitpunkt des Nennschlusses war noch nicht klar, wann der neue Motor für seinen F4-Tatuus fertig wird und in welcher Hubraumklasse er antreten soll.

In den Spezialwagengruppen Interswiss und E1 geht es zum ersten Mal in dieser Saison um Punkte in der IS-Trophy. Favorit auf den Tagessieg ist Lokalamatador Manuel Santonastaso. Doch der Slalom-Gesamtzweite des Vorjahres wird keine leichte Aufgabe haben. Jürg Ochsner im Opel Kadett 16V wird den Thurgauer bestimmt herausfordern. Auch Christian Darani (Fiat X1/9) wird sich nach dem Auftaktsieg in Interlaken in der E1 strecken müssen. Mit Rückkehrer Danny Krieg (Audi A4 STW), Reto Steiner (Ford Escort RS) und Daniel Kammer (Honda Civic) muss Darani sich gleich gegen drei hochkarätige Herausforderer behaupten. Auch Schweizer Meister Martin Bürki (Klasse E1 1401-1600 cm3) peilt in Frauenfeld das Punktemaximum an, nachdem er in Interlaken bewiesen hat, dass er mit seinen 51 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Übrigens: Bürki hat in Frauenfeld bereits einmal den Tagessieg errungen: 2014 – schon damals im giftgrünen VW Polo.

Eng wird es auch bei den Tourenwagen. Vorjahressieger Simon Wüthrich (VW Golf Turbo) trifft hier unter anderem auf Interlaken-Gewinner Patrick Drack auf Porsche GT3, Jürg Beiner auf BMW M3 GTR, Bruno Ianniello auf Lancia Delta S4 und Hermann Bollhalder auf Opel Speedster.

Wie schon in Interlaken kann Philip Egli auch in Frauenfeld eine neue Rekordmarke aufstellen. Der Zürcher ist bei seinem «Heimrennen» in Frauenfeld seit 2015 ungeschlagen. Doch Egli ist nicht der Einzige mit vier Gesamtsiegen im Thurgau. Jean-Jacques Dufaux hat zwischen 2007 und 2010 ebenfalls vier Mal in Serie gewonnen. Ein fünfter Sieg von Egli und er wäre alleiniger Rekordhalter.

Mehr über den Slalom in Frauenfeld erfahren Sie im Internet unter www.acs-thurgau.ch/ch-de/sektionen/thurgau/motorsport/auto-renntage_frauenfeld.asp

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21.04.2019 Happy Birthday, Lilian Bryner!
Bryner lilian 2004 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lilian Bryner: 2004 in Spa (links) und heute vor dem Hubschrauber in Ambri

Lilian Bryner hat Geschichte geschrieben. Als erste und bisher einzige Frau hat sie 2004 bei den 24h von Spa-Francorchamps den Gesamtsieg errungen. Zuvor hatte erst eine Frau bei einem 24-Stunden-Rennen ganz oben gestanden: Sabine Reck (heute Schmitz). Die Deutsche gewann 1996 und 1997 das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring.

Bryners Erfolg in Spa war das Highlight einer Karriere, die Anfang der Neunzigerjahre begann. «Ich bin eigentlich nur durch Zufall zum Rennsport gekommen», sagt Lilian, die heute Sonntag ihren 60. Geburtstag feiert, gegenüber Auto Sport Schweiz. «1990 ging ich mit ein paar Freunden nach Monza, um einige Runden mit einen Porsche zu drehen. Das hat mich so fasziniert, dass ich im folgenden Jahr angefangen habe Rennen zu fahren.»

Bryner nimmt anfangs am italienischen Porsche Cup sowie der deutschen Carrera Trophy teil. Dabei lernt sie ihren späteren Lebenspartner Enzo Calderari kennen, mit dem sie 1993 ihr Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans gibt. Angst kennt die zierliche Tessinerin nicht. Schon vor ihrer Rennkarriere hat sie mit nicht ganz alltäglichen Hobbies wie Fallschirmspringen und Tiefseetauchen den Adrenalinkick gesucht. 1980 wäre sie ausserdem bei den Olympischen Spielen in Moskau im Springreiten dabei gewesen, hätte sich die Schweiz damals nicht dem Boykott angeschlossen. Auch Fliegen zählt schon früh zu ihren Leidenschaften. Das Flugbrevet erwirbt Bryner noch bevor sie beim ACS ihre Rennlizenz löst.

