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18.04.2024 autobau Kart-SM 2. Lauf Franciacorta: Einschreibungen offen!
Flyer fuer Homepage Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die autobau Kart-SM 2024 umfasst fünf Rennen

Die zweite Veranstaltung der autobau SKM findet am 25./26. Mai 2024 in Franciacorta (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.

Nennschluss für das nächste Rennen ist am 19.05.2024 um 24.00 Uhr.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2024 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch.

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18.04.2024 Was macht eigentlich Simona De Silvestro?
Simona de Silvestro Action 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Simona De Silvestro: Von der Rennstrecke auf die Bobbahn © Archiv De Silvestro (IBSF)

Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 1: Was macht eigentlich Simona De Silvestro?

Sechs Mal hat Simona De Silvestro bereits bei den legendären 500 Meilen von Indianapolis teilgenommen. Und auch dieses Jahr möchte die gebürtige Thunerin, die inzwischen in Küsnacht am Zürichsee lebt, wieder bei den IndyCars starten. Mit wem und bei wie vielen Rennen steht noch nicht fest. Das ist aber für Simona kein Grund zur Besorgnis. In den Wintermonaten dreht sich bei der ehemaligen Sauber-Gelgenheitstestfahrerin inzwischen sowieso nicht mehr alles um Rennsport. De Silvestro verfolgt ein anderes Ziel: Sie will 2026 bei den Olympischen Spielen in Mailand respektive Cortina d’Ampezzo im Mono- und Zweierbob antreten.

«Ich habe schon als Kind die Olympischen Spiele verfolgt und mir immer vorgestellt, wie es sein könnte, wenn ich selber mal daran teilnehmen dürfte», sagt De Silvestro. Weil der Bobsport dem Automobilrennsport am nächsten kommt, hat sich die 35-Jährige vor zwei Jahren zum ersten Mal den Eiskanal hinuntergestürzt. Dass sie dabei nicht nur Spass hatte, sondern auch ein gewisses Talent mitbrachte, versteht sich von selber.

Um das Vorhaben umzusetzen, hat De Silvestro, die 2024 auch als F1-Co-Kommentatorin beim Schweizer Fernsehen arbeitet, sich dem italienischen Verband angeschlossen. «Ich denke, dass ich als ‹Einheimische› bei Olympia in Italien mehr zum Trainieren komme und bessere Chance habe, mich zu qualifizieren», sagt De Silvestro, die dank Vater Pierre Luigi seit jeher einen Schweizer und einen italienischen Pass besitzt.

Ziel von De Silvestro ist es, die Nummer 1 in Italien zu werden. Dafür muss sie hart trainieren. Der Speed und die g-Kräfte im Eiskanal sind für De Silvestro kein Problem. Das grösste Defizit hat Simona beim Anschieben. «Die meisten meiner Konkurrentinnen kommen aus der Leichtathletik und sind mir in punkto Schnellkraft überlegen.» Im Monobob kriegt De Silvestro diesen Nachteil noch stärker zu spüren als im Zweierbob, wo sie beim Anschieben Hilfe hat. «Der Monobob ist 140 Kilogramm schwer», sagt Simona. «Am Start verliere ich regelmässig ein bis zwei Zehntelsekunden.»

Die ersten Europacup-Rennen hat De Silvestro absolviert. Bei den Weltcup-Rennen in St. Moritz im Januar hätte sie als Vorfahrerin antreten sollen. Wegen Schulterproblemen verzichtete sie aber darauf. Entscheidend wird der Winter 2025/2026 sein. Dann muss sich De Silvestro für Olympia qualifizieren. Gelingt es, wird De Silvestro die erste Schweizer Autorennfahrerin sein, die bei Olympia nach Medaillen greift. Weltweit gesehen ist ihr Vorhaben kein Novum. Die Engländerin Divina Galica, die drei Mal bei einem Formel-1-GP an der Qualihürde scheiterte, nahm an vier Olympischen Winterspielen teil. 1968 in Grenoble wurde sie Achte im Riesenslalom, 1972 in Sapporo Siebte. Zwei Ergebnisse, die De Silvestro mit eisernem Training im Eiskanal durchaus toppen könnte.

Simona De Silvestro Sauber Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
De Silvestro als «Testfahrerin» bei Sauber 2014 © Archiv De Silvestro

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17.04.2024 Vorschau Critérium Jurassien: Vorteil Burri?
Burri Valais 20222 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michaël Burri gilt auf seinem Hyundai i20 als Favorit © Eichenberger

Am Wochenende steigt der Saisonauftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft mit der 45. Ausgabe des Critérium Jurassien. Am Start stehen (in vier Kategorien) 83 Fahrzeuge. Favorit auf den Gesamtsieg ist Michaël Burri.

Am Freitag beginnt im Jura die Schweizer Rallye-Meisterschaft 2024. Unter neuer Führung (Daniel Langlet) haben sich für die 45. Ausgabe des Critérium Jurassien 83 Teams in vier verschiedenen Kategorien eingeschrieben. 57 davon treten bei den «modernen» Fahrzeugen an, das sind neun mehr als im Vorjahr. In der historischen Klasse VHC sind 16 Teams am Start. Der Rest verteilt sich auf die Gleichmässigkeits-Kategorien VHRS (für historische Fahrzeuge) und VRMS (für moderne Autos).

In Abwesenheit des amtierenden Champions Jonathan Hirschi (fährt 2024 in Frankreich) und Neo-Papa Jonathan Michellod (hofft auf einen Start bei der Rallye du Chablais) gilt Lokalmatador Michaël Burri als Favorit auf den Gesamtsieg. Der Jurassier, der einen Hyundai i20 Rally2 fährt und von Gaëtan Aubry navigiert wird, hat das «Crit» 2018 (unter Schweizer Flagge) und 2022 (unter französischer Flagge) gewonnen. «Michaël ist für mich der klare Favorit», sagt Skoda-Fahrer Mike Coppens. «Er ist superschnell, hat die Rallye schon zwei Mal gewonnen und kennt als Einheimischer die Pisten im Jura in- und auswendig.» Während Coppens (mit Beifahrer Christophe Roux) seit der Rallye International du Valais keinen Ernstkampf mehr bestritten hat, hat Burri 2024 schon zwei Rallyes in Frankreich absolviert. Eine davon, die Ronde du Jura, hat der 36-jährige Familienvater Anfang Januar gewonnen.

Ob Coppens Burri unter Druck setzen kann, hängt davon ab, ob der Walliser von Anfang an abliefern kann. Im Vorjahr hat sich der Schweizer Meister von 2021 schon am Freitag einen so massiven Rückstand eingehandelt, dass er am zweiten Tag zwar ohne Druck fahren konnte, aber eigentlich chancenlos war. «Wir haben damals mit dem Set-Up total verwachst. Ich hatte schon nach einer Prüfung fast 50 Sekunden Rückstand.»

Althaus Franche Comte 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sacha Althaus hat 2024 bereits die Rallye Franche-Comté bestritten © Cornevaux

Nicht nur Coppens glaubt, dass auch dieses Jahr die ersten beiden Prüfungen matchentscheidend werden. Auch Sacha Althaus, der auf seinem Skoda stolz die Startnummer 1 trägt, weiss um die Wichtigkeit der ersten Kilometer. «Die ersten beiden Prüfungen, die eine am Freitag, die andere am Samstag, gehen über 28 respektive 29 Kilometer. Wenn du dir da einen zu grossen Rückstand einhandelst, kannst du das unter normalen Umständen fast nicht mehr aufholen.» Althaus und Beifahrerin Lisiane Zbinden haben in diesem Jahr auch bereits eine Rallye absolviert. Wie Burri kennt auch er als Einheimischer den Parcours haargenau. Trotzdem hält er den Ball flach. «Gemessen an der Erfahrung sind mir Michaël und Mike natürlich um Längen voraus.»

Hinter den Top 3 dürfen sich noch andere Rally2-Teams Hoffnungen machen. Allen voran der junge Thibault Maret (mit Beifahrer Christophe Cler), der ebenfalls einen Skoda fährt. Aber auch Nicolas Lathion/Marine Maye sowie David Erard/Sarah Junod sind gegebenenfalls da, wenn die Vorausfahrer patzen. Beide werden wohl auch den Sieg in der Michelin Trophy Alps Open unter sich ausmachen.

Coppens ist beim «Crit» übrigens nicht der einzige, der schon einmal Schweizer Rallye-Meister war. Mit #11 geht Laurent Reuche (Schweizer Meister 2011) auf einem Renault Clio RS Line ins Rennen. An seiner Seite Patrick Spart, der im Jura seine 100. Rallye bestreitet. Noch nicht ganz so erfahren sind Gauthier Hotz, der Sohn von Ex-Schweizer-Meister Grégoire Hotz, und Jérôme Nanchen. Dieses Duo fährt im Jura um den Sieg bei den Junioren.

Ein richtig grosses Feld gibt es im Schweizer Rallye-Pokal. Dort sind 25 Fahrer gemeldet – darunter u.a. Cédric Moulin (auf einem Clio Rally4), Namensvetter und Rückkehrer Cédric Betschen sowie Benoit Farine (beide Clio R3), Damien Lovey (Peugeot 208) und die Vorjahresmeister Claude Aebi/Justin Vuffray (Clio RS), die übrigens allesamt auch bei der Michelin Trophy Alps antreten. Ebenfalls am Start ist der Junioren-Meister von 2023 Jérémy Michellod (Citroën C2).

In der historischen Klasse VHC wird es voraussichtlich zu einem Duell zwischen Ford und BMW kommen. Genauer gesagt zwischen Gérard Nicolas/Laurent Metral (Ford Sierra Cosworth) und Eddy Bérard/Florence Bérard (BMW M3). Letzterer hat in diesem Jahr bereits die Rallye Franche-Comté gewonnen. Nicht am Start ist Vorjahresmeister Pascal Perroud. Der Waadtländer wird dieses Jahr – nach Lust und Laune – an einzelnen Läufen zur Europameisterschaft teilnehmen.

In der Kategorie VHRS, bei der die Gleichmässigkeit ausschlaggebend ist, sind die Vorjahresmeister Laurent und Florence Pernet auf ihrem BMW 325 ix zu favorisieren.

Los geht die Rallye am Freitagmittag mit einem Shakedown. Die erste Prüfung von Courtemautruy nach Les Enfers startet ab 18.48 Uhr. Die restlichen sieben WP’s finden am Samstag ab 7.50 Uhr statt. Weitere Informationen zum Schweizer Saisonauftakt gibt es auf der Internetseite www.criterium-jurassien.ch

Termine Schweizer Rallye-Meisterschaft 2024
19./20. April, Critérium Jurassien
30. Mai – 1. Juni, Rallye du Chablais
5.–7. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
5.–7. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
27./28. September, Rally del Ticino
24.–26. Oktober, Rallye International du Valais

Berard Franche Comte 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
VHC-Pilot Eddy Bérard hat 2024 schon einen Sieg auf seinem Konto © Cornevaux

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16.04.2024 Das sind die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft 2024
Lionel Ryter Junior Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lionel Ryter ist einer von zwölf Junioren © Eichenberger

Am 27./28. April beginnt in Frauenfeld die Schweizer Slalom-Meisterschaft. Der Saisonauftakt ist gleichzeitig Startschuss zur neuen Junioren-Meisterschaft kombiniert aus vier Slaloms und vier Bergrennen.

Von 2017 bis 2019 gab es im Rahmen der Schweizer Berg-Meisterschaft auch ein Championat für Junioren. Gefahren wurde damals mit einheitlichen Toyota GT86 RS. 2024 wird nun ein neuer Anlauf für eine Nachwuchsförderung im Bereich Slalom/Berg genommen. Diesmal handelt es sich um eine kombinierte Junior-Meisterschaft, die aus vier Bergrennen und vier Slaloms besteht und die mit den eigenen Fahrzeugen bestritten wird.

Bis zum 31. März konnten sich Fahrer und Fahrerinnen (bis Jahrgang 1999), die im Besitz einer NAT- oder INT-Lizenz der ASS sind, anmelden. Zwölf Fahrer respektive Fahrerinnen haben sich eingeschrieben. Hier die Liste der Teilnehmenden (in alphabetischer Reihenfolge):

Emeric Betticher, Renault Clio II RS, E1
Arnaud Brülhart, Honda Civic EK4, E1
Steven Chiquita, BMW E30 RPM, E1
Jimmy Froidevaux, Norma M20F, E2-SC
Josué Galeuchet, Spire GT3, E2-SC
Anthony Gurba, Formel Arcobaleno, E2-SS
Jannis Jeremias, VW Polo, IS
Hugo Mascaro, BMW E30, E1
Lionel Ryter, Tatuus Renault 2.0, E2-SS
Mario Schöpfer, VW Polo 86C GT, IS
Tamara Schöpfer, VW Golf 2, IS
Nolan Vuilleumier, Renault Clio Williams, IS

Es gibt eine Wertung – mit zwei Streichresultaten: eines bei einem Slalom, eines bei einem Bergrennen. Meister oder Meisterin wird, wer innerhalb seiner Kategorie (Tourenwagen oder Rennsportwagen) die meisten Zähler holt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft Berg/Slalom werden mittels Extra-Aufklebern auf ihren Autos erkenntlich gemacht und individuell eingekleidet.

Der Schweizer Meister Junior 2024 erhält für die Saison 2025 seine Rennlizenz gratis. Ausserdem qualifiziert er sich für die FIA Motorsport Games, die vom 23. bis 27. Oktober 2024 in Valencia (E) stattfinden, in der Kategorie Slalom Auto.

Auto Sport Schweiz wünscht allen Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine erfolgreiche Saison 2024!

Interswiss 1401 bis 1600 ccm Jeremias Jannis 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jannis Jeremias greift mit seinem VW Polo bei den Tourenwagen an © myrally.ch

Der Kalender der Schweizer Meisterschaft Junior sieht wie folgt aus:
27./28. April, Slalom Frauenfeld
4./5. Mai, Slalom Bière
18./19. Mai, Slalom Bure
8./9. Juni, Bergrennen Hemberg
15./16. Juni, Bergrennen La Roche – La Berra
22./23. Juni, Slalom Chamblon
24./25. August, Bergrennen Oberhallau
7./8. September, Bergrennen Gurnigel

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16.04.2024 Weekend-Report 08/2024
Nico Mueller Misano 2024 Portraet Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller: Am Ende konnte er sich doch über P4 freuen © Bagnall/Formula E

«Mixed feelings» bei den Schweizern am vergangen Wochenende: Nico Müller verpasste in Misano bei der Formel E Platz 3 um fünf Hundertstelsekunden. Dafür gab es in Barcelona beim Auftakt der ELMS Schweizer Podestplätze.

Die Formel E hat am Wochenende im italienischen Misano die Läufe 6 und 7 ausgetragen. Bester Schweizer Fahrer war Nico Müller. Im ersten Lauf landete der ABT-Cupra-Pilot als Elfter noch knapp ausserhalb der Punkteränge, im zweiten Rennen wusste er nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Müller, der als Vierter gestartet war, lag lange Zeit auf dem dritten Platz, verlor diesen aber auf der Ziellinie um nur fünf Hundertstelsekunden (siehe Video). Für Müller war der vierte Platz dennoch sein bisher bestes Ergebnis im Dienste von ABT Cupra. In der Meisterschaft hat er sich auf Rang 16 vorgearbeitet. Die beiden anderen Schweizer blieben in Misano punktelos. Sébastien Buemi wurde im ersten Rennen Zwölfter, im zweiten Lauf musste er aufgeben. Bei Edoardo Mortara war es umgekehrt. Im ersten Lauf schied der Genfer aufgrund eines technischen Problems bereits in der ersten Runde aus. Im zweiten Heat wurde er 13. Die Siege in Misano gingen an Oliver Rowland und Ex-Sauber-Pilot Pascal Wehrlein.

Cool Racing Barcelona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Team Cool Racing gewann in Barcelona den ELMS-Auftakt © ELMS

Beim Auftakt zur European Le Mans Series in Barcelona kamen die Schweizer Aushängeschilder Louis Delétraz (Rang 9) und Fabio Scherer (Rang 11) noch nicht richtig in die Gänge. Beide bekundeten bereits im Qualifying Mühe und konnten sich auch im Rennen nicht verbessern. Trotzdem waren die 4h von Barcelona aus Schweizer Sicht ein Erfolg. Das Team Cool Racing feierte mit dem Trio Malthe Jakobsen, Lorenzo Fluxa und Ritomo Miyata seinen Premierensieg in der ELMS. Nebenbei wurde das Team aus Annecy, das mit Schweizer Lizenz fährt, Zweiter in der LMP3. Auf Platz 2 im Gesamtklassement landete der Liechtensteiner Matthias Kaiser.

Auch in der LMP2 ProAM schaffte es mit Grégoire Saucy ein Schweizer als Zweiter aufs Podest. Dem Jurassier fehlten bei seiner ELMS-Premiere nur 18 Sekunden auf das siegreiche Auto in seiner Klasse. Eine herbe Enttäuschung erlebte Rahel Frey. Die Solothurnerin fuhr mit dem Iron-Dames-Porsche souverän in Richtung Klassensieg in der LMGT3. Doch nach dem letzten Fahrerwechsel blieb der Wagen mit der #85 am Ende der Boxenausfahrt stehen.

Im Michelin Le Mans Cup verpasste Cool Racing mit den Rängen 4 und 5 (mit David Droux am Lenkrad) das Podium knapp. Samir Ben sah mit Teamkollege Pieder Decurtins (Haegeli by T2 Racing) die Zielflagge als 13., Axel Gnos wurde 16., Karen Gaillard nach einem Dreher ihrer Teamkollegin bei ihrem MLMC-Debüt 27.

