Das Finale der Schweizer Simracing-Meisterschaft 2024 findet in etwas mehr als einem Monat an der «Auto Zürich» statt. Hier ein kleines Update, wer sich bereist qualifiziert hat.
Am 10. November findet im Rahmen der «Auto Zürich» das Finale der Swiss Simracing Series 2024 statt. In vier Kategorien werden die Schweizer Meister und Meisterinnen gesucht. Spannung ist garantiert. Das war auch schon bei den Quali-Läufen so. Zwischen Erfolg und Misserfolg lagen maximal 0,5 Sekunden. Den engsten Fight lieferten sich die Ü45 mit den besten vier Simracern innerhalb von 0,03 Sekunden.
Unter den Qualifikanten sind neben den neuen Fahrern der Junior-Kategorie auch alte Bekannte: Sowohl die bisherigen Schweizer Meister Thomas Schmid (Flawil, SG) und Leonard Heidegger (St. Gallen), als auch die Kategorien-Meister Martin Bodmer (Nürensdorf, ZH) und Bettina Buess (Gelterkinden, BL) sind für das Finale qualifiziert. Wer sich sonst noch qualifiziert hat, sieht man, wenn man auf diesen Link klickt.
Für die, die sich noch nicht qualifiziert haben, bietet sich eine weitere Gelegenheit. Bis zum 13. Oktober 2024 kann man sich in einem der Race-Centers auf der kurzen Strecke Donington National noch fürs Finale qualifizieren. Die 30-minütige Qualifikation kostet 40.- CHF und kann mehrmals wiederholt werden. Vorab muss die Anmeldung auf https://porsche.simracingseries.ch/ erfolgt sein.
Die weiteren Termine:
16.9. – 13.10., Qualifikation 2 (Donington Nat.) in den Centers von Race-Centers.com
6. – 8.11., Wildcard-Qualifikation (Barcelona-GP), Messe Auto Zürich Car Show (ZH)
10.11., Finale (Barcelona-GP), Messe Auto Zürich Car Show (ZH)
Race-Centers:
Autovirtuell, Romanshorn (TG)
BEO Racing Center, Spiez (BE)
Kartbahn Lyss (BE)
RacingFuel Academy, Dietlikon (ZH)
RacingFuel Academy, Horgen (ZH)
Racing Lounge, Pratteln (BL)
Race-Center Wohlen (AG)
Züriring, Dietikon (ZH)
Racexperience, Geneva (GE)
Eine Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft ist für jeden mit Schweizer Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft möglich. Mindestvoraussetzungen: Mindestalter 12 Jahre am Finaltag. Für das Finale muss eine gültige SIM Racing Lizenz des ASS vorliegen.
Anmeldungen für die sechste Auflage des «Porsche Esports Carrera Cup Suisse» werden unter https://porsche.simracingseries.ch/ angenommen.
Die SIM-GT3 Schweizer Meisterschaft, durchgeführt von Flanc.ch steht vor der Tür. Zurzeit gibt es noch nicht genug Anmeldungen, um diese aufregende Serie durchzuführen. Simracer haben jetzt noch die Chance, sich anzumelden und Schweizer SIM-GT3-Meister zu werden! Die Rennserie besteht aus zehn Rennen, welche auf Youtube und TikTok live gestreamt und kommentiert werden. Die SIM-GT3-Serie wird als offizielle Schweizer Meisterschaft nach dem Reglement der FIA und Auto Sport Schweiz ausgetragen. Es winken Preisgelder für die Top 3 und für den Schweizer Meister zudem die Teilnahme an den Olympic Esports Games 2025 in Riad, Saudi Arabien. Jetzt anmelden unter www.flanc.ch
Ab sofort kann man sich für die sechste Saison des «Porsche Esports Carrera Cup Suisse» qualifizieren. Neu gibt es 2024 erstmals auch eine Junior-Kategorie für 12- bis 17-Jährige.
Die Swiss SimRacing Series (SSRS) geht in ihre sechste Saison. Wie jedes Jahr gibt es auch 2024 ein paar Neuerungen. Die wichtigste Änderung für die bevorstehende Saison ist die Einführung einer Junior-Kategorie. Die Junior-Kategorie richtet sich an Teilnehmer im Alter von 12 bis 17 Jahren. Daneben gibt es wie bisher die Kategorien Pro, Ü45 und Ladies.
Für das grosse Finale auf der Auto Zürich (7.-10. November) können sich in den Kategorien Ü45, Ladies und Junioren die besten zehn Fahrer respektive Fahrerinnen qualifizieren. In der Pro-Kategorie qualifizieren sich aufgrund der hohen Nachfrage weiterhin die Top 20.
Die Gewinner jeder Kategorie dürfen sich auf hochwertige Sach- und Erlebnispreise freuen. So wird der Sieger der Pro-Kategorie als neuer Schweizer Meister die Schweiz bei den FIA Motorsport Games 2026 in der Kategorie «ESPORTS GT» vertreten.
Eine Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft ist für jeden mit Schweizer Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft möglich. Mindestvoraussetzungen: Mindestalter 12 Jahre am Finaltag und mindestens 1,55m Körpergrösse. Das Nenngeld für die Qualifikationen im Center beträgt 40 CHF und beinhaltet ein 30-minütiges Qualifying. Die Online-Qualifikation ist kostenlos.
Anmeldungen für die sechste Auflage des «Porsche Esports Carrera Cup Suisse» werden unter http://simracingseries.ch angenommen.
Während den zwei längeren Qualifikationszeiträumen ist es erstmals möglich, sich auch im neuen Center «Racexperience» in Genf zu qualifizieren. Dies erweitert die Auswahlmöglichkeiten für Teilnehmer, welche sich bereits in mehreren Kantonen direkt vor Ort qualifizieren möchten. Wie in den letzten Jahren kann man sich auch vom heimischen Simulator aus qualifizieren – vorausgesetzt sind ein PC und die Simulation «Assetto Corsa». Interessierte können sich aber auch direkt bei der RacingFuel Academy AG einen baugleichen High-End Simulator bestellen, welcher beim Finale und in den Lounges eingesetzt wird.
Terminkalender:
22.7. – 15.9., Qualifikation 1 (Laguna Seca, USA), in den Centers von Race-Centers.com und online
16.9. – 13.10., Qualifikation 2 (Donington, GB), in den Centers von Race-Centers.com
6.11. – 8.11., Wildcard-Qualifikation (Barcelona, E), Messe Auto Zürich Car Show
10.11., Finale (Barcelona, E), Messe Auto Zürich Car Show
Race-Centers:
Autovirtuell, Romanshorn (TG)
BEO Racing Center, Spiez (BE)
Kartbahn Lyss (BE)
RacingFuel Academy, Dietlikon (ZH)
RacingFuel Academy, Horgen (ZH)
Racing Lounge, Pratteln (BL)
Race-Center Wohlen (AG)
Racexperience, Geneva (GE)
Auf der Kartbahn Lyss wurden am vergangenen Wochenende die Gewinner der Flanc.ch-Serien ausgezeichnet. Bester GT3-Pilot und damit Meister 2023/2024 war Tobias Schmid.
Am vergangenen Samstag, 27. April, wurden auf der Kartbahn Lyss (BE) die Gewinner der Flanc.ch-Serien 2023/2024 ausgezeichnet. Gefahren wurde in zwei Klassen – der GT3 und der Club-Serie. Insgesamt wurden zehn Rennen ausgetragen, wobei es pro Klasse ein Streichresultat gab. Mit mehr als 50 Nennungen waren beide Meisterschaften ausgebucht.
Ergebnis der GT3 Schweizer Meisterschaft:
1. Tobias Schmid, IES Simracing Schweiz, 322 Punkte
2. Adnan Grozdanic, Zero Luck Technologies, 286 Punkte
3. Thomas Schmid, Nianco Esports, 257 Punkte
Ergebnis der Club Serie:
1. Johannes Belitz, Simracing Academy, 414 Punkte
2. Claudio Costarelli, Simracer.ch by AKR Simracing, 268 Punkte
3. Thomas Eckold, Racing Team Rheintal, 251 Punkte
Die beiden Serien von Flanc.ch richteten sich primär an Simracerinnen und Simracer, die von Zuhause aus im eigenen Simulator teilgenommen haben und wurden mit der Simulation iRacing ausgetragen. Die nächste Saison startet im Oktober. Die Informationen dazu sind ab Mitte Juli 2024 auf der Website von Flanc.ch bzw. der Swiss Simracing Series zu finden.
Sämtliche Rennen wurden durch Getquu (GT3 Serie) und Focus Broadcast (Club Serie) live auf Youtube übertragen. Für einen reibungslosen Ablauf und fairen Sport sorgten die Rennleiter und die offizielle Jury von Auto Sport Schweiz mit Sportkommissaren aus dem realen und dem virtuellen Automobilsport.
Die oberste Automobilsportbehörde FIA gibt im Bereich Simracing weiter Gas. Um den Markt und die Esports-Community besser kennenzulernen, hat die FIA eine Umfrage gestartet, an der auch Sie teilnehmen können.
Esports hat nicht erst durch die Covid-Pandemie an Faszination gewonnen. Während Corona war es aber oft eine der wenigen Möglichkeiten, «aktiv» Sport zu betreiben. Auch die Simracing-Branche hat in dieser Zeit einen regelrechten Boom erlebt. Viele Rennfahrer und Rennfahrerinnen haben sich damals mit Rennen in der virtuellen Welt «fit» gehalten.
Auch bei der obersten Automobilsportbehörde FIA ist Simracing ein grosses Thema. Bei den Motorsport Games waren die virtuellen Rennen vor Ort und über Livestream sehr gut besucht. Aktuell hat die FIA eine Community-Umfrage entworfen, die sich an die weltweite Esports-Community und den Markt richtet. Die Fragen beziehen sich auf Themen wie Geschlecht, Alter, bevorzugte Plattformen und Spiele, Ausgabegewohnheiten und mehr, wobei alle Daten vollständig anonym gehalten werden.
Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, kann dies über diesen Link machen. Die Teilnahme setzt nicht voraus, dass man selber regelmässig im Simulator sitzt. Im zweiten Teil der Umfrage, wo es um bevorzugte Plattformen und Spiele geht, ist es aber sicher von Vorteil, wenn man sich mit der Materie Simracing auskennt. Das Ausfüllen der Umfrage nimmt ca. fünf Minuten Zeit in Anspruch.
Thomas Schmid ist seiner Favoritenrollen beim diesjährigen Finale der Swiss Simracing Series gerecht geworden. Der St.Galler sicherte sich nach 2020 und 2021 zum dritten Mal den Titel und ist damit der erfolgreichste Schweizer Simracer.
Thomas Schmid hat den Nummer-1-Status im Schweizer Simracing zurückerobert. Der 28-jährige Jonschwiler sicherte sich am vergangenen Samstag seinen dritten Titel im Porsche Esports Carrera Cup Suisse, der offiziellen Schweizer Meisterschaft des Simulationsrennsports. Zweiter im erneut an der Auto Zürich ausgetragenen Saisonfinale wurde Nikolaj Rogivue (27) aus Uster, Vorjahresmeister Leonard Heidegger (22) aus Genf sicherte sich den dritten Rang. Das dreitägige Live-Event in den Zürcher Messehallen markierte den Schlusspunkt einer Rekordsaison für den Porsche Esports Carrera Cup Suisse: Knapp 300 Teilnehmende bestritten die diesjährige Saison – so viele wie nie zuvor.
Als virtueller Schauplatz des Finals diente die 5,8 Kilometer lange Formel-1-Rennstrecke von Monza (I). Im entscheidenden Lauf über acht Runden sicherte sich Schmid in der Startphase die Führung und gab sie bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab. Mit insgesamt drei Titeln (2020, 2021 und 2023) ist der frühere Rallye- und Bergrennfahrer der erfolgreichste Schweizer Simracer.
Während die 30 Teilnehmer umfassende «Pro»-Klasse den offiziellen Schweizer Meister kürte, kämpften in den Klassen «Ladys» und «Ü45» je 20 weitere Fahrerinnen und Fahrer um Preise im digitalen Schweizer Porsche-Markenpokal. Im Feld der Damen setzte sich Bettina Buess durch, Ü45-Jahresbester wurde Martin Bodmer.
Porsche stand der zum fünften Mal ausgetragenen Swiss Simracing Series auch 2023 als offizieller Partner zur Seite. Mittels zehn High-End-Rennsimulatoren steuerten die Teilnehmenden eine digitale Version des rund 515 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Die Swiss Simracing Series steht unter der Sporthoheit des nationalen Motorsportverbandes Auto Sport Schweiz, welcher dem Automobilweltverband FIA angehört.
Am Wochenende findet im Rahmen der Auto Zürich das Finale der Swiss Simracing Series statt. Mit mehr als 300 Anmeldungen verzeichneten die Organisatoren einen neuen Teilnehmerrekord.
Das «Finale Furioso» des Porsche Esports Carrera Cup Suisse im Rahmen der Swiss Simracing Series findet diesen Samstag, 4. November, live auf der Auto Zürich in Halle 7 statt. In drei Kategorien (Ladies, Pro, Ü45) treten die besten 70 Schweizer Simracer per K.o.-System gegeneinander an, um den Schweizer Meister sowie die Meisterin der einzelnen Kategorien zu ermitteln. Die Meisterschaft findet bereits zum fünften Mal statt und konnte mit fast 300 Anmeldungen einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Auch die letzten beiden Schweizer Meister Leonard Heidegger (Genf) und Thomas Schmid (Jonschwil, SG) werden am Finale teilnehmen.