1994 folgt ein weiterer Höhepunkt in der Karriere der in Mailand geborenen Tochter eines Schweizer Textilfabrikanten. In Le Mans wird sie auf einem Porsche Carrera Zweite in der GT2-Klasse. «Das war nach Spa und den Klassensiegen in Daytona mein grösster Erfolg», sagt Bryner stolz. Doch die schnelle Lady hat noch nicht genug. Es folgen weitere Siege auf Porsche, ehe Bryner 1998 auf den Ferrari 333SP umsteigt. Mit diesem Prototypen-Geschoss schrammt Bryner 1999 in Daytona am Podest vorbei. Rang 4 sollte das beste Ergebnis beim 24-Stunden-Klassiker in Florida bleiben.

Doch der Hunger nach mehr motorsportlichen Erfolgen ist noch nicht gestillt. Ab 2002 bestreitet Bryner auf Ferrari 550 die FIA-GT-Meisterschaft. 2003 schafft sie es bei den 24-Stunden von Spa als Zweite aufs Podest. Acht Runden fehlen zum Gesamtsieg. Partner Calderari ist überzeugt, dass man dem Sieg nie mehr so nahe kommen wird. Doch da täuscht er sich. Ausgerechnet am 1. August 2004, am Schweizer Nationalfeiertag, gewinnt Bryner zusammen mit Calderari sowie den beiden Italienern Fabrizio Gollin und Luca Cappellari in Spa das legendäre 24-Stunden-Rennen. «Dieser Sieg», lässt sie sich damals zitieren, «ist nicht nur der grösste Triumph für uns als Team. Er zeigt auch, wozu eine Frau fähig ist.»

Nach ein paar Rennen für Aston Martin 2006 hängt Lilian den Helm an den Nagel. Der Rücktritt vom Rennsport ist unabdingbar. «Ich habe vor zwölf Jahren komplett aufgehört. Ich begleite Enzo hin und wieder zu Rennen. Aber selber fahre ich nicht mehr.» Das Interesse ist im Allgemeinen zurückgegangen. Zwischendurch schaue sie sich den Start eines Formel-1-Rennens an, meint Bryner. Mehr aber nicht.

Den schnellen Sportwagen von damals hat sie gegen einen Hubschrauber eingetauscht. Als Fluginstruktorin in Ambri bei der Heli Rezia bildet Bryner zukünftige Piloten aus. «Ich war ja schon vor meiner Zeit im Rennsport Flugzeuginstruktorin. Als ich mit dem Rennsport aufgehört habe, bin ich zur Fliegerei zurückgekehrt. Statt Passagier- und Frachtmaschinen fliege ich heute Hubschrauber.» Ihre Vergangenheit als Rennfahrerin hilft ihr dabei. «Feingefühl und Konzentration auf höchstem Niveau gehören in beiden Fällen zum Grundrüstzeug», meint Bryner.

Und wie verbringt sie ihren 60. Geburtstag? Lilian lacht: «Ich bin Zuhause mit meiner Familie und suche mit meinen Enkelkindern Ostereier im Garten.»

Auto Sport Schweiz gratuliert und wünscht zum 60. Wiegenfest alles Gute.

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19.04.2019 autobau SKM 2019: Einschreibung zum 2. Lauf ist offen

Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.

Die Veranstaltung findet am 18./19. Mai 2019 in Château Gaillard (FRA) statt und ab sofort ist die Einschreibung über register.gvi-timing.net offen.

Nennschluss für den zweiten Lauf ist am 09.05.2019 um 24.00 Uhr.

