Die 19. Arosa ClassicCar findet dieses Jahr vom 31. August bis 3. September 2023 statt. Das Nenntool für das Einladungsrennen ist ab sofort bis Ende Mai geöffnet.
Rennsportfahrende und Liebhaberinnen und Liebhaber von Oldtimer-Fahrzeugen können per sofort ihre Nennung für die 19. Ausgabe der Arosa ClassicCar einreichen. Wie in den vergangenen Jahren wird in den Kategorien Competition (Standard & Formula), Gleichmässigkeit (Classic & Sport Trophy) und Demonstrationsklasse (Alpine Performance) gefahren. Aufgrund der grossen Nachfrage ist der Nennschluss dieses Jahr Ende Mai.
Weitere Informationen finden interessierte Teilnehmende und BesucherInnen auf der Webseite www.arosaclassiccar.ch. Bei Fragen zur Anmeldung steht das Rennsekretariat zur Verfügung.
Emil Frey Racing wird in der neuen Saison neben der GT World Challenge Europe Sprint Serie auch in der DTM mit je zwei Ferrari 296 GT3 teilnehmen.
Den Markenwechsel von Lamborghini zu Ferrari hatte Emil Frey Racing bereits im Januar 2023 bekannt gegeben. Nun ist auch klar, wo das Team aus Safenwil fährt: in der DTM und in der GT World Challenge Europe Sprint – mit jeweils zwei Ferrari 296 GT3.
In der GT World Challenge wird die #14 von Giacomo Altoè (I) und Konsta Lappalainen (FIN) pilotiert. Im zweiten Fahrzeug mit der Nummer #69 werden sich Albert Costa (E) und neu Thierry Vermeulen (NL) das Steuer teilen. An den acht DTM-Rennen startet Jack Aitken (GB) mit der traditionellen Fahrzeugnummer #14. Team-Neuling Vermeulen wird mit der Fahrzeugnummer #69 den zweiten Ferrari in der DTM pilotieren.
Jasin Ferati, im Vorjahr auf Anhieb Champion im Porsche Sports Cup Suisse, wechselt auf die neue Saison in den deutsche Porsche Carrera Cup, bleibt aber im Team Fach Auto Tech.
Neue Herausforderung für Jasin Ferati: Der 19-jährige Winterthurer Rennfahrer wechselt vom nationalen auf das internationale Parkett und startet 2023 mit einem 515 PS starken GT-Rennwagen im hochkarätigen Porsche Carrera Cup Deutschland.
Die bereits 34. Auflage der traditionsreichen Meisterschaft, deren Rennen live im öffentlichen Fernsehen übertragen werden, umfasst acht Rennwochenenden mit je zwei Rennen. Der Auftakt Ende April findet in Spa-Francorchamps im Rahmen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft statt.
Feratis erfahrenere Teamkollegen sind sein früherer Kart-Rivale Alexander Fach, mit dem er letzte Saison das Zweistunden-Rennen in Misano gewonnen hat, und Morris Schuring. Der junge Niederländer ist im Vorjahr toller Sechster der Meisterschaft geworden.
«Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Fach Auto Tech», sagt Ferati. «Der Aufstieg vom Sports Cup Suisse in die zweithöchste Stufe der Porsche Markenpokale ist wegen der ungleich stärkeren Konkurrenz eine grosse Herausforderung. Mein Ziel ist es, den Rookie-Titel zu gewinnen. Ich kann es kaum erwarten, beim ersten Test am 20. März wieder im Auto zu sitzen.»
Die FIA veranstaltet auch dieses Jahr eine Cross Car Academy Trophy für 13-16-Jährige. Wer Interesse hat, kann sich bei Auto Sport Schweiz melden.
Die oberste Automobilsportbehörde FIA führt 2023 zum dritten Mal ihre Cross Car Academy Trophy durch. Gesucht werden Fahrer und Fahrerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren. Kenntnisse im Offroad-Sport sind von Vorteil, aber die Academy steht auch Autocross-Neulingen offen. Alles, was Interessierte machen müssen, ist, sich beim Verband Auto Sport Schweiz zu melden (info@motorsport.ch). Wir leiten die Bewerbungen an die FIA weiter. Insgesamt werden 20 Fahrer gesucht. Auto Sport Schweiz kann max. einen Fahrer oder eine Fahrerin anmelden.
Geplant sind fünf Rennen in Deutschland (Auftakt am 24./25. Juni), Frankreich, Tschechien, Italien und Spanien. Einer der Ausbilder ist Rallye-Superstar Thierry Neuville. Eine Saison (nach dem Arrive&Drive-System) kostet 21'250 Euro (inkl. Versicherung). Nicht im Preis inbegriffen sind die Kosten für Startgebühr, Lizenz, Fahrerausrüstung, Reisespesen, Fahrerassistent sowie zusätzliche Reifen/Felgen.
Weitere Informationen zur Academy findet man unter www.xcacademytrophy.com Details zur Technik bietet der Fahrzeughersteller www.life-live.be Im Anhang finden Sie das Sportliche Reglement und die Präsentationsmappe.
Beim Charity Event der SimRacing Academy sind insgesamt 8667 Schweizer Franken an Spendengelder zusammengekommen. Der Sieg beim virtuellen Porsche-Rennen ging an zwei bekannte Schweizer Simracer.
Der zum dritten Mal durchgeführte Charity Event der SimRacing Academy hat sich gelohnt. Insgesamt kamen 8667 Schweizer Franken Spendengelder für die Schweizer Kinderkrebshilfe zusammen. Auch Auto Sport Schweiz leistete einen kleinen Beitrag dazu. Die von ASS versteigerte Collage mit neun signierten Covern kam für 620 Schweizer Franken unter den Hammer. Weil die Geschäftsleitung von ASS den Betrag am Tag der Versteigerung spontan verdoppelte, brachten die von Nico Müller, Robin Faustini, Mike Coppens & Co. signierten ASS-Magazintitel insgesamt 1240 Schweizer Franken ein.
Das eigentliche Charity-Rennen in zwei Klassen (Porsche GT3 und GT4) wurde von den beiden Schweizer Simracing-Profis Thomas Schmid (Schweizer Meister 2020, 2021 und 2022) und Fredy Eugster (Schweizer Meister 2019) gewonnen. Das Ostschweizer Duo, das unter dem Namen «Tom and Jerriff by Nianco» am Start gestanden hatte, holte in der Gesamtwertung die meisten Punkte, nämlich 195. Eugster war in seinem Sprintrennen Zweiter geworden, Schmid im zweiten Sprintrennen Dritter. Das Hauptrennen mit Fahrerwechsel beendeten die beiden auf Rang 2. «Das war kein leichter Sieg», meinte Schmid. «Die Konkurrenz war sehr stark!»
Die GT4-Wertung gewann das Team Bernhard. Der Organisator des Events, Roger Schmucki von der A Plus Simracing Lounge belegte mit Teamkollege Michael Elmer Rang 3.
Für die Schweizer gab es beim zweiten Rennwochenende der Asian Le Mans Series sechs weitere Podestplätze, darunter ein Sieg. Punktgleich mit den Champions verpasste Jérôme de Sadeeler knapp den LMP3-Titel.
Die wohl kürzeste Meisterschaft in der Motorsportsaison 2023 ist bereits zu Ende. Nach vier Rennen (innerhalb von acht Tagen) hat die Asian Le Mans Series ihre Meister gekürt. Erfolgreichster Schweizer war am zweiten Rennwochenende in Abu Dhabi der Waadtländer Alexandre Coigny, der in der LMP2 einen Sieg und einen dritten Platz einfuhr und sich damit in der Mini-Meisterschaft noch mit seinem Team Cool Racing den zweiten Schlussrang sicherte. Auch Neel Jani stand in Abu Dhabi auf dem Podium. Der Seeländer wurde im zweiten Rennen auf der zweiten Position abgewunken, musste sich in Endabrechnung aber mit dem vierten Schlussrang zufrieden geben.
Auch in der LMP3 schafften es zwei Schweizer aufs Podium. Allen voran Jérôme de Sadeleer. In Dubai noch ganz oben schaffte es der Fahrer aus dem Team MV2S Racing mit den Rängen 2 und 3 erneut aufs «Stockerl», was im Kampf um den Titel aber knapp nicht reichte. Dieser ging (punktgleich!) an das Team Graff Racing aus Frankreich. Ebenfalls auf dem Podium: der Waadtländer Cédric Oltramare (Cool Racing) als Zweiter im zweiten Rennen.
Keine Pokale gab es für die Schweiz in der GT3. Nicolas Leutwiler beendete die Rennen auf Yas Island auf den Plätzen 9 und 4. Raffaele Marciello wurde Siebter respektive Fünfter. In der Endabrechnung reichte dies für den dritten Schlussrang, über den «Lelo» aber nicht besonders erfreut war. «Ich bin alles andere als zufrieden. Aber es ist wie es ist…»
Im Rahmen der ALMS fand in Abu Dhabi auch das Finale der Formula Regional Middle East statt. Wobei der Schweizer Joshua Dufek (in der laufenden Saison bereits zwei Mal Dritter) Rang 5 im Gesamtklassement nur ganz knapp verpasste. Der Titel ging an Kimi Antonelli aus Italien.
Das Höchstgebot für die ASS-Collage ist auf 620.- CHF geklettert. Besser noch: Auto Sport Schweiz wird den erzielten Gewinn-Erlös aus der Versteigerung zu Gunsten der Schweizer Kinderkrebshilfe verdoppeln.
Morgen Samstag, 18. Februar, findet zwischen 19 und 21.30 Uhr die Endversteigerung der gerahmten und handsignierten Collage von Auto-Sport-Schweiz-Magazinen zugunsten der Schweizer Kinderkrebshilfe statt. Mittels diesem Link können Sie online mitbieten. Das Anfangsgebot für die Endversteigerung ist 620.- CHF.
Damit möglichst viel Geld zusammenkommt, hat die Geschäftsleitung von Auto Sport Schweiz entschlossen, das am Ende feststehende Höchstgebot zu verdoppeln!
Der «Just one wish»-Charity-Event wird von der SimRacing Academy, eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz, bereits zum dritten Mal hintereinander organisiert. Im Vorjahr kamen 10'000.- CHF für die Salzburger Kinderkrebshilfe zusammen.
Für die Austragung 2023 haben sich 80 Fahrer in 40 Teams angemeldet. Die Übertragung der Rennen beginnt ab 18.30 Uhr. Fiebern Sie mit, bieten Sie mit! Weitere Infos zum Charity-Anlass gibt es unter:
https://www.simracingacademy.ch/just-one-wish-charity-event-2023-anmeldung/
Personalwechsel bei Auto Sport Schweiz: Seit Anfang dieser Woche ist Frau Melanie Kuster Anlaufstelle auf dem Sekretariat in Liebefeld im Bereich «Administration Technik».
Seit Anfang dieser Woche ist die vakante Stelle im Bereich Technik auf dem Sekretariat von Auto Sport Schweiz in Liebefeld neu besetzt. Melanie Kuster übernimmt die Nachfolge von Ruth Augsburger, die nach knapp zweieinhalb Jahren per Ende Februar 2023 den Verband auf eigenen Wunsch verlässt.
Melanie Kuster ist 23 Jahre jung, gelernte Kauffrau und hat nach der Lehre beim Bundesamt für Kultur in der Baubranche gearbeitet. Mit dem Wechsel in den Bereich Technik des Automobilsportes nimmt sie eine komplett neue Herausforderung an. Sie ist (bern-)deutscher Muttersprache, kommuniziert in Französisch und weilte für einen Englisch-Aufenthalt in Übersee.
Frau Kuster wird bei Auto Sport Schweiz die Drehscheibenfunktion im Bereich Technik übernehmen und den Piloten, Teams, Herstellern und weiteren Involvierten bei entsprechenden Anliegen zur Verfügung stehen. Sie kann via e-Mail kuster@motorsport.ch resp. Telefon 031 979 11 11 während den regulären Büroöffnungszeiten kontaktiert werden.
Wir wünschen Frau Kuster einen reibungslosen Start und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
In der Schweizer Kart-Meisterschaft hat Mike Müller (20) in jeder Kategorie, in welcher er angetreten ist, gewonnen. Nun wagt der schnelle Berner den Sprung in den Automobilrennsport.
Es ist sein zweiter Anlauf. Aber diesmal sollte alles klappen. Mike Müller bestreitet 2023 den ADAC Tourenwagen Junior Cup. Der 20-Jährige aus Schwanden im Kanton Bern wird mit dem Team Topcar aus Uetendorf, das in den vergangenen Jahren viel Erfahrung in der 24h-Serie von Creventic gesammelt hat, an den Start gehen.