Gregoire Saucy Barcelona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Grégoire Saucy wurde bei seiner LMP2-Premiere Zweiter © Archiv Saucy

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15.04.2024 Kart-SM Lonato: An der Spitze wird es enger
Super Mini Vorstart Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Super Minis mit Albert Tamm (rechts) auf der Pole-Position © Eichenberger

Der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft am Wochenende in Lonato hat gehalten, was man sich davon versprochen hat. In allen fünf Kategorien gab es spannende Zweikämpfe und am Ende bekannte Gesichter auf dem Podium.

Der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato ist in den Geschichtsbüchern. Die Premiere auf dem Circuit «South Garda Karting» verlief unfallfrei und sorgte für viel Abwechslung. Was wirklich Freude machte: In keiner Kategorie ist einer der Fahrer vorneweggefahren. Auch «Grand-Slam»-Sieger Albert Tamm hatte alle Hände voll zu tun. Dass er als einziger Fahrer das Punktemaximum holte, heisst nicht, dass ihm die Siege, die schnellste Rennrunde und die Pole-Position auf dem Silbertablett serviert wurden.

Im Gegenteil! Der Vorjahresmeister bei den Super Minis musste mit harten Bandagen kämpfen. Im Qualifying war es Orlando Rovelli, der Tamm bedrohlich nahe kam. In den Rennen war es vor allem Aurelio Longhitano, der Tamm über weite Strecken wie ein Schatten folgte und ihm das Leben schwer machte. Dass der international erfahrene Tessiner seine Konkurrenten dennoch in Schach halten konnte, zeigt die Abgezockheit von Tamm. Hinter Tamm ist aber nicht nur Spirit-Fahrer Longhitano positiv aufgefallen. Neuling Nicola Mateo Frigg, der für UBIQ Racing fährt und in den beiden Vorläufen aufs Podest fuhr, ist eine Bereicherung für das insgesamt starke Feld der Super Minis. Die Vorfreude auf das nächste Rennen ist bei den 8- bis 12-Jährigen schon jetzt gross. Tamm, der ursprünglich beim zweiten Lauf in Franciacorta wegen einer Terminüberschneidung fehlen sollte, hat angekündigt, dass er trotzdem fährt.

OK Junior Voutat Allemann Baettig Zasov Huter Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die besten Junioren: Voutat, Allemann, Bättig, Zasov und Huter © Eichenberger

Mehr Abwechslung als im Vorjahr gab es auch in der Kategorie OK Junior. Vorjahresmeisterin Chiara Bättig, die sich vorderhand nur mal für das erste Rennen in Lonato eingeschrieben hat, musste beim ersten SM-Rennen des Jahres alle Register ziehen, um im Finale als Siegerin vom Platz zu gehen. Im Qualifying kam die Wettswilerin nur auf Platz 4. Der Rückstand von fast einer halben Sekunde machte sogar ihrem Kartbox.ch-Teamchef Kurt Wenger Sorgen. Auf Startplatz 1 stand Alexis Genolet. Der Fahrer aus dem Team LKM Racing zeigte in den ersten beiden Vorläufen, wo der Hammer hängt. Genolet fuhr zwei überragende Siege hinaus. Im Finale hatte er dann Pech. Zuerst wurde er nach einer Berührung zurückgereicht, dann musste er das Rennen mit einem technischen Defekt aufgeben. Wer glaubt, dass Bättig dadurch leichtes Spiel hatte, sieht sich getäuscht. OK-Junior-Neuling Dan Allemann setzte Bättig bis zum Schluss unter Druck. Und mit Arnaud Voutat (Spirit), Georgiy Zasov (MH Racing) und (zumindest im ersten Lauf) Dario Palazzolo (Innovate Competition) sitzen Bättig auch noch andere schnelle Fahrer im Nacken.

X30 Ifrid Kuznini Volpe Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Drei wirklich schnelle X30er: Ifrid, Kuznini und Volpe © Eichenberger

Schnell war auch SM-Rückkehrer Tiziano Kuznini in der X30 Challenge Switzerland. Der 14-jährige Luzerner hat das teilnehmerstärkste Feld schon am Samstag dominiert. Am Sonntag verpasste der Innovate-Pilot zwar die Pole-Position (die ging an Samuel Ifrid von UBIQ), doch in den ersten beiden Vorläufen liess Kuznini nichts anbrennen. Im Finale verpasste er dann den Hattrick. Ifrid, der sich wie ein Terrier in Kuzninis Heck verbissen hatte, fand einen Weg vorbei und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg. Platz 3 ging an X30-Neuling Marlon Bayer, der wie Gabriel Volpe, der in den Vorläufen neben Kuznini und Ifrid aufs Podest fuhr, eine sehr starke Leistung bot und sich im Finale gegen Young-Driver-Sieger Kilian Boss und den ebenfalls sehr schnellen Tiago Liard (alle Spirit) durchzusetzen vermochte. Einer, der vom Speed her, auch da vorne mitmischen müssen, ist Alessio Strollo. Der Vorjahresmeister (neu bei Spirit) erwischte es aber knüppeldick. Zum ersten Vorlauf startete er erst gar nicht, weil der Motor nicht anspringen wollte. In Lauf 2 wurde er disqualifiziert. Im Finale machte er dann 23 Positionen gut und fuhr mit der schnellsten Rennrunde auf Rang 9 vor.

OK Senior Schaer Huber Mathur Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Rimus in den Augen: Das OK-Podium Schär, Huber und Mathur © Eichenberger

Bei den OK Senioren haben die üblichen Verdächtigen abgeräumt, wobei sich am Ende Jérôme Huber (Innovate Competition) nach dem Triumph im zweiten Vorlauf auch im Finale durchsetzte. Der erste Vorlauf ging noch an Teamkollege Lyon Mathur, der im Finale lange führte, dann aber nach eigenen Aussagen «einen Anfängerfehler» beim Verstellen des Benzingemisches machte. Dass Innovate alle drei Rennen gewann, war so nicht geplant. Samuel Schär (UBIQ) sah im zweiten Vorlauf wie der sichere Sieger aus, als ihm in der letzten Runde die Membran kaputt ging und er saftlos ausrollte. Überhaupt war die Leistung Schärs besonders hoch einzustufen. Am Freitag schaffte er krankheitshalber gerade mal zwei Turns. «Ich bin seit vier, fünf Wochen immer wieder krank», sagt Schär. «Die Rennen waren für mich sehr anstrengend.» Gleiches gilt für Vorjahresmeister Pascal von Allmen (Max Busslinger Motorsport). Auch er kam durch eine Lungenentzündung geschwächt nach Lonato und kämpfte sich mit den Rängen 5, 3 und 6 tapfer durch das Wochenende durch.

KZ2 Luyet Luyet Frigomosca Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bester Rennsport in der KZ2: Die Luyets gegen Frigomosca © Eichenberger

Ein besonderer Genuss waren die drei Rennen der Kategorie KZ2. Bei den Schaltkarts ist mit dem Zuwachs der beiden Luyet-Brüder ein Dreikampf mit Vorjahresmeister Ethan Frigomosca entbrannt, der auch nicht Motorsport-Fans begeistern würde. Das Trio bot Rennsport vom Feinsten, wobei sich Frigomosca (Team Gerber Corse) im ersten Vorlauf und im Finale durchsetzte. Der zweite Vorlauf ging an Jean Luyet (vor Bruder Samuel). Letzterer wurde im Finale disqualifiziert, weil er abgekürzt hatte. Hinter den Top 3 war es Paolo Castagnetti, der sich in den Vorläufen als Vierter einreihte. Im Finale musste sich der DPR-Pilot dann hinter Merlin Wymann anstellen. Dieser hatte zwar noch zwei italienische Gastfahrer vor sich (Matteo Dondi und Stefano Vermi), diese sind für die Schweizer Meisterschaft aber nicht punkteberechtigt.

Und so geht es weiter:
26. Mai, Franciacorta (I)
30. Juni, 7 Laghi (I)
18. August, Levier (F)
21. September, Wohlen

OK Junior Genolet Voutat Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Hätte den Sieg im Finale verdient gehabt: Alexis Genolet © Eichenberger

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11.04.2024 Nachruf Ermenegildo de Guidi
De Guidi Portraet Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ermenegildo de Guidi, 1944–2024

Der ehemalige Rennfahrer Ermenegildo de Guidi ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Schaffhauser italienischer Abstammung startete 1971 als erster und bisher einziger Fahrer mit einem Formel-1-Auto beim Bergrennen in Oberhallau. De Guidi, dessen Eltern in Schaffhausen das Restaurant «Gerberstube» führten, mietete für sein Heimrennen den Bellasi-Ford-Cosworth von Silvio Moser. Dieser verlangte für den Einsatz in Oberhallau eine Kaution von 100'000 Franken. Die Firma «Radio Kaiser» aus Schaffhausen kam für den Betrag auf. De Guidi wusste um die Gefahren im Rennsport und fuhr deshalb mit dosiertem Risiko. Den Tagessieg verpasste er. Den schnappte ihm Xavier Perrot im Formel 2 weg.

Den Motorsport-Virus hat Gildo von seinem Vater Pietro übernommen. Grössen wie Clay Regazzoni, Nelson Piquet oder René Arnoux waren in der «Gerberstube» gerne zu Gast. Für Gildo, der selber Koch lernte, fing alles mit einem Go-Kart an. Als «local hero» gewann er 1965 im Alfa Romeo Giulietta das Bergrennen Oberhallau in der lizenzfreien Klasse. Später fuhr er im Formel V und gewann 1966 das Bergrennen Villars-Bourquin.

Für die Saison 1967 kaufte er sich den ultraleichten Porsche 904 von Hans Ueli Eugster. Mit diversen Klassensiegen und einem starken Auftritt beim legendären Bergrennen von Ollon nach Villars wurde der Name Gildo de Guidi bekannt. Sein erster Formel 1 war ein Cooper T77, den einst Jochen Rindt und später auch Silvio Moser für Charles Vögele Racing gefahren hatten. Mit diesem Auto schlug er beim Bergrennen Villars-Bourquin sogar «Stumpen-Herbie» Müller im Eagle um eine Zehntelsekunde. Bis Ende 1973 fuhr De Guidi noch in der Formel-V- und Super-V-Europameisterschaft für das Team Horag Hotz Racing.

Sein italienisches Feinschmeckerlokal unterhielt De Guidi bis 2011. Am 1. März ist De Guidi nach langer Krankheit gestorben. Er hinterlässt seine Frau Renate, Tochter Gilda und Enkelkind Valentino.

Text: Elio Crestani

De Guidi Bellasi Oberhallau 1971 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das waren noch Zeiten: De Guidi im Bellasi 1971 in Oberhallau © Archiv Crestani

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10.04.2024 Bergrennen Reitnau ist gerettet
Reitnau 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
2019 fand das letzte Bergrennen in Reitnau statt © Eichenberger

Lange war es ruhig um das Comeback des Bergrennens von Reitnau. Nun hat der zuständige Verein eine Medienmitteilung herausgegeben. In dieser wird die Rückkehr von Reitnau 2024 bestätigt.

Der Verein Bergrennen Reitnau und die Equipe Bernoise teilen erfreut mit, dass das Comeback des Reitnauer Bergrennens am 30. Juni 2024 gelingen wird, und dass seit dem Jahr 2019 endlich wieder ein Bergrennen in Reitnau stattfindet. Kanton Aargau und Gemeinderat Reitnau haben die Durchführung des Anlasses bewilligt.

Nach der Gründung des Vereins Bergrennen Reitnau am 1. Juli 2023 und dank der Bereitschaft der Rennfahrervereinigung Equipe Bernoise, die motorsportliche Durchführung der Veranstaltung zu unterstützen, konnten in den letzten Monaten in intensiver Arbeit der Vorstände der beiden Vereine und über das gemeinsame OK wichtige Meilensteine erreicht werden: Die Bewilligungen des Kantons und des Gemeinderats Reitnau zur Durchführung der Veranstaltung liegen vor. Ebenso werden einheimische Vereine die Verpflegung der Zuschauerinnen und Zuschauer mit Verpflegungsständen sicherstellen und die überwiegende Mehrheit der betroffenen Anwohner und Landwirte hat ihre Zustimmung zur Nutzung ihrer Landflächen (Zuschauerhang und Zuschauerzonen, Parkplätze usw.) erteilt. Die Kirche Reitnau wird den Gottesdienst im traditionellen motosportlichen Rahmen durchführen. Diverse Sponsoren haben eine Unterstützung des Anlasses zugesichert.

Der Verein Bergrennen Reitnau und die Equipe Bernoise danken allen Behörden, Vereinen, Anwohnern, Landwirten, Kirche, Sponsoren, Mitgliedern und Gönnern für die grosse Unterstützung, die sie bisher von allen Seiten erfahren durften. Sie freuen sich auf den 30. Juni 2024 und möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Reitnau.

Gerne verweisen wir auf die Homepage des Vereins Bergrennen Reitnau, über welche der Veranstalter weiter informieren wird: www.vereinbergrennenreitnau.ch

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10.04.2024 Vorschau Kart-SM Lonato: Auf los geht’s los!
Lonato South Garda Karting Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Saison der autobau Kart-SM beginnt in Lonato © South Garda Karting

Am kommenden Wochenende (13./14. April) beginnt im italienischen Lonato die neue Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Am Start zum ersten Lauf sind 95 Fahrer respektive Fahrerinnen.

Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft feiert am kommenden Wochenende (13./14. April) eine Premiere. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kart-SM gastiert diese auf der prestigeträchtigen Rennstrecke von Lonato. «South Garda Karting», so der Name der Kartpiste, befindet sich südlich des Gardasees – zwischen Brescia und Verona in der Lombardei. 95 Fahrer respektive Fahrerinnen haben sich für den ersten Lauf eingeschrieben. Das grösste Feld bietet die X30 Challenge Switzerland mit 33 Piloten und Pilotinnen.

Auch bei den Super Minis steht mit 23 Teilnehmenden ein beachtliches Feld am Start. Favorit auf den Sieg ist Albert Tamm. Der elfjährige Tessiner hat im Vorjahr die Meisterschaft bei den 8- bis 12-Jährigen gewonnen. Sein voraussichtlich grösster Gegner kommt ebenfalls aus dem Tessin: Orlando Rovelli. Die Frage wird sein: Fährt Tamm die komplette SM? Der junge Mann aus Lugano hat schon angedeutet, dass es bei ihm zu Terminkollisionen kommen wird. Neben Tamm und Rovelli sollte man auch Marc Müller, der von Spirit Racing zu Innovate Competition gewechselt ist, sowie Teamkollege Shae Shield, der im Vorjahr über weite Strecken pausieren musste, im Auge behalten. Einen bekannten Namen aus der Schweizer Rennsportszene trägt die #10: Nicolas Yerly. Der Sohn von Frédéric Yerly und Sabine Yerly-Amweg, gleichzeitig Neffe von Bergrennfahrer Thomas Amweg, bestreitet dieses Jahr seine erste SM-Saison im Team KartBox.ch.

Super Mini Tamm Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Vorjahresmeister Tamm ist Favorit bei den Super Minis © Eichenberger

Bei den OK Junioren stehen zwölf Fahrer respektive Fahrerinnen am Start – darunter auch die Meisterin von 2022 und 2023, Chiara Bättig (KartBox.ch). Die Wettswilerin zählt ganz klar zu den Favoriten, hat sich vorläufig aber nur für den Saisonauftakt in Lonato eingeschrieben. Anders Arnaud Voutat: Der Zweitplatzierte von 2023 liebäugelt nach einem sehr soliden ersten Jahr in seiner zweiten Saison bei den Junioren mit dem Titel. Diesen könnte ihm sein Teamkollege Dan Allemann streitig machen. Der Sohn von Spirit-Rennchef Ken Allemann ist auf diese Saison neu zu den Junioren gestossen – genauso wie die beiden Innovate-Fahrer Dario Palazzolo und Iven Ammann. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Shai Derungs sein. Er hat von Spirit zu MH Racing gewechselt und trifft dort auf den international erfahrenen Georgiy Zasov.

OK Junior Zasov Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Georgiy Zasov (hier bei der Rotax) bringt Erfahrung mit © Eichenberger

In der X30 Challenge Switzerland, der teilnehmerstärksten Kategorie, darf man sich auf besonders interessante Rennen gefasst machen. Von den Top 12 des Vorjahres sind bis auf Lyon Mathur, der wieder bei den Senioren fährt, alle X30-Spezialisten am Start. Für Vorjahresmeister Alessio Strollo wird es in Lonato zu einer Premiere kommen. Der Fribourger hat von MH Racing zu Spirit gewechselt und trifft dort u.a. auf Yan Rothen und Kilian Boss, dem Gewinner des Young Drivers Projekts 2023. Spielverderber im Spirit-Dreikampf dürfte wie schon im Vorjahr Samuel Ifrid vom Team UBIQ Racing sein, das gleich vier Fahrer am Start hat. Das «Dark Horse» der diesjährigen X30er-Saison ist aber zweifellos Tiziano Kuznini. Der Luzerner, 2021 Schweizer Super-Mini-Meister, hat sich entschlossen, dieses Jahr die SM zu bestreiten. Kuznini war 2023 international sehr erfolgreich – mit dem Gewinn des WSK- und des IAME-Italy-Titels. «Ich bin gespannt, was mich erwartet», sagt Kuznini. «Bei Innovate Competition habe ich sicher sehr gutes Material.»