Bezüglich Zeitmessung konnte für diesen Lauf eine Lösung mit Savoie Chrono gefunden werden.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.

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18.04.2019 FIA führt Rallyesicherheitsrichtlinien ein
Rallye zuschauer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zuschauer bei einer Rallye: Wie nah darf man an die Autos ran?

Die oberste Automobilbehörde FIA hat neue Sicherheitsrichtlinien veröffentlicht, mit denen Zuschauer bei Rallyes über Gefahren aufgeklärt und zu sicherem Verhalten angeleitet werden sollen. Die Richtlinien enthalten laut FIA die besten Praktiken, die derzeit in der Rallye-Weltmeisterschaft angewendet werden. Und die von Rallye-Organisatoren auf regionaler und nationaler Ebene ebenfalls verwendet werden können.

Die Nähe zu den Autos ist Teil des aufregenden Zuschauererlebnisses einer Rallye. Um Unfälle zu vermeiden, will die FIA mit den veröffentlichten Richtlinien den Veranstaltern helfen, den Schutz der Zuschauer weiter zu erhöhen. Die nun erarbeiteten Sicherheitsrichtlinien sind das Ergebnis von zwei Jahren Forschung und Beratung. Das Ergebnis: ein 100-seitiges Handbuch für bewährte Sicherheitsmassnahmen.

Darin fordert die FIA alle nationalen Sportbehörden auf, bei jeder von ihnen genehmigten Veranstaltung ihre eigenen Sicherheitsdelegierten einzusetzen. Diese Massnahme wird durch ein Schulungsprogramm für Sicherheitsbeauftragte mit einem Pilot-Seminar in diesem Jahr unterstützt. Ab 2020 werden regionale Schulungsseminare für diese Sicherheitsdelegierten aus allen Ländern der Welt durchgeführt.

Weitere wichtige Punkte in den Leitlinien betreffen u.a. die Rolle und die Zuständigkeiten der Offiziellen, die Verwendung von Safety-Cars, die Kommunikation mit Marshalls und Fans sowie das richtige Vorgehen bei Zwischenfällen. Viele dieser Initiativen sind so konzipiert, dass sie mit geringen bis keinen Kosten umgesetzt werden können. Die FIA ​​wird mit den einzelnen Verbänden zusammenarbeiten, um dies sicherzustellen.

Yves Matton, Direktor der FIA-Rallye, sagt: «Sicherheit ist der Schlüssel für die Nachhaltigkeit des Rallyesports in der Zukunft. Das sehen wir weltweit. Diese Richtlinien werden dazu beitragen, die richtigen Verhaltensweisen und Abläufe im Rallyesport beizubringen.»

Mehr Informationen zum Thema sowie sämtliche Richtlinien sind online bei der FIA abrufbar: www.fia.com/news/fia-launches-rally-safety-guidelines

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17.04.2019 Patric Niederhauser: «Unsere Strecken kommen noch!»
Niederhauser patric monza 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Patric Niederhauser: Vierter beim Debüt in seinem KTM X-Bow GT4

Er galt nach Fabio Leimer und Nico Müller als das grosse Schweizer Talent. Und als GP3-Laufsieger zählte er zwischen 2012 und 2014 stets zum engeren Favoritenkreis. Doch der Durchbruch wollte Patric Niederhauser nicht gelingen. Auch nicht 2015, als er in Monza bei Lazarus für ein Wochenende GP2 fahren durfte. Mit dem Wechsel zu Lamborghini in die Super Trofeo kehrte «Nidi» dem Formelsport den Rücken. Doch richtig Fahrt nahm seine Karriere im GT-Sport erstmals nicht auf.

In diesem Jahr sieht die Motorsport-Welt für den inzwischen 27-jährigen Kirchdorfer wieder rosiger aus. In Monza startete er am Wochenende zu seinem ersten GT4-Rennen im Rahmen der «European Series». Zusammen mit dem Österreicher Reinhard Kofler greift Niederhauser dort für das KTM-Werksteam True Racing ins Lenkrad. Parallel teilt er sich im ADAC GT Masters einen Audi R8 LMS im Team HCB-Rutronik Racing mit Kelvin van der Linde, dem GT-Masters-Champion von 2014. «Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Jahr ein Doppelprogramm fahren darf», sagt Niederhauser. «Die letzten Jahre waren motorsportlich betrachtet nicht immer einfach für mich.»