Alle Teilnehmenden fahren auf 10 High-End-Simulatoren der Schweizer Manufaktur «RacingFuel Simulators» und werden von Sportkommissaren des nationalen Motorsportverbandes Auto Sport Schweiz betreut. Die drei Finalläufe beginnen um 15.45 Uhr und können per Livestream verfolgt werden. Die Übertragung beginnt um 10.30 Uhr und wird von Christian Mettler (bekannt als Kommentator Schweizer Bergrennen) und Jörg Petersen (Redaktor der ai) begleitet.
Zeitplan
Beginn der Übertragung: 10.30 Uhr
Beginn Halbfinalläufe: 11.20 Uhr
Beginn Finalläufe: 15.45 Uhr
Link zur Übertragung: https://www.youtube.com/watch?v=diPArZpyKqc oder per https://porsche.simracingseries.ch/
1939 hätte der Grand Prix von Zürich stattfinden sollen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhinderte dieses Rennen. 84 Jahre später findet der GP nun doch statt: virtuell im Simcenter «Züriring».
Es gibt in der Schweiz zahlreiche Racing-Center, aber nur eines wie den «Züring». Wer Wert auf Motorsport-Ambiente legt und nicht einfach nur virtuell seine Runden drehen möchte, ist bei Züriring-Inhaber Tom Mächler in Dietikon (ZH) bestens aufgehoben.
Zum 100-jährigen Firmenjubiläum der IMAG AG, ein auf Batterien und Akkumulatoren spezialisiertes Unternehmen, das Mächler in dritter Generation führt, hat der umtriebige Firmenchef sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: die Widerauferstehung des Grand Prix von Zürich, der am 8. Oktober 1939 auf einer 4,85 Kilometer langen Strecke in Zürich-Schwandingen als Gegenstück zum Grand Prix von Bern hätte stattfinden sollen. Doch der GP von Zürich, eigentlich als Grosser Preis der Schweizerischen Landesausstellung von 1939 ausgeschrieben, fand nie statt. Obwohl Ende August noch ein Teilnehmerfeld aus vier Mercedes, vier Auto Union, zwei Maserati, ein Alfa Romeo und ein Delahaye im Hauptfeld publiziert wurde.
Der Grund: Die Vorbereitungen auf den Grand Prix in Zürich-Schwammendingen laufen auf Hochtouren, als Deutschland am 1. September 1939 in Polen einfällt – der Beginn des Zweiten Weltkriegs. 84 Jahre später lässt Mächler den GP aufleben – virtuell, ganz ohne Lärm und Emissionen. Die Kulisse entspricht nicht dem eigentlichen GP, der 1939 geplant war. Das tut der Sache aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Mächler hat einen virtuellen GP Zürich auf die Beine gestellt, dessen Streckenverlauf einer Sightseeing-Tour durch Zürich gleicht.
Um das aufwändige Projekt realisieren zu können, wurde Zürich millimetergenau vermessen. Ein Laserscan aus über 160 Millionen registrierten Punkten und rund 5000 Fotos von 450 Zürcher Gebäuden wurde in monatelanger Arbeit am Computer zu einem 3D-Modell verarbeitet und schliesslich in die Rennsimulationssoftware «Assetto Corsa» eingepflegt.
Nun ist die Strecke befahrbar – und Besucher sowie Besucherinnen sind herzlich eingeladen, an den Tagen zur offenen Tür (6.-8. Oktober) sich am Simulator zu messen. Die Fahrerinnen und Fahrer mit den besten Rundenzeiten ihrer jeweiligen Kategorie sind am Sonntag, 8. Oktober, zum grossen Finale des Grand Prix Zürich eingeladen. Weitere Infos finden Sie unter www.zueriring.ch
Die Swiss Simracing Series absolviert 2023 bereits ihre fünfte Saison. Teil 1 der Qualifikation liegt bereits hinter uns. 15 Fahrer und Fahrerinnen haben sich das Ticket fürs Finale an der «Auto Zürich» bereits geholt.
163 Simracer und Simracerinnen haben an der Online-Qualifikation zur diesjährigen Swiss Simracing Series teilgenommen. Teils von Zuhause aus, teils aus den Simcentern. 15 Fahrer respektive Fahrerinnen haben sich für das grosse Finale an der «Auto Zürich» am 4. November 2023 qualifiziert. Sieben davon in der Kategorie Pro, wobei die Abstände dort besonders knapp waren. Die Top 7 fuhr Rundenzeiten innerhalb von 0,173 Sekunden. Und das auf der selektiven GP-Strecke von Imola. Gerade noch qualifiziert hat sich Thomas Schmid, der Meister von 2020 und 2021, der bei den FIA Motorsport Games von vor einem Jahr die Schweiz vertreten durfte. Nicht qualifiziert ist der Vorjahresmeister Leonhard Heidegger. Er scheiterte als Achter knapp und muss nun in einer nächsten Runde nochmals antreten.
Zu den bisher Direkt-Qualifizierten gehören: Enrico Di Loreto (Bestzeit in 1:44,129 min), Luca Andretta, Nikolaj Rogivue, David Hatzigeorgiou, Pascal Gehrig, Thomas Schmid und Julian Ammann. In der Ü45-Kategorie haben sich Martin Bodmer, Tiago Parreira, Ivo Laubscher und Mirko Casagrande durchgesetzt. In der Ladies-Wertung sind fürs Finale gesetzt: Nadia Bruelisauer, Andrea Aymon, Yves Senn und Bettina Buess. Gefahren wurde in allen Kategorien mit einem Porsche 911 GT3 Cup 2021.
Die weiteren Gelegenheiten, sich fürs Finale zu qualifizieren, sehen wie folgt aus:
Eine Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft ist für jeden respektive jede mit Schweizer Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft möglich. Mindestvoraussetzungen: Mindestalter 15 Jahre und mindestens 1,55 m Körpergrösse. Das Nenngeld für die Qualifikationen 2-4 beträgt 40.- CHF und beinhaltet ein 25-minütiges Qualifying. Weitere Infos gibt es unter www.simracingseries.ch
Die Schweizer Simracing-Meisterschaft 2023 ist eröffnet. Wer sich fürs Finale am 4. November qualifizieren will, kann dies online oder in diversen Simracing-Zentern machen.
Heute Mittwoch startet die neue, fünfte Saison der offiziellen Schweizer Simracing-Meisterschaft. Während in der vergangenen Saison der Porsche Esports Carrera Cup Suisse die Jahresbesten über mehrere Meisterschaftsrennen hinweg ermittelte, erfolgt 2023 die Qualifikation fürs Finale am 4. November bei der Auto Zürich wieder per Einzelzeitfahren im Hotlap-Format.
Voraussetzungen für einen Start im Porsche Esports Carrera Cup Suisse sind ein Schweizer Wohnsitz oder die Schweizer Staatsbürgerschaft, ein Mindestalter von 15 Jahren und eine Mindestkörpergrösse von 1,55 Metern. In den professionell ausgestatteten Simracing-Zentren beträgt das Nenngeld pro Qualifikation 40 Franken. Anmeldungen kann man sich online. Das Finale bei der Auto Zürich bestreiten in diesem Jahr 70 Teilnehmer in den Kategorien Pro, Ladies und Ü45. Hinzu kommt eine Rookie-Wertung für alle Teilnehmenden unter 18 Jahren.
Der Meister der Pro-Kategorie erhält die Chance, die Schweiz an den FIA Motorsport Games 2024 in Valencia/Spanien zu vertreten. Auf alle Champions warten ausserdem Sachpreise.
Und so können Sie sich qualifizieren:
Weitere Informationen finden Sie unter www.simracingseries.ch
Emil Frey Racing organisiert am Samstag, 1. Juli, ein virtuelles Support-Race parallel zu den 24 Stunden von Spa. Wer Lust hat, kann sich als Team einschreiben.
Am ersten Juli-Wochenende findet zum 75. Mal in Spa-Francorchamps (B) das 24-Stunden-Rennen statt. Nicht dabei ist diesmal Emil Frey Racing. Dafür organisieren die Safenwiler ein virtuelles Support-Race. Ausgetragen wird dieses am Samstag, 1. Juli, also quasi parallel zum eigentlichen Rennen von 9 bis 21 Uhr. Gefahren wird standesgemäss mit GT3-Autos. Pro Team sind drei bis vier Fahrer und Fahrerinnen im Einsatz.
Während in echt 72 Teams ein Rekordteilnehmerfeld bilden, hat es beim virtuellen Support-Race noch Platz für weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Wer Lust hat, erhält unter diesem Link weitere Infos. Gefahren werden kann auch in anderen Centern wie beispielswiese der RacingFuel Academy in Horgen oder Dietlikon sowie der autovirtuell in Romanshorn.
Zwölf Rennen mit insgesamt 77 Nennungen hat die Schweizer Simracing-Meisterschaft in den Klassen Formel 3 und GT3 seit Oktober 2022 ausgetragen. Nun stehen die Meister 2023 fest.
In der klassischen Open Wheeler Serie mit Dallara-Formel-3-Fahrzeugen wurden jeweils zwei Rennen ausgetragen: ein 20-minütiger Sprint und ein Hauptrennen über 40 Minuten. Das Resultat der
Schweizer Meisterschaftswertung lautet wie folgt:
1. Alessandro Romanelli, 478 Punkte
2. Claudio Costarelli, 426 Punkte
3. Luca Philipp, 405 Punkte
In der GT3-Klasse wurde pro Rennwochenende jeweils ein Rennen über 60 Minuten (inkl. obligatorischem Boxenstopp) abgehalten. Das Resultat der Schweizer Meisterschaft lautet wie folgt:
1. Pascal Tschopp, 440 Punkte
2. Tobias Herzog, 429 Punkte
3. Adnan Grozdanic, 412 Punkte
Weiter geht’s mit dem Start zur Saison 2024 bereits im kommenden September mit den offiziellen Tests. Die Wertungsläufe beginnen anschliessend im Oktober 2023. Die Informationen dazu sind ab Mitte Juli 2023 auf der Website von https://www.flanc.ch/ bzw. der https://simracingseries.ch/ zu finden.
Die Rennleiter und die offizielle Jury von Auto Sport Schweiz, mit Sportkommissaren aus dem realen und dem virtuellen Automobilsport, sorgten live während den Rennen für die Einhaltung des Reglements.
Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 2: Wieviel Real Racing steckt im Simracing?
Julien Apothéloz (21) und Dominik Fischli (27) sind im besten Simracing-Alter. Apothéloz ist 21, Fischli 27. Beide haben ihre Wurzeln im Kartsport, also im Real Racing. Beide sind auf dem Weg zum Profirennfahrer. Apothéloz setzt seit zwei Jahren auf die GT3 – in der GT World Challenge und der NLS, der Nürburgring-Langstrecken-Serie. Und auch Fischli ist seit diesem Jahr mit einem GT3-Porsche in der GTWC unterwegs, nachdem er 2021 noch im Porsche Sports Cup Suisse am Start gestanden hatte. Die beiden kennen sich gut. Nicht nur von der Rennstrecke. Sie treffen sich immer wieder im Simulator-Zenter «Züriring» in Dietikon.
Apothéloz ist vor jedem Rennen mindestens einmal dort, «auch wenn ich inzwischen die Nordschleife sehr gut kenne». Fischli trainiert sogar öfter. «Ich komme schon drei Wochen vor einem Rennen und bin dann zwei bis drei Mal die Woche am Fahren.»
Für beide geht es in erster Linie darum, sich auf die Rennen einzustimmen. Apothéloz sagt: «Wenn ich vom Simulator an die Rennstrecke komme, bin ich zu 70 Prozent parat. Nach fünf Runden im richtigen Auto bin ich im Rhythmus. So vergeude ich keine Zeit. Und das Team spart teure Test- und Trainingskilometer.»
Apothéloz und Fischli wissen inzwischen genau, was sie im Simulator testen wollen. Auf eine umfangreiche Suche nach dem perfekten Set-Up verzichten beide. «Klar muss sich das Auto so echt wie möglich anfühlen», meint Fischli. «Aber ich tüftle nicht an einer Abstimmung. Ich konzentriere mich aufs Fahren.» Das sieht auch Apothéloz so. Weil der Simulator fast alles verzeiht, könne die Suche nach einem Set-Up sogar kontraproduktiv sein. Denn es bestehe die Gefahr, dass man sich verzettelt und auf der Rennstrecke in eine falsche Richtung arbeitet.
Beiden ist deshalb wichtig, dass sie «wie in Echt fahren», so Apothéloz. «Echte Simracer haben ihren eigenen Fahrstil. Der ist schneller als unserer, aber ich versuche bewusst, erst gar nicht so zu fahren.»
Was also nehmen die beiden aus dem Simulator an die Rennstrecke mit? Zum einen hilft der Simulator, sich neue Strecken einzuprägen. Oder altes Wissen über Rennstrecken, die man aus dem Real Racing bereits kennt, aufzufrischen. Zum anderen hilft der Simulator auch in Bezug auf Brems- und Referenzpunkte. «Wenn ich mir die im Simulator gut eingeprägt habe», sagt Fischli, «dann kann ich die in der Regel auf der Rennstrecke so 1:1 umsetzen. Und Apothéloz ergänzt: «Wichtig ist, dass ich am Simulator auch denselben Bremsdruck spüre wie im Rennauto. Denn über die Bremsen gewinnst oder verlierst du viel Performance.»
