Die zweite Veranstaltung der autobau SKM findet am 21./22. Mai 2022 inMirecourt (FRA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.
Nennschluss für den ersten Lauf ist am 15.05.2022 um 24.00 Uhr.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2022 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Über die Ostertage ist die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wie folgt zu erreichen:
Donnerstag, 14.04.2022, bis 15.00 Uhr
Freitag, 15.04.2022, geschlossen
Montag, 18.04.2022, geschlossen
Ab Dienstag, 19.04.2022 stehen wir Ihnen zu den üblichen Büroöffnungszeiten gerne jederzeit wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und erholsame Tage!
Auto Sport Schweiz
Am Sonntag beginnt im italienischen Franciacorta die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. 91 Fahrer und Fahrerinnen haben sich für den ersten Lauf angemeldet. Bei den Jüngsten, den Super Minis, stehen 31 Karts am Start.
Auf die Plätze, fertig, los! Am Ostersonntag findet im italienischen Franciacorta der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. 91 Fahrer und Fahrerinnen haben sich angemeldet. Das grösste Feld stellt die Kategorie Super Mini. Bei den 8- bis 12-Jährigen stehen 31 Piloten am Start – 22 davon mit einer Schweizer Lizenz. Auch die restlichen Kategorien mit mindestens 13 oder mehr TeilnehmerInnen lassen sich sehen.
Von den 22 Schweizer und Schweizerinnen in der Kategorie Super Mini haben mehr als die Hälfte im vergangenen Jahr Erfahrung gesammelt. Doch nur einer hat 2021 einen Laufsieg verbuchen können: Matt Corbi. Der 11-jährige Jurassier bestreitet dieses Jahr bereits seine vierte Saison bei den Super Minis und zählt als Meisterschafts-Fünfter des Vorjahres und aufgrund seiner Erfahrung zu den Titelkandidaten. Noch besser hat 2021 Vega-Trofeo-Sieger Dan Allemann abgeschnitten. Der Teamkollege von Corbi bei Spirit Racing war 2021 Meisterschaftsdritter und hat beim Season-Kickoff von Auto Sport Schweiz seine Ambitionen klar gemacht: «Ich will in diesem Jahr den Titel holen!» Ebenfalls unter den Top 10 rangierte 2021 Dario Palazzolo. Der junge Aargauer wird seit dieser Saison von Sportec aus Höri unterstützt. Auch er möchte im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden. Genauso wie Alexis Genolet, der im Vorjahr Meisterschaftszehnter wurde und sich parallel in der Vega Trofeo hinter Dan Allemann den zweiten Schlussrang sicherte.
Eine spannende Ausgangslage bietet auch das Feld der 13 OK Junioren. Die Top 4 aus dem Vorjahr sind nicht mehr dabei. So gesehen ist auf dem Papier der Meisterschaftsfünfte des Vorjahres, Tim Ziegler, gefolgt von Kevin Rabin (Gesamt-6.) in der Favoritenrolle. Doch die beiden Spirit-Fahrer werden sich warm anziehen müssen. Mit Kilian Josseron geht ein ganz heisser Kandidat auf den Titel ins Rennen. Der Waadtländer hat im Winter bei zahlreichen WSK-Rennen aufhorchen lassen und kennt die Strecke in Franciacorta bestens. Neben Josseron muss man auch den ehemaligen Super-Mini-Champion Sergio Koch sowie die beiden Super-Mini-Aufsteiger Elia Epifanio und Chiara Bättig im Auge behalten.
Einen neuen Meister wird es auch in der Kategorie X30 Challenge Switzerland geben. Seriensieger Savio Moccia hat zu den Senioren gewechselt. Damit macht er den Weg frei für einen neuen Schweizer X30-Champion. Dieser könnte Kilian Streit heissen. Der 20-Jährige aus Schüpfen im Kanton Bern war im Vorjahr in einige spannende Duelle mit Moccia verwickelt und belegte am Ende den zweiten Schlussrang. Doch auch ohne Moccia wird sich Streit 2022 strecken müssen. Mit Nicolas Mühlebach (3. im Vorjahr), Nicolaj Sabo (4.), Luca Luongo (5.), Alessio Strollo (6.) und Michael Sauter (7.) sind alle direkten Verfolger aus der Saison 2021 auch dieses Jahr am Start. Insgesamt werden in Franciacorta 20 Fahrer und Fahrerinnen den ersten Lauf in der X30 unter die Räder nehmen.
13 Fahrer haben sich in der Kategorie OK Senior für das erste Rennwochenende in Franciacorta eingeschrieben. Von den Top 10 des Vorjahres sind sieben Fahrer auch dieses Jahr wieder dabei. Allen voran der amtierende Meister Patrick Näscher. Der Liechtensteiner fährt erneut für das Kartteam Meier und dürfte aufgrund seiner Rouitine auch 2022 schwer zu knacken sein. Zu den weiteren Titelkandidaten zählen Lyon Mathur (im Vorjahr Gesamtzweiter) und Lukas Muth (Dritter). Wobei Letzterer im Vorjahr beim Rennen in Franciacorta allen davonfuhr und einer der seltenen Triples (Pole-Position, schnellste Rennrunde und drei Rennsiege) sicherstellte. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Rückkehrer Pascal von Allmen sein. Der Meister von 2019 und Vizemeister von 2017 und 2018 hat schon zahlreiche Duelle mit Näscher ausgefochten. In seinem letzten aktiven Jahr hat der Fahrer aus dem Berner Kart Racing Club Näscher mit 326:274 Punkten besiegen können. Und dann sind da noch die beiden Senioren-Neulinge Savio Moccia (dreimaliger X30-Champion) und Jérôme Huber (Vizemeister OK Junior 2021). Wenn die beiden an ihre starken Leistungen von 2021 anknüpfen können, gelten sie ebenfalls zum Kreis der Favoriten.
In der KZ2, bei den Schaltkarts, sind alle Augen auf Nicolas Rohrbasser gerichtet. Der Meister von 2017, 2020 und 2021 hat nur ein Ziel: die Titelverteidigung. Im Vorjahr gewann der Routinier aus Genf 12 von 15 Rennläufen. Sein Vorsprung im Gesamtklassement betrug 131 Punkte! Mit Nathan Neuhaus hat Rohrbasser einen eigenen Schützling in der KZ2 aufgebaut. Ihn gilt es genau zu beobachten – so wie Sebastian Kraft, der in seinem Premierenjahr mit Rang 4 auf sich aufmerksam machte. Als Gaststarter dabei ist auch Paolo Castagnetti. Der Italiener bildet zusammen mit Michel Liechti ein starkes Duo im Team von Di Pietro Racing.
Zur Strecke: Die Kartstrecke von Franciacorta liegt nur 30 Minuten entfernt von Lonato. Mit einer Länge von 1300 Metern, neun Rechts- und sieben Linkskurven ist der Rundkurs zum zweiten Mal nach 2021 Teil der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Die Strecke in Franciacorta wurde erst im Vorjahr fertig gestellt und gilt in Fahrerkreisen als eine der schnellsten überhaupt.
Weitere Informationen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf https://motorsport.ch/de/kartsport. Um Zeitnahme und Livetiming kümmert sich in Franciacorta www.savoiechrono.com
WICHTIGER HINWEIS BEZÜGLICH CORONA: Alle Personen ab 12 Jahren, welche die Rennstrecke betreten wollen, müssen ein gültiges 3G-COVID-Zertifikat (QR-Code) vorweisen (Achtung, der Antigen-Test ist nur 48 Stunden gültig). Um nach Italien einreisen zu können, bitten wir alle Personen den folgenden Online-Fragebogen zu beantworten: https://infocovid.viaggiaresicuri.it/
Zeitplan
Sonntag, 17. April
08.00-08.58 Uhr, Offizielles Training
09.05-09.43 Uhr, Zeittraining à 6 Minuten pro Kategorie
09.50-11.30 Uhr, Rennen 1
11.30-12.20 Uhr, Mittagspause
12.20-14.00 Uhr, Rennen 2
14.00-16.05 Uhr, Finalläufe (Siegerehrungen jeweils im Anschluss an die Finalläufe)
Termine autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2022
17. April, Franciacorta (I)
22. Mai, Mirecourt (F)
3. Juli, 7 Laghi (I)
21. August, Levier (F)
8. Oktober, Wohlen
Das Comeback von Jonathan Hirschi beim Critérium Jurassien war beeindruckend. Noch beeindruckender ist die «Kampfansage» des 36-jährigen Allrounders: «Ich war noch nicht am Limit!»
Die Rückkehr von Jonathan Hirschi ist eine Bereicherung für die Schweizer Rallye-Meisterschaft. Der VW-Polo-Pilot hat beim Critérium Jurassien nicht nur mit Platz 2 im SM-Klassement aufhorchen lassen. Er hat auf sieben Wertungsprüfungen fünf Mal die Bestzeit erzielt. Auto Sport Schweiz hat sich mit dem schnellen Neuenburger unterhalten.
Platz 2 beim Comeback nach sechs Jahren Rallyeabstinenz ist sehr beeindruckend. Hast du das so geplant und erwartet?
Jonathan Hirschi: Ich war mir sicher, dass es keine Katastrophe geben würde. Und – zugegeben – ich hatte schon von einem Podestplatz geträumt. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so gut laufen würde. Ich war als Zuschauer bei der Rallye du Valais im vergangenen Jahr und habe dort den Zweikampf zwischen Michaël Burri und Mike Coppens verfolgt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim nächsten Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft in fünf von sieben Etappen schneller bin als die beiden.
Wie schnell hast du dich im Rallye-Auto Zuhause gefühlt?
Das ging eigentlich ziemlich schnell. Wir haben zur Vorbereitung ja auch eine Rallye in Frankreich bestritten. Allerdings sind wir dort schon in der fünften Etappe ausgeschieden. Ich glaube, das noch viel Luft nach oben ist. Ich war im Jura noch nicht am Limit.
Dann könnte diese Saison ja noch spannend werden…
Ja, das denke ich auch. Ich habe auch noch zwei Fehler gemacht, die mich viel Zeit gekostet haben. Da fehlt es noch an Erfahrung. Aber es hat Spass gemacht. Und ich glaube, wir dürfen uns auf den Rest der Saison freuen.
Die nächste Rallye, die Rallye du Chablais, kennst du nur vom Namen.
Das stimmt. Ich bin dort noch nie gefahren. Aber mir haben ein paar Leute versichert, dass mir diese Rallye liegen wird. Die Strecken hätten einen ähnlichen Charakter wie Berg- respektive Rundstreckenrennen.
Waren die VW Polos bei den schwierigen Bedingungen am Wochenende im Vorteil?
Ich glaube nicht. Ich glaube, wir haben eine gute Reifenwahl getroffen. Grundsätzlich ist der Polo nicht einfach zu fahren. Der Skoda Fabia verzeiht mehr und ist gutmütiger.
Wie war es, seit langer Zeit wieder einen Beifahrer zu haben?
Sehr angenehm! Michaël (Volluz) ist ein junger, sehr motivierter Beifahrer. Wir verstehen uns sehr gut.
Was darf man von dir in dieser Saison noch erwarten?
Das lass uns mal von Rallye zu Rallye abwarten…
Michaël Burri sicherte sich beim Critérium Jurassien, dem Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft, den Gesamtsieg. Weil er aber unter französischer Lizenz fährt, geht der Sieg und die volle Punktzahl in der SM an den Zweitplatzierten Mike Coppens.
Das Critérium Jurassien, der erste Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2022, war eine Neuauflage des Duells Michaël Burri gegen Mike Coppens. Vier Sekunden trennten die beiden beim Aufeinandertreffen an der Rallye du Valais. Damals hatte Lokalmatador Coppens die Nase vorn. Diesmal drehte Burri den Spiess um. Mit 20,2 Sekunden Vorsprung gewann der VW-Polo-Pilot mit Beifahrer Anderson Levratti zum zweiten Mal nach 2018 vor heimischer Kulisse.
Weil Burri aber mit französischer Lizenz fährt, und daher in der Schweizer Meisterschaft nicht punkteberechtigt ist, darf der amtierende Schweizer Meister Mike Coppens mit dem Ausgang der Rallye dennoch zufrieden sein. Platz 2 in der SM-Wertung ging an Jonathan Hirschi. Rang 3 sicherte sich der Vorjahresdritte Jonathan Michellod mit seinem Co-Piloten Stéphane Fellay.
«Wir wussten, dass es schwierig sein würde, Michaël Burri bei seiner Heimrallye im Jura zu schlagen. Er kennt dort jeden Meter auswendig», sagt Coppens. «Aber ich glaube, wir haben eine gute Rallye gefahren und deshalb bin ich mit Platz 2 im Gesamtklassement und Rang 1 in der SM sehr zufrieden.»
Zufrieden war Coppens auch mit seinem neuen Auto. Weil sein Skoda Fabia eine Woche vor der Rallye nicht einsatzfähig war, musste der amtierende Meister kurzerhand auf einen Citroën C3 wechseln. «Mir wurde immer wieder gesagt, dass der C3 nicht unbedingt ein absolutes Top-Auto ist. Aber ich muss sagen, ich bin sehr schnell damit zurechtgekommen. Und ich werde auch bei der Rallye du Chablais mit dem Citroën fahren.»
Weil es über Nacht schneite, kam die Rallye am Samstagmorgen nicht so richtig in die Gänge. Die zweite und dritte Etappe musste gestrichen werden, wodurch die Gesamtlänge der Rallye von 146,8 km auf 98,31 km verkürzt wurde. Gar nicht erst am Start war Ivan Ballinari. Der Schweizer Rallye-Meister von 2018 und 2019 gab Forfait, weil sich sein Beifahrer Marco Menchini nicht wohl fühlte.