Vor dem Auftakt in Monza war Niederhauser noch skeptisch. Seinem KTM X-Bow GT4 fehle es an Topspeed, meinte er. «Was in Monza mit den langen Geraden ein Handicap ist.» Davon war im Qualifying nicht sehr viel zu spüren. Niederhauser stellte seinen KTM-Boliden auf Startplatz 9 fürs erste Rennen, Koffler qualifizierte sich gar als Sechster für Durchgang 2. Im ersten Rennen übergab Niederhauser das Auto als Achter. «Leider hatte mein Teamkollege gleich zu Beginn seines Stints einen Schaden am Ladeluftschlauch. Und wir mussten das Rennen aufgeben.» Doch in Lauf 2 revanchierte sich das KTM-Duo mit Rang 4. Bei widerlichen Verhältnissen. «Ich konnte aufgrund der Gischt kaum etwas sehen», sagt Niederhauser. «Ich habe mich an den Aufstellern seitlich neben der Strecke orientiert, um meinen Bremspunkt zu finden. Leider waren die ersten drei schon zu weit weg, sodass das Podium für uns ausser Reichweite war.»

Ein solches peilt Niederhauser für den zweiten Lauf in Brands Hatch an (4./5. Mai). «Unsere Strecken kommen erst noch», meint der ehemalige Jenzer-Pilot. «Ich bin guter Dinge, dass wir dieses Jahr noch das eine oder andere Erfolgserlebnis haben werden.»

Davon träumt «Nidi» auch in zehn Tagen, wenn in Oschersleben der Saisonauftakt der GT Masters steigt (26.-28. April). «Wo wir dort genau stehen, werden wir erst im Qualifying sehen», sagt Niederhauser. «Aber die letzten Tests verliefen sehr gut.» Eines steht fest: Niederhauser ist nach motorsportlich mageren Jahren definitiv zurück. Und er hat im GT-Sport gleich eine doppelte Heimat gefunden.

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16.04.2019 Simracing Series: Die ersten Finalisten stehen fest
Sudau eugster waibel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die drei Schnellsten: Manuel Sudau, Fredy Eugster und Manuel Waibel (v.l.n.r.)

Die erste Runde in der Simracing Series ist durch. Und damit stehen die ersten vier Finalisten fest. Es sind dies: Fredy Eugster, Manuel Waibel, Manuel Sudau und Reto Hartmann. «Gefahren» wurde auf der ehemaligen GP-Rennstrecke am Nürburgring. Mit einem Porsche 911 GT3 Cup. Die Bestzeit markierte Eugster in 1:58,417 min – klar vor Waibel (1:59,008) und Sudau (1:59,147 min).

Für all die, die sich nicht qualifiziert haben, bietet sich schon diese Woche (am Samstag) die nächste Gelegenheit, einen der 16 Finalplätze zu ergattern. Und zwar im SimulPro in Lausanne. Diesmal wird nicht auf dem Nürburgring gefahren, sondern auf der spektakulären Berg- und Talstrecke von Laguna Seca/Kalifornien. Anmeldungen und weitere Infos gibt es unter http://simracingseries.ch. Eine Alterslimit gibt es übrigens bei der Simracing Series keine. Der älteste Teilnehmer bei der ersten Quali-Runde in Horgen war Peter Wiederkehr mit 78 Jahren!

Nach dem Event in Lausanne stehen noch zwei weitere Qualifikationsrunden auf dem Programm: am 25. Mai im Porsche-Zentrum in Frenkendorf/BL und am 22. Juni bei der Racing Fuel Academy in Bern. Am selben Tag findet im Rahmen des e-Prix in Bern dann auch das Finale statt.