Während Apothéloz bei seinen virtuellen Trainingsstunden einen statischen Simulator bevorzugt, setzt sich Fischli lieber in einen sich bewegenden Simulator. Einen Unterschied in den Trainingsmethoden und -möglichkeiten macht das nicht. «Ich habe es einfach lieber, wenn sich der Simulator nicht zu fest bewegt», sagt Apothéloz. «In sich bewegenden Simulatoren habe ich das Gefühl, dass es leichte Verzögerungen gibt. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.»
Überhaupt scheint vieles Kopfsache zu sein. Fehlende Rückmeldungen beim Bremsen sowie nicht existierende g-Kräfte müsse man ausblenden, meint Fischli. «Wenn du im echten Auto sitzt und voll in die Eisen gehst, verhält sich das Auto im Vergleich zum Simulator viel unruhiger. Und eine Kurve wie Eau Rouge in Spa-Francorchamps fühlt sich im Rennwagen einfach anders an, als wenn du am virtuellen Lenkrad kurbelst.»
Auch in Sachen Reifenabbau lässt sich heute vieles simulieren. Die Erfahrung der beiden Probanden zeigt aber, dass auch hier das Real Racing nicht zu 100 Prozent nachgestellt werden kann. «Wenn man am Simulator einen Reifenverschleiss einstellt, dann finde ich, dass sich dieser extremer anfühlt als in der Realität», sagt Apothéloz. «Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es am Simulator schwieriger ist, den Peak zu spüren. Also den Moment, an dem die Reifen auf Betriebstemperatur sind.» Fischli pflichtete seinem jüngeren Kollegen in diesen Punkten bei. Und beide sind sich einig: Wenn es die Technik in der virtuellen Welt zulässt, den Reifenverschleiss noch realistischer darzustellen, dann könnte man noch mehr vom Fahren im Simulator profitieren, als man es eh schon tut.
Dasselbe gilt für Regen. Nass wird man im Simulator nur, weil es richtig anstrengend ist. Das beteuern beide. Aber einen Wolkenbruch, wie wir es aus Spa-Francorchamps kennen, kann man nicht simulieren. Zumindest nicht so, wie es in Echt – und vor allem in Spa – passieren kann.
Fazit: Für Apothéloz und Fischli steht fest, auch wenn es immer noch Skeptiker gibt, dass das Simulatorfahren für den modernen Rennfahrer inzwischen dazugehört. Ein günstigeres und mit weniger Aufwand verbundenes Training gibt es nicht.
Dass man in der virtuellen Welt (noch) nicht alles simulieren kann, ist vielleicht ganz gut so.
Die Simracing-Schweizer-Meisterschaft in den Klassen Formel 3 und GT3 bei flanc.ch ist in vollem Gange. Das nächste Rennen findet am kommenden Mittwoch statt.
Im Oktober ist die von flanc.ch organisierte Schweizer Simracing-Meisterschaft erfolgreich in den Klassen Formel 3 und GT3 gestartet. In der Formel 3 sind zwei von zwölf Rennen absolviert. In der GT3-Meisterschaft bereits deren drei. Schon am Mittwoch, 30. November, geht es mit Rennen 3 in Silverstone weiter. Am 14. Dezember steht dann der vierte und letzte F3-Lauf in diesem Jahr in Fuji auf dem Programm. In der GT3-Meisterschaft wird am 8. Dezember (ebenfalls in Fuji) und am 22. Dezember in Watkins Glen gefahren.
In der klassischen Open Wheeler Serie mit Dallara-Formel-3-Fahrzeugen wurden die ersten beiden Wertungsläufe in Imola und Suzuka ausgetragen. Das internationale Fahrerfeld mit separater Wertung für die Teilnehmer der Schweizer Meisterschaft zeigt Simracing auf hohem Niveau mit spannenden Zweikämpfen. Die Wertungsläufe finden jeweils geteilt in einem 20-minütigen Sprint- und einem 40-minütigen Feature-Rennen statt. Die Meisterschaftswertung wird nach zwei Läufen vom Tessiner Claudio Costarelli angeführt, gefolgt von Mirco Gyr und Alessandro Romanelli.
Wie im realen Motorsport ist die GT3-Klasse auch als Simracing-Disziplin äusserst populär. Die ersten drei Wertungsläufe wurden in Imola, Suzuka und Silverstone abgehalten. Das Format mit einem Rennen über 60 Minuten inkl. obligatorischem Boxenstopp lässt viel Freiraum für taktische Spielchen. Die Meisterschaftswertung wird nach einem Viertel der Saison vom Berner Pascal Tschopp angeführt, gefolgt von Tobias Herzog und Adnan Grozdanic. Auch in dieser Serie ist das Fahrerfeld international – mit separater Wertung für die Schweizer Meisterschaft.
Die Rennleiter und die offizielle Jury von Auto Sport Schweiz mit Sportkommissaren aus dem realen und dem virtuellen Automobilsport sorgen während den Rennen für die Einhaltung des Reglements. Die Rennen der Swiss Simracing Series werden live durch SRA TV auf Youtube übertragen.
Die Serien von flanc.ch richten sich an Simracerinnen und Simracer, die von Zuhause aus im eigenen Simulator teilnehmen wollen. Bei entsprechendem Angebot ist auch die Teilnahme aus einem Sim-Center möglich. Die Serien werden mit der Simulation iRacing ausgetragen.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.flanc.ch
Am Wochenende fielen im Rahmen der «Auto Zürich» die Entscheidungen in der Schweizer Simracing-Meisterschaft. An Spannung mangelte es nicht.
Leonard Heidegger machte es nochmals richtig spannend. Als einziger Fahrer überhaupt fuhr der Titelanwärter der Kategorie PRO (Porsche Esports Carrera Cup Suisse) keine gültige Superpole-Runde. Und musste deshalb von ganz hinten starten. Um nach vorne zu gelangen, musste Heidegger dementsprechend viel Risiko eingehen und kassierte dafür u.a. eine 5-Sekunden-Strafe.
Im Foto-Finish musste er sich dem auf Platz 4 liegenden Yves Eigenmann geschlagen geben. Die Top 3 des Finallaufs hiessen Levin Nikitas, Rowan Eaton und Julian Ammann. Doch Heidegger setzte sich in der Endabrechnung trotzdem durch. Weil er die schnellste Rennrunde fuhr, kassierte er drei Extrapunkte und sicherte sich so den Titel vor Ammann und Nikitas. Neben einem Porsche-Drive-Gutschein im Wert von 3’090 CHF darf Heidegger an einem von Auto Sport Schweiz organisierten Lizenzkurs in Hockenheim teilnehmen. Ausserdem ist er der Fahrer, der die Schweiz an den FIA Motorsport Games 2024 in Valencia vertritt.
In der Kategorie AM setzte sich Pole-Setter Tobias Schmidlin mit der Maximalpunktzahl von 94 Zählern durch. Platz 2 ging an Nicola Mantegani vor Pedro Pereira. In der Damenwertung setzte sich (ebenfalls mit dem Punktemaximum) Nadia Brülisauer gegen Danica Brönnimann und der Newcomerin Vanessa Rüfenacht durch. In der Kategorie Ü45 ging der Titel an Michel Dänzer vor Daniel Hablützel und Gilbert Denzer.
In der erstmals durchgeführten TCR Swiss Virtual Series by Honda jubelte Thomas Schmid. Der Jonschwiler, der die Schweiz erst kürzlich bei den FIA Motorsport Games in Le Castellet vertreten durfte, hat seine Siegesserie damit ausgebaut und ist nach 2020 und 2021 erneut Schweizer Meister im Simracing. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Leonhard Heidegger respektive Lino Spengler, wobei Heidegger erst in der vorletzten Kurve seinen Kontrahenten überholen konnte.
Alle Ergebnisse im Überblick gibt es unter diesem Link.
Vom 26.-30. Oktober finden in Le Castellet (F) die FIA Motorsport Games statt. Wir stellen Ihnen in den nächsten Tagen die Schweizer Delegation vor. Teil 5: Thomas Schmid (27), E-sports.
Eine bereits in Rom vor drei Jahren hart umstrittene Klasse ist die E-Sports-Kategorie. In dieser fährt der St.Galler Thomas Schmid. Schmid ist amtierende Schweizer Simracing-Meister, hat aber auch Erfahrung im «real racing». Der Ostschweizer war 2018 Junioren-Champion in der Schweizer Rallye- und der Schweizer Berg-Meisterschaft. Ausserdem zählt er in der Formula Student zu den besten Fahrern seines Fachs.
Was erhoffst du dir von deiner Teilnahme bei den FIA Motorsport Games?
Thomas Schmid: Ich habe keine grossen Erwartungen und werde einfach mein Bestes geben. Leider bin ich auf Assetto Corsa Competizione kein grosser Spezialist und kenne da nicht alle Tricks und Kniffe, um auf dieser Simulation richtig schnell zu sein. Deshalb werde ich einfach schauen, was rausspringt und auch versuchen das Event zu geniessen.
Was bedeutet es dir, dass du die Schweiz bei den FIA Motorsport Games vertreten darfst?
Das macht einem schon stolz und ist eine grosse Ehre, die Schweiz vertreten zu dürfen. Ich freue mich darauf!
Hast du dich schon schlau gemacht, wer deine Gegner sind?
Nein, ehrlich gesagt habe ich noch keinen Plan, gegen wen ich antreten muss. Nasenbohrer werden es sicherlich nicht sein.
Wie bist du auf die FIA Motorsport Games aufmerksam geworden?
Durch die Swiss Simracing Series, da der Gewinner ja anschliessend die Schweiz vertreten darf. Das war natürlich noch eine kleine Extramotivation in der letzten Saison.
Wie bereitest du dich auf die FIA Motorsport Games vor?
Ich trainiere einfach so gut es geht und werde vor allem auf die Konstanz achten. Leider bin ich bis jetzt noch nicht gross dazugekommen ausgiebig zu trainieren. Da habe ich noch Nachholbedarf.
Simracer aufgepasst! Ab sofort kann man sich für die neue Saison der Simracing Schweizer Meisterschaften in den Klassen Formel 3 und GT3 anmelden.
Die Simracing Formel-3- und GT3-Meisterschaften starten im Oktober 2022, gehen über zwölf Wertungstermine und enden im Mai 2023. Pro Serie gibt es ein Starterfeld von maximal 40 FahrerInnen, welche um den Schweizer Meistertitel 2023 für ihre Klasse kämpfen werden. Während in der Formel 3 pro Termin jeweils ein Sprintrennen über 20 Minuten und ein Feature Race über 40 Minuten gefahren werden, wird in der GT3-Klasse ein Rennen über 60 Minuten mit obligatorischem Boxenstopp ausgetragen.
Die Rennleiter und die offizielle Jury von Auto Sport Schweiz, mit Sportkommissaren aus dem realen und dem virtuellen Automobilsport, sorgen live während den Rennen für die Einhaltung des Reglements. Die Meisterschaften werden nach dem Internationalen Sportgesetz (ISG) der FIA, dem Nationalen Sportreglement (NSR) von Auto Sport Schweiz (ASS), den Bestimmungen der Nationalen Sportkommission (NSK) und dem Standardreglement für virtuellen Automobilsport in den Klassen Formel 3 und GT3 ausgeschrieben. Zur Teilnahme ist eine gültige SIMLizenz von Auto Sport Schweiz erforderlich.
Neu und ab 2022 gehören die beiden Simracing Schweizer Meisterschafts Serien von flanc.ch zur Swiss Simracing Series. Damit finden alle offiziellen Schweizer Meisterschaften unter einem gemeinsamen Dach statt. So können Synergien genutzt und den Simracerinnen und Simracern in übersichtlicher Form alle Möglichkeiten zur Teilnahme präsentiert werden. Bereits im Gang sind die die Schweizer Meisterschaften 2022 des Porsche eSports Carrera Cup und der Honda TCR Swiss Virtual Series. Anmeldungen für die Formel-3- und GT3-Meisterschaften sind ab sofort via www.simracingseries.ch oder www.flanc.ch möglich. Gekämpft wird über den Jahreswechsel hinaus um die Titel 2023.
Die Serien von flanc.ch richten sich primär an Simracerinnen und Simracer, die von Zuhause aus im eigenen Simulator teilnehmen wollen. Aber bei entsprechendem Angebot ist auch die Teilnahme aus einem Sim-Center möglich. Die Serien werden mit der Simulation iRacing ausgetragen.
Am Wochenende jährt sich die erste Austragung des Klausenrennens zum 100. Mal. Eine virtuelle Zeitenjagd an zwei Standorten in der Schweiz erinnert am Samstag, 27. August, an das legendäre Bergrennen.
Das Klausenrennen von 1922 bis 1934 war mit Abstand das bekannteste und schwierigste Bergrennen jener Zeit. Keine andere Bergstrecke faszinierte Zuschauer und Rennfahrer so stark wie die 21,5 km Rennstrecke mit ihren 136 Kurven von Linthal zur Klausenpasshöhe. Von 1922 bis 1934 trafen sich die besten Rennfahrerinnen und Rennfahrer der Welt insgesamt zehn Mal, um sich am Klausenpass zu messen. Mensch und Maschine waren von der Länge der Rennstrecke, der Beschaffenheit der Strasse in grosser Höhe aber auch von den zum Teil schwierigen klimatischen Bedingungen bis aufs Äusserste gefordert.
Am 25. Juli 1993 erlebten die Klausenrennen eine Wiedergeburt. Nach 1998, 2002 und 2006 fand im Jahr 2013 mit der elften Austragung des «Internationalen Klausenrennen» die bisher letzte Veranstaltung statt. Nun kommt es am Samstag, 27. August, zu einem weiteren Revival. Anlässlich des 100-Jährigen Geburtstages findet die virtuelle Auflage auf Schweizer Rennsimulatoren statt. Gefahren wird im Verkehrshaus in Luzern (LU) sowie in Freuler’s Race-Café in Lintal (GL).