Ursprünglich wollte Müller nach seinem Schweizer Meistertitel in der KZ2 schon Anfang 2020 in die damals neu gegründete Nachwuchsklasse des ADAC einsteigen. Doch die Corona-Pandemie machte dem Blondschopf einen Strich durch die Rechnung. Der Saisonstart wurde auf 2021 verschoben – ohne Müller. Jetzt bekommt er neue Chance. Und die will der dreimalige Schweizer Kart-Meister nützen. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung, auch wenn ich mit meinen 20 Jahren wahrscheinlich der älteste Teilnehmer bin», lacht Müller. «Aber es ist an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren.»
Insgesamt sind sechs Rennveranstaltungen im Rahmen der ADAC Racing Weekends geplant – fünf davon in Deutschland, eines in Assen (NL). Los geht die Saison am 29./30. April in Hockenheim. Gefahren wird mit einem auf Basis des VW up! GTI aufgebauten Cup-Fahrzeug, dessen Leistung bei rund 155 PS (bei ca. 880 kg) liegt. «Ich hoffe, dass wir im März die ersten Testfahrten machen können», sagt Müller, der dem Kartsport trotz der neuen Herausforderung nicht den Rücken kehren will. «Ich werde auch weiterhin im Kart fahren – zum Trainieren und hoffentlich auch für ein paar Rennen. Aber um beispielsweise in Deutschland vorne mitfahren zu können, müsste ich jedes Wochenende im Kart sitzen. Und das geht nicht.»
Wie versprochen liefern wir Ihnen hier noch den Link zur Versteigerung am kommenden Samstag, 18. Februar. Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Am kommenden Samstag findet in der A Plus SimRacing Lounge in Hinwil (ZH) der «Just one wish»-Charity-Event der SimRacing Academy statt. 80 Fahrer in 40 Teams haben sich angemeldet. Ab 18.30 Uhr kann die Action über diesen Link live mitverfolgt werden.
Im Rahmen der Liveberichterstattung kommt auch die gerahmte Collage von handsignierten Auto-Sport-Schweiz-Magazinen unter den Hammer. Noch bis zum 17.2. können schriftliche Gebote an eichenberger@motorsport.ch abgegeben werden (bitte mit Adressangabe). Das zwischenzeitliche Höchstgebot liegt bei 500.- CHF. Zögern Sie also nicht! Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Der «Just one wish»-Charity-Event wird von der SimRacing Academy, eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz, bereits zum dritten Mal hintereinander organisiert. Im Vorjahr kamen 10'000.- CHF für die Salzburger Kinderkrebshilfe zusammen.
Die Rennwagen-Porträt in der AUTOMOBIL REVUE haben Kultstatus erreicht. Wir von Auto Sport Schweiz sind stolz darauf, dass wir die Werke von Werner Haller auch bei uns veröffentlichen dürfen. Hier kommt René Aeberhardts Opel Kadett C GT/E 400.
Opel Kadett sieht man in den Schweizer Automobilmeisterschaften zuhauf. In der vergangenen Slalom-Meisterschaft rangierten deren acht im Endklassement, in der Berg-SM sind es sogar deren 13, und selbst in der Historic-Klasse der nationalen Rallye-Meisterschaft tummelten sich 2022 vier Opel Kadett. Einer dieser Kadetten gehört dem 53-jährigen Berner René Aeberhardt, der mit grosser Wahrscheinlichkeit auch für seine Mitstreiter spricht: «Ich bin seit jeher ein Kadett-Fan. Diese Passion ist wie ein Virus, aber im Unterschied zum Coronavirus ein positives.»
Schon als Teenager habe er seinen Vater drangsaliert mit der Bitte, sich doch einen Opel Kadett C, der in den 1970er-Jahren produziert wurde, zuzulegen. «In der AUTOMOBIL REVUE waren die damals bereits als Occasionen ausgeschrieben», erinnert sich Aeberhardt, der in Biglen BE ein Unternehmen für Immobilien und Youngtimer-Autos führt. Doch selbst nach dem Erhalt des Führerausweises musste er sich noch gedulden. Vor der dritten Generation des Opel Kadett legte sich Aeberhardt 18-jährig erst einen günstigeren Golf zu.
Heute besitzt René Aeberhardt hingegen gleich mehrere Kadett C GT/E, auch einen, den er privat oft und gerne fährt. «Natürlich in den klassischen Farben Gelb und Weiss!» So wie jenen, mit dem er 2022 als Gesamtelfter der Slalommeisterschaft bester Kadett-Pilot war. Bis 2013 gehörte dieser C GT/E, damals noch in den Farben Silber und Rot, Danny Krieg, ehe ihn der Bergpokalsieger von 2016 durch einen Audi A4 STW ersetzte. Aeberhardt fährt ihn seit der Saison 2019: Den Kauftipp bekam er vom heutigen Porsche-Piloten Christoph Zwahlen, 2010 und 2012 Schweizer Slalommeister – natürlich auf einem Opel Kadett C GT/E. Zwahlen war es denn auch, der Aeberhardt, seinem langjährigen Freund und Mechaniker Heinz Wüthrich sowie Martin Oliver Bürki, Slalom-Gesamtzweiter 2022 mit dem BMW M-Power E33 (AR 50/2022), nach dem Erwerb half, den Opel aufzubauen. Zwahlen konstruierte auch die Sicherheitszelle, die besonders im Kopf- und Fussbereich sehr stabil ist und die er nach seinem schweren Unfall 2014 in Zusammenarbeit mit der Konstruktionswerkstatt Leuko in Knutwil LU entwickelte.
Der 16-Ventil-Motor, das letzte längs eingebaute Triebwerk in der Kadett-Historie, gab aber schon beim Saisonauftakt der Slalom-SM 2019 in Interlaken Rauchzeichen. Aeberhardt war der Motor aus dem ehemaligen Auto von Racing-Legende Fritz Erb aber zu kostbar, also suchte er nach einem Ersatz. Fündig wurde er beim Rennsporttechniker Ulrich Gerent in Lage (D). «Er hatte noch einen Motor von einem Opel Ascona 400, einen, wie ihn einst Rallye-Legende Walter Röhrl noch unter der Haube hatte und mit dem er 1982 Weltmeister wurde.» Deshalb ziert die Zahl 400 des Ascona heute auch den Kadett von Aeberhardt.
Mit dem Wechsel zum 2.4-Liter-Aggregat musste der Berner 2019 aber umgehend die Zweiliterklasse der Gruppe Interswiss verlassen. In der Interswiss bis 2500 cm3 sind die Gegner aber bisweilen an einer Hand abzuzählen, womit für Aeberhardt ein Titelrennen ausgeschlossen ist. Kein Problem, sagt der Berner Meister von 2005 (ja, es gab einst auch regionale Titel), ihn reize es im fortgeschrittenen Alter mehr, die ganz Grossen der Tourenwagen-SM herauszufordern.
Bürki nimmt sich in einem nächsten Schritt nach dem Ascona-Motor der Räder an der Hinterachse des Kadetts an. «Ich bringe die Power nicht wie gewünscht auf den Asphalt», sagt Aeberhardt. In der kommenden Saison prügelt er den Kadett mit wuchtigeren Reifen um die Pylonen und die Bergstrecken hinauf. In der Breite wachsen die Gummis von elf auf zwölf Zoll und im Durchmesser von 15 auf 16 Zoll. «Das bringt etwas Ruhe in meine bisweilen wilde Fahrt. Aber deshalb wird das Getriebe auch neu übersetzt. Bürki hat die Berechnungen bereits gemacht.» Das KW-Fahrwerk hatte Bürki bereits in den Jahren zuvor optimiert.
Schritt für Schritt wird der Kadett C GT/E auf René Aeberhardt massgeschneidert. Natürlich habe er in seiner Sammlung auch modernere Rennwagen, «aber vom Kadett bin ich auch mit den Jahren nie losgekommen», sagt er schmunzelnd.
Opel Kadett C GT/E 400
Baujahr: 1978
L × B × H (in mm): 4160×1700×1280
Radstand (in mm): 2350
Gewicht (in kg): 980 inkl. Zusatzgewicht Gruppe IS
Karosserie: Anbauteile GFK/CFK, Chassis original
Motor: Opel 400, 2409 cm3, 4-Zylinder-Reihenmotor, 4-Ventiltechnik
Getriebe: Tractive, 6-Gang sequenziell
Leistung: 350 PS
Höchstgeschwindigkeit: je nach Übersetzung
Schon jetzt ein grosses Dankeschön an alle BieterInnen! Übers Wochenende ist das Höchstgebot der ASS-Collage auf 500.- CHF geklettert. Bis am 17. Februar kann weiter geboten werden. Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Im Rahmen des «Just one wish»-Charity-Events der SimRacing Academy wird eine gerahmte Collage von handsignierten Auto-Sport-Schweiz-Magazinen versteigert. Bis zum 17.2. können schriftliche Gebote an eichenberger@motorsport.ch abgegeben werden (bitte mit Adressangabe). Das zwischenzeitliche Höchstgebot liegt bei 500.- CHF. Zögern Sie also nicht! Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe. Jeder Franken zählt also!
Der Link für die Endversteigerung am 18.2. (zwischen 19 und 21.30 Uhr) wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Am Freitag, also einen Tag vor der Endversteigerung, werden wir nochmals das dann geltende Höchstgebot bekanntgeben.
Der «Just one wish»-Charity-Event wird von der SimRacing Academy, eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz, bereits zum dritten Mal hintereinander organisiert. Im Vorjahr kamen 10'000.- CHF für die Salzburger Kinderkrebshilfe zusammen.
Weitere Infos zu dieser wohltätigen Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.
Schweizer Rennfahrer haben am Wochenende in Dubai beim Auftakt der ALMS sechs Podestplätze eingefahren. Ein siebter, der von Sébastien Buemi bei der Formel E in Indien, wurde aberkannt.
Es hätte der erste Podestplatz von Sébastien Buemi in der diesjährigen Formel-E-WM sein sollen. Doch der Waadtländer im Dienste von Envision Racing wurde nach der Zieldurchfahrt bei der Formel-E-Premiere in Indien bestraft. Buemi hatte zu viel Energie verbraucht. Für das «Over-Power-Vergehen» bekam er 17 Strafsekunden aufgebrummt und fiel vom dritten auf den 15. Platz zurück.
Edoardo Mortara (Maserati) erbte dadurch als Zehnter noch einen Punkt. Der dritte Schweizer Nico Müller (ABT) belegte gleich dahinter den elften Platz und liess sich zum zweiten Mal (nach Berlin 2020) die schnellste Rennrunde notieren.
Der Sieg in Hyderabad ging an den Franzosen Jean-Eric Vergne. Im Gesamtklassement bleibt Buemi als Vierter bester Schweizer. Es führt der ehemalige Sauber-Pilot Pascal Wehrlein.
Auch in Dubai beim Auftakt zur Asian Le Mans Series waren Schweizer Piloten am Start. In der LMP2, der schnellsten Kategorie, gab es zwei Schweizer Podestplätze. Neel Jani fuhr im ersten Rennen auf Rang 3 (zusammen mit Ex-GP-Pilot Nikita Mazepin). Im zweiten Durchgang war es Mathias Beche (im ersten Rennen noch Vierter), der als Dritter abgewunken wurde. Alexandre Coigny und das Team Cool Racing mussten sich mit den Plätzen 8 und 5 zufrieden geben.
Einen tollen Einstand lieferte Jérôme de Sadeleer. Der 34-Jährige, wohnhaft in Gstaad, gewann in der LMP3 das erste Rennen. Im zweiten Lauf belegte de Sadeleer Rang 3. Auch Raffaele Marciello stand zwei Mal auf dem Podium. Der Tessiner Mercedes-Werksfahrer belegte in der GT3-Wertung zwei Mal Platz 2. Zweitbester Schweizer war Niki Leutwyler als Fünfter im ersten Durchgang.
«Good news» gibt es auch von Jenzer Motorsport. Der Lysser Rennstall setzt in der italienischen Formel 4 ein weiteres Jahr auf den Waadtländer Ethan Ischer (16).
Die Phase der Vorbereitung ist abgeschlossen. Ab jetzt gilt es ernst. Am 4. März startet das Young Drivers Projekt mit einem ersten Informations- und Ausbildungstag im Hotel Meilenstein in Langenthal.
Am Samstag, 4. März, startet im Hotel Meilenstein in Langenthal das Young Drivers Projekt 2023. 24 Fahrer und Fahrerinnen haben sich für das Programm angemeldet. Einen ersten Eindruck, was auf die 14- bis 16-Jährigen zukommt, erhalten diese am ersten März-Wochenende an einem Informationstag. Dort wird den jungen Kartpiloten nicht nur Sinn und Zweck des Projekts aufgezeigt, sie sollen auch in den Genuss einer ersten Ausbildung kommen.