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15.04.2019 Meister Ballinari bezwingt Lokalmatador Burri
Ballinari giusva jura 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Erster Sieg beim Critérium Jurassien: Ballinari (r.) mit Beifahrer Pagani Giusva

Beim Saisonauftakt in Frankreich waren es 3,6 Sekunden, die über Sieg und Niederlage entschieden haben. Beim zweiten Lauf im Jura betrug der Vorsprung des Siegers 4,5 Sekunden. In beiden Fällen hatte der amtierende Meister Ivan Ballinari das bessere Ende für sich. Während der Tessiner bei der Pays du Gier seinen fünften Gesamtsieg bejubeln durfte, feierte «Bally» bei der Critérium Jurassien Premiere. Dementsprechend gross war die Freude über den ersten Sieg. «Ich bin die vergangenen drei Jahre jeweils Zweiter geworden», sagt Ballinari, «dass es nun endlich geklappt hat, ist grossartig. Ich freue mich vor allem für meinen Co-Piloten Pagani Giusva. Es ist seine Lieblingsrallye. Und nun haben wir sie endlich gewonnen.»

Ballinari lieferte sich zwei Tage lang einen spannenden Schlagabtausch mit Lokalmatador Michaël Burri. Der Vorjahressieger erwischte den besseren Start und ging in der ersten Prüfung in Führung. Doch Ballinari konterte in SP2 und nahm Skoda-Markenkollege Burri 12,9 Sekunden ab. «Ich bin in der zweiten Prüfung schlecht gefahren», erklärt Burri. «Das hat mich den Sieg gekostet.» Zu diesem Zeitpunkt war aus dem erwarteten Drei- bereits ein Zweikampf geworden. Der achtfache Schweizer Meister Grégoire Hotz, beim Saisonauftakt noch starker Zweiter hinter Ballinari, musste die Segel nach einem Unfall in der zweiten Prüfung streichen.

Am Samstag baute Ballinari seine Führung zuerst um weitere 2,5 Sekunden aus, ehe Burri mit fünf Bestzeiten den Rückstand auf 4,5 Sekunden verringerte. Zum grossen Finale kam es danach nicht mehr. Die Zuschauerprüfung am Rande des Fahrerlagers in Saignelégier musste wegen Problemen mit der Zeitnahme abgebrochen wurde. «Es ist schwer zu sagen, wo wir die 4,5 Sekunden auf Michaël herausgeholt haben», sagt Ballinari. «Für mich war entscheidend, dass wir auf der Prüfung von St. Brais nach La Combe, auf der wir 2014 abgeflogen sind, nur eine Sekunde verloren haben.»

Nach zwei Läufen liegt Ballinari mit dem Punktemaximum von 77 Zählern an der Spitze. Zweiter ist Burri mit 60 Punkten – gefolgt von Jean-Marc Salomon (46), der im Kampf um Platz 3 im Jura gegen Steeves Schneeberger (beide auf Ford Fiesta R5) den Kürzeren zog. Grégoire Hotz liegt nach zwei Läufen auf Rang 8 (29 Punkte). In Sachen Titelverteidigung sagt Ballinari: «Es ist klar, dass wir nach zwei Siegen nun sehr bestrebt sind, für den Rest der Saison das Budget zusammenzukriegen.»

Der Sieg in der Junior-Kategorie sicherte sich wie schon bei der Pays du Gier Jonathan Michellod auf Peugeot 208 R2. Allerdings profitierte der Walliser vom Pech des Sacha Althaus. Der erlitt auf der vierten Prüfung einen Reifenschaden, was ihn rund zweieinhalb Minuten kostete. Im Ziel lag der Sohn von Nicolas Althaus, der auf den Start im Jura verzichten musste, nur noch 1:06 min hinter dem siegreichen Duo Michellod/Fellay.

Den zweiten Saisonsieg feierte auch der Franzose Styve Juif in der Clio R3T Alps Trophy. Bester Schweizer: Ismaël Vuistiner. In der Trophée Michelin setzte sich Sébastien Berner aus Vétroz durch. In der historischen Klasse, der VHC, ging der Sieg an den Walliser Marc Valliccioni auf BMW M3.

