Doping tritt im Motorsport zum Glück nur sehr selten auf. Trotzdem oder gerade deswegen schadet es nicht, sich dieses heikle Thema als Rennfahrer respektive Rennfahrerin hin und wieder vor Augen zu führen.
Der Verband Auto Sport Schweiz bekennt sich vorbehaltlos zu dopingfreiem Sport, unterstützt die Dopingprävention und pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit der Stiftung Swiss Sport Integrity. Eine konsequente Einhaltung der Anti-Doping-Regeln schützt die Athletinnen und Athleten, den Verband sowie den ganzen Motorsport. Die Führung von Verband Auto Sport Schweiz legt Wert darauf, dass AthletenInnen, Teamchefs und medizinische Betreuungspersonen die Regeln kennen und sich für sauberen Rennsport einsetzen.
Die wichtigsten Punkte sind hier nochmals aufgeführt:
Was versteht man unter Doping? Nicht nur verbotene Substanzen im Körper, sondern z.B. auch deren Besitz, die Verweigerung einer Kontrolle oder Meldepflichtverstösse sind gemäss Doping-Statut von Swiss Olympic verboten. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/statut
AthletenInnen tragen die Verantwortung! Die sogenannte Strict Liability ist die Grundlage der Dopingprävention. Sie besagt, dass SportlerInnen alleine dafür verantwortlich sind, dass keine verbotenen Substanzen in ihren Körper gelangen bzw. keine verbotenen Methoden angewendet werden. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/rechteundpflichten
Medikamente immer überprüfen! Bevor AthletenInnen Medikamente einnehmen, müssen sie immer überprüfen, ob keine verbotenen Substanzen enthalten sind. Die Medikamentenabfrage Global DRO gibt auf einfache Weise darüber Auskunft – via www.sportintegrity.ch oder als Mobile App. Downloaden unter: www.sportintegrity.ch/medikamente
Dopingrisiko Supplemente! Supplemente und Nahrungsergänzungsmittel können mit verbotenen Substanzen verunreinigt sein. Sie bergen daher das Risiko eines unbeabsichtigten Dopingverstosses. Um dieses Risiko zu reduzieren, ist bei der Auswahl der Produkte grosse Vorsicht geboten. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/supplemente
Dopingkontrollen – so läuft’s! Dopingkontrollen können jederzeit und überall erfolgen. Es ist die Pflicht der Athleten:innen, dem Kontrollaufgebot sowie den Anweisungen des Kontrollpersonals zu folgen. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/kontrollablauf
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wird in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen sein. Sie können uns wie folgt vor und nach den Festtagen erreichen:
Donnerstag, 23.12.2021, bis 15.00 Uhr offen
Montag, 03.01.2022 ab 10.00 Uhr offen
Danach stehen wir Ihnen zu den üblichen Corona-Büroöffnungszeiten gerne wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2022 und vor allem, bleiben Sie gesund!
Auto Sport Schweiz
Die Würfel sind gefallen. Der Nachfolger von FIA-Präsident Jean Todt heisst Mohammed Ben Sulayem und stammt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Mohammed Ben Sulayem wurde nach der heute in Paris abgehaltenen Jahreshauptversammlung der FIA zum Präsidenten des Internationalen Automobilverbands (FIA) gewählt.
Ben Sulayem erhielt 61,62 % der Stimmen der FIA-Mitgliederverbände. Der Brite Graham Stoker kam auf 36,62 % bei insgesamt 1,76 % Enthaltungen. Damit tritt Ben Sulayem die Nachfolge des Franzosen Jean Todt an, der seit 2009 Präsident war und die maximal mögliche Amtszeit von zwölf Jahren absolvierte.
Mohammed Ben Sulayem (60) stammt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, er ist seit 2005 Präsident der Emirates Motorsports Organisation (EMSO) und war Vizepräsident des FIA World Motor Sport Council für den Nahen Osten. Als ehemaliger Rallyefahrer war er 14-facher FIA-Rallye-Meister im Nahen Osten und gewann zwischen 1983 und 2002 61 internationale Veranstaltungen.
Mediaschaffende können ab sofort Ihr Antragsformular für 2022 ausfüllen und einsenden. Die aktualisierten Dokumente für die kommende Saison sind online abrufbar.
Noch dauert es ein paar Wochen, bis die Motorsport-Saison 2022 losgeht. Aber die Vorbereitungen dazu laufen bereits. Ab sofort können Mediaschaffende Ihr Antragsformular für die kommende Saison via diesen Link ausfüllen und einsenden. Die Anträge werden ab 3. Januar 2022 bearbeitet.
Die Corona-Pandemie bestimmt weiter unseren Alltag. In einem E-Mail, das heute an alle Lizenzierte ging, werfen wir von Auto Sport Schweiz einen Blick nach vorn und zurück.
Auch im vergangenen Jahr blieben wir von Covid-19 nicht verschont. Viele Monate waren einerseits von Optimismus geprägt und liessen auch verschiedene, zum Teil verkürzte, Meisterschaften (Rallye, Slalom, Kartrennen) zu. Andererseits gab es wieder pessimistische Momente. Einige geplante Rennen konnten nicht stattfinden. Die epidemiologische Lage war zu keinem Zeitpunkt länger voraussehbar. Planungssicherheit gab es nicht. Seit März 2020 hoffen wir auf eine Verbesserung der Situation und wir bleiben trotz Rückschlägen optimistisch für das kommende Jahr 2022.
Das Sportparlament von Swiss Olympic hat am 26.11.2021 die Mitgliedsverbände explizit dazu aufgefordert, an Wettkämpfen und weiteren Sportanlässen (insbesondere bei Indoor-Sportarten) ab sofort eine Maskentragpflicht für alle Anwesenden mit Ausnahme der aktiven Sportlerinnen und Sportler zu verlangen. Aktuell ist der Automobil- und Kartrennsport nur bedingt von dieser Aufforderung betroffen. Gleichwohl möchten wir es nicht unterlassen, diese Information an Sie weiterzuleiten. Nur ein umfassender Schutz führt dazu, dass wir unseren Sport auch in Zukunft wieder uneingeschränkt ausüben können.
Die sportliche Saison 2022 für die Schweiz ist geplant und der Kalender sehr gut mit Rennveranstaltungen bestückt. Wir sind sehr positiv gestimmt, hoffen auf eine günstige epidemiologische Entwicklung, so dass viele unserer Veranstaltungen auch tatsächlich durchgeführt werden können. Wir gehen davon aus, dass die Zeit für uns und für unseren Sport arbeiten wird.
Es kann jedoch durchaus sein, dass unser Veranstaltungskalender auch 2022 terminliche Verschiebungen erfahren wird. Wir appellieren an dieser Stelle sowohl an die Veranstalter als auch an die Teilnehmenden, mit der notwendigen Flexibilität in der Planung zu agieren. Wichtig ist nicht der Zeitpunkt, sondern das Wiederaufleben unseres Sportes.
Die geplanten Ausbildungen (Sportkommissare, Rennleiter) und Kurse (Streckenkommissare, Lizenzausbildungen) im Februar/März werden uns helfen, das Fachwissen aufzufrischen und weiter zu fördern. Dieses bildet die Grundlage für die Organisation und Durchführung der Rennveranstaltungen. Zurzeit prüfen die zuständigen Kommissionen und Komitees, wie die Weiterbildungen durchgeführt werden. Allenfalls fliessen digitale Elemente in die Ausbildung ein (Stichwort: FIA e-Learning).
Nicht nur auf nationaler Ebene ist die Planung in vollem Gange. Auch auf verschiedenen internationalen Stufen ist die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) mit der Planung der Meisterschaften beschäftigt. So auch mit der Organisation der verschobenen FIA Motorsport Games, die nun im Oktober 2022 stattfinden sollen.
Geschätzte Pilotinnen und Piloten, werte Bewerber, liebe Veranstalter, Offizielle und Funktionäre, unsere Community hat seit Beginn der Krise Solidarität bewiesen. Dank Erträgen aus den Lizenzen im Jahr 2021 fiel der Verlust im Verhältnis zum Vorjahr bescheidener aus. Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz gewährleistet auch in dieser schwierigen Zeit und trotz Kurzarbeit ihre Erreichbarkeit. Aufgrund neuer räumlicher Aufteilungen ist es möglich, die Mitarbeiter-Präsenz weiterhin aufrecht zu erhalten. Auch persönliche Besuche sind nach Voranmeldung möglich. Selbstverständlich sind die gültigen Hygienevorschriften (inkl. Maske) zu beachten.
Gemeinsam werden wir mit Durchhaltewillen und Engagement diese schwierige Zeit bestehen – bis unser Sport wieder Fahrt aufnimmt!
Für die Festtage wünschen wir Ihnen alles Gute, einige besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Liebsten und vor allem gute Gesundheit!
Das neue Magazin von Auto Sport Schweiz ist versandfertig. Wir wünschen wie immer viel Spass bei der Lektüre und schon jetzt frohe Weihnachten!
Es ist wieder mal soweit! Das neue Magazin von Auto Sport Schweiz ist auf dem Weg zu Ihnen. Und wieder hoffen wir, dass wir Ihnen mit unserer Lektüre etwas Lesevergnügen und Abwechslung bieten können.
Diesmal dreht es sich in unserer Aufmacher-Story um drei Fahrer, die der Schweizer Rallye-Meisterschaft 2021 den Stempel aufgedrückt und für den ersten Walliser Hattrick in der Geschichte der Rallye-SM gesorgt haben.
Ausserdem haben wir auf der Kartbahn Lyss einen interessanten Vergleichstest gemacht. Sind mit DTM-Pilot Nico Müller zum Arzt gegangen. Und haben einen jungen Banker getroffen, der vor nicht allzu langer Zeit noch als grosse Schweizer Formel-1-Hoffnung galt.