Auf dem Programm stehen zwei Module: ein Vortrag von Bora Obucina, einem der führenden Experten Europas in Sachen Körpersprache (www.boraobucina.com), sowie eine Schulung im Bereich Pressearbeit. Neben den Verantwortlichen vom Verband Auto Sport Schweiz werden auch der eine oder andere Coach beim ersten Aufeinandertreffen in Langenthal dabei sein.
Das Young Drivers Projekt von Auto Sport Schweiz wurde zwischen 2013 und 2015 bereits drei Mal ausgetragen. Es richtet sich an Kartfahrer der Jahrgänge 2006-2008 und soll diese während einer Saison physisch, medial und fahrerisch begleiten. Dem Sieger winkt ein Preisgeld von 25'000 Schweizer Franken. Geld, das an eine Meisterschaft im Automobilrennsport gekoppelt ist – im Idealfall an ein Formel-4-Championat mit dem Team Jenzer Motorsport aus Lyss (BE).
Bei den horrenden Summen, die im internationalen Motorsport aufgeworfen werden (insbesondere im Formelsport), mag dieser Betrag ein Tropfen auf den heissen Stein sein. Doch die Talentförderung von ASS hat schon in den Jahren 2013-2015 nach demselben Prinzip funktioniert. «Wir wollen mit dem Geld, das insgesamt zur Verfügung steht, ja nicht nur einem Fahrer oder einer Fahrerin eine Ausbildung ermöglichen», sagt Andreas Michel, Präsident der Nationalen Sport-Kommission (NSK). «Wir wollen, dass möglichst viele Kartfahrer von unseren Angeboten profitieren können.»
Neben zahlreichen Schulungen und Kursen werden die Fahrer und Fahrerinnen, die bei YDP mitmachen, über das Jahr hinweg auf der Kartstrecke beobachtet. Der krönende Abschluss für die Teilnehmenden wird ein Sichtungstag im Formel-4-Auto mit Jenzer Motorsport sein. Begleitet wird das Projekt von zehn Coaches (Nico Müller, Neel Jani, Patric Niederhauser, Ricardo Feller, Alain Valente, Lucas Mauron, Ralph Boschung (als Ansprechpartner für die französischsprechende Schweiz), Alex Fontana (als Pendant in der italienischsprechenden Schweiz) sowie die beiden erfolgreichen Rennamazonen Rahel Frey und Fabienne Wohlwend. Den Bereich «Fitness» deckt der ehemalige Schweizer Rennfahrer und heutige Athletic Performance Trainer Adrian Zaugg ab.
Das gegenwärtige Höchstgebot der ASS-Collage liegt bei 190.- CHF. Bis am 17. Februar kann weiter geboten werden. Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Im Rahmen des «Just one wish»-Charity-Events der SimRacing Academy wird eine gerahmte Collage von handsignierten Auto-Sport-Schweiz-Magazinen versteigert. Bis zum 17.2. können schriftliche Gebote an eichenberger@motorsport.ch abgegeben werden (bitte mit Adressangabe). Das zwischenzeitliche Höchstgebot liegt bei 190.- CHF. Zögern Sie also nicht! Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Der Link für die Endversteigerung am 18.2. (zwischen 19 und 21.30 Uhr) wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Die Höchstgebote (bis zum 17.2.) werden jeweils freitags auf der Homepage von Auto Sport Schweiz veröffentlicht.
Der «Just one wish»-Charity-Event wird von der SimRacing Academy, eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz, bereits zum dritten Mal hintereinander organisiert. Im Vorjahr kamen 10'000.- CHF für die Salzburger Kinderkrebshilfe zusammen.
Weitere Infos zu dieser wohltätigen Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.
Der Suzuki Swiss Racing Cup ist der erste Schweizer Markenpokal mit elektrisch unterstützten Rennfahrzeugen. Bis 31. März können sich Interessierte für die Saison 2023 einschreiben.
Der Suzuki Swiss Racing Cup findet im Rahmen der Schweizer Slalom-Meisterschaft statt und wird auch dieses Jahr aus sechs Wertungsläufen bestehen (siehe Kalender). Los geht die Saison am 15./16. April in Bière. Das Finale findet etwas mehr als zwei Monate später in Chamblon statt.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist nur mit einem fest immatrikulierten Suzuki Swift Sport 48V Hybrid möglich. Zugelassen sind nur offiziell über Suzuki Schweiz AG importierte Fahrzeuge. Ältere Suzuki-Swift-Sport-Modelle, so wie sie noch vor zwei Jahren im Einsatz waren, sind nicht mehr teilnahmeberechtigt.
Interessierte können sich als Einzelfahrer oder Teams bewerben. Teilnahmeberechtigt am Suzuki Swiss Racing Cup sind alle FahrerInnen, gleich welcher Nationalität, die ihren ständigen Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein haben. Erforderlich ist der Besitz eines gültigen Führerausweises Kat. B und einer REG oder höheren Jahres-Lizenz von Auto Sport Schweiz. Für Gastfahrer, die nicht im Besitz einer solchen Lizenz sind, besteht die Möglichkeit, eine von ASS ausgestellte Gastfahrerlizenz zu erwerben.
Um in der Jahreswertung des Suzuki Swiss Racing Cups berücksichtigt zu werden (und Anspruch auf die Siegerprämien zu haben), muss ein Teilnehmer angemeldet sein und mindestens drei Resultate vorweisen können.
Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare gibt es unter diesem Link.
Termine 2023
15./16. April, Bière
29. April, Ambri 1
30. April, Ambri 2
13./14. Mai, Frauenfeld
20./21. Mai, Bure
24./25. Juni, Chamblon
Nach einer eher mageren Saison mit nur drei Teilnehmenden soll die Schweizer Meisterschaft Rallye Junior 2023 wieder Aufwind kriegen. Wir sagen Ihnen, was sich alles ändert.
Wie wir im Magazin von Auto Sport Schweiz (Ausgabe 04/2022) angekündigt haben, wird die Schweizer Rallye-Junioren-Meisterschaft 2023 neu strukturiert. Folgende Regeln gelten für die kommende Saison:
Zu den fünf Läufen, die im Rahmen der Meisterschaft Rallye Junior ausgetragen werden, zählen:
31. März – 1. April, Critérium Jurassien
1.–3. Juni, Rallye du Chablais
8.–9. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
31. August – 2. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
26.–28. Oktober, Rallye International du Valais
Für die Austragung der Junioren-Meisterschaft ist wie bisher die BZ Consult Sàrl von Brice Zuffrey zuständig. Sämtliche Informationen sowie das komplette Reglement finden Sie hier:
Seit dem 01.01.2023 gibt es gemäss dem Internationalen Sportgesetz (ISG) der Fédération Internationale de l’Automobile eine neue internationale Lizenz für Wettbewerbe mit Geschwindigkeitsbegrenzung bis 50 km/h.
Die Lizenz mit der Bezeichnung «IT LSC» kann als One-Event- oder Jahreslizenz ausgestellt werden. Sie ist gültig für Wettbewerbe mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf Rundstrecken oder Strassen. Es handelt sich um Wettbewerbe, bei denen die Durchschnittsgeschwindigkeit maximal 50 km/h beträgt und/oder die auf offenen öffentlichen Strassen stattfinden, vorbehaltlich der Einhaltung der örtlichen Strassenverkehrsordnung.
Die folgenden Wettkämpfe (aber nicht nur diese) gelten als Wettkämpfe mit Geschwindigkeitsbegrenzung, sofern die Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten werden:
Wir machen darauf aufmerksam, dass diese Lizenz keine Unfall- oder sonstige Versicherungsdeckung beinhaltet und weisen ausdrücklich darauf hin, die Gültigkeit der eigenen, privaten/beruflichen Versicherungen im Hinblick auf die Teilnahme an Events zu überprüfen.
Für die in der Schweiz eingeschriebenen VHRS Veranstaltungen (Rallyes Historiques de Régularité Sportive), muss ein Pilot, wie bis anhin, Inhaber einer der folgenden Lizenzen sein: IT D1, NAT/IT C Hist restricted, NAT, NAT/IT C Hist, IT D-R, IT C-R. Dies, da die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit bei über 50 km/h liegt.
Die Antragsformulare für die IT LSC Lizenz stehen Ihnen nachfolgend als Download zur Verfügung. Für allfällige Fragen steht Ihnen Auto Sport Schweiz gerne zur Verfügung.
Das Bergrennen Oberhallau feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Die Veranstaltung wird deshalb auf drei Tage ausgeweitet. Die Rennläufe werden auf Samstag und Sonntag verteilt.
Am Sonntag, 9. September 1923, fand das erste Bergrennen in Oberhallau statt. 21 Motorräder und 12 Automobile starteten damals zum ersten Rennen auf der noch während vielen weiteren Jahren unbefestigten Strasse von Oberhallau auf den Oberhallauerberg. Das Rennen war vom Schaffhausen Motor Club organisiert. Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 80 km/h lassen erahnen, dass es schon damals richtig zur Sache ging.
Seinen 100. Geburtstag feiert Oberhallau dieses Jahr mit einer besonderen Veranstaltung. Laut dem Organisator soll der Event nicht wie üblich über zwei, sondern über drei Tage gehen. «Wir sind noch in der Planungsphase», sagt OK-Präsident Sascha Schlatter. «Für gewöhnlich ist unser Zeitplan sehr dicht gedrängt. Deshalb wollen wir etwas mehr Zeit schaffen, um diesen runden Geburtstag würdig zu feiern. Wir würden gerne mit ehemaligen Teilnehmern Showfahrten organisieren, können aber im Moment noch nicht mehr dazu sagen. Von der Gemeinde haben wir das i.O. bereits bekommen. Ich hoffe, dass auch der Kanton Schaffhausen dieser einmaligen Sache zustimmt.»
Auch der Rennbetrieb wird am letzten August-Wochenende anders als gewöhnlich abgehalten. Die Nationale Sportkommission (NSK) hat an ihrer Sitzung vom 1. Februar 2023 der Durchführung von drei Rennläufen an der Veranstaltung Bergrennen Oberhallau 2023 an zwei unterschiedlichen Tagen zugestimmt. «Ohne damit Präjudiz schaffen zu wollen, genehmigen wir diese Antrag für 2023», sagt NSK-Präsident Andreas Michel. «Die gültigen ‹besonderen Bestimmungen der NSK› werden bezüglich Art. 2 in diesem Fall einmalig ausgesetzt.»
Wichtig ist zu beachten, dass falls am Samstag bei der Durchführung von Rennlauf 1 Verzögerungen auftreten und die Gefahr besteht, dass einzelne Piloten ihren ersten Rennlauf erst am Sonntag bestreiten können, hier immer das gesamte Feld/die gesamte Gruppe mit einbezogen werden muss. Nur komplette Felder dürfen auf den zweiten Renntag verlegt werden. Somit steht auch ausser Frage, dass am Sonntagmorgen keine Piloten mehr anreisen/zugelassen werden, auch wenn deren Nennung gültig war, die am Samstag nicht gestartet sind. Nach der administrativen Kontrolle muss ein Pilot im Rennlauf 1 (mindestens) starten, damit er am zweiten Tag zugelassen wird. Bei Fällen höherer Gewalt entscheiden die Sportkommissare vor Ort.
Aus dem erhofften ersten Schweizer Gesamtsieg in Bathurst ist leider nichts geworden. Raffaele Marciello wurde Dritter, der Audi von Patric Niederhauser schied von nach einer halben Stunde aus.
Für Raffaele Marciello endeten die 12 Stunden von Bathurst als Dritter auf dem Podium. Zufrieden konnte der Tessiner darüber aber nicht sein. Nachdem Teamkollege Maro Engel die Pole-Position in neuer Rekordzeit eroberte, lag der Mercedes AMG von Marciello lange Zeit in Führung. 90 Minuten vor Rennende musste Marciellos Team einen Boxenstopp einlegen, weil der Transponder beschädigt war. Zurück auf Platz 2 versuchte Engel den verlorenen Boden wieder wett zu machen. Dabei kollidierte er mit dem führenden Markenkollegen und bekam dafür eine Durchfahrstrafe.
Audi-Werksfahrer Patric Niederhauser konnte erst gar nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Teamkollege und Startfahrer Christopher Haase wurde schon nach 13 Runden unverschuldet aus dem Rennen gerissen. Der R8 LMS war irreparabel. Besser lief es Ricardo Feller in der AM-Klasse. Der Aargauer belegte am Ende Platz 2. Ein später Boxenstopp, bei dem das Team die Bremsbeläge tauschen musste, verhinderte den Klassensieg.
Gute Neuigkeiten gibt es auch von Léna Bühler. Die Waadtländerin hat als erste Frau in der neuen Ladies-meisterschaft «F1 Academy» einen Vertrag unterschrieben. Die 25-Jährige wird für ART an den Start gehen. Die Meisterschaft wird mit F4-Fahrzeugen vom Typ Tatuus F421 bestritten. Der Kalender (sieben Veranstaltungen zu je drei Rennen) wurde noch nicht veröffentlicht.