Die kompletten Ergebnisse finden Sie auf www.criterium-jurassien.ch

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12.04.2019 Kurz notiert – 06/2019
Saucy gregoire Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Schnellster bei den letzten Formel-4-Testfahrten: Gregoire Saucy

Ein Schweizer in der ADAC Formel 4
Knapp zweieinhalb Wochen vor dem Start der fünften Saison der ADAC Formel 4 probte der Nachwuchs in Oschersleben schon einmal den Ernstfall. Aus Schweizer Sicht verlief der letzte offizielle Test vor dem Saisonstart besonders erfolgreich. Gregoire Saucy, der für das Team R-ace GP an den Start geht, war an beiden Tagen Schnellster. «Es hat super funktioniert», meinte der Jurassier. «Ich habe mich im Auto sehr gut gefühlt. Aber wir haben auch noch viel Arbeit vor uns. Dass ich ganz vorne war, freut mich natürlich und lässt mich positiv und zuversichtlich in die neue Saison gehen. Wo wir stehen, werden wir aber erst beim ersten Rennwochenende sehen.»

Yannick Mettler: Nordschleife und Le Mans
Im März hat Yannick Mettler einen Teil seines Motorsportprogramms für 2019 veröffentlicht (24-Stunden-Rennen und einzelne VLN-Läufe auf Mercedes-AMG). Nun hat der 29-jährige Luzerner den Rest seiner motorsportlichen Aktivitäten verraten. Mettler wird mit «Jeffrey» alias Dexter Müller den Le Mans Cup auf einem Mercedes AMG GT3 bestreiten. «Mein Ziel für dieses Jahr war es, erste Rennen in der GT3 zu bestreiten. Ich freue mich sehr, dass ich nun die Chance dazu bekomme und sogar eine komplette Saison auf einigen der besten Rennstrecken Europas bestreiten darf. In Kombination mit den Nordschleifen-Highlights ist es für mich das perfekte Programm», so Mettler. Das erste Rennen zum Le Mans Cup findet dieses Wochenende in Le Castellet statt.

Sandro Zeller gewinnt in Monza
Sandro Zeller hat im Drexler Automotive Formel Cup dort weitergemacht, wo er 2018 aufgehört hat: ganz oben auf dem Podest. Der Oetwiler gewann beim Saisonauftakt der österreichischen F3-Rennserie beide Läufe. Eigentlich hätte der Sohn von Schweizer Rekordmeister Jo Zeller in dieser Saison im European Masters fahren sollen. Doch die bis vor einem Jahr im Rahmen der DTM ausgetragene Formel-3-Meisterschaft wurde aus Mangel an Teilnehmern abgesagt.

Auftakt zur Blancpain Series in Monza
An diesem Wochenende steigt in Monza der Auftakt zur Blancpain Series. Mit dabei sind zahlreiche Schweizer. Allen voran Kris Richard, der als R-Motorsport-Junior im Team von Lazarus einen Lamborghini Huracan GT3 steuert. Dasselbe Auto fährt auch Rolf Ineichen, der mit Siegen in Daytona und Sebring nicht erfolgreicher hätte in die Saison starten können. Ebenfalls in der GT3 am Start: Lucas Mauron (wie Ineichen bei Grasser Racing unter Vertrag) und Philipp Frommenwiler, der in einem NSX GT3 Evo ein Wörtchen um Siege mitreden will. Auch in der GT4 mischen mehrere Schweizer mit. Unter anderem: Cédric Freiburghaus (Audi R8 LMS), Pascal Bachmann, Florian Thoma (beide Aston Martin Vantage), Patric Niederhauser (KTM X-Bow) und Niki Leutwiler (Porsche 718 Cayman CS). Mehr Infos sowie die Zeitpläne von Monza finden Sie auf: www.blancpain-gt-series.com

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Pure Driving in Schweden

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