Alle 20 qualifizierten Fahrer treten zwischen 14 und 18 Uhr in den zwei offiziellen Rennläufen gegeneinander an. Dabei wird jener Pilot gewinnen, der die endgültig schnellste Zeit auf der bis zu 15 Minuten langen Bergetappe fahren wird. Spannend: Gegenüber der Qualifikation auf Strassenbelag wird im Finale (wie 1922) auf einer Schottervariante gefahren. Für diesen Anlass wurde der gesamte Klausenpass mit über 1000 Arbeitsstunden digital nachgebildet.
Ein Video zur virtuellen Fahrt über die 1237 Höhenmeter von Linthal zur Klausenpasshöhe gibt es unter diesem Link. Weitere Informationen findet man auch unter www.racingfuel-academy.com
Die Swiss Simracing Series geht in ihre vierte Saison und sorgt mit zahlreichen Neuerungen für noch mehr Action. Wer will, kann sich ab heute für die Vorqualifikation einschreiben.
Die schon seit 2019 bestehende Swiss Simracing Series (SSRS) sucht jedes Jahr den schnellsten Schweizer Simulatorfahrer und setzt auch dieses Jahr neue Massstäbe:
Unter der nationalen Motorsport-Hoheit von Auto Sport Schweiz haben sich die Online-Klassen von flanc.ch mit Race-Centers.ch, den offiziellen Veranstaltern der SSRS, auf eine gemeinsame Zukunft unter der SSRS-Flagge mit vier Klassen und somit vier Schweizer Meistern verständigt.
Zu diesen vier Klassen gehören: TCR Swiss Virtual powered by Honda und Klasse 2 (nähere Angaben folgen zu einem späteren Zeitpunkt) für Vor-Ort-Rennen in allen Race-Centers.ch Centers (inkl. Online-Qualifikation). Sowie (für online auf iRacing.com): GT3 Series by Barron Capital und F3 Series by flanc.ch
Nach der Einführung einer E-Sport-Arbeitsgruppe 2021 und der Gestaltung einheitlicher Reglemente für das Simracing soll der Sport mit der Erfahrung aus dem Motorsport weiter unterstützt, gefördert, entwickelt und zielgerichtet professionalisiert werden.
Die neue Klasse der Swiss Simracing Series ist eine Serie an Hotlap-Events im Honda Civic TCR auf Assetto Corsa (PC), an denen sich Fahrer/innen für das grosse Finale an der Auto-Zürich 2022 qualifizieren können. Es wird mit einer Vorqualifikation begonnen, bei der sich die Fahrer für die Qualifikationsevent im zweiten Schritt einen Platz erkämpfen können, bevor sie dann am Finalevent an der Auto-Zürich 2022 antreten. Der Schweizer Meister gewinnt einen Testtag im TCR-Honda auf der echten Rennstrecke.
Jede/r Fahrer/in muss sich für die Vorqualifikation auf www.simracingseries.ch registrieren und nach darauffolgender Anmeldung in einem Center oder online von Zuhause aus mindestens eine gültige Runde fahren. Für die darauffolgende Qualifikation in den Centern ist berechtigt, wer mindestens 120% der schnellsten Zeit erreicht. Die Teilnahme an der Vorqualifikation kostet im Center ca. 45 Franken pro 30 Minuten und kann beliebig oft durchgeführt werden. Der Start für die Registrierung erfolgt heute Dienstag, ab 10 Uhr. Die Registrierung endet am 13. August.
Zur Qualifikation: An mindestens einem von vier Tagen (zwischen dem 20. August und dem 1. Oktober) muss in einem beliebigen Center die Qualifikation gefahren werden. Die zwölf besten FahrerInnen pro Tag qualifizieren sich für das Finalrennen und dürfen an den anderen Qualifikationstagen nicht mehr antreten. Es wird im Quali-Modus (Hotlap) gefahren, kein Rennen. Die Qualifikation findet jeweils an einem Samstag von 10 bis 14 Uhr statt. Pro Fahrer dürfen nur zwei Stints á 25 Minuten pro Tag gefahren werden. Die Startgebühr pro Stint beträgt 29 CHF.
Am Samstag, 12. November 2022, findet das Finale an der Auto Zürich statt. Die 48 Fahrer treten jeweils in 12er Gruppen im Rennmodus gegeneinander an. Die besten sechs pro Gruppe kommen weiter. Der Sieger ist der offizielle Schweizer Meister der «TCR Swiss Virtual Series powered by Honda».
Weitere Infos gibt es unter: www.simracingseries.ch
Erfahrung zahlt sich aus! Fredy Eugster (Formel 3) und Thomas Schmid (GT3) heissen die neuen eSport-Schweizermeister bei FLANC.CH
Seit Oktober 2021 wurde in den virtuellen Schweizer Meisterschaften für die Klassen Formel 3 und GT3 über je zwölf Wertungsrennen um den Titel gekämpft. Dabei haben sich in beiden Serien die Favoriten am Schluss durchsetzen können.
Neuer Schweizer Meister in der Formel 3 Pro Serie ist mit deutlichem Vorsprung Fredy Eugster (Privatfahrer, 425 Punkte) vor Mirco Gyr (Unique Simracing, 384 Punkte) und Pascal Riedi (Unique Simracing, 302 Punkte). Fredy Eugster hat damit auch die ganze Serie gewonnen.
Die GT3 Serie wurde vom Deutschen Niklas Last (Wintsch&Partner by SRA, 378 Punkte) dominiert und gewonnen. Bester Schweizer und somit neuer Schweizermeister ist Thomas Schmid (Nianco eSports, 324 Punkte). Pascal Tschopp (ieS Simracing Schweiz, 303 Punkte) belegt den zweiten Platz in der Schweizer Meisterschaft, gefolgt von Pascal Jutz (Garage S. Frei Racing by SRA, 211 Punkte).
In beiden Serien war virtueller Motorsport auf hohem Niveau zu sehen. Ganz wie in der Realität gab es intensive Zweikämpfe, hart erkämpfte Siege und auch einmal gnadenloses Pech bei Unfällen oder Ausfällen. Entsprechend hoch gingen teilweise die Emotionen, der sportliche Ehrgeiz war deutlich zu spüren. Die Jury hatte über die ganze Saison gegen 40 Zwischenfälle zu beurteilen, was immer speditiv abgewickelt werden konnte. Insgesamt war die GT3 Serie etwas populärer als die Formel 3 (mehr Fahrer, mehr Zuschauer), welche aber als klassische Open Wheeler Disziplin im Programm bleiben wird.
Bereits jetzt läuft die Vorbereitung auf die neue Saison auf Hochtouren. Geplant sind wiederum fünf Serien, zwei davon als Schweizer Meisterschaft, für verschiedene Niveaus und Ansprüche (GT3 Pro, Formel 3 Pro, Formel 4 Junioren, Club Serie, Team Challenge). Die neue Saison von FLANC.CH dauert von Oktober 2022 bis Mai 2023. Die Teilnahme ist mit eigenem Simulator von zu Hause aus, oder aus einem Simcenter mit iRacing Support, möglich. Für die Schweizer Meisterschaftswertung wird erstmals die neue SIM-Lizenz von ASS benötigt. Nennungen sind voraussichtlich ab August 2022 möglich. Die Rennen der meisten Serien werden wieder alle live auf Youtube übertragen und kommentiert. Weitere Informationen gibt es auf www.flanc.ch
Mit Fredy Eugster und Thomas Schmid liegen zwei der besten Simracer der Schweiz bei flanc.ch in der Zwischenwertung nach vier von zwölf Läufen vorne.
Im Oktober 2021 ist flanc.ch, die Swiss Online Racing League, mit den Klassen Formel 3 und GT3 in ihre erste virtuelle Schweizer Meisterschaftssaison gestartet. Damit ergänzt flanc.ch die bereits bestehende Swiss Simracing Series, welche mit dem Porsche Cup am Start ist und im vergangenen November zum dritten Mal einen Schweizer Meistertitel vergab.
Im Bereich Simracing (virtueller Automobilsport) decken flanc.ch und die Swiss Simracing Series die wichtigsten und beliebtesten Serien in offiziellen Meisterschaften ab. Alle diese Meisterschaften werden gemäss dem internationalen Sportgesetz (ISG) der FIA, dem Nationalen Sportreglement (NSR) von Auto Sport Schweiz (ASS), den Bestimmungen der Nationalen Sportkommission (NSK) und dem Standardreglement für virtuellen Automobilsport durchgeführt. Die Serien von flanc.ch werden im Unterschied zur Swiss Simracing Series ausschliesslich online mit der Simulation iRacing und dem eigenen Simulator von Zuhause aus ausgetragen.
Bis Einschliesslich Weihnachten 2021 hatte flanc.ch ein Drittel der vorgesehenen Läufe ausgetragen. Für die klassische Open-Wheeler-Disziplin im Dallara Formel 3 haben sich über 30 Fahrer eingeschrieben. Das Klassement und auch die Schweizer Meisterschaft wird durch Fredy Eugster souverän angeführt. Auf den nächsten Plätzen folgen Patrick Schillikowski (D) und Mirco Gyr.
Die virtuelle GT3-Serie mit über 40 gemeldeten Teilnehmern aus der Schweiz, Deutschland und Österreich wird von Niklas Last (D) angeführt. Die ersten Verfolger sind Johannes Belitz (D) und Hans-Bodo Kohl (A). Bester Schweizer nach vier von zwölf Rennen und somit aktuell Führender in der Schweizer Meisterschaftswertung ist Thomas Schmid. Der St. Galler fährt für das ESports-Team von Nico Müller und hat im vergangenen Herbst zum zweiten Mal nach 2020 die Swiss Simracing Series für sich entscheiden können.
Sämtliche Rennen der virtuellen F3- und GT3-Meisterschaften sowie die inoffiziellen Serien der Formel-4-Junioren und der Team Challenge werden live durch SRA TV auf Twitch übertragen. Weitere Infos bietet die Webpage www.flanc.ch
Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden. Doch nicht jedes Simracing-Center bietet die ultimative Renn-Atmosphäre. Einer, der das geschafft hat, ist Tom Mächler mit seinem «Züriring».
Von Pratteln über Hunzenschwil bis Romanshorn – wer heute an einem Profi-Rennsimulator üben will, hat (zumindest in der Deutschschweiz) eine grosse Auswahl. Doch nicht alle Simracing-Center bieten das ultimative Motorsport-Erlebnis an. Ein Beispiel, wie die Geschichte des Rennsports mit der virtuellen Welt Hand ind Hand gehen kann, zeigt der «Züriring» von Tom Mächler in Dietikon bei Spreitenbach.
Auf 340 m2 stehen hier nicht nur acht Rennsimulatoren der RacingFuel Academy, die auch die Swiss Simracing Series veranstaltet, das Simcenter im Industriegebiet von Dietikon bietet für Motorsport-Begeisterte auch allerhand Geschichtsträchtiges. So zum Beispiel eine Hommage an die Grand-Prix-Europameisterschaft von 1931 bis 1939 mit Modellen und Bildern sowie ein historischer Abriss der Formel 1 von 1950 bis 1999 – und das alles mit viel Liebe zum Detail.
«Ich bin fasziniert von der Entwicklung des Simracings», sagt Mächler. «Aber ich wollte nicht einfach ein weiteres Simcenter eröffnen, ich wollte parallel die Geschichte des Grand-Prix-Rennsports aufzeigen, um eine spezielle Atmosphäre zu schaffen.»
Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.zueriring.ch
Simracing boomt. Das weiss auch DTM-Pilot Nico Müller und ist seit diesem Jahr Teamchef von Nianco, seinem eigenen Simracing-Team.
Die Corona-Krise ist für die Simracing-Gemeinde wie Rasendünger für den heimischen Garten. Fast explosionsartig haben sich in Zeiten von Covid-19 die Anzahl der Simracing-Center mehr als verdoppelt. Auch zahlreiche Profirennfahrer (aus dem «real racing») haben eine neue Welt entdeckt. Unter anderem Nico Müller. Das soll nicht heissen, dass der Audi-Pilot vorher noch nie in einem Simulator gesessen ist. Doch während Corona hat er sich intensiv mit dem Thema befasst. Und inzwischen ist er sogar zum Teamchef eines eigenen Simracing-Teams geworden.
Im Rahmen der «World eX», einer Simracing-Serie, die Müllers Audi-Markenkollege Mike Rockenfeller ins Leben gerufen hat, unterhält der Berner seinen eigenen Rennstall mit dem Namen Nianco (steht für «Ni» «and» «Co»). Nianco ist eines von neun Teams bei «World eX». Auch Grössen wie Romain Grosjean, Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen oder Ex-DTM-Champion Frank Biela haben eine Lizenz (über drei Jahre) gelöst. «Selbst der Formel-1-Rennstall Williams ist mit einem eigenen Team dabei», weiss Müller.
Als Fahrer wechseln sich neben dem Teamchef der frischgebackene Schweizer Simracing-Meister Thomas Schmid, Patric Niederhauser und Alain Valente im Team von Müller ab. «Wir haben auch zwei junge Simracer herangezogen», sagt Nico. «Wichtig ist uns der Austausch im Team. Wir können alle voneinander lernen.»