Am Start übernahm Rückkehrer Jonathan Hirschi mit Beifahrer Michaël Volluz das Kommando. Der Neuenburger führte auch nach zwei weiteren Bestzeiten in der WP 4 und 5 das Gesamtklassement an. Erst in WP6 setzte sich Burri an die Spitze, nachdem Hirschi einen Ausrutscher verzeichnete. Vor der letzten Prüfung lag Hirschi wieder auf Rang 2 (hinter Burri). Doch ein Reifenschaden bremste das fulminante Comeback ein. 38,4 Sekunden verlor Hirschi auf den letzten 19,43 km von Saint-Brais nach La Combe auf den Schnellsten, Mike Coppens. Der sich damit – vorbei an Hirschi – seinen insgesamt dritten SM-Sieg (nach der Rallye National des Bornes und der Rallye du Valais 2021) sicherte.
Hinter den Top 3 klassierten sich Steeves Schneeberger (4.), Jean-Marc Salomon (5.) Sergio Pinto auf der Alpine A110 (6.), Sébastien Berner (7.) und Alain Blaser (8.) auf den weiteren Rängen. Nicht belohnt wurde das starke Auftreten von Sacha Althaus. Zum ersten Mal mit einem Rally2-Fahrzeug unterwegs lag der Jurassier nach zwei Etappen auf dem zweiten Zwischenrang. Doch zwei Reifenschäden in WP5 und WP9 warfen den erst 25-Jährigen aus den Top 10 heraus.
Bei den Junioren setzte sich Guillaume Girolamo mit Beifahrer Benjamin Betrisey auf seinem Renault Clio Rally5 souverän durch. Platz 2 ging an Sarah Lattion.
Girolamo stand auch in der Clio Trophy Swiss auf dem Podium. Als Dritter hinter Sieger Styve Juif aus Frankreich und dem schnellen Walliser Ismaël Vuistiner, dem im Ziel 18,4 Sekunden auf Juif fehlten.
Die Sieger der Michelin Trophy Alps 2WD hiessen Nicolas Lathion/Marine Maye. Platz 2 ging an das französische Duo Emeric Rey/Manon Hailloud. Dritte wurden Stan Vuillaume/Laurent Choulat. Der Sieg im Rallye-Pokal ging an Philippe Noirat/Frank Lüthi.
In der historischen Klasse VHC setzte sich mit Florian Gonon ein ehemaliger Schweizer Meister auf einem Ford Escort RS 1600 durch. Gonon hatte im Ziel 13,9 Sekunden Vorsprung auf BMW-M3-Pilot Erwin Keller. Platz 3 ging an Kellers Markenkollege Eddy Bérard.
Der zweite Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft, die Rallye du Chablais, findet vom 2.-4. Juni statt. Alle Ergebnisse vom Critérium Jurassien finden Sie unter dem folgenden Link.
Der Renault Classic Cup 2022 umfasst elf Renntermine. Los geht es mit einem Rundstreckenrennen am 22.-24. April in Hockenheim.
Im Vorjahr trug der Renault Classic Cup wegen Corona nur vier Veranstaltungen plus das Doppelevent in Ambri aus. Dieses Jahr kehrt der RCC wieder zur Normalität. Elf Renntermine stehen auf dem Programm. Hier die Übersicht:
22.-24. April, Rundstreckenrennen Hockenheim (2 Rennläufe)
14./15. Mai, Slalom Frauenfeld
21./22. Mai, Slalom Ambri (2 Rennläufe)
11./12. Juni, Bergrennen Hemberg
18./19. Juni, Bergrennen La Roche – La Berra
23./24. Juli, Bergrennen Ayent-Anzère
29.-31. Juli, Rundstreckenrennen Hockenheim (2 Rennläufe)
19.-21. August, Bergrennen St.Ursanne – Les Rangiers
27./28. August, Bergrennen Oberhallau
10./11. September, Bergrennen Gurnigel
17./18. September, Bergrennen Les Paccots
Ein besonderer Höhepunkt findet am 2. Juli statt. Dann nämlich feierte der RCC sein 30-jähriges Bestehen in der Gantrischhütte (BE).
Der Besitzer der Rennstrecke in Franciacorta (ITA) hat uns über die vorgesehenen Massnahmen für den ersten Lauf der autobau Schweizer Kart Meisterschaft vom 16./17. April 2022 informiert.
Alle Personen ab 12 Jahren, welche die Rennstrecke betreten wollen, müssen ein gültiges 3G COVID (QR-Code) Zertifikat vorweisen (Achtung, der Antigen-Test ist nur 48 Stunden gültig).
Um nach Italien einreisen zu können, bitten wir alle Personen den folgenden Online-Fragebogen zu beantworten, um zu wissen welche Dokumente in Bezug auf die persönliche Situation ausgefüllt werden müssen:
Im Rahmen von Gesprächen zwischen den Reifenlieferanten der autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2022 und dem Komitee Karting von Auto Sport Schweiz wurde beschlossen, die Regenreifen nicht mehr direkt an den Rennstrecken der Meisterschaft 2022 zu verkaufen. Die Fahrer/Teams müssen daher selbst dafür sorgen, dass sie vor dem Rennen die entsprechenden Regenreifen für ihre Kategorien bei dem ihnen zugewiesenen Lieferanten erwerben und diese selbst zur Reifenregistrierung bringen.
Wir weisen darauf hin, dass nur Regenreifen von den unten aufgeführten Lieferanten, die korrekt registriert sind, zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2022 zugelassen werden. Alle anderen Regenreifen werden als nicht homolgiert betrachtet. Die Regenreifen müssen ab dem Zeittraining neu sein (Art. 8.2 SKJ).
Diese Bestimmung gilt nur für Regenreifen. Slick-Reifen werden wie immer vor Ort mit einem Voucher-System verkauft.
Am Samstag steigt mit dem Critérium Jurassien der Saisonauftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft. Der Veranstalter darf stolz sein: Am Start stehen 78 moderne und 25 historische Rallye-Fahrzeuge sowie 31 Teams aus dem Bereich «Slowly Sideways».
Die 43. Ausgabe des Critérium Jurassien hätte eigentlich schon vor zwei Jahren stattfinden sollen. Doch die Corona-Pandemie zwang den Veranstalter 2020 und 2021 die Rallye abzusagen. Nun, nach zwei Jahren Pause, ist das Critérium Jurassien wieder zurück. Für das Comeback setzt der Organisator auf eine verkürzte Veranstaltung. Neu wird die Rallye an einem Tag (Samstag, 9. April) ausgetragen. Und nicht wie gewohnt an zwei Tagen. Am Freitag finden «lediglich» der Shakedown sowie die technischen und administrativen Kontrollen statt.
Der Samstag, der einzige Renntag, beginnt im Morgengrauen mit einer Wertungsprüfung in der Region Ajoie und führt über zwei für das Critérium Jurassien legendäre Wertungsprüfungen zurück in die Franches Montagnes. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt etwas mehr als 360 Kilometer, wovon etwa 147 Kilometer auf Geschwindigkeitsprüfungen entfallen. Das Critérium Jurassien 2022 umfasst neun Sonderprüfungen. Die Länge der Wertungsprüfungen variiert zwischen 10 und 29 Kilometern.
Das Teilnehmerfeld beim Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2022 lässt sich sehen. In der Klasse mit den modernen Fahrzeugen haben sich 78 Teams eingeschrieben. In der historischen Klasse VHC stehen 17 Fahrzeuge am Start. Dazu kommen noch acht ältere Rallye-Modelle in der Kategorie «Gleichmässigkeit» und 31 Teams aus der Abteilung «Slowly Sideways». Ein Novum ist auch der Einsatz eines Vollstromers. Der Opel Corsa E-Rally wird von Didier Receveur pilotiert. Allerdings nicht über die komplette Distanz.
In der Top-Kategorie der Schweizer Rallye-Meisterschaft, der Rally2, sind zwölf Teams gemeldet. Dazu gesellen sich drei Teams, die in der Kategorie RGT mit einer Alpine A110 am Start stehen. Diese verfügen nur über einen Zweiradantrieb (gegenüber dem 4x4 der Rally2-Kategorie), doch bei trockenen Bedingungen könnten auch sie, allen voran der Walliser Sergio Pinto – 2021 Fünfter im Gesamtklassement, ein Wörtchen um einen Podestplatz mitreden.
Zu den Favoriten auf den Sieg beim Critérium Jurassien gehören unter normalen Bedingungen Schweizer Meister Mike Coppens, der Meisterschaftsdritte Jonathan Michellod sowie Ivan Ballinari, Meister der Jahre 2018 und 2019 und vorerst letzter Sieger beim Critérium (2019). Gute Chancen auf den Tagessieg dürfte auch Michaël Burri haben. Allerdings geht der Sohn der Schweizer Rallye-Grösse Olivier Burri mit französischer Lizenz an den Start und ist somit für die Schweizer Meisterschaft nicht punkteberechtigt.
Spannend wird die Ausgangslage für den amtierenden Schweizer Meister Mike Coppens alleweil. Der 42-Jährige aus Verbier (VS) musste kurzfristig seinen fahrbaren Untersatz tauschen. Statt mit einem Skoda Fabia wird Coppens mit einem Citroën C3 an den Start gehen. «Mein Skoda Fabia wurde beschädigt», sagt Coppens. «Deshalb musste ich mich nach einem Ersatz umschauen. Und da kein Skoda zur Verfügung stand, habe ich mich für den Citroën entschlossen.» Viel Zeit, um sich an den neuen Untersatz zu gewöhnen, bleibt dem Vorjahresmeister nicht. Heute Mittwoch testet er seinen neuen Citroën zum ersten Mal.
Zu den weiteren vielversprechenden Rally2-Piloten gehören Cédric und Sacha Althaus. Beide setzen auf Skoda Fabia. Doch während Cédric alle Läufe zur Schweizer Meisterschaft in der Top-Klasse bestreiten will, wird Cousin Sacha vorerst nur beim Critérium in der Kategorie Rally2 starten. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Rückkehrer Jonathan Hirschi sein. Der Neuenburger hat 2014 und 2015 zahlreiche Rallyes bestritten und später auf die Rundstrecke gewechselt. Für ihn ist das Critérium Jurassien eine Standortbestimmung. Auch er plant, die komplette Schweizer Meisterschaft zu absolvieren.
In der Schweizer Junioren-Meisterschaft stehen beim Critérium nur drei Teams am Start. Sodass Guillaume Girolamo, Yoan Loeffler und Sarah Lattion den Sieg unter sich ausmachen werden.
An der Clio Trophy Swiss nehmen elf Teams teil. Spannend könnte dort vor allem der Zweikampf zwischen Ismaël Vuistiner und dem Franzosen Mathieu Walter sein. Interessant zu beobachten, wird auch das Abschneiden von Cédric Betschen sein. Der Rallyepokal-Sieger von 2019 kehrt nach einer Pause zurück und greift mit einem Clio Rally5 an.
In der Michelin Trophy Alps 2WD sind sieben Fahrzeuge gemeldet. Als Favorit geht der letztjährige Meister aus Frankreich Thomas Battaglia ins Rennen. Aus Schweizer Sicht liegen die Hoffnungen auf dem Walliser Trio Aurélien Devanthéry, Laurent Bérard und Nicolas Lathion.
In der Klasse VHC, den historischen Fahrzeugen, fehlt Schweizer Meister Guy Trolliet beim Auftakt. Dafür sind mit Claude-Alain Cornuz (Ford Escort RS2000), Jean-Romain Cretegny (Ford Escort) und Nicolas Jolidon (BMW 325i) die direkten Verfolger Trolliets aus dem Vorjahr am Start. Ausserdem ist mit Florian Gonon ein ehemaliger Schweizer Meister dabei. Der Champion von 2009 fährt beim Critérium einen Ford Escort.
Weitere Informationen zum Schweizer Saisonauftakt gibt es auf der Internetseite www.criterium-jurassien.ch
Termine Schweizer Rallye-Meisterschaft 2022
9. April, Critérium Jurassien
3./4. Juni, Rallye du Chablais
24./25. Juni, Rally Di Alba (I)
9./10. September, Rallye du Mont-Blanc Morzine (F)
30. September/1. Oktober, Rally del Ticino
14./15. Oktober, Rallye International du Valais
Cédric Borboën hat die Leitung der Rallye du Valais abgegeben. Ein Komitee aus sieben Freiwilligen übernimmt das Zepter für eine der wichtigsten Veranstaltung des Schweizer Motorsports.
Sechs Jahre hat Global Events Sàrl und sein Generaldirektor Cédric Borboën die Rallye du Valais organisiert. Nun hat der Veranstalter einen Wechsel an der Spitze verkündet. Ein neues Komitee, das sich aus sieben Freiwilligen aus dem Kanton Wallis zusammensetzt, soll sich in Zukunft um die RIV kümmern. Zudem wird ein erweitertes Komitee von rund fünfzig Personen die Organisation verstärken.
Zu dem siebenköpfigen Gremium gehören:
Patrick Borruat, Renndirektor des RIV
Jean-Albert Ferrez, Verwaltungsratsmitglied und Präsident mehrerer Walliser Gesellschaften
Lise Gaudin, PR-Spezialistin und Präsidentin des Atelier de la Tzoumaz
Yannick Micheloud, Besitzer mehrerer Garagen - seit 2003 Rallye-Copilot
Lionel Muller, Marketingmanager – ehemaliger Fahrer, Sprecher und Vorstandsmitglied des Atelier de la Tzoumaz
Manu Portela, Vorstandsmitglied des Atelier de la Tzoumaz
Yves Zappellaz, Sicherheitsbeauftragter des RIV
Zur Erinnerung: Die 62. Ausgabe der Rallye International du Valais findet vom 13. bis 15. Oktober 2022 statt.
Die Veranstaltung findet am 16./17. April 2022 in Franciacorta (ITA) statt und die Einschreibung über www.go4race.ch ist offen.
Nennschluss für das erste Lauf ist am 10.04.2022 um 24.00 Uhr.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz hat am Freitag, 1. April, zum Season-Kickoff nach Lyss geladen. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung ausgelassen…
Das Wetter am Freitag, 1. April, war wahrhaftig ein Scherz. Nach fast vier Wochen frühsommerlichen Temperaturen kehrte der Winter zurück. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem Auto Sport Schweiz zum Season-Kickoff nach Lyss (BE) lud. Trotz Schneefalls und Temperaturen um den Gefrierpunkt hat der Anlass dennoch Freude gemacht. Und die zahlreich erschienenen Rennfahrer liessen es sich nicht nehmen, sich vor den Augen von ASS-Geschäftsführer Paul Gutjahr bei einem Kartplausch mit der Konkurrenz zu messen.
Nicht alle kamen mit dem glatten Untergrund gleich gut zurecht. Rallye-Fahrer Sacha Althaus meinte nach der Schnee- und Wasserschlacht mit einem breiten Grinsen im Gesicht: «Ich habe mich vier Mal gedreht – in zwei Runden!» Am Samstag, wenn die Schweizer Rallye-Saison mit dem Critérium Jurassien beginnt, wird er es hoffentlich besser machen. Dann nämlich sitzt Althaus zum ersten Mal bei einem Schweizer Meisterschaftslauf in einem Skoda Fabia Rally2.
Auch Althaus’ Rallyekollege Jonathan Michellod hatte sichtlich Spass beim Kartplausch im Schneetreiben. «Das war cool», meinte der Drittplatzierte der Rallye-SM 2021. «Das sollten wir wieder machen.»
Von den Schweizer Bergrennfahrern war das «Who is who» in Lyss anwesend: Eric Berguerand, Marcel Steiner, Robin Faustini, Thomas Amweg und Michel Zemp vertraten die Rennwagen-Fraktion, Frédéric Neff, Roger Schnellmann sowie Slalom- und Bergspezialist Martin Bürki gaben einen Vorgeschmack auf das, was die Tourenwagenfans dieses Jahr erwarten dürfen.
Auch aus der Schweizer Kart-Szene waren zwei Piloten dabei: Dan Allemann (10) und Chiara Bättig (12). Beide werden dieses Jahr in der Schweizer Meisterschaft auf Titeljagd gehen. Allemann bei den Super Minis, Bättig bei den OK Junioren. Parallel sind sie auch international im Einsatz.
Die Jüngsten waren in Lyss allerdings nicht die Schnellsten. Auf Platz 1 beim Kartplausch landete Michel Zemp. Gefolgt von Eric Berguerand. Bättig war Drittschnellste, Allemann Viertschnellster. Der beste Nicht-Rennfahrer fuhr die zehntschnellste Zeit… Doch darum ging es ja nicht. Der Spass und das Zusammensein standen auf Platz 1.
Ein besonderes Dankeschön geht an Andreas Jenzer. Der Chef von Jenzer Motorsport stellte nicht nur spontan einen funkelnagelneuen Formel-4-Tatuus als Hingucker zur Verfügung, der Chef war auch persönlich vor Ort und beantwortete sämtliche Fragen rund um die Technik dieses neuen Fahrzeugs.
Mehr Bilder des Season-Kickoffs finden Sie in unserer Galerie oder auf Facebook/Instagram.
Beim Auftakt der GT World Challenge in Imola gab es aus Schweizer Sicht einen Podestplatz zu bejubeln. Noch besser schnitten die Eidgenossen im Rahmenprogramm ab.
Die Augen beim Auftakt der GT World Challenge in Imola waren auf das Team von Nico Müller gerichtet. Der Berner teilte sich mit der Motorrad-Legende Valentino Rossi (und dem Belgier Frédéric Vervisch) einen Audi R8 LMS GT3 vom Team WRT. Trotz beachtlicher Pace konnte Rossi & Co. im Rennen keine tragende Rolle spielen. Beim Boxenstopp verpasste «Vale» seine Crew und musste ein zweites Mal hereinkommen. Dadurch verlor das Audi-Trio viel Zeit und beendete das Rennen auf dem 17. Schlussrang.
Etwas weiter vorne (in den Punkten) landete ein anderer Audi mit Schweizer Besatzung: Patric Niederhauser und Lucas Légeret belegten nach einem Ausrutscher des Westschweizers Platz 9 im Gesamtklassement.
Bester Schweizer war einmal mehr der Tessiner Raffaele Marciello. Der Mercedes-Pilot wurde nach einem starken Rennen zusammen mit seinen Teamkollegen Jules Gounon und Daniel Juncadella Zweiter. Der Sieg ging an den zweiten WRT-Audi von Vanthhor/van der Linde/Weerts.
Kein Glück hatte Emil Frey Racing. Das Team aus Safenwil musste sich nach technischen Problemen an zwei von drei Lamborghinis mit Rang 13 begnügen.
Noch besser schnitten die Schweizer in der GT4 European Series, die im Rahmenprogramm ausgetragen wurde, ab. Der 19-jährige Aston-Martin-Pilot Konstantin Lachenauer aus Gstaad fuhr mit seinem Team Racing Spirit of Leman in beiden Läufen auf Platz 1. Auch Alex Fontana und Ivan Jacoma waren in der GT4 flott unterwegs. Nach Platz 6 im ersten Durchgang schaffte es das Tessiner Duo im zweiten Lauf als Gesamtzweite (hinter Lachenauer) ebenfalls aufs Podium.
Einen guten Einstand feierte auch Jean-Luc D’Auria bei den Rennen zur Super Trofeo Lamborghini. Der Aargauer, der erst vor Kurzem vom Motocross in den Automobilsport gewechselt hat, wurde in beiden Rennen sensationell Zweiter.
Der Grand Prix von Montreux hätte es punkto Atmosphäre locker mit dem GP in Monaco aufnehmen können. Leider fand er nur einmal – 1934 – statt. Auto Sport Schweiz ist auf Spurensuche gegangen.
1929 fand in Monte Carlo der erste Grand Prix statt. Fünf Jahre später brüllten die Motoren auch in Montreux auf. Die Ähnlichkeit des Anlasses ist verblüffend. Die beiden Strassenkurse haben einen fast identischen Charakter. Beide Strecken führen vorbei an Casinos, Hotels und Palmen. Und während in Monaco die Côte d’Azur die perfekte Kulisse bietet, ist es in Montreux der Lac Léman.
Der grösste Unterschied der beiden Austragungsorte ist die Tradition. Der Grand Prix von Monaco findet dieses Jahr zum 79. Mal statt. Montreux hingegen war eine Eintagesfliege. Nur einmal, 1934, wurde auf dem 3,32 Kilometer langen Stadtkurs gefahren. Seither fanden ein paar Revivals statt –1984 zum Beispiel oder das letzte 2018.
Organisiert wurde das Rennen 1934 vom ACS Sektion Waadt. In Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein von Montreux. Fast 100'000 Franken sollen in die Strecke investiert worden sein. Diese konnten die Organisatoren trotz eines grossen Publikumsaufmarsches nicht wett machen. Das erklärt, warum der Grand Prix nach nur einer Austragung nicht mehr stattgefunden hat.
Auch die Wahl des Datums für das Rennen war nicht besonders geschickt gewählt. Am 3. Juni 1934 fand nicht nur der GP von Montreux statt, es wurde gleichzeitig auch am Nürburgring das Eifelrennen ausgetragen. Viele Fahrer/Teams mussten sich zwischen einem der beiden Rennen entscheiden. Und viele entschieden sich für das Rennen in der Eifel. Nur gerade zwölf Autos standen in Montreux am Start. Darunter drei Werks-Alfas der Scuderia Ferrari.
Zwei davon mischten dann auch bei der Vergabe des Sieges vorne mit. Wobei es lange Zeit nach einem Maserati-Triumph des Franzosen Philippe Etancelin ausschaute. Doch die beiden Italiener Conte Carlo Felice Trossi und Achille Varzi machten Druck auf Etancelin. In der 88 von 90 Runden schaffte Trossi das Kunststück, den Führenden noch abzufangen. Varzi musste sich mit Rang 3 begnügen. Schweizer Fahrer waren keine am Start…
Die Strecke ist heute noch in ganzen Teilen vorhanden. Und in einigen Passagen erinnern alte Gebäude an die Zeit in den Dreissigerjahren. Vor allem im Start/Zielbereich findet man immer wieder Überbleibsel aus der Vorkriegszeit und das Rennen von 1934. An der Kreuzung Rue de la Paix und Avenue du Casino stand schon damals eine Bank. Heute ist die Credit Suisse dort Zuhause. Zahlreiche Balkone, die 1934 massive Belastungstests durch die zahlreich aufmarschierten Zuschauer erfahren haben, sind heute noch intakt.
Auffallend ist, wie schmal die Strassen sind. Mit Ausnahme der Grande Rue waren die Platzverhältnisse in Montreux sehr beschränkt. Ein Teil der Strecke, das Quai de Vernex, ist heute eine Fussgängerzone. Auch die Avenue des Alpes wäre heute nicht mehr renntauglich. Zwei Kreisel stünden im Weg. Schade ist, dass von diesen Passagen kaum Zeitdokumente existieren. Doch mit etwas Vorstellungskraft kann man sich die Bilder im Kopf zusammenreimen. Der Aufstieg zum Bahnhof von Montreux muss jedenfalls ähnlich gewesen sein wie jener zum Casino in Monaco, wenn auch nicht ganz so steil.
Die erste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.
Die Veranstaltung findet am 16/17 April 2022 à Franciacorta (ITA) statt und ab sofort die Einschreibung ist über www.go4race.ch offen.
Nennschluss für den zweiten Lauf ist am 10.04.2022 um 24.00 Uhr
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Unten findest du die vorläufige Liste der Teilnehmer.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Sind Sie am Sport und insbesondere am Motorsport interessiert? Dann bewerben Sie sich bei Auto Sport Schweiz. Wir suchen per 1. Juni 2022 eine/n Sachbearbeiter/in Karting, 100%.
Auto Sport Schweiz ist der Sportverband für den Schweizer Automobil- und Kartrennsport mit Sitz in Liebefeld/BE. Der Verband ist geschätzt und anerkannt für die Förderung des Motorsportes vom Breitensport bis hin zum Spitzensport. Auto Sport Schweiz setzt sich für einen fairen und sauberen Sport ein.
Für die Geschäftsstelle in Liebefeld/BE suchen wir per 01. Juni 2022 eine/n
Sachbearbeiter/in Karting, 100%
Sind Sie am Sport und insbesondere am Motorsport interessiert? Haben Sie «technisches Flair»? Bekunden Sie Interesse an einer aktiven Zusammenarbeit mit kartbegeisterten Offiziellen und möchten diese administrativ unterstützen? Haben Sie Interesse in einem jungen, aufstrebenden Verband einer interessanten Tätigkeit nachzugehen?
Aufgrund eines Stellenwechsels sucht Auto Sport Schweiz eine junge, dynamische und flexible Person zur Betreuung des Bereiches Karting.
Sie sind für die administrativen Belange, die Koordination und die allgemeine Verwaltung der Abteilung Karting zuständig. Sie unterstützen das Komitee Karting administrativ und kümmern sich um die Koordination und Belange der rund 500 lizenzierten Kartfahrern von Auto Sport Schweiz. Sowohl der moderne als auch der historische Motorsportbereich wird von Ihrem Know-how profitieren können und Sie bringen sich gewinnbringend ein. Verschiedene Reglemente werden laufend von Ihnen optimiert und angepasst und nebst ihrem operativen Einsatz werden Sie mit einem Teil unserer Komitees die strategischen Ausrichtungen umsetzen. Im Umgang mit dem internationalen Verband (FIA) werden Sie ihre guten sprachlichen und fachlichen Kenntnisse einsetzen können. Als Anlaufstelle werden Sie fachkompetent zahlreiche Fragen von Piloten, Eltern, Händlern, Motorenherstellern und weiteren Komponenten der Szene beantworten. Sie unterstützen zudem die Kommissare auf dem Rennplatz an den Läufen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft und verwalten das technische Material. Eine interessante und herausfordernde Arbeit mit saisonalen Schwankungen in einem jungen Team erwartet Sie.
Sie verfügen über eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich sowie einige Jahre Berufserfahrung, haben Interesse an organisatorischen Belangen (Events wie Rennen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft, Lizenzausbildungskurs, etc., werden durch Sie organisiert), sind flexibel und bereit mit viel Engagement ihr Arbeitsgebiet zu betreuen? Sie besitzen gute PC-Kenntnisse (Office), sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch UND Französisch sind ein Muss (Englisch oder Italienisch sind ein Benefit) und flexibles Arbeiten mit Abendsitzungen inkl. Protokollführung innerhalb der Kommissionen sind für Sie kein Hindernis?
Dann bewerben Sie sich bitte bis Freitag, 15. April 2022 mit den entsprechenden Unterlagen bei:
Patrick Falk
Direktor Auto Sport Schweiz
Könizstrasse 161
3097 Liebefeld
falk@motorsport.ch
Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 2: One to watch – Dario Palazzolo.