Aber lassen Sie sich selber überraschen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, bleiben Sie gesund und lassen Sie uns nächstes Jahr wieder gemeinsam Gas geben!
Bei einem Lizenzgesuch wurde festgestellt, dass es im Bereich des medizinischen Tauglichkeitszeugnisses Unstimmigkeiten gab. Der Fall wurde nun von der Disziplinarkommission behandelt.
Bei einer Kontrolle und Nachprüfung hat das Sekretariat der Nationalen Sportkommission (NSK) von Auto Sport Schweiz (ASS) festgestellt, dass das Lizenzgesuch 2021 lautend auf Charles Riesen, Gelterfingen, im Bereich des Medizinischen Tauglichkeitszeugnisses Unstimmigkeiten aufweist.
Da es sich im Falle einer nachträglichen Abänderung eines medizinischen Tauglichkeitszeugnisses um einen Verstoss gegen das Internationale Sportgesetz resp. des Nationalen Sportreglements (u.a. Art. 12.1, Strafen) handelt, hat die Nationale Sportkommission (NSK) diese Verfehlungen an die Disziplinarkommission (DK) zur Beurteilung weitergeleitet.
Die DK wertete das Verhalten des Beschuldigten als vorsätzlichen Versuch zur rechtswidrigen Erlangung einer Lizenz. Es handle sich somit um ein betrügerisches Verhalten, welches gegen die Interessen des Automobilsports verstösst (Art. 12.1.1c ISG). Dass der Beschuldigte Einsicht zeigte und sich entschuldigte, wurde als strafmildernd betrachtet. Zum Urteil: Riesen wird bis 31.12.2022 die Lizenz national wie international verweigert. Ausserdem muss er eine Busse in Höhe von 1500.- CHF sowie die Verfahrenskosten von 1000.- CHF bezahlen.
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz ist heute Nachmittag, 22. November (ab 12 Uhr), wegen dem «Zibelemärit» in Bern geschlossen. Ab Dienstag, 23. November, stehen wir Ihnen zu den üblichen Corona-Büroöffnungszeiten jederzeit gerne wieder zur Verfügung.
Im Vorjahr gab es wegen Covid-19 keine Meisterschaft, ergo auch keine Siegerehrung. Dieses Jahr wurde eine Rallye- und eine Slalom-Meisterschaft ausgetragen. Die Siegerehrung dazu wird allerings erst Anfang 2022 stattfinden.
Die Siegerehrungen der Schweizer Slalom Meisterschaft und der Schweizer Rallye Meisterschaft 2021 finden voraussichtlich Ende Januar/Anfang Februar 2022 in der Region Westschweiz statt. Wir werden die Preisträger zu gegebener Zeit entsprechend informieren und einladen. Dies immer unter der Voraussetzung, dass zur geplanten Zeit die Durchführung eines solchen Anlasses der epidemiologischen Lage entsprechend möglich sein wird.
In den letzten Tagen wurden die Erneuerungsformulare 2022 an die Piloten versendet, welche im Jahr 2019, 2020 und/oder 2021 im Besitz einer Jahreslizenz waren. Die Antragsformulare für Neu-Anträge können ab sofort per E-Mail oder Telefon auf der Geschäftsstelle bestellt werden: info@motorsport.ch oder 031 979 11 11.
Wie bereits als News auf der Homepage und im Magazin Auto Sport Schweiz angekündigt, wurde die Lizenzstruktur (Anhang L des Int. Sportgesetzes) für das Jahr 2022 durch die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), angepasst. Nachfolgend stehen euch als Information das neue Lizenzschema sowie eine Auflistung der Lizenzbezeichnungen zur Übertragung der alten auf die neue Lizenz als Download zur Verfügung.
Alle Piloten (Automobil + Karting) welche zum ersten Mal eine internationale Jahreslizenz beantragen, müssen neu ein FIA E-Learning Sicherheitstraining vor der Lizenzbeantragung absolvieren. Für alle bereits lizenzierten Piloten (gilt auch für in der Vergangenheit ausgestellte Lizenzen) ist das Sicherheitstraining nicht notwendig. Das eLearning Tool ist aktuell in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch verfügbar, weitere Sprachen folgen im nächsten Monat. Informationen und den Link zum Sicherheitstraining finden Sie hier: https://motorsport.ch/de/autosport/lizenzen-reglemente-formulare
Piloten (REG/NAT Lizenz Automobil) welche im Jahr 2020 einen Voucher für die Lizenzgebühr 2021 erhalten haben und diesen nicht verwendet haben, respektive keine Jahreslizenz 2021 beantragt haben, können den Voucher für die Jahreslizenz 2022 verwenden und zusammen mit dem neuen Lizenzantrag einreichen. Nicht verwendete Voucher verfallen nach der Saison 2022.
Die Lizenzformulare für die LOC-Jahreslizenz, Trainingslizenz oder IT-D1 Lizenz stehen hier zum Download zur Verfügung: https://motorsport.ch/de/autosport/lizenzen-reglemente-formulare
Für sämtliche Fragen zu den Lizenzen 2022 stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Die Nationale Sport-Kommission hat sich in ihrer Sitzung vom Mittwoch, 3. November, auch dem «Fall Toedtli» angenommen und dabei ein klares Urteil gefällt.
Die Rallye du Valais 2021 hatte ein Nachspiel. Und zwar für die #21, den Renault Clio RS5 von Jérémie Toedtli und Julie Faure. Bei der Nachkontrolle ihres Autos wurde eine technische Unregelmässigkeit festgestellt. Vor Ort wurde entschieden, dass das Duo Toedtli/Faure deshalb aus der Wertung genommen wird. Für den Neuenburger hatte der Ausschluss von der RIV im Gesamtklassement keine Auswirkung. Toedtli/Faure hatten den Schweizer Meistertitel bei den Junioren schon nach der Rally del Ticino sichergestellt. Auch in der Clio Trophy Swiss standen Toedtli/Faure schon vor der Rallye du Valais als Sieger fest.
Am 2. November schickte dann der Promoter der beiden Meisterschaften, die BZ Consult sàrl unter Leitung von Brice Zuffrey, einen Antrag an den Verband Auto Sport Schweiz sowie eine Mitteilung an die Medien. Daran stand, dass der Promoter entschieden habe, Toedtli/Faure nicht nur aus der Wertung der RIV zu streichen, sondern das Duo auch aus der Meisterschaft auszuschliessen. Im Weiteren stand in diesem Schreiben, dass es wegen des Ausschlusses der #21 in diesem Jahr keinen Schweizer Rallyemeister bei den Junioren und auch keinen Meister in der Clio Trophy Swiss geben wird. Die in der Gesamtwertung hinter Toedtli/Faure klassierten Fahrerduos sollten also nicht automatisch aufrücken.
Die Nationale Sport-Kommission (NSK) hat sich mit diesem Antrag am nächsten Tag (3. November) an ihrer Sitzung eingehend beschäftigt und diesen sehr ausführlich behandelt. Nach Kenntnisnahme aller Fakten und nach Beurteilung der Situation auf Grund der Reglemente sowie des Internationalen Sportgesetzes sah sich die NSK nicht in der Lage, den Entscheid des Promoters betreffend Schweizermeisterschaft Rallye Junior zu validieren.
Die NSK vertritt die Meinung, dass der Ausschluss aus der Rallye du Valais 2021 als Strafe dem Vergehen zu Genüge entspricht und sieht deshalb (genauso wie die Sportkommissare vor Ort) auch ihrerseits von einer Weiterleitung an die Disziplinarkommission ab.
Damit steht fest, dass Jérémie Toedtli und Beifahrerin Julie Faure die Schweizer Rallye-Meisterschaft bei den Junioren 2021 als Sieger beendet haben. Ob Toedtli/Faure den Titel in der Clio Trophy Swiss behalten dürfen, obliegt dem Promoter, da dies eine Serie und keine offizielle Schweizer Meisterschaft ist.
Es wieder soweit! Das neue Magazin von Auto Sport Schweiz ist auf dem Weg zu Ihnen. Diesmal widmen wir uns einem ganz besonderen Duell – dem Slalom-Zweikampf zwischen Philip Egli und Marcel Maurer.
Wussten Sie, dass es in der Schweizer Slalom-Meisterschaft seit Bière 2017 mit Philip Egli und Marcel Maurer nur zwei unterschiedliche Tagessieger gab? Wir haben bei den beiden nachgefragt, worum dem so ist. Und sie gleichzeitig für die Herbst-Ausgabe des ASS-Magazins gebeten, uns in die Geheimnisse des Slaloms einzuweihen.
Doch nicht nur der Slalom ist Thema in unserer jüngsten Ausgabe. Wir waren beim einzigen Schweizer Bergrennen 2021 in Oberhallau vor Ort und haben für Sie hinter die Kulissen der Zeitnahme geschaut. Und dann ist da noch das Klausenrennen. Zum 100. Geburtstag 2022 wird es eine virtuelle Renaissance geben. Doch zu viel wollen wir nicht verraten. Wir hoffen, dass wir auch diesmal Ihren Geschmack getroffen haben und wünschen Ihnen schon jetzt viel Spass bei der Lektüre.
Übrigens das nächste Magazin erscheint am 11. Dezember 2021!
Aufgrund von personellen Abwesenheiten (Rallye Mont-Blanc und Arosa Classic Car) bleibt die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz am Freitag, 03.09.2021 geschlossen.
Ab Montag, 06.09.2021, 10.00 Uhr, stehen wir Ihnen gerne wieder telefonisch unter 031 979 11 11 oder persönlich zur Verfügung.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Auto Sport Schweiz
Die Geschäftsführung von Swiss Olympic hat die Einstufung von Auto Sport Schweiz 2021 (Automobil- und Kartrennsport) abgelehnt und wird das Dossier 2024 frühstens wieder prüfen.
Auto Sport Schweiz hat 2021 ein entsprechendes Gesuch zur Einstufung und vermehrten Leistungssportförderung im Spitzen- wie auch im Nachwuchsbereich eingereicht (u.a. für Möglichkeiten wie Spitzensport RS, Swiss Olympic Talent Cards, etc.). Dieses Gesuch beinhaltet zahlreiche spezifische Parameter und eine Vielzahl an Unterlagen. Die Einstufung der Sportarten dient Swiss Olympic als eines der Steuerungsinstrumente, um die Unterstützung für die einzelnen Sportarten festzulegen. Berücksichtigt werden jene Sportarten, deren Verbände sich auf ein spezifisches Leistungssport-Förderkonzept stützen und die auf eine erfolgreiche Teilnahme an Olympischen Spielen, Paralympics sowie Welt- und Europameisterschaften (inklusive Universiade und World Games) ausgerichtet sind. Die Sportarten werden aufgrund der erzielten Resultate, des mittelfristigen Potenzials, der Umsetzung ihres Förderkonzepts und ihrer nationalen Bedeutung beurteilt.
Da sich die Organisation des weltweiten Automobil- und Kartrennsports von den bekannten Normen in der Sportwelt etwas unterscheidet, können zahlreiche Parameter (Olympische Spiele, Weltmeisterschaften im klassischen Stil, Paralympics, etc.) gar nicht erfüllt werden. Weiter hielt Swiss Olympic fest, dass die aktive Leistungssportförderung (kantonale Kader, regionale Kader, Nationalteams, Beschickung von Weltmeisterschaften, finanzielle Unterstützung der Leistungssportförderung, etc.) durch den Verband aktuell nicht oder nur teilweise erfüllt wird und so wurde auf eine Einstufung verzichtet.
Auto Sport Schweiz hat den Entscheid zur Kenntnis genommen und wird sich intensiv mit dem Bundesamt für Sport (BASPO) und Swiss Olympic über die nächsten Schritte unterhalten. Selbstverständlich ist es eines der primären Anliegen von Auto Sport Schweiz, dass die Piloten und im Speziellen die Nachwuchspiloten (Automobil- wie auch Karting) in der Schweiz von Seiten Bund und öffentlicher Hand möglichst optimal unterstützt und gefördert werden.
Er war einer der ganz grossen Allrounder im Motorsport der Sechziger und Siebziger: Herbert Müller (1940-1981). Auto Sport Schweiz hat ein Exemplar des zum 40. Todestag erschienenen Buches verlost.
Herr Mario Falabretti heisst der Gewinner unserer Buch-Verlosung. Wir gratulieren und wünschen dem Herbie-Müller-Fan aus Wangen a. d. Aare viel Spass bei der Lektüre. Das Buch ist unterwegs und sollte in den nächsten Tagen bei Ihnen eintreffen!
Bei allen anderen, die diesmal leer ausgegangen sind, möchten wir uns für die Teilnahme an der Verlosung herzlich bedanken und nochmals auf die Bezugsquelle aufmerksam machen: Das Buch «Herbert Müller – …alles zu langsam» ist im Buchhandel und beim Verlag unter www.racingwebshop.com erhältlich.
«Herbert Müller – …alles zu langsam»: 384 Seiten, 30x24 cm, Hardcover, Deutsch, ISBN: 978-3-947156-33-7, Preis: 79.- Euro
Rechtzeitig zum nächsten Lauf der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft erscheint das neue Magazin von Auto Sport Schweiz – diesmal mit Kart als Hauptthema.
Es ist wieder soweit: Das nächste Magazin von Auto Sport Schweiz ist da! Wieder haben wir – hoffentlich zu Ihrer Freude – einen Mix aus bunten Themen zusammengestellt.
Thema Nummer 1 ist in unserer zweiten Ausgabe ein Schweizer Kartfahrer, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Seine spezielle Vater-Sohn-Beziehung steht stellvertretend für all die, die seit Jahren ihre Söhne respektive Töchter in diesem Sport begleiten und mit Freude an deren Karts schrauben. Ohne sie wäre der Motorsport um ein Kapitel ärmer.
Doch nicht nur die Jungen haben in der neusten Ausgabe ihren Platz. Aus historischer Sicht setzen wir zwei weitere Schwerpunkte. Dabei dreht es sich um einen Rekordsieger und vier Herren, die bei einer Racing-Sonderedition von «Wer wird Millionär?» definitiv abräumen würden. Aber lassen Sie sich überraschen. Heft Nummer 2 ist demnächst in Ihrem Briefkasten.
Wie am 26.04.2021 informiert, werden in diesem Jahr, aufgrund der epidemiologischen Lage und um den Piloten und Veranstaltern entgegen zu kommen, die Lizenzgebühren Automobil bereits ab dem 01. Juli 2021 um die Hälfte reduziert.
Die Reduktion von 50% bezieht sich auf folgende Gebühren für die Jahreslizenz: REGionale Fahrer-/Bewerberlizenz, NATionale (inkl. Junior) Fahrerlizenz, INTernationale Fahrerlizenz, NAVigator Lizenz, Private Bewerberlizenz (Stufe NAT/INT) und Unfallversicherung
Die Lizenzanträge können bereits jetzt mit dem Vermerk des Datums, 01.07.2021, eingesendet und auch die Gebühren bezahlt werden. Somit können die Gesuche im Voraus bearbeitet werden und die Lizenz wird anschliessend per 01.07.2021 zugestellt.
Für allfällige Fragen steht Ihnen Auto Sport Schweiz gerne zur Verfügung.
Leider muss, aufgrund der anhaltenden Corona-Massnahmen und gemäss der neuesten Entscheide des Bundesrats vom 26.05.2021, der Funktionärskurs vom 12.06.2021 nun doch abgesagt werden. Insbesondere aufgrund der max. erlaubten Teilnehmerzahl (bezieht sich auf Teilnehmer, Instruktoren und Kursleiter) von 50 Personen bei Veranstaltungen ohne Zuschauer.
Damit im nächsten Jahr alle Lizenzierten, Neu-Teilnehmer und Lizenzanwärter die Möglichkeit haben am Funktionärskurs teilzunehmen, wird der Kurs an zwei Samstagen durchgeführt.
Der erste Kurstag, Samstag, 05.03.2022, ist für alle Neu-Teilnehmer und Personen welche den 1. Wiederholungskurs besuchen offen.
Der zweite Kurstag, Samstag 26.03.2022, ist für alle lizenzierten Streckenkommissare offen.
Die Anmeldeformulare werden in den kommenden Wochen vorbereitet und versendet und eine Einschreibung wird auch wieder online unter www.motorsport.ch zur Verfügung stehen.
Für die anstehenden Motorsportveranstaltungen der Saison 2021 wird den bisherigen lizenzierten Funktionären die Anerkennung für die Lizenz 2021 ohne Ausbildung erteilt. Neue Teilnehmer und Lizenzanwärter müssen ein Jahr zuwarten um die Ausbildung zu machen und dürfen wie bis anhin als Helfer bestehende Funktionäre unterstützten.
Wir danken euch für euer Verständnis und stehen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wird in den kommenden Tagen wie folgt zu erreichen sein:
Mittwoch, 12.05.2021, bis 15.00 Uhr
Donnerstag, 13.05.2021, geschlossen
Freitag, 14.05.2021, geschlossen
Ab Montag, 17. Mai 2021 stehen wir Ihnen zu den üblichen Corona-Büroöffnungszeiten jederzeit gerne wieder zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Der Bundesrat hat am 28. April 2021 den Vorschlag in die Konsultation gegeben, Grossveranstaltungen ab Juli mit 3’000 und ab September mit 10’000 Personen unter restriktiven Bedingungen zuzulassen. Aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Informationen geht man unter anderem von Parametern (Stadion, nummerierte Sitzplätze, fixe Infrastrukturen, etc.) aus, welche in erster Linie für Fussball und Eishockey resp. «Stadion-Sportarten» gelten.
Der Bundesrat legt grossen Wert darauf zu betonen, dass die vorgeschlagenen Daten und Teilnehmerzahlen für Grossveranstaltungen im Sommer 2021 nicht als Öffnungsplan verstanden werden. Über den genauen Öffnungsplan für Grossveranstaltungen wird der Bundesrat erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach Konsultation verschiedener Anspruchsgruppen entscheiden.
Weiter hat der Bundesrat festgelegt, welche Schutzmassnahmen erfüllt sein müssen, damit ein Kanton die Durchführung einer Grossveranstaltung überhaupt bewilligen kann. Im Zentrum stehen strenge Schutzkonzepte und die Vorgabe, dass nur geimpfte, negativ getestete und genesene Personen an solchen Veranstaltungen teilnehmen können, um das Übertragungsrisiko zu minimieren.
Auto Sport Schweiz fordert Klarheit für seine Veranstalter und Fahrerinnen und Fahrer
In diversen Sportarten, so unter anderem auch im nationalen Automobil- und Kartrennsport werden die Veranstaltung Outdoor auf «naturbelassenem» Untergrund ohne fixe Zuschauer-Installationen durchgeführt. Hier gibt es vielfach keine fix installierten Zuschauerzonen, keine nummerierten Sitzplätze, etc., und unsere Sportart muss zwingend beim Öffnungsplan für Grossveranstaltungen durch den Bundesrat berücksichtig werden.
An der Strecke eines Automobil-Bergrennens von 3,5 bis 5 Kilometer Streckenlänge oder einer Rallye mit über 150 Km Streckenlänge befinden sich je nach Möglichkeiten bis zu 10'000 oder auch mehr Zuschauer (Outdoor, vielfach ohne fixe Zuschauerzone) und an diese und ähnliche Organisationsformen (Radrennen, Mountainbike, Laufanlässe, etc.) muss bei den Bundesrätlichen Öffnungsplänen unbedingt gedacht werden.
Auto Sport Schweiz legt grossen Wert darauf, dass nach über 50 nationalen Event-Absagen in den letzten 12 Monaten der Automobil- und Kartrennsport möglichst bald wieder zur Normalität zurückfinden kann und die Veranstalter eine reale Planungssicherheit erhalten und die zahlreichen Piloten ihren Sport wieder möglichst barrierefrei ausüben können.
Die Veranstalter von Automobil- und Kartsportrennen sind wirtschaftlich dringend darauf angewiesen, ihre Anlässe mit Zulassung von Zuschauern durchführen zu können und Klarheit zu erhalten, ob die erarbeiteten Schutzkonzepte sich bewähren. Die Ansteckungsrisiken für Piloten (alleine oder zu zweit im Auto/Kart, mit Schutzhaube, Helm und Sicherheitsbekleidung ausgestattet) und der Zuschauer im Freien sind gemäss Expertenbeurteilung sehr klein.
Und schliesslich geht Auto Sport Schweiz davon aus, dass mit dem Fortschritt bei den Impfungen keine Zugangsbeschränkungen zu Outdoor-Anlässen mehr nötig sein werden.
Auto Sport Schweiz wird sich zu all diesen Themen bis am 10. Mai 2021 in die laufende Konsultation einbringen.
Anhand der gültigen Reglemente werden die Jahreslizenzgebühren (REGionale Fahrer-/Bewerberlizenz, NATionale Fahrerlizenz (inkl. Junior), INTernationale Fahrerlizenz, NAVigator Lizenz NAT + INT und Private Bewerberlizenz (für Fahrer NAT+INT-A/B/C/D/R/Hist)) Automobil sowie die Versicherungsprämie ab dem 01. September um die Hälfte reduziert.
Aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage und der Möglichkeiten, dass ab Juli/August eventuell wieder aktiv Autorennsport in Form von Rennen in der Schweiz durchgeführt werden kann, hat die Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz einmalig und ohne Präjudiz schaffen zu wollen beschlossen, den Termin für die Halbierung der Jahreslizenzgebühren auf den
01. Juli 2021
vorzuziehen und so den interessierten Piloten sowie den Veranstaltern entgegenzukommen. Somit können alle Piloten, welche ab dem 01. Juli 2021 ihre Jahreslizenz (oben aufgeführt) ordentlich bei Auto Sport Schweiz bestellen, von einer 50% Reduktion (Lizenzgebühr und Versicherungsprämie) profitieren.
Piloten, welche bereits im Besitz ihrer gültigen Lizenz 2021 sind oder vor dem 01. Juli 2021 ihre Lizenz beziehen müssen, können von dieser Ermässigung nicht profitieren. LOCale (Jahres- und Tageslizenzen) Lizenzen können gemäss Art. 2.4 (Jahrbuch) nur an LOCalen Veranstaltungen wie Slaloms oder Beschleunigungsprüfungen zum Einsatz gelangen und können von dieser Ermässigung ebenfalls nicht profitieren.
Für weitere Fragen steht Ihnen Auto Sport Schweiz gerne zur Verfügung.
Aufgrund der zahlreichen Automobil und Kart Veranstaltungen im Ausland, erhalten wir laufend Anfragen bezüglich der Quarantänepflicht bei der Einreise aus einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Ansteckungsrisiko. Auto Sport Schweiz hat diesbezüglich leider keine Möglichkeit, eine Befreiung der Quarantänepflicht zu verordnen oder zu bewilligen. Es gilt dafür insbesondere folgende Verordnung des Bundesrats:
Laut der «Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) im Bereich des internationalen Personenverkehrs (SR 818.107.27)» unterliegen Personen, die in die Schweiz einreisen und sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 10 Tagen vor der Einreise in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Ansteckungsrisiko aufgehalten haben einer Quarantänepflicht. Für gewisse Fälle lässt die Verordnung Ausnahmen von der Quarantänepflicht zu.
Werden folgende Fragen mit JA beantwortet, gibt es eine Ausnahme zur Quarantänepflicht gemäss Art. 8, Abs. 1, Bst. g (ganzer Artikel auf Infoblatt Swiss Olympic als Downlad verfügbar).
Falls eine der beiden Fragen mit NEIN beantwortet werden muss, ist ein Ausnahmegesuch an die kantonale Behörde nötig (Vorlage Gesuch für Lizenzierte ASS nachfolgend als Download verfügbar).
Achtung!
Weitere Informationen zur Einreise aus Risikoländern und Kontaktangaben zu den kantonalen Stellen finden Sie hier: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/empfehlungen-fuer-reisende/quarantaene-einreisende.html#-1186482803
Öffnungszeiten über Ostern
Über die Ostertage ist die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wie folgt zu erreichen:
Freitag, 02.04.2021, geschlossen
Montag, 05.04.2021, geschlossen
Ab Dienstag, 06.04.2021 stehen wir Ihnen zu den COVID-19 angepassten Büroöffnungszeiten gerne wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und erholsame Tage, trotz der aktuell schwierigen Lage. Bleiben sie gesund!
Auto Sport Schweiz
Gestern Freitag wurde das neue Magazin von Auto Sport Schweiz versandfertig gemacht. Spätestens Anfang nächster Woche sollte es bei allen Lizenzierten im Briefkasten sein.
Die Corona-Pandemie bestimmt (leider) weiter unseren Alltag. Deshalb wollen wir von Auto Sport Schweiz mit der neuen Ausgabe unseres Magazins etwas Abwechslung in den Alltag bringen.
Wieder haben wir ein paar interessante Themen für Sie im neusten Magazin parat – unter anderem haben wir den Rallye-Organisatoren von Chablais über die Schultern geschaut. Wir waren aber auch bei Fredy Lienhard in seiner autobau Erlebniswelt zu Besuch. Und haben Marc Benz getroffen, der vor 20 Jahren – ähnlich wie Kimi Räikkönen – auf dem Weg in die Formel 1 war.
Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Vergnügen bei der Lektüre. Diese ist übrigens auch für Nicht-Lizenzierte im Abo erhältlich. Der Inlandpreis beträgt CHF 25.-/Jahr (inkl. Porto), Interessenten aus dem Ausland bezahlen denselben Preis, bei ihnen wird aber der Versand extra berechnet. Weitere Infos gibt es unter info@motorsport.ch
Aktuell ist die Zeit der verschiedenen Ausbildungen von Offiziellen, welche aufgrund der epidemiologischen Entwicklungen leider nicht im „Live-Modus“ durchgeführt werden können. Aus diesem Grund hat die Nationale Sportkommission (NSK) den Antrag des Komitees Offizielle gutgeheissen und die Ausbildungen 2021 wie folgt festgelegt:
Bestehende Rennleiter/Sportkommissare (inkl. Kandidaten) die 2020 im Besitz einer Lizenz waren können ihre Lizenz 2021 auf dem dafür vorgesehenen Lizenzantragsformular bestellen und erhalten diese ohne weitere Qualifikationsaufgaben.
Bestehende Rennleiter/Sportkommissare (inkl. Kandidaten) die 2019/2020 nicht im Besitz einer gültigen Lizenz waren, können ihre Lizenz 2021 auf dem dafür vorgesehenen Lizenzantragsformular bestellen und müssen zusätzlich einen Multiple-Choice Test absolvieren.
Interessierte Rennleiter/Sportkommissare (auch solche, welche vor 2019 im Besitz einer Lizenz waren) melden sich bei der Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz und werden anlässlich einer Präsenz-Abendausbildung (max. 5 Personen pro Abend, Termine werden in Absprache mit den Interessierten festgelegt) vom Komitee Offizielle ausgebildet und müssen im Rahmen dieser Ausbildung einen Multiple-Choice Test absolvieren.
Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Form der Lizenzerteilung resp. Ausbildungsmöglichkeit den aktuellen Bestimmungen gerecht werden und so eine minimale Gewährleistung haben, dass vorhandenes Fachwissen nicht verloren geht.
Das Lizenzantragsformular finden Sie hier: https://motorsport.ch/de/autosport/lizenzen-reglemente-formulare
Bei Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen das Komitee Offizielle via info@motorsport.ch jederzeit gerne zur Verfügung.
Sichern Sie sich noch heute Ihren monatlichen Newsletter von Auto Sport Schweiz. Damit sind Sie immer auf dem Laufenden, was News, Termine und sonstige Informationen betrifft.
Den aktuellen Newsletter verpasst? Macht nichts! Der nächste kommt schon bald. Am Ende jeden Monats verschicken wir einen Newsletter auf Deutsch und Französisch. Dieser bietet nicht nur einen Rückblick auf den vergangenen Monat. Er wird Sie auch über bevorstehende Renn- und Kurstermine informieren.
Alles, was Sie dafür machen müssen: Sich mit Vornamen, Namen und Mail-Adresse auf https://motorsport.ch/de/kontakt/newsletter registrieren. Wichtig: Wer den Newsletter in deutscher Sprache haben möchte, muss sich auf der deutschen Homepage registrieren. Wer ihn auf Französisch zugestellt bekommen möchte, sollte sich auf der französisch-sprachigen Homepage anmelden.
Wir freuen uns, Sie weiter auf dem Laufenden zu halten.
Der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit haben am Mittwoch, 24. Februar 2021 die weiteren Massnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie bekanntgegeben.
Aufgrund dieser Massnahmen kann der Funktionärsausbildungskurs am Samstag, 20.03.2021 leider nicht durchgeführt werden und muss verschoben werden.
Der Kurs findet neu am Samstag, 12. Juni 2021 im Ausbildungszentrum in Büren a.A. statt. Wir hoffen, dass wir bis dahin wieder die Möglichkeit haben Veranstaltungen und Treffen mit grösseren Gruppen durchzuführen. Sollte die Durchführung an diesem Datum erneut nicht möglich sein wird der Kurs erst im Frühjahr 2022 nachgeholt.
Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Auto Sport Schweiz gerne zur Verfügung.
Respekt, Fairness und ein gesunder Umgang miteinander sind im Sport das A und O. Manchmal werden diese Werte aber buchstäblich mit Füssen getreten. Die Anlaufstelle «Integrity» von Swiss Olympic soll helfen, Missstände aufzudecken.
Sport fördert, fordert, formt und verbindet in der Schweiz rund fünf Millionen Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft und Einkommen. Deshalb ist Sport so wertvoll – für jeden Einzelnen ebenso wie für die Gesellschaft. Und jeder von uns wünscht sich beim Sport einen gesunden, respektvollen und fairen Umgang.
Es ist ausserdem wichtig, dass Sport in einem sicheren Umfeld ausgeübt werden kann und vor Missständen wie Diskriminierung, Mobbing, unfairer Behandlung oder übertrieben harten Trainingsmethoden geschützt ist. Leider können Fehlverhalten und Missstände aber nicht komplett ausgeschlossen werden.
Deshalb betreibt Swiss Olympic, zu dessen Verband auch Auto Sport Schweiz gehört, die Anlauf- und Erstberatungsstelle «Integrity», für alle Personen, die Ethikvorfälle im Sport melden möchten. Als Erstberatungsstelle ist «Integrity» ein sicherer Anlaufpunkt, um Missstände im Schweizer Sport aufzudecken und zu beseitigen. Meldungen können schnell und einfach über ein Onlinetool oder via Telefon gemacht werden – auf Wunsch vollständig anonym.
Auch Auto Sport Schweiz bietet auf seiner Homepage diverse Beiträge zum Thema «Ethik im Sport». Unter dem Link ist beispielsweise der Kinder- und Jugendschutz im Automobil- und Kartrennsport beschrieben. Oder die neun Prinzipien der Ethik-Charta im Sport. Es lohnt sich, hin und wieder diese Beiträge zu studieren!
Offizielle Meisterehrung Karting 2020 - Absage
Meisterehrung SIM Racing · Internationale Piloten
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und den bestehenden Massnahmen, bleibt die Planungsunsicherheit für Veranstaltungen gross. Deshalb und auch weil innert nützlicher Frist nicht gewiss ist, ob die Corona-Massnahmen per Anfang März gelockert werden, sind wir leider gezwungen, die offizielle Meisterehrung Karting 2020 vom 06. März 2021 nach langem Hoffen doch abzusagen.
Zur Ehrung für ihre ausserordentlichen Leistungen im Jahr 2020 werden die Pokale den preis- und pokalberechtigten Piloten Anfang März per Post zugestellt. Wir bedauern, dass wir dies nicht wie gewohnt in gebührlichem Rahmen einer Feier durchführen können und gratulieren auf diesem Weg allen Piloten zu ihrem Erfolg. Natürlich hoffen wir, dass die Saison 2021 trotzdem wie geplant im April starten kann und freuen uns auf neue, spannende Rennen und Veranstaltungen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute, weiteres Durchhaltevermögen und vor allem gute Gesundheit!
Auto Sport Schweiz
Bei den Wahlen in die verschiedenen Gremien der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) im vergangenen Dezember wurden auch verschiedene Schweizer Vertreter gewählt resp. bestätigt. Nebst 4 bisherigen VertreterInnen wurde der NSK-Präsident, Andreas Michel, neu in die Tourenwagenkommission gewählt.
Anlässlich der letzten FIA-Wahlen im vergangenen Dezember wurden folgende Schweizer VertreterInnen in die verschiedenen Kommissionen gewählt respektive in ihren Ämtern bestätigt:
Tourenwagenkommission, Andreas MICHEL (neu)
Kommission Bergrennen, Filippo LURÀ (bestätigt)
Umwelt- und Nachhaltigkeitskommission, Monika FROEHLER (bestätigt)
Rennsportwagen Kommission, Bruno MICHEL (bestätigt)
Karting Kommission, Patrick FALK (bestätigt)
Werte Pilotinnen und Piloten
Sehr geehrte Damen und Herren
Wir möchten es nicht unterlassen und Ihnen nach dem schwierigen Jahr 2020 sowohl im privaten Bereich wie auch im geschäftlichen Umfeld und insbesondere auch im Automobil- und Kartrennsport alles Gute und viel Erfolg für das Jahr 2021 zu wünschen.
Trotz Stagnierung der Ansteckungszahlen und leichter Verbesserung der epidemiologischen Lage in der Schweiz hat der Bundesrat die geltenden Massnahmen bis Ende Februar verlängert und diese sogar verschärft. Zu gefährlich scheint die Lage aufgrund der Virus-Mutationen. Auch zwei Monate nach unserem letzten Schreiben lässt sich nicht voraussagen, wie die Sportsaison 2021 aussehen wird. Immerhin war es in den letzten Wochen möglich, mit entsprechenden Schutzmassnahmen, internationale Rennsportanlässe (Dubai 24H, Rallye Dakar, etc.) wieder durchzuführen.
Die sportliche Saison für die Schweiz ist geplant und der Kalender sehr gut mit Rennveranstaltungen bestückt. Wir sind sehr positiv gestimmt und hoffen aufgrund der zu erwarten-den Entwicklungen, dass ein Grossteil der Veranstaltungen auch tatsächlich durchgeführt werden kann. Wir gehen davon aus, dass die Zeit für uns und für unseren Sport arbeiten wird.
Es kann durchaus sein, dass einzelne geplante Veranstaltungen in der Schweiz, 2021 terminliche Verschiebungen erfahren werden. Wir appellieren an dieser Stelle sowohl an die Veranstalter als auch an die Teilnehmenden, mit der notwendigen Flexibilität in der Planung zu agieren. Wichtig ist nicht der Zeitpunkt, sondern das Wiederaufleben unseres Sportes.
Die geplanten Ausbildungen (Sportkommissare, Rennleiter) und Kurse (Streckenkommissare, Lizenzausbildungen) im Februar/März sollen uns helfen, das bestehende Fachwissen aufzufrischen und weiter zu fördern – Grundlage für die Organisation und Durchführung der Rennveranstaltungen. Aktuell prüfen die zuständigen Kommissionen und Komitees, ob und in welcher Form die Kurse durchgeführt werden können. Allenfalls werden digitale Elemente in die Ausbildung einfliessen.
Nicht nur auf nationaler Ebene ist die Planung in vollem Gange sondern auch auf den verschiedenen internationalen Stufen wurden die Arbeiten für 2021 vorangetrieben. Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ist mit der Planung der verschiedenen Meisterschaften genauso beschäftigt wie mit der Organisation der FIA Hill Climb Masters und der FIA Motorsport Games mit geplanter Durchführung im Oktober 2021.
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz gewährleistet auch in dieser schwierigen Zeit und trotz Kurzarbeit ihre Erreichbarkeit. Aufgrund neuer räumlicher Aufteilungen ist es möglich, die Mitarbeiter-Präsenz weiterhin aufrecht zu erhalten. Auch persönliche Besuche sind nach Voranmeldung möglich. Selbstverständlich sind die gültigen Hygienevorschriften (inkl. Maske) zu beachten.
Geschätzte Pilotinnen und Piloten, werte Bewerber, liebe Veranstalter, Offizielle und Funktionäre, unsere Community hat seit Beginn der Krise Solidarität bewiesen. Das freut und motiviert alle an unserem Sport Beteiligten. Ihren Durchhaltewillen braucht der Automobil- und Kartrennsport auch in den kommenden Monaten – bis er wieder Fahrt aufnimmt!
Mit motorsportlichen Grüssen
Paul Gutjahr, Präsident Verein ASS
Andreas Michel, Präsident NSK
Patrick Falk, Direktor Geschäftsstelle
Aufgrund der neuen Corona-Massnahmen ab dem 18.01.2021 ist auch die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz betroffen (insbesondere Homeoffice). Dank einer neuen Raumaufteilung der Arbeitsplätze sind angemeldete Einzel-Besuche auf der Geschäftsstelle weiterhin möglich, müssen aber zwingend vorangemeldet werden damit wir den Empfang gewährleisten können. Bei Besuchen in den Vidmarhallen sowie in den Lokalitäten von Auto Sport Schweiz herrscht Maskenpflicht.
Im nachfolgenden Download sind die aktuellen Öffnungszeiten und
Kontaktmöglichkeiten aufgeführt.
Bitte halten auch Sie sich an die gültigen Massnahmen und bleiben
Sie gesund!
Auto Sport Schweiz
Die Welt-Anti-Doping-Agentur aktualisiert jedes Jahr seine Dopingliste. 2021 gibt es gegenüber dem Vorjahr ein paar Änderungen. Diese gelten selbstverständlich auch für Schweizer Racer.
Doping im Motorsport macht – zum Glück – nur in ganz seltenen Fällen Schlagzeilen. Dennoch sollten sich alle Rennfahrer und Rennfahrerinnen bewusst sein, dass man im Falle einer Kontrolle auch über vermeintlich «harmlose» Substanzen stolpern kann. Auto Sport Schweiz rät deshalb allen Aktiven, sich vor der Einnahme eines Medikamentes zu vergewissern, ob dieses auf der Dopingliste steht oder nicht.
Viel hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Für die Dopingliste 2021 wurden von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) mehrheitlich formale Anpassungen vorgenommen und Beispiele verbotener Substanzen oder deren Synonyme ergänzt. Die Abschnitte, welche angepasst wurden, betreffen unter anderem die Beta-2-Agonisten sowie die «Missbrauchsubstanzen». Letztere bleiben im Wettkampf weiter verboten, können aber milder sanktioniert werden.
Neu verordnete bzw. empfohlene Medikamente sollen unbedingt weiterhin vor deren Anwendung jeweils mit der Medikamentenabfrage Global DRO auf www.antidoping.ch/dopingliste oder via Mobile App geprüft werden.
Wer glaubt, dass im Schweizer Rennsport keine Kontrollen stattfinden, der irrt. 2019 wurden bei der Schweizer Bergmeisterschaft in Massongex und Les Rangiers Stichproben gemacht. Zu den überprüften Fahrern zählten damals Eric Berguerand, Ronnie Bratschi, Thomas Kessler, Roger Schnellmann und Marcel Steiner. Alle Testergebnisse waren negativ.
Um den Service zu verbessern, wird die Performance-Factor-Webseite (www.fiaperformancefactor.com) im Januar vorübergehend für einige Tage nicht verfügbar sein.
Die FIA überarbeitet in diesen Tagen die Performance-Factor-Webseite. Deshalb ist in den nächsten Tagen nur der öffentliche Zugang zur PF-Website verfügbar.
Zu beachten sind folgende Punkte:
1. Die Pf-Formel wurde überarbeitet und wird verfeinert: Die Bereiche «Motor», «Fahrwerk» und «Antriebsstrang» werden leicht verändert (neue Parameter). Dies soll eine genauere Klassifizierung der Autos ermöglichen.
2. Wenn die Webseite wieder verfügbar ist, müssen Benutzer, die FIA PF-ID Technical Sheets in ihren Konten gespeichert haben, die neuen Felder ausfüllen, den Pf berechnen und ein neues FIA PF-ID Technical Sheet für die Saison 2021 generieren. Es ist zu beachten, dass die bisherigen FIA PF-ID Technical Sheets, die im Jahr 2020 erstellt wurden, automatisch in «Entwürfe» umgewandelt werden.
Mit viel Vorfreude und vollem Elan wollten wir 2020 in die neue Saison starten. Doch dann kam alles anders. Das Jahr 2020 hat uns vor Herausforderungen gestellt, wie wir sie bisher nicht kannten.
Auto Sport Schweiz möchte sich an dieser Stelle bei allen Rennfahrern, Funktionären, Offiziellen, Partnern und Sponsoren für das entgegengebrachte Verständnis und Vertrauen bedanken. In der Hoffnung, dass wir uns 2021 wieder bei Bergrennen, Slaloms, Rallyes und auf der Kartstrecke sehen werden, wünscht das Team von Auto Sport Schweiz allen gute Gesundheit, ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches 2021!
Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wird in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen sein. Sie können uns wie folgt vor und nach den Festtagen erreichen:
Mittwoch, 23.12.2020, bis 15.00 Uhr offen
Montag, 04.01.2021 ab 10.00 Uhr offen
Danach stehen wir Ihnen zu den üblichen Corona-Büroöffnungszeiten gerne wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2021 und vor allem, bleiben Sie gesund!
Auto Sport Schweiz
Rechtzeitig zu Weihnachten erscheint das neue Magazin von Auto Sport Schweiz. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre und schon jetzt frohe Festtage!
Die im September vorgesehene Ausgabe 3 mussten wir wegen COVID-19 streichen. Nun sind wir zurück – mit Magazin «Nummer 4/2020» von Auto Sport Schweiz.
Klar, dass Corona auch in dieser Ausgabe nochmals thematisiert wird. Doch es gab zum Glück ja auch noch etwas Rennaction. Der Rückblick auf das internationale Renngeschehen ist deshalb ebenso Teil des Magazins wie ein Blick zurück auf eine ultraspannende Schweizer Kart-Saison.
Nicht zu vergessen: Unsere Rubriken «Was macht eigentlich?» und «One to watch». Und dann haben wir am Genfersee noch einen Mann getroffen, der mehr Autos besitzt als der Sultan von Brunei.
Aber lassen Sie sich selber überraschen. Wir wünschen wir Ihnen viel Spass bei der Lektüre, bleiben Sie gesund und geniessen Sie die Festtage!
In den vergangenen Wochen wurden die Lizenzgesuche 2021 an die Piloten versendet, welche im Jahr 2019 und/oder 2020 im Besitz einer Lizenz waren. Die Antragsformulare können ab sofort auch telefonisch oder per E-Mail auf der Geschäftsstelle bestellt werden: 031 979 11 11 oder info@motorsport.ch
Für sämtliche Fragen zu den Lizenzen 2021 stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Seit 2007 verleiht Auto Sport Schweiz als Anerkennung für besondere Verdienste um den nationalen und internationalen Motorsport den «Auto Sport Award». 2020 geht diese Auszeichnung an Fredy Lienhard.
Die Liste der Gewinner des «Auto Sport Award» liest sich wie das «who is who» des Schweizer Rennsports. Neben bekannten Persönlichkeiten wie Peter Sauber, Mario Illien oder Paul Gutjahr wurden auch schon Fahrer wie Marcel Fässler, Neel Jani oder wie zuletzt Sébastien Buemi ausgezeichnet. 2020 kommt mit Fredy Lienhard ein weiterer prominenter Name dazu.
Lienhard ist seit Jahrzehnten eine feste Grösse im Schweizer Motorsport. Der Ostschweizer hat sich zum einen als international erfolgreicher Pilot einen Namen gemacht. Zum anderen gilt der heute 73-Jährige als grösster Förderer im Schweizer Automobil- und Kartrennsport. Zahlreichen Piloten war es nur dank der grosszügigen Unterstützung möglich, Rennsport zu betreiben. Am Beginn so mancher Karrieren – von Gregor Foitek über Marc Benz bis Simona De Silvestro – stand und steht der Support von Fredy Lienhard. Auch Auto Sport Schweiz darf nachhaltig von seiner Unterstützung profitieren. Seit 2012 ist Lienhard zuerst mit dem Brand LO (Lista Office) und seit 2016 mit seiner imposanten «autobau Erlebniswelt» in Romanshorn, gemeinsam mit Sohn Fredy Alexander Hauptsponsor der Schweizer Kart-Meisterschaft.
Lienhard hat Mitte der Sechzigerjahre selber im Kartsport seine ersten Sporen abverdient. Im Alter von erst 22 Jahren findet sich «Fredy» nach dem frühen Tod von Alfred Lienhard sr. an der Spitze der vom Vater gegründeten Firma LISTA, die damals rund 400 Mitarbeiter beschäftigte. Lienhard nimmt die Herausforderung an und macht den Hersteller modularer Werkschranksysteme zum weltweiten Branchenführer. Parallel frönt er seinem Hobby, dem Rennsport. Lienhard feiert zuerst zahlreiche Erfolge in der Schweiz, ist später aber auch international flott unterwegs. Seinen Karrierehöhepunkt hinterm Lenkrad feiert er 2002 (55-Jährig!) mit dem Sieg bei den 24 Stunden von Daytona auf einem Dallara-Judd an der Seite von Mauro Baldi (I), Didier Theys (B) und Max Papis (I).
«Fredy ist trotz seinen finanziellen Möglichkeiten und der immensen Verantwortung als Unternehmer stets ein einfacher Mensch jenseits von jedem Snobismus geblieben», sagt Eugen Strähl, ehemaliger Geschäftsführer von Auto Sport Schweiz und langjähriger Wegbegleiter von Lienhard. Ins gleiche Rohr bläst Markus Hotz, Gründer von Horag Racing und wie Strähl langjähriger Weggefährte von Lienhard: «Fredy ist als Unternehmer an der Spitze von LISTA immer konsequent seinen Weg gegangen. Und hatte damit Erfolg. Im Rennsport hat er mich mit viel Teamgeist und Generosität beeindruckt. Er hat nie jemandem die Schuld für etwas gegeben. Er war stets einer von uns.»
Lienhard hat 2006 einen Teil des LISTA-Unternehmens (LISTA Europa) verkauft. 2019 wurde auch LISTA Office veräussert und ist heute in Besitz der Büromöbel-Herstellerin «Zhejiang Henglin Chair Industry Co., Ltd.» mit Sitz im chinesischen Anji.
Aufgrund der aktuellen Situation kann die Verleihung des «Auto Sport Award» 2020 nicht wie gewohnt im Rahmen des «Dîner des Champions» stattfinden. Die Auszeichnung wird aber bei passender Gelegenheit in ehrenvollem Rahmen nachgeholt, sobald es die Umstände ermöglichen.
Die Award-Gewinner im Überblick
2007 Sébastien Buemi und Ulrich Giezendanner
2008 A1 Team Switzerland
2009 Fabio Leimer
2010 Peter Sauber
2011 Marcel Fässler
2012 (Keine Vergabe)
2013 Fabio Leimer
2014 Sébastien Buemi
2015 Stefano Comini
2016 Neel Jani
2017 Paul Gutjahr und Daniel Fausel
2018 Mario Illien
2019 Sébastien Buemi
2020 Fredy Lienhard
Offizielle Meisterehrung Karting 2020
Meisterehrung SIM Racing · Internationale Piloten
Die Offizielle Meisterehrung Karting der Saison 2020 findet am Samstag, 06.03.2021 im MEILENSTEIN (Langenthal) statt. Während diesem feierlichen Anlass, werden ebenfalls die Schweizermeister im SIM Racing sowie die international erfolgreichen Piloten geehrt.
Natürlich müssen wir uns weiterhin an die aktuellen Corona-Vorschriften halten und momentan wäre eine Durchführung leider nicht möglich. Wir hoffen deshalb inständig, dass die Massnahmen bis im März 2021 wieder etwas gelockert werden und wir die Möglichkeit haben, die Meisterehrung wie geplant durchzuführen. Die Einladungen für den Anlass werden im neuen Jahr an die geladenen Gäste versendet.
Wir freuen uns die Saison 2020 an diesem Anlass gebührend abzuschliessen und wünschen Ihnen bis dahin alles Gute, frohe Festtage und vor allem, bleiben Sie gesund.
Auto Sport Schweiz
Der provisorische Kalender für die Renn-Saison 2021 steht. Den Auftakt in das neue Motorsport-Jahr 2021, bildet das Critérium Jurassien am 16./17. April.
Noch sind nicht alle Nägel eingeschlagen. Und noch ist nicht klar, wie sich die Situation mit der Corona-Pandemie entwickelt. Ein provisorischer Kalender für die Renn-Saison 2021 lässt das Rennfahrerherz aber schon einmal höher schlagen.
Losgehen soll es am 16./17. April mit dem Critérium Jurassien. Der erste Slalom ist für das Wochenende vom 24./25. April in Frauenfeld vorgesehen. Und der Auftakt zur Berg-Saison soll am 5./6. Juni mit der Rückkehr nach La Roche–La Berra stattfinden.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich bisher nicht eingeschrieben: Slalom Interlaken, Slalom Bure, Slalom Chamblon und Bergrennen Ayent-Anzère.
Die Austragung von fünf in keinem Kalender eingeschriebenen Rennen durch den Verein Swiss Legends Racing hat Konsequenzen. Die Disziplinarkommission hat den Fall sorgfältig geprüft und ist vergangene Woche zu einem Urteil gekommen.
Gemäss Entscheid der Disziplinarkommission (DK) vom 11. November 2020 hat der Verein Swiss Legends Racing nicht anerkannte Wettbewerbe gemäss Art. 2.1.5 ISGdurchgeführt. Namentlich am 17./18. Juli 2020 (Rennlauf 1 und 2), am 07./08. August 2020 (Rennlauf 3 und 4) – beide auf den Circuit de Bresse (F) – und am 10. Oktober 2020 (Rennlauf 7) in Chenevières (F). Die verschiedenen Stellungnahmen vermochten die Beschuldigten nicht entsprechend zu entlasten da weder Auto Sport Schweiz, die dafür zuständigen Präfekturen in Frankreich noch der französische Automobilsportverband FFSA über diese Wettbewerbe informiert waren. Der Beschuldigte lehnte schriftlich wie mündlich jegliche Unterstellung unter die Verbandsgerichtsbarkeit des ASS als ASN ab und anerkennt die DK nicht als verbandsinterne Gerichtsbarkeit an. Gemäss Art. 1.2.1 ISG hat die FIA das Internationale Sportgesetz (ISG) aufgestellt, um bei der Ausübung des Sportes sich einer gerechten und geordneten Form zu bedienen. Jede Person oder Gruppe von Personen, die einen Wettbewerb organisieren oder daran teilnehmen, sind verpflichtet die Statuten und Reglemente der FIA sowie die Nationalen Reglemente zu kennen und sich diesen ohne Vorbehalt zu unterwerfen (Art. 1.3.1 ISG).
Im vorliegenden Fall führte der Beschuldigte im 2020 eine Rennserie mit neun Rennläufen durch, wovon deren fünf in keinem Kalender eingeschrieben oder publiziert waren. Die Rennserie als solches wurde mit Entscheid der NSK vom 5. Februar 2020 genehmigt, unter Einhaltung der Reglemente und der entsprechenden Auflagen (Kalender). Die Organvertreter des Beschuldigten sind seit Jahren selber Lizenznehmer als Fahrer, Bewerber und/oder Offizielle (Rennleiter, etc.). Die entsprechenden Repräsentanten kennen daher die Reglemente und die Vorgaben, unter welchen eine Serie veranstaltet werden darf.
Die DK stellt fest, dass wie bereits erläutert diese fünf Rennläufe weder im schweizerischen, noch im französischen Kalender eingetragen wurden. Trotzdem hat der Beschuldigte fünf Rennläufe durchgeführt, an welchen eine Startaufstellung erfolgte, auf Geschwindigkeit gefahren wurde, unter Zeitnahme und Erstellung eines Klassements inklusive einer Siegerehrung mit Preisen/Pokale. Das Klassement sowie Fotos der Siegerehrung inklusive Rennbericht wurden in der Folge auf der Homepage des Beschuldigten sowie auf seinem Facebook-Profil und in der Zeitschrift «Autosprint» publiziert. Gemäss Art. 2.1.5.a und b ISG handelt es sich bei diesen fünf Rennläufen somit um «nicht anerkannte Wettbewerbe». Sie dürfen daher nicht für eine Serie gewertet werden. Ferner ist gemäss Art. 2.1.5.b ISG die gesamte Serie ungültig, da die Organisationsgenehmigung null und nichtig ist.
Mit seinem Verhalten hat der Beschuldigte insbesondere gegen Art. 2.1.1.a, 2.1.2.b und Art. 2.5.1 ISG i.V.m. den Bestimmungen für die Registrierung von Rennserien durch die NSK (Version 25.09.2008) verstossen. Dadurch hat er gemäss Art. 12.1.1.c ISG grundsätzlich den Interessen des Automobilsportes geschadet. Mit den entsprechenden Zuwiderhandlungen gegen Reglemente, sind diese Handlungen daher gemäss Art. 12.1.2 ISG strafbar, ungeachtet ob sie absichtlich oder fahrlässig begangen worden sind. Die Disziplinarkommission kommt diesbezüglich zum Schluss, dass das Verhalten des Beschuldigten im Vorfeld wie auch während des Disziplinarverfahrens als uneinsichtig und unkooperativ zu qualifizieren ist. Das Verhalten des Rechtsvertreters ist dabei dem Beschuldigten anzurechnen. Bei der weiteren Beurteilung des Strafmasses kommt die Disziplinarkommission ferner zum Schluss, dass es sich vorliegend nicht um eine einzelne Widerhandlung handelt. Obwohl die ASS den Beschuldigten unmittelbar nach dem ersten Rennwochenende in Bresse (F) (17./18.07.2020) auf die Reglementsverstösse hingewiesen hat, wurden weitere drei Rennläufe in gleicher Form durchgeführt. Vorliegend geht es somit um eine fünffache Widerhandlung. All diese Faktoren werden vorliegend straferhöhend bewertet.
Der Beschuldigte Verein Swiss Legends Racing als Serienorganisator mit der Reg.Nr. SLSC2010/REG wird
Da die fünf Widerhandlungen im Ausland (Frankreich) erfolgten und die französische ASN (FFSA) um Mitteilung des Urteilsspruchs gebeten hat, wird vorliegender Entscheid gemäss Art. 15.8 ISG auch international veröffentlicht.
Heute, 13. November, ist von Auto Sport Schweiz ein weiteres Schreiben zur aktuellen Situation an Fahrer, Bewerber und Funktionäre herausgegangen, wie es 2021 weitergehen soll.
Werte Pilotinnen und Piloten,
Sehr geehrte Damen und Herren,
So haben wir alle uns das Jahr und die Sportsaison 2020 nicht vorgestellt. In einem Zeitpunkt, der üblicherweise durch Preisverteilungen und Meisterehrungen geprägt ist, sind wir darauf bedacht, uns mit möglichst wenigen Leuten zu treffen. Denn die Lage ist ernst. Wir dürfen sowohl das Gesundheitssystem als auch die Wirtschaft nicht zerstören.
Zwar gab es nach dem Lockdown im Frühjahr Hoffnung für einen Restart. Dies war jedoch nur im Ausland auf permanenten Rennstrecken (Automobil wie Kart) und für einige Rallyes möglich. In der Schweiz wurde die sportliche Saison fast komplett verunmöglicht durch fehlende behördliche Bewilligungen, Limitierung der Anzahl Zuschauer und Teilnehmenden und weil Armeegelände nicht zur Verfügung standen.
Wie Anfang Jahr befürchtet, sind bei den Organisatoren und bei ASS die Einnahmen massiv weggebrochen. Das hat Spuren hinterlassen. Die Fehlbeträge sind teils massiv. Leider kommen wir nicht in den Genuss der vom Bund im Frühling in Aussicht gestellten Subventionen. Diese greifen erst im Falle von existenzieller Bedrohung, die wir bis heute vermeiden konnten. Die Sorge bleibt, wie wir das Fachwissen und die Organisation aufrecht-erhalten können, um zum Zeitpunkt der Normalisierung wieder für unsere Sporttreibenden operativ zu sein.
Da uns die schwierige und zum Teil akute finanzielle Lage der vielfach langjährigen Veranstalter bekannt ist, werden wir diesen, einmalig und ohne Präjudiz schaffen zu wollen für 2021 die Kalender-Gebühren vollumfänglich erlassen (ca. CHF 70‘000.00). Diese Möglichkeit bietet sich uns, da wir aus dem Stabilisierungskonzept von swiss olympic einen zweckgebundenen Beitrag erhalten haben.
Heute lässt sich nicht voraussagen, wie die Sportsaison 2021 aussehen wird. Jedoch gibt die Entwicklung in Asien und Australien Anlass zu Hoffnung. Dort scheint die Pandemie weitgehend unter Kontrolle zu sein. Weltweit wird an den Impfstoffen geforscht. Wir wollen zuversichtlich sein, dass sich die Situation auch bei uns wieder soweit normalisiert, dass das sportliche und gesellschaftliche Leben erneut aufgenommen werden kann.
Trotz aller Unsicherheiten, machen bestimmt auch Sie sich Gedanken über ihre nächste Sportsaison. Erfreulicherweise sind beim Sekretariat ASS schon mehrere Veranstaltungen angemeldet worden. Es betrifft dies Slaloms, Bergrennen, Rallyes, Kartveranstaltungen und sogar einige Rundstreckenrennen. Unter den heutigen Umständen ist es jedoch verfrüht, Meisterschaften zu publizieren, da die Anmeldefristen für die Veranstalter verlängert wurden.
Sie werden in den kommenden Wochen die Lizenzunterlagen 2021 erhalten. An dieser Stelle präzisieren wir, dass sämtliche Gebühren unverändert bleiben – entgegen Gerüchten, die im Umlauf waren.