X30 Challenge Strollo Boss Rothen Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Drei starke X30er: Vorjahresmeister Strollo, Boss und Rothen © Eichenberger

Obwohl nur zehn Fahrer am Start wird auch der Kampf bei den OK Senioren äusserst umstritten werden. Abgesehen von Kilian Streit, der dieses Jahr aufgrund einer Verpflichtung für das Vaterland kürzer treten wird, ist die Top 8 von 2023 geschlossen am Start. Zu Vorjahresmeister Pascal von Allmen (Max Busslinger Motorsport), den Zweit- und Drittplatzierten Jérôme Huber (neu bei Innovate) und Samuel Schär (UBIQ Racing) gesellt sich wie oben erwähnt auch Lyon Mathur. Der Aargauer, im Vorjahr Fünfter bei den X30ern, weiss, wie man die Meisterschaft gewinnt. 2022 setzte er sich bei den Senioren in einem packenden Titelkampf erfolgreich durch. Neu bei den Senioren fährt Neil Russell.

OK Senior Naescher von Allmen Schaer Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fahren bei den Senioren: Näscher, von Allmen und Schär © Eichenberger

Kommen wir zur KZ2, den Schaltkarts. Dort stehen 16 Fahrer am Start – darunter Titelverteidiger Ethan Frigomosca (Gerber Team Corse) sowie der Meister von 2022 Sebastian Kraft. Doch damit nicht genug geballte Erfahrung: Mit den Gebrüdern Samuel und Jean Luyet haben sich zwei international sehr erfahrene Fahrer für die Saison 2024 eingeschrieben. Samuel, der jüngere der beiden Walliser Brüder, war zuletzt 2021 für ein Rennen bei der SM am Start. Dort hat er den späteren Meister Nico Rohrbasser im Finale geschlagen. Von den letztjährigen Top-Cracks sind selbstverständlich auch Kevin Wälti, Paolo Castagnetti und Evan Vantaggiato am Start. An Spannung mangelt es definitiv nicht.

Zur Strecke: Die Strecke South Garda Karting misst 1,2 Kilometer, wird im Uhrzeigersinn gefahren und war 2019 und 2020 Austragungsort der Schaltkart-WM. Lonato gilt in Fahrerkreisen zu den beliebtesten Kartstrecken Europas. Mit zwölf Kurven – superschnell bis langsam – bietet der Rundkurs südlich des Gardasees so ziemlich alles, was das Racer-Herz begehrt. Die Kurven 10, 11 und 12 sind alles Haarnadeln. Wer diese perfekt erwischt, kann auf der langen Geraden einen entscheidenden Vorteil herausfahren.

Weitere Informationen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf https://motorsport.ch/de/kartsport. Um Zeitnahme und Livetiming kümmert sich in Lonato www.savoiechrono.com

Zeitplan
Samstag, 13. April 2024
09.00-17.30 Uhr, Freies Training gemäss Zeitplan Streckenbetreiber

Sonntag, 14. April 2024
08.00-08.58 Uhr, Offizielles Training
09.05-09.43 Uhr, Zeittraining à 6 Minuten pro Kategorie
09.50-11.30 Uhr, Rennen 1
11.30-12.30 Uhr, Mittagspause
12.30-14.10 Uhr, Rennen 2
14.10-16.15 Uhr, Finalläufe
ca. 17.15 Uhr, Siegerehrung (alle Kategorien)

KZ2 J Luyet Archiv Luyet Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
KZ2-Pilot Jean Luyet, der jüngere der beiden Luyet-Brüder © Archiv Luyet

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09.04.2024 Faustini-Sieg bei Prolog in Brünn
Robin Faustini Bruenn 02 Kaspar Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Robin Faustini in seinem neuen Nova-Honda-Turbo © Kaspar

Robin Faustini feierte beim Maverick Hill Climb Czech, einem «Bergrennen» auf der Rundstrecke in Brünn, mit seinem neuen Nova-Honda-Turbo einen Einstand nach Mass.

Die Schweizer Berg-Elite rüstet auf. Marcel Steiner (neue Aero), Eric Berguerand (revidierter Motor), Thomas Amweg (neues Auto, wird am Samstag vorgestellt), Michel Zemp (neuer Motor) und Robin Faustini (ebenfalls neues Auto) haben über den Winter richtig Gas gegeben. Letzterer hat als erster dieses Quintetts ein Rennen absolviert. Faustini nahm am Maverick Hill Climb Czech in Brünn statt – und gewann dieses auch auf Anhieb.

Faustini blieb als einziger Fahrer in allen fünf Läufen unter einer Minute und distanzierte am Samstag Petr Trnka und Christoph Lambert auf die Plätze 2 und 3. Am Sonntag war es Sébastien Petit, von dem Faustini seinen neuen Nova-Honda-Turbo hat, der dem Aargauer am nächsten kam. In der Addition der beiden schnellsten Läufe fehlten Petit in einem Osella PA30 aber doch stattliche 5,15 Sekunden auf den jungen Herausforderer.

Um möglichst optimal vorbereitet zu sein, bestreitet Faustini vor dem Saisonauftakt der Schweizer Meisterschaft am 8./9. Juni in Hemberg noch zwei weitere Rennen: Da ist zum einen das Bergrennen in Eschdorf (LUX) am 4./5. Mai, zum anderen das Bergrennen Ecce Homo Sternberk (CZ) am ersten Juni-Wochenende.

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09.04.2024 Steiner: «Auf der Vorderachse fehlt noch Downforce»
Marcel Steiner Test Bresse 2024 01 von Aesch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner im «neuen» LobArt bei Testfahrten in Bresse © Von Aesch

Marcel Steiner, der amtierende Schweizer Berg-Meister bei den Rennwagen, hat am vergangenen Wochenende die erste Testfahrt mit seinem rundumerneuerten LobArt absolviert.

Gezeigt haben wir den «neuen» LobArt von Marcel Steiner bereits. Am vergangenen Samstag hat der amtierende Schweizer Berg-Meister bei den Rennwagen seinem «Batmobile» erstmals die Sporen gegeben und Auto Sport Schweiz hinterher seine Eindrücke mitgeteilt.

«Es fühlt sich noch ungewohnt an», sagt Steiner nach dem Testtag in Bresse, «aber der erste Eindruck hat gepasst. Schliesslich sind wir ja erst am Anfang der Entwicklung.» Steiner macht kein Geheimnis daraus, dass noch längst nicht alles so zusammenpasst, wie er sich das vorstellt. Aber es wäre nach einem solch radikalen Umbau auch vermessen zu glauben, dass alles vom ersten Moment wie am Schnürchen läuft. «Es gibt noch Sachen, die wir verbessern müssen», meint Steiner. «Vor allem auf der Vorderachse. Da fehlt uns noch Abtrieb.»

Das Ziel des italienischen Sportwagenherstellers LobArt war klar: Mit einer leichteren, aerodynamisch verbesserten Karosserie will man vor allem in den langsamen Kurven Zeit gutmachen. «Das ist auch gelungen», sagt Steiner. «Dafür sind wir nun gegenüber vorher in den schnellen Passagen etwas langsamer. Genau dort müssen wir nun den Hebel ansetzen.»

Weil Bresse als Rundstrecke kein 1:1-Abbild einer Bergrennstrecke ist, wird Steiner erst Ende April beim Bergrennen am Rechberg in Österreich wissen, wo er steht. Eines ist ihm aber bereits in Bresse aufgefallen: «Mit der neuen Aerodynamik bin ich konstant schnelle Zeiten gefahren, die ich mit der alten Konfiguration nur in einem einzigen Outing geschafft habe. Und das erst noch am Nachmittag, wo die Strecke in der Regel nicht mehr die Zeiten zulässt wie am Morgen.»

Für alle, die es Wunder nimmt, lüftet Steiner noch zwei weitere Geheimnisse. Erstens: Der Unterbau ist derselbe geblieben. «Wir haben sonst am Auto nichts verändert», sagt Steiner, der auch 2024 auf Synfuel, also synthetisch hergestellten Sprit von P1 Fuels, setzt. Zweitens: Das Auto wird nicht nur am Rechberg, sondern auch in Hemberg in schwarz an den Start gehen. «Es ist denkbar, dass wir bei Gelegenheit mal eine Ersatzkarosserie anfertigen lassen», meint Steiner. «Die könnte dann weiss lackiert sein. Aber das hat im Moment keine Priorität.»

Marcel Steiner Test Bresse 2024 02 von Aesch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Steiner: «Es fühlt sich noch ungewohnt an!» © Von Aesch

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08.04.2024 Weekend-Report 07/2024
Nicolo Rosi GTWC Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bronze-Sieger Nicolo Rosi mit seinen Kessel-Teamkollegen © GTWC

Beim Auftakt zur GT World Challenge in Le Castellet am Wochenende gab es aus Schweizer Sicht nur im Bronze-Cup einen Sieg zu bejubeln. Das Pro-Trio Marciello, Niderhauser und Feller landete auf den undankbaren Plätzen 4, 5 und 6.

Der Auftakt zum Endurance-Cup im Rahmen der GT World Challenge in Le Castellet verlief für die Schweizer Delegation nicht ganz so erfolgreich wie erhofft. Das Trio Raffaele Marciello (BMW mit Valentino Rossi), Patric Niederhauser (Porsche) und Ricardo Feller (Audi) musste sich nach 85 Runden auf dem Circuit Paul Ricard mit den undankbaren Plätzen 4, 5 und 6 begnügen.

Zu jubeln gab es dafür im Bronze Cup. Dort siegte das Team Kessel Racing mit dem Tessiner Nicolo Rosi auf einem Ferrari 296 GT3. Rosi & Co. mussten das Rennen von ganz hinten in Angriff nehmen, arbeiteten sich aber kontinuierlich nach vorne. Pro-Fahrer David Fumanelli sorgte dann für den Rest und sicherte Kessel Racing bei seiner Rückkehr in die GTWC den ersten Saisonsieg. Für Silber-Fahrer Yannick Mettler endete der Saisonauftakt auf dem fünften Klassenrang.

Apropos Ferrari 296 GT3: Emil Frey Racing hat sich den ADAC GT Masters Vize-Meister Alain Valente neben Jean-Luc D’Auria ins Team geholt. Somit bestreitet Emil Frey Racing mit einem reinen Schweizer Fahrer-Duo die ADAC GT Masters, die am letzten Aprilwochenende in Oschersleben den Auftakt feiert.

Ein weiteres Top-Ergebnis gelang am Wochenende Christian Canonica. Der Tessiner Kartpilot belegte im Finale bei der WSK Open Series in Franciacorta Platz 2 in der Kategorie OKN.

Auch beim Auftakt der NLS am Nürburgring gab es Schweizer Erfolge: Dominic Kulpowicz gewann in der Klasse VT3, Marc Schöni in der Klasse AT und Ranko Mijatovic im BMW 240 i Cup. Martin Kroll gewann die Klasse BMW M2 CS am Samstag, während Manuel Metzger am Sonntag den Sieg in der SP8T holte. Ivan Jacoma stand in beiden Rennen als Dritter auf dem Podium der SP10-Klasse.

Marciello Raffaele GTWC Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marciello verpasste mit Teamkollege Rossi das Podium als Vierter © GTWC

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05.04.2024 Auftakt zur Kart-SM: Nennschluss nicht verpassen!
Lonato Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Am nächsten Wochenende (13./14. April) findet in Lonato der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Bis Sonntag (7. April) kann man sich noch einschreiben!

Der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2024 steht vor der Türe. Am 13./14. April beginnt die Saison im italienischen Lonato. Wer noch nicht eingeschrieben ist, hat noch bis Sonntag, 7. April, Zeit, sich auf www.go4race.ch zu registrieren.

Selbstverständlich kann man sich über diesen Link auch direkt für die ganze Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft einschreiben. Der Vorteil: Bei einer Einschreibung für alle fünf Rennen ist eines davon gratis. Und es kommt noch besser: Wer die gesamte Saison mit einem Visierkleber der autobau Erlebniswelt, unserem Hauptsponsor, fährt, dem wird am Ende des Jahres ein weiteres Startgeld zurückbezahlt.

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05.04.2024 Ex-Young-Driver schwören auf Kontinuität
Apotheloz Julien 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Julien Apothéloz (l.) fährt 2024 für Mücke Motorsport © Mücke Motorsport

Die beiden ehemaligen Seat/autoscout-Nachwuchsfahrer Julien Apothéloz und Gustavo Xavier bleiben den Rennserien, die sie schon im Vorjahr bestritten haben, treu.

Sie waren beide Teil des ehemaligen Nachwuchsprogramms von Seat und autoscout. Der eine, Julien Apothéloz, gewann de Ausgabe 2 2018, der andere, Gustavo Xavier, kam bei der ersten Ausgabe unter die Top 3. Nun haben beide ihr Motorsportprogramm für 2024 bekanntgegeben. Beide setzen dabei auf Kontinuität. Der 23-jährige Zürcher Apothéloz wird auch dieses Jahr den ADAC Prototype Cup Germany bestreiten. Allerdings nicht mehr im Team des ehemaligen DTM-Fahrers Jörg van Ommen. Apothéloz hat auf die neue Saison zu Mücke Motorsport (an die Seite des jungen Italieners Riccardo Cirelli) gewechselt. «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem Traditionsteam wie Mücke, das in so vielen Kategorien Erfahrungen gesammelt hat», sagt Apothéloz. «Wir werden alles daran setzen, um gleich beim ersten Rennen in Spa-Francorchamps in drei Wochen an der Spitze mitfahren zu können.»

Auch der aus Oetwil am See stammende Gustavo Xavier bleibt seinem Programm aus dem Vorjahr treu. Der 27-Jährige wird für das Österreichische Team Razoon – more than racing in einem Porsche GT4 RS CS in der GT4-Europameisterschaft starten. «Ich freue mich auf eine weitere Saison in der GT4 European Series», sagt Xavier. «Mein Ziel ist nach wie vor, mich zu einem der besten Fahrer dieser Kategorie zu entwickeln und mittelfristig um Siege zu kämpfen.» Xavier startet in der ProAM-Wertung an der Seite des Österreichers Richard Wolf. Die Saison startet an diesem Wochenende in Le Castellet.

Mit zwei Autos ist auch das GT4-Team von Racing Spirit of Léman am Start. Auf einem der beiden Aston Martin Vantage fährt der 23-jährige David Kullmann, der über die Ultimate Cup Series und die französische GT4-Meisterschaft in die GT4-EM aufgestiegen ist.

Gustavo Xavier Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Gustavo Xavier startet in der GT4-EM auf einem Porsche © Team Razoon

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04.04.2024 Ekaterina Lüscher ist die neue Porsche-Juniorin
Ekaterina Luescher Porsche 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ekaterina Lüscher: Vom Kart in den Porsche Sports Cup Suisse © Porsche

Ekaterina Lüscher (17) ist die neue Junior-Föderpilotin im Porsche Sports Cup Suisse. Lüscher wird für das Team AMAG First Rennsport einen Porsche 718 Cayman GT4 pilotieren.

Auch 2024 legt der Porsche Sports Cup Suisse (PSCS) wieder ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsförderung. In der neuen Saison darf sich erstmals eine junge Rennfahrerin auf die Unterstützung durch die Porsche Schweiz AG und dem PSCS-Veranstalter Porsche Motorsport Club Suisse freuen: Ekaterina Lüscher aus Aarau geht mit einem Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport des Teams AMAG First Rennsport in der GT4 Clubsport-Gruppe an den Start. Die 17-Jährige folgt auf Jocelyn Langer und Johannes Kapfinger. Wie einige seiner Vorgänger, unter anderem Alexander Fach (Sattel) und Jasin Ferrati (Winterthur), nutzt Kapfinger den Titelgewinn der Porsche Sprint Challenge Suisse im GT3 Cup als Sprungbrett für eine Karriere im internationalen Motorsport. Lüscher erhält ein Förderpaket im Wert von über 35.000 Schweizer Franken. Das erste von sechs Veranstaltungswochenenden des Schweizer Porsche-Markenpokals findet vom 25. bis 27. April auf dem österreichischen Red Bull Ring statt.

«Meine Erwartungen sind gross, aber ich werde erstmal nur auf mich schauen und so viel wie möglich lernen», so die neue Förderfahrerin, die 2025 gerne in den GT3 Cup mit dem aktuellen Porsche 911 GT3 Cup aufsteigen möchte. Beruflich befindet sich Ekaterina aktuell im zweiten Lehrjahr einer Sport KV-Ausbildung. Das dort erworbene kaufmännische Wissen setzt sie direkt für ihre Motorsportkarriere ein: Gemeinsam mit ihrem Team kümmert sich Lüscher um alle Aspekte ihres Renn-Engagements selbst. «Auch für meine Sponsoring-Partner bin ich zu 100 Prozent zuständig, das ist für mich ebenso ein tägliches Thema wie die nachhaltige Betreuung meiner Social-Media-Kanäle – ich will in alle wichtigen Faktoren maximal investieren!»

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03.04.2024 So sieht Steiners «neuer» LobArt aus!
Steiner Marcel 2024 04 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner bei der Präsentation seines überarbeiteten LobArt © Archiv Steiner

Über die Pläne von Marcel Steiner haben wir vor Ostern bereits berichtet. Heute Mittwoch hat der Schweizer Bergmeister von 2023 sein neues Gefährt in Turin vorgestellt. Hier die ersten Fotos!

Steiner Marcel 2024 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Steiner LobArt sieht fast so aus wie ein «Batmobil» © Archiv Steiner

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03.04.2024 Bergrennen Sattelegg nimmt Formen an
Sattelegg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Bergrennen Sattelegg soll erstmals 2026 stattfinden © google maps

Der Trägerverein «Pro Bergrennen Sattelegg» lädt am 18. April zur Orientierungsversammlung im Berggasthaus Sattelegg ein. Geladen sind Mitglieder, Neumitglieder, Interessierte und Rennfreunde aus nah und fern.

Anfang Dezember 2023 haben wir zum ersten Mal über die Pläne des Trägervereins «Pro Bergrennen Sattelegg» berichtet. Nun nimmt das Projekt eines Bergrennens im Wägital konkretere Formen an. Am Donnertag, 18. April um 19.30 Uhr, lädt der Vorstand zur ersten Versammlung. Als Austragungsort dieses Events dient passenderweise das Berggasthaus Sattelegg, im Zielbereich des angestrebten Bergrennens. An der Orientierungsversammlung berichtet der Vorstand über den Stand der Vorbereitungsarbeiten für das geplante automobile Grossereignis. Auf dem Programm stehen erste Informationen zur Streckenführung und Organisation, zu den am Rennen zugelassenen Fahrzeugen, zu Sicherheitsfragen und Ideen zum Rahmenprogramm unter Einbezug der regionalen Vereine.

Sinn und Zweck des Anlasses: Man will das Rennfieber wecken und künftige Mitglieder und auch Helferinnen und Helfer zum Mitmachen begeistern. So sollen nach Eintreffen der Bewilligung umgehend die ersten Arbeiten starten. Dazu braucht es motivierte Personen aus allen Berufsgruppen, Vereinen und Privatpersonen, welche zum Erfolg beitragen möchten. Direkt an der Versammlung nimmt der Vorstand auch Vereinsbeitritte entgegen und beantwortet Fragen aus dem Plenum. Zum Abschluss der Versammlung lädt der Verein die Besucherinnen und Besucher zum Apéro riche ein.

Weitere Informationen zum Verein sind vorab und laufend auf www.bergrennen-sattelegg.ch zu erfahren. Wenn alles reibungslos läuft, soll es 2026 das erste Bergrennen Sattelegg geben.

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03.04.2024 Faustini greift neu mit einem Nova-Turbo an
Robin Faustini Nova 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Faustini beim Roll-Out mit seinem neuen Nova NP01 Turbo © Archiv Faustini

Robin Faustini sattelt um: Statt mit einem Osella FA30 greift er 2024 mit einem Nova-Honda-Turbo an. Ein Roll-Out hat der junge Aargauer bereits hinter sich. Am Wochenende startete er erstmals in Tschechien.

2019, 2022 und 2023 wurde Robin Faustini in der Schweizer Berg-Meisterschaft jeweils Gesamtdritter bei den Rennwagen. In den vergangenen zwei Jahren schaffte er dieses Kunststück mit einem Osella FA30. 2019 fuhr er noch einen Reynard Formel 3000. 2024 wird er einen weiteren Anlauf nehmen, die zwei vor ihm liegenden Fahrer, Marcel Steiner und Eric Berguerand, vom Thron zu stossen. Einfach wird das nicht. Das weiss auch Faustini. Steiner und Berguerand sind – was SM-Titel betrifft – seit 2010 ungeschlagen. Ob Faustini mit einem Fahrzeugwechsel Erfolg hat, wird sich zeigen. Am Ostermontag präsentierte er über Instagram seine Neuerwerbung: ein Nova NP01 Turbo aus dem Hause Sébastien Petit.

Wie Steiner wird auch Faustini einen 1,75-Liter-Turbo-Motor verwenden – auf Basis des Honda-K20-Triebwerks. Im Unterschied zu Steiner (und Thomas Amweg, der ebenfalls einen Nova von Petit erworben hat), hat Faustini seinen Turbo nicht bei Helftec Engineering in Hildisrieden aufbauen lassen, sondern bei der französischen Motorenschmiede Emap Motors.

Einen ersten Eindruck von seinem neuen Arbeitsgerät hat Faustini, der sich diebisch auf das neue Turbozeitalter freut, bereits erhalten. Am Wochenende nimmt der 26-jährige Aargauer in Brünn am Maverick Hill Climb Czech teil. «Dort wollen Sébastien und ich das Motoren-Mapping so einstellen, dass wir dann Anfang Juni in Hemberg die Schweizer Berg-Meisterschaft in Angriff nehmen können.»

Neben dem Abstecher nach Brünn stehen vor Hemberg auch noch zwei renommierte Bergrennen im Ausland auf dem Programm von Faustini: Da ist zum einen das Bergrennen in Eschdorf (LUX) am 4./5. Mai, zum anderen das Bergrennen Ecce Homo Sternberk (CZ) am ersten Juni-Wochenende. Irgendwann dazwischen wird Faustinis neuer Sportwagen dann auch noch frisch foliert. Schliesslich soll er spätestens beim SM-Auftakt im Toggenburg der Konkurrenz in den gewohnten Faustini-Farben das Fürchten lernen.

Robin Faustini Nova Cockpit 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Schafft es Faustini 2024, die Top 2 zu ärgern? © Archiv Faustini

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02.04.2024 Weekend-Report 06/2024
Nico Mueller Tokio 2024 Bagnall Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller sicherte sich in Tokio die ersten Punkte © Formula E/Bagnall

Formel E in Japan, Rallye in Frankreich und Kart in Italien: Die Schweizer Rennfahrer, die am Oster-Wochenende international im Einsatz standen, haben Punkte und Siege geholt.

Im fünften Rennen der Formel E 2024 hat es endlich geklappt! Nico Müller (Cupra ABT) sicherte sich mit Platz 6 bei der Elektro-Premiere in Tokio die ersten Punkte in dieser Saison. Auch der Genfer Edoardo Mortara fährt in die Punkteränge. Die Freude darüber hält sich beim Mahindra-Piloten aber in Grenzen. Mortara wird nachträglich disqualifiziert, weil er die erlaubte Energiemenge überschritten hat. Keine Zähler gab es für Sébastien Buemi. Der Waadtländer kämpft sich von Startplatz 21 auf Rang 12 vor, bleibt mit 20 Punkten und dem zehnten Zwischenrang im Gesamtklassement vorläufig aber der beste Schweizer. Der Sieg in Japan ging an den Deutschen Maximilian Günther.

Sacha Althaus Franche Comte 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sacha Althaus wurde bei der Rallye Franche-Comté Vierter © Cornevaux

Um sich auf den Auftakt zur Schweizer Rallye-Meisterschaft im Jura (19./20. April) vorzubereiten, haben einige Schweizer am vergangenen Wochenende bei der Rallye Franche-Comté in Delle (nahe bei Belfort) teilgenommen. Das beste Ergebnis erzielte dabei Sacha Althaus mit Rang 4. Der Jurassier verpasste mit Beifahrerin Lisiane Zbinden das Podium auf seinem Skoda Fabia Rally2 evo um lediglich 1,3 Sekunden. Platz 5 ging an Michaël Burri/Gaëtan Aubry (ebenfalls Skoda Fabia Rally2 evo). Nicolas Althaus, der Vater von Sacha, belegte mit Tochter Coline Althaus Rang 7. In der historischen Klasse VHC gab es einen Schweizer Dreifachsieg. Es gewann Eddy Bérard (BMW M3) vor Rückkehrer Jérémie Toedtli (Ford Sierra RS) und Clovis Brosy (BMW M3).

Seinen ersten Triumph im neuen Jahr feierte auch Albert Tamm. Der junge Tessiner gewann am Samstag im italienischen Cremona den ersten Lauf zur Kart-Serie «Champions of the Future» in der Kategorie Mini. Im zweiten Rennen am Sonntag belegte der amtierende Schweizer Meister Platz 3. In der Meisterschaft führt er – Kopf an Kopf – mit dem Italiener Alessandro Truchot. Stark war auch die Leistung von Lorenzo Zucchetto. Der junge Zürcher wurde bei den Minis unter zehn Jahren zwei Mal Dritter.

Albert Tamm Cremona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Albert Tamm siegte bei den «Champions of the Future» © RGMMC

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02.04.2024 Die Disziplinarkommission hat entschieden
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Bei einem Lizenzgesuch wurde festgestellt, dass es im Bereich des medizinischen Tauglichkeitszeugnisses Unstimmigkeiten gab. Der Fall wurde nun von der Disziplinarkommission behandelt.

Bei einer Kontrolle und Nachprüfung hat das Sekretariat der Nationalen Sportkommission (NSK) von Auto Sport Schweiz (ASS) festgestellt, dass das Lizenzgesuch 2024 lautend auf Pierre-Alain Forestier, Juriens, im Bereich des Medizinischen Tauglichkeitszeugnisses Unstimmigkeiten aufweist.

Da es sich im Falle einer nachträglichen Abänderung eines medizinischen Tauglichkeitszeugnisses um einen Verstoss gegen das Internationale Sportgesetz resp. des Nationalen Sportreglements (u.a. Art. 12.1, Strafen) handelt, hat die Nationale Sportkommission (NSK) diese Verfehlungen an die Disziplinarkommission (DK) zur Beurteilung weitergeleitet.

Die DK wertete das Verhalten des Beschuldigten als vorsätzlichen Versuch zur rechtswidrigen Erlangung einer Lizenz. Es handle sich somit um ein betrügerisches Verhalten, welches gegen die Interessen des Automobilsports verstösst (Art. 12.1.1c ISG). Dass der Beschuldigte Einsicht zeigte und sich entschuldigte, wurde als strafmildernd betrachtet. Zum Urteil: Forestier wird bis 31.12.2024 die Lizenz national wie international verweigert. Ausserdem muss er eine Busse in Höhe von 1000.- CHF sowie die Verfahrenskosten von 1000.- CHF bezahlen.

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31.03.2024 Kart-Rennen in Erinnerung an Elia Epifanio
Trofeo Elia Epifanio Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
In Erinnerung an Elia Epifanio wird am 14. September 2024 ein Wohltätigkeitsrennen in Wohlen veranstaltet © Eichenberger

In Erinnerung an den vor einem Jahr verstorbenen Elia Epifanio wird am 14. September 2024 auf der Kartbahn in Wohlen ein Wohltätigkeitsrennen veranstaltet.

Heute vor genau einem Jahr wurde der Schweizer Kart-Fahrer Elia Epifanio aus dem Leben gerissen. Der junge Aargauer, eines der hoffnungsvollsten Talente im Schweizer Kartsport, starb 14-jährig völlig unerwartet an den Folgen eines septischen Schockes. Um die Erinnerung an Elia aufrecht zu erhalten, hat die Familie Epifanio entschieden, ein Wohltätigkeitsrennen auszutragen. Dieses soll am 14. September 2024 auf der Kartbahn Wohlen stattfinden.

«Wir wollen mit diesem Rennen drei Botschaften senden», sagt Daniele Epifanio, Vater des verstorbenen Kart-Piloten. «Zum einen wollen wir, dass Elia durch dieses Rennen nicht in Vergessenheit gerät. Zum anderen wollen wir mit diesem Event auf das Thema Sepsis aufmerksam machen. Vielen Leuten ist sie unbekannt. Eine Früherkennung kann jedoch lebensrettend sein. Und zu guter Letzt wollen wir im Namen von Elia etwas Gutes tun. Die Einnahmen aus diesem Rennen werden vollumfänglich an das Kinderspital Zürich gehen.»

Der Termin für das Rennen passt insofern, da am 13. September weltweit der «Tag der Sepsis» stattfindet. Aus sportlicher Sicht ist das Rennen ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Zwar zählt es zu keiner Meisterschaft, da aber eine Woche später das Finale der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft in Wohlen über die Bühne geht, bietet die «Trofeo Elia Epifanio» für viele Piloten eine ideale Trainingsmöglichkeit.

«Kartfahren war der Lebensinhalt unseres Sohnes», sagt Daniele Epifanio. «Auch wir als Familie schöpfen seit diesem schlimmen Ereignis sehr viel Kraft aus diesem Umfeld, in dem sich Elia so wohl gefühlt hat. Wir hoffen, dass wir mit der ‹Trofeo Elia Epifanio› ein Andenken an unseren Sohn schaffen, das nicht nur wertgeschätzt wird, sondern auch in Zukunft Bestand haben soll.»

Das Rennen am 14. September soll nach offiziellen ASS-Regularien durchgeführt werden. Weitere Informationen dazu werden in den nächsten Wochen von Seiten des Organisators bekanntgegeben. Eine eigene Internetseite, auf der dann auch alle Details zum Anlass stehen, ist gemäss der Familie Epifanio in Aufbau.

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27.03.2024 EuroNASCAR 2024 mit nur einem Schweizer Team
Edouard Fatio Thomas Toffel Weinbrenner Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fahren auch dieses Jahr in der EuroNASCAR: Edouard Fatio (links) und Thomas Toffel © NASCAR Whelen Euro Series/Nina Weinbrenner

In dieser Saison wird Race Art Technology die Farben der Schweiz in der EuroNASCAR über weite Strecken alleine vertreten. Für die Tessiner steht ein Fahrerduo aus dem Kanton Fribourg am Start.

Wenn man von NASCAR spricht, denkt man unweigerlich an die USA. Dort sind die knapp 750 PS starken Tourenwagen die unangefochtene Nummer 1 im nationalen Motorsport. International hat NASCAR durch die Formel 1 (und deren Netflix-Serie) Konkurrenz bekommen. Sorgen macht man sich bei NASCAR deswegen keine. Der zehnfache Laufsieger Clint Bowyer hat letztes Jahr in einem Interview gesagt: «Ich würde mein ganzes Geld darauf wetten, dass uns die Formel 1 nie und nimmer den Rang ablaufen wird!»

NASCAR in Europa – das ist eine ganz andere Liga. Doch auch in Europa hält sich NASCAR schon seit 15 Jahren. 2023 waren zwei Schweizer Teams dabei: Race Art Technology aus Balerna (bei Chiasso) und Racingfuel Motorsport aus Selzach bei Solothurn. Beide Teams sind in allen drei Kategorien angetreten: EuroNASCAR Pro, EuroNASCAR 2 und EuroNASCAR Club Challenge.

2024 wird Race Art Technology die Farben der Schweiz über weite Strecken alleine vertreten. Ferruccio Finkbohner, Teamchef von Racingfuel Motorsport sagt: «Wir werden diese Saison nicht alle Rennen fahren, da wir uns neu sortieren und im Winter auch eine neue Werkstatt bezogen haben.»

Während das eine Team also pausiert, ist man bei Race Art Technology für die bevorstehende Saison parat. Thomas Toffel wird in beiden Meisterschaften – EuroNASCAR Pro und EuroNASCAR 2 – antreten. Der 32-jährige Fribourger wechselte 2023 vom Motorrad- in den Automobilrennsport und fand sich in dem 400 PS starken V8-Biest ohne elektronische Fahrhilfen schnell zurecht. «Ich möchte den Schwung, den wir 2023 aufgenommen haben, beibehalten und um eine Top-5-Platzierung in der EuroNASCAR 2 und eine Top-12-Platzierung in der EuroNASCAR Pro kämpfen. Natürlich möchte ich auch die Challenger Trophy gewinnen. Mein zweiter Platz in der EuroNASCAR 2 in Oschersleben war mein bisheriges Highlight, aber ich bin hungrig und will noch mehr Topergebnisse erzielen.»

Neben Toffel wird Edouard Fatio den Chevrolet bei den Club Challenge Sessions von EuroNASCAR fahren. Der Schweizer aus Porsel (FR) ist ein enger Freund von Toffel und will bei der Gleichmässigkeitsprüfung gut abschneiden. Wie sein Landsmann gab auch Fatio 2023 sein EuroNASCAR-Debüt und nahm an allen fünf Club-Challenge-Veranstaltungen teil.

Für die beiden Fribourger geht die Saison am 13./14. April auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia los.

Race Art Technology 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Duo geht mit diesem Chevrolet Camaro an den Start © Race Art Technology

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26.03.2024 Geschäftsstelle: Öffnungszeiten über Ostern
Ostern Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Über die Ostertage ist die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wie folgt zu erreichen:

Donnerstag, 28.03.2024, bis 15.00 Uhr
Freitag, 29.03.2024, geschlossen
Montag, 01.04.2024, geschlossen

Ab Dienstag, 02.04.2024 stehen wir Ihnen zu den üblichen Büroöffnungszeiten gerne jederzeit wieder zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und erholsame Tage!

Auto Sport Schweiz

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26.03.2024 Schreib dich ein für die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2024!
Schweizer Kart Meisterschaft 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Hopp Schwiiz! Am 14. April startet im italienischen Lonato die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2024 © Eichenberger

In etwas mehr als zwei Wochen beginnt im italienischen Lonato die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2024. Wer sich noch nicht eingeschrieben hat, kann das noch bis zum 7. April 2024 machen.

In etwas mehr als zwei Wochen, am 14. April 2024, findet in Lonato der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2024 statt.

Wer sich für den Saisonauftakt noch nicht eingeschrieben hat, kann das ab sofort über www.go4race.ch machen. Selbstverständlich kann man sich über diesen Link auch direkt für die ganze Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft einschreiben. Der Vorteil: Bei einer Einschreibung für alle fünf Rennen ist eines davon gratis. Und es kommt noch besser: Wer die gesamte Saison mit einem Visierkleber der autobau Erlebniswelt, unserem Hauptsponsor, fährt, dem wird am Ende des Jahres ein weiteres Startgeld zurückbezahlt.

Nennschluss für den ersten Lauf und die Saisoneinschreibung ist am 7. April 2024 um 24.00 Uhr. Ein Schweizer Kreuz auf Helm, Overall oder Kart ist übrigens nicht Pflicht… Aber etwas Swissness schadet nie!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2024 und stehen dir für allfällige Fragen gerne unter der Telefonnummer 031 979 11 11 oder per E-Mail (info@motorsport.ch) zur Verfügung.

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26.03.2024 Junior-SM: La Roche – La Berra als Anzère-Ersatz
Interswiss 1401 bis 1600 ccm Jeremias Jannis 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jannis Jeremias ist einer der SM-Junioren 2024 © myrally.ch

Durch die Absage des Bergrennens von Ayent-Anzère rückt in der Junior-Meisterschaft 2024 das Bergrennen von La Roche nach La Berra nach. Es bleibt damit bei acht Veranstaltungen.

2024 wird es neben einer Schweizer Meisterschaft Rallye Junior auch eine kombinierte Schweizer Meisterschaft Junior (Berg und Slalom) geben. Die Details dazu haben wir bereits im Dezember veröffentlicht. Die Anmeldung ist seit Ende Januar offen. Wer den Kriterien entspricht (siehe Link), kann sich noch bis 31. März 2024 anmelden. Das passende Einschreibeformular ist dieser Newsmeldung angehängt.

Wichtig: Durch die Absage des Bergrennens Ayent-Anzère, welches auch Teil der Junior-Meisterschaft gewesen wäre, hat die NSK beschlossen als Ersatz La Roche-La Berra in den Kalender der Schweizer Meisterschaft Junior aufzunehmen.

Damit sieht der Kalender der Schweizer Meisterschaft Junior wie folgt aus:
27./28. April, Slalom Frauenfeld
4./5. Mai, Slalom Bière
18./19. Mai, Slalom Bure
8./9. Juni, Bergrennen Hemberg
15./16. Juni, Bergrennen La Roche – La Berra
22./23. Juni, Slalom Chamblon
24./25. August, Bergrennen Oberhallau
7./8. September, Bergrennen Gurnigel

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25.03.2024 Streckenkommissare ausgebildet
Bueren Ausbildung Streckenkommissare Saal Klassen Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Teilnehmende Ausbildung Streckenkommissare © ASS

Am Samstag, 23. März 2024 wurden über 60 Streckenkommissare der Deutschschweiz im Ausbildungszentrum für Sicherheit in Büren an der Aare ausgebildet.

Alljährlich findet die Aus/- Weiter/- und Fortbildung der Streckenkommissare vor Saisonbeginn statt. In diesem Jahr konnten 3 Klassen mit Neulingen, 1 Klasse die den Wiederholungskurs besuchten und 2 Klassen an «alten Hasen», über 60 Personen begrüsst werden. René Aeberhardt (Komitee Strecke+Sicherheit) und sein rund 25-köpfiges Instruktorenteam sorgten den ganzen Tag dafür, dass die Teilnehmenden in den Bereichen Bergung, Flaggeneinsatz, Brandbekämpfung, Funken, Sanität, Care und auch Theorie auf Trab gehalten und ausgebildet wurden. Dank der Unterstützung professioneller Instruktoren des Ausbildungszentrums für Sicherheit konnte in den Spezialgebieten Brandbekämpfung und Sanität zudem noch detaillierter geschult werden. Sehr interessant gestaltete sich auch der Bereich Care wo nebst Profi Markus Saxer (Pfarrer und langjähriger Leiter verschiedener Care-Teameinsätze) auch der Pilot Simon Schenk Einblicke und Erfahrungen bei seinen Unfällen resp. Bergungen an die Teilnehemenden weitergeben konnte. Zum Schluss setzte auch die S+R Staffel neuerlich ein Highlight in dem sie mit ihren Fachwerkzeugen ein Fahrzeug aufschnitten und so demonstrieren konnten, wie man einen Piloten aus einem zerstörten Fahrzeug bergen kann.

Bueren Ausbildung Streckenkommissare Bergen Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Schulung Bergen © P. von Aesch

Die Kosten für Infrastruktur, Instruktoren, Verpflegung sowie Ausbildungsmaterial an diesem Kurs werden jeweils von Auto Sport Schweiz übernommen und die Teilnehmenden können diesen Kurs gratis besuchen. Verschiedene Rennveranstalter, Sportkommissare und Rennleiter haben den Kurs als Zuschauer verfolgt und speziell gilt es zu erwähnen, dass das Bergrennen Oberhallau (Desserts) sowie der Slalom Frauenfeld (Kaffee/Gipfeli) sich verdankenswerterweise unterstützend bei der Verpflegung des Kurses beteiligt haben.

Wir wünschen allen Streckenkommissaren eine erfolgreiche Saison 2024 und vorallem auch den Neulingen tolle erste Eindrücke bei ihren Renneinsätzen. Wir danken an dieser Stelle allen Streckenkommissaren für den nicht immer leichten Einsatz bei Wind und Wetter an der Rennstrecke!

Bueren Ausbildung Streckenkommissare Brand Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Schulung Brandbekämpfung © ASS

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25.03.2024 Marcel Steiner: 2024 leichter und aerodynamisch effizienter
Marcel Steiner Gurnigel 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Steiners LobArt (Bild 2023) wird zurzeit in Italien fertiggestellt © Eichenberger

Marcel Steiner tritt 2024 in der Schweizer Berg-Meisterschaft mit seinem LobArt LA01 zur Titelverteidigung an. Dieser hat über den Winter eine neue Karosserie mit einer neuen Aero-Ausbaustufe erhalten.

An der Spitze der Schweizer Berg-Meisterschaft tut sich was. Eric Berguerand hat seinen Motor revidieren lassen, Thomas Amweg hat von einem F3000 auf einen Norma-Prototypen von Sébastien Petit gewechselt, Michel Zemp greift neu mit Turbo-Power an und auch bei Robin Faustini ist etwas im Busch. Daher überrascht es nicht, dass auch Marcel Steiner für 2024 in die «Trick-Kiste» langt und seinen LobArt nochmals schneller machen will.

Immer wieder hat der amtierende Schweizer Bergmeister in der Vergangenheit das Gewicht seines Rennwagens bemängelt. Trotzdem hat es dem 48-jährigen Routinier 2024 zum sechsten Titel gereicht. Und trotzdem hat Hersteller LobArt dem Honda-Garagisten aus Oberdiessbach für die bevorstehende Saison ein leichteres Auto gebaut. Doch nicht nur bei der Karosserie wurde abgespeckt, Steiner erhält auf 2024 auch eine neue Aero-Ausbaustufe. Beides wird zurzeit in Italien fertiggestellt. Am 3. April will LobArt das überarbeitete Auto in Turin präsentieren. «Wenn der Zeitplan stimmt, werden wir nach Ostern den ersten Test in Bresse absolvieren», sagt Steiner.

Wie viel Gewicht der LobArt mit der neuen Karosserie verloren hat, weiss Steiner noch nicht genau. 30 bis 40 Kilogramm sollten es aber sein. «Wir haben im vergangenen Jahr in Les Rangiers gesehen, dass wir in den schnellen Passagen locker mit den besten EM-Piloten mithalten können», sagt Steiner. «Im kurvigen Teil der Strecke ist uns das nicht gelungen. Deshalb hat LobArt auch aerodynamisch am Auto gearbeitet.»

Marcel Steiner 2023 Portrait Gurnigel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Steiner peilt 2024 seinen siebten nationalen Titel an © Eichenberger

Wie 2023 wird Steiner auch in diesem Jahr mit Synfuel fahren. Es gebe keinen Grund, wieder zurück zu wechseln, meint der Mann, der im letzten Jahr vier von sieben SM-Rennen, bei denen er am Start gestanden ist, gewonnen hat. «Wir haben gute Erfahrungen gemacht. Der Motor läuft einwandfrei und ich spüre keine Leistungseinbussen. Vielleicht würde man auf dem Prüfstand einen Unterschied sehen. Aber dafür müsste man eine andere Kupplung einbauen. Die Fliehkraftkupplung, mit der ich am Berg fahre, kann man auf dem Prüfstand so nicht verwenden.»

Im Zusammenhang mit dem synthetisch hergestellten Treibstoff kommt auch immer wieder mal das Thema Ölwechsel auf. Steiner bestätigt: «Ja, wir haben 2023 zwei Mal öfter das Öl gewechselt als zuvor mit herkömmlichem Rennbenzin. Aber wir haben das aus Sicherheitsgründen gemacht. Ob es tatsächlich nötig war – dahinter steckt ein Fragezeichen.»

Für Steiner beginnt die Saison voraussichtlich mit einem Testlauf am Rechberg in Österreich. «Wir haben uns noch nicht definitiv entschieden, ob wir in Rechberg oder Eschdorf fahren», meint Steiner. «Rechberg ist weiter weg und deshalb teurer. Aber die Strecke bringt mir im Hinblick auf die Schweizer Meisterschaft von ihrer Charakteristik mehr. Wir werden uns da also noch entscheiden müssen.» Zuerst muss der LobArt fertig werden. Erste Bilder davon gibt’s. Aber die hält Steiner noch geheim…

Marcel Steiner Helftec 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Helftec/Honda-Turbo läuft auch 2024 mit Synfuel © Eichenberger

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25.03.2024 Jenzer Down Under erfolgreich
Charlie Wurz Jenzer AUS 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jenzer Motorsport (im Bild: Charlie Wurz) mischt in der Formel 3 munter vorne mit © Dutch Photo Agency

Jenzer Motorsport hat beim Rennen in Melbourne ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Diesmal war es Rookie Charlie Wurz, der für das Team aus Lyss mit Platz 5 wichtige Punkte holte.

Jenzer Motorsport ist vielleicht nicht das grösste Team im Formel-Nachwuchsbereich. Aber mit mehr als 30 Jahren Erfahrung schafft es die Truppe aus Lyss selbst mit Neulingen, und davon hat man in dieser Saison gleich drei, Top-Ergebnisse zu erzielen. Das jüngste Beispiel ist der fünfte Platz des Österreichers Charlie Wurz beim FIA-Formel-3-Rennen in Melbourne im Rahmen des Formel-1-GP am vergangenen Wochenende. Der Rookie, Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz, lieferte sich im zweiten Rennen mit Sébastian Montoya, ebenfalls Sohn eines ehemaligen GP-Fahrers, ein spannendes Duell und entschied dieses am Ende zu seinen Gunsten.

Nach Platz 6 beim Auftaktrennen in Bahrain durch den US-Amerikaner Max Esterson ist P5 in Australien das zweite grosse Ausrufzeichen von Jenzer in der noch jungen Saison.

Parallel zur FIA Formel 3 hat Jenzer letzte Woche drei Tage lang in Imola für die italienische Formel-4-Meisterschaft getest. Die beiden jungen Schweizer Ethan Ischer und Enea Frey waren dabei am zweiten Tag fast auf die Tausendstelsekunde gleich schnell. Die F4-Saison startet für Jenzer Anfang Mai in Misano.

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22.03.2024 Berguerand/Steiner besser als Hamilton/Verstappen
Berguerand Steiner Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Gegen Berguerand/Steiner wirken Verstappen/Hamilton irgendwie unscheinbar...

Ist das Berg-Duo Berguerand/Steiner tatsächlich erfolgreicher als die F1-Grössen Hamilton/Verstappen? Wir haben nachgerechnet…

Seit 2010 heisst der Schweizer Bergmeister bei den Rennwagen entweder Eric Berguerand oder Marcel Steiner. Sieben Mal holte der Walliser den Titel, sechs Mal stand Steiner ganz oben – zuletzt 2023. 2024 wird das Duell – zur Freude der Fans – fortgesetzt.

Besonders eindrücklich ist die Bilanz der beiden, wenn man Rennen für Rennen betrachtet. Seit 2010 haben es nur sechs Fahrer geschafft, das Duo Steiner/Berguerand am Tagessieg zu hindern – vorausgesetzt mindestens einer der beiden ist am Start gestanden. Dazu gehören: Thomas Amweg (im Regen am Gurnigel 2019), Joël Grand (ebenfalls bei nassen Bedingungen in Les Paccots 2017), Joël Volluz (La Roche, Anzère, Massongex, Oberhallau und Les Paccots 2015), Julien Ducommun (La Roche und Les Rangiers 2013), Florian Lachat (Reitnau und La Roche I 2010) sowie Jean-Jacques Dufaux (La Roche II 2010). Die Tagessiege von Robin Faustini (Les Paccots 2023), Marcel Maurer (Massongex 2018), Joël Volluz (Les Rangiers 2015) und Simon Hugentobler (Les Rangiers 2014) kamen in Abwesenheit der beiden Superstars zustande. Das Rennen, das Faustini 2021 in Oberhallau gewann, hatte keinen Meisterschaftsstatus.

Unterm Strich kommt man somit (seit 2010) auf folgende Bilanz: Wenn Berguerand und/oder Steiner am Start gestanden haben, liegt deren Siegquote bei nahezu 88 Prozent!

Vergleicht man sie mit den beiden Formel-1-Grössen Lewis Hamilton und Max Verstappen und nimmt den Zeitraum von 2015 bis heute (solange fahren die beiden nämlich zusammen in der F1) schneiden Berguerand/Steiner mit einer Siegquote von 86 Prozent (44 Siege in 51 Rennen) gegenüber 67 Prozent (126 Siege in 187 Rennen) von Hamilton/Verstappen besser ab!!!

Auch punkto Titel liegen Berguerand/Steiner (mit 13) vor Hamilton/Verstappen (10). Ausserdem gibt es mehr als sechs Fahrer, die das F1-Duo (seit 2015) am Siegen gehindert hat; nämlich deren elf: Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas, Kimi Räikkönen, Charles Leclerc, Pierre Gasly, Sergio Pérez, Esteban Ocon, Carlos Sainz und George Russell.

Wer jetzt behauptet, man vergleiche Äpfel mit Birnen, hat natürlich irgendwie Recht. Worauf wir hinaus wollen: Berguerand (am Mittwoch 45 geworden) und Steiner (48) sind zwei Ausnahmekönner. Solange sie noch fahren, sollte man sich das nicht entgehen lassen!

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22.03.2024 Canal9 hat Guillaume Girolamo besucht
Girolamo Guillaume Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Guillaume Girolamo ist bei der Chabalais 2023 verunglückt © Eichenberger

Der Walliser TV-Sender Canal9 hat den Anfang Juni 2023 bei der Rallye du Chablais verunfallten Guillaume Girolamo im Paraplegikerzentrum in Nottwil besucht. Wir teilen diesen Beitrag sehr gerne und wünschen dem sympathischen Walliser weiterhin alles Gute.

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21.03.2024 Berguerand greift 2024 mit revidiertem Motor an
Gurnigel23 berguerand Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Eric Berguerand hatte am Gurnigel 2023 ein Motorenproblem © Cornevaux

Eric Berguerand zählt in der Schweizer Berg-Meisterschaft auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten. Mit einem revidierten Motor wird er versuchen, Vorjahresmeister Marcel Steiner daran zu hindern, mit ihm – was die Anzahl SM-Titel betrifft – gleichzuziehen.

Der Saisonauftakt der Schweizer Berg-Meisterschaft steht noch nicht unmittelbar bevor. Erst am 8./9. Juni geht es in Hemberg los. Dem siebenmaligen Schweizer Bergmeister Eric Berguerand kommt die Zeit bis zum ersten Rennen gelegen. Noch ist der Walliser mit seinem Lola FA99 nämlich nicht parat. Sein Cosworth-Motor hat ihn bei seinem letzten Bergrennen 2023 am Gurnigel nach den beiden ersten Läufen im Stich gelassen. «Der Motor hatte schon im Training komische Geräusche von sich gegeben», erzählt Berguerand. Bei einer genaueren Analyse stellte sich heraus, dass es ein Problem an den Kolben gab. «Ich verlor Öl und hatte kaum mehr Leistung.»

Inzwischen liess Berguerand den Motor revidieren und die defekten Teile austauschen. Getestet hat er das überholte Triebwerk noch nicht. Das soll irgendwann vor dem ersten Rennen noch geschehen. Wenn nicht ist das für Berguerand aber auch kein Beinbruch. Der Walliser ist es gewohnt, Kaltstarts hinzulegen. «Mein Plan ist es, dass ich in Hemberg am Start stehe. Alles andere werden wir sehen.» Ein Funktionstest bei einem Rennen im Ausland kommt für den siebenmaligen Schweizer Bergmeister nicht in Frage. «Dafür habe ich keine Zeit!»

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Profis unter sich: Berguerand (links) mit Thomas Amweg © Eichenberger

Die Zeit war für Berguerand auch 2023 ein entscheidender Faktor. Rückblickend gibt er zu: «2023 war kompliziert. Ich hatte abseits der Rennstrecken zu viele Sachen am Laufen. Und definitiv nicht immer einen freien Kopf.» Den Spass am Fahren hat Berguerand aber noch längst nicht verloren. Der Garagist aus Martigny freut sich auf die bevorstehende Saison, sagt aber auch ganz klar: «Ich muss niemandem mehr etwas beweisen…»

Ob er gegen Dauerrivale Marcel Steiner trotz reichlich veralteter Technik nochmals eine Chance hat, wird sich zeigen. Fahrerisch sind die beiden Mittvierziger nach wie vor das Mass der Dinge. Auch der Respekt füreinander ist enorm. Als Steiner im vergangenen Jahr am Gurnigel den Titel holte, zählte Berguerand zu den ersten Gratulanten.

Trotz des gegenseitigen Respekts geht es 2024 darum, ob Steiner in Sachen Schweizer Meistertitel ausgleichen kann oder nicht. Seit 2010 ist der Titel in der Berg-SM entweder an Berguerand oder an Steiner gegangen. Berguerand gewann die Krone insgesamt schon sieben, Steiner sechs Mal.

Lesen Sie morgen, warum das Duo Berguerand/Steiner besser ist als Hamilton/Verstappen…

Berguerand Eric Gurnigel 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Selbst ist der Mann: Berguerand ist oft auf sich alleine gestellt © Eichenberger

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20.03.2024 Lizenzkurs Karting erfolgreich bestanden
Lizenzkurs Kart Lyss 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die sieben Kartfahrer mit u.a. den beiden Instruktoren Kurt Wenger von KartBox.ch (sitzend links) und Ken Alleman von Spirit Racing (sitzend rechts)

Sieben Kartfahrer haben vergangene Woche auf der Kartbahn in Lyss den Lizenzausbildungskurs von Auto Sport Schweiz erfolgreich bestanden.

Seit 2015 bietet Auto Sport Schweiz den Lizenzausbildungskurs Karting an. Der diesjährige Lehrgang fand vergangene Woche statt – wie üblich auf der Kartbahn in Lyss. Sieben Fahrer hatten sich für den Kurs angemeldet. Als Instruktoren waren Ken Allemann (von Spirit Racing) sowie Kurt Wenger (von KartBox.ch) zugegen.

Der Kurs ist nicht für Anfänger gedacht. Er soll helfen, den Umgang mit dem Renn-Kart zu perfektionieren und die Lizenzqualifikation NATional zu erreichen. Dank wertvollen Tipps der Profis können Fahrtechnik und Fahrsicherheit verbessert werden. Eine Altersbegrenzung für diesen Lizenzausbildungskurs gibt es nicht. In der Regel sind es aber eher jüngere Semester, die von diesem Angebot profitieren.

Die Kosten für den Kurs, der jeweils einmal im Jahr stattfindet, belaufen sich auf CHF 350.- pro Person; vorausgesetzt man bringt das eigene Kart mit. Das Kursgeld beinhaltet zusätzlich zur Instruktion auch eine Unfall- und Haftpflichtversicherung gegenüber Dritten.

Den Teilnehmern von vergangener Woche möchten wir – auch im Namen der beiden Instruktoren – herzlich für den erfolgreich bestandenen Kurs gratulieren!

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20.03.2024 Bereits drei Schweizer beim ADAC GT Masters
Sybourg D Auria Fach Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bisher bestätigt: Grégory de Sybourg, Jean-Luc D'Auria und Alex Fach

Nach Alexander Fach und Jean-Luc D’Auria hat nun auch Grégory de Sybourg bekanntgegeben, dass er 2024 im ADAC GT Masters an den Start geht.

Über das ADAC GT Masters ist schon so mancher Schweizer Rennfahrer «gross» geworden. Man denke da an Patric Niederhauser (Meister 2019) oder Ricardo Feller (Meister 2021). Im Vorjahr war mit Alain Valente (ein Laufsieg) nur ein Schweizer am Start. Für 2024 sind bereits drei Eidgenossen unter Vertrag: Neben den beiden, über die wir bereits berichtet haben (Jean-Luc D’Auria bei Emil Frey Racing und Alexander Fach bei Fach Auto Tech), ist diese Woche mit Grégory de Sybourg ein weiteres Schweizer Talent dazugekommen.

Der 20-jährige Fribourger absolviert 2024 seine erste Saison im GT3-Sport im Team FK Performance Motorsport auf einem BMW M4 GT3. Bereits im Alter von sieben Jahren stieg der angehende KFZ-Mechatroniker in den Kartsport ein. 2022 wurde de Sybourg Juniorenmeister im Sprint Cup by Funyo. Im Vorjahr wurde der Enkel der Schweizer Rennfahrerlegende Jo Siffert Vizemeister in der NP02-Klasse der Endurance Prototype-Meisterschaft der Ultimate Cup Series.

Los geht die Saison für de Sybourg & Co. am letzten April-Wochenende in Oschersleben (D). Insgesamt stehen sechs Rennwochenenden auf dem Programm.

FK Performance Sybourg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
De Sybourg wird im GT Masters einen BMW M4 GT3 pilotieren © Weichert

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19.03.2024 Volles Programm für Yannick Mettler
Yannic Mettler Dexter Mueller Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Yannick Mettler (l.) mit seinem GT-Open-Partner Dexter Müller

Der Luzerner Yannick Mettler gehört zu den schnellsten GT3-Piloten der Schweiz. Auch 2024 wird der 34-Jährige wieder ein volles Programm in verschiedenen Meisterschaften bestreiten.

Das Jahr 2023 war das wahrscheinlich aufregendste und vollgepackteste in der bisherigen Laufbahn des Yannick Mettlers: 27 Rennen standen am Ende zu Buche, 21 davon in GT3-Fahrzeugen. In der kommenden Saison scheint dies so weiterzugehen: 21 GT3-Rennen sind bereits bestätigt, weitere kommen voraussichtlich noch dazu. Zwei komplette Meisterschaften, der GT World Challenge Endurance Cup (5 Events) und die International GT Open (8 Events) bilden den Hauptfokus der Saison, ergänzt durch einzelne Starts bei Langstreckenrennen.

In der International GT Open startet Mettler erneut im CBRX by SPS Mercedes-AMG GT3 an der Seite von Dexter Müller. Die Meisterschaft umfasst dieses Jahr acht Events, zwei davon mit je einem Endurance-Rennen und sechs davon als Doppel-Sprint Veranstaltungen.

Etwas jünger ist das Projekt rund um das Team Centri Porsche Ticino by Car Collection, mit welchem Mettler u.a. bei den 12h von Mugello und den 12h von Spa am Start sein wird. Wie es der Teamname bereits suggeriert, wird hier auf einem Porsche 911 GT3R (992) gefahren. Der 34-jährige Luzerner wird dabei an der Seite der beiden Tessiner Alex Fontana und Ivan Jacoma antreten, sowie dem Amerikaner «Hash», der unter einem Pseudonym fährt.

Ein neues Umfeld erwartet Mettler hingegen im diesjährigen GT World Challenge Endurance Cup: dort wird er erstmals für das AMG-Team Getspeed am Start sein. Die am Nürburgring ansässige Mannschaft gehörte in den letzten Jahren durchgehend zu den Favoriten in den renommiertesten GT3-Meisterschaften.

Der Startschuss zur diesjährigen Saison fällt diese Woche mit den 12h von Mugello. Es wird das 200. Autorennen in Mettlers Karriere sein. «Es ist zwar nur eine Zahl, aber diesen Meilenstein zu erreichen bedeutet mir viel. Jeder, der sich im Motorsport auskennt weiss, wie schwierig es ist, überhaupt so weit zu kommen. Dass ich noch lange nicht ans Aufhören denke, zeigt das tolle Programm, welches dieses Jahr vor mir liegt.»

Yannick Mettler Endurance Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Los geht es für Mettler in Mugello mit diesem Porsche

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18.03.2024 Weekend-Report 05/2024
Louis Deletraz Sebring 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Louis Delétraz (links) gewann am Wochenende die 12h von Sebring © IMSA

Die IMSA-Piloten Louis Delétraz und Philip Ellis standen beim 12-Stunden-Rennen in Sebring zuoberst auf dem Podium. Sie waren am Wochenende aber nicht die einzigen Schweizer, die jubeln durften. Auch in Lonato gab es einen Schweizer Triumph zu feiern!

Auto-Sport-Award-Sieger Louis Delétraz reitet weiter auf der Erfolgswelle. Der 26-jährige Genfer, der in den USA für Acura-Andretti fährt, hat beim 12-Stunden-Rennen in Sebring im Rahmen der IMSA seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Delétraz hatte im letzten Stint den Führenden Sébastien Bourdais überholt und gewann mit einem Minivorsprung von 0,8 Sekunden. Dank dem Sieg in Sebring (und Platz 3 beim Auftaktrennen in Daytona) liegt Delétraz mit seinen beiden Teamkollegen Colton Herta und Jordan Taylor nun punktgleich mit dem Porsche-Penske von Ex-Sauber-F1-Fahrer Felipe Nasr an der Spitze des Gesamtklassements.

«Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll», sagte Delétraz nach dem Rennen. «Ich bin einfach nur super glücklich!» Mit Blick auf den geschlagenen Sébastien Bourdais meinte er: «Das war ein harter, aber fairer Zweikampf. Dass ich das Duell gegen einen Fahrer gewonnen habe, zu dem ich immer hochgeschaut habe und gegen den ich heute fahren darf, macht mich besonders stolz.»

Philip Ellis Sebring 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Noch ein Sebring-Sieger: Philip Ellis (Mitte) siegte in der GTD-Klasse © IMSA

Delétraz’ Sieg in der Prototypenklasse war aber nicht der einzige Schweizer Erfolg. Der Zuger Philip Ellis, der für Winward Racing einen Mercedes AMG GT3 fährt, wiederholte seinen Triumph beim Auftaktrennen und gewann nach den 24h von Daytona nun auch die 12h von Sebring in der GTD-Klasse. Im Gegensatz zu Delétraz ist Ellis in seiner Klasse mit dem Punktemaximum alleiniger Führender.

Für einen weiteren Schweizer Höhepunkt sorgte am Wochenende auch Kilian Josseron. Der 13-jährige Kartfahrer aus Duillier im Waadtland gewann bei den Junioren die Trofeo Andrea Margutti in Lonato. Josseron war von Startplatz 6 losgefahren und kam als Dritter ins Ziel. Hinterher profitierte er von je zwei Fünf-Sekunden-Strafen gegen die beiden vor ihm klassierten Fahrer. Auch bei den Senioren gab es beinahe einen Schweizer Sieg. Der Tessiner Christian Canonica verpasste in der Kategorie OKN seinen bisher grössten Erfolg um lediglich 0,2 Sekunden. Tiziano Kuznini wurde im selben Rennen Fünfter. Albert Tamm belegte bei den Minis (Ü10) Platz 6.

Kilian Josseron Margutti 2024 Action Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Kilian Josseron gewann in Lonato die Trofeo Margutti © Archiv Josseron

Keine Erfolgsmeldung gibt es aus Schweizer Sicht aus der Formel E zu vermelden. Sébastien Buemi war als Zehnter beim e-Prix in São Paulo bester Schweizer, ist im Gesamtklassement nach 4 von 16 Läufen aber auf Rang 10 abgerutscht. Edoardo Mortara (12.) und Nico Müller (out) warten noch immer auf die ersten Punkte. Mortara hatte mit Platz 6 im Qualifying immerhin einen Lichtblick. Müller schied aufgrund eines Überhitzungsproblems aus. Der Sieg ging an den Briten Sam Bird.

Nicht ganz in die Top 10 schaffte es Jonathan Hirschi bei der Rallye Le Touquet. Der Schweizer Meister von 2022 und 2023 belegte bei seinem zweiten Einsatz in Frankreich auf einem Citroën C3 Rang 11.

Jonathan Hirschi Toquet 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jonathan Hirschi belegte bei der Rallye Le Touquet Platz 11 © Cornevaux

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16.03.2024 Sauregurkenzeit? Von wegen!
Magazin 01 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Titelthema des neuen Magazins ist diesmal die Interswiss

Es ist wieder soweit! In diesen Tagen erhalten Sie das neue Magazin von Auto Sport Schweiz. Titelthema der ersten Ausgabe 2024 ist die Interswiss.

Die Wintermonate werden im Motorsport bekanntlich Sauregurkenzeit genannt. Doch obwohl sich bei uns noch kein Rad dreht, muss das nicht heissen, dass es keine interessante Themen gibt, worüber man berichten kann. Eines davon haben wir zum Titelthema gemacht: die Interswiss. Seit bald 40 Jahren ist die IS in der Schweizer Motorsport-Szene verankert. Doch wie unterscheidet sie sich von der E1? Und wie ist sie überhaupt entstanden? Fragen, die wir – mit Betonung auf «versuchen» – im neuen Magazin beantworten wollen.

Doch damit nicht genug. Es gibt auch noch andere «Winter-Themen». Noch lange bevor es die IS gab, war ein Schweizer Rennfahrer, der heute noch fährt, aktiv: Alphonse Kilchenmann. Wir haben den rüstigen Rentner im Jura besucht und sind mit ihm in eine Zeit eingetaucht, als Rennen noch gefährlich und Sex sicher war. «Last but not least» haben wir uns in der Sauregurkenzeit gefragt, wie wichtig ist eigentlich die Aerodynamik im modernen Kartsport?

Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre! Das nächste Magazin erscheint am 24. Juni.

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15.03.2024 Les Rangiers und Osnabrück spannen zusammen
Osnabrueck 2023 Faustini Start PW Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Bergrennen Osnabrück spannt 2024... © Wyss

Die beiden Bergrennen von Les Rangiers und Osnabrück veranstalten einen gemeinsame Trophy. Wer an beiden Rennen teilnimmt, erhält ausserdem eine Nenngeldermässigung.

Der ASA St-Ursanne – Les Rangiers und der MSC Osnabrück haben gemeinsam die neue Osnabrück-Les-Rangiers-Hill-Climb-Trophy ins Leben gerufen. Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl beim 56. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen vom 3./4. August 2024 als auch bei der 79. Course de Côte Int. St‑Ursanne – Les Rangiers vom 17./18. August 2024 antreten, erhalten eine Nenngeldermässigung und haben die Chance auf attraktive Preisgelder und Pokale.

Für das Trophy-Klassement ist eine Gleichmässigkeitswertung massgeblich: Belohnt wird nicht die schnellste absolute Zeit, sondern eine möglichst geringe Differenz zwischen den beiden schnellsten Rennläufen eines Fahrers bei jeder der beiden Veranstaltungen.

Bei der Siegerehrung zum Rennen in Saint-Ursanne werden Preise in vier Kategorien vergeben:

Kategorie A: Rennsportfahrzeuge
Kategorie B: Tourenwagen
Kategorie C: Bester Fahrer unter 25 Jahren
Kategorie D: Beste Fahrerin

RANGIERS2023 BRACELLI Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...mit dem Bergrennen von Les Rangiers zusammen © Cornevaux

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15.03.2024 Bergrennen Ayent-Anzère abgesagt!
Bergrennen Anzere Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Bergrennen Ayent-Anzère findet 2024 nicht statt © Kaufmann

Einer der Klassiker im Schweizer Motorsport-Kalender findet 2024 nicht statt: Das Bergrennen von Ayent nach Anzère ist abgesagt. Der Grund: Die Kosten für die Sicherheit steigen ins Unermessliche.

Die 47. Ausgabe des Bergrennens von Ayent nach Anzère hätte dieses Jahr am 20./21. Juli stattfinden sollen. In einer ausserordentlichen Sitzung hat das verantwortliche Komitee schweren Herzens entschieden, dass das Rennen dieses Jahr ausgesetzt wird. Der Grund für die Absage sind gemäss dem OK die Kosten für die Sicherheit.

In einem offiziellen Schreiben heisst es: «Ab 2024 werden verschiedene Voraussetzungen, die unerlässlich sind, um eine optimale Sicherheit und eine Pistenqualität, die dem Ruf des Rennens entspricht, nicht mehr nach der bisherigen Norm möglich sein. Da die Sicherheit an erster Stelle steht, wirkt sich dies leider auf das (finanzielle) Gleichgewicht der Veranstaltung aus (…).»

Weiter steht geschrieben: «Aus diesem Grund hat das Organisationskomitee die schwierige Entscheidung getroffen, die Veranstaltung 2024 abzusagen. Das Komitee gibt sich somit ein Jahr Zeit, um tragfähige Lösungen in Bezug auf die Sicherheitsleistungen, die Aktivierung neuer Partnerschaften und die Erneuerung des Komitees zu finden, um neue Kräfte in das Komitee zu integrieren.»

Stand heute besteht die Schweizer Berg-Meisterschaft 2024 damit aus acht Rennen:

8./9. Juni, Hemberg
15./16. Juni, La Roche – La Berra
30. Juni, Reitnau
6./7. Juli, Massongex
17./18. August, St.Ursanne – Les Rangiers
24./25. August, Oberhallau
7./8. September, Gurnigel
14./15. September, Châtel-St-Denis – Les Paccots

Die Absage des Bergrennens von Ayent-Anzère hat auch Auswirkungen auf das neue Junior-Championat. Anzère wäre fester Bestandteil davon gewesen. Welches Rennen nun in die Bresche springt, werden wir von Auto Sport Schweiz sobald wie möglich kommunizieren.

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13.03.2024 Reto Meisel: «Wenn nichts dazwischenkommt, bin ich wieder dabei!»
Reto Meisel quer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der 2022-Tourenwagen-Meister Reto Meisel bastelt am Comeback © Eichenberger

Wenn nichts dazwischenkommt, gibt Reto Meisel, dreifacher Schweizer Berg-Meister bei den Tourenwagen, 2024 sein Comeback. Wenn alles passt, fährt er schon vor dem Auftakt in Hemberg am 8./9. Juni einen Probelauf in Österreich.

In etwas weniger als drei Monaten beginnt in Hemberg die Schweizer Berg-Meisterschaft 2024. Noch wird vielerorts an den Autos gearbeitet. Und noch ist nicht in Stein gemeisselt, wer am 8./9. Juni am Start steht. Einer, der ziemlich sicher zurückkommt, ist Reto Meisel. Doch was ist schon sicher! Meisel hat privat und geschäftlich ein sehr turbulentes Jahr hinter sich. «Wir sind daran, alles aufzugleisen», sagt der 53-jährige Aargauer auf Anfrage von Auto Sport Schweiz. «Aber nach den Erfahrungen im vergangenen Jahr bin ich vorsichtig geworden. Stand heute könnten wir nicht einfach unseren Bus beladen und ans erstbeste Rennen fahren.»

Der von Meisel in monate-/jahrelanger Arbeit umgebaute Reisebus ist noch nicht ganz fertig. Laut dem Tourenwagen-Champion von 2022 muss der Motor noch revidiert werden. Und auch der Mercedes SLK 340, mit dem Meisel 2022 fünf von sechs Rennen gewann, braucht noch etwas Zuneigung. «Ich bin aber zuversichtlich, dass wir 2024 wieder fahren. Aber ich mache auch keinen Hehl daraus, dass das Geschäft Vorrang hat.»

Wenn alles so kommt, wie es sich das Reto Meisel vorstellt, dann könnte für ihn die Saison bereits Ende April am Rechberg in Österreich beginnen. «Ich bin zwar noch nicht angemeldet, aber zumindest ist das unser Plan.»

Offen lässt Meisel auch noch, ob er alle Rennen zur Berg-SM absolvieren wird. Dem Einwand, er könne sich ja auch ein paar Rosinen herauspicken, stimmt Meisel zu. Anderseits sagt er: «Ich kenne mich: Wenn ich A sage und es läuft, dann sage ich auch B und fahre die ganze Meisterschaft.»

Gurnigel meisel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bald wieder unterwegs? Meisels brachialer Mercedes SLK 340 © Cornevaux

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13.03.2024 Einschreibung Arosa ClassicCar geöffnet
Aeltestes Fahrzeug Schawalder Ruedi La France Type 12 1917 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der La France von 1917 war 2023 das älteste Modell in Arosa © myrally.ch

Die Arosa ClassicCar feiert dieses Jahr Jubiläum. Vom 29. August bis 1. September findet die 20. Ausgabe des historischen Bergrennens von Langwies nach Arosa statt. Wer sich für das Rennen interessiert, kann sich ab sofort unter diesem Link einschreiben.

Offen ist der weit über die Landesgrenzen bekannte Anlass in diesem Jahr für historische Renn- und Sportfahrzeuge der Baujahre 1905 bis 1986 bzw. 1990 für die Periode IC (Gruppe C und IMSA, 1982 bis 1990), welche den Vorschriften gemäss FIA Anhang K und den Bestimmungen der NSK entsprechen.

Weitere Infos findet man unter www.arosaclassiccar.ch

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12.03.2024 Michel Zemp zurück mit neuem Turbo-Motor
Zemp Michel Rollout 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michel Zemp beim Roll-Out in Anneau du Rhin 2023 © Archiv Zemp

Michel Zemp (36) kehrt nach einem Jahr Pause zurück. Der Emmentaler greift in der Schweizer Berg-Meisterschaft mit seinem bekannten Norma, aber dafür mit einem neuen Turbo-Motor an.

2019 wurde Michel Zemp Vierter der Schweizer Berg-Meisterschaft. 2022 wiederholte er dieses Ergebnis. Doch spätestens nach zwei vierten Plätzen war dem Emmentaler klar, dass er, um die Top 3 zu ärgern, etwas ändern muss. Gesagt, getan: 2023 legte Zemp eine Pause ein und rüstete seinen Norma M20FC mit einem neuen 1170-cm3-Turbo-Motor aus.

Das ursprüngliche Ziel von Zemp war, 2023 das Heimbergrennen am Gurnigel zu bestreiten. Doch dazu kam es nicht. «Ein paar Meter am Berg zu fahren um Erkenntnisse zu sammeln, wäre sicher ganz gut gewesen. Aber eine Verzögerung der Kurbelwelle, welche für uns als Einzelstück angefertigt und hergestellt wurde, hat unseren Zeitplan nach hinten verschoben.»

Motor Zemp 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Zemps neuer 1170-cm3-Turbo-Motor © Archiv Zemp

Inzwischen ist die Kurbelwelle längst eingetroffen und der Motor konnte beim Motorenspezialist Helftec Engineering in Hildisrieden (LU) zusammengebaut werden, sodass Zemp Ende November 2023 ein Rollout in Anneau du Rhin absolvieren konnte. «Wegen den Lärmvorschriften konnten wir aber nicht viele Runden drehen», meint Zemp. Immerhin: Alle Teile hielten und auch auf dem Prüfstand gab es danach keine Probleme – weder mit dem neuen Triebwerk, noch mit der neuen Elektronik, dem neuen Kabelstrang und dem ebenfalls frischen Steuergerät.

Wie es in echt um seine Chancen gegen die 1,7-Liter-Turbos von Marcel Steiner & Co. steht, wird man spätestens beim Saisonauftakt der Schweizer Berg-Meisterschaft in Hemberg am 8./9. Juni sehen. In Sachen Leistung wird Zemp gegenüber der Konkurrenz voraussichtlich mit rund 400 gegenüber ca. 500 PS hinterherhinken. Sein Vorteil ist aber das geringere Gewicht. «Auf Strecken wie Oberhallau und Les Rangiers, auf denen Motorenpower gefragt ist, werde ich wohle keine Chance haben», sagt Zemp. «Aber auf engen, technisch anspruchsvollen Strecken mache ich mir Hoffnungen.»

Am kommenden Samstag will Zemp seinen frisch aufgebauten Norma präsentieren. Die Premiere am Berg ist für Ende April geplant – beim Bergrennen Rechberg in Österreich.

Michel Zemp Portraet Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michel Zemp kehrt nach einem Jahr Pause zurück © Eichenberger

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11.03.2024 Fach Auto Tech fährt ADAC GT Masters
Fach Auto Tech 2024 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Porsche 911 GT3 R von Fach für das ADAC GT Masters

Jahrelang war Fach Auto Tech erfolgreich in den Porsche-Markenpokalen unterwegs. 2024 stellt sich die Mannschaft aus Sattel nun einer neuen Herausforderung: dem ADAC GT Masters mit u.a. Alexander Fach jr. am Steuer.

«Das wird ein unheimlich spannendes Jahr für uns», so Teamchef Alex Fach. «Wir haben in der kommenden Saison viel Erfahrung zu sammeln – vom neuen Einsatzfahrzeug, über ein neues Rennformat bis hin zum hartumkämpften Starterfeld mit grosser Markenvielfalt. Doch wir freuen uns enorm auf diese Herausforderungen.»

Mit Alexander Fach und Alexander Schwarzer pilotieren zwei echte Porsche-Experten den Boliden mit der Startnummer 4, der auch im ADAC GT Masters das markante rot-weisse Fach-Auto-Tech-Design erhalten hat. Schwarzer ging bereits im Porsche Sports Cup Suisse und bei den 24 Stunden von Dubai für das Schwyzer Team an den Start. Ausserdem absolvierten sie 2023 gemeinsam einen Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup.

Auch Teamkollege Alexander Fach kennt die Mannschaft bestens. Für Fach Auto Tech trat der 21-Jährige 2022 und 2023 im Porsche Mobil 1 Supercup sowie im Porsche Carrera Cup Deutschland an. Dabei sammelte er eine Vielzahl von Podestplätzen und holte in Silverstone den ersten Sieg eines Schweizers im prestigeträchtigen Porsche Mobil 1 Supercup. Auf den Umstieg in einen Porsche 911 GT3 R freut er sich: «Natürlich ist der Porsche 911 GT3 R ein anderes Auto als der Cup-Porsche – wir haben jetzt unter anderem viel mehr Einstellmöglichkeiten und mehr Downforce, ausserdem ist er mit ABS und Traktionskontrolle ausgerüstet. Umso wichtiger ist es daher, dass wir als Team gut zusammenarbeiten. Ich denke aber, dass ich mich im Auto schnell wohlfühlen werde.»

Auf das Duo warten noch weitere Neuerungen im Vergleich zu den Markenpokalen. So bietet das ADAC GT Masters eine unvergleichliche Vielfalt – neben Porsche gehören unter anderem Audi, Mercedes, Aston Martin, Lamborghini und BMW zum hochkarätigen Starterfeld. Pro Wochenende gibt es zwei Rennen – am Samstag und am Sonntag je eines – mit einer Dauer von 60 Minuten. Sie beinhalten einen Pflichtboxenstopp inklusive Fahrerwechsel.

Der Startschuss für die ADAC GT Masters-Saison 2024 fällt am 9. und 10. April mit dem offiziellen Test auf dem Hockenheimring. Das erste Rennwochenende findet vom 26. bis 28. April in Oschersleben statt.

Weitere Infos finden Sie unter www.fachautotech.ch und www.adac-motorsport.de/adac-gt-masters

Alexander Fach 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Alexander Fach wechselt vom Supercup ins ADAC GT Masters

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08.03.2024 Wer auf «Grün» setzt, wird von ASS belohnt
500er Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Wer auf fossilfreien Kraftstoff setzt, kriegt 500 Franken zurück © Eichenberger

Marcel Steiner hat 2023 mit Synfuel die Schweizer Bergmeisterschaft gewonnen. Um noch mehr Fahrer und Fahrerinnen zu animieren, mit fossilfreiem Kraftstoff anzutreten, belohnt Auto Sport Schweiz 2024 alle Piloten und Pilotinnen mit einem Fossil Free Fuels Cashback.

Der Schweizer Bergrennfahrer Simon Wüthrich brachte es Anfang 2023 auf den Punkt: «Wenn wir in zehn Jahren noch Rennsport in der Schweiz betreiben wollen, dann müssen wir etwas unternehmen!» Gesagt, getan! Der Verband Auto Sport Schweiz forciert den Einsatz fossilfreier Kraftstoffe 2024 und belohnt zu seinem 20. Geburtstag gemeinsam mit seinem Gesellschafter «Swiss Motorsport Promotion» alle Piloten und Pilotinnen mit einem Fossil Free Fuels Cashback von 500.- Franken.

Ziel ist es, dass nicht nur einzelne Fahrer wie z.B. Simon Wüthrich, Marcel Steiner, Mathias Schläppi oder Martin Epp mit fossilfreien Kraftstoffen fahren. Auto Sport Schweiz will die Nachhaltigkeit im Schweizer Rennsport gezielt fördern, sodass möglichst viele Piloten und Pilotinnen auf «Grün» setzen. «Wir wollen mit dieser Aktion ein Zeichen setzen», sagt Paul Gutjahr, Mitglied der Geschäftsleitung von Auto Sport Schweiz. «Wenn wir auch in zehn oder zwanzig Jahren noch Rennsport in der Schweiz erleben wollen, müssen wir mit der Zeit gehen. Das Beispiel von Marcel Steiner hat eindrucksvoll bewiesen, dass man mit fossilfreiem Kraftstoff keinen Nachteil hat. Steiner hat 2023 als einer der ersten Fahrer auf Synfuel umgestellt und ist damit Schweizer Bergmeister der Rennwagen geworden.»

Marcel Steiner Synfuel Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Marcel Steiner wurde 2023 Schweizer Bergmeister mit Synfuel © Eichenberger

Um an der Aktion von Auto Sport Schweiz teilnehmen zu können, müssen Fahrer und Fahrerinnen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Die Pilotin/der Pilot muss sich einschreiben und an mindestens vier Veranstaltungen der Schweizermeisterschaften Automobil (Slalom, Bergrennen, Rallye) mit fossilfreiem Treibstoff teilnehmen. Diese vier Veranstaltungen können auch meisterschafts-übergreifend bestritten werden (z.B. zwei Rallyes und zwei Slaloms oder zwei Slaloms und zwei Bergrennen).
  • Die Pilotin/der Pilot muss nachweislich mit fossilfreiem Kraftstoff fahren (die Technischen Kommissare können Stichproben machen). Die Eigenschaften des Treibstoffs müssen den gültigen Reglementen (u.a. RON 95 bis 102) und Vorschriften für fossilfreiem Kraftstoff entsprechen (analog dem von Steiner & Co. eingesetzten Kraftstoff P1).
  • Die Pilotin/der Pilot muss an den entsprechenden Veranstaltungen mit den grünen Startnummern gemäss den Bestimmungen der NSK fahren. Die Pilotin/der Pilot muss während den Veranstaltungen ausserdem einen von Auto Sport Schweiz zur Verfügung gestellten Sticker (Ø20 cm) im Bereich des Tanks befestigen.

Das Einschreibeformular für den Fossil Free Fuels Cashback ist angehängt.

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Auch Simon Wüthrich fuhr 2023 bereits mit Synfuel © myrally.ch

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06.03.2024 Emil Frey Racing fährt fünf verschiedene Meisterschaften
Emil Frey Racing 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Emil Frey Racing ist auch 2024 das Schweizer GT3-Team © Emil Frey Racing

Auf Emil Frey Racing kommt 2024 ein Monsterprogramm zu. Neben der DTM und dem Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup startet das Team aus Safenwil in der ADAC GT Masters, der Ferrari Challenge und Italian GT Meisterschaft – u.a. mit Jean-Luc D’Auria und Jasin Ferati.

Emil Frey Racing stand im vergangenen Jahr vor zahlreichen neuen Herausforderungen. Erstmals in der Geschichte des Rennstalls nahm man in der heissumkämpften deutschen Tourenwagenmeisterschaft, der DTM, teil. Mit dem Einsatz des neuen Ferrari 296 GT3 erlebte das Team viele Höhen und Tiefen – doch am Ende blickte das Team rund um Lorenz Frey-Hilti zufrieden mit Platz 7 in der DTM-Teamwertung und Platz 4 im Sprint Cup der Fanatec GT Word Challenge Europe auf die Saison zurück.

In der DTM startet das Team erneut mit zwei Ferrari 296 GT3 und den bekannten Gesichtern Jack Aitken (GB) und Thierry Vermeulen (NL). Die im letzten Jahr erfolgreich gestartete Zusammenarbeit mit Verstappen.com und Thierry Vermeulen wird fortgesetzt und auf die Erfahrungswerte von letzter Saison aufgebaut.

Jean Luc D Auria Ferrari 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jean-Luc D'Auria fährt neu im ADAC GT Masters © Emil Frey Racing

Nach einer einjährigen Pause kehrt das Team mit einem Ferrari in die ADAC GT Masters zurück. Emil Frey Racing feierte in der Saison 2022 seine Premiere und schloss diese als Gesamtsieger Teamwertung ab. Der Schweizer Emil Frey Racing Acadamy Nachwuchsfahrer Jean-Luc D’Auria wird nach einer erfolgreichen Saison in der Italian GT Meisterschaft die ADAC GT Masters bestreiten, der zweite Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Auch der Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup steht dieses Jahr wieder auf dem Programm. Hier startet die Saison am ersten Maiwochenende im englischen Brands Hatch und endet nach fünf Rennwochenenden im spanischen Barcelona. Als neue Fahrerpaarung werden sich erstmals Thierry Vermeulen und der Italiener Giacomo Altoè den Ferrari mit der Nummer 69 teilen, die Nummer 14 wird vom Finnen Konsta Lappalainen und dem englischen Neuzugang Ben Green gefahren.

In Zusammenarbeit mit Emil Frey Sportivo werden zusätzlich fünf Ferraris im Rahmen eines Kundenprogramms in der Ferrari Challenge eingesetzt.

Darüber hinaus wird Emil Frey Racing die Zusammenarbeit mit AF Corse fortsetzen und mit einem Fahrzeug in der Italian GT vertreten sein. Für die Emil Frey Racing Driving Academy bildet sie eine wichtige Komponente in der Förderung junger Talente, so wird neu Jasin Ferati zu Emil Frey Racing stossen. Der zweite Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Jasin Ferati Ferrari 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jasin Ferati hat schon mal Ferrari-Luft geschnuppert © Archiv Ferati

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06.03.2024 autobau Kart-SM: Jetzt einschreiben!
Kart Poster 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die autobau Kart-SM 2024 umfasst fünf Rennen

Am 14. April beginnt die neue Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato. Auf einer Strecke also, auf der auch international bedeutende Rennen gefahren werden.

In etwas mehr als einem Monat findet der Saisonauftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato statt. Lonato? Ja, genau – auf einer der wohl prestigeträchtigsten Kartstrecken, die auch international von grosser Bedeutung ist. Lonato ist zum ersten Mal Teil der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Die Vorfreude auf das Rennen auf dem 1,2 Kilometer langen Rundkurs südlich des Gardasees ist dementsprechend gross.

«Dass wir in Lonato fahren, finde ich super», sagt X30-Pilot Kilian Boss, der 2023 parallel das Young Drivers Projekt von Auto Sport Schweiz gewonnen hat. «Ich war letztmals im Dezember dort und habe getestet. Ich liebe diese Strecke. Ich hoffe, dass wir ein richtig tolles Startfeld haben – mit vielen Teilnehmern.»

Neben der X30 Challenge Switzerland werden in Lonato auch die vier anderen üblichen Kategorien am Start stehen: Super Mini, OK Junior, OK Senior und KZ2.

Wer sich für den Saisonauftakt noch nicht eingeschrieben hat, kann das ab sofort über www.go4race.ch machen. Selbstverständlich kann man sich über diesen Link auch direkt für die ganze Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft einschreiben. Der Vorteil: Bei einer Einschreibung für alle fünf Rennen ist eines davon gratis. Und es kommt noch besser: Wer die gesamte Saison mit einem Visierkleber der autobau Erlebniswelt, unserem Hauptsponsor, fährt, dem wird am Ende des Jahres ein weiteres Startgeld zurückbezahlt.

Nennschluss für den ersten Lauf und die Saisoneinschreibung ist am 7. April 2024 um 24.00 Uhr.

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2024 und stehen dir für allfällige Fragen gerne unter der Telefonnummer 031 979 11 11 oder per E-Mail (info@motorsport.ch) zur Verfügung.

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05.03.2024 One to watch – Lionel Ryter
Lionel Ryter 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lionel Ryter ist stolz auf seine erste SM-Saison © Eichenberger

Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 2: One to watch – Lionel Ryter

Die Schweizer Berg-Meisterschaft ist um eine Attraktion reicher. Mit dem 23-jährigen Lionel Ryter ist in dieser Saison ein neuer Stern am nationalen Motorsport-Himmel aufgegangen. Der junge Mechaniker aus Martigny hat in seiner Premierensaison bei den Formelrennwagen bis 2 Liter einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. In der Endabrechnung hat nur Joël Burgermeister mehr Punkte gesammelt als Ryter, der als Achter namhafte Piloten wie Philip Egli, Marcel Maurer oder Roland Bossy hinter sich liess.

Doch wer ist dieser Ryter? Und wie kann einer schon im ersten Jahr auf diesem Niveau fahren? Die Antwort auf die zweite Frage bleibt wohl sein Geheimnis. Ryter sagt lediglich: «Ich habe viel Zeit und Energie investiert, um für meine erste Saison optimal vorbereitet zu sein, und ich hatte mir vorgenommen, gut abzuschneiden. Ich bin stolz auf meine erste Saison. Ich kannte die Strecken nicht und alles war neu für mich.»

Ryter wurde schon als Kind vom Rennbazillus befallen. Sein Vater Jean-Pierre Bovier fährt seit 2009 Bergrennen. «Ich habe ihn immer begleitet», sagt Lionel. «Als ich 18 wurde, reifte in mir der Gedanke, selber an Bergrennen teilzunehmen. Leider verzögerte die Pandemie meinen Einstieg. Aber im Februar 2022 habe ich mir dann den Zweiliter-Renault gekauft und fing an, ihn aufzubauen.»

Sein Debüt auf nationaler Ebene gab Ryter beim Slalom in Ambri. Auf Anhieb erreichte er dort zwei Mal Rang 3 in seiner Klasse. Zu den Highlights zählt er diese Ergebnisse aber nicht. «Ich habe drei andere Wochenenden, mit denen ich besonders zufrieden bin», sagt der Fahrer der Ecurie 13 Etoiles. «Bure mit meiner Superzeit von 2:32 min, Oberhallau im Regen, wo ich ohne Erfahrung Marcel Maurer den dritten Platz in der Klasse abjagen konnte, und Les Paccots, wo ich meinen ersten Klassensieg mit einem defekten vorderen Stossdämpfer feierte.» Nicht zufrieden war Ryter mit seinem Abschneiden in Anzère. Ausgerechnet beim Heimrennen hatte er ein Motorenproblem. «Das war ärgerlich. Aber nächstes Jahr machen wir es besser.»

Neben seinem Vater hat Ryter noch weitere Helfer. Zu ihnen zählen Eric Berguerand und Joël Volluz. Von ihnen erhält er nicht nur Tipps. «Eric hat mir auch schon mit Ersatzteilen ausgeholfen. Und mit Joël verbrachten ich und Victor Darbellay, der ebenfalls einen Zweiliter-Renault gekauft hat, um mit dem mich eine enge Freundschaft verbindet, einen Tag auf der Rennstrecke. Er hat mir auch bei der Installation des Lenkradpaddelsystems geholfen und mir die Geometrie und die Einstellungen des Autos zu erklärt.»

2024 will Ryter die 2-Liter-Rennwagen-Szene weiter aufmischen. Ob er einst in die Fussstapfen von Berguerand und Volluz tritt, ist noch offen. «Im Moment konzentriere ich mich auf meinen Formel Renault. Ausserdem hätte ich auch nicht das Budget für einen 3-Liter-Rennwagen. Aber wer weiss: Eines Tages fahre ich vielleicht auch bei den Grossen.»

Ryter wird übrigens 2024 in der neu geschaffenen Junior-Meisterschaft antreten. Und gilt dort zu den Favoriten. Die Anmeldefrist für das gemischte Junior-Championat – bestehend aus vier Berg- und vier Slalomläufen – läuft noch bis 31. März. Wer sich also mit Ryter & Co. messen will, kann sich unter diesem Link noch anmelden.

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Ryter absolvierte seine erste Saison auf einem Renault 2.0 © Eichenberger

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04.03.2024 Weekend-Report 04/2024
Mueller Vergne Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Müller und Vergne: Wenn Bilder mehr als 1000 Worte sagen © Peugeot

Peugeot hat mit Nico Müller beim WEC-Auftakt in Katar das Toyota-Drama von 2016 in Le Mans kopiert und ist ohne Sprit auf Rang 2 liegend ausgerollt. Nach dem Rennen wurde der Peugeot mit der #93 sogar disqualifiziert.

Nico Müller und Peugeot hatten bei ihren bisherigen Einsätzen in der Langstrecken-WM das Nachsehen. Das beste Ergebnis des Berners war bisher ein vierter Platz in Bahrain 2022. Beim WEC-Auftakt in Katar hätte es um ein Haar den ersten Podestplatz gegeben. Müller & Co. lagen nach zahlreichen Führungsrunden bis zur letzten Runde auf Platz 2. Dann ging Müllers Teamkollege Jean-Eric Vergne im letzten Umlauf der Sprit aus. Der Peugeot 9X8 mit der #93 erreichte das Ziel (mit Elektropower) als Siebter. Der Frust war gross. Und er wurde noch grösser. Weil Vergne nicht mehr aus eigener Kraft bis ins Parc fermé fahren konnte, wurde der Peugeot von Müller disqualifiziert. «Es ist unfassbar», schüttelt Müller den Kopf. «In der letzten Runde geht uns das Benzin aus, wahrscheinlich wegen eines Problems beim letzten Tankstopp. Wir müssen analysieren, was passiert ist. Es ist hart, wir hätten heute den zweiten Platz verdient gehabt. Wir lagen das ganze Rennen über in den Top 3. Nur zu gerne hätten wir den 9X8 mit einem Top-Ergebnis in Rente geschickt.»

Bester der fünf Schweizer Hypercar-Fahrer wurde so Sébastien Buemi. Der Waadtländer konnte mit dem neunten Rang aber ebenfalls nicht zufrieden sein. Beide Toyota waren für einmal chancenlos. Die beiden GR010 waren aufgrund der Balance of Performance die schwersten Autos und konnten so nie um einen Podestplatz mitfahren. Direkt hinter Buemi kam Neel Jani auf dem Proton-Porsche als Zehnter ins Ziel. Als drittbester «Privatier» durfte Jani Am Ende als einziger Schweizer aufs Podium.

Neel Jani Katar 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Neel Jani (links) wurde drittbester «Privatier» © Porsche

Für die beiden WEC-Neulinge Edoardo Mortara (Lamborghini) und Raffaele Marciello (BMW) endeten die Premieren auf den Rängen 14 respektive 15. An Marciellos BMW mussten in der letzten Stunde die Bremsen gewechselt werden. Der Lambo von Mortara war übers ganze Wochenende gesehen das langsamste Hypercar. Der Sieg im ersten Rennen ging an das Penske-Porsche-Team mit Estre/Lotterer/Vanthoor.

Im neuen GT3-Championat belegte Ferrari-Fahrer Thomas Flohr Platz 5. Grégoire Saucy wurde 14. Der McLaren des Jurassiers kassierte schon am Start einen Rempler und musste die Aufhängung reparieren lassen. Später geriet der Wagen von Saucy auch noch mit einem der Ferrari aneinander. Das nächste Rennen der FIA WEC findet Mitte April in Imola statt. Dann greift Müller mit einem neuen Peugeot an.

Das Schweizer Aushängeschild im Nachwuchs-Formelsport, Jenzer Motorsport, stand am Wochenende gleich an zwei Orten im Einsatz. Beim Auftakt der FIA Formel 3 in Bahrain (im Rahmen der Formel 1) sicherte sich Jenzer mit dem US-Amerikaner Max Esteron im ersten Lauf einen sehr guten sechsten Schlussrang.

Noch besser lief es Jenzer Motorsport in der spanischen Formel-4-Winterserie. Dort durfte sich das Team aus Lyss dank zwei dritten Plätzen des Ungarn Adam Hideg in der Rookiewertung zwei Mal über einen Podestplatz freuen. Für Enea Frey endete das dritte Rennwochenende in Alcaniz auf den Plätzen 24, 16 und 16.

Max Esteron Bahrain 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jenzer-Pilot Max Esteron belegte beim F3-Auftakt P6 © Dutch Photo Agency

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01.03.2024 Zwei Schweizer im Dienste von Porsche
Fontana Alex Porsche 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Alex Fontana fährt für Car Collection im GT Open © Porsche

Zwei gestandene Schweizer Rennprofis gehen 2024 für Porsche an den Start: Patric Niederhauser (32) in der GT Challenge, Alex Fontana (31) in der GT Open.

Patric Niederhauser und Alex Fontana haben einige Gemeinsamkeiten. Abgesehen davon, dass sie fast gleich alt und beide sauschnell sind, haben sie es im Formelsport bis zur GP3 (heute Formel 3) gebracht. Beide sind damals u.a. für Jenzer Motorsport gefahren. Nach ihrer Formelkarriere haben die beiden Young-Driver-Coaches Niederhauser und Fontana zu den Sportwagen gewechselt. 2024 kommt eine weitere Gemeinsamkeit dazu: Beide fahren für Porsche – Niederhauser im Team Rutronik in der GT World Challenge, Fontana für Car Collection in der GT Open.

Für Niederhauser ist es eine Rückkehr in ein Team, mit dem er bereits sehr erfolgreich war. 2019 gewann der Berner zusammen mit seinem südafrikanischen Teamkollegen Kelvin van der Linde als erster Schweizer den Titel im ADAC GT Masters (damals noch auf einem Audi R8 LMS GT3). Für die Saison 2024 hat er sich nach einem durchwachsenen DTM-Jahr mit Audi viel vorgenommen. «Meine Erwartungen sind gross», sagt Nidi. «Ich kenne das Team, das Team kennt mich und ich habe mit Sven Müller und Julien Andlauer zwei schnelle Kollegen. Ich bin auf jeden Fall motiviert und möchte in diesem Jahr das eine oder andere Ausrufzeichen setzen!»

Auch Fontana kann den Saisonstart kaum abwarten. «Ich freue mich sehr auf die neue Saison», meint der Tessiner. «Für mich wird es das erste Mal sein, dass ich zwei Jahre hintereinander mit demselben Auto und demselben Team fahren kann, und Car Collection ist eine Gruppe von Leuten, die ich sehr mag. Ausserdem macht es mich sehr stolz, mit Hash, der aus meiner Rennakademie kommt, die komplette Serie zu fahren.»

Während für Niederhauser die Saison am 6./7. April in Le Castellet losgeht, hat Fontana noch ein wenig Zeit. Seine erstes Rennen in der GT Open findet am 27./28. April in Portugal statt.

Nieder Huaser Patric Porsche 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Patric Niederhauser für Rutronik in der GTWC © Porsche

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29.02.2024 Slalom Bière um drei Wochen verschoben
Biere Ambiance Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Slalom von Bière findet 2024 erst Anfang Mai statt © Cornevaux

Der Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft 2024 findet nicht wie geplant in Bière statt. Das Rennen wurde um drei Wochen nach hinten verschoben. Somit fällt der Startschuss am 27./28. April in Frauenfeld.

Lange wurde gemunkelt. Nun ist es fix: Der Slalom von Bière, der ursprünglich den Auftakt zur diesjährigen Schweizer Slalom-Meisterschaft hätte bilden sollen, wird um drei Wochen nach hinten verschoben. Neu findet der Slalom am Genfersee am 4./5. Mai statt.

Damit geht die Slalom-SM erst Ende April (27./28.) im Rahmen der Autorenntage in Frauenfeld los. Ohne den Slalom von Romont, den das zuständige OK diese Woche schweren Herzens absagen musste, sieht die Schweizer Slalom-Saison 2024 wie folgt aus:

27./28. April, Frauenfeld
4./5. Mai, Bière
18./19. Mai, Bure
25./26. Mai, Ambri (Doppelveranstaltung)
22./23. Juni, Chamblon

Durch den neuen Termin von Bière fällt auch die Terminkollision mit den Slalom-Testtagen in Ambri (13./14. April) weg.

Die Anfang dieser Woche kommunizierte Absage des Slaloms von Romont hat auch Auswirkungen auf die Junior-Meisterschaft. Da der Slalom Romont gestrichen wurde, hat das Komitee Meisterschaften beim Büro der NSK beantragt, dass neu der Slalom de Bière in den Kalender der Schweizermeisterschaft Junior aufgenommen wird. Das Büro der NSK hat diesen Antrag auf Kalenderanpassung einstimmig genehmigt. Damit zählen folgende Slaloms zum Junior-Championat 2024: Frauenfeld, Bière, Bure und Chamblon.

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28.02.2024 «Mister Formel 2» Ralph Boschung macht Schluss
Boschung Ralph Bahrain 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Boschungs grösster Triumph: der F2-Sieg in Bahrain 2023 © FIA Formula 2

Ralph Boschung (26) hat fast alles, was er im Rennsport erreicht hat, mit eigener Willenskraft geschafft. Nun hat das «Stehaufmännchen» seinen Rücktritt bekanntgegeben.

Kein Schweizer Rennfahrer hat so viele Formel-2-Rennen bestritten wie Ralph Boschung. Mit 120 Rennen liegt er in der Liste der fleissigsten Formel-2-Starter auf dem vierten Rang. Nur der Russe Artem Markelov (139), der Deutsch-Venezolaner Johnny Cecotto jr. (133) und der Italiener Luca Filippi (132) haben bei der Formel 2 (resp. deren Vorgängerserie GP2) öfters am Start gestanden. Nun hat der 26 Jahre junge Walliser einen Schlussstrich gezogen – zumindest unter seine Formel-2-Karriere.

«Es gibt verschiedene Gründe, warum ich aufgehört habe», sagt Boschung. «Der entscheidende Grund ist meine Gesundheit.» Boschung leidet seit 2022 an Nackenschmerzen. Im Jahr, als diese zum ersten Mal aufgetreten waren, musste er auf zahlreiche Rennen verzichten. Ein Spezialist in Monaco diagnostizierte damals bei Boschung ein Facettensyndrom, eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule. «Bei mir sind die obersten Wirbel, also C1 und C2, betroffen», präzisiert Boschung. Zwar fühlte er sich im vergangenen Jahr besser, «aber wirklich gut ging es mir erst in der Winterpause». In dieser Zeit ist dann auch der Entschluss gereift, den Helm an den Nagel zu hängen. Ob es ein Ende auf immer sein wird, ist noch nicht ganz in Stein gemeisselt. «Sag niemals nie», meint Boschung vielsagend, «aber im Moment sieht es nicht nach einer Rückkehr aus.» Auch nicht Richtung GT-Sport, wo die Belastungen für den Nacken geringer wären. «Ich muss an meine Gesundheit denken», sagt Boschung zähneknirschend.

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Boschung (Mitte) 2012 mit Delétraz (rechts) auf dem BMW-Podium © BMW

Dem Rennsport wird einer wie er aber definitiv nicht den Rücken zuwenden. Boschung hat wie kaum ein anderer für seine Leidenschaft gelebt. Ohne Manager hat er sich auf international höchstem Niveau jahrelang tapfer gehalten. Oft gab es Rückschläge. Nicht selten musste er nach dem Motto «von der Hand in den Mund» leben. Schon in der GP3 2016 konnte er die Saison aus Geldmangel nicht zu Ende fahren. 2017, 2018 und 2019 war das in der Formel 2 nicht anders. Vier Jahre hintereinander verpasste er so das Saisonfinale in Abu Dhabi. Jedes Mal war er bei den Tests im Anschluss an das letzte Rennen aber wieder dabei. Boschung – ein Stehaufmännchen? Irgendwie schon. Auf jeden Fall einer, der sich nicht unterkriegen liess.

Auf seine schönste Erinnerung im Rennsport angesprochen, weicht Boschung aus: «Ich schaue nicht gerne zurück.» Stolz ist er dennoch, auf das, was er erreicht hat. Und dass er im Vorjahr beim Auftakt in Bahrain im 96. Anlauf endlich sein erstes Formel-2-Rennen gewinnen konnte, «war schon der Hammer. Ich hatte zwar zuvor schon ein paar Podestplätze herausgefahren. Aber ein Rennen gewinnen, ist einfach nochmals ein um Welten besseres Gefühl.» Dass er diesen Sieg für das spanische Team Campos Racing errungen hatte, machte es noch spezieller. Teamchef Adrian Campos war 2021 völlig unerwartet verstorben. «Ihm zu Ehren ganz oben zu stehen und das Team jubeln sehen, hat mich tief berührt», sagt Ralph.

Boschung GP3 Jenzer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Boschung 2015 in der GP3 mit Jenzer Motorsport © GP3

Angefangen hat Boschung seine Karriere im Kart. 2012 stieg er über den BMW Talent Cup in den Automobilsport ein. Über die ADAC Formel Masters gelangte er 2015 schliesslich mit Jenzer Motorsport in die GP3. Schon am dritten Rennwochenende in Silverstone stand er auf dem Podium.

Wie es mit Boschung weitergeht, steht zurzeit noch in den Sternen. Dass er mit seiner Erfahrung vor allem jungen Fahrern eine grosse Hilfe sein kann, ist offenkundig. Ein Job jenseits der Boxenmauer könnte sich der Mann aus Monthey deshalb sehr gut vorstellen. «Ich habe immer wieder Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Diese Erfahrung kann ich weitergeben.»

Auto Sport Schweiz wünscht Ralph auf seinem weiteren Lebensweg viel Glück und vor allem gute Gesundheit!

Boschung Ralph 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Boschung und der 2021 verstorbene Teamchef Adrian Campos © Archiv Boschung

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