Das zwischenzeitliche Höchstgebot der ASS-Collage liegt bei 150.- CHF. Bis am 17. Februar kann weiter geboten werden. Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Im Rahmen des «Just one wish»-Charity-Events der SimRacing Academy wird eine gerahmte Collage von handsignierten Auto-Sport-Schweiz-Magazinen versteigert. Bis zum 17.2. können schriftliche Gebote an eichenberger@motorsport.ch abgegeben werden (bitte mit Adressangabe). Das zwischenzeitliche Höchstgebot liegt bei 150.- CHF. Zögern Sie also nicht! Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Der Link für die Endversteigerung am 18.2. (zwischen 19 und 21.30 Uhr) wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Die Höchstgebote (bis zum 17.2.) werden jeweils freitags auf der Homepage von Auto Sport Schweiz veröffentlicht.
Der «Just one wish»-Charity-Event wird von der SimRacing Academy, eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz, bereits zum dritten Mal hintereinander organisiert. Im Vorjahr kamen 10'000.- CHF für die Salzburger Kinderkrebshilfe zusammen.
Weitere Infos zu dieser wohltätigen Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.
Auto Sport Schweiz hat ein Exemplar von «Rennsport Schweiz» verlost und eine Gewinnerin gezogen. Das Buch geht ins Wallis an eine in der Schweizer Rallyeszene bekannte Beifahrerin…
Die Glücksfee hat entschieden: Das bei Auto Sport Schweiz verloste Buch «Rennsport Schweiz» (Lösungswort: TURBO) geht ins Wallis – an Stefanie Devanthéry aus Réchy. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass beim Lesen!!!
Kommt Ihnen der Name bekannt vor? Gut möglich. Stefanie Dévanthery ist nicht nur Rallye-Co-Pilotin von Max Langenegger, einem der wenigen deutschsprachigen Rallye-Fahrern in der Schweizer Rallye-Meisterschaft, Stefanie (vormals Saurer) ist auch die Ehefrau von Aurélien Dévanthery, der 2022 u.a. zwei Läufe zur Michelin Trophy Alps gewann. So gesehen ist das Buch mit Sicherheit in den richtigen Händen!
Bei allen anderen Wettbewerbs-Teilnehmern, die leer ausgegangen sind, bedanken wir uns fürs Mitmachen herzlich! Das Jahrbuch «Rennsport Schweiz» (ISBN 978-3-909191-82-7) gibt es im gut sortierten Buchhandel oder direkt unter www.aktivverlag.ch zum Preis von 65.- CHF (exkl. Versand).
Hast Du Interesse nationale und internationale Rennen hautnah mitzuerleben und die Veranstalter mit deinem Einsatz als Streckenkommissar zu unterstützen? Dann melde dich jetzt zum Ausbildungskurs für Streckenkommissare an!
Die Kurse finden dieses Jahr wie folgt statt:
Ausbildungskurs in Büren a.A. (Deutsch): 25.03.2023
Ausbildungskurs in Savigny (Französisch): 18.02.2023
Ausbildungskurs in Savigny (Rallye): 04.03.2023
Die Kurse sind ebenfalls offen für alle bereits lizenzierten Streckenkommissare.
Wir freuen uns auf deine Anmeldung und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Auto Sport Schweiz
Am Wochenende steigt im australischen Bathurst das wohl berühmteste Rennen Downunder. Am Start sind mit Patric Niederhauser, Raffaele Marciello und Ricardo Feller auch drei Schweizer Top-Piloten.
Es gibt Rennstrecken, da fährt man, weil man fahren «muss». Und dann gibt es Rennstrecken, auf denen fährt man, weil man fahren will! Der Mount Panorama Motor Racing Circuit in Australien gehört zur zweiten Sorte. Die Rennstrecke im beschaulichen Bathurst, 200 Kilometer westlich von Sydney, ist nichts für Nasenbohrer! 280 km/h Spitze (im Audi R8 GT3), eine Bergabpassage, die seinesgleichen sucht und dazu zahlreiche blinde Kurven – der 6,2 Kilometer lange Rundkurs ist einfach nur geil! Oder wie es Audi-Werksfahrer Patric Niederhauser sagt: «Es gibt da ein paar Stellen, an denen du die Backen zusammenkneifen musst!» (siehe Onboard-Video)…
Niederhauser ist einer von drei Schweizer Top-Piloten, die am Wochenende bei den 12h von Bathurst um Ruhm und Ehre fahren. Der Berner teilt sich im Team Audi Sport (#74) einen eben solchen Audi R8 LMS GT3 mit Christopher Haase und Mattia Drudi in der GT3-Pro-Klasse, in welcher insgesamt acht Autos am Start stehen. Einer der Gegner von Niederhauser ist Raffaele Marciello. Der Tessiner GT3-Spezialist pilotiert einen von vier Mercedes AMG GT3. Mit ihm auf dem Auto sind Maro Engel und Mikael Grenier.
Auch Ricardo Feller ist in Bathurst am Start. Für einmal aber nicht in der Pro-Klasse. Der junge Aargauer hat neben Routinier Christopher Mies mit dem Einheimischen Yasser Shaahin noch einen Bronze-Fahrer an Bord und peilt deshalb den Sieg in der GT3-AM-Wertung an.
Übrigens: Ein Schweizer Gesamtsieg wäre bei den 12h von Bathurst ein Novum. Das seit 1991 durchgeführte Rennen war lange Zeit in australischer Hand und hat noch keinen Schweizer Sieger gesehen. Interessierte können das Rennen via Livetiming verfolgen.
TK Claudio Enz gewann mit Beifahrerin und Lebensgefährtin Cristina Seeberger die 25. Ausgabe der Rallye Monte Carlo Historique. Der Bündner setzte sich mit seinem Lancia Fulvia 1.3 S gegen 231 Konkurrenten durch!
Bei der Rallye Monte Carlo gab es für die Schweizer Rallye-Aushängeschilder Olivier Burri und Jonathan Hirschi keinen Grund, sich zu freuen. Burri wurde nach einem Unfall lediglich 59. Hirschis VW Polo brannte auf der ersten Prüfung am Samstagmorgen komplett aus.
Viel besser lief es dem Duo Claudio Enz und Cristina Seeberger bei der Rallye Monte Carlo Historique. Bei der zum 25. Mal ausgetragenen Rallye (mit 232 Teilnehmern!) standen der 32-jährige Bündner Technikkommissar und seine Beifahrerin mit ihrem Lancia Fulvia 1.3 S aus dem Jahr 1970 nach fünf Tagen als Sieger fest. Insgesamt war es der vierte Sieg eines solchen Lancias in der historischen Version der Rallye Monte Carlo nach 2002, 2005 und 2018.
«Wir haben nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet, also sind wir sehr zufrieden», sagte Enz, der zum sechsten Mal am Start gestanden und den Sternfahrtenwettbewerb aus Turin in Angriff genommen hatte. «Ich hatte ein perfektes Auto, eine tolle Beifahrerin, wir haben alles richtig gemacht und alles ist gut ausgegangen.»
Von den weiteren neun gestarteten Schweizern schaffte es sonst keiner unter die Top 50. Mehr zur Rallye Monte Carlo Historique gibt es auf www.acm.mc/edition/25e-rallye-montecarlo-historique/
Am Samstag 18. Februar 2023 findet der «Just one wish»-Charity-Event der SimRacing Academy zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz statt. Auch Auto Sport Schweiz beteiligt sich – mit einer gerahmten Collage von handsignierten ASS-Magazinen.
Die SimRacing Academy ist eines der grössten Simracing-Teams in der Schweiz und organisiert jährlich den «Just one wish»-Charity-Event zugunsten der Kinderkrebshilfe. Im Vorjahr kamen bei der gemeinsam mit Lechner Racing durchgeführten Veranstaltung 9465 Euro zusammen. Der Betrag ging damals an die Salzburger Kinderkrebshilfe.
Dieses Jahr findet der Anlass zum dritten Mal statt. Und zwar am Samstag, 18. Februar 2023 in der APlus SimRacing-Lounge in Hinwil (ZH). In Zweierteams treten die FahrerInnen gegeneinander an und bestreiten drei Rennläufe auf einer virtuellen Strecke. Sämtliche Startgelder und alle freiwilligen Spenden kommen diesmal vollumfänglich der Schweizer Kinderkrebshilfe zugute.
Wer Lust hat, kann den Anlass am 18.2. direkt vor Ort verfolgen und sich eventuell gleich selbst hinters Steuer setzen. Für alle, die den Charity-Event lieber von Zuhause aus geniessen wollen: Der komplette Rennabend wird live auf Youtube übertragen mit Kommentatoren und Hintergrundinfos.
Im Rahmen des Charity-Events wird auch eine gerahmte Collage von handsignierten Auto-Sport-Schweiz-Magazinen versteigert. Bis zum 17.2. können schriftliche Gebote (das Startgebot ist 100.- CHF) an eichenberger@motorsport.ch abgegeben werden (bitte mit Adressangabe). Am 18. Februar kommt die Collage dann während des Charity-Events nochmals live (mit dem zu diesem Zeitpunkt höchsten Gebot) unter den Hammer. Der Erlös geht wie die Startgelder und weitere Spenden vollumfänglich an die Schweizer Kinderkrebshilfe.
Der Link für die Endversteigerung am 18.2. (zwischen 19 und 21.30 Uhr) wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Die Höchstgebote (bis zum 17.2.) werden jeweils freitags auf der Homepage von Auto Sport Schweiz veröffentlicht.
Nach der Rallye Mont-Blanc Morzine hat nun auch die Rally del Ticino ein neues Datum bekommen. Die Jubiläumsausgabe findet eine Woche später als geplant statt!
Der Kalender der Schweizer Rallye-Meisterschaft 2023 wurde nochmals angepasst. Die 25. Ausgabe der Rally del Ticino findet neu am 29./30. September 2023 statt, also eine Woche später als geplant.
Die überarbeiteten Termine für 2023 in der Übersicht:
31. März – 1. April, Critérium Jurassien
1.–3. Juni, Rallye du Chablais
8.–9. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
31. August – 2. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
29.–30. September, Rally del Ticino
26.–28. Oktober, Rallye International du Valais
Vor zwei Jahren sicherte sich Tiziano Kuzhnini überlegen den Schweizer Meistertitel bei den Super Minis. Am Wochenende startete er beim Saisonauftakt der WSK so richtig durch.
Schnell ist er. Das hat er schon 2021 bei den Super Minis im Rahmen der Schweizer Meisterschaft bewiesen. Nun kommt er auch europäisch immer besser in Fahrt. Die Rede ist von Tiziano Kuzhnini. Der 13-Jährige aus Eich am Sempachersee hat beim Auftakt zur WSK im italienischen Lonato als Zweiter auf dem Podium der X30 Junior gestanden. Dem Fahrer aus dem Team Driver Racing Kart fehlten auf den letzten Metern 0,049 Sekunden!
Von Startplatz 9 gestartet fuhr Kuzhnini innerhalb von nur sechs Runden in die Top 3 nach vorne. Von Runde 7 bis Runde 14 lag er in Führung. Nur der Italiener Riccardo Ferrari (ebenfalls Tony Kart) war am Ende hauchdünn schneller. «Ich weiss nicht so recht, ob ich mich freuen oder ärgern soll», meinte Kuzhnini direkt nach der Zieldurchfahrt. «Natürlich ist ein zweiter Platz in einem Finale ein Spitzenergebnis. Aber wenn man den Sieg so knapp verpasst, fragt man sich schon, wo man diese paar Hundertstelsekunden verloren hat.»
Für Kuzhnini geht es nach einer kurzen Pause schon bald wieder weiter. Vom 23.-26. Februar steht der Saisonauftakt IAME-Series Italy in Franciacorta auf dem Programm. Danach folgt der zweite Lauf der WSK. Noch offen ist, ob «Tizi» 2023 auch wieder Läufe zur Schweizer Meisterschaft bestreitet. «Im Moment sieht es so aus, dass ich beim zweiten Rennen in Franciacorta bei den OK Junioren am Start stehe», sagt Kuzhnini. «Das erste Rennen in 7 Laghi am 2. April kollidiert leider mit der WSK in Cremona.»
Fast hätte es geklappt: Der Genfer Louis Delétraz wurde bei den 24 Stunden von Daytona nur vom Schwesterauto geschlagen. Der zweite Platz ist dennoch ein absolutes Spitzenergebnis!
Acura, das Team von Louis Delétraz, hat bei den 24 Stunden von Daytona einen Doppelsieg herausgefahren. Leider, aus Schweizer Sicht, lag dabei das Auto mit der #10 «nur» auf Platz 2. Der Sieg ging nach 783 Runden an das Schwesterfahrzeug mit den Fahren Tom Blomqvist, Colin Braun, Hélio Castroneves und Simon Pagenaud. Schlussfahrer Blomqvist konnte sich in einem 35-minütigen Sprint zum Ende des Rennens gegen Delétraz’ Teamkollegen Filipe Albuquerque klar durchsetzen.
Der Rest der Schweizer reiste ohne Podiumsplatzierungen aus Florida ab. Raffaele Marciellos Premiere im LMP2 endete nach einem Unfall vom Teamkollegen. Auch Philip Ellis kam nicht ins Ziel. Der Zuger kollidierte mit der Corvette von Garcia. Die Berührung schickte Ellis in die gleiche Mauer, in die im ersten Training Lucas Auer gekracht war. Rolf Ineichen beendete das Rennen in der GTD als Zwölfter mit 15 Runden Rückstand auf den Klassensieger. Rahel Frey wurde in derselben Klasse 18.
Bei den Rennen 2 und 3 der Formel E in Saudi-Arabien war Sébastien Buemi der beste Schweizer. Der Waadtländer sicherte sich mit den Rängen 4 und 6 wichtige Punkte für die Meisterschaft und liegt dort nach drei Rennen nun an dritter Stelle. Im ersten Durchgang stellte Buemi seinen Elektrorenner auf die Pole-Position. «Ein schönes Geschenk in meinem 100. Rennen», meinte Buemi. «Leider hatten wir im Rennen nicht ganz die Pace, um aufs Podest zu fahren.» Edoardo Mortara sicherte sich mit Rang 9 im zweiten Rennen immerhin die ersten Punkte. Nico Müller schied in beiden Rennen (nach einem Trainingscrash) aus.
Geärgert hat sich am Wochenende sicher auch Joshua Dufek. Der Westschweizer hat bei der Formula Regional Middle East in Kuwait seinen ersten Sieg herausgefahren. Und das notabene in einem Feld, in dem auch der als neuer Superstar gefeierte Kimi Antonelli fährt. Doch Dufeks Freude über seinen ersten Sieg währte nicht lange. Bei der technischen Abnahme wurde festgestellt, dass die hinteren Stabilisatoren seines Autos nicht den Vorschriften entsprachen. Dufek wurde disqualifiziert und liegt nach zwei von fünf Rennen statt auf Rang 2 (hinter Antonelli) nun an elfter Stelle.
Das Auto der Schweizer Rallye-Meister Jonathan Hirschi und Michaël Volluz hat bei der Rallye Monte Carlo Feuer gefangen. Das Duo, vor allem Beifahrer Volluz, hat sich dabei Verbrennungen an den Händen und im Gesicht zugezogen.
Der Schweizer Rallye-Meister Jonathan Hirschi und sein Beifahrer Michaël Volluz haben bei der Rallye Monte Carlo in den Top 30 gelegen, als ihr VW Polo am Samstagmorgen auf der ersten Prüfung von Le Fugeret nach Thorame-Haute unerwartet Feuer fing. «Wir waren vielleicht 70 oder 80 km/h schnell», meinte Hirschi gegenüber Auto Sport Schweiz. «Das Feuer hat sich rasant schnell ausgebreitet. Vor allem auf der Beifahrerseite. Mein Co-Pilot Michaël ist deswegen noch aus dem rollenden Auto gehechtet. Ich habe das Auto abstellen können und bin dann selber rausgesprungen.»
Der Grund für das Feuer kann Hirschi nicht abschliessend erklären. «Wir hatten im Servicepark vollgetankt – wie üblich. Und Michaël und ich hatten nach wenigen Kilometern das Gefühl, es rieche nach Sprit im Auto. Aber das ist bei einem Rallyeauto ja nicht ungewöhnlich. Doch plötzlich fing es an zu brennen.»
Volluz, der als Co-Pilot keine Handschuhe trug (die sind auch bei WM-Veranstaltungen nicht obligatorisch, weil der Beifahrer ja in seinen Notizen blättern muss), hat sich an den Händen und im Gesicht Verbrennungen dritten respektive zweiten Grades zugezogen. Hirschi kam den Umständen entsprechend glimpflicher davon. «Ich habe im Gesicht ein paar Verbrennung zweiten Grades.» Der Verdacht, einer der beiden hätte noch giftige Dämpfe eingeatmet, hat sich glücklicherweise nicht erhärtet. «Ich habe sofort die Luft angehalten», sagt Hirschi.
Bis zur Erstversorgung dauerte es 20 Minuten. Danach wurde Volluz per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Nizza gebracht. Von dort nach Sion respektive Sierre, wo sich Spezialisten um ihn kümmern. Inzwischen durfte Volluz wieder nach Hause, sagt Hirschi. Er müsse aber jeden zweiten Tag zur Kontrolle ins Spital.
Der Verband Auto Sport Schweiz und mit ihm ganz bestimmt auch die gesamte Schweizer Rallye-Szene wünschen den beiden gute und hoffentlich rasche Genesung.
Ein individuell gestalteter Helm ist heutzutage auch im Amateursport «gang und gäbe». Doch aufgepasst! Bei unsachgemässem Einsatz von Farben und Lösungsmitteln kann die Sicherheitsleistung des Helms beeinträchtigt werden.
Im Rahmen der ständigen Bemühungen der FIA um eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit verlangt die oberste Automobilsportbehörde von den Teilnehmern an Wettbewerben, die im Internationalen Sportkalender der FIA eingetragen sind, das Tragen eines von der FIA zugelassenen Helms. Der Helm ist in der Regel ein Teil der Sicherheitsausrüstung, das die Teilnehmer gerne individuell gestalten. Es ist jedoch wichtig, dass sie sicherstellen, dass die Sicherheitsleistung eines homologierten Helms nicht durch eine individuelle Gestaltung beeinträchtigt wird.
Diese Sicherheitsvorschrift bezüglich Helme gilt auch für alle aktiv homologierten Helme, welche bei Rennen in der Schweiz resp. bei Veranstaltungen, welche im Schweizer Kalender von Auto Sport Schweiz (ASS) eingetragen sind.
Die häufigste Form der individuellen Gestaltung von Helmen ist die Lackierung. Dabei ist zu beachten, dass die Farbe mit der Helmschale und den energieabsorbierenden Materialien (auch Helmfutter genannt) korrespondiert und die Schutzwirkung beeinträchtigen kann, wenn der falsche Typ oder die falsche Applikationsmethode verwendet wird.
Artikel 1.6 «Helm – Dekoration» in Kapitel III «Fahrerausrüstung» des Anhangs L des Internationalen Sportgesetzes (ISG) besagt, dass Änderungen nur in Übereinstimmung mit den Anweisungen des Herstellers des jeweiligen Helmmodells vorgenommen werden dürfen. Diese Regelung gilt auch für Helme, welche von der FIA nicht mehr zugelassen sind, jedoch gemäss Helmliste des Kapitels VII-B – Anwendung der Sicherheitsmassnahmen des ASJ weiterhin im Schweizer Motorsport genutzt werden dürfen.
Die unsachgemässe Verwendung von Farbe führt zum Erlöschen der FIA-Homologation. Es liegt in der Verantwortung des Teilnehmers, sicherzustellen, dass jegliche Dekoration seines Helms in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Herstellers erfolgt. Diese Richtlinien sind in der Regel im Benutzerhandbuch des Helms enthalten, auf der Website des Helmherstellers veröffentlicht und auf Anfrage direkt beim Hersteller erhältlich. FIA- und/oder ASN-Offizielle können einen Helm zurückweisen, wenn er unsachgemäss angepasst wurde (z. B. wenn die FIA- und/oder ASN-Offiziellen Farbspuren auf dem Helmfutter oder Anzeichen dafür sehen, dass das energieabsorbierende Material entfernt und wieder angebracht wurde, kann der Helm bei der Abnahme zurückgewiesen werden).
Wichtige Punkte bezüglich der Helmlackierung
Vermeiden Sie:
Für weitere Ratschläge verweisen wir Sie gerne an den Spezialisten: Patrick Krähenbühl von www.pa-design.ch
Das Schweizer Rallye-Meister-Duo Jonathan Hirschi/Michaël Volluz sind bei der Rallye Monte-Carlo wegen eines Fahrzeugbrandes ausgeschieden. Beifahrer Volluz musste mit Verbrennungen an den Händen ins Spital.
Für Jonathan Hirschi und Beifahrer Michaël Volluz nahm die Rallye Monte-Carlo in der ersten Prüfung am Samstagmorgen ein jähes Ende. Der VW Polo GTI des Neuenburgers, der für das französische Team Sarrazin Motorsport fährt, brannte nach einem technischen Defekt komplett ab.
Fahrer und Beifahrer konnten sich befreien. Co-Pilot Volluz zog sich beim Versuch, das Auto zu löschen, jedoch Verbrennungen an den Händen und im Gesicht zu. Ausserdem atmetet er angeblich giftige Dämpfe ein und wurde deshalb ins Krankenhaus nach Nizza gebracht, wo er dann am späteren Nachmittag wieder entlassen und nach Sion gebracht wurde.
Für den zweiten Schweizer im Feld, Olivier Burri, endete die 25. Teilnahme auf dem 59. Schlussrang. Burri war in der vierten Prüfung mit seinem Hyundai i20N von der Strecke abgekommen und verlor dadurch viel Zeit.
Der Sieg bei der 91. Ausgabe der Rallye Monte Carlo ging zum neunten Mal (!) an Sébastien Ogier.
Erst zwei Schweizer haben die 24h von Daytona gewonnen: Jo Siffert 1968 und Fredy Lienhard 2002. Ist am Wochenende die Reihe am Genfer Louis Delétraz?
Am letzten Januar-Wochenende finden zum 61. Mal die 24 Stunden von Daytona statt. 61 Teams haben sich für den Klassiker in Florida eingeschrieben. In vier von fünf Klassen sind auch Schweizer RennfahrerInnen vertreten. Dank Louis Delétraz, der zum ersten Mal in der GTP-Klasse, der Königsklasse, antritt, besteht sogar die Chance auf einen Schweizer Gesamtsieg. Es wäre nach 1968 (Jo Siffert) und 2002 (Fredy Lienhard) erst der dritte Schweizer Triumph. Und die Chancen dazu stehen gar nicht schlecht. Delétraz hat mit Filipe Albuquerque (P), Brendon Hartley (NZ) und Ricky Taylor (USA) drei namhafte Teamkollegen an seiner Seite, von denen sich zwei (Albuquerque und Taylor) schon in die Siegerliste eingetragen haben. Ausserdem ist Delétraz seit diesem Jahr Werksfahrer von Acura, jenem Hersteller also, der die letzten beiden Rennen in Daytona gewonnen hat. Und Acura scheint gut in Form zu sein. Der Wagen von Delétraz mit der #10 geht von der dritten Startposition ins Rennen. Das Schwesterauto mit der #60 steht auf der Pole-Position.
Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Raffaele Marciello sein. Der Tessiner, der für gewöhnlich im GT3-Auto für Furore sorgt, nimmt in Daytona in einem LMP2-Oreca von High Class Racing Platz. Neun Gegner gilt es in der zweithöchsten Klasse zu schlagen. Ob das Marciello gleich im ersten Anlauf gelingt – wir drücken die Daumen!
Die Daumen drücken wir auch den drei Eidgenossen, die in der GTD antreten. Rolf Ineichen geht mit der #19 im Team Iron Lynx mit einem Lamborghini Huracan an den Start. Philip Ellis fährt einen Mercedes AMG GT3 vom Team Winward. Und Rahel Frey ist eine von vier Ladys im Team von Iron Dames (ebenfalls auf einem Lamborghini Huracan).
Der Start zum Rennen erfolgt am Samstag, 28. Januar, 13.30 Uhr. Weitere Infos (inkl. Livetiming) gibt es bei www.imsa.com
Nach vier erfolgreichen Jahren mit dem Lamborghini Huracán GT3 öffnet Emil Frey Racing ein neues Kapitel. In Zukunft werden die Safenwiler mit dem Ferrari 296 GT3 ausrücken.
Für Emil Frey Racing beginnt ein neues Kapitel. Der Rennstall aus Safenwil wechselt nach vier erfolgreichen Jahren mit Lamborghini zu Ferrari. Das Team freut sich auf die neue Herausforderung und wird die kurze Zeit bis zum Saisonauftakt nützen, um sich mit dem neuen Fahrzeug, dem Ferrari 296 GT3, vertraut zu machen.