Wer im Alter von elf Jahren unter die Fittiche von Le-Mans-Sieger Marcel Fässler genommen wird, der muss etwas auf dem Kasten haben. Dario Palazzolo ist elf, seit dem 1. Januar 2022. Und er ist seit Kurzem bei Sportec, dem Team, bei dem Fässler als Sportchef tätig ist, der jüngste Rennfahrer.
Klar muss Palazzolo noch etwas Geduld haben, ehe er in einem GT-Cockpit Platz nehmen darf. Aber wie heisst es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Palazzolo hat 2016 im Alter von fünf Jahren zum ersten Mal im Kart gesessen. Um an die Pedale zu kommen, wurde auf den bestehenden Schalensitz ein zweiter montiert. Nur so konnte Dario Gas geben und bremsen… Sein erstes Rennen bestritt er in Lyss im Rahmen der Kappelen Trophy. «Ich wurde Dritter», sagt Palazzolo stolz. Weil er bei der Siegerehrung trotz Podest immer noch kleiner war als die, die vor ihm standen, musste auch dort nachgeholfen werden. «Sie gaben mir einen Kanister. Erst als ich auf diesem stand, konnte man mich sehen!»
Schon in seiner ersten kompletten Vega-Saison (6. Schlussrang) leistete sich Palazzolo einen Abstecher in die Schweizer Kart-Meisterschaft. In Wohlen, auf seiner Heimstrecke, wurde er im Finale der Super Minis auf Anhieb Zehnter. 2020 fuhr Dario dann seine erste Saison in der Kart-SM. Dabei verbesserte er sich von Rennen zu Rennen (12., 7., 6. und 5.). Im Vorjahr bestritt er seine zweite SM-Saison. Wieder zeigte seine Kurve nach oben. Und in Franciacorta sicherte er sich im ersten Vorlauf mit Rang 2 sein bisher bestes Ergebnis. Parallel fuhr der Fünftklässler auch ROK-Rennen, Läufe zur WSK- und IAME-Series.
2022 wird Dario wieder mehrgleisig fahren, wobei der Fokus auf der Schweizer Meisterschaft liegt. Wenn er den Titel bei den 8-12-Jährigen nicht dieses Jahr gewinnt, kann er ihn auch nächstes Jahr noch anpeilen. «Ich will Schweizer Meister werden», sagt der Elfjährige, der an der Strecke von seinen Eltern, aber insbesondere von seinem Onkel «Franky» Castano unterstützt und gecoacht wird. Ganz wichtig ist für Dario das Team Innovate Competition von Agostino Lagrotteria. «Ohne Agostino wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin», meint Dario.
Neben dem Kart hat Palazzolo noch zwei weitere Hobbies: Karate (grüner Gürtel) und Schlagzeug. Beides betreibt er mit derselben Leidenschaft. Fragt man ihn aber, worauf er auf keinen Fall verzichten könnte, kommt es wie aus der Pistole geschossen: Kartfahren! Sein grosses Ziel ist übrigens nicht die Formel 1. «Wenn ich Formel 1 fahren will, kann ich das am Simulator machen!» Sein Ziel ist der GT-Rennsport. Genau aus diesem Grund ist auch Fässler so von ihm begeistert.
Die Schweizer Motorsport-Szene trauert um einen ehemaligen Interswiss-Meister. Rolf Ehrbar ist vergangene Woche im Alter von 67 Jahren verstorben.
Ehrbar wurde 2006 Interswiss Trophy Sieger auf einem Opel Kadett C, war davor aber bereits jahrelang aktiv. Seine Karriere startete er 1980 bei Rennen für Nicht-Lizenzierte. Immer dabei: seine Lebenspartner Lis Buser, die ab 1982 selber ins Lenkrad griff und mit Ehrbar 44 Jahre zusammen war.
Eines der Markenzeichen der beiden war das zu einem Wohnmobil umgebaute Postauto, mit dem Ehrbar und Buser zu den Rennen fuhren. Ab ca. 1990 nahmen die beiden als Lizenzierte auch bei Rundstreckenrennen im Rahmen der Schweizer Meisterschaft teil. Das letzte Rennen absolvierte Ehrbar 2014 am Berg. «Vor vier Jahren hat er dann seinen Kadett verkauft», sagt Buser. «Aus gesundheitlichen Gründen konnte er keine Rennen mehr fahren.»
Der Pneuhändler aus Herisau galt als geselliger Typ. «Er war ein herzensguter Mensch, der gern gegessen und getrunken hat», erinnert sich Buser. «Das hat man ihm auch angesehen. Durch unsere gemeinsame Leidenschaft haben wir viel erlebt.»
Auto Sport Schweiz spricht der Familie, den Verwandten und Freunden des Verstorbenen, aber vor allem seiner Lebensgefährtin Lis Buser sein aufrichtiges Beileid aus. «Wir hatten keine Kinder», sagt Buser. «Unsere Kinder waren vierrädrig. Aber sie haben uns manchmal auch Sorgen bereitet!»
In der Schweiz gibt es zahlreiche Vereine, die sich dem Motorsport verschrieben haben. Auto Sport Schweiz stellt sie in loser Folge vor. Für Teil 9 gehen wir ins Berner Oberland zum Bödeli Racing Club.
Für alle Nicht-Berner: Das Bödeli ist die Gegend zwischen dem Thuner- und dem Brienzersee. Und es ist die Heimat des Bödeli Racing Club, der 2002 aus dem früheren Karting Club Bödeli hervorgegangen ist.
Die Heimrennen des Motorsportvereins aus dem Berner Oberland war der Slalom von Interlaken. Seit dieser nicht mehr stattfindet, sei der Club nicht mehr so aktiv, meint Roger Mühlemann, bis vor Kurzem Präsident des BRC und heute Beisitzer im Vorstand. Zwar stehe der Verein finanziell gesund da, «aber die letzten zwei Jahre haben ihre Spuren hinterlassen».
Das soll sich in Zukunft wieder ändern. Bei der ersten Versammlung nach Corona hat sich der Verein neu aufgestellt. Patrizia Balmer, die schon einmal Präsidentin war, hat das Amt wieder übernommen. 17 aktive Mitglieder und 25 passive Mitglieder zählt der Verein heute. Zu den bekanntesten Fahrern zählen Patrizias Ehemann Christian Balmer und Marcel Maurer, wobei Letzterer Passivmitglied ist. Auch Hanspeter Thöni, 2019 sensationell Zweiter in der Schweizer Slalom-Meisterschaft, fährt unter der BRC-Flagge.
Einen monatlichen Höck, wie es die meisten anderen Motorsport-Vereine anbieten, gibt es beim Bödeli Racing Club im Moment nicht. «Der wurde auf Eis gelegt», sagt Mühlemann. Auch hat der BRC 2022 keine Bewerberlizenz gelöst. Aber auch das soll (oder kann) sich in Zukunft wieder ändern.
An einer Tradition hält man im Berner Oberland aber fest. Die «Olympischen Spiele», die man vereinsintern austrägt, sollen den Zusammenhalt fördern. Die Spiele sind für aktive und passive Mitglieder offen. Rennergebnisse fliessen keine in die Schlussabrechnung. Vielmehr gewinnt, wer im Minigolf oder beim Kegeln das beste Händchen hat.
Parallel trägt der BRC natürlich auch eine Clubmeisterschaft für die Aktiven aus. Jeder Teilnehmer erhält nebst dem obligaten Pokal einen Naturalpreis. Infos über die Clubmeisterschaft findest du auf der Internetseite: boedeli-racing-club.jimdofree.com
Die Preise für die Mitgliedschaft beim Bödeli Racing Club betragen 70.- Franken für Aktive und 20.- Franken für Passive.
Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 1: Was macht eigentlich Ex-Rallye-Champion Patrick Heintz?
Patrick Heintz hat geschafft, was vor und nach ihm keinem gelungen ist: Als bisher einziger Deutschschweizer hat er 2004 auf Subaru Impreza die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewonnen. Mit einem Sieg, zwei zweiten und drei dritten Plätzen setzte sich der Zürcher gegen die Konkurrenz, allen voran Paolo Sulmoni, erfolgreich durch.
Heintz’ Karriere verlief in zwei Phasen. Phase 1 dauert bis 1990 und ist durch Einsätze im Peugeot- und Daihatsu-Cup (Meister 1988) geprägt. «Ich hatte keine Ahnung von der Botanik. Bei der ersten Rallye bin ich am höchsten gesprungen. Aber dafür war auch der Dämpfer kaputt und das Reserverad flog davon…»
Nach 1990 hat Heintz wegen seinem Studium weniger Zeit und konzentriert sich, wenn es die Gelegenheit ergibt, im Porsche- und VW-Polo-Cup auf Rundstreckenrennen. Phase 2 beginnt 2001 – mit der Rückkehr in den Rallyesport. «Ich war damals 37 und Marketingleiter bei Emil Frey. Die Möglichkeit für Subaru zu fahren, konnte ich nicht ausschlagen. Die Unterstützung war fantastisch.»
Und Heintz lernt schnell. Schon im zweiten Jahr nach der Rückkehr feiern er und Co-Pilot Roland Scherrer, ein ehemaliger Gymi-Mitschüler, ihren ersten Gruppe-N-Sieg. Nach dem Meisterstück 2004 versucht das Duo, den Titel zu verteidigen. Doch das gelingt nicht ganz. Gute Erinnerungen hat der heute 58-jährige Heintz dennoch. «2006 haben wir die Rallye Monte Carlo, die Rallye Korsika und die Rallye Deutschland bestritten. Bei der Monte wurden wir Dritte bei den Privaten. Der Fürst lud uns zum Galadinner ein. Doch ich hatte keinen Frack und feierte lieber mit dem Team…»
Nach zwei dritten Plätzen 2005 und 2007 beendet der heute 58-Jährige 2008 seine Karriere – zumindest in der modernen Klasse. Denn schon 2009 kehrt Heintz zurück. Und gewinnt den Titel der neu ins Leben gerufenen historischen Klasse, der VHC, auf einem Ford Escort RS1800 MKII.
Abgesehen von Siegen bei der Arosa ClassicCar 2009 und 2010 greift Heintz auch international in der historischen Klasse an. Bei der «Sanremo Rally Storico» wird Heintz sensationell Vierter hinter drei Porsches. Die letzte Rallye-Saison bestreitet er 2012 auf einem Ferrari 308 GTB.
Ferrari ist auch ein Stichwort für Heintz’ berufliche Laufbahn. Nach seiner Zeit bei Emil Frey arbeitet er für die Garage Foitek und ist ab 2010 Geschäftsführer in Urdorf. 2016 gründet Heintz das Unternehmen «House of Cars» und widmet sich diesem seit 2018 zu 100%. An zwei Standorten, in Hünenberg (ZG) und Uitikon-Waldegg (ZH), kümmert er sich um den Verkauf von Klassikern, Sport-, Renn- und Luxuswagen. Und das mit derselben Begeisterung und demselben Einsatz wie damals 2004, als er den welschen Kollegen zeigte, dass auch Deutschschweizer schnelle Rallyefahrer sein können.
Die Nationale Sportkommission von Auto Sport Schweiz hat in ihrer Sitzung am Mittwoch, 23.03.2022 die Zuteilung der Reifen für das Jahr 2022 diskutiert und bestätigt (siehe beiliegende Liste).
Im April beginnen die verschiedenen Schweizer Automobil-Meisterschaften. Zahlreiche Veranstalter stecken seit Wochen und Monaten in Vorbereitungsarbeiten. Sind auch Sie als aktiver Rennfahrer parat für die neue Rennsaison?
Nach aktuellen Informationen und den allgemeinen Entwicklungen im Bereich des Gesundheitswesens nach zu urteilen wird in wenigen Wochen die Rennsaison in den verschiedenen Schweizermeisterschaften Automobil, nach praktisch zwei Jahren Pause, endlich wieder starten können.
Nebst dem das die Veranstalter schon seit einiger Zeit mitten in den Vorbereitungsarbeiten stecken, müssen auch die Piloten ihre «Arbeiten» definitiv aufnehmen. Nebst der körperlichen und mentalen Fitness müssen auch das persönliche Material (Helm, Kombi, Schuhe, etc.) geprüft (Ablaufdatum!) und vorallem auch das Fahrzeug auf Vordermann gebracht werden.
Insbesondere die sicherheitsrelevanten Teile (Struktur, Sitze, Feuerlöscher, etc.) bedürfen einer eingehenden Kontrolle und müssen wo nötig angepasst werden. Die verschiedenen Fristen sind mittels normierter Etiketten auf den unterschiedlichen Utensilien aufgeführt und es obliegt der Verantwortung des Piloten, dass sein Fahrzeug sicherheitstechnisch den aktuellen Anforderungen entspricht.
In den vergangenen zwei Jahren kann das eine oder andere vergessen gegangen sein und es dürfte jetzt einer der letzten Momente sein, das entsprechende Material noch zu besorgen damit einem gelungenen Saisonstart nichts im Wege steht. Nichts wäre ärgerlicher als bereits bei der ersten Veranstaltung infolge fehlender gültiger sicherheitsrelevanter Normen die Heimreise vor dem Start antreten zu müssen.
Hier geht’s zu den entsprechenden Reglementen:
https://motorsport.ch/de/autosport/lizenzen-reglemente-formulare
Der Slalom von Frauenfeld war eines der wenigen Rennen, das 2021 stattgefunden hat. Leider ohne Zuschauer. Das wird bei der 22. Ausgabe am 14./15. Mai anders sein!
Das Datum stimmt – ausnahmsweise finden die beliebten Auto-Renntage Frauenfeld wie in vielen Jahren vor der coronabedingten Zwangspause nämlich nicht im April, sondern erst Mitte Mai statt. Teilnehmer wie auch Zuschauer dürfen so darauf hoffen, dass sie das sportliche Geschehen auf der Grossen Allmend bei wärmeren Temperaturen und längerem Tageslicht erleben und geniessen können.
Der Clou: Dem Publikum wird an beiden Rennen freier Zutritt gewährt! Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich in den ausgeschilderten Zuschauerräumen frei bewegen und können sich wie gewohnt an verschiedenen Gastronomieständen verpflegen. Auch werden sie von den zwei versierten Streckensprechern Christian Mettler und Marcel Muzzarelli permanent über alles Wissenswerte rund um das Rennen informiert. Allerdings gibt es dieses Jahr kein Rahmenprogramm und keine speziell errichtete Boxengasse, um sich ganz auf den Rennsport zu konzentrieren.
Bald können sich Fahrerinnen und Fahrer über die Online-Plattform go4race.ch zur Teilnahme anmelden. Anmeldeschluss ist der 18. April um Mitternacht. Die Teilnehmerzahl über beide Tage ist auf 360 beschränkt. Die Konkurrentinnen und Konkurrenten dürfen sich freuen: Wie in den Jahren 2014 bis 2016 sowie im Juli 2021 wird auf dem im Zielbereich um 500 Meter auf rund 3,2 Kilometer verlängerten Parcours mit 49 Toren gefahren. Die schnelle Startgerade und das bei den Zuschauern beliebte Infield auf der Grossen Allmend bleiben unverändert.
Die Veranstaltung zählt als zweiter Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft 2022, zudem geht es um Punkte zum Suzuki Swiss Racing Cup und zum Porsche Slalom Cup. Für beide Markenpokale gibt es zwei Rennen mit separater Wertung. Im Rahmen der LOC-Veranstaltung vom Samstag findet zudem wieder eine Gleichmässigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge statt. Dabei geht es nicht um Bestzeit, sondern um eine möglichst geringe Abweichung der zwei Laufzeiten. Das Publikum darf sich auf einige schöne und flott bewegte Oldtimer freuen. Ausserdem ist wiederum eine Schnupperklasse für Anfänger ausgeschrieben. Eine bessere Gelegenheit, sein Alltagsauto sicher am Limit zu bewegen, bietet sich nicht.
Weitere Informationen vor und nach der Veranstaltung sind laufend auf der Homepage des ACS Thurgau (www.autorenntage.ch) zu entnehmen.
Zahlreiche Schweizer Rallye-Piloten sind am Wochenende im Hinblick auf den Schweizer Rallye-Auftakt am 9. April im Ausland gestartet. Ein paar davon waren dabei sehr erfolgreich.
In etwas mehr als 14 Tagen fällt mit dem Critérium Jurassien der Startschuss zur diesjährigen Schweizer Rallye-Meisterschaft. Einige Fahrer nutzen im Vorfeld Rallyes im benachbarten Ausland, um sich auf den SM-Auftakt vorzubereiten.
Wie wichtig Erfahrung im Rallyesport ist, haben Grégoire Hotz und sein langjähriger Beifahrer Pietro Ravasi bei der Rallye Pays du Gier unter Beweis gestellt. In einem Feld von 117 Fahrzeugen siegte das Skoda-Duo mit einem Vorsprung von 1:45,3 min souverän. Der zweite Schweizer im Feld, Jonathan Scheidegger (auf Peugeot 208 T16) wurde in der Gesamtwertung Achter.
Auch bei der Rally Vigneti Monferrini in Italien gingen Schweizer Rallye-Piloten an den Start. Zum Sieg reichte es nicht ganz. Jonathan Michellod/Stéphane Fellay (Skoda Fabia Rally2) lagen nach zwei Etappen noch in Führung, erlitten dann aber einen Reifenschaden und mussten sich am Ende mit Platz 14 zufrieden geben. Auch Olivier Burri (VW Polo) tauchte im Scratch ganz oben auf. Leider aber nicht in der letzten, sondern bereits in der sechsten Etappe. Der Jurassier war auf dem Weg zu einem sicher geglaubten Podiumsplatz, als er sich 600 Meter vor dem Ziel bei einer Berührung mit einer Mauer die Aufhängung brach. So ging Platz 3 an Ivan Ballinari/Marco Menchini.
Auch bei der 40. Rallye Régional de Franche-Comté standen zwei Schweizer auf dem Podium: Steeves Schneeberger und Co-Pilot Aubry Gaëtan auf Ford Fiesta R5. Eine starke Leistung bot auch Sacha Althaus und Beifahrerin Lisiane Zbinden mit Platz 5 auf ihren Renault Clio Rally4. Ein Comeback gab auch Jean-Marc Salomon. Der Jurassier, der bei der Rallye du Valais wegen eines Blutgerinsels ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, belegte zusammen mit David Comment den elften Schlussrang. Eine Schweizer Triumph gab es in Frankreich dafür bei den historischen Rallye-Fahrzeugen VHC. Dort siegte Eddy Bérard/Florence Bérard (Opel Ascona). Platz 3 ging an Didier Galard/Luis Peralta (Ford Sierra Cosworth).
Erfreuliche Nachrichten kurz vor Saisonbeginn: Die autobau Erlebniswelt in Romanshorn verlängert die Partnerschaft mit Auto Sport Schweiz (ASS) und wird somit auch 2022 Namensgeber der autobau Schweizer Kart Meisterschaft sein.
Seit 2012 ist Fredy Lienhard zuerst mit dem Brand LO (Lista Office) und seit 2016 mit seiner imposanten «autobau Erlebniswelt» in Romanshorn, gemeinsam mit Sohn Fredy Alexander Hauptsponsor der Schweizer Kart Meisterschaft. Diese Partnerschaft geht nun 2022 in die elfte Saison.
«Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft», sagt Paul Gutjahr, Präsident von Auto Sport Schweiz. «In Zeiten wie diesen ist es auch ein klares Signal, dass wir auch 2022 bestrebt sind, eine hochkarätige autobau Schweizer Kart Meisterschaft auszutragen. Auto Sport Schweiz möchte sich an dieser Stelle herzlich bei Vater und Sohn Lienhard bedanken.»
Auch Fredy und Fredy Alexander Lienhard freuen sich ebenfalls über die Fortsetzung der Zusammenarbeit. «Die Nachwuchsförderung war mir schon immer sehr wichtig. Dass wir mit der autobau Schweizer Kart Meisterschaft bereits ins elfte Jahr gehen, freut uns natürlich ganz besonders.»
Teil der Zusammenarbeit mit der autobau Erlebniswelt ist auch das Visiersponsoring . Zu welchen Konditionen eingeschriebene Fahrer davon profitieren können, wird Auto Sport Schweiz zu gegebener Zeit kommunizieren.
Die erste Veranstaltung der autobau SKM findet am 16./17. April 2022 in Franciacorta (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.
Nennschluss für den ersten Lauf ist am 10.04.2022 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 5 Rennen gratis.
Für die Schweizer Rennfahrer, die international im Einsatz stehen, gab es am Wochenende ein paar Erfolge zu feiern. Allen voran Neel Jani, der in Sebring das 12-Stunden-Rennen gewann.
So schnell kann es gehen: Vor zehn Tagen hat der Däne Kevin Magnussen noch fest damit gerechnet, beim 12-Stunden-Rennen in Sebring für Ganassi Racing zu fahren. Dann holte ihn HaasF1 zurück in die Formel 1 und so kam Neel Jani zum Handkuss.
Dass der 38-jährige ein mehr als würdiger Ersatzfahrer ist, war klar. Dass Jani mit seinen beiden Teamkollegen Alex Lynn und Earl Bamber aber gleich auch gewinnen würde, machte diese Hauruck-Übung zu einem wahren Märchen. Denn Jani ist nach Jo Siffert (1968) und Marcel Fässler (2013) erst der dritte Schweizer der in Sebring gewinnen konnte. «Das Team hat einen ausgezeichneten Job gemacht», meinte Jani. «Ich habe jede Minute an diesem Wochenende genossen. Dieser Sieg fühlt sich grossartig an!»
Parallel zum 12-Stunden-Rennen fand in Sebring auch das 1000-Meilen-Rennen, der Auftakt zur WEC, statt. Dort hätte es beinahe auch einen Schweizer Sieg gegeben. Sébastien Buemi mit seinem favorisierten Toyota-Team Zweiter. Buemis Vorahnung, dass es diesmal nicht zum Sieg reichen könnte, bewahrheitete sich also. Der Sieg ging an das in der Hyperclass eingestufte LMP2-Auto von Alpine.
Zu den weiteren Schweizern, die in Sebring brillieren konnten, zählten Louis Delétraz (Vierter in der LMP2 beim 1000-Meilen-Rennen) und Rahel Frey (Fünfte in der GTE-AM beim 12h-Rennen).
Einen guten Saisoneinstand feierte auch Ralph Boschung. Der Walliser wurde beim Formel-2-Auftakt in Bahrain zwei Mal Vierter. Und ist damit nach zwei Rennen als Vierter so gut wie noch in der Gesamtwertung platziert. Eine starke Leistung bot auch Grégoire Saucy. Der Jurassier, der neu in der FIA Formel 3 fährt, kämpfte sich nach einem Ausfall im ersten Rennen heroisch zurück und wurde im zweiten Lauf Dritter! Bester Jenzer-Fahrer war beim F3-Rennen in Bahrain William Alatalo mit den Plätzen 11 und 9.
Wir alle wollen dieses Jahr wieder eine hoffentlich normale Rennsaison erleben. Auto Sport Schweiz leistet einen weiteren Beitrag dazu und erlässt für 2022 die Einschreibegebühren für zahlreiche Kalender-Veranstaltungen.
Nach zwei sehr schwierigen Jahren für den Schweizer Automobil- und Kartsport hoffen wir alle, dass 2022 wieder eine (einigermassen) normale Saison gefahren werden kann. Wir wissen, dass es viel Einsatz und Wille aber auch Unterstützung braucht, damit die Organisatoren die Saison 2022 wieder in Angriff nehmen können.
Die Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz hat sich an ihrer Sitzung vom Montag, 14. März 2022 eingehend über die Saison 2022 und den «Re-Start» unterhalten. Nach diesen intensiven Gesprächen und im Wissen um die finanziellen Schwierigkeiten vieler Veranstalter aber auch von Auto Sport Schweiz hat die Geschäftsführung gleichwohl beschlossen, 2022 die Einschreibegebühren für folgende Kalender-Veranstaltungen zu erlassen:
Rallye:
Critérium Jurassien, Rallye du Chablais, Rallye del Ticino, Rallye du Valais
Slalom:
Bière, Frauenfeld, Ambri, Bure, Chamblon, Seewen, Ybrig, Bas-Monsieur, Wangen
Bergrennen:
Hemberg, La Roche – La Berra, Ayent-Anzère, Les Rangiers – St Ursanne, Oberhallau, Gurnigel, Les Paccots
Historisch:
Arosa ClassicCar, Bernina Gran Turismo
Dieses Entgegenkommen für die «Reaktivierung» Ihrer Veranstaltung 2022 in der Höhe von gesamthaft rund CHF 66'000.- ist ohne Präjudiz für kommende Jahre zu betrachten.
Wir hoffen sehr, dass dieses finanzielle Entgegenkommen die Anlässe finanziell doch etwas entlasten wird.
Auto Sport Schweiz und die Geschäftsführung im Speziellen wissen den Einsatz zum Wohle des Schweizer Automobilsports der Veranstalter sehr zu schätzen und verdanken diesen an dieser Stelle ganz herzlich. VIELEN DANK!
«Nach diesen zwei sehr schwierigen Jahren für die Veranstalter aber auch für alle anderen Beteiligten war es der Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz ein wichtiges Anliegen, den ‹Re-Start› der Meisterschaft 2022 anzustossen und hier zum wiederholten Male ein Zeichen zu setzen», sagt Geschäftsführer Paul Gutjahr. «Die Veranstalter sind das A und O im Schweizer Automobilsport welche neben den Piloten, den Streckenkommissaren und allen anderen Helfenden sowie den Zuschauern es erst möglich machen, dass diese tollen Anlässe überhaupt durchgeführt werden können.»
Endlich wieder eine normale Rennsaison! Unter diesem Motto steht das neue Magazin von Auto Sport Schweiz, das Sie, liebe Lizenzierte, in diesen Tagen im Briefkasten haben werden.
Wie es scheint, wird uns Corona noch eine Weile begleiten. Aber unseren geliebten Sport wird uns das lästige Virus (hoffentlich) nicht mehr verderben. 2022 soll es wieder in allen Kategorien eine normale Schweizer Meisterschaft geben. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnten wieder Funktionärsausbildungskurse stattfinden. Wir waren bei einem dabei. Wie heiss es dort zugeht, erfahren sie im neuen Magazin.
Doch das ist längst nicht alles! Wir waren auch zu Besuch bei Jenzer Motorsport. Das Berner Rennteam ist DIE Schweizer Talentschmiede schlechthin. Was in Hinwil nie angedacht war, wurde in Lyss konsequent umgesetzt. 2022 sitzt bereits der 56. Schweizer in einem Cockpit von Jenzer Motorsport. Das ist mehr als eine Geschichte wert!