Müller ist überzeugt, dass Simracing in der Schweiz in den nächsten Jahren weiter an Popularität zulegen wird. «Vieles ist schon heute sehr real», sagt Müller. «Und man kann es 1:1 im echten Rennsport anwenden. Mir persönlich hilft das virtuelle Fahren bei der Weiterentwicklung und Verfeinerung meiner Fähigkeiten als Rennfahrer.»
Der letzte Saisonlauf der Swiss Simracing Series 2021 war an Spannung kaum zu überbieten. In der Königsklasse setzte sich Vorjahresmeister Thomas Schmid mit einem Vorsprung von nur zwei Punkten durch.
Das Rennen der Kat. PRO stand ganz im Zeichen des Duells Leonard Heidegger versus Thomas Schmid. Beide Protagonisten schenkten sich nichts und so wurde es am Ende für Schmid sehr eng. Der dritte Platz reichte ihm schliesslich nur, weil er zu diesem Podestplatz auch noch die drei Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde holte. Damit gewann Schmid die Königsklasse mit zwei Vorsprung und gesamthaft 101 Zählern vor Leonard Heidegger (99) und Enrico Di Loreto (66).
Nicht minder spannend war die Ausgangslage in der Kat. AM. Auch hier entschieden am Ende die Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde. Mit nur einem Zähler Vorsprung sicherte sich Clemens Moonen (87 Punkte) den Titel vor Gilbert Denzer (86) und Reinhard Hauri (78).
In der Ladys-Wertung setzte sich Danica Brönnimann souverän durch. Sie gewann zum zweiten Mal die Meisterschaft vor Bettina Buess. Nur einen Zähler dahinter belegte Nadia Brülisauer Rang 3.
Die begehrte Wild-Card für die Saison 2022 sicherte sich Simon Benoit im Rookies-Rennen.
Am kommenden Samstag findet im Porsche Zentrum Zürich das Finale der Swiss Simracing Series 2021 statt. In allen Kategorien sind die Entscheidungen noch offen.
In der Swiss Simracing Series werden am Samstag, 20. November, die neuen Schweizer Meister 2021 erkoren. Das Spannende daran: Weil es beim Finale auf der virtuellen Strecke von Spa-Francorchamps doppelte Punktzahl zu gewinnen gibt, sind noch in keiner Kategorie die Würfel gefallen. Im Amateur-Klassement liegt Gilbert Denzer mit 79 Punkten vor Clemens Moonen (41) und Hanspeter Winter (36). Bei den Ladys führt Danica Brönnimann (53) vor Nadia Brülisauer (45) und Bettina Buess (32). Und bei den Profis belegt Vorjahresmeister Thomas Schmid (87) zwischenzeitlich Rang 1 vor Leonhard Heidegger (66) und Enrico Di Loreto (51).
Los geht es am Samstag ab 11 Uhr mit den Trainings. Ab 12.55 Uhr finden dann die Rennen der Amateure/Ladys und ab 14.05 Uhr der Profis statt. Ab 12.20 Uhr wird das Rennevent wie gewohnt auf dem Twitch-Kanal von UPC MySports live übertragen. Es kommentieren Christian Mettler und Philipp Schallenberg live aus Erlenbach. Link: www.twitch.tv/mysportsch
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.simracingseries.ch
Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 3: Das Klausenrennen geht virtuell.
Der berühmte Rennfahrer Hans Stuck sagte einst: «Ich liebe Berge über alles. Und unter diesen Riesen ist mir der Klausenpass einer der liebsten.» Stuck war bei weitem nicht der Einzige, der so dachte. Die Crème de la Crème des internationalen Rennsports – von Rudolf Caracciola über Louis Chiron bis Tazio Nuvolari – versammelte sich von 1922 bis 1934 insgesamt zehn Mal zum 21,5 Kilometer langen Klausenrennen. Mensch und Maschine waren von der Länge der Rennstrecke, der Beschaffenheit der Strasse, aber auch von den zum Teil klimatischen Bedingungen bis auf Äusserste gefordert.
Nach der Austragung von 1934 dauert es fast 60 Jahre, ehe am Klausenpass mit dem «Memorial» von 1993 wieder Motor dröhnten. Nach weiteren Austragungen 1998, 2002 und 2006 fand im Jahr 2013 das bis heute letzte «Internationale Klausenrennen» statt.
Nun steht eine Wiedergeburt bevor. Zum 100. Geburtstag wird das Klausenrennen am 27. August 2022 erneut stattfinden. Allerdings nicht in der Form, wie man es bisher erleben konnte. Sondern virtuell – mit modernen Rennsimulatoren, die einem das Gefühl vermitteln, als würde man wie damals beim grossen Kampf der Silberpfeile 1934 mit einem Mercedes oder Auto Union die Strecke zur Klausenpasshöhe hochjagen.
An vorderster Front für das erste virtuelle Klausenrennen steht die RacingFuel Academy AG, die sich als Ausrichter der Schweizer Simracing Meisterschaft einen Namen gemacht hat und die das Klausenrennen virtuell erst möglich macht. 1000 Arbeitsstunden habe es gebraucht, so Geschäftsführer Wani Finkbohner, um die Daten der Strecke zu erfassen. Dabei gingen Finkbohner und seine zehnköpfige Crew aus Horgen (ZH) akribisch vor. Die ersten Meter nach dem Start hat man wie im Original mit Kopfsteinpflaster imitiert. Der Rest ist – Stand heute – asphaltiert. «Bis zum eigentlichen Rennen im August 2022 werden wir die Strecke aber komplett im Originalzustand, also grösstenteils mit Schotter, versehen», sagt Finkbohner, der mit seinem Simulatorunternehmen auch schon die Strecken am Gurnigel und in Arosa nachzeichnete.
Dass die Imitation schon heute realitätsnah ist, hat Auto Sport Schweiz bei einem Selbsttest erfahren. Der Auto Union von Stuck lässt sich virtuell kaum zähmen. Die damals ultra schmalen Räder und der Schub des 16-Zylinder-Motors lassen den Autor dieser Zeilen im Simulator rasch verzweifeln. Da nützt auch der Tipp von Chefinstruktor und Oberhallau-Sieger Robin Faustini, der seit Januar bei der RacingFuel Acadmey arbeitet, nicht viel. «Du musst das Auto mit dem Gaspedal steuern!»
Etwas leichter zu bändigen ist die Strassenversion, die die RacingFuel Academy anbietet. Doch auch hier bleibt der ASS-Proband weit von der Bestzeit entfernt. Die hat 1934 Rudolf Caracciola auf dem 354 PS starken Mercedes W25 mit 15:22,2 Minuten aufgestellt. «Das Ziel ist, dass wir diese Zeit bei unserem virtuellen Event am 27. August 2022 schlagen», sagt Finkbohner.
Um sich auf das «1. Virtuelle Klausenrennen» am 27. August 2022 vorzubereiten, kann jeder Fan an der «Klausenrennen-Challenge» direkt in Horgen oder in den Partnercentern (www.racingfuel-academy.com) auf Zeitenjagd gehen. Auf die Sieger wartet u.a. ein Gutschein für ein Klausenpass-Weekend im neuen «Hotel Klausenpass».
Zurück zu Caracciolas Bestzeit von 1934: Die 15:22,2 Minuten für die 1237 Meter Höhendifferenz von Linthal zur Klausenpasshöhe sind heute noch Rekord. Stuck sr. verpasste die Marke damals um 3,2 Sekunden… Ein Blick auf die Durchschnittsgeschwindigkeit von 83,9 km/h lässt erahnen, welch unglaubliche fahrerische Leistung von «Caratsch» dahintersteckte. Auch der Vergleich mit der ersten Austragung ist bemerkenswert. Der erste Sieger von 1922, Josef Nieth aus Basel, benötigte für dieselben 136 Kurven noch 21:43,0 min. Sein Durchschnittstempo betrug 56,7 km/h – in etwa gleich viel wie der Autor in echt auf der Strasse.
Ab Oktober veranstaltet flanc.ch nach dem internationalen Sportgesetz und unter Schirmherrschaft von Auto Sport Schweiz virtuelle Schweizer Meisterschaften für Formel-3- und GT3-Renner.
«Racing is life, everything else is just waiting!» Mit dieser legendären Aussage von Steve McQueen begrüssen die Gründer von flanc.ch die User auf ihrer Homepage. Damit ist eigentlich schon vieles gesagt. Denn das Warten hat bald ein Ende. Die virtuellen Formel-3- und GT3-Meisterschaften von flanc.ch beginnen im Oktober 2021 und dauern bis Mai 2022. Im Unterschied zur offiziellen Schweizer Simracing-Meisterschaft, die von der RacingFuel Academy in ihren Renncentern und (ganz wichtig) auf Rennsimulatoren ausgetragen wird, ist die Schweizer Meisterschaft von flanc.ch eine Serie, bei der die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Zuhause am PC sitzen.
In einer offiziellen Pressemitteilung hat flanc.ch nun den Austragungsmodus vorgestellt. Pro Serie gibt es ein Starterfeld von maximal 40 Fahrern, welche über je zwölf Wertungstermine den Schweizer Meistertitel 2022 für ihre Klasse ausfahren werden. Während in der Formel 3 pro Termin jeweils ein 20-Minuten-Heat- und ein 30-Minuten-Feature-Race gefahren werden, wird in der GT3 Klasse ein Rennen über 50 Minuten mit obligatorischem Boxenstopp ausgetragen.
Mit zwölf Wertungsterminen und den fordernden Formaten müssen die beiden Titel hart erkämpft werden. Die offizielle Jury von Auto Sport Schweiz mit Sportkommissaren aus dem realen und dem virtuellen Automobilsport wird für die Einhaltung des Reglements und die nötige Fairness sorgen. Die von flanc.ch ausgerichtete Meisterschaft richtet sich nach dem Internationalen Sportgesetz (ISG) der FIA, dem Nationalen Sportreglement (NSR) von Auto Sport Schweiz (ASS) und den Bestimmungen der Nationalen Sportkommission (NSK).
Bei den Schweizer Meisterschafts-Serien von flanc.ch können ambitionierte Simracer mit Erfahrung und entsprechend professionellem Equipment im Simulationsbereich teilnehmen. Gefahren werden die virtuellen Rennen mit iRacing, einer führenden Simulation für Online-Motorsport. Sämtliche Rennen der virtuellen Formel 3 und GT3 Schweizer Meisterschaften werden live durch SRA TV auf Twitch übertragen. Neben Ruhm und Ehre gibt es bei flanc.ch Preise im Wert von insgesamt CHF 5'000 zu gewinnen.
Weitere Infos zu den Meisterschaften und dem Serienorganisator gibt es unter www.flanc.ch
Die erste und offizielle Schweizer Meisterschaft Swiss Simracing Series geht in ihre mittlerweile dritte Saison. Ein neues, noch attraktiveres Format sorgt für Spannung bis zum letzten Meisterschaftslauf.
Das Warten hat ein Ende. Am 1. September ist es so weit und die Swiss Simracing Series sucht bereits zum dritten Mal ihren Meister. Auf den amtierenden Champion Thomas Schmid und seine Konkurrenten warten jedoch ein paar wichtige Neuerungen. Die wohl wichtigste ist, dass sich alle Teilnehmer während der Qualifikationsphase, die vom 1. bis 25. September in allen Schweizer Centern von Race-Centers.ch läuft, mit schnellen Rundenzeiten um einen der 24 Startplätze bewerben müssen. Die Teilnahme an der Qualifikation kostet 60 Franken pro Versuch. Start für die Registrierung ist Montag, 2. August 2021 ab 10 Uhr. Auf www.simracingseries.ch müssen alle Fahrerinnen und Fahrer ein entsprechendes Anmeldeformular ausfüllen.
Pro Teilnehmer sind centerübergreifend maximal vier gezeitete Versuche à 30 Minuten möglich. Gefahren wird auf dem Circuit von Brands Hatch GP (GB). Nach Abschluss der Qualifikationsphase sind die besten zwölf PRO- und sechs AM-Fahrer (ab 45. Lebensjahr) sowie die schnellsten sechs Ladys für die Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft qualifiziert.
In den vier dann anstehenden Meisterschaftsläufen fighten 24 Pilotinnen und Piloten um wichtige Meisterschaftspunkte. Für alle Finalisten wird eine Nenngebühr von 150 Franken fällig. Bei jedem Rennen werden die Punkte nach dem FIA-Reglement verteilt. Heisst, der Sieger bekommt 25 und der Elftplatzierte noch einen Zähler. Um die Titelentscheidung bis zum letzten Rennen offenzuhalten, werden beim saisonabschliessenden Event die Punkte doppelt vergeben. Jeweils drei Zusatzpunkte gibt es darüber hinaus bei jedem Rennen für die Pole-Position und die schnellste Rundenzeit. Heisst, dass jeder Pilot im Idealfall maximal pro Meisterschaftslauf 31 Punkte einheimsen kann. Jeder Fahrerin und jedem Fahrer steht über die vier zur Wertung zählenden Meisterschaftsläufe ein Streichergebnis zu. Startet eine Fahrerin oder ein Fahrer bei allen Rennen, wird in der Schlussabrechnung das schlechteste Resultat gestrichen. Die ersten drei Meisterschaftsläufe finden jeweils in zwei Race-Center (siehe Terminbox) statt, das vierte Rennen im Porsche Zentrum Schlieren.
Jeder der auf aktuellen Formel-1-Strecken stattfindende Meisterschaftslauf besteht aus einem freien Training, Qualifying und dem 35-minütigen Rennen. Die Kategorien AM und Ladys werden zu einem Starterfeld zusammengefasst. Die Kategorie PRO fährt ihr Rennen dann jeweils im Anschluss.