Lorenz Frey-Hilti, Teamchef: «Seit Oktober 2022 dürfen wir als Emil Frey Gruppe die Marke Ferrari in München (D) vertreten. Wir freuen uns nun auch im Rennsport mit Ferrari zusammenzuarbeiten zu dürfen. Vor dem Saisonstart bleibt uns sehr wenig Zeit. Trotzt wenig Vorbereitungszeit sind wir zuversichtlich, mit dem brandneuen Ferrari 296 GT3 und unserer langjährigen Erfahrung im GT3- Bereich vor dem ersten Rennen gut vorbereitet zu sein.»
Details hinsichtlich des bevorstehenden Einsatzgebietes werden in Kürze bekanntgegeben. Im Vorjahr sicherte sich EFR auf Anhieb die Teamwertung im ADAC GT Masters.
Der Berner Kart Racing Club veranstaltet mit Unterstützung von ASS jedes Jahr Schnupperkurse für angehende Kartfahrer im Alter von 7 bis 11 Jahren. Hier sind die vier Daten für 2023.
Kartfahren ist nicht nur ein Riesenspass, es ist auch eine gute Schule fürs Leben. Um angehenden Kartpiloten den Einstieg zu erleichtern, veranstaltet der Berner Kart Racing Club mit Unterstützung von Auto Sport Schweiz jedes Jahr Schnupperkurse auf der Kartbahn in Lyss (BE). Teilnehmen können Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren mit einer Mindestgrösse von 1,25, respektive einer Maximalgrösse von 1,50 Meter. Gefahren wird mit Super-Mini-Rennkarts mit einem 60cm3-Zweitaktmotor. Der Lehrgang beinhaltet Theorie und Praxis.
Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist beschränkt. Es empfiehlt sich also, sich rasch anzumelden. Die Kurskosten betragen 120.- CHF. Der Kurs findet jeweils mittwochs von 13.30 bis 17.30 Uhr statt. Die Kurse werden in deutscher Sprache geführt. Bei sehr schlechtem Wetter wird ein neuer Termin vereinbart.
2023 gelten folgende Termine:
17. Mai
28. Juni
9. August
13. September
Weitere Informationen gibt es unter diesem Link.
Die Rallye Mont-Blanc Morzine, der vierte Lauf zur diesjährigen Schweizer Rallye-Meisterschaft, wird um eine Woche nach vorne verlegt.
Die Rallye Mont-Blanc Morzine hätte ursprünglich vom 7.-9. September 2023 stattfinden sollen. Der Veranstalter hat den zur Schweizer Rallye-Meisterschaft zählenden Lauf am Fusse des Mont-Blanc nun um eine Woche vorverlegt. Die Rallye Mont-Blanc Morzine wird neu vom 31. August bis 2. September durchgeführt.
Der Grund: Der Internationale Radsportverband schreibt vor, dass die Region Haut-Savoie, die 2027 Gastgeber der UCI-Weltmeisterschaften sein wird, ihre Infrastruktur in den Radsportsaisons 2023, 2024, 2025 und 2026 zu Testzwecken zur Verfügung stellen muss.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Veranstalters: www.rallye-mont-blanc-morzine.com
Mit der Ablösung der Sport-Toto-Gesellschaft (STG) durch die Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS) hat ab 1. Januar 2023 ein neues Kapitel bezüglich finanzieller Förderung im Schweizer Sport begonnen. Wir von Auto Sport Schweiz wollen Ihnen die offizielle Medienmitteilung der SFS nicht vorenthalten.
Die Stiftung Sportförderung Schweiz kann von 2023-2026 jährlich 60 Mio. Franken als Basisbeitrag für den nationalen Sport und bis zu 15 Mio. für spezielle Förderbereiche einsetzen. Bisher erfolgte die Gewährung der Beiträge an den nationalen Sport auf Beschlüsse der Sport Toto Gesellschaft (STG), in Absprache mit der Loterie Romande und Swisslos.
Das Geldspielgesetz hatte zur Folge, dass die Kantone ihre kantonalen Gesetzgebungen und die Interkantonale Vereinbarung über die Aufsicht sowie die Bewilligung und Ertragsverwendung anpassen mussten. Im neuen gesamtschweizerischen Geldspielkonkordat (GSK), das am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, sind alle 26 Kantone vertreten. Damit wird eine klare rechtliche Entflechtung der gemeinsamen Trägerschaft (Politik) und der operativen Aufgabenerfüllung erreicht.
Mit der Fachdirektorenkonferenz Geldspiele (FDKG) verfügen die Kantone nun über ein Organ, das ihre gemeinsamen Interessen repräsentiert. Zukünftig entscheidet die FDKG über Mittel und Schwerpunkte für den nationalen Sport. Um eine gewisse Unabhängigkeit der Mittelverteilinstanz von der Politik zu schaffen, wurde für die Mittelverteilung die rechtlich selbstständige «Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS)» geschaffen. Mehr Informationen unter www.fses.ch
Du bist lizenziert bei Auto Sport Schweiz oder ganz einfach Fan des Automobil- und Kartrennsportes und möchtest Dich entsprechend einkleiden? Das kannst Du jetzt zu einem speziellen Aktionspreis!
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Vom 19.-22. Januar 2023 findet die 91. Ausgabe der Rallye Monte Carlo statt. Mit dabei sind auch zwei Schweizer: Altmeister Olivier Burri sowie der amtierende Champion Jonathan Hirschi.
Olivier Burri (59) und Jonathan Hirschi (36) haben einen Altersunterschied von 23 Jahren. Genauso gross ist die Differenz bei den Anzahl Starts bei der legendären Rallye Monte Carlo. 24:1 steht es dort zwischen den beiden vor der diesjährigen Ausgabe. Das heisst: Würde Burri nach der diesjährigen «Monte» aufhören, dürfte Hirschi die nächsten 23 Jahre keine einzige Ausgabe verpassen, um dann mit knapp 60 ebenfalls auf 25 Teilnahmen zurückschauen zu können!
Burri ist 2023 mit seiner 25. Teilnahme zusammen mit François Delecour, der bei der diesjährigen Ausgabe eine Position vor ihm startet, der dienstälteste Fahrer an der «Monte». Um der dienstälteste Monte-Teilnehmer aller Zeiten zu werden, müsste aber auch Burri noch einige Jahre fahren. Der Norweger Leif Vold-Johansen hält mit 38 Starts womöglich den Rekord für die Ewigkeit.
Bei seinem Jubiläumseinsatz sitzt Burri am Steuer eines Hyundai i20 N Rally2, mit welchem er im Vorjahr zwei Rallyes in Belgien und eine Rallye in Italien absolviert hat. Navigiert wird der Routinier aus Belprahon vom Franzosen Anderson Levratti, der als Beifahrer von Burris Sohn Michaël bei der Rallye du Valais schon im Hyundai gesessen hat. Burri hat die Rallye Monte Carlo im Vorjahr unter den Top 20 beendet. Ein Ziel, das auch bei der diesjährigen Ausgabe realistisch sein sollte, für Burri aber nur an dritter Stelle steht: «Ankommen und Spass haben, ist mir wichtiger!»
Das gilt auch für Hirschi. Der Schweizer Rallye-Meister von 2022 vertraut bei seinem zweiten Start in den Bergen hinter dem Fürstentum auf die Ansagen von Co-Pilot Michaël Volluz, der zum ersten Mal bei einer solch bedeutenden Rallye auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. Seinen ersten Start absolvierte Hirschi 2015 auf einem Peugeot 208 T16. Damals wurde er 19. Auf seinen Co-Piloten von einst, Vincent Landais, wird er wieder treffen. Dieser navigiert bei der «Monte» zum zweiten Mal in seiner Karriere den achtmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier.
Die Erfahrung, die Hirschi vor sieben Jahren bei der Rallye Monte Carlo sammelte, wird ihm nicht viel nützen. «90 Prozent der Strecke haben sich geändert», meint der VW-Polo-Pilot. Immerhin: Am berühmten Col de Turini kennt der Neuenburger die Abfahrt. Ein wichtiger Faktor spiele laut Hirschi die Reifenwahl. «Hast du bei Schnee, falls es welchen gibt, die falschen Reifen aufgezogen, bist du chancenlos.»
Wichtig ist für Hirschi neben dem Spassfaktor das Erreichen des Ziels. Wie weit er unter günstigen Voraussetzungen vorstossen und ob er Routinier Burri vielleicht sogar hinter sich lassen kann, wird sich zeigen. Bei 40 Rally2-Fahrzeugen, die sich für die Teilnahme an der 91. Ausgabe eingeschrieben haben, ist der Konkurrenzdruck jedenfalls enorm.
Am 2. April beginnt die Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen 7 Laghi. Wir stimmen Sie schon jetzt ein und freuen uns über eine besondere Ankündigung.
Noch 75 Tage – dann fällt in 7 Laghi der Startschuss zur neuen autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Schon jetzt freuen wir uns auf viel Action, tolle Zweikämpfe und eine hoffentlich genauso spannende Saison wie 2022. Um dem auf und neben der Strecke Gebotenen Rechnung zu tragen, haben wir unseren italienischen Filmemacher Massimiliano Tuzzolino für die komplette Saison eingespannt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm. Vor allem auf seine Clips, die wir jeweils nach den Rennen veröffentlichen und die, so hoffen wir, von euch Fahrern, Mechanikern, Teamchef und Eltern auf allen erdenklichen Social-Media-Kanälen geteilt, gelikt oder was auch immer werden…
Auto Sport Schweiz wünscht bis zum Saisonstart eine gute Vorbereitung! Wir sehen uns am 1. April (kein Scherz!) in Castelletto di Branduzzo!
Das erste Rennwochenende des Jahres war aus Schweizer Sicht vor allem mit Blick auf die 24 Stunden von Dubai ein grosser Erfolg. Beinahe hätte Daniel Allemann zum zweiten Mal gewonnen.
Viel hat nicht gefehlt und die Schweiz hätte bei den 24 Stunden von Dubai den dritten Gesamtsieg nach 2014 und 2017 feiern können. Dank einer sensationellen Leistung vom Team Herberth Motorsport erreichte Daniel Allemann und seine Teamkollegen Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer das Ziel als Gesamtzweite. Etwas mehr als eine halbe Minute fehlte dem schnellsten Porsche auf den siegreichen BMW des WRT-Teams aus Belgien. Der zweite Schlussrang bedeutete mit fünf Runden Vorsprung auch den klaren Klassensieg in der ProAM-Wertung.
Neben P2 für Allemann gab es aus Schweizer Sicht in Dubai noch mehr Grund zum Jubeln. Fach Auto Tech feierte in der Klasse 992 gleich einen Doppelsieg, wobei der Porsche mit den drei Schweizern Alexander Fach, Peter Hegglin und Jan Klingelnberg mit drei Runden Rückstand auf den siegreichen Fach-Porsche mit der #962 als Zweiter über die Ziellinie fuhr.
Einen souveränen Sieg fuhren auch Yannick Mettler und Miklas Born bei den Tourenwagen ein. Das Duo distanzierte den Zweitplatzierten TCR-Audi von Wolf Power Racing um 50 Runden. Rang 3 ging an Jasmin Preisig (ebenfalls Wolf Power Racing). Auch in der TCX gab es mit Patrick Grütter einen Sieger mit Schweizer Lizenz. Für Nicolas Nobs endete das Rennen mit einem dritten Klassenrang in der GTX.
Weniger zu jubeln gab es für die drei Schweizer beim Auftakt der Formel E in Mexiko. Sébastien Buemi schaffte es mit seinem neuen Team Envision als Sechster wenigstens in die Punkte. Nico Müller im neuen ABT-Cupra äusserte sich nach P18 im Qualifying schon vor dem Rennen vorsichtig. «Für uns geht es hier in erster Linie darum, ins Ziel zu kommen und Kilometer abzuspulen. Unser Testrückstand ist noch zu gross, um vorne mitzumischen.» Am Ende belegte Müller Rang 14. Edoardo Mortara schied nach einem Dreher aus. Der Sieg ging an den Briten Jake Dennis im Team von Michael Andretti.
Am Wochenende ist auch die Rallye Dakar Zu Ende gegangen. Die beiden von Rebellion Racing eingesetzten Toyota Hilux beendeten die Wüstenschlacht auf den Rängen 29 (Romain Dumas/Max Delfino) und 56 (Alexandre Pesci/Stephan Kühni). Der Gesamtsieg ging an Nasser Al-Attiyah vor Sébastien Loeb. Rekordsieger Stéphane Peterhansel und sein mit Schweizer Lizenz fahrende Co-Pilot Edouard Boulanger schieden mit ihrem Audi in der siebten Etappe aus.
Der Saisonstart der WEC findet Mitte März statt. Auf der provisorischen Startliste, die die FIA veröffentlicht hat, findet man auch fünf Schweizer und ein Schweizer Team.
Sie wird mit Spannung erwartet: Die neue Saison der World Endurance Meisterschaft (WEC). Nachdem Toyota jahrelang als Alleinunterhalter die Topklasse am Leben hielt und nur aufgrund der BoP-Regel im Vorjahr ab und zu von Alpine geschlagen wurde, kehrt mit der Rückkehr von Ferrari, Porsche, Peugeot und Cadillac Abwechslung in die Langstrecken-WM zurück.