Übrigens: Das Magazin von Auto Sport Schweiz ist auch für Nicht-Lizenzierte im Abo erhältlich. Der Inlandpreis beträgt CHF 25.-/Jahr (inkl. Porto), Interessenten aus dem Ausland bezahlen denselben Preis (plus Versandkosten). Weitere Infos gibt es unter info@motorsport.ch
Das Bergrennen Massongex-Vérossaz ist abgesagt. Und es wird auch in Zukunft nicht mehr stattfinden. Die Organisatoren bemühen sich aber um einen geschichtsträchtigen Ersatz.
Das letzte Bergrennen in Massongex fand 2019 statt. Damals ahnte wohl niemand, dass es die letzte Austragung sein würde. Inzwischen ist klar: In Massongex wird nicht nur 2022 kein Rennen gefahren, die 3150 Meter lange Strecke oberhalb von Saint-Maurice wird auch in Zukunft nicht mehr im Schweizer Meisterschaftskalender auftauchen. Das hat der Veranstalter (Chablais Racing Team) gegenüber Auto Sport Schweiz so kommuniziert.
«Im Namen des Organisationskomitees Chablais Racing Team möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir auf die Organisation des Bergrennens Massongex-Vérossaz für 2022 und die kommenden Jahre verzichten. Die Urbanisierung des Dorfes Massongex und seiner Umgebung erlaubt es nicht mehr, mehr als 100 Rennwagen mit allen dazugehörigen Infrastrukturen unterzubringen. Wir bedauern das sehr, aber nach einer sorgfältigen Untersuchung des fraglichen Geländes müssen wir den Tatsachen ins Auge sehen und feststellen, dass es unmöglich ist, diese Veranstaltung aufrecht zu erhalten.»
Die schlechte Nachricht hat aber auch eine gute Seite. Die Organisatoren sind auf der Suche nach einer möglichen Ersatzveranstaltung fündig geworden. «Wir planen das Bergrennen Ollon-Villars, das nach 1971 eingestellt wurde, auf der Strecke Ollon-Humémoz für Anfang Juli 2023 wieder aufleben zu lassen», sagt Yvan Gaiillard vom OK Chablais Racing Team.
Auto Sport Schweiz hat die Entscheidung mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen. «Es ist ein schwerer Schlag für die Schweizer Bergrenn-Meisterschaft 2022 und natürlich für das Chablais Racing Team», sagt Direktor Patrick Falk. «Wir verstehen die Erklärungen vollkommen und sind uns bewusst, dass diese bedauerliche Entscheidung für das Komitee nicht leicht zu treffen war. Wir hoffen sehr, dass es gelingt, das Projekt Ollon-Humémoz zu realisieren und möchten uns an dieser Stelle für die Bemühungen und die Organisation des Bergrennens Massongex-Vérossaz in den letzten Jahren bedanken.»
Mit den Absagen von Massongex und Reitnau besteht die Schweizer Berg-Meisterschaft 2022 (Stand heute) aus sieben Veranstaltungen. Der Saisonstart erfolgt am 11./12. Juni in Hemberg.
Schweizer Berg-Meisterschaft 2022
11./12. Juni, Hemberg
18./19. Juni, La Roche – La Berra
23./24. Juli, Ayent-Anzère
19.-21. August, St.Ursanne – Les Rangiers
27./28. August, Oberhallau
10./11. September, Gurnigel
17./18. September, Les Paccots
Am Freitag beginnt in Sebring/Florida die Langstrecken-WM. Am Start sind auch neun Schweizer und Schweizerinnen.
Sebring ist an diesem Wochenende das Mekka der Sportwagen. Neben dem 12-Stunden-Rennen (Start Samstag 10.10 Uhr Ortszeit) steigt am Freitag auch der Auftakt zur Langstrecken-WM 2022 (ab 12 Uhr Ortszeit). Mit dabei sind neun SchweizerInnen.
Allen voran Sébastien Buemi. Der Waadtländer geht bereits in seine zehnte WEC-Saison mit Toyota. Nach dem eher enttäuschenden 2021 will Buemi in dieser Saison wieder um den Titel und im Juni um den vierten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans fahren. Die Aussichten auf Erfolg stehen gut, auch wenn Buemi im Toyota mit der #8 nicht mehr auf seinen langjährigen Teamkollegen Kazuki Najaima vertrauen kann. Der Japaner hat den Helm an den Nagel gehängt und ist seit diesem jahr stellvertretender Vorsitzender von Toyota Gazoo Racing Europe. Dritter Fahrer neben Buemi und Brendon Hartley ist neu der Japaner Ryo Hirakawa.
Sorgen bereitet Buemi aber nicht die Fahrerrochade. Vielmehr könnten die 30 Kilogramm Zusatzgewicht (gegenüber dem Vorjahr) ein Handicap sein. Die zwei weiteren in der Hyperklasse eingestuften Teams von Alpine (1 Auto) und Glickenhaus (2 Autos) könnten in Sebring genauso wie die 15 LMP2-Fahrzeuge durchaus zum Stolperstein von Toyota werden. «Es sieht so aus, als würde es schwer werden, um den Sieg zu kämpfen, denn die LMP2 sind hier sehr schnell», meinte Buemi nach dem Prolog in Sebring.
Falls Buemi mit seiner Aussage Recht behalten sollte, müsste er es gleich mit vier LMP2-Schweizern aufnehmen. Neben Louis Delétraz (Prema Orlen Team), Nico Müller (Vector Sport) und Mathias Beche (ARC Bratislava) fährt auch Fabio Scherer (Inter Europol) das WEC-Rennen. Der in Engelberg wohnhafte Luzerner ersetzt bei seinem ELMS-Arbeitgeber den an Corona erkrankten Alex Brundle. Damit ist Scherer neben Delétraz einer von zwei Schweizer Doppelstartern in Sebring. Denn beide bestreiten nach dem 1000-Kilometer-Rennen am Freitag tags darauf auch noch das zur IMSA zählende 12-Stunden-Rennen.
In der Amateurklasse der LMGTE sind weitere vier Schweizer am Start. Christoph Ulrich und Thomas Flohr gehen für AF Corse auf zwei unterschiedlichen Ferrari 488 GTE ins Rennen. Ebenfalls auf Ferrari 488 GTE unterwegs ist Rahel Frey. Die Solothurnerin bildet mit Michelle Gatting und Sarah Bovy bei Iron Dames ein reines Frauenteam. Vierter im Bunde ist Niki Leutwyler, der auf einem Porsche 911 RSR antritt.
Apropos 12h Sebring: Neben den Doppelstartern Scherer und Delétraz hat die Schweiz noch zweie weitere Eisen im Feuer: Neel Jani ersetzt den in die Formel 1 abgewanderten Kevin Magnussen bei Cadillac. Und Philip Ellis ist bei Winward Racing ein heisser Kandidat auf den Klassensieg in der GTD mit seinem Mercedes AMG GT3.
Nutz Deine Chance für die Anmeldung zum diesjährigen Funktionärskurs vom 26.03.2022 für lizenzierte Streckenkommissare.
Zur Information siehst Du nachfolgend als Download die provisorische Teilnehmerliste für den Kurstag, es hat noch freie Plätze. Melde Dich noch heute für den Kurs vom Samstag, 26.03.2022 an. Der Anmeldeschluss wurde bis Freitag, 18.03.2022 verlängert!
Die Anmeldung kannst Du mittels Flyer (siehe Download) oder online via folgendem Link einreichen: https://motorsport.ch/de/verband/kurse-jobs
Für allfällige Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Ricardo Feller wird 2022 nicht nur neu in der DTM angreifen. Der Aargauer wird auch versuchen, seinen Titel im ADAC GT Masters zu verteidigen.
Über mangelnde Tracktime kann sich Ricardo Feller in diesem Jahr nicht beschweren. Der 21-jährige Aargauer fährt nicht nur neu in der DTM, er wird auch im ADAC GT Masters versuchen, seinen Titel zu verteidigen. Einfach wird diese Geschichte allerdings nicht werden. Feller weiss schon jetzt, dass er wegen Terminüberschneidungen auf zwei Rennen im ADAC GT Masters verzichten werden muss. Am 20.-22. Mai wird er deshalb nicht beim GT Masters auf dem Red Bull Ring starten, sondern in der Lausitz bei der DTM. Dasselbe gilt für das Rennen vom 23.-25 September am Sachsenring. Auch dort wird Feller durch den Belgier Dries Vanthoor im GT Masters ersetzt und fährt stattdessen DTM am Red Bull Ring.
Feller bestreitet in diesem Jahr mit Land-Motorsport bereits seine dritte Saison im ADAC GT Masters. Der Vorjahresmeister blickt trotz seines jungen Alters bereits auf eine erfolgreiche Karriere im GT-Sport zurück und wurde dank seiner überzeugenden Leistungen von Audi in den Werksfahrer-Kader 2022 berufen. «Dass ich jetzt einen Audi-Vertrag habe, ändert nicht viel an meiner Arbeit. Ich komme an die Rennstrecke, gebe mein Bestes und reise wieder ab. Neu hingegen ist meine Rolle im Team. Bis jetzt war ich immer der junge Fahrer im Auto und hatte einen Routinier an meiner Seite. Nun bin ich derjenige, der einem Nachwuchsfahrer zur Seite steht und ihm hilft, besser zu werden.»
Fellers Teamkollege im ADAC GT Masters ist der junge Deutsche Jusuf Owega. Der 19-Jährige fuhr im Vorjahr noch an der Seite von Patric Niederhauser. Apropos Niederhauser: Der kehrt nach einer Saison bei Phoenix Racing 2022 wieder zu seinem ehemaligen Meisterteam Rutronik zurück.
Beiden Schweizern drücken wir schon jetzt die Daumen!
Die erste Veranstaltung der autobau SKM findet am 16./17. April 2022 in Franciacorta (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.
Nennschluss für den ersten Lauf ist am 10.04.2022 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 5 Rennen gratis.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2022 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Die Schweiz ist auch bei der 90. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans gut vertreten. Elf FahrerInnen werden am 11./12. Juni in der Sarthe am Start stehen.
In den vergangenen zwei Jahren fanden die 24 Stunden von Le Mans erst im Spätsommer statt. In diesem Jahr kehrt der Klassiker an seinen ursprünglichen Kalender-Platz im Juni zurück. Und zwar am 11./12. Juni.
Elf Schweizer sind in der ersten Meldeliste des ACO aufgeführt. Allen voran Sébastien Buemi, der mit Toyota seinen vierten Gesamtsieg in der Topkategorie, den Hypercars, anpeilt.
Am meisten Autos und auch am meisten Schweizer Fahrer findet man in der LMP2. 27 Fahrzeuge sind eingeschrieben. Sieben Schweizer Fahrer machen sich Hoffnungen auf einen Klassensieg. Für Nico Müller (Team Vector) ist es die erste Teilnahme beim französischen Langstreckenklassiker. Auch DTM-Pilot Rolf Ineichen fährt zum ersten Mal in der zweiten Liga (bei WRT) mit. Schon etwas mehr Erfahrung hat Fabio Scherer (Euro Interpol), Louis Delétraz (Prema) und Rückkehrer Mathias Beche (TDS Racing). Ebenfalls am Start sind die Meister der Asian Le Mans Series, Sébastien Page und David Droux (Graff Racing).
Drei weitere Schweizer werden in der LMGTE AM nach Lorbeeren greifen. Alle drei auf Ferrari 488 GTE; allerdings in unterschiedlichen Teams: Thomas Flohr (AF Corse, #54), Rahel Frey (Iron Dames) und Christoph Ulrich (ebenfalls AF Corse, aber auf dem Auto mit der #21).
In der Schweiz gibt es zahlreiche Vereine, die sich dem Motorsport verschrieben haben. Auto Sport Schweiz stellt sie in loser Folge vor. Für Teil 8 gehen wir nach Altwis (LU) zum Racing Club Airbag
Der Racing Club Airbag wurde im Januar 2006 gegründet. Die Gründungsmitglieder Tom Huwiler, Roger Lüthi, Christian Gerber, Marcel Wiedemeier und Denise Huwiler – alle fünf leidenschaftliche Autoliebhaber – kannten sich schon von früher und sind eine Gruppe junger respektive junggebliebener Fans des Motorsports. Heute zählt der Club rund 70 Mitglieder.
Das Ziel des RCA ist nicht allein der Spass am Motorsport. Hilfestellung für Neu- und Wiedereinsteiger, Teilnahme an Veranstaltungen, gemeinsame Ausflüge, eine interne Clubmeisterschaft und Kameradschaft werden bei den «Airbagern» gross geschrieben.
Präsident des RCA ist seit diesem Jahr Mario Leupi. Tom Huwiler gab sein Amt ähnlich wie Angela Merkel nach 16 Jahren ab… «Ich finde, es war an der Zeit für etwas frischen Wind», meint Huwiler, der aber weiter als Berater eine zentrale Rolle im Club spielen und selbstverständlich auch in Zukunft mit seinem BMW E30 bei Bergrennen Gas geben wird.
Wie die meisten anderen Vereine veranstaltet auch der Racing Club Airbag monatliche Zusammentreffen seiner Clubmitglieder. «Eigentlich haben wir uns immer am ersten Mittwoch des Monats getroffen», sagt Huwiler. «Leider war dies durch Corona nicht mehr möglich, wir arbeiten jedoch daran dies wieder regelmässig zu etablieren und dass wir nach diesen zwei schwierigen Jahren wieder zu einem normalen Vereinsleben zurückkehren.»
Das bekannteste Gesicht beim Racing Club Airbag ist Philip Egli. Der Formel-3-Pilot aus dem Glarnerland zählt mit seinen 38 Tagessiegen zu den erfolgreichsten Slalom-Fahrern der Schweiz.
Besonders wichtig ist und war dem bisherigen Präsidenten Tom Huwiler aber auch die zahlreichen LOC-Mitglieder. «Wir sind ein Verein, der aus der LOC-Szene entstanden ist», sagt Huwiler. «Und diese Wurzeln pflegen wir auch.»
Apropos Mitgliedschaft: Racing Club Airbag besitzt eine Bewerberlizenz. Für Aktive kostet die Mitgliedschaft 120.- CHF. Ohne Bewerberlizenz beträgt der Jahresbeitrag 70.- CHF. Auch Nicht-Clubmitglieder können eine Lizenz lösen. Der Racing Club Airbag bietet die Bewerberlizenz für 55.- an. Wichtig ist: Für diesen Betrag wird nur die Bewerberlizenz verkauft. Die Mitgliedschaft im Club und die Teilnahme an der internen Meisterschaft ist damit nicht inbegriffen.
Und noch was: Es gibt beim RCA auch eine passive Mitgliedschaft. «Nur haben wir kaum Mitglieder, die nicht selber ins Lenkrad greifen wollen oder aktiv am Clubleben teilnehmen», lacht Huwiler.
Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.racingclubairbag.ch. Selbstverständlich nimmt auch der RCA – wie alle anderen Motorsportvereine in der Schweiz – kantonsübergreifend Mitglieder (ab 18 Jahren) auf. Ausserdem findet man auf der Internetseite unter der Rubrik «Marktplatz» zahlreiche Angebote rund um den Rennsport.
Ein schwerer Entscheid für den Automobil Club der Schweiz (ACS) in Aarau. Auf eine Austragung des Bergrennens Reitnau wird, trotz massiv verbesserter Corona-Lage, in diesem Jahr verzichtet.
Lange war es unklar, wie es mit dem traditionellen Bergrennen in Reitnau weitergeht. Dieser Lauf zur Schweizermeisterschaft fehlte auch bereits anfangs Jahr im veröffentlichten Rennsportkalender 2022. «Zu diesem Zeitpunkt war aber noch keine Entscheidung gefallen», erklärt Thomas Kohler, Geschäftsführer des ACS in Aarau und Organisator des Anlasses. «Wir haben in den vergangenen Jahren den Anlass zweimal angesagt und zweimal abgesagt. Wir wollten den Anlass erst ankündigen, wenn wir auch sicher sind, dass eine Durchführung realistisch ist».
Aktuell würde einer Durchführung durch die Corona-Massnahmen erstmals seit 2019 voraussichtlich nichts mehr im Weg stehen. In den Jahren 2020 und 2021 konnte vom Kanton Aargau, infolge der geltenden Vorschriften, keine Bewilligung erteilt werden. Trotzdem muss der ACS 2022 auf eine Durchführung verzichten. Aktuell fehlt ganz klar die Unterstützung und kurzfristige Bereitschaft der Sponsoren, sich im «modernen Motorsport» wieder in diesem Umfang zu engagieren. «Die reine Organisation ist Routine und könnte problemlos auch kurzfristig auf die Beine gestellt werden. Es sind vor allem die finanziellen Mittel, die aktuell bei weitem nicht zur Verfügung stehen», erklärt Kohler. «Hierzu braucht es mehr Vorlaufzeit und vor allem ein langfristiges Vertrauen in die Planung».
In den kommenden Monaten wird die Zeit genutzt, den Anlass für 2023 und viele weitere Jahre attraktiv und zukunftsgerecht umzuorganisieren. Gespräche mit möglichen Sponsoren sind am Laufen. «Viele Veränderungen sind geplant und müssen jetzt auch mit allen Beteiligten vor Ort besprochen werden», so Kohler.
Aktuell liegt noch ziemlich viel Schnee in Arosa. Doch in weniger als 180 Tagen liegt bereits wieder Benzin in der Luft: Vom 1.-4. September 2022 findet die diesjährige Arosa ClassicCar statt. Ab sofort kann man sich anmelden.
Die Arosa ClassicCar lässt jedes Rennfahrerherz höher schlagen: Die 7,3 Kilometer lange Strecke mit 76 Kurven und einer Höhendifferenz von 422 Metern führt von Langwies bis ins Zentrum von Arosa. Die einzigartige Rennstrecke verfügt sogar als einziges Bergrennen der Schweiz über eine Bergab-Strecke von 1,2 Kilometern.
Dieses Jahr findet die 18. Ausgabe statt – vom 1.-4. September. Begeisterte Rennsportfahrer und Liebhaber von Oldtimer-Fahrzeugen können sich per sofort für das Einladungsrennen in den vier Kategorien Competition und Competition Formula, Gleichmässigkeit (Arosa Classic und Sport Trophy) und der Demonstrationsklasse (Alpine Performance) anmelden.
Infos gibt es unter www.arosaclassiccar.ch. Die Ausschreibung finden Sie unter dem folgenden Link.
Die FIA veranstaltet auch dieses Jahr eine Cross Car Academy für 13-16-Jährige. Wer Interesse hat, kann sich bis Ende April bei Auto Sport Schweiz melden.
Rallycross- oder Autocross-Rennen sind spektakulär. Und es lohnt sich, wie allgemein im Rennsport, früh damit anzufangen. Nach einer erfolgreichen Premierensaison 2021 hat die FIA deshalb entschlossen, ihre FIA Cross Car Academy auch dieses Jahr wieder durchzuführen. Gesucht werden Fahrer und Fahrerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren. Kenntnisse im Offroad-Sport sind von Vorteil, aber die Academy steht auch Neulingen offen. Alles, was Interessierte machen müssen, ist, sich beim Verband Auto Sport Schweiz zu melden (info@motorsport.ch). Wir leiten die Bewerbungen an die FIA weiter. Insgesamt werden 20 Fahrer gesucht. Auto Sport Schweiz kann einen oder mehrere FahrerInnen anmelden. Der Anmeldeschluss ist Ende April.
Geplant sind fünf Rennen in Deutschland (Auftakt am 26. Juni), den Niederlanden, Tschechien, Italien und Spanien. Einer der Ausbilder ist Rallye-Superstar Thierry Neuville.
Weitere Informationen zur Academy findet man unter www.xcacademytrophy.com Details zur Technik bietet der Fahrzeughersteller www.life-live.be
In weniger als einem Monat geht es im Schweizer Motorsport endlich wieder los! Mit den von der Equipe Bernoise organisierten Slalom-Testtagen im Ambri.
Am 2./3. April ist es endlich wieder soweit! Der Schweizer Rennsport erwacht mit den Slalom-Testtagen in Ambri aus dem Winterschlaf.
Wer alles beim Saisonaufgalopp dabei ist, entnehmen Sie den angehängten Listen. Nur soviel: Der Run auf die freien Plätze war enorm. Nach Aufschalten der Einschreibung beim Organisator, der Equipe Bernoise, verging keine Stunde und sämtliche Plätze für die Testtage waren ausgebucht.
Wenn das kein gutes Omen für die Saison 2022 ist!
In der Schweiz gibt es zahlreiche Vereine, die sich dem Motorsport verschrieben haben. Auto Sport Schweiz stellt sie in loser Folge vor. Für Teil 7 gehen wir Richtung Thunersee, zu MB Motorsport.
Die meisten Motorsportvereine in der Schweiz haben mehr passive als aktive Mitglieder. Nicht so MB Motorsport. Der 2007 gegründete Verein hat aktuell 24 aktive Fahrer und weitere zehn passive Mitglieder. «Wir sind ein Verein, der etwas bewegt. Wir sind kein Seniorentreffen», lacht der Präsident und Namensgeber des Vereins, Martin Bürki.
Angefangen hat alles mit sieben Fahrern. Schon im ersten Jahr wurde eine interne Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Diese hat seither Tradition. Ein Jahr nach der Gründung hielten Bürki & Co. die erste Hauptversammlung ab. Und ebenfalls 2008 bewarb sich MB Motorsport erfolgreich um eine Bewerberlizenz.
Das A und O von MB Motorsport ist neben den Rennen das familiäre Zusammensein. «Wir stehen füreinander ein», sagt Bürki. «Es gibt erst ein Bier, wenn der letzte Fahrer von uns im Ziel ist. Und wenn einer stehen bleibt, helfen wir ihm. Bei uns schiebt keiner seinen gestrandeten Rennwagen alleine durchs Fahrerlager!»
Bürki legt deshalb auch Wert auf Aktivitäten ausserhalb der Rennstrecke. «Wir gehen mal ‹z Bärg› oder treffen uns auch sonst», meint der achtmalige Schweizer Slalom-Meister. Zu den weiteren Aktivitäten zählen Go-Kart-Rennen, Testtage auf dem Flugplatz St. Stephan oder der Eisslalom auf der Kunsteisbahn in Thun, der zuletzt 2019 stattgefunden hat, aber wieder aufleben soll. «Wir hätten ihn gerne dieses Jahr wieder durchgeführt», sagt Bürki. «Aber die Eingabe musste bis Ende Januar erfolgen. Und da hat noch niemand gewusst, wie es mit Corona weitergeht.»
Ganz wichtig ist Bürki auch der monatliche «Höck». Dort ist nicht nur das gesellige Beisammensein wichtig, es werden auch alle Themen rund um den Motorsport und die bevorstehenden Rennen besprochen.
Auch in Sachen Verpflegung liegt MB Motorsport weit vorne. «Das leibliche Wohl an der Rennstrecke darf nicht zu kurz kommen», sagt Bürki. «Deshalb haben wir uns eine gut ausgestatte Küche zugelegt.»
Kostenpunkt für die Mitgliedschaft bei MB Motorsport ist 100.- Franken. Egal, ob aktiv oder passiv. Das zeigt: es wird jeder gleich behandelt. Und das ist Bürki besonders wichtig.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mb-motorsport.ch
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat gestern in einer ausserordentlichen Sitzung des World Motor Sport Council Stellung zur aktuellen Situation in der Ukraine genommen.
Der Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Tagen schon zahlreiche Sanktionen gegen Russland nach sich gezogen. Gestern Abend hat nun auch die oberste Automobilbehörde FIA unter der Leitung des neuen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem weitere Massnahmen in einer Sondersitzung des Motorsport-Weltrats beschlossen. Zudem verurteilte der Präsident den Angriff auf die Ukraine in seiner Eröffnungsrede aufs Schärfste.
In Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Internationalen Olympischen Komitees dürfen bis auf Weiteres keine von der FIA sanktionierten Wettkämpfe mehr auf russischem oder weissrussischem Boden ausgetragen werden. Gleichzeitig dürfen die Flaggen und Nationalhymnen beider Länder nicht mehr bei FIA-Wettbewerben verwendet werden. Fahrer aus diesen beiden Ländern müssen unter der neutralen FIA Flagge teilnehmen, vorausgesetzt sie verpflichten sich ausdrücklich zur Einhaltung der FIA-Grundsätze des Friedens und der politischen Neutralität.
Russische und weissrussische Nationalteams dürfen vorerst nicht mehr antreten, z.B. bei den FIA Motorsport Games. Die FIA-Vorgaben gelten auch für INTernationale Anlässe in der Schweiz, also beispielsweise für die Rallye du Chablais (FIA-Event) oder für das zur Europa Bergmeisterschaft zählende Rennen St.Ursanne-Les Rangiers.
Der Formel-1-Grand-Prix von Russland wurde bereits am vergangenen Freitag vom Rechteinhaber abgesagt. Die FIA bestätigte diese Massnahme nun erneut und gab als Grund höhere Gewalt an. Gleiches gilt für die Läufe in anderen Rennserien wie der Formel 2, der WTCR und dem internationalen Drift Cup.
Auch seitens Auto Sport Schweiz wird der Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste verurteilt und die von der FIA resp. zum Teil auch von Swiss Olympic ausgesprochenen Sanktionen gegenüber russischen und weissrussischen Athleten werden vollumfänglich mitgetragen.
Die Schweiz wird 2022 bei den Rennen zur FIA Karting Academy Trophy von Chiara Bättig und Super-Mini-Champion Tiziano Kuzhnini vertreten.
Zwei Schweizer haben es in das Feld der zum 13. Mal stattfindenden FIA Karting Academy Trophy geschafft. Da ist zum einen Chiara Bättig (11), die sich als Zweitplatzierte des FIA-Programms «Girls on Track» empfohlen und qualifiziert hat. Zum anderen Tiziano Kuzhnini (12), der als amtierender Schweizer Kart-Meister bei den Super Minis ins Teilnehmerfeld aufgenommen wurde.
Zur Trophy gehören die folgenden drei Veranstaltungen:
12-15. Mai 2022, Genk (B)
16-19. Juni 2022, Adria (I)
1-4. September 2022, Le Mans (F)
Die FIA Karting Academy Trophy ist ein internationaler Nachwuchswettbewerb für Kart-Talente. Die drei Trophy-Wettbewerbe werden exklusiv für die maximal 51 Teilnehmer ausgeschrieben und auf einheitlichen OK-Junior-Karts absolviert. Die Karts werden von einem zentralen Servicedienstleister vorbereitet und den Piloten bei den Wettbewerben zugelost. Absolviert werden bei den Wettbewerben ein Freies Training und ein Qualifikationstraining, anschliessend geht es in die Qualifying Heats. Das Finalrennen wird über jeweils 25 Kilometer ausgefahren. Der bekannteste Sieger der Academy Trophy war 2011 der heutige Ferrari-Fahrer Charles Leclerc.
Der Neuenburger Jonathan Hirschi gibt ein Comeback in der Schweizer Rallye-Meisterschaft. Der Neuenburger fährt schon beim Critérium Jurassien einen VW Polo GTI R5.