Um den Simracing-Sport einem breiteren Publikum näherzubringen, findet bei allen Meisterschafts-läufen ein Rookie-Rennen statt. Gegen eine Gebühr von 80 Franken erhalten Sim-Fans die Möglichkeit, sich mit der Konkurrenz zu messen. Der jeweilige Sieger qualifiziert sich automatisch für das letzte Event im Porsche Zentrum Schlieren.
Termine
1.-25. September, Qualifikation (Brands Hatch), in allen www.race-centers.ch
2. Oktober, Lauf 1 (Barcelona), A Plus Simracing Lounge, Hinwil/ZH und Pole Position Lounge, Steinhausen/ZG
16. Oktober, Lauf 2 (Silverstone), RacingFuel Academy, Horgen/ZH und Racing Lounge, Pratteln/BS
30. Oktober, Lauf 3 (Monza), Züriring, Dietikon/ZH und Autovirtuell, Romanshorn/TG
20. November, Lauf 4 (Spa-Francorchamps), Porsche Zentrum, Schlieren/ZH
Vor zwei Jahren gewann Thomas Schmid die Schweizer Bergmeisterschaft Junior und die Schweizer Rallyemeisterschaft Junior. Am Sonntag sicherte er sich den Titel der offiziellen Schweizer Simracing-Meisterschaft.
Thomas Schmid hat sich beim Finale der Swiss Simracing Series 2020 erfolgreich durchgesetzt. In Abwesenheit von Vorjahresmeister Fredy Eugster liess der Ostschweizer am Start nichts anbrennen und ging sofort in Führung. Polesetter Enrico Di Loreto liess sich in der Folge zwar nicht abschütteln, doch Schmid machte keinen Fehler und überquerte in seinem Porsche 911 GT3 Cup als Erster die Ziellinie auf der virtuellen Strecke von Laguna Seca. «Ich wusste, dass ich gleich am Start di Loreto überrumpeln musste», zieht der neue Schweizer Meister der Swiss Simracing Series sein Resümee. «Unglaublich, dass das alles so geklappt hat.»
Hinter Schmid und Di Loreto sicherte sich Lukas Eugster (nicht verwandt mit Fredy) Platz 3 – vor Yann Zimmer, Pascal Jutz und Felix Hirsiger. Damit standen am Ende zwei «echte» Rennfahrer auf dem Siegerpodium.
In der Kategorie «Ladies» ging der Sieg an Danica Brönimann. Auf Platz 2 überquerte Shina Jung die Ziellinie gefolgt von Ilaria Ogis. In der Kategorie Ü40 war es Ljubomir Duricic, der sich gegen 14 Konkurrenten durchsetzte. Rang 2 ging an Adi Stettler, Dritter wurde Ivo Laubscher.
Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison. Alle drei neuen Schweizer Meister werden auch in der kommenden Saison an den Start gehen. Die Termine für 2021 werden frühzeitig auf www.simracingseries.ch bekanntgegeben. Teilnahmevoraussetzungen: Mindestalter 15 Jahre und mindestens 1,60 Meter Körpergrösse. Die Fahrer können sich entweder über ihren eigenen PC per Simulation Assetto Corse oder in einem der Racing-Center qualifizieren. Das Nenngeld beträgt 50 Franken inklusive 30-minütiger Qualifikation. Weitere Infos gibt es unter www.simracingseries.ch
Am kommenden Sonntag, 6. Dezember, findet das grosse Finale der Swiss Simracing Series statt. 38 Fahrer und Fahrerinnen werden in drei Kategorien die Titel unter sich ausmachen.
Es ist soweit! Am Sonntag, 6. Dezember, findet das grosse Finale der Swiss Simracing Series 2020 statt. Entgegen der Qualifikationsrennen, wo die Teilnehmer auch vom eigenen Simulator daheim die Rennen unter die Räder nehmen konnten, wurden die 38 Finalisten auf die vier Schweizer Simracing-Center in Horgen, Hinwil, Basel und Kerns verteilt. Gefahren wird auf der anspruchsvollen, 3,6 Kilometer langen Strecke von Laguna Seca (USA) mit den bewährten Porsche 911 GT3.
In drei Kategorien werden die Meister gesucht: Ladys, Ü40 und Standard. Letztere hat es bei der Premiere 2019 bereits gegeben. Damals siegte Fredy Eugster, der diesmal, obwohl er sich qualifiziert hat, aus privaten Gründen fehlen. Die Rennen des Finaltages stehen unter Beobachtung eines Rennkommissars von Auto Sport Schweiz. Er wird zusammen mit einer zweiköpfigen Jury über etwaige Vergehen urteilen und entsprechende Zeitstrafen aussprechen.
Alle Rennen werden live auf Game TV und eSports.ch ab 10:30 Uhr gestreamt. Das Finale der Standard-Kategorie wird ab 15 Uhr sogar auf STAR TV live übertragen. Neben dem dreimaligen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler wird auch Porsche-Werksfahrer Neel Jani die Rennen moderieren.
Nebst Ruhm und Ehre warten auf die Schweizer Meister interessante Sachpreise im Wert von über 14'000 CHF. Nebst Siegerpokalen können beispielsweise alle Kategoriensieger eine nationale oder internationale Rennlizenz sowie eine Teilnahme an einem Porsche Trackday gewinnen. Auf alle weiteren Teilnehmer warten Tankgutscheine von AVIA, Rennkart-Testtage von Kartshop.ch, Schleuderkurse vom ASSR sowie Gutscheine von Joule Performance.
Weitere Infos gibt es unter www.simracingseries.ch oder www.racingfuel-academy.com
In der letzten Qualifikation für das Finale der Swiss Simracing Series 2020 auf der virtuellen Strecke von Mugello setzte sich Jürg Aeberhard mit einem souveränen Start-Ziel-Siegdurch.
Die Teilnehmer für das Finale der Swiss Simracing Series 2020 stehen fest. Beim letzten Qualifikationslauf setzten sich in der Standard-Wertung Jürg Aeberhard, Francesco Santaguida und Dario Apa durch. Bei den Ü40-Piloten sicherten sich Andreas Bohny, Marcel Bauchli und Ivo Laubscher das Finalticket. Ausserdem am 6.12. dabei: die beiden Ladies: Bettina Buess und Desireé Blumer.
Im 20 Minuten dauernden Qualifikationsrennen liess Aeberhard, der auch real im Porsche 911 GT3 eine gute Figur macht, nichts anbrennen. Geschickt setzte er sich vom Feld ab und zeigte der Konkurrenz, wer Herr im Haus ist. Teils lag er über zwei Sekunden in Führung. Dario Apa, der lange Zeit auf P4 lag, startet ab Mitte des Rennens eine Aufholjagd. Erst schnappte er sich den vor ihm fahrenden Roger Schmucki, überholte dann auch Santaguida und machte sich danach auf den Weg, um auch Aeberhard noch den ersten Platz streitig machen zu wollen. Bis auf neun Zehntel fuhr er an Aeberhard heran. Doch mit viel Cleverness rettet dieser den Vorsprung ins Ziel.
Anders als bei den fünf Qualifikationsrennen, wo die Piloten entweder von daheim oder in einem der Racing-Center den jeweiligen Event bestreiten konnten, starten beim Finale am 6.12. alle Endrundenteilnehmer in einem der Racing-Center. In welchem das sein wird, wird den Piloten/-innen zeitnah vom OK mitgeteilt.
Beim letzten Qualifying wurden zudem die vier zur Wahl stehenden Rennstrecken bekanntgegeben, die in die engere Auswahl für das Finale gekommen sind. Es sind dies Barcelona (E), Laguna Seca (USA), Monza (I) und Vallelunga (I). Auf diese Strecken können sich die Endrundenteilnehmer nun einschiessen. Welcher Rundkurs letztendlich am 6.12.2020 gefahren wird, erfahren die Finalisten am Finaltag.
Weitere Infos zur Swiss Simracing Series gibt es unter www.simracingseries.ch oder www.racingfuel-academy.com
Das für dieses Wochenende geplante virtuelle Bergrennen am Gurnigel musste wegen der aktuellen Corona-Situation verschoben werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.
Am Wochenende hätte im Businesspark in Langenthal das erste virtuelle Bergrennen stattfinden sollen. Doch wegen der Corona-Pandemie musste der vom Verein Bergrennen Gurnigel, von der RacingFuel Academy und vom Businesspark Langenthal organisierte Event abgesagt werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest, soll aber, wenn sich die Lage beruhigt, kommuniziert werden. Alle registrierten Fahrer (bisher ca. 35 pro Tag) behalten ihren Startplatz.
Weitere Infos gibt es unter diesem Link.
Am 12./13. September hätte das Bergrennen am Gurnigel stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie wurde es abgesagt. Nun wird das Traditionsrennen virtuell ausgetragen.
Aufgrund der anhaltenden Pandemie musste das Bergrennen am Gurnigel (ursprünglich geplanter Termin 12./13. September) abgesagt werden. Nun findet das Rennen trotzdem statt – zumindest virtuell. Und zwar am 24./25. Oktober im Businesspark Langenthal, gleich neben dem beeindruckenden Fahrzeugmuseum im Hotel Meilenstein.
Teilnehmer müssen mindestens 15 Jahre alt sein, brauchen keine Rennlizenz und können sich in den Kategorien Tourenwagen und Formel 3 beweisen. Gefahren wird auf den Simulatoren der Racing Fuel Academy, die auch die Swiss Sim-Racing Series austrägt.
Weitere Infos gibt es unter dem folgenden Link: https://www.racingfuel-academy.com/championship-booking
Am vergangenen Wochenende fand das dritte und letzte Online-Qualifikationsrennen der Swiss Simracing Series 2020 statt. Wieder hatte ein Sim-Racer gegenüber einem Real-Racer die Oberhand.
Das dritte Online-Qualifikationsrennen zur diesjährigen Swiss Simracing Series fand auf dem virtuellen Rundkurs von Spa-Francorchamps statt. 23 Fahrer hatten sich angemeldet. Die Top 3 qualifizierte sich für das grosse Finale am 6. Dezember im Porsche-Zentrum Schlieren.
Wie schon Am Nürburgring hatte ein Sim-Racer die Nase vorn: Adrian Thomi vom Team ieS Simracing Schweiz. Drei Sekunden hinter Thomi kreuzte Lukas Eugster die Ziellinie. Für den Ostschweizer, der gewöhnlich mit einem Ligier JS53 in der Schweizer Slalom-Meisterschaft um Topplatzierungen fährt, war es der zweite Qualifikationsanlauf. Am Nürburgring lag er auf Platz 3, als er in der letzten Runde beim Überrunden über einen Nachzügler stolperte und so noch aus den Top 3 purzelte.
Gleich drei Anläufe brauchte Patrick Jutz. In Spa belegte er hinter Thomi und Eugster Platz 3 und ist somit auch fürs Finale qualifiziert. Genauso wie die Ü40er Thomas Hähnel, Mirco Pompilli und Rolf Imhof. Ebenfalls qualifiziert ist Shina Jung. Sie gewann – wenig überraschend – als einzige Dame die Ladyswertung.
Nicht qualifiziert haben sich die Real-Racer Yannick Mettler, Robin Faustini und Christian Mettler. Auch ohne Zehn-Sekunden-Strafe hätten sie die Qualifikation verpasst.
Damit stehen nun bereits 27 Piloten für das Finale fest. Gesucht werden aber noch weitere 15 Fahrer. Diese können sich bei zwei Offline-Events im Zeitraum vom 25.-27. September bei der Zürich Game Show respektive vom 13.-15. November bei der Fantasy Basel qualifizieren. Infos gibt es unter www.simracingseries.ch
Zwei der drei Online-Qualifikationen zur diesjährigen Swiss Simracing Series liegen bereits hinter uns. Die nächste und letzte Chance bietet sich am 14. August auf der virtuellen Strecke von Spa-Francorchamps.
Die Racingfuel Academy, Ausrichter der Swiss Simracing Series 2020, musste wegen COVID-19 ebenfalls neu planen. Um am 6. Dezember beim Finale im Porsche-Zentrum Schlieren dabei zu sein, wurden neu Online-Qualifikationen ausgeschrieben. Zwei davon sind bereits gelaufen. Für das Finale qualifiziert haben sich: Felix Hirsiger (Sieger Brands Hatch), Pascal Tschopp, Julien Apothéloz, Fabio Lomartire (Sieger Nürburgring), Sylvain Villet und Yann Zimmer. Noch vor Corona haben sich im ersten Aufeinandertreffen Vorjahresmeister Fredy Eugster, Thomas Schmid und Nathanael Mahler qualifiziert.
Bei den Damen stehen bisher als Finalteilnehmerinnen fest: Barbara Baeriswyl, Nicole Schmucki und Franziska Martig. In der Ü40-Wertung sind diese acht Fahrer beim Finale dabei: Goe Stettler, Ljubomir Djuricic, Adi Settler, Alain Neuhaus, Patrick Stevan, Fabian Eggenberger, Marc Haettenschweiler und Hanspeter Winter.
Die nächste und letzte Chance bietet sich am 14. August auf der virtuellen Strecke von Spa-Francorchamps. Das Pre-Qualifying dazu läuft vom 10.–13.8. Anmeldungen kann man sich unter: www.simracingseries.ch Einer, der dann nochmals zuschlagen könnte, ist Lukas Eugster (nicht verwandt mit Sim-Champion Fredy!). Eugster, der im echten Racing einen Ligier JS53 in der Schweizer Slalom-Meisterschaft einsetzt, hat zuletzt beim Rennen am Nürburgring Platz 3 (und damit die Qualifikation) wegen einer Berührung in der letzten Runde an Yann Zimmer verloren.