Bis zum Saisonstart am 17. März in Sebring/Florida dauert es zwar noch ein Weilchen. Eine provisorische Startliste gibt es aber dennoch. Und auf dieser findet man auch ein paar Schweizer. Allen voran natürlich Sébastien Buemi (Toyota) und Nico Müller (Peugeot) bei den Hypercars. Auf diesem Duo liegen die Hoffnungen der Schweizer Rennfans, wenn es um den WM-Titel und den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans geht.
Wie gut Rückkehrer Peugeot sein wird, ist schwer abzuschätzen. An Testeinsätzen hat es bei den Franzosen, die zuletzt 1992 und 1993 in Le Mans siegreich waren, bisher jedenfalls nicht gemangelt. Und im Vorjahr übte Peugeot als einziger Hersteller neben Toyota schon einmal den fleissig unter Rennbedingungen. In Monza, Fuji und Bahrain waren die beiden Werks-Peugeot bereits im Einsatz. Insgesamt soll das Feld aus 13 Hypercars bestehen. Mit Glickenhaus und einem von Colin Kolles eingesetzten Vanwall stehen auch zwei Aussenseiter am Start.
In der LMP2, der zweiten Klasse der WEC, ist Fabio Scherer zurzeit der einige Schweizer Vertreter. Louis Delétraz, der im Vorjahr noch für Prema fuhr und in Le Mans Klassenzweiter wurde, hat seinen Fokus auf die IMSA mit Acura (Honda) gelegt. Dort peilt der Genfer Ende Januar den Gesamtsieg bei den 24h von Daytona an. «Ich hoffe, dass Acura irgendwann auch in die WEC einsteigt», meint Delétraz. «Für 2023 habe ich noch ein paar Kontakte, um eventuell LMP2 zu fahren. Aber da ist noch nichts entschieden.» Aufgrund der höheren Anzahl an Teams bei den Hypercars ist das Feld in der LMP2 kleiner geworden. In der provisorischen Startliste sind nur noch elf Autos aufgeführt.
Auch in der LMGTE ist die Schweiz vertreten. Rahel Frey teilt sich bei Iron Dames wie schon 2022 mit der Belgierin Sarah Bovy und der Dänin Michelle Gatting einen Porsche 911 RSR. Und auch Thomas Flohr ist wieder mit von der Partie – in einem Ferrari 488 GTE von AF Corse. Total sind 14 Autos gemeldet. Darunter auch das Team Kessel Racing, das mit einem japanisch-amerikanisch-brasilianischen Trio an den Start geht.
Die Saison der WEC umfasst sieben Rennen. Der Höhepunkt sind die 24 Stunden von Le Mans. Diese finden dieses Jahr am 10./11. Juni statt.
Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 3: Was macht eigentlich Nicolas Bührer?
Ein Rekord für die Ewigkeit – gibt es das? Bei Michael Schumachers 91 GP-Siegen in der Formel 1 hat man lange von einem solchen Rekord gesprochen. Dann kam Lewis Hamilton und übertrumpfte ihn. Ob seine Bestmarke (aktuell 103 Siege) für die Ewigkeit reicht, ist schwer zu sagen. Aber es gibt einen Rekord, der ist vermutlich tatsächlich für die Ewigkeit: die 6322 Punkte, die Nicolas Bührer beim Sportabzeichen von Auto Sport Schweiz vorweisen kann.
Sportabzeichen? Das Sportabzeichen wurde 1947 eingeführt und dient dazu, die Leistungen der Schweizer Automobilsportler im Rahmen der verschiedenen Wettbewerbe im In- und Ausland auszuzeichnen. Bührer liegt dort (mit insgesamt 786 Siegen) einsam an der Spitze. Der Zweitplatzierte Alain Pfefferlé hat nicht einmal die Hälfte von Bührers Punkten. Fahrer wie Jo Siffert oder Clay Regazzoni liegen mit 1163 respektive 1036 weit zurück… Wer bitteschön soll Bührer in dieser Rangliste einst einholen?
78 Jahre alt ist der Rentner aus Biel. Wobei der Begriff Rentner in seinem Wortschatz nicht vorkommt. Bührer arbeitet noch heute, führt sein Geschäft, die Bührer & Co. AG, ein Bauunternehmen, in Eigenregie. «Ich habe nur zwei Sachen, die mich im Leben interessieren», sagt Bührer. «Mein Job und der Rennsport!»
1033 Rennen hat er seit 1969 bestritten – das letzte 2019 in Ambri. Dafür hatte sich Bührer noch extra einen neuen Porsche GT3 RSR angelacht. «Solange körperlich und biologisch die Möglichkeit besteht, Rennen zu fahren, werde ich das machen. Natürlich immer vorausgesetzt, dass ich von meinem Hausarzt das i.O. bekomme. Aber das hat bisher immer geklappt.»
Angefangen hat Bührer bei nicht lizenzierten Rennen. Schon bald versuchte er sich auch im internationalen Rennsport. «Allerdings», so sagt er, «mit bescheidenem Erfolg.» Immerhin: 1976 qualifizierte er sich für die 24h von Le Mans. Und auch sonst war er auf allen renommierten Strecken von Kyalami bis zur Nordschleife unterwegs, ehe er sich dann auf den nationalen Rennsport konzentrierte. Dort fuhr er jahrelang an der Spitze mit – egal, ob im Ferrari 365 GTB, im Schnitzer- BMW-M1 oder in seinem Lieblingsauto, dem Ford Sierra Cosworth RS500 von Eggenberger. «Gegen den Ford Sierra war der Porsche 935 punkto Handling ein Kinderspielzeug.»
Ob Bührer 2023 ein Comeback gibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. «Eigentlich muss ich nur Benzin einfüllen und die Batterie laden, dann kann ich einsteigen», sagt Bührer. «Aber um konkurrenzfähig zu sein, sollte man möglichst oft hinterm Lenkrad sitzen.» Ob er dafür die Zeit hat, ist noch offen. Bis Ende Dezember war der Mann im Unruhestand noch mit dem Umzug seiner Firma beschäftigt. Dennoch ist es gut möglich, dass es nicht bei den 6322 Punkten bleiben wird…
Am kommenden Samstag, 14. Januar 2023, startet in Mexiko die Formel E in die neue Saison. Mit Sébastien Buemi, Edoardo Mortara und Nico Müller kämpfen gleich drei Schweizer um den Titel.
Am Samstag beginnt in Mexiko die neunte Formel-E-Saison. Die Karten werden dabei neu gemischt. Nach vier Saisons mit dem Spark SRT 05e kommt die dritte Fahrzeuggeneration zum Einsatz. Diese ist gegenüber dem Vorgänger deutlich stärker. Die maximale Leistung des Antriebs wurde im Vergleich zum alten Modell von 250 auf 350 kW (476 PS) angehoben. Ausserdem verfügt das neue Fahrzeug über einen Elektromotor an der Vorderachse. Dieser wird ausschliesslich zur Energierückgewinnung genutzt. Zusammen erhöht sich dadurch die maximale Leistung auf 600 kW. Ein Teil davon wird beim Bremsen (auf der Hinterachse) verwendet. Dort gibt es ab diesem Jahr keine mechanischen Bremsen mehr. Stattdessen wird hier mit Hilfe der gewonnen Energie verzögert. Von 0 auf 100 km/h braucht der neue Gen3-Bolide weniger als drei Sekunden. Der Topspeed wird mit 320 km/h angegeben.
Aus Schweizer Sicht stehen mit Sébastien Buemi, Edoardo Mortara und Nico Müller gleich drei schnelle Eidgenossen am Start. Wie gut das Trio auf Anhieb ist, wird sich zeigen. Routinier Sébastien Buemi hat nach acht Jahren bei Dams/Nissan das Team auf diese Saison gewechselt. Der Waadtländer fährt ab sofort für Envision Racing, ein Kundenteam von Jaguar, an der Seite von Nick Cassady.
Auch für Edoardo Mortara (bisher Venturi) gab es Umstellungen. Das Team des Genfers, der in den vergangenen zwei Jahren jeweils unter den Top 3 landete, wird neu von Sportwagenhersteller Maserati eingesetzt. Statt auf Motoreinheiten von Mercedes, jenem Rennstall also, der ausgestiegen ist, vertraut Maserati auf das Knowhow von DS Automobiles. Neben Mortara fährt der Deutsche Maximilian Günther.
Einen Neuanlauf nimmt Nico Müller. Der Peugeot-Werksfahrer vertraut auf das Knowhow von Rückkehrer ABT, das 2017 seinen Rennstall an Audi weiterverkauft hat. ABT verwendet die Antriebsstrang-Technologie von Mahindra Racing und geht als offizielles Cupra-Team an den Start. Seinen Teamkollegen Robin Frijns kennt Müller noch bestens aus gemeinsamen DTM-Zeiten.
Mit Rennen in Hyderabad (Indien), Kapstadt (Südafrika), Portland (USA) und São Paulo (Brasilien) gibt es vier neue Veranstaltungen im Rennkalender. Dafür entfallen die Rennen in Marrakesch, New York und Seoul. Los geht es am Samstag mit dem ersten Lauf in Mexiko-City – ab 20.25 Uhr live auf Pro Sieben (Rennen ab 21 Uhr).
Die Rallye du Chablais vom 1.-3. Juni 2023 wird ihrer Vorreiterrolle in der Schweiz auch dieses Jahr gerecht. Neben der eigentlichen Rallye sind auch Serien wie z.B. der Opel E-Corsa Rallye Cup am Start.
Das Programm der Rallye du Chablais (1.-3. Juni) ist dicht gepackt. Neben der eigentlichen Rallye für moderne Fahrzeuge (inkl. Junior-Meisterschaft), der VHC sowie den diversen Pokalen (Rallyepokal, Clio Trophy Swiss, Michelin Trophy Alps gehen bei der 19. Ausgabe noch andere Serien/Meisterschaften an den Start. Das hat der Organisator gestern in einer Pressemitteilung verkündet.
FIA Europameisterschaft für historische Rallyefahrzeuge
Wie schon 2022 wurde die Rallye du Chablais vom Internationalen Automobilsportverband (FIA) ausgewählt, um die prestigeträchtigste Meisterschaft für historische Wettbewerbsfahrzeuge auszurichten: die VHC-Europameisterschaft. Diese Meisterschaft für historische Fahrzeuge besteht aus neun Läufen in ganz Europa – in Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Österreich, Finnland, Italien, Griechenland und der Schweiz –, bei denen zahlreiche ausländische Teams um den Titel des VHC-Europameisters kämpfen. Die Rallye du Chablais wird der vierte Lauf dieses Wettbewerbs sein.
FIA European Rally Trophy – ERT
Dieser Wettbewerb, der früher auf der Grundlage regionaler Trophäen (Alps, Celtic, Baltic, Balkan, Ibéric usw.) ausgetragen wurde, wird 2023 als eine Meisterschaft bei 20 europäischen Rallyes stattfinden, darunter auch die Rallye du Chablais. Die FIA möchte auf diese Weise eine bessere Sichtbarkeit und einen klareren Ansatz für europäische Teams schaffen, die im Rahmen des modernen Rallyesports in einem Wettbewerb mit kontinentaler Dimension gegeneinander antreten möchten.
Opel E-Corsa Rally Cup
Zum ersten Mal werden in der Schweiz Elektrofahrzeuge bei einer Rallye (unter normalen Verhältnissen, sprich auf Geschwindigkeit) teilnehmen. Parallel zum internationalen Lauf der FIA European Rally Trophy (ERT) werden die Teilnehmer des ADAC Opel E-Corsa Rally Cup auf den selektiven Prüfungen der Rallye du Chablais gegeneinander antreten. Dieser 2021 in Deutschland von Opel und dem ADAC ins Leben gerufene Pokal geht über die deutschen Grenzen hinaus und bietet acht Rallyes in vier europäischen Ländern. Ein solcher Wettbewerb stellt eine grosse logistische und technische Herausforderung für die Organisation dar.
Rallye-Parade für Fahrzeuge mit alternativen Energien
Im Vorfeld der Rallye werden Serienfahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb auf der Strecke fahren. In Form von Testfahrten mit reduzierter Geschwindigkeit werden sie sich dem Publikum und den Mitfahrern offenbaren.
Am Wochenende beginnt die Rundstreckensaison traditionsgemäss mit den 24 Stunden von Dubai. Elf SchweizerInnen und ein Schweizer Team stehen bei der diesjährigen Ausgabe am Start.