Jonathan Hirschi ist ein wahrer Allrounder. Der 36-jährige Neuenburger hat in der Formel Renault 2.0 begonnen. Ist danach jahrelang Sportwagen gefahren, war acht Mal bei den 24 Stunden von Le Mans am Start und hat parallel auch an Rallyes teilgenommen. 2014 wurde er unter anderem Vierter bei der Rallye du Valais. 2015 startete er in der WRC2 zu vereinzelten WM-Läufen.
Nun gibt Hirschi ein Comeback. Das Team Sarrazin Motorsport von Ex-Formel 1 Pilot Stéphane Sarrazin bereitet dem Schweizer Allrounder einen VW Polo R5 für die Schweizer Rallye-Meisterschaft vor. Schon beim ersten Lauf, dem Critérium Jurassien am 9. April, wird Hirschi mit dem Polo in den Farben seines Sponsors Hifi Filter antreten.
Neben Hirschi sitzt als Co-Pilot Michaël Volluz. Der Walliser war zuletzt Beifahrer bei Aurélien Devanthéry in der Trophée Michelin Suisse.
Emil Frey Racig fährt 2022 zweigleisig. Neben der GT World Challenge tritt der Rennstall aus Safenwil zum ersten Mal auch im ADAC GT Masters an.
Emil Frey Racing wird 2022 neue Wege beschreiten. Das Team steigt zum ersten Mal in seiner Geschichte mit drei Lamborghini Huracán GT3 EVO in das hart umkämpfte ADAC GT Masters ein, und dies erneut mit Werksunterstützung von Lamborghini in Sant'Agata Bolognese. Zusätzlich zur ersten Saison in der deutschen Meisterschaft wird das Team in diesem Jahr weiterhin in der GT World Challenge Europe fahren und sich hier auf den Endurance Cup und die 24 Stunden von Spa konzentrieren.
Das Team wird daher in der Saison 2022 zwölf Rennwochenenden bestreiten – zwei mehr als im Vorjahr. Der erste Lauf des GT World Challenge Europe Endurance Cups findet am ersten April-Wochenende statt. Drei Wochen später beginnt in Oschersleben die GT-Masters-Saison.
Der Einstieg des Teams in das ADAC GT Masters ist für Fahrer und Ingenieure gleichermassen eine neue spannende Herausforderung, insbesondere in Bezug auf das Reifenreglement. Anders als bei der GT World Challenge Europe dürfen die Reifen im GT Masters nicht vorgewärmt werden. Dies bedeutet, dass viel mehr Wert auf das optimale Setup und die richtige Balance für die Fahrer gelegt wird, was entscheidend für ein gutes Ergebnis ist.
Während das GT Masters neue Herausforderungen darstellt, ist das Team mit der GT World Challenge Europe bestens vertraut, nachdem es 2021 den Silber Cup in der Fahrer- und Teamwertung gewann sowie den Silber Cup im Sprint- und Endurance Cup für sich entscheiden konnte.
In der Saison 2022 wird Emil Frey Racing erneut auf die Erfahrung und das Talent des Werksfahrerkaders von Lamborghini Squadra Corse zurückgreifen können. Mirko Bortolotti und Albert Costa werden mit der Startnummer 63 zusammen mit dem letztjährigen Fahrer des Teams, Jack Aitken, in der GT World Challenge an den Start gehen. Aitken und Costa werden im selben Auto ebenfalls bei den GT Masters zusammen antreten.
Schweizer Fahrer sind (Stand heute) bisher keine an Bord. Weitere Infos gibt es auf der neu gestalteten Internetseite www.emilfreyracing.com
Nach fast zwei Jahren verordneter Einschränkungen wird die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz aufgrund der Entscheide des Bundesrates per 17.02.2022 ab dem 1. März 2022 auf die meisten Massnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie verzichten.
Da man davon ausgehen kann, dass die Rennsport-Saison 2022 einigermassen «normal» durchgeführt werden kann, werden ab 1. März 2022 wieder die bekannten Öffnungszeiten der Geschäftstelle gelten:
Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Die Telefonzentrale wird vorderhand von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr bedient (Diese Zeiten gelten auch als Besuchszeiten). Es gilt hier die Entwicklungen für das laufende Jahr abzuwarten und laufend zu prüfen, ob die telefonischen Zeitfenster nach Saisonstart angepasst werden müssen. Je nach Auftragslage und wie sich die Arbeitszeiten entwickeln wird man laufend entscheiden müssen, ob der Gesamtbetrieb oder einzelne Betriebszweige noch weiter Kurzarbeit verrichten werden.
Besuche auf der Geschäftsstelle sind wieder möglich und es muss keine Maske getragen werden. Nachwievor sind Plexiglas als Schutz (im Eingangsbereich) im Einsatz und es wird empfohlen eine Distanz von 1.50 Meter einzuhalten. In der Regel ist es sinnvoll sich vorher kurz telefonisch oder per E-Mail anzumelden.
Nach fast zehn Jahren kehrt das Schweizer Team Maurer Motorsport zurück an die Rennstrecke! Eingesetzt werden in der Saison 2022 zwei Astra TCR in der ADAC TCR Germany.
Im Rahmen des ADAC GT Masters wird das Rennteam an sieben Rennwochenenden in Deutschland und Österreich an den Start gehen und an insgesamt 14 Wertungsläufen der ADAC TCR Germany teilnehmen.
Ein Astra TCR wird von niemand geringerem als Vincent Radermecker pilotiert. Der 54-jährige Belgier konnte sich im Maurer-Chevrolet-Lacetti in der Saison 2006 die Meisterschaftskrone in der ADAC Procar Serie aufsetzen. Radermecker kann zahlreiche Podiumsplatzierungen und unzählige Erfahrungswerte aus diversen Renneinsätzen vorweisen. Der erfahrene Pilot wird den Fahrer-Neuzugang und zweiten Astra TCR Piloten, Michael Maurer aus der Schweiz, in seiner ersten Rennsaison unterstützen.
«Wir haben uns nach dem Rückzug von Chevrolet aus dem europäischen Markt lange und sehr intensiv überlegt, wie, wo und womit wir weitermachen wollen. Wir haben uns dann am Ende der Saison 2012 dazu entschlossen, unsere aktiven Motorsportprojekte zu pausieren. Nun ist es definitiv an der Zeit nochmals an den Start zu gehen», so Geschäftsführer der Maurer Motorsport GmbH, Beat Maurer. Der Rennstall konnte in der Vergangenheit viele Erfolge feiern, nebst diversen Podiumsplatzierungen auch den Gewinn der Meisterschaften ADAC Procar und DPM. Damals mit Werksunterstützung von MG Rover und Chevrolet.
Dieses neue Projekt wird nun in Eigenunterstützung, ohne Unterstützung des Herstellers, durchgeführt. «Ich freue mich, dass wir viele bekannte Gesichter und Partner wieder im Team und bei unserer neuen Herausforderung dabeihaben. Wir wollen an die vergangenen Erfolge anknüpfen und ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Programm die richtigen Tools dazu bereithalten.»
Der Saisonstart erfolgt Ende April in Oschersleben.
Nach 2 Jahren mit grossen Einschränkungen für den Schweizer Motorsport, Absagen, Verschiebungen und Ausfällen hat der Bundesrat mit seinem Entscheid vom 17. Februar 2022 die Möglichkeiten eröffnet, dass wir ab 2022 wieder vernünftig Automobil- und Kartsport betreiben können. Eine gewisse «Normalität» kehrt zurück, die Motorsportler auf allen Ebenen müssen wieder «aktiviert» und motiviert werden, damit möglichst viele Enthusiasten den Weg zurück auf und an die Rennstrecken finden. Damit diese Rennen in Zukunft auch wieder stattfinden, benötigen wir motivierte und aktive Organisatoren und sind sehr dankbar, wenn wir auch in Zukunft auf Ihre wertvolle Mitarbeit zählen können.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das nächste Informationstreffen für die Deutschschweiz wie folgt festgelegt wurde:
DIENSTAG, 29. MÄRZ 2022 UM 19.15 UHR
Comfort Hotel Egerkingen, Oltnerstrasse 22, 4622 Egerkingen
Die Organisatoren haben eine entsprechende E-Mail mit einem Informationsschreiben und Anmeldetalon per E-Mail erhalten.
Nutz Deine Chance für die Anmeldung zum diesjährigen Funktionärskurs vom 05.03.2022 für Neu-Teilnehmer und Personen welche den 1. Wiederholungskurs besuchen.
Zur Information siehst Du nachfolgend als Download die provisorische Teilnehmerliste für den Kurstag, es hat noch freie Plätze. Melde Dich noch heute für den Kurs vom Samstag, 05.03.2022 an. Der Anmeldeschluss wurde bis Freitag, 25.02.2022 verlängert!
Die Anmeldung kannst Du mittels Flyer (siehe Download) oder online via folgendem Link einreichen: https://motorsport.ch/de/verband/kurse-jobs
Für allfällige Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
In der Schweiz gibt es zahlreiche Vereine, die sich dem Motorsport verschrieben haben. Auto Sport Schweiz stellt sie in loser Folge vor. Für Teil 6 gehen wir ins Wallis zum Atelier de la Tzoumaz.
2019, also das Jahr, bevor uns Corona überrollt hat, war für das Atelier de la Tzoumaz ein sehr erfolgreiches Jahr. Der bekannteste und grösste Motorsportverein aus dem Wallis freute sich nicht nur über den sechsten Schweizer Berg-Meistertitel ihres Starfahrers Eric Berguerand, auch der Titel in der Schweizer Junioren-Rallye-Meisterschaft ging an einen Fahrer aus dem Team «La Tzoumaz»: Jonathan Michellod.
Gegründet wurde der Verein 1994. Ein paar Freunde aus der Region Ayent schlossen sich zu einem Club für Autoliebhaber zusammen. Im Jahr 2002 machte das Atelier de la Tzoumaz dann einen Schritt weiter und meldete sich bei Auto Sport Schweiz als offizieller Rennstall an. Von diesem Zeitpunkt an konnten die Mitglieder des Clubs bei offiziellen Wettbewerben unter den Farben von La Tzoumaz fahren.
Heute zählt der Club rund 160 Mitglieder, wovon rund ein Viertel aktiv Rennen bestreitet. Neben Berguerand und Michellod gibt es noch weitere bekannte Fahrer, die zur Mannschaft von «La Tzoumaz» gehören. So zum Beispiel: Sébastien Berner, Aurélien Devanthéry oder Nicolas Lathion. Wie bei allen anderen Vereinen, die wir bisher vorgestellt haben, spielt es keine Rolle, aus welchem Kanton man stammt. Natürlich ist die Mehrzahl der Mitglieder Walliser. Aber der Verein lebt nach dem Motto: Jeder ist willkommen.
Maximaler Spass für einen minimalen Beitrag (50.- Franken pro Jahr) lautet das Credo von «La Tzoumaz», das übrigens nichts mit dem mit Verbier verbundenen Ski-Ressort La Tzoumaz zu tun hat. Es gibt mehrere La Tzoumaz’ im Wallis. «Dieser Begriff umschreibt einen Zwischenstopp zwischen dem Stall und der Alm für die Kuhherden», klärt uns Lise Gaudin, seit November 2018 die Präsidentin des Clubs, auf.
Wie die meisten Vereine bietet auch das «Atelier de la Tzoumaz» seinen Mitgliedern diverse Attraktionen an. Gerade eben lud der Club seine Mitglieder zum Eis-Drifting auf dem Circuit de la Flaine ein. Doch das ist längst nicht alles. Seit zwei Jahren lädt der Verein zur «La Balade de la Tzoumaz», eine Gourmet- und Spasswanderung auf den Strassen der legendären Rallyes im Wallis.
Auch der Nachwuchs kommt beim Walliser Motorsportverein nicht zu kurz. In diesem Jahr wurde beschlossen, allen Fahrern und Beifahrern unter 28 Jahren, die bereits Mitglied im Club sind, die Lizenz zu schenken; und zwar dank eines Fonds, der in den letzten Jahren zur Unterstützung junger Rennfahrer eingerichtet wurde.
Das Atelier de la Tzoumaz ist auch Mitorganisator des Bergrennens Ayent-Anzère. Für die aktiven Mitglieder bedeutet das: Wer an der internen Meisterschaft teilnehmen will, kriegt nur Punkte, wenn er in irgendeiner Form ehrenamtlich für das Bergrennen Ayent-Anzère» gearbeitet hat.
Weitere Informationen zum «Atelier de la Tzoumaz» (auch zur Mitgliedschaft) findet man auf www.atelier-tzoumaz.ch
Die beiden Westschweizer David Droux und Sébastien Page haben bei der Asian Le Mans Series den Titel in der Amateur-Wertung gewonnen.
David Droux und Sébastien Page sind die ersten Schweizer Titelgewinner 2022. In der an zwei Wochenenden und vier Rennen umfassenden Asian Le Mans Series gewann das Duo aus Dem Waadtland den Titel in der Amateur-Wertung der LMP2. Droux und Page haben bei den Rennen 3 und 4 in Abu Dhabi nichts anbrennen lassen und sicherten sich in ihrer Klasse nicht nur in beiden Läufen den Sieg, sie standen auch im Gesamtklassement zwei Mal als Dritte auf dem Podium.
Mit Platz 1 und 2 in Dubai, beim Auftakt der Asian Le Mans Series 2022, kommt das Graff-Racing-Duo beinahe auf das Punktemaximum. Der Gesamtsieg in der LMP2 ging an das Team Nielsen Racing, das sich dadurch einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans (11./12. Juni) sicherte.