Wer die Highlights und die anschliessende Rennanalyse mit Marcel Fässler und Auto-Sport-Schweiz-Rennleiter Alex Maag nochmals anschauen möchte, kann die unter folgendem Link.
Die Swiss Sim Racing Series gibt weiter Gas. Die nächste Online-Qualifikation steht nächste Woche auf dem Programm. Interessierte können sich ab sofort anmelden.
SIM-Racer aufgepasst! Im Zeitraum vom 13.07. bis 16.07. findet die zweite Online-Qualifikation der Swiss Sim Racing Series 2020 statt. Online können sich die Bewerber mit eigenem Simulator von zu Hause aus am PC und per Simulation Assetto Corsa qualifizieren. Wer keinen eigenen Simulator hat, kann sich in den Zentren RacingFuel Academy in Horgen, A Plus Simracing Lounge in Hinwil oder DRIFT in Kerns qualifizieren. Das Quali-Race, das am 17.07. auf der virtuellen Sprint-Rennstrecke des Nürburgrings gefahren wird, besteht aus einem Freien Training, dem Qualifying sowie dem abschliessenden Rennen. Die jeweils besten drei Fahrer der Kategorie Standard, Ü40 und Ladies qualifizieren sich für das am 06.12. im Porsche-Zentrum Schlieren stattfindende Finale. Der Event wird per Live-Streaming und -Moderation am 17.07. ab 18:15 Uhr auf gametv.ch und esports.ch übertragen. Kein geringerer als Marcel Fässler, dreifacher Le-Mans-Sieger und WEC-Weltmeister von 2012, übernimmt zusammen mit auto-illustrierte-Chefredaktor Jörg Petersen die Moderation des Rennens.
Die Anmeldung für die Vorab-Qualifikation zur Swiss Sim Racing Series 2020 erfolgt über www.simracingseries.ch
Das Coronavirus hat auch vor den SIM-Racern nicht halt gemacht. Aufgrund des Versammlungsverbotes musste sich die offizielle «Swiss Simracing Series» neu aufstellen.
Um vor weiteren Absagen oder Verschiebungen gewappnet zu sein, kombiniert die RacingFuel Academy, Organisator der Swiss Racing Series, jetzt Online- und Offline-Qualifikationen zur Erreichung des abschliessenden Finales im Porsche Zentrum Zürich. Konkret bedeutet das:
Online können sich die Bewerber mit eigenem Simulator von zu Hause aus (ausschl. PC) und per Simulation Assetto Corsa qualifizieren. Wer keinen eigenen Simulator hat, kann sich in den Zentren RacingFuel Academy in Horgen, A Plus Simracing Lounge in Hinwil, DRIFT in Kerns, Racing Lounge in Basel (Eröffnung Juli) oder Züriring in Dietikon (Eröffnung August) qualifizieren. Jede Online-Qualifikation besteht aus einem viertägigen Pre-Qualifying sowie dem abschliessenden Qualifying-Race am Freitagabend. Die Anmeldung erfolgt über www.simracingseries.ch.
Die Offline-Qualifikation findet an den Messen in Zürich und Basel statt. Jeder Fahrer hat 24 Minuten Zeit, um seine Bestzeit zu fahren. Die Zeitenqualifikation wird auf einem LAN-Server zusammen mit drei bis fünf anderen Piloten gefahren. Alle Events werden per Live-Streaming und -Moderation auf gametv.ch und esports.ch übertragen. Kein geringerer als Marcel Fässler, dreifacher Le-Mans-Sieger und WEC-Weltmeister von 2012, übernimmt zusammen mit auto-Illustrierte-Chefredaktor Jörg Petersen die Moderation aller Online-Events.
Pro On- oder Offline-Event wird ein Nenngeld von 25 respektive 50 Franken fällig. Der jeweilige Betrag ist bei der Anmeldung zu bezahlen. Jeder Fahrer darf einmal pro Qualifikationsevent teilnehmen. Die Voraussetzungen für eine Teilnahme sind ein Mindestalter von 15 Jahren, Schweizer Wohnsitz- oder Aufenthaltsbewilligung sowie eine Körpergrösse von mindestens 1,60 Metern. Das gilt ebenfalls für die neu geschaffene «Ladies»- und «Ü40»-Kategorie. In Letzterer sind Fahrer startberechtigt, die vor dem 27.06.1980 geboren sind.
Pro Qualifying kommen die besten drei Fahrer je Kategorie ins Finale. Somit werden neun neue Finalisten pro Lauf präsentiert. Die Anmeldungen auf www.simracingseries.ch sind ab 04. Juni 2020 möglich. Nach Angabe der Kategorie erhalten die Teilnehmer in der Bestätigungsmail ihr Server-Passwort, um definitiv dabei zu sein.
Online-Events
12.6. – Pre-Qualifying 8.–11. 6., Quali-Strecke: Brands Hatch GP
17.7. – Pre-Qualifying 13.–16. 7., Quali-Strecke: Nürburgring GP Sprint
14.8. – Pre-Qualifying 10.–13. 8., Quali-Strecke: Spa-Francorchamps
Offline-Events
25.–27. 9. – Zürich Game Show; Quali-Strecke: Red Bull Ring (Kurzanbindung)
13.–15. 11. – Fantasy Basel; Quali-Strecke: Magione
Finale
6.12. – Porsche Zentrum Zürich. Die Strecke wird am Finaltag bekanntgegeben.
Nach der Absage der Ausgabe 2020 bietet die Rallye du Chablais einen virtuellen Wettbewerb an, der vom 27. April bis zum 6. Mai ausgetragen wird.
Die 17. Ausgabe der Rallye du Chablais musste auf 2021 verschoben werden. Um den Rallye-Liebhabern dennoch etwas zu bieten, veranstalten die Organisatoren auf Basis des Videospiels «Dirt Rallye 2.0» eine virtuelle «Ersatz-Veranstaltung». Jeder, der über das Spiel «Dirt Rally 2.0» verfügt, kann sich für den Wettbewerb anmelden, der über 9 Tage (3 Tage pro Etappe) in drei Etappen mit drei verschiedenen Fahrzeugkategorien ausgetragen wird.
Die Registrierung steht allen offen, unabhängig davon, ob sie lizenziert sind oder nicht. Wenn es die die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie erlaubt, wird eine echte Preisverleihung stattfinden.
Das Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters www.rallyeduchablais.ch. Die Anmeldung ist bis Sonntag, 26. April 2020 um 20:00 Uhr möglich. Der Wettbewerb beginnt am nächsten Tag, ebenfalls um 20.00 Uhr.
Die Chablais ist nicht die einzige Rallye, die einen virtuellen Wettbewerb bietet. Die Rallye International du Valais, die vom 15. bis 17. Oktober stattfindet, organisiert ebenfalls auf Basis von «Dirt Rallye 2.0» eine virtuelle Rallye. Für weitere Informationen klicken Sie auf www.riv.ch/riv-e-race
Am Samstag hat in Horgen (ZH) der erste Qualifikations-Durchgang für die zweite Schweizer Simracing-Meisterschaft stattgefunden. Dabei gab der amtierende Meister Fredy Eugster gleich einmal den Tarif durch.
Mit 1:45,490 min war Fredy Eugster beim ersten Quali im Jahr 2020 in Horgen (ZH) der schnellste Simracer. Knapp vier Zehntelsekunden nahm der Ostschweizer im virtuellen Porsche 911 GT3 Cup dem ehemaligen Rallye-Juniorenmeister Thomas Schmid ab. Auf Platz 3 landete, weitere vier Zehntelsekunden zurück, Nathanaël Mahler. Dieses Trio hat sich damit bereits das Ticket fürs Finale in Mollis (GL) gesichert.
Starker Vierter wurde Goe Stettler, der die neue geschaffene Kategorie Ü40 überlegen anführte. Beinahe hätte es Stettler sogar für Platz 3 gereicht. Lediglich 25 Tausendstel trennten ihn vom Drittplatzierten Mahler. Hinter Stettler rangierte Julien Apotheloz auf P5. Der ehemalige Gewinner der Young Driver Challenge muss sich, falls er noch ins Finale kommen will, bei einem anderen Quali-Event qualifizieren.
Die schnellste und gleichzeitig einzige Frau im Feld der 44 Teilnehmer war Barbara Baeriswyl. Die Suzuki-Cup-Pilotin ist damit ebenfalls fürs Finale in der Damenwertung qualifiziert. «Schade», sagt Veranstalter Wani Finkbohner von der Racing Fuel Academy, «Dass nur eine Lady am ersten Quali teilgenommen hat. Wir hoffen, dass wir bei den nächsten Veranstaltungen mehr Damen, die sich hinters Lenkrad klemmen, empfangen dürfen.»
Die zweite Qualifikationsrunde findet am 7. März im Porsche Zentrum Genf statt. Dann wird nicht mehr in Imola, sondern auf dem virtuellen Red Bull Ring in Spielberg (A) gefahren.
Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie im Netz unter: www.racingfuel-academy.com/championship
Zweites Auto für Le Mans
Rebellion setzt für die 6 Stunden von Spa und den 24h-Klassiker in Le Mans ein zweites Auto ein. Neben dem Stammtrio Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman werden sich auf dem zweiten Fahrzeug der Genfer Louis Delétraz sowie die beiden Franzosen Romain Dumas und Nathanaël Berthon abwechseln. Für Delétraz, dessen Hauptziel 2020 der Titel in der Formel 2 ist, ist es der erste Start an der Sarthe. Dumas hat das Rennen schon zwei Mal gewonnen: 2010 (auf Audi) und 2016 (auf Porsche).
Rang 2 für Saucy in Neuseeland
Grégoire Saucy verteidigte am Wochenende seinen dritten Gesamtrang in der Toyota Racing Series in Neuseeland erfolgreich. Dem Jurassier gelang mit Platz 2 im dritten Rennen sogar sein bisher bestes Ergebnis. Bei noch sechs ausstehenden Läufen beträgt Saucys Rückstand auf Leader Igor Fraga aus Brasilien 48 Punkte. Der Zweitplatzierte Liam Lawson liegt 31 Zähler vor Saucy. Kein gutes Wochenende erwischte der zweite Schweizer Axel Gnos. Mit zwei Unfällen, wovon einer unverschuldet war, und einem 15. Platz kann der in Spanien lebende Lausanner nicht zufrieden sein.
Erstes Qualifying in Horgen
Simracer aufgepasst! Diesen Samstag von 10 bis 17 Uhr findet in Horgen (ZH) das erste Qualifying zur Schweizer Simracing-Meisterschaft statt. Unter der Schirmherrschaft der FIA und Auto Sport Schweiz wird ein Nachfolger von Fredy Eugster, dem Simracing-Champion von 2019, gesucht. Neu gibt es auch zwei Sub-Kategorien: So wird erstmals in diesem Jahr eine Ladies- und eine Ü40-Wertung ausgeschrieben. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen finden Sie im Netz unter www.simracingseries.ch. Das Nenngeld beträgt 50 Franken.
Auf Vallelunga folgt Le Castellet. Die zweiten FIA Motorsport Games sollen vom 23. bis 25. Oktober auf der Formel-1-Rennstrecke in Südfrankreich stattfinden.
2019 hat die FIA in Zusammenarbeit mit der SRO Motorsport Group von Stéphane Ratel die ersten Motorsport Games ausgetragen. Wenngleich grosse Namen bei der ersten Veranstaltung gefehlt haben, sind die Organisatoren vom Format überzeugt und haben deshalb entschlossen, den Event auch 2020 durchzuführen.
Viel ist über die zweite Auflage der FIA Motorsport Games noch nicht in Erfahrung zu bringen. Immerhin steht mit Le Castellet (und Marseille als Partnerstadt) schon einmal die Lokalität fest. Auch beim Datum ist sich die FIA treu geblieben. Ende Oktober, wenn die meisten Meisterschaften beendet sind, sollen die zweiten «Olympischen Spielen» des Automobilrennsports stattfinden.
Der Länderkampf wurde 2019 nördlich von Rom auf der Rennstrecke von Vallelunga zum ersten Mal ausgetragen. Sechs Disziplinen standen auf dem Programm: GT Cup, Touring Car Cup, F4 Cup, Drift Cup, Karting Slalom Cup und Digital Cup. Insgesamt nahmen 192 Fahrer aus 49 Nationen teil. Auch die Schweiz stellte in vier Disziplinen eine Delegation. Der Gesamtsieg in Vallelunga ging mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen an Russland.
Weitere Informationen gibt es auf der Webpage der FIA. Näheres zum Programm und den geplanten Disziplinen wird in den nächsten Monaten veröffentlicht.
Fredy Eugster ist 35 und von Beruf Kantonspolizist. Der St.Galler kennt die Rennstrecken dieser Welt nur vom Hörensagen. Trotzdem ist er einer der schnellsten Rennfahrer der Schweiz – zumindest der schnellste Eidgenosse im Simulator.
An Eugster ist bei der ersten Austragung der Schweizer Sim-Meisterschaft keiner vorbeigekommen. Nicht einmal «echte» Rennfahrer, womit das Stichwort gefallen ist: Ist Eugster kein «echter» Rennfahrer? «Ich bezeichne mich nicht als Rennfahrer. Weil es halt schon noch einmal eine andere Nummer ist, ob du mit einem sündhaft teuren Rennwagen auf einer Strecke fährst, oder du in Anführungszeichen nur im Simulator sitzt», sagt Eugster.