Zwei Mal durften Schweizer Fahrer bei den 24 Stunden von Dubai über den Gesamtsieg jubeln: 2014 gewannen Adrian Amstutz, Marcel Matter sowie Mark und Rolf Ineichen für Stadler Motorsport; 2017 war Daniel Allemann im Team von Herberth Motorsport erfolgreich. Dabei wird es vorerst wohl auch bleiben. Denn bei der 18. Ausgabe sind keine Schweizer in der PRO-Klasse vertreten.
Dafür stehen die Chancen in den anderen Klassen aus Schweizer Sicht sehr gut. In der GT3 PROAm liegen die Hoffnungen auf den Schultern von eingangs erwähntem Daniel Allemann. Der Solothurner teilt sich mit Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer einen Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport.
Auch im Feld der fast 20 Porsche 992 ist die Schweiz gut vertreten. Fach Auto Tech aus Sattel im Kanton Schwyz setzt gleich zwei Autos ein. Auf dem Wagen mit der #961 sind drei Schweizer untergebracht: Alexander Fach, Peter Hegglin und Jan Klingelnberg. Der zweite Fach-Porsche geht ohne Schweizer Beteiligung an den Start. Auch Fabian Danz fährt in der 992er-Klasse. Der Burgdorfer fährt für ein niederländisches Team. Während der Genfer Gislain Genecand in der AM-Wertung sein Glück mit einem luxemburgischen Rennstall versucht.
Bei den Tourenwagen muss unter normalen Umständen ein Schweizer Podestplatz herausschauen. Von den fünf gemeldeten Autos stammen zwei aus dem Team Wolf Power Racing aus Wangen (SZ). Auf einem der beiden Audi RS3 fährt Jasmin Preisig (#121). Auch am Start sind Yannick Mettler und sein Schützling Miklas Born für das Team AC Motorsport aus Belgien.
Zu den weiteren CH-Teilnehmern in Dubai gehören Nicolas Nobs (GTX) sowie der mit Schweizer Lizenz startende schweizerisch-deutsche Doppelbürger Patrik Grütter (TCX).
Der Start zu den 24h von Dubai erfolgt am Samstag, 14. Januar, um 15 Uhr Ortszeit. Weitere Informationen findet man unter www.24hseries.com
Der Verband Auto Sport Schweiz führt einen Ausbildungskurs für die Qualifikation zur Rennlizenz durch. In diesen Kurs trainieren Sie auf der renommierten Kart Bahn Lyss, erhalten Tipps von Profis und perfektionieren den Umgang mit dem Rennkart.
Der Lizenzkurs Karting findet am Mittwoch, 22. März 2023 auf der Kartbahn Lyss statt.
Die Registrierung kann unter folgendem Link vorgenommen werden : https://motorsport.ch/de/verba...
Anmeldeschluss ist der Mittwoch, 10. März 2023.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
«Rennsport Schweiz» ist das Nachschlagewerk über den Motorsport in unserem Land. Auto Sport Schweiz verlost eine Ausgabe des kürzlich erschienenen Buches.
Es ist das Nachschlagewerk im Schweizer Motorsport schlechthin: «Rennsport Schweiz» (ISBN 978-3-909191-82-7) bietet alles, was das Schweizer Racer-Herz begehrt. Die neuste Ausgabe von 2022 fasst den CH-Motorsport auf 320 Seiten ab. Neben dem nationalen Rennsport mit Berg, Slalom, Rallye und Karting kommen auch die Schweizer RennfahrerInnen in internationalen Rennserien nicht zu kurz. Von unschätzbarem Wert ist auch der Statistikteil mit allen Resultaten der nationalen Rennen sowie ausführlichen Meisterschaftstabellen.
Ein Exemplar hat Auto Sport Schweiz exklusiv für Sie, liebe LeserInnen und UserInnen, zur Seite gelegt. Um dieses zu gewinnen, müssen Sie nicht viel, aber doch ein Bisschen was tun. Wer die fünf Fragen richtig beantwortet, kann das Lösungswort mit dem Vermerk «Rennsport Schweiz» an eichenberger@motorsport.ch schicken. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am 31. Januar unter allen richtigen Einsendungen gezogen.
Wer den klassischen Weg gehen möchte, kann selbstverständlich auch eine Postkarte einsenden.
Auto Sport Schweiz
Vermerk: «Rennsport Schweiz»
Könizstr.161
3097 Liebefeld
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner (oder die Gewinnerin) wird schriftlich benachrichtigt. Der Gegenwert des Sachpreises wird nicht in bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Frage 1: Welche zwei Schweizer Bergrennfahrer sind auf diesem Foto zu sehen?
a) Roger Schnellmann und Eric Berguerand (Lösungsbuchstabe S)
b) Marcel Steiner und Robin Faustini (R)
c) Frédéric Neff und Reto Meisel (T)
Frage 2: Welcher Slalom- (und Berg-)Pilot will nicht gehetzt werden?
a) Jürg Ochsner (U)
b) Martin Bürki (E)
c) Manuel Santonastaso (I)
Frage 3: Welcher Schweizer Rallye-Fahrer schaut da aus dem Fenster?
a) Ivan Ballinari (F)
b) Jonathan Michellod (R)
c) Mike Coppens (K)
Frage 4: Um welche Kartstrecke, auf der Schweizer Meisterschaftsläufe ausgetragen werden, handelt es sich hier?
a) Kerpen-Manheim (D)
b) Franciacorta (B)
c) Wohlen (G)
Frage 5: Wie viele Schweizer Rennfahrer nehmen 2023 an der FIA Formel E teil?
a) Drei (O)
b) Zwei (E)
c) Keiner (U)
Die Rennwagen-Porträt in der AUTOMOBIL REVUE haben Kultstatus erreicht. Wir von Auto Sport Schweiz sind stolz darauf, dass wir die Werke von Werner Haller auch bei uns veröffentlichen dürfen. Wir machen weiter mit dem BMW M-Power E33 von Martin Oliver Bürki.
In der Garage von Martin Oliver Bürki in Uetendorf BE ist es sehr eng. Da steht ein Opel Kadett, und auf einem Lift hängt unter der Decke ein Alfa Romeo GTV, eine wunderschöne Alfetta. Weiter hinten in der Räumlichkeit steht noch ein frisiertes Töffli, mit dem der Berner bisweilen schnelle Runden auf der Kartbahn Lyss BE drehte. Und mittendrin in der Garage steht der BMW E33, wie man ihn nirgends kaufen kann. Er ist ganz Bürki-Style, der E33 mit dem auf 400 PS aufgemotzten Motor von M-Power. Der hat seit 2019 eine Trockensumpfschmierung, nachdem die originale Ölversorgung zu zwei kapitalen Motorschäden geführt hatte. «Ein BMW zwischen einem E30, der er einmal war, und einem E36», verrät Bürki schmunzelnd. Mit diesem E33 sorgte der gelernte Mechaniker im Vorjahr für Aufsehen, nicht nur, weil er oft quer dahergeschossen kam. Bürki wurde mit seinem BMW Gesamtzweiter der Schweizer Slalom-Meisterschaft hinter Namensvetter Martin Bürki mit dessen giftgrünem MB Polo.
Es geht noch schneller, weiss Martin Oliver Bürki. Die eine oder andere Pferdestärke mehr könne er durchaus noch aus dem ursprünglich 300 PS starken Triebwerk kitzeln: «Zuletzt war der Motor mit einer Airbox versehen, die aber den hintersten Zylinder nicht mit genügend Luft versorgte. Deshalb prüfe ich nun über den Winter, ob Trichter das Problem eventuell lösen.» Mit der stetig wachsenden PS-Zahl muss aber auch das Getriebe mithalten. «Sollte ich einmal wegen eines technischen Defekts liegenbleiben, dann vermutlich, weil das sequenzielle Sechsganggetriebe schlapp macht.»
Dieses Getriebe sei der Schwachpunkt, die Lager seien in den letzten rund zehn Jahren nur einmal getauscht und verbessert worden. «Das Lagerspiel ist gar nicht so schlecht, aber die Sinterbronze ist verkohlt.» Sinterbronze habe den Vorteil, dass sie sich lediglich abnütze, «bei der originalen Nadelhülse besteht die Gefahr, dass sich das Lager respektive die Nadeln in anderen Bauteilen verklemmen und Schaden anrichten können. Ein Lager ging mir so einmal kaputt.» Power nützt aber wenig, wenn man sie nicht auf den Asphalt bringt. Das Fahrwerk, die Räder und die Reifen sind immer wieder im Fokus von Bürki. «Aber wenn du hier etwas änderst, musst du dort nachziehen – ein Rattenschwanz eben.» Und: «Das Fahrwerk, die Räder, die Pneus – alles ist am Limit, aber derzeit fehlen mir Zeit und Geld, um daran zu arbeiten.»
Der BMW war einst ein Strassenauto, ein E30 im Originalzustand, den Bürki laufend modifizierte, «bis ich irgendwann nicht mehr beim Strassenverkehrsamt vorfahren musste». So kam Bürki zur Rennfahrerei. «Den Motor hatte ich bald einmal aufgemotzt, gleichzeitig wurde aber das Fahrwerk zum schwächsten Glied.» Im Jahr 2014 erhielt der E33 ein KW-Fahrwerk, «die beste Entscheidung, denn die Grundeinstellungen sind noch heute dieselben wie einst». Die 8.7 Zoll breiten Pneus hatten aber zu viel Sturz. «Diagonalreifen, wie ich sie habe, brauchen praktisch keinen Sturz. Auf die Saison 2017 hin und mit den nun 10.7 Zoll breiten Reifen ersetzte ich den Schräglenker mit einem aus der Rennserie DTM. Spur und Sturz an der Hinterachse können nun optimal eingestellt werden.» An der Vorderachse verhindert der angepasste Querlenker Bump steer, also eine Spurveränderung beim Ein- und Ausfedern. Zudem sind die Spurstangen wie beim DTM-Modell aus den späten 1980er-Jahren höher montiert.
Für 2023 will Bürki am Nachlauf arbeiten. «Bei meinem Auto beträgt der Nachlauf zirka neun Grad, das ist sehr viel. Nachlauf ist gut, wenn das Auto geradeaus fährt, deshalb möchte ich um so viele Grad zurück wie machbar. Das Auto kann instabiler werden, aber bei Diagonalreifen willst du keinen progressiven Zuwachs beim Sturz. Die Reifen werden zu sehr einseitig abgenutzt.»
Natürlich möchte Bürki den anderen Bürki einmal schlagen und den Titel holen. «Aber ich bleibe auf dem Boden. Ich als Fahrer muss cool bleiben – und die Technik muss mitmachen.»
BMW M-Power E33
Baujahr: 1989
L × B × H (in mm): 4490 × 1750 × ca. 1260
Radstand (in mm): 2562
Gewicht (in kg): 980
Karosserie: Anbauteile GFK/CFK
Motor: BMW S50 (M3 E36), 2999 cm3, 6 Zylinder, Reihenmotor, 4 Ven./Zyl., Trockensumpfschmierung
Getriebe: Quaife, 6-Gang sequenziell
Leistung in PS (Nm): 400 (385)
Höchstgeschwindigkeit: 214 km/h
Im Magazin 04/2022 von Auto Sport Schweiz haben wir das Buch «Rallye 2022» bereits kurz vorgestellt. Im neuen Jahr blättern wir für Sie nochmals durch die 176 Seiten.
Eine Nachschlagewerk für die Schweizer Rallye-Meisterschaft – das gab es bereits einmal. Von 1981 bis 2012 hat der Waadtländer Buchautor Michel Busset die Schweizer Rallye-Meisterschaft Jahr für Jahr in Buchform Revue passieren lassen. 32 Jahrgänge sind erschienen! 2013 starb Busset an einem Herzinfarkt. Seither gab es kein Nachschlagewerk mehr, das sich ausschliesslich der Schweizer Rallye-Meisterschaft widmete.
Die Macher von sport-auto.ch, allen voran Nuno Ferreira, Sébastien Moulin und Baptiste Aebi, haben diese Rallye-Durststrecke nun mit ihrem Erstlingswerk «Rallye 2022» beendet. Jedem Lauf zur Schweizer Meisterschaft 2022 sind mehrere Seiten Text und Bilder gewidmet. Und das für alle Klassen. Dazu gibt es zu jeder Rallye einen Statistikteil.
Nicht fehlen darf natürlich auch das Interview mit dem neuen Schweizer Rallye-Meister Jonathan Hirschi. Sowie ein Rückblick auf die letzten 40 Jahre Rallye-SM und eine Story über die Arbeit der Co-Piloten und -Pilotinnen.
«Rallye 2022», 176 Seiten, französischer Text mit einem Vorwort von Rallye-Legende Sébastien Loeb, Format A4 quer, Preis 68.- (zuzüglich Versandspesen). Zu beziehen bei sport-auto.ch oder im Buchhandel (ISBN 978-2-8399-3724-5).
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