Geschätzte Pilotinnen und Piloten, werte Bewerber, liebe Veranstalter, Offizielle und Funktionäre, wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Das Jahr 2020 hat uns Geduld, Verzicht und Durchhaltewillen abverlangt. Wir wünschen uns und Ihnen, dass ihre angestrebten Ziele und Projekte sich im nächsten Jahr realisieren lassen. Auf dass der Automobil- und Kartrennsport wieder Fahrt aufnimmt!
Mit motorsportlichen Grüssen, Auto Sport Schweiz
Paul Gutjahr, Präsident Verein ASS
Andreas Michel, Präsident NSK
Patrick Falk, Direktor Geschäftsstelle
Am vergangenen Dienstag, 20. Oktober, ist der Präsident des Slaloms von Bure, Jean Bianchi an einem Krebsleiden gestorben. Bianchi hat sein Leben dem Rennsport gewidmet und im Jura zahlreiche bekannte Veranstaltungen organisiert.
In jungen Jahren fuhr Bianchi selber noch Rennen. Kaum war er im Besitz des Führerscheins nahm er an Slaloms und Rallyes teil. Seine wirkliche Stärke lag aber schon bald im Organisieren von Veranstaltungen. Das Critérium Jurassien, die Ronde d'Ajoie, die Bergslaloms von Roche d'Or, Develier–Le Sommet und Saint-Ursanne–La Croix, der Slalom von Bure und das internationale Bergrennen Saint-Ursanne–Les Rangiers – all das geschah unter der Obhut von Bianchi.
Der umtriebige Racer war Präsident, Rennleiter und Mitglied mehrerer Ausschüsse. Seine grossen Fähigkeiten und sein Charisma führten ihn auch zu höheren Funktionen: So war Bianchi Mitglied nationaler und kantonaler Kommissionen als auch Präsident der Ecurie des Ordons.
Da Scheitern für ihn keine Option war, suchte Bianchi stets nach Lösungen. Seine Meinung und sein Rat wurden von allen geschätzt. Trotz seiner Krankheit arbeitete Jean bis zum letzten Moment für den Motorsport, den er so sehr liebte. «Wir können dich am besten in Erinnerung behalten, indem wir so weitermachen, wie du es uns vorgezeigt hast», schreiben seine jurassischen Motorsport-Freunde in einer Beileidsbekundung.
Bianchi hinterlässt einen Sohn (Didier) und ein Grosskind sowie seine Schwester Anne Bianchi. Auto Sport Schweiz spricht der Familie, den Verwandten und Freunden des Verstorbenen sein aufrichtiges Beileid aus. Wegen Corona wird die Trauerzeremonie nur im engsten Familienkreis abgehalten.
Auto Sport Schweiz hat die vakante Stelle im Bereich Technik neu besetzt. Seit dem 1. Oktober ist Ruth Augsburger Anlaufstelle auf dem Sekretariat in Liebefeld. Wir wünschen Ihr einen guten Start!
Seit dem 1. Oktober ist die Stelle «Technik» bei Auto Sport Schweiz wieder besetzt. Ruth Augsburger übernimmt die Nachfolge von Dario Meringolo, der nach fünf Jahren den Verband auf eigenen Wunsch verlassen hat.
Ruth Augsburger (43) lebt in Büren an der Aare. Sie hat eine Bürolehre EFZ in einer Garage absolviert und verfügt zusätzlich über eine abgeschlossene Verkaufslehre EFZ. Augsburger ist seit 2012 als technische Sachbearbeiterin tätig und hat zuletzt von 2014 bis 2020 bei RADO Watch Ltd in Lengnau gearbeitet. Sie verfügt ausserdem über zahlreiche Weiterbildungen im Bereich Technik/Produkte und spricht fliessend Deutsch und Französisch.
Ruth Augsburger wird bei Auto Sport Schweiz folgende Bereiche abdecken:
Wir wünschen Frau Augsburger einen reibungslosen Start und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Am 3. September ist mit Hans Rudolf Wittwer eine ehemalige Schweizer Motorsportgrösse gestorben, die vor allem als Rennstallbesitzer zahlreiche Erfolge feiern durfte. Angefangen hat Wittwer – wie viele andere auch – als Rennfahrer. Ab 1970 fuhr er einen Minelli-Abarth, danach einen Brabham F2. Doch Wittwers Stärke lag nicht unbedingt im Rennfahren an sich. Vielmehr machte er sich einen Namen als exzellenter Schrauber. Und so gründete er die Firma Racing Motor Service (später Wittwer Racing), die Rennfahrzeuge für Kunden einsetzte und/oder deren Autos betreute. Parellel zu seinen Kundenaufträgen war Wittwer auch Importeur englischer Rennwagenmarken wie Argo, Reynard oder Tiga.
Einer seiner berühmtesten Fahrer war Herbert Müller, der 1977/78 für Wittwer Racing mehrere Interserie-Läufe auf einem March 75 S absolvierte. Den grossen Erfolg in der Schweizer Meisterschaft feierte der Rheintaler dann 1980. Der inzwischen weiter modifizierte «Wittwer-March», der schliesslich WMP 5 genannt wird, holt in den Händen von Max Welti den Titel bei den Sportwagen. 1984 und 1986 steht Wittwer Racing wieder ganz oben. Diesmal holt Stammpilot Rolf Kuhn auf einem Tiga Sports 2000 die Sportwagen-Krone.
Ein weiteres erfolgreiches Kapitel schreibt der Mann aus Diepoldsau mit Peugeot ab 1994. Journalist, Fotograf und NSK-Mitglied Jürg Kaufmann erinnert sich: «Ich war damals Sportchef bei Peugeot und wir erteilten ihm den Auftrag, einen Peugeot 405 in der Supertourenwagen-SM einzusetzen.» Mit Erfolg! Bernard Thuner gewann auf Anhieb den Titel, 1995 tut es ihm Rolf Kuhn gleich. Und 1997 holt Johnny Hauser auf einem ehemaligen Werks-405 den dritten STW-Titel für Wittwer Racing. «Diesmal allerdings ohne Unterstützung durch Peugeot Suisse», so Kaufmann.
1999 und 2000 ist Wittwer Racing wieder top. Mit Daniel Hadorn gewinnt der St.Galler Rennstallbesitzer zweimal hintereinander den Mazda-Cup auf einem MX-5. In der Zeit mit Mazda entwickelt Wittwer für den Importeur auch Tuning-Kits für Strassenautos, da das Rennsportbusiness immer weniger abwirft. Kommerziell und finanziell wird dieses Experiment jedoch zum Flop, und ein frustrierter Wittwer muss schliesslich seine Firma liquidieren.
Wittwer wechselt das Business und ist danach noch einige Jahre als Tauchlehrer tätig, ein Hobby, das er schon zuvor lange gepflegt hatte.
Wittwer hinterlässt seine Ehefrau Annemarie, eine Tochter und zwei Enkelkinder. Auto Sport Schweiz spricht der Familie, den Verwandten und Freunden des Verstorbenen sein aufrichtiges Beileid aus. Die Abdankung findet am Freitag, 18.September, ab 14 Uhr in der Kirche in Tübach statt.
Zwei Mal in diesem Jahr ist das neue Magazin von Auto Sport Schweiz bereits erschienen. Auf die dritte Ausgabe, die gewöhnlich im September erscheint, werden wir in diesem Jahr wegen Corona verzichten.
Das Coronavirus und seine Auswirkungen haben den Schweizer Automobilrennsport 2020 fast komplett zum Erliegen gebracht. Neben der Berg-Meisterschaft musste auch die Slalom- und Rallye-SM gestrichen werden. Nur die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft kann 2020 unter strengen Schutzmassnahmen durchgeführt werden.
Der Ausfall zahlreicher Rennen hat nun auch dazu geführt, dass wir mit unserem Verbandsmagazin eine Ausgabe aussetzen werden. Das heisst: Die nächste Ausgabe von «Auto Sport Schweiz» in gedruckter Version wird erst Mitte Dezember erscheinen.
Wir hoffen, dass Sie dafür Verständnis haben. Und freuen uns, Sie vor Weihnachten wieder mit einer neuen Nummer und frischen Themen überraschen zu dürfen.
Mit Jürg Baer ist im Juli ein weiterer, sehr engagierter Schweizer Funktionär gestorben. Der in Olten geborene Baer hat um 1960 mit Motorsport begonnen. Als Fahrer der «Scuderia Basilea» (ab 1961 Mitglied) startete er an nationalen Slaloms und Bergrennen – auf Simca Rally, Opel Kadett, NSU TTS und Renault Gordini.
In den Siebzigerjahren war Baer einige Jahre als Zeitmesser für den ACS tätig. Ehe er 1986 erneut den Lizenzkurs in Hockenheim absolvierte. In der Zeit danach bestritt er verschiedene Berg- und Rundstreckenrennen – allesamt mit Serienfahrzeugen der Gruppe N, N-GT und A.
Ab 2000 konzentrierte sich Baer auf die Weiterbildung als Funktionär. Als solcher übte er diverse Ämter – vom Streckenposten über den Abschnittchef bis zum Rennleiter – aus. Baer stand bei zahlreichen Bergrennen und Slaloms in der Schweiz im Einsatz, behielt aber auch bei Rundstreckenrennen in Hockenheim oder Dijon sowie bei Klassikveranstaltungen wie etwa dem Klausenrennen die Übersicht.
Baer starb im Alter von 82 Jahren. Er hinterlässt zwei Söhne: André und Patrick. Letzterer hat die Begeisterung für den Rennsport von seinem Vater geerbt und bestreitet im Rahmen der IDM die Seitenwagenmeisterschaft. Auto Sport Schweiz spricht der Familie, den Verwandten und Freunden des Verstorbenen sein aufrichtiges Beileid aus.