Simracer sind digitale Rennfahrer, die mit ihren Simulatoren versuchen, dem echten Motorsport so nahe wie möglich zu kommen. Während populäre Rennsportspiele wie «Gran Turismo», «F1 2019» oder «Project Cars» den Unterhaltungsfaktor in den Vordergrund stellen, geht es bei Simracern wie «iRacing» oder «Asseto Corsa» vor allem um die möglichst realistische Simulation. «Ich habe Ende der Achtzigerjahre mit Grand Prix 2 angefangen. Wenn ich vergleiche, wo wir heute stehen, sind wir der Realität wirklich sehr nahe.»
Unterschiede gibt es trotzdem. Das Risiko, sich beim Simracing zu verletzen, ist – sagen wir mal – minimal. Auch gibt es keine Möglichkeit, die Fliehkräfte, die auf einen Fahrer im echten Rennauto wirken, 1:1 darzustellen. Es gibt zwar Simulatoren, die Bewegung simulieren können. Dies hilft zwar für die Immersion, macht die Simracer aber weder schneller, noch kommt die Bewegung im Simulator den Kräften in einem Rennauto gleich. Ein weiterer Unterschied ist der finanzielle Aspekt. «Weil vieles heute so realistisch ist, ist es möglich, eine Motorsport-Karriere im Simulator zu beginnen», sagt Eugster. «Ein gutes Beispiel ist der Deutsche Maximilian Benecke. Er hat kürzlich mit Max Verstappen und Lando Norris die virtuellen 24h von Spa gewonnen. Jetzt darf er an einem Sichtungstest in den USA teilnehmen. Und dort winkt dem Besten eine Karriere bei Aston Martin.»
Für Eugster ist diesbezüglich «der Zug abgefahren. Dafür bin ich schon zu alt. Aber für die junge Generation kann Simracing schon sehr bald eine kostengünstige Einstiegsalternative in den Profi-Rennsport sein.»
Als Sieger der ersten Schweizer Simracing-Meisterschaft winkt Eugster dennoch ein «Trackday» mit dem offiziellen Meisterschafts-Partner Porsche. Wie nahe Eugster seinen Zeiten im Simulator kommt, wird sich zeigen. Zuerst vertritt der Mann aus Oberbüren aber die Schweizer Farben bei den FIA Motorsport Games nächste Woche in Rom. Dort tritt er gegen 30 andere Simracer aus aller Welt an. Mehr dazu nächste Woche.
https://youtu.be/28Bp5rhphyw
Die offizielle Schweizer Simracing-Meisterschaft geht in die zweite Runde. Nach einem erfolgreichen Debütjahr mit 180 Teilnehmern steckt die RacingFuel Academy in den Vorbereitungen zur zweiten Saison. Los geht es bereits mit einer Prolog-Veranstaltung im Rahmen der «Auto Zürich», die vom 31. Oktober bis 3. November stattfindet.
Die Organisatoren um Wani Finkbohner haben sich für die zweite Saison ein paar Neuerungen ausgedacht. Neben der Standardwertung wird es 2020 neu auch eine Kategorie «Damen» sowie eine Kategorie «Ü-40» geben. Ausserdem sind gegenüber der Premierensaison sechs (statt vier) Quali-Veranstaltungen geplant. Der provisorische Kalender sieht derzeit wie folgt aus:
10. Januar, RacingFuel Academy Horgen (ZH)
8. Februar, Shoppingmall Bern
7. März, PZ Genf (im Rahmen der Geneva Motorshow)
3. April, A Plus Simracing Lounge Hinwil (ZH)
4. April, Tivoli Shoppingmall Spreitenbach (AG)
21. Mai, Fantasy Basel
Wer einen Vorgeschmack auf eine solche Quali-Session haben möchte, dem ist ein Besuch bei der «Auto Zürich» zu empfehlen: Die besten sechs Qualifikanten von jedem Messetag treten abends um 19 Uhr, respektive samstags und sonntags um 17 Uhr, gegeneinander an.
Bei den eigentlichen Quali-Veranstaltungen (ab 10. Januar) werden sich wie dieses Jahr die Top 3 für das grosse Finale qualifizieren. Dazu kommt von jeder Veranstaltung die schnellste «Dame» und der oder die schnellste «Ü-40er/in».
Die Teilnahme an der Schweizer Simracing-Meisterschaft setzt voraus: Mindestalter 15 Jahre, Schweizer Wohnsitz und mindestens 1,60 m Körpergrösse. Das Nenngeld beträgt 50 Franken inklusive 25-minütiger Qualifikation. Dem Sieger (2019 war dies Fredy Eugster aus Oberbüren im Kanton St.Gallen) winkt neben einem Preisgeld auch die Teilnahme bei den FIA Motorsport Games.
Weitere Infos finden Sie auf: www.simracingseries.ch
Die erste offizielle Schweizer Meisterschaft «Swiss Simracing Series 2019» ist entschieden. Nachdem sich Lars Baumeler im letzten Qualifying in Bern den Sieg sicherte, war im anschliessenden Finale kein Kraut gegen Fredy Eugster (35 aus Oberbüren) gewachsen.
Eugster hatte sich in der ersten Qualirunde in Horgen souverän für das Finale in Bern im Rahmen des e-Prix qualifiziert. Und er war auch in beiden Qualifikationsrennen klar der Schnellste. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass Eugster auch im finalen Rennen über acht Runden siegte – selbstverständlich mit der schnellsten Rennrunde. Eugsters Lohn für die tadellose Darbietung: Er darf im Oktober bei den FIA Motorsport Games in Rom die Schweiz in der dort ausgetragenen SIM-Meisterschaft vertreten.
Hinter dem souveränen Sieger Eugster tobte in Bern der Kampf um die weiteren Plätze auf dem Podium. Diese gingen nach einem abwechslungsreichen Rennen an Manuel Waibel und Lars Baumeler. Bester Profi-Rennfahrer war Jeffrey Schmidt. «Die Jungs sind schon extrem fit und fahren auf einem extrem hohen Niveau», zollte der GT-Masters-Pilot den SIM-Racern höchsten Respekt ab. Auch der amtierende Schweizer Rallye-Junior Champion Thomas Schmid war von den Leistungen der Simracer beeindruckt. «Vor allem Eugster fuhr in einer eigenen Liga», so Schmid, der im Finale Achter wurde.
Bereits jetzt steht fest, dass die «Swiss Simracing Series» auch 2020 unter dem Patronat von Auto Sport Schweiz ausgetragen wird. Weitere Infos zur Welt des virtuellen Racings finden Sie auf www.simracingseries.ch
Die erste Schweizer Simracing-Meisterschaft steuert auf das Finale am 22. Juni in Bern zu. Am vergangenen Wochenende wurde im Porsche-Zentrum Frenkendorf (BL) die dritte Qualifikations-Runde ausgetragen. 28 Teilnehmer haben sich eingeschrieben. Gefahren wurde auf der ehemaligen GP-Rennstrecke in Imola, dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari.
Schnellster der 28 Simracer war der David Jundt aus Binningen (BL). Der 30-jährige Simracer umrundete im virtuellen Porsche 911 GT3 die rund fünf Kilometer lange Strecke in 1:46,598 min. Damit war er eineinhalb Zehntelsekunden schneller als ADAC-GT-Masters-Pilot Jeffrey Schmidt, dessen Bestzeit lange Bestand hatte. Ebenfalls für Finale in Bern qualifiziert haben sich Fabian Puorger und Fabio Lomartire. Damit stehen 12 von 16 Finalisten fest. Die restlichen Finalplätze werden am 22. Juni in Bern ausgefochten. Am selben Tag – im Rahmen des e-Prix Suisse – findet dann auch das Finale der Top 16 statt. Wer also gerne in Bern seine letzte Chance wahrnehmen möchte, kann sich auf www.simracingseries.ch einen Time Slot sichern. Die Teilnahmebedingungen: Schweizer Pass, Mindestalter 15 Jahre, Mindestgrösse 1,60 m. Das Nenngeld beträgt 50 Franken inkl. 25-minütiger Qualifikation.
Wie ernst es den Simracern ist, zeigt auch die Partnerschaft mit Porsche. Als offizieller Partner unterstützt Porsche die Schweizer Simracing-Meisterschaft. «Mit der Swiss Simracing Series wird Simulations-Rennfahrern der Einstieg in den Schweizer Motorsport und auch in die Porsche-Motorsport-Familie ermöglicht und das in bereits sehr jungen Jahren», sagt Michael Glinski, Geschäftsführer der Porsche Schweiz AG. Marco Uhjasi, Manager Esports von Porsche Motorsport ergänzt: «Virtuelle Rennen etablieren sich als fester Bestandteil von Porsche Motorsport. Das belegt die in diesem Jahr gestartete virtuelle Weltmeisterschaft Porsche Esports Supercup, aber auch die zahlreichen Initiativen in unseren Märkten weltweit, wie die Partnerschaft mit der Swiss Simracing Series.»
Die zweite Runde der Simracing-Meisterschaft in Lausanne hat einen klaren Sieger hervorgebracht: Benoît Chauche. Der 21-Jährige war im Simulator von Simulpro eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz und qualifizierte sich so locker für das Finale in Bern am 22. Juni.
Neben Simracer Chauche, der bei Simulpro schon vor dieser Ausscheidung ein Förderprogramm gewann, setzten sich auch Sylvain Villet, Nathanaël Mahler und Romain Maffina durch. Mit den vier Schnellsten aus Horgen stehen damit die ersten acht Finalisten fest. Insgesamt nahmen in Lausanne 36 Teilnehmer an der zweiten Ausscheidung teil.
Gefahren wurde erneut auf einem Porsche 911 GT3 Cup. Diesmal allerdings nicht auf der ehemaligen GP-Rennstrecke am Nürburgring, sondern auf dem berühmt-berüchtigten Rundkurs von Laguna Seca in Kalifornien.
Die nächste Runde findet im Porsche Motorsport Lounge in Frenkendorf/BL am 25. Mai statt. Fahrer, die die Qualifikation bisher verpasst haben, sollten die Gelegenheit nutzen, es nochmals zu versuchen. Bestes Beispiel dafür ist Nathanaël Mahler. In Horgen war der 15-Jährige als 13. noch gescheitert. In Lausanne gelang ihm als Dritter souverän die Qualifikation.
Weitere Infos sowie Anmeldeformulare zur ersten Simracing-Meisterschaft der Schweiz gibt es unter http://simracingseries.ch
Die erste Runde in der Simracing Series ist durch. Und damit stehen die ersten vier Finalisten fest. Es sind dies: Fredy Eugster, Manuel Waibel, Manuel Sudau und Reto Hartmann. «Gefahren» wurde auf der ehemaligen GP-Rennstrecke am Nürburgring. Mit einem Porsche 911 GT3 Cup. Die Bestzeit markierte Eugster in 1:58,417 min – klar vor Waibel (1:59,008) und Sudau (1:59,147 min).
Für all die, die sich nicht qualifiziert haben, bietet sich schon diese Woche (am Samstag) die nächste Gelegenheit, einen der 16 Finalplätze zu ergattern. Und zwar im SimulPro in Lausanne. Diesmal wird nicht auf dem Nürburgring gefahren, sondern auf der spektakulären Berg- und Talstrecke von Laguna Seca/Kalifornien. Anmeldungen und weitere Infos gibt es unter http://simracingseries.ch. Eine Alterslimit gibt es übrigens bei der Simracing Series keine. Der älteste Teilnehmer bei der ersten Quali-Runde in Horgen war Peter Wiederkehr mit 78 Jahren!
Nach dem Event in Lausanne stehen noch zwei weitere Qualifikationsrunden auf dem Programm: am 25. Mai im Porsche-Zentrum in Frenkendorf/BL und am 22. Juni bei der Racing Fuel Academy in Bern. Am selben Tag findet im Rahmen des e-Prix in Bern dann auch das Finale statt.
Die Zahl der Simracer nimmt von Tag zu Tag zu. Höchste Zeit also für die erste Simracing-Meisterschaft der Schweiz. Geplant sind vier Veranstaltungen. Los geht es am 13. April in Horgen/ZH bei der RacingFuel Academy, dem Veranstalter der ersten Simracing-Meisterschaft. Bereits eine Woche später geht es für die E-Sportler in Lausanne weiter – bei SimulPro. Die restlichen Events finden in Frenkendorf/BL in der Porsche Basel Motorsport Lounge (25. Mai) und bei der RacingFuel Academy in Bern (22. Juni) statt. Alle unter dem Patronat des dreimaligen Le-Mans-Siegers Marcel Fässler.
Um das Finale zu erreichen, muss man an einem der vier Qualifikationstage unter die Top 4 kommen. Wem das gelingt, der darf am 22. Juni in Bern am grossen Finale teilnehmen. Der Sieger wird noch am gleichen Tag im Rahmen des Formel-E-Rennens in Bern gekürt. Ihm winkt ein Preisgeld, das er in Zusammenhang mit einer motorsportlichen Aktivität ausbezahlt bekommt. Doch auch die anderen Finalisten gehen nicht leer aus. Zu gewinnen gibt es Kart-Testtage, Rennlizenz-Kurse, Tankkarten, Uhren und andere Sachpreise.
Für die Teilnahme an der ersten Schweizer Simracing-Meisterschaft muss man 15 Jahre alt und mindestens 1,60 Meter gross sein. Das Nenngeld beträgt 50 Franken inklusive eines 30-minütigen Qualifyings. Anmeldungen für den Qualifikationsstandort werden ab heute, 29. März 2019, unter http://simracingseries.ch angenommen.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt!